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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 3 di 8
Data: 11.08.1925
Descrizione fisica: 8
haben verschiedene deutsche Zeitungen den freudigen Anlaß gehabt, ein Jubiläum ihres Bestehens zu feiern. Manche vim ihnen konnten auf ein ehrwürdiges Alter zurückblicken. Gleich vielen anderen Kultur-Errungen schaften ist auch das Zeitungswesen eine Schöpfung germanisch-romanischer Volks stämme. Das Wort Zeitung findet seine Erklärung aus dem Niederdeutschen — Theidung, Thei- ding, wohl auch Thiding, bedeuteten soviel wie Nachricht. Noch bis weit m das 19. Jahrhundert hinein war z. B. der Ausdruck: „Bringen

Sie eine gute Zeitung von Ihrer Reise mit?' oder: ^Haben Sie von Ihren Verwandten Zeitung bekommen?' allge mein gebräuchlich. Goethe und andere zeit genössische Dichter bedienten sich in ihren Werken häufig gleicher oder ähnlicher Aus drücke. Di« ersten europäischen, in großen Auf lagen hergestellten fliegenden Druckschrift?,,. d>e wir mit einiger Berechtigung auch als Z<ilung ansprechen dürfen, enthalten Ver letzungen jenes berühmten Briefes, den Chri- stoph Columbus anno 1463 an Rafael San- chez

, den königlichen Schatzmeister richtet« u:?d worin die Entdeckung der neuen Welt beschrieben wird. Die älteste periodisch wiederkehrende deut sche Tageszeitung ist. soweit den Forschern bekannt geworden, die „Relation A2«r Für- nemmeo und gÄ>entwgrdigea HiLorrn»'. wovon der Jahrgang 1609 fast vollständig in der Heidelberger Bibliothek liegt. Als älteste, heute noch erscheinende Zeitungen seien folgende genannt: Die „Magdeburgische Zeitung', gegründet ums Jahr 1626, die „Königsberger Hartungsche Zeitung', deren

Gründungsjahr auch nicht mehr genau be kannt ist: jedenfalls aber auch aus dem 1. und 2. Jahrzehnt des 17. Jahrhunderts stammt. Die erste „Leipziger Zeitung' verließ die Presse im Jahre 1660. Im Jahre 1674 wurde die „Ienaifche Zeitung' und um 16 Jahre später die „Augsburger Abendzeitung' erstmalig hergestellt. Diese Blätter sind also die Nestoren der deutschen Tageszeitungen. Die erste Tageszeitung großen Stils war die von I. F. Cotta in Tübingen heraus gegebene „Allgemeine Zeitung', deren Er scheinen

im Jahre 1798 in der gebildeten Welt wahres Aufsehen erregte. Seit 1882 erschien das Blatt in München. Im Jahre 1908 ging es ein. Etwa zur gleichen Zeit erschienen auch in Oesterreich die erst«» Zeitungen: doch be standen sie nur wenige Jahre und es wird uns überliefert, daß die Wiener nach ihrem Eingehen jahrzehntelang ohne jede Tages zeitung waren. Erst anno 1703 gründete der Wiener Buchdrucker van Ghelen den „Post- täglichen Mercurius'. später wurde der Titel in „Wiener Zeitung' umgeändert

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Alpenzeitung
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Pagina 5 di 6
Data: 12.07.1929
Descrizione fisica: 6
-7reiiaa, dei« 12. Juli I92K . 5« i?e n?Z?IsüäZ .. /Seit« ...» > Zit Zeitung im Mm und im neuen Wim psn-sei- Vz-ief Bressanone Sanitäre Neuregelung Eine der ersten Aufgaben, die sich der Präfek turskommissär gestellt hat, ist die Neuregelung des Sanitätsdienstes, wie er ihn für Bressanone als Kurstadt für nötig befunden hat. Veterinärdienst. Anknüpfend an den Beschluß des früheren Podestà, fand vor einigen Tagen unter dem Vorsitze des Herrn Cav. Dr. De Paolo, Vorstand des Veterinärbüros der kgl

doppelt gefalteten Blätier lieferten schmale Sei ist in Dunkel gehüllt. Es gab schon regelmäßige ten. die ihrerseits durch rote, senkrecht- ^ Einrichtungen' zur Verbreitung von Neuigkei- jeweils in sicüzn Spalten geteilt muri ten, lange'bevor eine authentische Eeschichts schreibung bestand. Erst spät und nur allmäh lich haben sich die westlichen Methoden des Nach richtendienstes durchgesetzt. Heute ist indessen in China die Zeitung auf dem Wege, den ihr zu kommenden Platz einzunehmen. Die Geschichte

der chinesischen Presse im heu tigen Sinne läßt sich in vier Abschnitte teilen. Zunächst bestanden nur amtliche oder amtlich stark beeinflußte Zeitungen; die zweite Periode wird durch das Auftreten fremdsprachiger Blät ter gekennzeichnet, dann folgt die Zeit einer eigenen, aber noch durchaus unbedeutende» ein heimischen Presse und als letzte die Periode der modernen chinesischen Zeitung von heute. Der erste Abschnitt erstreckt sich bis etwa zum Jahre 1850 unserer Zeitrechnung. Die Zeitung bestand

nur aus amtlichen, ili Form von Tages berichten herausgegebenen Nachrichten. Sie wurde schon früh mit beweglichen Lettern ge druckt, als deren Erfinder ein Schmied, Pi Schun, um 1<M nach Christus angesehen wird. Die berühmteste, wenn auch nicht älteste Zei tung dieses Abschnittes ist die „Ti Tkclmu' oder „Pekinger Zeitung', deren Gründung man um das Jahr 800 annimmt. Sie hatte nur noch in der am Anfang des sechsten Jahrhunderts be gründeten „Tsing Pau' („Zeitung der Haupt- tadt') eine Vorläuferin

ergangene Entscheidungen. Seine 5>?ser hatte das Blatt in den gebildeten Kreisen der größe ren Städte. In den Provinzen verdienten sich zudem Tausende ihr Brot dadurch, daß sie be ben, welchen ihre Mittel den Bezug der unge kürzten Alisgabe nicht gestatteten, Auszüge dar aus zugänglich machten. Gedruckt wurde die „Pekinger Zeitung' mit beweglichen Lettern, meist aus Weiden- oder Pappelholz geschnitten. Die gewöhnliche Aus gabe umfaßte zehn oder zwölf Blatt ans dün nem, bräunlichem Papier, achtzehn

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Meraner Zeitung
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Pagina 9 di 12
Data: 31.10.1925
Descrizione fisica: 12
Wiesbaden, welches mit solcher für einen Kurort lebenswichtigen Einrichtung ausgestattet ist, oder, wenn auch in kleinerem Stile, von Baden-Baden, Nau- eim, Spa, von anderen ausländischen uxusturorten wie Monte Carlo usw. soll gesprochen werben, sondern von — einem anderen. Eine für «ine kleinere Familie allenfalls hinreichende Privatwohnung in einem Miet haus, v Zimmer, eine kleine Terrasse. Er öffnung 8 Uhr morgens. Als erster tritt «in Her»? in mittleren Zähren ein, nimmt ewe Zeitung und setzt

sich zu «wem Fenster; er treckt ein krankes Bein von sich, was auger»- »licklich niemanden stört, bei einigermaßen tärterem Besuch Vorübergehenden und ihm aber unangenehm werden kann. Kurz darauf ein älterer Herr mit ^umgeschnittenem Haupthaar und ebensolchem Spitzbart: er tritt geräuschvoll ein, nimmt von den Stän dern (ich bitte nunmehr vor jede Bewegung ^dieses Herrn, um Raum zu ersparen, das Wort geräuschvoll' zu setzen) 4 bis v Zeitungen herunter, geht zu einem Fenster platz, durchfliegt jede Zeitung

schüchtern, ihr die Zeitung zu überlassen, nachdem er sie gelesen hatte „In einer Stunde können Sie fie haben' lautet die barsche Antwort. Mittlerweile wurde die Türe aufgerissen — nein, die Türklinke ist doch nicht abge brachen — eiin Herr erscheint, reißt ein > Zeitung vom Ständer, einen Stuhl zi . sich heran, gibt einem anderen (Stuhl) «inen FuMtt, wirst sich auf den ersten, «in Bein auf den zweiten und sucht, den Rücken HM gegen den Mfchrmd gelehnt, durch Aus- stichen de« Ellbogens

in der Zeitung ereignet hat. Vielfach liegt auch ein Stück Bosheit und Schadenfreude darin, den auf die Zeitung Wartenden firh len lassen, daß man wer ist, daß man auf seine oder ihre, des oder der Lesenden em pörte Gaste mtt Spannung wartet, Men schen, die in ihres Nichts durchbohrenden» Gefühl kein anderes Mttel haben, um fü - einen Augenblick Beachtung zu finden, al? daß sie ihren Nebenmenschen irgend ein? Bosheit antun. Dann kommt — gegen 1 Uhr — ein' Art Mittagspause. Nur wenige

M> noch da andere, die schon nach dem Mittagessen sind, erscheinen spärlich. Aeltere korpulente Her ren und Damen, die irgend eine Zeitung in die Hand nehmen und sich bequem in ewe Ecke fetzen. Langsam stritt das Blatt tiefe.' und tiefer, ein seliges Lächeln umspielt di>' Lippen des sanft Schlafenden, bis zum Kni sinkt es, miit einem Ruck fährt der Schläfer auf, sieht sich erstaunt um, rückt wiedlar zu recht. Dies kann sich einigemal wiederholen Arm w Arm sitzt ein Paar auf einem Sofa mm sich die Situation vorstellen

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 4 di 10
Data: 11.08.1923
Descrizione fisica: 10
Hagelschlag, der in einigen Minuten nach Schätzung wenigstens j 30.000 Hektoliter Maische vernichtete Meran uni^Mnschga«. Widersprüche. In der .Meraner Zeitung' vom 10. August gibt der Herr Bürgermeister von Meran, Dr. Mariart, Antwort auf die unter „Wider sprüche' im „Tiroler' vom 6. August enthal tene Anfrage. Der Uebermittlcr der Drohung Omodeos, binnen 24 Stunden selbst um die Konzession einzukommen (eine ummögktche Drohung. Die Red.), falls der Meraner Ge meinderat nicht am 3. August den Vertrag

war. daß unter seinen Auspizien »er Meraner Gemeinderat einstimmig sich für eine ! „gütliche' Regelung der Cmgemeindungs- ! ftage aussprach, worauf er alles in Bewe- ! gung setzte, um die Regierung zu venmlasfen, die Eingemeindung gewaltsam durchzuführen. Der Erklärung des Herrn Bürgermeffters Dr. Markart häng: die .Meraner Zeitung* einige Bemerkungen in einer Tonart im, welche die Trauer darüber verrät, daß die Meraner Bevölkerung sich immer mehr dem „Tiroler, zuwendet. Auf den Oinodeosertrag und die Berhano- kmgen l^ezu

wie der „Meraner Zeitung', die — als es Ende voriges Jahr jene tumultiöse Versammlung in Meran setzte, in welcher die Meraner Bevölkerung in eindeutiger Weise mit einer gewissen Richtung abrechnete — mit zentimeterhohen Lettern erklärte „Der Stromzähler begraben'. Wollte man damit nicht vielleicht die Schäslein wieder in den Pferch und die Abonnenten, die zum „Tiro ler' übergegangen waren, wieder zur „Me raner Zeitung' zurückführen? Was wir bei den Etschwerken wollen, ba^en wir oft genug gesagt: einen neuen

. kleinen, rein sachlich zusammengesetzten Ver waltungsrat, der auch das Vertrauen der Be völkerung hat. Alles hinhalten beweist nur immer mehr die Notwendigkeit dieser Forde rung. Hat man Angst davor? Von „Faktoren' sprechen, welche .am Ge deihen der Etschwerke mitarbeiten', zu Mg deutsch vom Verwaltungsrot der Etschwerke. muß natürlich die „Meraner Zeitung' alz Organ der Etschwerke. Worin besteht nun diese Arbeit? Etwa darin, daß man unseren Vorschlag vom Herbst 1921 über einver- nehmliche Lösung

eine Million Lire mehr zu erzielen gewesen wäre. Wurde da auch gedroht, vielleicht gar mit höherem Angebot? Wer hat bei diesem Vertrag die Etschwerke beraten? Wer Hai i diesen Vertrag „reichlich durchgearbeitet' und so diese „große Tat' zustande gebracht? Was der Bevölkerung von Südtirol — ihr brauchen die Augen nicht erst von der kon- junkturlüsternen „Meraner Zeitung' ge- ! öffnet zu werden — der „Tiroler' ist, erfah ren wir in diesen Tagen, wo uns Hunderle ! und Hunderte, ob der Tiroler Volkspartei

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Meraner Zeitung
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Pagina 2 di 8
Data: 20.06.1924
Descrizione fisica: 8
»Meraner Zeitung-. Freitag, tm, 20. Jmri IM. Z«r ßmordung de« Abgeordneten Matteotti Geheimnisse und Ankäkigteit wohin man schaut! ASgern und Verschleierung. Das öffentliche Interesse >wurde durch ewige Nelbenumständ« bisher von der «Beobachtung der Tätigkeit der Polizei zur Auffindung der Leiche abgelenkt. Dafür wird ihr jetzt wogen ihres seltsamen Verhaltens umso mehr Aufmerksam keit zugewandt. Denn alle bisher geführten Untersuchungen hatten! als einiges Ergebnis die Wiederherstellung

des Redaktionspersonals unter einem neuen Namen erscheinen. Als Direktor dieses neuen Blattes wird Maffi Mafsii. welcher be- reits in den lehlen Tagen Direktor des „Corr. Aal.' war. zeichnen. Rom. 20. Juni. Die Zeitung „Mattino' er- hielt ein anonymes Schreiben, worin mit un heimlicher Genauigkeit die Einzelheiten über die Ermordung Matteottis geschildert werden. Die Leiche Matteottis soll in der Röhe von Mentana begraben worden sein. Sie weise 14 Dolchstiche auf. Die Namen der Auftraggeber sollen in die sem Briefe

gewesen ist. Nach Beendigung seines Studiums an der Universität seiner Geburtsstadt übernahm er zu nächst kurze Zeit eine Lehrstelle im Felliner Gymnasium, ging aber 1877 zur Journalistik über. Zuerst bei der „St. Petersburger Zeitung', der ältesten deutschen Zeitung Rußlands, tätig, begann er von 1887 an als Redakteur der „Re- valschen Zeitung' feine für die Heimat so außerordentlich bedeutsame schriftstellerische Tä tigkeit, die er bis zur Schließung der Zeitung bei Ausbruch des Weltkrieges ununterbrochen ausübte

. Während der deutschen Besetzung, zeich nete Mickwitz wieder als Chefredakteur der „Re- valer Zeitung' und zog sich auch nach dem Zu sammenbruch der Okkupation und nach der Aus richtung des selbständigen estnischen Staats wesens nicht völlig von der Mitarbeit am »Re naler Boten' zurück. Bis in die letzten Jahre hinein erschienen dichterische Beiträge, Fest artikel und Kritiken aus seiner Feder. Auch auf politischem und wirtschaftlichem Gebiet war Mickwitz jahrzehntelang tätig, seit 1882 als Stadtverordneter van

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Südtiroler Landeszeitung
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Pagina 7 di 8
Data: 14.12.1922
Descrizione fisica: 8
, Rietschel, 9 mal 12, , kehr preiswert. Aus Gefälligkeit Photohaus Joffe, Winterpromenade. Violine und Gesellschaftsspiele billigst zu ve>- kausen. Speckbacherstraße 5, 2. Stock. £4053 Zu verkaufe«: Burg. Schaukelpferd, Schlitten, Bür und verschiedenes. Reisekoffer echte Roht- platten. Villa Colin, 1. Stock, Unterniais £4056 ¥OE3ANZEiCSEi Afi> 1 . Jünnar 1929 erscheint an Stelle der „SOdtiroler Landes- zeitung' als Tagblatt in unserem Verlage die Meraner Zeitung SSfter Jahrgang Allen Abonnenten

der Landeszeitung wird die Meraner Zeitung weiter zugeslellt. Lieber Dezember hinaus laufende Inserat-Aufträge erscheinen zum gleichen Preise in der Meraner Zeitung. Bestellungen auf Abonnements und Inserate fOr die Meraner Zeitung erbitten an unsere Verwaltung, Wasserlauben 1 (Jörgerhaus) Verwaisung der Meraner Zeitung S. Pötzelberger Kachelofen, gebraucht, aber in tadellose»: Zu stande zu kaufen gesucht oder gegen einen prachtvollen eniattierten Dauerbrenner mit Nickelbeschlägen, passend für ein feines Restau

u. gustallatiousgeschüst Wasseroersorgungs- u. Kanalisations- anlagen, Installationen von Bade-, Klosett- und Wasch-Einrichtungen. Entwässerungen. Warmwasser-An- lagen sowie Zentralheizungen. Großes Lager In schmiede- und gußeisernen Röhren, Fitting» und Armaturen aller Art. stlvf Wunsch Vrfnch durch Kachnwu«. Die Leser dieser Zeitung werden hiermit verständigt, daö der bevollmächtigte Vertreter der prämiierten und diplomierten Firma DE MARTIN, MAILAND, über Einladung be deutender Aerzte und über Drängen vieler Bruch-Leidender, deren

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Bozner Nachrichten
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Pagina 7 di 8
Data: 25.10.1923
Descrizione fisica: 8
auf -die Straße trat, fiel es dem Geschäftsmann ein, daß er gerade vor her in der Zeitung eine Warnung vor einem Schwindler gelesen hatte, -der bei Geschäften im Automobil vorfahre und dann Warendvebstähle Verübe. Der Kaufmann hielt den Mann,- der eben das Automobil besteigen wollte, an, griff in seine Tasche ' und zog acht Paar Seiden strümpfe hervor, die der Dieb während des Aus- ivählens entwendet hatte. Es wurden dann un ter dem Polster des Kraftwagens versteckt noch Handschuhe und Strümpfe gefunden

über die Wichtigkeit »der Zeitung im Haufe folgenden Aufsatz: „Gestern sagte meine Mutter, sie wolle die Zeitung abbestellen, weil sie zu teuer sei. Da sagte ich: „Wer die Zeitung vernünftig liest. Tages-Kurse. Zürich (Devisen) 1 Million deutsche Mark IM holländische Gulden 100 Dollar . . . . . 1 englisches Pfund. . IM französische Franken 1W Lire .... . . IM belgische Franken . IM dänische Kronen. . IM schwedische Kronen 100 norwegische Kronen W0 spanische Peseta . . IM tschechische Kronen . IM ungarische Kronen

aber, die die Zeitung nicht lesen, können das nicht wissen und haben dadurch großen Ver lust. Darum soll man die Zeitung nicht abbestel len. Nachdem ich meiner Mutter alles auseinan dergesetzt hatte, sagte sie zu mir: werde- jetzt die Zeitung nicht abbestellen.' Auf diese Schülerarbeit verdient das Dichterwort Anwen dung: „Was Kein Verstand der Verständigen sieht, das übet in Einfalt ein kindlich Gemüt.' Kirchliches. k. Marianische Bürgerkongregatwn Bozen. Nur Donnerstag, 23. Oktober, findet die Abendandacht

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Südtiroler Landeszeitung
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Pagina 4 di 6
Data: 31.01.1922
Descrizione fisica: 6
, daß an einem und demselben Tage zwei wintersportlici/e Konkurrenzen an zwei benachbarten Orten ausgetrogen wurden: das Schlrennen ln Sterzing und das Rodelrennen in Gossensaß. Gerichtssaal. Lln bemerkenswerter Preßprozeß. Ein aufsehenerregender Prozeß wurde in jüngster Zeit zwischen der wegen ihrer deutschfeindlichen Haltung bekannten „Reuen Züricher Zeitung' und dem „Vorarlberger Tagblatt' ausgetragen. Am 0. November 1919 brachte die „Neue Züricher Zeitung' einen-Artikel zur Frage des Anschlusses Vorarlbergs an di« Schweiz

, in dem gegen das „Vorarlberger Tagblatt' der Vor wurf erhoben wurde, daß es im Solde alldeutscher Interessen, Im besonderen Falle der A. E. G. (Allgemeine Elektrizitäts- Gesellschaft in Berlin) stehe, und daß es ein Blatt mit verkaufter Seele fei. Der Verlag des Tagblattes und der verantwortliche Schriftleiter Dr. Hans Nägele in Bregenz erhoben durch ihren Vertreter Dr. Edgar Schmid in Zürich beim Bezirksgerichte in Zürich die Klage gegen die „Neue Züricher Zeitung' wegen Verleumdung durch die Druckervresse

. Bei der Verhandlung vor dem Bezirksgerichte von Zürich beantragte der Vertreter des „Vorarlberger Tagblattes' die Entrichtung einer Genugtuungssumme an die Kläger und die Verlautbarung des Urteils. Im Verlaufe der Berhandlung be wies er an der Hand von zahlreichen Ausschnitten aus der „Reuen Züricher Zeitung', daß diese während des ganzen Krieges und auch seither eine einseitige, reindeutsch- feindlichePolititgetriebenunddabeidirekte Landesve r'rä ter in ihren Dien st genommen habe. Die „R. Z. Z.' hege

aller Gerichtskosten und zur Beröffent- lichung dieses Wahrspruches in der „Reuen Züricher Zeitung' verurteilte. Mt diesem Spruch ist daber endgültig bewiesen, daß die erhobenen Angriff« und Berleudungen der „Reuen Züricher Zeitung' gegen da« „Vorarlberger Tagbleatt' voll ständig au« der Lufr gegriffen waren. Der ' In d. bereits eil dijfte Auf ftußreichc: Ter Salmoira rauf, daß' stundenta, Bedarfsar mtJ> dann gerufen w Aus im offner sehen, lud vie itaMcr der sie 6t sind folge Aufh de'rnden, < Bote; Absi Gegenseiti

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 4 di 6
Data: 09.10.1922
Descrizione fisica: 6
Seite 4. »Der Tiroler' Montag, den g. Oktober lg« Aus aller Welt. Wie es gemacht wird. Der Laie macht sich nur schwer einen Be griff von dem Ausmatz an Arbeit, das die Herstellung einer Zeitung erfordert. Wenn die Leser ihre „Leibblätter' neugierig in die Hand nehmen, so kommt es ihnen kaum zum Bewußtsein, Welche Mühe auf die Her stellung auch nur einer einzigen Notiz aufge wendet werden muß. So eine Nachricht nimmt sich unscheinbar aus. wenn sie nicht gerade irgend eine Sensation enthält

, sie wird oft und oft übersehen, und doch ist sie das Produkt einer großen Anstrengung. Diese kleinen Meldungen vom und aus dem täglichen Leben sind notwendig, weil sie der Zeitung, die Wert darauf legt, ihre Lcser so gut als möglich zu informieren, erst ihren wahren Wert gibt. Sie ist auch nicht nutzlos, denn das Publikum liest am liebsten jenes Blcut,- das die meisten Nachrichten d'.ingt. Das weih niemand besser als die Redaktionen der Zeitungen. Daraus ergibt sich die Rivalität und die Konkurrenz zwi

- chcn den Blättern einer Stadl und aus die sen wieder entwickeln sich die großstädtischen Zeitungen. Ein Blatt, das gehört werden will, darf sich nicht darauf beschränken, eini ge gute Artikelschreiber in der Redaktion sitzen zu haben, es genügt auch nicht, wenn ein ausgedehnter telegraphischer und tele- pl>oni,scher Dienst die Nachrichten aus aller Welt übermittelt, die Zeitung muß auch an ihrem Erscheinungsort selbst einen ausge dehnten Insormations- und Nachrichten dienst besitzen

und lebhaft geschrieben werden. Auf diese Weise hat dann die Zeitung eine interessante, wenn auch nicht gleich weltbe wegende „Lokalnotiz'. Solche werden oft am Tage des Erscheinens in unserem Blatte von anderen Zeitungen übernommen. Aus dieser Uebernahmc kann der Eingeweihte — das breite Publikum leider nicht, weil ihm die Kontrolle fehlt — die journalistische Anständigkeit der diversen Zeitungen erken nen. Eine Zeitung, die etwas aus sich hält, wird sich immer bemühen, Originalnachrich- tcn u. eigene

Arbeit einfach als ihr Ei gentum ausgeben. Der Redakteur einer sol chen Zeitung findet in einem anderen Blatte eine interessante Nachricht, schneidet sie ein fach aus und setzt sie seinem Leser vor. Oft rührt sich ja bei ihm das Gewissen, dann arbeitet er diese Nachricht um, kleidet sie in andere Worte und ist zufrieden. Häufig aber tut er nicht einmal das, sondern glaubt mit der Tätigkeit des Schneidens schon das Recht erworben zu haben, sich mit fremden Federn zu schmücken. * Der Daumen. Der Daumen

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 2 di 6
Data: 27.11.1922
Descrizione fisica: 6
hat unsere gewesene Stadtvertretung sonnige freie Anlegen ge schaffen, wofür ihr die Bevölkerung iim« dankbar scin wird. b Zfasienif^s Rokes kirc<>z Bo?en. Bev» nehmend auf der am 23. November erschie nenen Mitteilung betreff „JnstniNwne! für Pflegerinnen' wird mitgeteilt, da? Z5 selben anfangs Devmder beginnen iixr^i und unentgeltlich sind, Anmeldungen iägA zwischen 10 und 12 Uhr m der Kanzlei d-i Jtali-njsch^n Roten Kreuzes, b Die „Dozner Zeitung eingegangen, kurzem ist die älielte Zeituna rwn Adnrel

. die „Bozner Zeitung', im 82. Jabre ihr» Erscheinens eingegangen. Im Jabre l5t> wurde sie unter dem Titel „Bozner Wicii» blatt' gegründet und in der damalig Buchdruckerei Eberle in Bozen bergest:-' Später ging das Blatt samt Druckerei in Besitz des Herrn Gotthard Ferrari fen. Ü5tt, der das „Bozner Wochenblatt' zu eine« Tagblatt ausgestaltete und den Titel i» „Bozner Zeitung' umänderte. Als GvltdÄ Ferrari sen. starb, übernahm dessen Ä?: Gotthard Ferrari jun. die Duckerei und de» Verlag der „Bozner Zeitung

'. Anfangs ds Neunziger Jahre verkaufte der Druckerei'?.- sitzer die „Bozner Zeitung' an Herrn Fri? drich Sueti aus Graz. Unter dem neuen L? sitzer betätigte sich das Blatt in radikal turkämpferischer Weife. Infolge dieser bi?üZ kirchenfeindlichen Haltung verlor es bei Bevölkerung in Bozen und Südtirol bald fc!> allen Anhang. Sueti verkaufte EnSe ^ neunziger Jahre die „Bozner Zeitung' in Herrn Hans Kärlich. Das Blatt vermocht' sich nicht mehr aufzuschwingen. Die letzt!» zwanzig Jahre waren für das Blau

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Bozner Nachrichten
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Pagina 1 di 8
Data: 28.08.1923
Descrizione fisica: 8
und Vertretungen der verschiedenen Ver eine und Korporationen. Dem Bürgermeister- Regierungskommissär erklärte Finzi, daß keine administrative Aenderung im Gebiete vqrge- Cr lieft keine Zeitung Bei dem ungeheuren Hinaufnumerieren der Preise aller Bedarfsartikel sind in Teutschland auch die Zeitungen nicht verschont geblieben. Wir lesen K. B. bei den Münchner Zeitungen vom vergange nen Freitag — Einzelpreis 50.000 Mark — vom vergangenen Samstag -—Einzelpreis 60.000 Mk. Das klingt geradezu haarsträubend

und man be greift es, daß gar mancher durch diese Ziffern abge schreckt wurde und sich zum Verzicht auf das Lesen entschloß. Denen kommt aber der Feuilletonisr der „Münchner Ztg.' gerade mit den richtigen Vorhal ten, um ihnen den Kopf zurecht zu setzen und zeigt ihnen am eigenen Beispiel, wie sehr man sich durch die Abkehr von der Zeitung in Schaden setzt. Die Null, schreibt er, ist die anhänglichste Zahl, d. h. sie wird immer von neuem hinten angehängt, zum Zeichen, daß unsere ganze Wirtschaftspolitik

die Zeitung zu teuer vorkommt, fluchen ne der Zeitungsfrau etwas vor odTr schreiben dem Verlag jene Briefe, die sie logischerweise an die Papierfabriken und andere Instanzen zu ricbten i bätren. Also ich zähle nicht zu diesen kurzdenken- ! den Zeitgenossen, die dem Herrn A. die Fenster- i scheiben einschlagen, wenn sie dem Herrn B. den Standpunkt klarmachen wollen, und deshalb sagte ich der Zeitungsfrau höflich aber entschieden: „Ich kann die Zeitung nicht mehr erschwingen, und des halb schwinge

du dich!' Ich glaube nämlich, daH die Zeitung etwas Nicht-Lebenswichtiges und da her Entbehrliches sei. Am ersten Tag habe ich mich auch ganz Wohl gefühlt: ich war riesig froh, daß ich dem Boanerkare seine neueste Pariser Hetzrede nicht mehr zu lesen brauchte, und nicht wußte, welche Sprünge wieder der berühmte Springklown Dollar gemacht hatte. Am z w e i t e n Tag aber schon hatte ich einen Zu sammenstoß mit meiner Braut/ Nämlich sie hatte für die Postkarte, auf der ich ihr mitteilte, daß ich sie herzlich grüße

und küsse, fast so viel Strafporto zu zahlen, als eine Woche Zeitungsbezug kostet. „Ja, du Hammel, 'sagte sie (das ist ein Kosewort, aber sie wendet es nur an, wenn sie wütend ist), „weißt du denn nicht, daß ein neuer Posttarif ein geführt ist?! Liest du denn keine Zei tung? Und da kam es mir zum ersten Male so vor, als ob das Abbestellen der Zeitung doch nicht die richtige Ersparnis wäre. Am dritten Tage passierte mir schon wieder so etwas Erfreulichem Da verweigerte man mir nämlich in einem Geschäft

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Südtiroler Landeszeitung
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Pagina 4 di 6
Data: 25.10.1922
Descrizione fisica: 6
öde, ausgeblasen da, die Nach richtenbüros beobachteten ein verlegenes Schweigen und die Briefkasten der Zeitung gähnten mit leeren, anfgerisfcnen Rachen. Kerman stand in Homdärmeln am Fenster und flehte zu den Mächten um eine noch so anspruchslose. Sonntagsschlägerei — man konnte die Zeitung doch nicht ausschließlich mit Familiennach- richten. Skizzen und dem Roman ausfüilcn. Ein Junge aus der Setzerei zeigte sich in der Türe und verlangte Manuskripte. Es war auch nicht «in Lappen mit zwei

plus einem Photographen und einem Zeichner unverzüglich mit dem Auto der Zeitung nach Hamsien -fahren. Hallo, Leppini Wo ist Leppin? Keine Anitwort im Lokal- telaphon. Leppin ist nicht aufznfinden. Verdammter Kerli Wo ist Leppin? . Endlich kam Bescheid. Leppin hatte sich, von der journalistischen Hoffnungslosigkeit des Tages über zeugt, in eines der Vergn-Ügungslokale der StM ge- -slüchtet, wahrschelnAch in den Zirkus. Ksvmans Züge wurden -hart. Und da kam- mir eine Idee. Ich erbot mich, Lep- pln

zu. vertreten, an feiner Stelle nach Hamsten zu e ren) Bor langer Zeit einmal 'hatte ich mich -mit cortage befaßt — -warum nicht alte Erinnerungen auffrischen? — Namentlich, da ich ein wenig mit Riffel bekannt war und nicht recht glauben konnte, daß er bei einem Verbreä)en di« HaÄ sin Spiel ge habt hüben sollte. Kerman war einverstanden und fünf Mnuten spä ter sauste ich im Auto der Zeitung mit, achtzig Kilo meter -Geschwindigkeit über die große Landstraße nach Hamsten

wie ein Aal bewegte. Ich weih nicht, wer ihr- gesagt haben konnte, .baß ich Mich, so gut ich es vermochte, in der Zeitung dafür einsetzte, das Andenken des Toten reinzuwaschen. Eines. Mit tags kam sie auf mich zu und vertraut« mir an, daß sie sich in den Besitz von Rissels Uhr setzen wollte. „Das geht nicht,' sagte ich, „die -Polizei hat auf das Kleinod Beschlag gelegt. Es liegt tn einem ver- n elten Berwahr-ungsraum.' doree ließ den Kopf hängen. Ich fragte; . „Was möchtest du denn mit der Uhr

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Volksbote
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Pagina 2 di 12
Data: 25.09.1930
Descrizione fisica: 12
wurde restlos aufgedeckt: sie ist ein Zweig der Schädlingsorgantsation Kontratjes und Eromanns. Die Regierung hat die ge, samt« Angelegenheit dem Kollegium der staat lichen politischen Verwaltung zur Prüfung überwiesen. Vrereß me» die.Arbeiter-zeilimg' Bor einem Wiener Gericht wurde dieser Tage ein Beleidigungsprozeh zwischen dem christlich- sozialen Grazer Vizeburgermetster Dr. Strafella und der sozialdemokratischen „Arbeiter-Zeitung' verhandelt. Dr. Strafella ist der Kandidat der Heimwehren

für den Posten eines General direktors der österreichischen Bundesbahnen. Der e wurde daher in Oesterreich mit leiden- em Interesse verfolgt. Die dortige Presse cht nur Spalten, sondern Seiten mit den it über den Prozeß, während die große Ausländspresse von der ganzen Sache vielfach kaum Notiz nahm. Das Urteil wurde am Freitag knapp vor 12 Uhr nachts unter ungeheurer Spannung des Publikums verkündet. Der angeklagte verant wortliche Schriftleiter der „Arbeiter-Zeitung', Dr. Pollak, wurde hinsichtlich

des Vorwurfes, daß Dr. Strafella der „junge Mann des Herrn Rintelen' sei, sowie bezüglich des Vorwurfes der. llnkorrektheit freigesprochen. In allen übrigen Punkten wurde der Angeklagte schuldig erkannt und zu einer Geldstrafe von 5000 Schilling, im Nichteinbringungsfalle zu einem Monat Arrest verurteilt. Die „Arbeiter-Zeitung' hatte in ihrem ,n- kriminierten Artikel vom 13. Mai l. I. behaup tet, Dr. Strafella plane einen ungeheuren Raub- a auf die Bundesbahnen, und zwar zunächst urch

diesen seinen Behauptungen hinzu, daß in jedem Land, in dem eine Regierung etwas auf Sauber keit hält, schon diese von ihr als Tatsachen hin- gestellten Behauptungen genügen müßten, um diesen unsauberen, korrupten und inkorrekten Dr. Strafella von seinem Raubzug auf die Bundesbahnen auszuschließcn. Das Urteil hat ergeben, daß der von der „Arbeiter-Zeitung' angetretene Wahrheits beweis zu den sämtlichen von ihr gegen Dr. Stra fella erhobenen gebrochen ist. Außer den konkreten Beschuldigungen zusammen- Anschuldigungen

zu suchen.' Gegen diesen Teil des erstrichterlichen Utteils ist Berufung ergriffen, das Urteil ist in dieser Hinsicht nicht endgiltig. Politisches Nachspiel Der Prozeß des Vizebürgermeisters von Graz, Strafella, gegen die „Arbeiter-Zeitung', der stur einen Abschnitt im Konflikt um die Bundes bahnen bildete, hat ein politisches Nachspiel. Während die Auftastung der Regierung dahin geht, daß von einer Ernennung Strafellas zum Präsidenten der Bundesbahnen so lange keine Rede sein könne, bis der Prozeß

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Südtiroler Heimat
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Pagina 3 di 4
Data: 01.04.1925
Descrizione fisica: 4
hat. Der Kontakt zwischen den Verwaltungsbeamten und der Bevölkerung ist vollkommen unterbrochen. Von den vier Unterpräfekten Südtirols (so viel wie Bezirks Hauptleute) spricht ein einziger ein wenig deutsch; der Chef der Provinz, Präfekt Guadagnini, versteht kein Wort deutsch, er kann keine deutsche Zeitung lesen, sondern ist auf die mehr oder weniger tendenziös eingestellte und mündlich mitgeteilte Uebersetzung angewiesen. Dabei handhaben.er und seine sprachunkundigen Unterpräfekten die Presseüberwachung

ist die Interpellation des faschistischen Ab geordneten Lunelli zu erklären.' Südtirol und das Ausland. In verschiedenen Artikeln hat die deutsche und Auslands presse sich der armen Südtiroler angenommen und aufklärend gewirkt über die Lage, in der sich die 230.000 Deutschen in diesem von Italien widerrechtlich sich angeeignetem Lande be finden. Auch eine spanische Zeitung „Diario de Bar celona' bringt einen langen Artikel über Südtirol. Die Morgenausgabe der „Deutschen Allgemeinen Zeitung' vom 28. Februar schildert

der Namen enthält der „Manchester Guardian' vom 3. März 1925, eine Zeitung, die sich immer mehr der Südtiroler Sache an nimmt, seit Universitätsprofessor Herford in dankenswerter Weise für Südtirol die erste Lanze brach. Die „Frankfurter Zeitung' vom 27. Februar berichtet unter „Ein neuer Schlag gegen das Südtiroler Deutschtum, daß die Südtiroler auch hinsichtlich der Nostri- fizierung der im Auslande erworbenen Diplome den Italienern, die ihre Diplome im Auslande erworben haben sollten, nach gestellt

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Alpenzeitung
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Pagina 7 di 8
Data: 13.01.1927
Descrizione fisica: 8
«m spannendes religiös-politisches Drama der Gegenwart Aellgionskrise der französischen Katholiken Dle Führer der katholischen Monarchisten kirchlich gemahregelt Kampf ngelass. l. Pari». 12. — Die religiöse Polemik in Frankreich hat einen hochdramatischen Ton an» gtiwimtten. Der Papst hat dem Kardinal ,Ie von der Jndertommlsslon und seinem Vorgänger, Papst Pius X.. gegen einige Werke Charles Maurraa und gegen die Zeitung „Ac tio,, Francasse' ausgesprochene Exkommunika tion mitgeteilt

in inem Kino eine ^euersbrunü ausgebrochen Die göttliche Vorsehung hat in unsere Hände kleinsten Konzession; während auf der anderen Dokumente fallen lassen, welche wir euch im Momente mitteilen, da diese Auflehnungen das Maß zum Ueberifließen gebracht Halben und wir die Zeitung „Action Francaise' auf den Index setzen, wie bereits Pius X. die Zeitschrift mit denselben Namen auf die Proskriptionslifte ge setzt hat. De ni -Briefe beigeschlchsen Ist die Entscheidung der Jndexkongregation

Zeitung „Action Zweckt die Reise Bethlens nàch Malten nichts Francalse' ausgedebnt. Denn die Art und Weise, wie diese Zeitung heute schreibt, ist ver- dammenswert und daher muh die Zeitung auf den Index der verbotenen Bücher gefetzt wer» den/ühne damit etwaige in der Zukunft gegen einzelne Schriftsteller vorzunehmende Schritte zu beeinträchtigen. Gegeben zu Rom, im Vatikan, am 29. De zember 1k)2ö. Ueber Auftrag des Heiligen Va ters. Gezeichnet: Canali. Die Antwort ZNaurras. Charles Maurras

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