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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 18 di 40
Data: 04.11.1932
Descrizione fisica: 40
, ein Jubiläum zum An laß zu nehmen, den Jubilanten Dank zu sagen. Im gegebenen Falle wird die Gepflo genheit der Danksagung für die Gewerk schaften zur Pflicht, denn die Volks-Zeitung war und ist das Blatt der Gewerkschaften, sie war und ist die einzige Zeitung, die stets und bei jedem Anlaß rückhaltlos die Ge werkschaften in ihrem Kampfe unterstützt, die gewerkschaftlich organisierten Arbeit nehmer verteidigt, deren Interessen vertreten hat. Aber mit der Danksagung und der An erkennung

kann und soll es nicht das Be wenden finden, denn schließlich ist das Jubiläum der Volks-Zeitung ja unser Jubi läum, das Jubiläum der kämpfenden Klasse. Ich kann mir die Volks-Zeitung ohne Ge werkschaften nicht vorstellen. Freilich, die Gewerkschaften in Tirol ohne Volks-Zeitung wären auch nicht jene kräftigen, schlag fertigen und kampfesfrohen Formationen, wie sie es heute tatsächlich sind. Den Zweck und Nutzen der Gewerkschaften, ihre Ziele und ihre Tendenz hinaus zutragen auch in jene Kreise, die wir in Versammlungen

nicht erreichen, Angriffe zurückzuweisen, die Öffentlichkeit für diesen oder jenen, gewerkschaftlichen Kampf zu interessieren — das war seit vierzig Jahren und ist heute noch die Aufgabe der Volks-Zeitung. Wenn wir so manchen Kampf siegreich beendeten, wenn wir so manchen Anschlag abgewehrt haben, wenn es uns gelungen ist, den blan ken Schild der Gewerkschaften mit ganzem Erfolg zu verteidigen — die Volks-Zeitung war stets hiebei die Helferin, ohne die der Erfolg bestimmt nicht gelungen wäre. Blättern

wir in den alten Jahrgängen. Schon die ersten Folgen sind Beweise, daß neben dem politischen Kampf die gewerk schaftliche Offensive die Spalten der Volks- Zeitung füllte. Lohnstreit in ganz kleinen Betrieben, heute, in der Zeit der großen Kämpfe, vielleicht eine nebensächliche Sache, damals aber schon ein Wagnis, unr ter Umständen für den streitenden Arbeit nehmer die Gefahr der Ausweisung, wird mit einer Entschiedenheit vertreten, an der wir uns noch heute erfreuen können. Geiße lung der Maßregelungen

die Volks-Zeitung als Wortführerin! Auf allen Gebieten, bei allen Kämpfen, in der Verteidigung und im Angriff, überall finden wir schon vor Jahrzehnten, von der ersten Nummer an die Volks-Zeitung als das un entbehrliche Instrument, ohne das es ganz einfach einen Kampf nicht gibt, ohne das die Propaganda gar nichts bedeutet. Die Tätigkeit der Gewerkschaften darf sich nicht darin erschöpfen, den sozialen, steinigen Boden Tirols, inmitten des stärk sten Druckes überlieferter Weltanschauun gen

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Pagina 9 di 16
Data: 22.12.1922
Descrizione fisica: 16
landwirtschaftliche Lehrbuch die „Ba u e r ti z e i t u n g" selbst ist. Die Zeitung gibt jedem Auskünst und erspart uns die hohen Advokaten- kosten. Frag nur einer: Advokaten in irgend einer An gelegenheit und Du wirst staunen, wie tveit Du den Geld beutel aufreißcn mußt — nur für eine Antwort. All das braucht cs nicht, tvcnn Du Abnehiner der Bauern zeitung bist. Darum, labe Büudler! Erstell: die Baueruzeitung auch in: treuen Jahr? Und jeder Bündler sehe beim Nach bar tiach, ob er Abnehmer der Zeitung

ist. Ist er es nicht, da irr: bearbeitet ihr: so fange, bis er die Zeitung bestellt. Schau nach, ob in d«: Wirtshäusern, tvv Bauern verkehren, die Zeitung aufliegt. Wem: nicht, v«lang sie dort.' Schaut bei der: Geschäftshäusern, wo ihr eirrkaust, nach, ob diese die Bau«nzeitui:g haben und in dieser inserieren. W^nn ein Geschäftsmann wohl Bauerngüld aun'immt, dann muß er auch die Bauernzeitung haben. Ortsgruppen haltet überall eigene Versamm lungen ab und fragt dort jeden einzelnen Teilnehmer: ,Aast Du die Danernzeituug

od« nicht?" Hat er sie, dann ist es recht, hat er sie nicht, dam: läßt so lange i:it lugg, bis er sie bestellt. Wissen besser situierte Bau«n irgendwo eitle arme Kriegswitwe aus dem Bauernstände, einen armen Kleinbauer, der die Zeitung wirklich nicht zahl«: kaim, dam: sollen entfach sie oder tue Ortsgruppen z u s a m m e n s a m m e l n und solcher: armen Leuten ans dem Bauernstaicke die Zeitung, b ez ahlenc. Denkt auch an den Sch raffle P reß sonst, Dau«n! Schaut, jetzt wird es bald ein Jahr, öa* jnfer Schraffl gestorben ist. Baut

durch den Schraffl-Preßfond die Standeszeitung aus! Wenn jeder Bauer in Tirol mir 1000 Kr. gibt, dam: wäre ein Fond geschaffen, mit dem sich die Zeitung! so ausgestalten ließe, wie es im Bauerninteresse ist. Haltet, Ortsgruppen, Sammlun gen ab, sannnelt Naturalien für den Preßfond! Geht doch alle an die Arbeit und folgt mir! Je stärker, je besser die Zeituitg, desto nnrkuugs voller wird uns«e ganze Arbeit sein. Vergeht nicht, Kollegen, daß wir noch schwe ren Zeiten entgegengehen. Haben wir in diesen kommen

den harten Jahr«: nicht eine feste Organisation und ein best ausgebautes Banernblatt, dann „Au weh, Bauer!" Und nun, sendet alle der Verwaltung der Bauern zeitung, Innsbruck, Wilhelm Greilstraße 14 sofort der: Beitrag fürs erste Vierteljahr ein! Nicht warten, bis vielleicht Februar ist. Nein, sofort schicken und dann sammelt neue Abnehmer. Laßt meine Worte rricht ungehört sein, sondern han delt darnach. Das die Bitte eincS 70 Jahre alten treuen Bündlers." Zu diesem gewiß beachtenswert«: Briefe Voll

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 10 di 24
Data: 16.05.1949
Descrizione fisica: 24
Vaterländisches Kesseltreiben gegen die Volkszeitung Die Zeitung ist «in flüchtiges, allzu vvvgäng- liches Gebilde, die Tätigkeit des Journalisten an den Tag gebunden, für Heute bestimmt, mor gen schon vielfach wieder vergessen, von anderem verdrängt; Welt-, Zeit-, Wirtschafts- «und Kultur- geischichte sozusagen ans Flaschen abgefüllt! Das Zeitungslblatt der letzten Woche — »Das ist ja eine alte Zeitung!" —, die man achtlos und ge ringschätzig ans die Seite schabst. Die alte Zeitung

, sie verdient dieses UÄber-die-Achsel-angeischen-E- den wirklich nicht. Ist doch so ein Jahrgang einer alten Zeitung oft aufschlußreicher als manches dickleibige, hochgelehrte Geschichtswerk, ein «leben- dig und aufschlußreich wirkender, farbenbunter Querschnitt durch das vielgestaltige Leben ihrer Zeit, ein Guckkasten in die Vergangenheit, verglei chendes Barometer für die Dinge der Gegenwart. Man nehme nur einmal einen Band alter Zei tungen her und blättere die Seiten durch! Vergan genes

", wie dee Volkswitz Doll fuß nannte, regierte, die Prefferichter aus der Ueberftundenfchinderei gar nie herauskamen . . . Es gab nichts, was einer sozialdemokratischen Zeitung nicht eine Klage und damit auch irgend eine Strafmaßnahme zuziehen konnre. So wurde beispielsweise im Oktober 1963 unsere „Volks- zeitung" zu einer hohen Geldstrafe verurteilt, weit sie eine Drahtmeldung mit einem Titel versah, von dem die verurteilende Behörde annahm, daß er den im Dritten Reiche Regierenden mißfallen

könnte! Ungefähr um die gleiche Zeit ist der Wie ner „Arbeiterzeitung" das Verbot auferlegt wor den, die Zeitung aus anderem Wege als den der Post den Lesern zuzustellen. Der Verkauf in den Trafiken und durch Kolporteure, die Zustellung durch Austräger oder Austrägerinnen usw. wurde dadurch unmöglich gemacht, die Zeitung hiermit finanziell empfindlich geschädigt. Am gleichen Tage wurde die verschärfte Dorlagepflicht für unser Lin zer Parteiblatt vorschrieben usw. Ufw. Selbst bürgerliche protestieren Angesichts

, ohne beschlagnahmt zu werden, andere Zeitungen dagegen würden kon fisziert, selbst wenn sie Notizen der „Amtlichen Nachrichtenstelle" abdruckten! Was in einer Zei tung unbeanstandet veröffentlicht werden konnte, wurde in anderen Zeitungen konfisziert! Staats anwälte echielten den Auftrag, diese oder jene Zeitung besonders „aufs Korn" zu nehmen und wenn möglich stets zu beschlagnahmen, während andere Staatsanwälte wiederum den Standpunkt vertraten, keinen Anlaß zu haben, jemals den In halt von „regierungstreuen

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 2 di 8
Data: 28.05.1903
Descrizione fisica: 8
, daß man sich wundern muß, daß man daraus immer noch keine Lehre ziehen will. „Wozner Zeitung' wo bist du?' Endlich stammelt die „Bozner Zeitung' ihr Entschuldigungssprüchlein aus unsere Frage. Das Blatt kann es nicht ableugnen, in der Danneberg- Affaire mitkompromittiert zu sein, und daSBlatt bestätigt, was wir vorauSgesa g t haben, es behauptet „tarifgemäß' das Danneberginferat berechnet zu haben, unter Berücksichtigung der „erhöhten' Satzkosten. Das ist nun ein plumper Einfall, da das Inserat gar keine er höhten

Satzkosten verursachte. Selbst wenn die „Bozner Zeitung' ihren Setzern den doppelten Satzpreis bezahlt hätte, was aber nicht geschah, so wäre die „Bozner Zeitung' nicht in der Lage, von einer „tarifmäßigen' Be rechnung zu sprechen — wucherische oder betrügerische Tarife natürlich ausgeschlossen. Warum sprach die „Bozner Zeitung' erst, nachdem der Finanzminister die Interpellation in der Schmutzaffaire Danneberg beantwortete? Weil die „Bozner-Zeitung' ihre Antwort in Gleichklang mit der Antwort des Finanz

ministers halten wollte, der — was wir wohl ahnten — sich das Konzept für diese Antwort von einem Beschwichtigungshofrat hat versassen lassen. Die „Bozner Zeitung' sagt da die genauen Worte Seiner Exzellenz des Finanzministers: „sie habe sich beim Finanzministerium um das Inserat direkt be worben,— Gegenteiliges schrieb der „Tiroler' nicht —, und sie habe bezüglich dieses Inserates mit der Firma Danneberg weder persönlich, noch schriftlich „verhandelt'. Wir wetten tausend gegen eins, daß diese Aussage

der „Bozner Zeitung' die Firma Danneberg in ihrem Eigeninteresse „bestätigen' wird. Wir wetten aber auch, daß die Firma Dannebergheutesroh wäre, wenn die andern Blätter gleich „schlaue' Behauptungen gegenüber denEnthül- lungen des „Tiroler Tagblattes'' auf gestellt hätten, statt so wenig ,geschäftsklug' der Wahrheit die Ehre zu geben. Das vom „Tiroler Tagblatt' — einem Bruderblatte der „Bozner Zeitung', das auffälligerweise keine Danneberg- geschäfte machen will, — angeschnittene Thema vom Betrüge

am Staate, will die „Bozner Zeitung' zur Selbstreklame für ihren Annoncenteil benutzen und bescheidenerweise — der Finanzmini st er hat ihr da auch die Worte in den Mund gelegt — meint sie, daß in Bozen über eine Million Kronen zur Konvertierung angemeldet wurden, sei ihr Verdienst, sei ja die „Bozner Gin Stück Geschichte der Stadt Wozen. In der Antiquariatsbuchhandlung „Tyrolia' befindet sich, zu einem Buch zusammengebunden, eine umfangreiche Sammlung von Akten, Protokollen und anderen wertvollen

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Neueste Zeitung
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Pagina 4 di 4
Data: 18.02.1915
Descrizione fisica: 4
dlus aller Welt. (Wohnung für kinderlose Familie.) Ein deutscher Soldat hatte in einer Zeitung eine Anzeige gefunden, wonach für eine Wohnung kinderlose Mieter gesucht wurden. Vom Schlachtfeld aus versetzte er dem betreffenden Blatte nachstehendes treffsichere Ein gesendet: „Die Wohnung soll an kinderlose Familie vermietet werden. Hier liegt der Hase int Pfeffer. Wo um alles in der Welt sollte unser Kaiser seine Soldaten hernehmen, wenn kinderbesitzende Familien keine Unterkunft finden

^ besorgt. (Die Zeitung im Kriege und nach dem Kriege) von Dr. Friedrich Leiter. Wien, Verlag Moritz Perles, Preis K 1.20. — Der Autor, eilt be kannter Wiener Publizist, bezeichnet als die drei un umgänglichsten Kriegserfordernisse die eiserne, die gol dene und die papierene Rüstung. Damit kennzeichnet er zugleich in zutreffender Weise die hervorragende Bedeutung der Zeitung als Rüstungs- und Kriegs instrument. Tatsächlich lehrt der Verlauf des Krieges immer wieder, von welcher Tragweite sich eine ange

normaler Verhältnisse in Oesterreich-Ungarn wie in Deutschland zu berücksichti gen sein werden. Die Zeitungsherstellung im Kriege findet eine ausführliche Behandlung in den Kapiteln. Me amtliche Wahrheit und Unwahrheit der Kriegs berichterstatter, die freiwilligen Mitarbeiter von der Front, die Extraausgaben, die Zensur, Zeitung und Volksstimm'ung, die weibliche Kriegsdienstleistung Besondere Beachtung beanspruchen die Kapitel: „Dir Zeitung nach dem Kriege", welche die bedeutsame Auf gaben darlegen

, an deren gedeihlicher Lösung nach Wiederkehr des Friedens vor allem die Zeitung mitzu wirken berufen sein wird. Der Verfasser bespricht in diesem Zusammenhang als Zukunftsprobleme den Abbau des Hasses, die Internationale der Intellektuel- len, die Auslandsvertretung der Zeitung und die Zei tung als Sammelquelle der Lehren und Erfahrungen des Krieges. Me im besten Sinne aktuelle Publika tion gehört zu den lesenswertesten Darbietungen der jetzigen Kriegsliteratur und wird weitestreichenden! In teresse

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Neueste Zeitung
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Pagina 4 di 6
Data: 18.03.1939
Descrizione fisica: 6
Her Zeitungstiger im Kaffeehaus Wenn der Mensch nicht weiß, was er anfangen soll, dann geht er eben in ein Cafe. Wo sollte er auch schon hingehen für ein bis Zwei Stunden und dann, was die Hauptfachs ist, er kann dort Zeitungen lesen und in Ruhe das Allerneueste ge nießen — vorausgesetzt, daß welche da sind. Man kann sich stundenlang draufsetzen und behaglich zusehen, wie andere, neuigkeitshungrig, so langsam verschmachten, denn du gibst die Zeitung selbstverständlich nicht her. Dafür zahlst

du auch deinen Kaffee und bist anerkannter Stammgast. „Herr Ober!... die Zeitung!" Der Herr, der soeben mit brummiger Stimme seine Bestellung macht, nennt obige Grund sätze sein eigen. Die blank polierte Glatze, die streng solide Drille, die kritischen Stirnfalten und der herabhängende Mund winkel deuten auf den Stammgast, der nicht gestört sein will. Der Ober spritzt und da er nur eine Zeitung bringt, bemüht er sich selbst. Mit eiserner Ruhe und Kaltblütigkeit sammelt er sämtliche Zeitungen im Umkreis

du bei ihm den Kamps auf. Vielleicht der Herr da drüben? Du siehst es, es ist der Typ der „Erzähler". Er benötigt dich als Zuhörer. Lästig hält seine Hand den Griff des Zeitungshalters — aber er lieft nicht. Er redet, die Zeitung dient ihm zur mimischen Belebung seiner lichtvollen Erörterungen: „Sehen Sie, so ist das heutzutage. Also da bin ich neulich..Und nun gibst du dem Ober ein Zeichen. Langsam schleicht er zu ihm hin. um die Zeitung für dich zu erobern. Kaum ahnt der Redner einen Angriff auf sein besetztes

Gebiet, aber da blickt er auch schon behende in dar Blatt: „Was, ob i die Zeitung schon g'lesn Hab? I fang ja erst an!" Nach dreißig Minuten ist er immer noch auf Seite eins und du verspürst die ersten Anzeichen einer Gallensteinkolik. Wie wäre es mit dem Blatt von dem Herrn am Nebentisch? Zerstreut und uninteressiert blättert er rasch die Zeitunc durch, So, jetzt hält er bei den Inseraten, die er eilig durchblättech Meine Sympathie für rhn ist im Wachsen. „Das geht ja schnell* — denkst

du. Aber da angelt sich der vielversprechende Herr aus der Westentasche einen Bleistist und spießt ihn in dar mitten in der Seite sitzende Schachfeld. Kein Zweifel, jetzt bist du verloren, denn bevor die Partie Huber gegen Eliskases sich aus den rätselhaften Buchstaben löst, ist die Zeitung nicht mehr aktuell. Betrübt, abgekämpft und „ungelesen" wankst du heim. Und siehe da, im Briefkasten steckt, halb herausragend, die Zeituna —- deine Zeitung: die „Innsbrucker N a ch r i ch t e ir oder die ,.N euefte

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 2 di 8
Data: 14.08.1913
Descrizione fisica: 8
Seite 2 Volks-Zeitung temperamentvollste Redner mit ihm verschwindet. Dies unterliegt auch für diejenigen keinem Zwei fel, die ihn politisch bekämpften. Der „L o k a l a n z e i g e r" schreibt: Auch feine Gegner werden mit dem Zeugnis nicht zurückhalten können, daß in ihm eine geistig bedeutende Persön lichkeit aus dem politischen Leben des deutschen Volkes entschwindet, daß er mit seiner Arbeit das Wohl der arbeitenden Klassen, so wie er es verstand, zu fördern suchte und daß sein Name

mit der in neren Geschichte des Deutschen Reiches, dessen par lamentarischer Vertretung er von der Reichsgrün dung an ununterbrochen angehört hat, dauernd ver knüpft bleiben wird. Die „V o s s i s ch e Zeitung" schreibt: Bebel war unser Gegner, aber auch diesem Todfeind muß billig zugestanden werden, daß er ein ehrlicher Charakter war. Er war ein Draufgänger, auch im weißen Haare noch, der die Massen durch sein Tem perament fortriß. Liyuidieruyg des BallanMeges. Die Abkühlung der schwarzgelben Balkanhetzer

. In ihrer Wochenrundschau schreibt die „Nord deutsche Allgemeine Zeitung" nach einem Kompli ment an die Adresse des rumänischen Königs Karol: „Aus den harten Kämpfen geht keiner der Balkan staaten ohne neue Gebiete hervor, in denen lohnende Aufgaben und Hoffnungen winken. Auch wenn vielleicht nicht alle Fragen für immer gelöst sind, können die Kriegführenden sich beglückwünschen, daß sie in Bukarest den Frieden gefunden haben, dessen der verwüstete Balkan und seine schwer heimgesuch ten Völker bedürfen. Auch Europa

wünscht, daß nun endlich Frieden werde und bleibe." Das Organ der deutschen Regierung geht mit vollem Recht stillschweigend über das Revisionsge schrei der Wiener Konfusionspolitiker hinweg. In einem offenbar offiziösen Telegramm der „Kölni schen Zeitung" aus Berlin wird diese Stellung nahme noch unterstrichen. Es heißt darin: „Durch die Veröffentlichung des Telegramm wechsels zwischen Kaiser Wilhelm und König Karol und durch die Bemerkung der „Norddeutschen Allge meinen Zeitung" vom Sonntag früh

bei der Firma N. N. in Innsbruck einige Kleidungsstücke,' die ihm nachge schickt wurden. Das kam in die Zeitung! Was hun dert andere kaufen, kommt nicht hinein. — Es be suchte die Frau Herzogin von Vendome das Geschäft X, B. und machte dort mehrere Einkäufe. Das wird den aufhorchenden Lesern der bürgerlichen Presie erzählt und sie sind entzückt von dieser herzoglichen Herablassung, etwas einzukaufen. Andere kaufen auch dort ein, aber es ist keine Herablasiung. — Die Herzogin und ihre herzoglichen Sprößlinge

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Der Oberländer
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Pagina 8 di 8
Data: 03.11.1932
Descrizione fisica: 8
Schweine kaufen, Sefa, das ist halt eine sehr gewagte Sache. Wann man so liest in den Zeitungen, daß nicht bloß im Unterland, sondern sogar im Mittelgebirge um Innsbruck herum, schon da und dort Rotlauf und Schweine pest nicht selten auftreten, so muß maus sich doch überlegen, ob man so lieblos das Geld hinaus legen soll." „Wie, was, wer sagt denn das, in welcher Zeitung steht das? Das glaub i einmal nit, dies ist wieder einmal ein ausgesprengter Wahn." „Ich Habs ja selber glesen." „Wo hast das glesen

?" „Ja in der Zeitung!" „In welcher Zeitung? „Wohl in der unsrigen; jetzt weiß i nimmer, stehts in der Bauernzeitung oder gar im Bötl drein. I mein doch in der Bauernzeitung." „Das ist dir wohl derträumt, oder hast vielleicht früher einmal irgendwo gelesen." „In der letzten Nummer Hab is gelesen, am Sonntag aufn Abend, wie du mit der Schmalzer Katti zur Stockkappeln gegangen bist" bekräftigte Föstl mit strenger Behauptung. Sefa verschwand aus der Küche, kehrte aber gleich wieder zurück und was sie brachte

, waren die zwei Zeitungen, in welchen sie schon mit ge spannter Neugierde herumblätterte. „Da find i amal nix" murrte sie unwillig. „Das glaub i schon, es steht nämlich ganz hinten beim Kleingedruckten. Du kannsts überhaupt kaum lesen mit deinen schlechten Augen." „Wie suchs du nachher," sprach sie halb ernst und halb gütlich, indem sie ihrem Manne die Zeitung auf den Tisch legte. — Föstl blätterte nun eifrig hin und her, bald in der einen Zeitung, balt in der andern, und dies umso gründlicher, da er schon

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Südtiroler Heimat
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Pagina 4 di 8
Data: 15.10.1926
Descrizione fisica: 8
Seite 4, Folge 20 „Kölnische Zeitung,' 27. August: „Die Verwel- schung Südtirols, scharfe Durchführung der Namens- Krcherungen.' „Generalanzeiger Mr Elberfeld-Barmen,' 27. Aug.: „Die Verwelschungtztaktik in Südtirol, Italienische Na men auf Befehl des Präfekten.' „Fränkischer Kurier,' Nürnberg, 27. August: „Die Vergewaltigung deutscher Namen in Sudtirol.' „Berliner Börsenzeitung,' 27: August : „Die Um taufe der Deutschen in Südtirol, ein Dokument ita lienischer Kulturschande.' „Königsberger

-Hartungsche Zeitung,' 27. August: „Zwangsumtaufe in Südtirol, Jtalianisierung deutscher Familiennamen.' „Deutsche Tageszeitung,' Berlin, 27. August: „Bar baren.' „Frankfurter Zeitung,' 27. August: „Die Jta lianisierung in Südtirol.' „Münchner Zeitung,' München, 24. August: „Der faschistische Expansionsdrang, Südtirol und die Be drohung der Schweiz.' „Elbinger 'Zeitung,' 23. August: „Beschlagnahme der SWtirvler Kindergärten.' „Der Berliner Westen,' 24. August: „Die Unter drückung des Deutschtums

in Südtirol.' „Deutsche Allgemeine Zeitung,' Berlin, 24. Aug.: „Deutsche Kindergärten in Südtirol beschlagnahmt.' „Kölnische Zeitung,' 24. August: „Barnes Wer Südtirol.' . „Deutsche Zeitung,' Berlin, 25. August: „Die schlimmsten Erwartungen übertroffen.' (Amerikanisches Urteil über Südtirol.) „Tägliche Rundschau,' Berlin, 25. Aug.: „Deutsch- Südtirol, ein persönlicher Eindruck.' „Vorwärts,' Berlin, 25. August: „Die Süd- 'tiroler Frage auf der Konferenz des internationalen Bersöhnungsbundes in Oberammergau

Frage.' „Münchner Neueste Nachrichten,' 24. August: „Die deutsche Not in Südtirol.' Das Zeugnis eines Ameri kaners. „Rigasche Rundschau,' 24. August: „Prof. Barnes Wer Südtirol.' „Rheinisch-Westfälische Zeitung.' Essen, 23. Aug.: „Die moralische Eroberung Südtirols.' „Berliner Lokalanzeiger,' 21. August: „Die Süd tiroler Frage vor dem Versöhnungsbund.' „Neue Preußische Kreuzzeitung,' Berlin, 22. August: „Der Südtiroler Besitz des Vereines für das Deutsch tum im Auslande beschlagnahmt.' „Augsburger

Postzeitung,' 21. August: „Die ita lienischen Siedlungsdörfer in Deutsch-SWtirol.' „Badischer Beobachter,' Karlsruhe, 20. August: „Die italienischen Siedlungsdörfer in Deutsch-SWtirol.' „Fränkischer Kurier,' Nürnberg, 24. August: „Be- schlagnahme der Kindergärten des Vereines Wr das Deutschtum im Auslande in Südtirol.' „Augsburger Pvstzeitung,' 26. Augnst: „Professor Barnes über die Südtiroler Frage.' „Thüringer Allgemeine Zeitung,' Erfurt, 23. Aug.: „Deutschösterreich und Südtirol.' „Bremer Nachrichten

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 7 di 8
Data: 05.10.1910
Descrizione fisica: 8
„Volks- Zeitung" mutz aber nach Möglichkeit Rücksicht neh men auf alle Leser, den Stoff so wählen, datz die Abonnenten allerorts den Bericht mit Interesse lesen. Ueber jede Versammlung zu berichten, ist über- flüssig. Halten die Genossen einen Bericht für not wendig, so tun sie gut, sich aufs Notwendigste tzu beschränken. Im anderen Falle mutz der Redakteur schon aus räumlichen Gründen streichen. Ter Wider- wärtilg-keiten sind vielfache: Berichtschreiber und Redaktion haben ganz unnötige Arbeit

; ersterer fühlt sich lostmals in feinen heiligsten Gefühlen verletzt, datz fein Bericht verstümmelt wurde. In der fol genden Versammlung Wrd dann nicht selten eine große Aktion gegen die bitterböse Redaktion ins Werk gefetzt. !T,ie Wiedergäbe der Referate ist zumeist unnötig. Zum ersten spricht der Referent nicht für die Zeitung,, sondern für die Zuhörer. Gar nicht selten kann man hören: „Warum soll ich in die Versammlung gehen? !Ich lese es nachher ja in der Zeitung!" Tann find

aber auch, die Schriftführer in den seltensten Fällen fedlerge'wandt genug, nur den Kern des Refe rats in wienigen Sähen wiedergeben zu können. Mit einer unrichtigen Wiedergabe ist aber wieder dem Referenten Noch, den Lesern der Zeitung gedient. In der Regel genügt es, wenn Referent und Thema angegeben sowie die eventuell gefaßten Be schlüsse Iwiiedergegeben werden. Es ist auch unnö tig jeden einzelnen Punkt der Tagesordnung nahr haft zu machen. Ter Zeitungsbericht ist kein Pro tokoll, soll es nicht fein. Man beschränke

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Südtiroler Heimat
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Pagina 6 di 8
Data: 01.11.1926
Descrizione fisica: 8
.' —o— Dies Irae! Besondere Beachrung verdient unter den zahlreichen Pressestimmen über Südtirol ein Kommentar zu dem in Folge 19 unseres Blattes vom l. Oktober veröffentlichten ..Rückblick' in Nummer 236 der „Offenbacher Zeitung' (Offenboch, Main), vom Freitag den 8. Oktober aus der Feder des Hauptschrifkleiters Curt Müller, den mir im Nachfolgenden wiedergeben, zum Beweise, daß in allen Gauen des großen deutschen Bruderreiches die Not der Deutschen Südtirols mitempfunden und miterlebt wird. Das in Innsbruck

, 8. Oktober: «Eine neue Fgschistentat in Südtirol.' „Reichspost,' Wien, A. 81., 14. Oktober: „Die Jtalianisierung der Familiennamen in Südtirol.' Deutschland. — «Frankfurter Zeitung,' Frankfurt, 28. September: «Militärische Maßnahmen in Südlirol.' «Frankfurter Zeitung.' Frankfurt. 5. Oktober: «Die Südtiroler- frage vor den Völkerbundsligen.' «ClfWsche Kultur.- Kolmar. 18. September: «Jtalianisierung des Religionsunterrichtes in Südtirol.' «Der Elsässer,' Straßburg, 15. September: «Der Religions unterricht

in Südtirol-. «Frankfurter Zeitung,' 30. September: «Das unfreie Südtirol, Eindrücke einer Reife.- «Der Tag,' Berlin» 23. September: «Von der Südtiroler Fremd herrschaft.' «Fränkifcher Courier,' Nürnberg, 22. September: .Südtirolfeier in Wien.' «Münchner Zeitung,' München, 2t. September: «Die Verwel- fchung Südtirols.' „Keine deutschen Mittelschulen mehr.' „Deutsches Tagblatt.' Berlin, 24. September: „Der Südliroler- Befitz des D. D. 81.' „Leipziger Neueste Nachrichten,' 22. September: „Die Ver- welschung

Südtirols.' „Eflener allgemeine Zeitung,' Essen, 25. September: „Die Vernichtung des deutschen Schulwesens in Südtirol.' ,Hamburger Nachrichten,' 25. September: „Die Derwelschung von Südtirol. Deutsche 8lllgemeine Zeitung,' Berlin, 26. September: Bozner Geschichten.' „Danziger Landeszeitung,'' Danzig, 14. September: „Die Verwelfchung Südtirols.' „Dogtländischer Anzeiger,' Plauen. 8. Oktober: „Neue Unler- drückungsmaßnahmen in Südtirol.' Pfälzischer Eourier,' Neustadt, 4 Oktober: „Ausnahmezustand

'. „Hamburger Anzeiger,' 6. August: „Deutsch-italienische Zwie- gefpräche von Dr. Richard Bohr'. «Saarbrückener Zeitung,' 17. August: «Deulsch-itatienische Zwie gespräche.' «Breslauer Zeitung,' 10. August: Deutsch-italienische Zwie gespräche.' „Münchner Zeitung,' 9 August: «Deutsch - italienische Zwie- gespräche.' «Mainzer Anzeiger,' 10. August: «Deutsch - italienische Zwie gespräche.' „Remscheider Generalanzeiger.' Remscheid, 9. Oktober: «Der Werbeabend der Südtiroler.' «Offenbacher Zeitung,' Offendach

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 1 di 8
Data: 18.10.1933
Descrizione fisica: 8
Erscheint täglich mittag» Nedawoa. ««rwiltung and Iniecatrn« «snahme. Innsbruck, Nientlqasi« »2. Fernrufe! fReDaftion: Nr. 897. Verwaltung and Druckerei: Nr. 89S. Telegramm -21 dres je: BolkS-Zeitung Innsbruck. Postspartafsenkonro: Administration der .Volks-Zeitung*. Innsbruck. Nr. A-9.760 Jnjerate werden nur nach Tarif über- nommen. Anzeigen von außerhalb Tirol and Vorarlberg werden nur durch unteren .Derbedienst für österreichische Zeitungen and Zeitschriften-. Wien l.. Wollzeile

und Verlag : Innsbrucker Buchdruckerei u. Verlagsan.talt. Innsbruck. Mentlgasse 12. Für die Nedakliou verantwortlich: Karl Kleindl. Innsbruck. Kaollerstrase 20 Rr. 241 Innsbruck. Mittwoch den 18. Skiober 1838 41. Jahrgang Erwägt Dollfuß die Verhängung des Standrechtes? Wien, 17. Oktober. (AN.) Sowohl in der „Reichs post" als auch in der „Wiener Zeitung" wird die Frage erörtert, ob in Oesterreich die Möglichkeit der Einführung der Todesstrafe besteht. Einer Strafgesetzresorm steht die Verfassung entgegen

1900 Millionen Schilling brutto und 1300 Millionen Schilling netto ausgeglichen erscheint. Am Freitag wird der Mi nisterrat das Budget genehmigen. DAZ. in Oesterreich verboten Wien, 17. Oktober. (AN.) Das Bundeskanzleramt hat die Verbreitung der Zeitungen „Deutsche Allgemeine Zeitung", „Der Deutsche" und „Lindauer National- ,zeitung" für die Dauer von drei Monaten verboten. Über tretungen werden mit Verwaltungsstrafen bis 2000 Schil ling oder drei Monaten Arrest geahndet. Reismann — enthaftet Wien

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Südtiroler Landeszeitung
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Pagina 2 di 6
Data: 12.04.1922
Descrizione fisica: 6
Parlamente? Auf dies« Frag« ist di« Entente bis zim, heutigen Tage stumm geblieben. Sie hat mir immer wieder ^ di« Alleinschüiid Deutschl'onds behauptet ,mü> ldurcl) dieses Geschrei des Anklägers die Stimme ihres eigenen v-nklogenden Gewissens zu iiliertonen gesucht. Die Reparationsfrage. Der Eindruck ln Deutschland. l Bei der Besprechung der deutschen Antwort auf die Note j der Reparationskvmmission hebt die „Dossische Zeitung' das l strikte Einhalten der der Regierungspolitik vorgezeichneten | Linie

hervor. — Die „Germania' betont, Deutschland habe l hinreichend greifbare Beweise seiner lauteren Gesinnung ge- '■ gebe», um neben Geduld auch Beharrlichkeit zeigen zu dürfen ! im Derlangen nach gerechter Würdigung sein« Lefftungs- | fähigkeit, die sogar der Versailler Vertrag statuiert habe. — , Die „Deutsche Allgenreine Zeitung' erwartet, daß die Repara- ! tionskommission nunmehr in objektivere und eingehendere Prüfung der deutschen Leistungsfähigkeit eintritt. Nach einem Sonderbericht

der ,.Doffiscl>en Zeitung' von Pariser unterrichteter Seite ist die schnelle Beantwortung der , deutschen Note durch die Reparationskommission nicht zu er warten. Die Mitglieder der Reparationskomniission Berg» . mann, Melchior und Fischer befinden sich in Genua. Eine andere Pariser Meldung besagt aber, daß die Reparations- komnüffivn bereits am 10. April die deutsche Antwort prüfte. Ablehnung der deutschen Ilobe kn Frankreich. Infolge der deutschen Antwort <wf die Note der Repara- tions-kommiffton

, die man dazu verbrauchen würde, auf die einzelnen Punkte ' der Antwort näher einzugehen. Sie rät der Rep-arationskom- Mission, alle Schritte zu tun, um die im Vertrage von Ver sailles vo-rhaNdensn Maßnahmen durchzuführen. Der englisch« Vertreter in der Roparationskommission er klärte Zwangsmaßnvhmen gegen Deutschland für gefährlich und auch der französische Flnanzminlster warnte vor überstürz ten Maßnahmen und empfiehlt -abwarten-de Haltung. Die „Frankfurter Zeitung' meldet aus Paris, daß in der nächsten Zeit

würden. Dies geht daraus hervor, daß bereits Rückzugsbswe- gungen durch die Türken gewaltsam behindert wurden. Ungarische Grenzverletzungen. Wien, 12. April. Die „Arbeiter-Zeitung' berichtet über einen ungarischen Angriff auf eine österreichische Fin-anzwach- patrouille. Die Patrouille wurde zwischen Schachendorf und Nattring von Ungarn beschossen. Hierbei erhielt ein Finanz- v-achbeamter einen Fußschuß, ein zweiter Wachmann erlitt einen Nervenchock. Außerdem berichtet die „Arbeiter-Zeitung' über eine Reihe

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 4 di 16
Data: 28.01.1933
Descrizione fisica: 16
und Veröffentlichung M Urteiles in der Bolkh, zeitung hat daß Gericht zu Recht erkannt: Der Angeklagte Rudykf Hauzwieka. Sohn des Sebastian und der Anna geb. Hogen. geh, am 8!. August 1904 in Innsbruck, dorthin Zust„ rk" l.. Redak teur, nicht mehr verantwortlicher Schriftleiter der VMs- zeitnng. ist schuldig. er habe am 2. Dezember 1932 als verantwortlicher Schrift leiter der in Innsbruck erscheinenden TagesZeitung »Die VolkSzeitung" bei der Aufnahme des Artikels »Der Kran kenschreck der Trroier Krankenkasse

, im Uneinbringüchkeitsfalle zu 48 (achtundvierzig) Stunden Arrest. sowie gemäß 8 389 StPO, zum Ersätze der Kosten des Strafverfahrens und -Vollzuges verurteilt. Rudolf Hauzwicka wird ferner verpflichtet, gemäß ß 43 PG. das Urteil samt Gründen in der ersten oder zwei ten Nummer der Volkszeitung, die nach Rechtskraft bezw- Zustellung dieses Urteiles erscheinen wird, in der nach 8 23 PG. vorgeschriebenen Weise zu veröffentlichen, widri- gensalls die Zeitung nicht mehr erscheinen dürste. Gemäß 8 44 PG. gilt die Verpflichtung des verant wortlichen

Schriftleiters der Volkszeitung zur Veröffent lichung des Urteiles. wenn desien Verantwortlichkeit aufge hört hat, in gleicher Weise für jeden nächsten verantwort lichen Schriftleiter der Zeitung. Gemäß 8 5 PG. haftet die Innsbrucker Buchdruckerei. Verlagsanstalt, als Eigentümerin und Inhaberin der ge nannten Zeitung für die Geldstrafe und die Kosten des Ver fahrens zur ungeteilten Hand mit dem Verurteilten. Gründe: Nach Inhalt der Privatanklage erschien am 2. Dezem ber 1932 m Folge 278 der Volkszeitung

war zur Zeit bes Erscheinens des im krnmnierten Artikels verantwortlicher Schriftleiter der Vovkszeitung und ist daher für Die Veröffentlichung haft bar. Ter Angeklagte verantwortet sich unwiderlegbar da hin. daß er als Redatteur der Sparte Neuigkettsteil mit dem lokalen Teil der Zeitung nicht in Berührung komme und m der kurzen verfügbaren Zeit nicht die Möglichkeit hat. die ganze Zeitung auf ihren Inhalt zu überprüfen. Deshalb war der Angeklagte lediglich wegen Uebertretung nach 8 30 PG. haftbar

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Neue Inn-Zeitung
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Pagina 2 di 8
Data: 15.02.1891
Descrizione fisica: 8
aber sich bereit er klärt, über den Abschluß eines neuen Vertrages zu verhandeln. Waris. Der Rationalrath der Arbeiter-Partei richtete an alle Arbeiter Frankreichs einen Aufruf, am l. Mai Kundgebungen zu Gunsten des Acht stunden-Tages zu veranstalten. Im Aufrufe heißt es, der gesetzliche achtstündige Arbeitstag, das unmit telbare Ziel der Kundgebungen, ist nur der erste Schritt zur vollständigen Freimachung der Arbeit und der Arbeiter. Petersburg. Der russischen „St. Petersburger Zeitung" zufolge beginnt

von Dr. Isidor Beilchenfeld. Berlin. Jtzigleben, hast Du 'ne Ahnung, tute gemacht wird eine große Zeitung? Schrei' nicht, ich weiß, daß Du hast keine Ahnung davon. Deshalb will ich Dir's schildern wahrheitsgetreu. Es soll gegeben haben eine Zeit, in der die deutsche Presse — wie soll ich gleich sagen — verfolgt hat ideelle Aufgaben ; in der die Zeitnngsnnternehmer und Journalisten nicht arbeiteten, lediglich um Brod und Gold und Macht zu gewinnen, sondern um die Gesellschaft und das Volk aufzuklären

von Grund aus! Heute ist 'ne Zeitung ein Geschäft, wie jedes andere, und die Zeitung gedeiht und blüht, die Unternehmer und *) Aus der im Verlage von W. Lüstenöder in Berlin erschienenen Zeitschrift „Das zwanzigste Jahrhundert," welche arcu allen Gesinnungsgenossen bestens empfehlen. Journalisten schießen ab den Vogel — Gott, was für ein grausam schönes Vergnügen! die verstehen cim besten das Geschäft. Früher soll es leicht gewesen sein, zu gründen ein neues Blatt: man bemächtigte sich der Bedürfnisse

auf einen Gewinn darüber hinaus nicht gerechnet ward. Gott, was sind die Deutschen doch gewesen ehemals für ein dummes Volk. So mag auch ein Theil der noch heute existirenden Zeitungen uud Zeitschriften entstanden sein, aber es sind — willst Du wetten, Jtzig? — sicherlich diejenigen, die heute das schlechteste Geschäft machen, wenn sie nicht übergegangen sind in unser Lager. Heute ist es schon schwieriger, eine Zeitung zu gründen, obgleich es gührt bedenklich im Deutschen Reiche und zahllose neue ideelle

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Meraner Zeitung
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Pagina 3 di 12
Data: 25.12.1888
Descrizione fisica: 12
, in ihr Paradies . . . ^ama war indessen fortgefahren und die Gouvernante, mürrisch und unzugänglich wie immer, saß mit ihrem Strick- strumpf am Ofen. Sie empfing die Kinder, welche die Thür hinter sich Ws Schloß warfen, mit der unvermeidlichen Mahn ung: — ne tsite! P2S üe Weraner Zeitung. ^Amtliches.) Am 1. December d. I. hat Herr Robert Hölzl den Eid als behördlich autorisirter Civil- Geometer abgelegt und vom obigen Tage angefangen die Ausübung seines Befugnisses mit dem Wohnsitze in Innsbruck begonnen

eine Sonnenfinsterniß im Zahr 1682 und das nächstemal wird dieses der Fall ein im Jahre 2162. Früher war es der Fall in den Jahren 865 und 1405 der christlichen Zeitrechnung. ssDie Wiener „Deutsche Zeitung') versendet so eben ihre mit einem vortrefflichen Probebild ihrer Sonntags beilage illustrirte Abonnements - Einladung. Unabhängig nach allen Seiten wirkt die „Deutsche Zeitung' stets für die bedrohten Güter des deutschen VolksthumS. unserer freiheit lichen Errungenschaften und für das Wohl des schaffenden

Bürgerstandes. Dank ihrer engen Beziehung zu den hervor ragendsten Parteigenossen Und Führern- in Stadt und Land ist die „Deutsch« Zeitung' , in die Lage versetzt, die politischen und wirthschaftlichen Ereignisse und Zustände in allen deutschen Gegenden rasch, . verläßlich und ungeschminkt zur Kenntniß und Darstellung zu bringen/ Ein ausgebreitetes Netz von Berichterstattern in allen wichtigen Städten Europas, dauernde Verbindung mit den beliebtesten deutschen Schriftstellern, ver läßliche Unterrichtung

über Marktverhältnisse, und die Vorgänge im GeschästSleben sichern der „Deutschen , Zeitung' den reich sten Inhalt und die bedeutendste journalistische Leistungs fähigkeit. Die „Deutsche. Zeitung', welche täglich zweimal, als Morgen- und Abendausgabe, erscheint, bietet ihren Lesern jeden Sonntag eine illustrirte Unterhaltungsbeilage: „Sonn- tagSblatt der Deutschen Zeitung' und ferner folgende von hervorragenden Fachmännern ^ geleiteten Fachblätter: Schul-Zeitung. Landwirthschastliche Zeltung, Literatur-Zeitung

, Naturwissenschaftliche Rundschau, .Deutsche ' Sänger-Zeitung, Deutsche Turner-Zeitung, Deutsche Sprach-Zeitung, Alpen- Zeitung und als besondere Beilage: Practische Blätter sür den Garten» und Obstbau.' Von Neujahr ab beginnt im Abendblatte der „Deutschen Zeitung' der Abdruck des Ro manes /.Die'Büßer, oder das goldene Kalb' , von Karl v. Heigel und in der Sonntagsbeilage „Verworrene Pfade' von Hugh Conway.? Die .BezugS'Bedingnisse.'für die „Deutsche Zeitung' (Morgen- -und,, Abendblatt) nebst der Unterhaltungsbeilage

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 1 di 8
Data: 05.12.1928
Descrizione fisica: 8
| Nun hat das Parlament das Wart. Beratung der Beamtenzuweudungsvorlage im Natioualrat. Erschet«« »glich mittag» Psftz-ltnnggl-Z» 823 Redaktion. Germattun- and Inseraten« ^uftuchm» -»»«druck. Men>asss M §•«•««?«: «edakti— 9h «97. Herroaltun, and Druckerei: Nr »9L r«t»,i am «.Adresse: Rolk«. Zeitung Innsbruck. Inserat» «erde» nur nach Lartf über» aommen Anzeigen »»» außerhalb Tirol and Vorarlberg werden nur durch unseren .Werbedtenst kür österreichische Zeitungen »nd Zeitschriften' Wien U Wollzelle 1& übernommen

will ja selbst Präsident der ' Feuilleton. 2, die verflixten Redakteure! Der Genosie Festdraus in Kuttental ist ein braver Ver trauensmann und treuer Genosie, pflichteifrig und arbeits- freudig, der nichts über die Partei kommen läßt. Aber dies mal ist er fuchsteufelswild, und was er über die Volks- zeitung^-Redakteure sagt, ist wenig schmeichelhaft. Was den Genossen Festdraus so „in Saft" brachte? Und warum er die „Volkszeitung" so heftig auf den Tisch haut? Fol gende Volkszeitungs-Notiz hat unseren lieben Freund

Festdraus und ver gleicht zornig die Notiz in der „Volkszeitung" mit der, die er über den Heimatwehrler und Rauchfangkehrer Zadrazil der Zeitung nach Innsbruck geschickt hat und die — er hat vorsichtshalber eine Abschrift'zurückbehalten! — lautete: Auch so ein Heimatwehrgauner. Was für niederträchtige Gauner diese Heimatwehrler sind, dafür ist der Zadrazil in Kuttental ein Musterbeispiel. Er gehört jener schwarzen Sippschaft an, die angeblich die Rauch fänge kehrt, in Wirklichkeit aber das Geselchte

oder die Meinung unserer Mit arbeiter sagen. Aber die Redakteure dürfen aus verschiede nen Gründen nicht alles so in die Zeitung geben, wie Du und die Genossen bei Euch es gerne haben möchten. Und so - mußte denn der Redakteur den „Gauner", den „niederträch tigen Lumpen", den „Haderlump" und „den hergelaufenen Böhm" streichen, weil es für solche und ähnliche Schimps- worte bei Gericht keinen Wahrheitsbeweis gibt, die Zeitung! also ohneweiters verurteilt würde, ein paar Millionen schwitzen müßte

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Innsbrucker Zeitung
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Pagina 10 di 12
Data: 04.02.1934
Descrizione fisica: 12
. Betritt man aber den Kreis der Freunde, dann schlägt die bisher gute Stimmung ins gerade Gegenteil um, sie räuspern sich, stoßen sich mit den Ellbogen an und machen höchst lange Gesichter. Bis dann-endlich einer die peinliche Situation retten zu müssen glaubt und einem mit einem theatralischen Lachen die Hand zur Begrüßung entgegenstreckt. Ihr Wortlaut ist fast immer derselbe: Entweder er heißt: „Oh je, die Presse!" oder: „Oh je, die Zeitung!" Wenn man sich dann niedergesetzt hat, dann wandeln

sich die verlegenen Gesichter ferst als Zeitungsmann sieht man, wie viele Leute ein schlechtes Gewissen haben) in solche, die den Ausdruck höchster Spannung tragen. Jetzt lautet nämlich die Frage: „Was gibt es Neues?" Höchstens durch deren ein gehendste Beantwortung kann man sich noch einiger maßen Ansehen verschaffen. Man sieht ihn gern Auch das kommt mitunter vor, aber nur dann» wenn man die Zeitung braucht. Hat jemand beispielsweise er funden, daß man Tintenflecke lieber nicht mit Salz säure

werden. Den Wagen läßt er auf der Landstraße stehen, mit einem Mietauto fährt er wei ter. Um 8 Uhr morgens ist der Berichterstatter in Zwie selstein, um 10 Uhr in Obergurgl. Piccard hat einen kleinen Spaziergang gemacht, um sich vor der Meute der Zeitungs- und Filmreporter zu flüchten. Inzwi schen ist ein anderer Redakteur der gleichen Zeitung in Obergurgl gewesen und hat den Professor ausge prägt. Also, da ist nun der Stratosphärenflieger; er erzählt auf dem Wege nach Obergurgl, wie es ihm in 17.000 Meter Höhe

nach Piccard" und „Stimmungsbilder aus Gurgl", lauten sie. Zwei Stunden Schlafs vergönnt er sich, um 5 Uhr ist er schon wieder in der Redaktion, denn die Berichte müssen, bevor sie gedruckt werden, noch einmal durchgelesen werden. Endlich um 8 Uhr früh darf sich der Redakteur ins Bett legen und schlafen. In 72 Stunden hat er nur sieben Stunden die Augen schließen dürfen. Und am Frühstückstisch, der Herr Rat schimpft und poltert, daß die Zeitung statt um halb 9 Uhr, erst um Uhr daherkommt. Es brennt

über das Schicksal, das mich zur Zeitung verschlagen hat. Der Ballberichterstatter Ball. Die Komiteemitglieder glucksen schon, noch ist die Schönheitskonkurrenz nicht zu Ende. Schon zehn- mal hat sich der Berichterstatter die diskrete Frage erlaubt, wenn sie abgeschlossen sein wird. Und dann hat er erklärt, daß er so lange nicht warten könne, well er noch zu einem anderen Ball gehen müsse. „Nur noch ein bißl bleiben müssen Sie, Herr Redak teur, gleich haben wirs." Es wird drei Uhr, endlich sind ihm all die Damen

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