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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 2 di 8
Data: 14.08.1913
Descrizione fisica: 8
Seite 2 Volks-Zeitung temperamentvollste Redner mit ihm verschwindet. Dies unterliegt auch für diejenigen keinem Zwei fel, die ihn politisch bekämpften. Der „L o k a l a n z e i g e r" schreibt: Auch feine Gegner werden mit dem Zeugnis nicht zurückhalten können, daß in ihm eine geistig bedeutende Persön lichkeit aus dem politischen Leben des deutschen Volkes entschwindet, daß er mit seiner Arbeit das Wohl der arbeitenden Klassen, so wie er es verstand, zu fördern suchte und daß sein Name

mit der in neren Geschichte des Deutschen Reiches, dessen par lamentarischer Vertretung er von der Reichsgrün dung an ununterbrochen angehört hat, dauernd ver knüpft bleiben wird. Die „V o s s i s ch e Zeitung" schreibt: Bebel war unser Gegner, aber auch diesem Todfeind muß billig zugestanden werden, daß er ein ehrlicher Charakter war. Er war ein Draufgänger, auch im weißen Haare noch, der die Massen durch sein Tem perament fortriß. Liyuidieruyg des BallanMeges. Die Abkühlung der schwarzgelben Balkanhetzer

. In ihrer Wochenrundschau schreibt die „Nord deutsche Allgemeine Zeitung" nach einem Kompli ment an die Adresse des rumänischen Königs Karol: „Aus den harten Kämpfen geht keiner der Balkan staaten ohne neue Gebiete hervor, in denen lohnende Aufgaben und Hoffnungen winken. Auch wenn vielleicht nicht alle Fragen für immer gelöst sind, können die Kriegführenden sich beglückwünschen, daß sie in Bukarest den Frieden gefunden haben, dessen der verwüstete Balkan und seine schwer heimgesuch ten Völker bedürfen. Auch Europa

wünscht, daß nun endlich Frieden werde und bleibe." Das Organ der deutschen Regierung geht mit vollem Recht stillschweigend über das Revisionsge schrei der Wiener Konfusionspolitiker hinweg. In einem offenbar offiziösen Telegramm der „Kölni schen Zeitung" aus Berlin wird diese Stellung nahme noch unterstrichen. Es heißt darin: „Durch die Veröffentlichung des Telegramm wechsels zwischen Kaiser Wilhelm und König Karol und durch die Bemerkung der „Norddeutschen Allge meinen Zeitung" vom Sonntag früh

bei der Firma N. N. in Innsbruck einige Kleidungsstücke,' die ihm nachge schickt wurden. Das kam in die Zeitung! Was hun dert andere kaufen, kommt nicht hinein. — Es be suchte die Frau Herzogin von Vendome das Geschäft X, B. und machte dort mehrere Einkäufe. Das wird den aufhorchenden Lesern der bürgerlichen Presie erzählt und sie sind entzückt von dieser herzoglichen Herablassung, etwas einzukaufen. Andere kaufen auch dort ein, aber es ist keine Herablasiung. — Die Herzogin und ihre herzoglichen Sprößlinge

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Meraner Zeitung
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Pagina 3 di 12
Data: 25.12.1888
Descrizione fisica: 12
, in ihr Paradies . . . ^ama war indessen fortgefahren und die Gouvernante, mürrisch und unzugänglich wie immer, saß mit ihrem Strick- strumpf am Ofen. Sie empfing die Kinder, welche die Thür hinter sich Ws Schloß warfen, mit der unvermeidlichen Mahn ung: — ne tsite! P2S üe Weraner Zeitung. ^Amtliches.) Am 1. December d. I. hat Herr Robert Hölzl den Eid als behördlich autorisirter Civil- Geometer abgelegt und vom obigen Tage angefangen die Ausübung seines Befugnisses mit dem Wohnsitze in Innsbruck begonnen

eine Sonnenfinsterniß im Zahr 1682 und das nächstemal wird dieses der Fall ein im Jahre 2162. Früher war es der Fall in den Jahren 865 und 1405 der christlichen Zeitrechnung. ssDie Wiener „Deutsche Zeitung') versendet so eben ihre mit einem vortrefflichen Probebild ihrer Sonntags beilage illustrirte Abonnements - Einladung. Unabhängig nach allen Seiten wirkt die „Deutsche Zeitung' stets für die bedrohten Güter des deutschen VolksthumS. unserer freiheit lichen Errungenschaften und für das Wohl des schaffenden

Bürgerstandes. Dank ihrer engen Beziehung zu den hervor ragendsten Parteigenossen Und Führern- in Stadt und Land ist die „Deutsch« Zeitung' , in die Lage versetzt, die politischen und wirthschaftlichen Ereignisse und Zustände in allen deutschen Gegenden rasch, . verläßlich und ungeschminkt zur Kenntniß und Darstellung zu bringen/ Ein ausgebreitetes Netz von Berichterstattern in allen wichtigen Städten Europas, dauernde Verbindung mit den beliebtesten deutschen Schriftstellern, ver läßliche Unterrichtung

über Marktverhältnisse, und die Vorgänge im GeschästSleben sichern der „Deutschen , Zeitung' den reich sten Inhalt und die bedeutendste journalistische Leistungs fähigkeit. Die „Deutsche. Zeitung', welche täglich zweimal, als Morgen- und Abendausgabe, erscheint, bietet ihren Lesern jeden Sonntag eine illustrirte Unterhaltungsbeilage: „Sonn- tagSblatt der Deutschen Zeitung' und ferner folgende von hervorragenden Fachmännern ^ geleiteten Fachblätter: Schul-Zeitung. Landwirthschastliche Zeltung, Literatur-Zeitung

, Naturwissenschaftliche Rundschau, .Deutsche ' Sänger-Zeitung, Deutsche Turner-Zeitung, Deutsche Sprach-Zeitung, Alpen- Zeitung und als besondere Beilage: Practische Blätter sür den Garten» und Obstbau.' Von Neujahr ab beginnt im Abendblatte der „Deutschen Zeitung' der Abdruck des Ro manes /.Die'Büßer, oder das goldene Kalb' , von Karl v. Heigel und in der Sonntagsbeilage „Verworrene Pfade' von Hugh Conway.? Die .BezugS'Bedingnisse.'für die „Deutsche Zeitung' (Morgen- -und,, Abendblatt) nebst der Unterhaltungsbeilage

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Südtiroler Heimat
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Pagina 7 di 8
Data: 15.01.1926
Descrizione fisica: 8
. Die Verdächtigungen unseres Senats sind skandalös. Keine deutsche Universität hat seit dem Ausgang des Krieges unter dessen Folgen so zu leiden gehabt wie Bonn. Und da kommt nun so ein Anonymus und verdreht die Sachen. Bonn, den 29. Dezember 1925.' Kennst du das Kand - - -? Die „Meraner Zeitung' neuerdings beschlagnahmt. Die italienische Behörde setzt konsequent die Ver folgung der „Meraner Zeitung' fort. Wegen eines ge ringfügigen Formfehlers wurde die Zeitung am 4. d. M. neuerdings beschlagnahmt und es wurde

dem Herausgeber die gänzliche Einstellung der Zeitung gedroht, falls noch eine Verwarnung sich „nötig erweisen sollte'. Der Wortlaut des Dekretes, durch das die Beschlag nahme verfügt wurde, war folgende: „Mit Rücksicht darauf, daß das Blatt in seiner Gesamtheit in einer Weise redi giert ist, die geignet ist, das Nationalgefühl der italienischen Staatsbürger zu beleidigen, und da sich aus dem obge nannten Grund die Möglichkeit einer schweren Störung der öffentlichen Ordnung ergibt, wird verfügt: Die heu tige

Nr. 2 der „Meraner Zeitung' ist beschlagnahmt. Der Kommissär der öffentlichen Sicherheit in Merano ist mit der Durchführung des Dekretes beauftragt.' Bisher erfreute sich die „Meraner Zeitung' großen Entgegenkommens der Behörde, da zwischen ihr und einem italienischen Konsortium, das eine faschistisch-deutsche Zei tung in Südtirol erscheinen lassen wollte, Verhandlungen wegen des Ankaufes der Druckerei bzw. der Übernahme des Druckes dieser Zeitung geführt wurden. Diese Ver handlungen haben sich aber Ende

Dezember wegen der ablehnenden Haltung des Besitzers der „Meraner Zeitung' zerschlagen. Offenbar als erste Vergeltungsmaßnahme er folgt nun die Beschlagnahme der „Meraner Zeitung.' Nach zweitägiger Beschlagnahme konnte die „Meraner Zeitung' wieder erscheinen. Wie uns aus Meran berichtet wird, verlautet, daß in der Zwischenzeit doch ein Überein kommen wegen des Druckes der deutschgeschriebenen fa schistischen Zeitung getroffen worden sei, wodurch die Re pressalien gegen die „Meraner Zeitung

' gegenstandslos wurden. Ein faschistischer Weihnachtsbrief an die „Innsbrucker Nachrichten'. Das nachstehende überaus bezeichnende Dokument faschistisch-lateinischer „Kultur' ist der Redaktion der „Innsbrucker Nachrichten' just am Weihnachtstage aus Mailand zugesen det worden. Es spricht für sich selbst und be darf keines weiteren Kommentars. Wir lassen den Brief in wörtlicher Übersetzung folgen: „Berühmte Schweine! Aus Ihrer blödesten Zeitung ersehe ich, was Ihr, stinkenden Aase, über das faschistische

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Lienzer Zeitung
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Pagina 2 di 26
Data: 17.04.1914
Descrizione fisica: 26
Ministerium eine Proklamation vorbereitet, in der er erklärt, daß er den Titel eines Königs von Albanien annehmen werde. Im Laufe dieser Woche' soll die Proklamation veröffentlicht werden. Iuanschikkai» Diktator in China. Aus Peking wird gemeldet, daß der Prä sident von China auf Grund eines Staats streiches zum unumschränkten Alleinherrscher ge wählt worden ist. Erklärung. Die Redaktion der „Tiroler Bauern-Zei tung' veröffentlicht in Nr. 8 dieser Zeitung eine Erklärung, in welcher sie behauptet

, daß sie „ganz genau wußte', daß der in Nr. 7 der „B. Z.' erschienene, die Lehrerschaft be leidigende Brief „eine vom Lienzer Freisinn abgekartete Sache war, um ihn für ihren frei sinnigen Kandidaten bei den Wahlen für den Stimmensang auszunutzen.' Wir erklären diese Behauptung der Re daktion der „Bauern Zeitung' als eine be wußte schändliche Lüge, indem wir weder von der Einsendung des betreffenden „Bauernbrie fes', noch von der Autorschaft desselben eine Kenntnis

hatten. Damit sind auch alle an diese schamlose Lüge geknüpften Folgerungen in jener Erklärung als weitere Lügen und Verleumdungen gekennzeichnet. Jos. A. Nohracher, Herausgeber der „Lienzer Zeitung' und Ob mann des „Vereines der Deutschfreiheitlichen in Lienz.' Hans Mahl, verantw. Schriftleiter der „Lienzer Zeitung.' Aus Stadt und Land. Lienz. (Ehrlose Journalistik.) Die „Tiroler Bauern-Zeitung' hat sich und dem Tiroler Bauernbunde mit der Aufnahme jenes Bauernbriefes aus Lienz in Nr. 7, mit wel chem die unzufriedene Lehrerschaft

in Knüppel- haster Weise angegriffen wurde, eine böse Suppe eingebrockt. Sie möchte daher die Suppenschüs sel uns zum Auslöffeln vorstellen, was wir aber entschieden ablehnen müssen. Durch die Enthüllung des Redaktionsgeheimnisses — eine journalistische Ehrlosigkeit an sich — erfahren wir, daß der Schreiber des „Bauernbriefes' ein ständiger Mitarbeiter bezw. Korrespondent der „Bauern-Zeitung' ist, auch Mitglied des Bauernbundes, so sehr es auch die Redaktion verleugnen mag. Sie nahm daher keinen An stand

ist in 29 Jahrgängen der „Lienzer Zeitung' und was den Herausgeber betrifft, in 25 Iah ren Protokollen der Lienzer Gemeindestube niedergelegt — den Dank haben wir schon vor den Wahlen geemtet und verzichten auf jede schwankende Stimme. Auch die „Gesinnungs- Verwandten' der „Lienzer Zeitung', welche sie uns aus dem Kreise der Personalverwandt schast unseres Herausgebers zuteilen möchte, müssen wir dankend ablehnen. Wenn auch Ein zelne derselben von den Christlichsozialen nun verleugnet

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Volksblatt
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Pagina 9 di 10
Data: 15.01.1898
Descrizione fisica: 10
Aweite Beilage zum „Tiroler Bolksblatt' Nr. S, vom Samstag. IS. Jänner 18S8 Eine Faschingsnnterhaltung. oder: Ein kurzer Blick in die „Bozner Zeitung.' von Kr. Drntsch. Da die „Bozner Zeitung' in unserer Stadt und Umgebung sehr wenig bekannt ist und nur spärlich sich in einigen Gasthäusern, Weinhandlungen, socialdemo kratischen Schusterwerkstätten und Advocaturskanzleien findet, so erlauben wir uns eine kleine Rundschau in einigen Nummern derselben zu halten und damit unsern Lesern

im öffentlichen Leben dagegen als religionslos sehen wollen. Daraus ist wohl klar ersichtlich, was der hl. Vater denkt von der Trennung der Politik und der Religion. Wer hat denn nun Recht, die „Bozner Zeitung' oder Leo XIII? Jedes Schulkind weiß übri gens, dass die Religion das ganze Leben des Menschen regeln muss, und dass es daher auch im politischen Leben nicht erlaubt ist, die Gebote Gottes und die Grundsätze der Religion außer Acht zu lassen. Aber, na ja, die Herren der „Bozner Zeitung

ist's ja ein heiliger Aerger, denn in Brixen haben die Herren am Abende des christlichen deutschen Volkstages „das Heilige in den Koth gezogen', und wer soll sich darüber mehr ent rüsten, als die „Bozner Zeitung', deren vorzüglichster Wunsch es ist. das Hei'ige heilig zu halten, und wenig stens dem Volke die Religion zu lassen!! Aber was ist denn geschehen? Die Herren in Brixen haben abends einen Fackelzug veranstaltet, sind in die fürstbischöfliche Burg gezogen, haben dem Hirten der Diöcese

ihre christ liche Gesinnung zum Ausdruck gebracht — ähnlich wie seinerzeit die Bozner Nationalen dem Herrn Bürger meister ihre „deutsche' — und haben das Herz Jesu- Bundeslied gesungen, nachdem sie von dem greisen Ober hirten aufgefordert worden waren, durch das Geschrei in andern Städten sich nicht beirren zu lassen, sondern auch in dieser Frage sich nach den Geboten des Christenthums gerichtet. Dass darüber die „Bozner Zeitung' sich entrüstet, und dass sie ein solches Lied bei einer „deutschen

Volksversammlung' als eine Verunehrung des Heiligen ansieht, begreifen wir allerdings sehr gut, denn die „Bozner Zeitung' kann sich einen „deutschen Volkstag', der zugleich „christlich' ist, gar nicht denken und weiß nur von einem „deutschen Volkstag', wie er in Bozen in der Turnhalle begonnen und im Bürger saale sortgesetzt wurde, und da müssen wir auch bekennen: zu einem solchen Volkstag passt das Herz Jesu-Bundes- lied nicht; denn das wäre wirklich nicht nnr das Heilige in den Koth getreten, sondern es wäre

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Meraner Zeitung
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Pagina 1 di 78
Data: 19.06.1920
Descrizione fisica: 78
. Ein Charakteristikum sür die damalige „Me- laner Zeitung' finden wir in einem 1863 zu Leipzig erschienenen Büchlein und wir w»!len es !>er Vollständigkeit des Rückblicks halder nicht verschweigen. Sein Verfasser schreibt: ,.Jn einer Allflage von in Stück erscheint dieses Blatt. E-z wird von einem Geistlichen dirigiert und hat keine eigentliche Farbe. Den Liberalen ist es zu pfäffisch und den Pfaffen liberal Von den Fremden wird es gar nicht beachtet. Wer außer halb Tirols gelebt hat, kann nn einem Blatte

Regungen eines Fremdenverkehrs, der, kaum merkbar, sein segenbringendes Licht in das Dunkel damaliger Zeit wirft. Ein starkes Auswallen naliona-^n Empfindens brachte der deutsch-französische Krieg und die Geburt des Deutschen Reiches. Zum Träger dieser Gefühle ward die ..Mera- ner Zeitung' und trug so wesentlich bei, im deutschen Süden völkisches Bewußtsein a>-s feuchtfröhlichem Dahindämmern, aus ultramon taner Stammesentfremdung zu wecken. Frisches Blut hatte seinen Einzug ins alte deutsche Land

das Geschäft des Jean Bapt. Stock hausen und mit diesem die „Meraner Zeitung'. Seine Schaffensfreude und seine Lebensanschau ung gaben dem Blatte bald ein anderes Bild, als es der wackere deutsche Bruder im Jahre 1863 von der „Meraner Zeitung' entworfen. Nicht nur, daß sie technisch ein n:ues Gewand erhielt — mit frischem Wagemut und treu seiner Ueberzeugung — schuf Vater Ellmenreich „die Notwendigkeit des Bestehens üner unabhängigen, Im Weltkriege ui'.tec den schwierigsten

Be- triebseinschrankungen Kämpsend. ist unsere Zei tung trotzdem mit 1 September W1-1 zum täg lichen Erscheinen übergegangen Stets treu im Kampfe des deutschen Volkes gegen die Ueberinacht der Feinde, hat die „Mera ner Zeitung' doch auch unlec der militärischen Zensur schwer zu leiden gehabt. Viele offene Worte, dem Empfinden der Bevölkerung ent sprungen, oerfielen Sem Nolstiste. Unermüdlich war unsere Zeitung in oer Sammlungstätigkeit für die Opfer des Krieges und znr Linderung der Leiden unserer tapferen ^a»de.>verteidiger

. Eine der schwersten Zeitkäufe in den Anualen der ..Meraner Zeitung' mar die uns allen wohl zeitlebens unvergeßlich bleibende Zeit nach dem Zusammenbruch. Dein Einblick der Öffentlichkeit entzogen, hat unsere Zeitung einen aufreibenden täglichen Kampf geführt. Zitierungen, Drohungen, Konfiskationen und manchmal unüberwindlich er scheinende Anordnungen waren an der Tagesord nung, bis schließlich die Verteidigung unserer deutschen Heimat zur Jnterniernng eines der Herausgeber unserer Zeitung führte. Eine ungeheure

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Meraner Zeitung
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Pagina 3 di 10
Data: 23.05.1889
Descrizione fisica: 10
Nr. 118 Meraner Zeitung. Seite 3 das Recht der Nothwehr gegenüber den, ihren Grund und Boden beschädigenden Hennen nicht überschritten hatte, wurde sie vom Richter freigesprochen nnd die Ehrenbeleidigung ebenfalls durch Ausgleich beseitigt. Ein Zeuge, dem die Angeklagte angeblich vorgeworfen haben sollte, daß er die vergifteten Hennen hinterher gegessen habe, zeigte sich über diese Zumuthung höch lichst entrüstet und verließ das Local mit der ausge sprochenen Absicht, dieser „Beleidigung' wegen

sogleich zn einem „Asecaten' zu gehen, waS er vermuthlich auch gethan hat. ^Berichtigung.) In dem Aussatze der letzten Nummer 117 der „Meraner Zeitung': „Erfahrungen über Terraincuren in Meran-Mais' Zeile 6 von oben lies: „Auch die Herzogin Antoinette von Anhalt' statt „Antoine', und letzte Zeile von unten lies: „Unter weiher' statt „unter Weinhard'. Kleine Chronik. Meran, 22. Mai. (Hof- und Personalnachrichten.) Die Prinzessin Heinrich von Battenberg wurde am 21. Mai aus Mndsor von einem Sohne

blind und taub, nicht das Ge ringste wahrgenommen haben will. ^Tiroler-Fremden-Zeitung'.) Unter die sem Titel wird vom 15. Juni d. I. an unter der Leitung und als Eigenthum des Herrn Dr. Franz Pitra, Druck der Wagner'schen Universitäts-Buchdruckerei in Innsbruck, eine neue, vom 15. Juni bis 15. Okto ber werktäglich, vom 16. Oktober bis 14. Juni wöchent lich erscheinende illustrirte Zeitung herausgegeben wer den, welche nach dem versandten Prospekte folgenden Inhaltes sein wird: Die „Tiroler Fremden

-Zeitung' bringt täglich die Fremdenliste der hauptstädtischen Hotels und verschiedener hervorragender Etablissements im ganzen Lande, täglich einen Aufsatz aus bewährter Feder, zumeist Landschaften behandelnd und kunsthisto rische Denkmäler; regelmäßige Berichte über die Ar beiten aller jener (auch lokaler) Bereine, welche im Dienste der Hebung des Fremdenverkehrs thätig sind. Die „Tiroler Fremden-Zeitung' ist in der Lage, durch eine Reihe hervorragender Mitarbeiter und Correspon- deuten ihren Lesern

, Solsteinhütte, Marzellferner, Toblach, Jnnergfchlöß, Lienz, Schloß Tirol, Galtür, Meran (eine Serie), Kusstein, Klausen, Berliner-Hütte, Feldthurns, Siegmundskron, St. Magdalena im Hallthal, Tausers, Brixen, Pflersch- thal. Die Zeitung kostet für die Saison (15. Juni bis 15. Oktober) 5 fl., für das ganze Jahr 7 fl. ^ZurHebung des Fremden Verkehrs.) Man schreibt uns aus Brixen vom 13. Mai: „Der k. k. Bezirkshauptmann Ebner in Bruneck hat vor kurzem nachstehenden Erlaß ansämmtlicheGemeiu- devorstehungen

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Brixener Chronik
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Pagina 5 di 8
Data: 19.02.1897
Descrizione fisica: 8
für die Idee Herrn Prof. Doctor Schöpfers bezüglich Agrarreform ein. Lienzerboden, 17. Februar. In der Nr. 5 vom 13. Februar bringt die „Lienzer Zeitung' einen Bericht aus der Umgebung von Lienz unter der Spitzmarke: „Feuerwehrkränzchenund Pfarrer.' Dieser Bericht bietet gar manches an Entstellungen. Wie die „Lienzer Zeitung' die Sache darstellt, so wäre ein löblicher Gemeindeausschuss auf einen Bsstechungsversuch des Pfarrers bereit willig eingegangen. — Ob diese Art und Weise der Darstellung mit Absicht

gewählt wurde, oder ob sich die Sache nur infolge der stümperhaften Handhabung der deutschen Sprache — wie sie der „Lienzer Zeitung' schon eigen ist — zu einer solchen Entstellung entwickelt hat, können wir nicht entscheiden. Jedenfalls würde der Bericht in der „Lienzer Zeitung' den angegriffenen Per sönlichkeiten Anlass genug zu einer Ehrenbeleidi gungsklage bieten. Jedoch wir wollen denselben keinen Rath ertheilen. — Es ist merkwürdig, dass von der „Lienzer Zeitung' gerade der Tanz vornehmlich

! Die „Lienzer Zeitung' spricht von den mit Uebungen zc. (?) geplagten Mannschaften; es berührt dies etwas merkwürdig, wenn dann bei einem Brande dieses oder jenes fehlt. — Wenn die „Lienzer Zeitung' in durchaus unbe rufener und anmaßender Weise von der Unbe liebtheit des betreffenden Herrn Pfarrers berichtet, so kann sie ihr Urtheil nur aus dem Munde solcher geschöpft haben, bei denen überhaupt jeder Pfarrer unbeliebt ist, und kann ein solches Ur theil der „Lienzer Zeitung' für den Pfarrer

nur schmeichelhaft sein. Auch die an einer anderen Sttlle der „Lienzer Zeitung' (Nr. 5) ange rempelten „bösen Gemeindevorsteher' werden sich aus den geistreichen Bemerkungen der „Lienzer Zeitung' schon die richtigen Schlüsse ziehen. Pslersch, 17. Februar. (Wahl.) Bei der am 16. d. M. stattgefundenen Wahl erschienen unter 135 Wahlberechtigten 72. Ein social demokratischer Bahnwächter erhielt, trotzdem ein bahnfahrender Soei die letzten Stunden noch waAer agitierte, nur drei Stimmen. Gewählt wurde für die fünfte

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Der Bote für Tirol
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Pagina 3 di 8
Data: 09.09.1886
Descrizione fisica: 8
, die Trinkhalle, das Jagdzimmer, die Hauskapelle mit alterthümlichem Crucifix :c. beson ders bemerkenswert. Jedem, der für solche Restau rationen sich interessiert, wird ein Besuch in Schloss Matzen zu besonderem Vergnügen gereichen. (Fortsetzung folgt.) Tirolisch-Vorarlbergische Bibliographie» IX.») (August 1886.) 1. Allerengelsberg, die alte Karthause im Schnalserthale. In: „Tiroler Volksblatt.' Jg. 1836 Nr. 64 ff. 2. Amonn Phil. Jac. Wanderskizzen. Die Costa- lunga Atpe. In: „Meraner Zeitung.' Jg. 1886

Zeitung.' Beilage. Jg. 1336 Nr. 213. 21. Karte der Hohen Tauern. 1 .250.0()0. Chromolith. Querfolio. M. Panorama von der Schmittenhöhe. Wien (Hartleben). 22. Erste Ersteigung der Keil spitze ^2301 (Lienzer Dolomite). R. In: „Lienzer Zeitung.' Jg. 1886 Nr. 31. 23. Koch M. v. Berneck. Bilder aus Tirol. Das Stilfser Joch (M. Illustration). In: „Illustrierte (Leipz.) Zeitung.' Jg. 1336 Nr. 2250. 24. Der Kronplatz bei Bruneck. In: „Bozner Zeitung.' Jg. 1836 Nr. 183. 25. Lechner Karl. Eine tirolisch

- bruckcr Nachrichten.' Jg. 1836 Nr. 188. 35. Josef Ortner. ^ (Lebensskizze.) In: „Neue Tiroler Stimmen.' Jg. 1886 Nr. 197. 36. Ottenthal E. v. Ein Marmor mit dem Monogramm K. Heinrichs des IV. (im Ferdinandeum zu Innsbruck). In: „Mittheilungen des Institutes für österreichische Geschichtsforschung.' Jg. 1886 S. 461 ff. 37. Leruarüo eonts üe. Il Lellaao. Lärms. Irtzuto (Lcotoni) 1886 8° 37 L. (N022S 38. Auf Raschvtz. (Eine Wander-Skizze.) In: „Bozner Zeitung.' Jg. 1336 Nr. 190 ff. 39. Die Restauration

von St. Helena auf der Töll. In: ..Tiroler Volksblatt.' Jg. 1886 Nr. 63 (Beilage). 40. Rohracher Jos. Das Schönbichele bei Lienz. (2000 m) In: „Lienzer Zeitung.' Jg. 1336 Nr. 30 (Beilage). 41. Der Schlern. In: „Tiroler Fremdenblatt.' Jg. 1336 Nr. 35. 42. Specialkarte der Groß-Glockner-Gruppe. Nach der Aufnahme des militärgeogr. Instituts. 1 :40.000 Chromolithogr. mit Panorama. Wien (Hartleben). 43. Specialkarte der Venediger - Gruppe. 1 : 60 000. Chromolithogr. Nebst Eisenbahn-Über sichtskarte. Wien

und Plänen. Augsburg (Lampert) 1836 3° 204 S. 49. Unterm Schatten der Kastanien. (Bahrn bei Brixen.) In: „Allgemeine Zeitung.' Jg. 183S Nr. 231 (Beilage). 50. Walter v. Lund. Gossensaß am Brenner. Hn: „Meraner Zeitung.' Jg. 1836 Nr. 93. 51. Winder Martin. Der hl. Eusebius, ehe maliger Auachoret auf St. Victorsberg nach den Quellen dargestellt und beleuchtet. Bregenz (Teutsch) Jg. 1836 3» 61 S. 52/Der hohe Ziethen ^2431 I. L. In: „Lienzer Zeitung.' Jg. 1336 Nr. 31 (Beilage). 53. Zingerle Anton. Georg

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Bozner Zeitung
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Pagina 1 di 8
Data: 18.06.1902
Descrizione fisica: 8
Bezugspreise: Für Bozen: Ganzjährig Kr. 16, halbjährig Kr. 3, vierteljährlich Kr. 4, mo natlich Kr. 1.40. Für In land mit Postsendung: Ganzjährig K. 22, halb jährig K. 11, vierteljährig K. S.S0. monatlich K. 2 Deutschland ganzjährig K. 26, halbjährig K. 13. Znstell -Gebür pro Jahr lr Bozen K. 2 und für en Kurort GrieS K. 4, Wsgllls Einschaltungs- Gebür: Der Raum der einspalti gen Petitzeile 12 k, Re- ilamezeile S0 i>. Annoncen für die „Bcqner Zeitung' übernehmen auch die Annoncen-Bld reauS

Ausgaben. Im Mischen SchanMe. Inland. Kann eineZeitung beleidigt werden? Wie bekannt, hat vor kurzem der Oberste GerichtS- als Kassationshof die Frage, ob eine Zeitung das Objekt einer Ehrenbeleidigung fein kann, verneint. Diese oberstgerichtliche Entscheidung hat weit über die Grenzen Oesterreichs hinaus, besonders unter den Strafrechtslehrern?. Aufsehen erregt. In An knüpfung auf dieses Urteil untersucht der Straf- rechtslehrer an dek Universitäv Straßburg, Professor Dr. F. vap Calkör, in, Ver

. neuesten Nummer der „Deutschen Zsürtsten-Aeitung' die Fragen ob die Zeitung Objekt der Beleidigung sein kann. Er geht davon aus, daß das Rechtsgut der Ehre als Objekt der Beleidigung in dem Anspruch auf Achtung be steht, der einem jeden Glied der Rechtsgemeinschaft zukommt, und daß nach geltenden» (deutschen) Recht nicht nur der einzelne Mensch, sondern auch die Gesamtpersönlichkeit beleidigungsfähig und vom Rechte gegen Beleidigungen geschützt ist. Der Ver fasser fährt dann fort: Auch die „Zeitung

' ist eine Gesamtpersönlichkeit — natürlich nicht das einzelne Zeitungsexemplar, das ein Produkt bestimmter Tätig keiten, Ware und Sache ist, wohl aber das Zeitungs unternehmen, und dieses wird regelmäßig gemeint, wenn man sich kritisch, lobend oder tadelnd gegen eine bestimmte Zeitung wendet. Die Eigenart dieser Kollektivperson besteht darin, daß eine Anzahl ein zelner Personen — Verleger und Redakteure — in der Weise zu einer Einheit zusammengeschlossen sind, daß sie ihre geistige Arbeit nach einem einheitlichen Plan

, einem einheitlichen Zweck, nämlich der Herstellung einer Zeitung widmen. Eine Zeitung hat «ine bestimmte „Richtung', sie verfolgt bestimmte politische, wirtschaftliche, reli giöse, wissenschaftliche Zwecke, sie hat ihre Freunde und Gegner. Verleger und Redakteurs bilden zwar ein jeder für sich einen Teil dieser Einheit; aber die Einheit kann als solche, auch wenn sämtliche Teile wechseln, ihre Eigenart, ihre besondere Stel lung in der Gemeinschaft bewahren. Und aus der Tatsache dieser selbständigen Stellung

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Der Bote für Tirol
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Pagina 2 di 6
Data: 22.09.1893
Descrizione fisica: 6
und des Auslandes veröffentlicht worden, von welchen u. a. folgende hier augeführt werden mögen: E. Pötzl im „Neues Wiener Tagblatt', Z. K. Lecker in der „Presse', E. Schultheiß uud K. Wolf in der „Deutschen Zeitung', Lilly Willigerod im „Hannover- schen Courier' und der „Rheinisch Westphälischen Zei tung', E. Kraft im „Bayerischen Courier', J.Kirsch- uer im Wiener „Weltblatt'. C. Bodenheimer im „Elfaßer Journal' - und »n der „Gazzette de Laufanne', K. G. in den „Hamburger Nachrichten'. Dr. M. K. im „Wiener

Frcmdcnblatt', Julius v. Bück im „Bau- techuiker' (Wien), Z. im „Frankfurter Journal' und „Frankfurter Zeitung', Th. Goebel im „Journal für Bnchdruckerkunst' (Braunschweig), N. in der „Grazer Tagespost', Dr. Halbfass in der „Leipziger Zeitung' und „Magdeburger Zeitung', S. D. in der „Badi- fchen Presse', R.B. in der Wiener „MontagS-Revue', und I. C. Platter in: „Leipziger Tagblatt', Münche ner „Allgemeine Zeitung', St. Petersburger „Herold', „Berliner Tageblatt', „Gartenlaube', Münchener „Neueste

Nachrichten', „Brünner Morgenpost', „Karls bader Zeitung', „Neue freie Presse', „Stuttgarter Tagblatt', Düsseldorfer Zeitung', Berliner „Frcm dcnblatt', „Neue TemeSvarer Zeitung', „Stettiner Tageblatt', „Leipziger Illustrierte Zeitung' u. f. w. 5*^ Gemäldeausstellung. Bisher sind folgende von den auf der Ausstellung befindlichen Gemälden ver kauft worden: „Deputation' von Prof. Fr. v. Defrcg- ger, „Kreuzenthüllnng' von Prof. Josef Wopsner, „Stube in Oberinnthal' von Pros. Alois Gabl, Gen rebild von Franz

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Bozner Zeitung
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Pagina 1 di 4
Data: 21.12.1895
Descrizione fisica: 4
Die „Bo zu er Zeitung (Südtiroler Tag blatt)' erscheint seit einem halben Jahre in vergrößertem Formate mit wesentlich reicherem Inhalte. Die „Bozner Zeitung' unterrichtet ihre Abneh mer und Leser durch einen ausgedehnten eigenen telegraphische« Nachrichtendienst rascher als alle übrigen Tiroler Blätter von allen politischen und sozialen Vorkommnissen. Die „Bozner Zeitung' enthält v?n Neujahr ab vier Beilagen nndzwar: 1. diebiöhcrigc Beilage „Jllllstriltes Untrrhaltullgöblatt' jedeW 0 che einmal; 2. jede erste

Woche im Monate die bisherige Beilage „Oekonom'; 3. jede dritte Woche im Monate die neue Beilage „Hoz«er humoristische Klätter' mit vielen Illustrationen; 4. jede vierte Woche im Monate dir neue Beilage „Neueste Wiener Mode' mit vielen Illu strationen und Schuittmusterbogen. Ansichlsnummern der beiden letzten Beilagen erhalten unsere Leser noch in oicsem Monate. Verwaltung Die „Bozner Zeitung' beginnt mit dem neuen Jahre einen ncucn , sp a n nend e n N o >11 .1 n aus der Gegenwart und bringt

interessante Feuilletons beliebter Schriftsteller. Die „Bozner Zeitung' bringt erschöpfende Nachrichten aus allen Gebieten unseres LandeStheiles und über die lokalen Vorgänge. Die „Bozner Zeitung' ist nach wie vor unbeirrt bestrebt, ein der Bedeutung der Stadt würdige» Nrgan von politischem und literarischem Werthe darzustellen uns die IiiNresscn dcr Stadt und de? Lande? taktvoll doch entschieden zu vertreten. Trotz der vermehrten Beilagen und des täg lich wachsenden Nachrichtendienstes ist der Preis

der „Bozner Zeitung' derselbe wie bisher und zwar: Für Bozen: Für auswärts: Monatlich fl. I.W Monatlich fl. l.-t0 Vierteljährlich fl. Z.l2 Vierteljährlich sl. Z.32 Halbjährlich fl. 6.— Halbjährlich fl. 7.6d Ga.izjährlich fl. l2.— Ganzjährlich sl. U>.2» Bestellungen ».'erden ehestens erbeten an die derZ,»Bozner Zeiiuug (Siidtiroler Tagblatt)'. Unserem heutigen Statte liegt die erste der neuen monatliche« Beilage» der „Kozuer Zeitung', die reich iUustrirten l»i»,uo- ri«ti»«I»vi» ItlUttt!»', bei, »vorauf

, welche sich allmonat lich erneuern wird, freundlich aufnehmen und mögen die „Bozner humoristischen Blätter' der „Bozner Zeitung' manchen neuen guten Freund erwerben. Schießstandsnachricht. Die Vorstehung theilt unö mit: Sonntag, dcn 22. v., findet das 1l. Schntzengabcn- ichicßcn statt. Ersordcrlich das Nonnalgcwehr. Distanz 2VV Schrille. Neservistenbesle. Die Reservisten werden nochmals daraus aufmerksam gemacht, daß die Jmmatrikulirung allein nicht genügt, um von 1 oder 2 Waffenübuugen befreit zu sein, iouderu

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Meraner Zeitung
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Pagina 49 di 120
Data: 31.12.1923
Descrizione fisica: 120
Sonntagsbeilage der „Meraner Zeitung' Ar. 85 vom 14. April 1923. Aus vergilbten Dokumenten und eigenen Erinnerungen. Gewidmet dem Andenken Friedrich Wilhelm Ellmenreichs. Mit unser«» Vaters erstem Briefe aus seiner neuen Heimat an seine Mutter schloß der erste Teil der Blätter der Erinnerung, welche wir Ihm gewidmet haben. Heute wollen wir aus der Meraner Zeit Abschnitte aus Ueberlieserungen unld Erinnerungen zusammentragen. Leider hat Vater der oftmaligen Bitte seiner Kinder, aus dem reichen

. Au» den Erinnerungen eine» allen Buchdruckers bei S kockhausen und Ellmenreich. „Als Herr Ellmenreich im Jahre 1879 die Buchdruckerei Stockhausen kaufte, war diese löchst primitiv eingerichtet. Eine alte sogenannte chnellpresfe quetschte zweimal wöchentlich die vier bis sechs Seiten starte kleinformatige „Me raner Zeitung* herunter und das Schriften-- für das Meran von damals ein lg-roßes Ereigr gewesen sein soll und bei der u. a. Bürgermeister Dr. Go ' ^ 1 Lehrling. Der Maschinenmeister muKe neben bei das hohe

als ein ausgesprochener Verfechter von Obermatfer Kurinteressen galt, der „Meraner Zeitung' 1883 zum 5V. Geburtstag des Vaters zur Ver fügung gestellt hatte, welche aber damals nicht zur Veröffentlichung gebracht, sondern den Fa milienpapieren beigelegt wurde. Dieser Rück vor F. W. Ellmenreich Heimgegangene schrieb: „Als unser lieber Jubilar 1865 nach Meran kam und die Buchhandlung S. Pötzelberger übernahm, fand er unfern Kurbetrieb gerade in seiner Entwicklung begriffen. In Meran und Obermais erwachte die Baulust

gegenüber liegende Freitreppe des »Raffl' hinauf- und in das Herrenstübl hineinritt. nachts der Champagner in Strömen Ellmenreich und die Hebung der Volksbildung. Im Jänner 1871 wurde ein Arbeiterbildungs^ verein in Meran gegründet und nahm nach der damaligen „Meraner Zeitung' die Firma Pötzelberger Bücherspenden für diesen Verein entgegen. Die von S. Pötzelberger 1863 besonnene Leihbibliothek wurde von Ellmenreich schon in den 7vcr Jahren stark vermehrt und die „Mera ner Zeitung' brachte interessante

' nicht dabei gewesen wäre. 1871 kündigt die „Meraner Zeitung' einen großen Subskriptionsball für Geladene und Kurgäste im „Forsterbräu' an mit Franz v. Sölder, Emerich Veich und Ellmenreich als Komitee. Alljährlich wurden Maskenbälle abgehalten, bei welchen Sölder, Ellmenreich und Freunde in Gruppen als Beduinen, Pterrots usw. auftraten und Vorstellungen zur Belustigung der Kurgäste gaben? Fastnachtsumzüae mit einer Reihe von geschmückten Wagen, Kasperln, Im Unterhaltung. 76er und 86er Jahren öfters

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Bozner Zeitung
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Pagina 1 di 4
Data: 27.12.1895
Descrizione fisica: 4
»! Ginladung ?nm Bezüge der „Lv2nsr (Lücstiroler ' Die „Bozner Zeitung (Südtiroler Tagblatt)', welche gegenwärtig in ibrcm 53. Jahrgange steht, ist das einzige politische Tagblatt Deutjch'Südtirols und Osttirolo und erschetnt seit einem halben Jahre mit reichlich ver mehrtem Inhalte. Die „Bozner Zeitung' vertritt im Gegen satze zu der gcsinnungö- und parteilosen Presse zielbewußt die freiheitlichen, kulturellen und wirth- schaftlichen Interessen des deutschen Bürger- thumS und Bauernstandes

, die Entwicklung nnierer Stadt und des Landes. Sie tritt ein für das Wobl der schassenden und arbeitenden Stände, für die Interessen des Handels, Gewerbes und des LandbaueS und wendet sichgegendie unlaute re , mit unreellen Mitteln operirende Konkurrenz. Die „Bozner Zeitung' unterrichtet ihre Abneh mer und Leier durch einen ausgedehnten eigenen telegraphische« Nachrichtendienst rascher als alle übrigen Tiroler Blätter von allen politischeil und sozialen Vorkommnissen. Die „Bozner Zeitung' enthält von Neujahr

noch in oiesem Monate. Die „Bozner Zeitung' beginnt mit dem neuen Jahre eincn neuen, spannenden Rom an auö der Gegenwart und bringt interessante Feuilletons beliebter Schriftsteller. Die „Bozner Zeitun g' bringt erschöpfende Nachrichten aus allen Gebieten unseres LandeStheiles und über die lokalen Vorgänge. Die „Bozner Zeitung' i't nach wie vor unbcirrl bestrebt, ein der Dede«t ««g. der Stadt würdige« Organ von politischem uno literarifchem Werthe darzustellen und die Interessen der Stadt und des Landes

taktvoll doch enlschieden zu vertreten. Trotz der vermehrten Beilagen n»d des täg lich wachsenden Nachrichtendienstes ist der Preis der „Bozner Zeitung' derselbe wie bisher und zwar: Für Bozen: Für auswärts: Moiiallich sl. I.t>) Monatlich fl. I.-iO Vierteljährlich fl. ?' wi Vierteljährlich fl. 3.92 Halbjährlich '' ^ . t Halbjährlich fl. ?>!> Ga.izjährlich sl. — Gaiyjährlich fl. Bestellungen werden eyesteus erbeten an die gende Frau vom Familienleben ausgeschlossen bleibt. D ^ Hauptziel, welches hiebei

überfahren und getödtet. Stepniak war die Seele der nihilistischen Propa ganda nnd soll im Jahre l878 in Petersburg den Chef ?er bekannten dritten Mtheilnng, General Medinzow getödtel haben. Tages-Neuigkeiten. Verwaltung der „Bozner Zeitung Mdtiroler Tagblatt)''. Telegraphische Nachrichten. Die Badeni sche Wahlreform. Prag, 27. Dez. (Eigenbericht.) Wie hier cingelroffrne jungtschechische Abgeordnete erzählen, so schafft die vom Gra fen Badeni geplante Wahlreform 72 neue Abgeord nete. Die Entscheidung

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Bozner Zeitung
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Pagina 1 di 4
Data: 18.12.1895
Descrizione fisica: 4
5»^ <I)ik 53 illuffrilcken ^lnlerhslkungs-Veilayeo und 2^ laodwivklzschssilichsll Vnlayeu „Oskonam'. il-. 291 Telephon Nr. 68. Mittwoch, den 18. Dezember IM kv^ugsvinlsr>ung Visr LsilaKSQ! ' ^ Vvrsoldo ?rois Z „Bonner (Lüdtirolsr Die „Bozncr Zeitung (Südtiroler Tag- blat t)' erscheint seit einem halben Jahre in vergrößertem .Formate mit wesentlich reicherem Inhalte. Die „Bozner Zeitung' unterrichtet ihre Abneh mer und Leier durch einen ausgedehnten eigenen telegraphische« Nachrichtendienst rascher als alle übrigen

Tiroler Blätter von allen politischen und sozialen Vorkommnissen. Die „Bozncr Zeitung' enthält v?n Neujahr ab vier Beilagen und zwar: 1. diebisherige Beilage „Jllustrirtes Unterhaltllugsblatt' jedeWoche einmal; 2. jede erste Woche im Monate die bisherige Beilage „Otkonom'; 3. jede drille Woche im Monate die neue Beilage „Bozner humoristische Matter' mit vielen Illustrationen; 4. jede vierte Woche im Monate die neue Beilage „Uenrste Wiener Mode' mit vielen Illu strationen und Ichnittmusterbogen

. 'AnsichiSnummern der beiden letzten Beilagen erhalten unsere Leser noch in oiesem Monate. Verwaltung Die „Bozner Zeitung' beginnt mit dem neuen Jahre eincn neuen, spannenden Roman au« der Gegenwart und bringt interessante Feuilleton» beliebter Schriftsteller. Die „Bozner Zeitung' bringt erschöpfende Nachrichten aus allen Gebieten unseres LandcOtheile« und über die lokalen Vorgänge. Die „Bozner Zeitung' ist nach wie vor unbeirrt bestrebt, ein der Kedeutung der Ktadt würdige» Grga« von politischem

und literarischem Werthe darzustellen und die Interessen der Stadt und des Landes taktvoll doch entschieden zu vertreten. Trotz der vermehrten Beilagen und des täg lich wachsenden Nachrichtendienstes ist der Prei» der „Bozncr Zeitung' derselbe wiebiSher und zwar: Für Bozen: Für auswärts: Monatlich fl. 1.10 Monatlich fl. 1.40 Vierteljährlichst. 3.12 Vierteljährlich fl. Z.S2 Halbjährlich fl. k.— Halbjährlich fl. 7.3b Ga.izjährlich fl. 12.— Ganzjährlich fl. 1k>.20 Bestellungen werden ehestens erbeten

an die der „Bozner Zeitung (Südtiroler Tagblatt)'. Redattio» r «oruplah. ZZ. mentlich bei dem Letzteren, die Stimmung und Haltung eine sehr ernste und reservirte gewesen. Uom russischen Thronfolger. Petersburg, 1». Dez. (Eigenbericht.) Der russische Thronfolger begibt sich in den nächsten Tagen an die Niviera. Der Zustand des Thronfolgers ist ein hoff nungsloser. Ein Lungenflügel ist bereits vollstän dig zerstört und der zweite stark afsicirt. Tages-Ueuigkeiten. Telegraphische Nachrichten. Der Kaiser

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Bozner Zeitung
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Pagina 3 di 8
Data: 23.09.1893
Descrizione fisica: 8
und «erden nach erfolgtem Abschluß eine jedenfalls interessante „Preß chronik der ersten Tiroler Landesausstellung' bilden. Außerdem sind aber auch von Schriftstellern verschie dener Art größere Bericht und Feuilletons über die LändeSauSstellung in angesehenen Journalen Oester reichs und des Auslandes veröffentlicht worden, von welchen u. a. folgeilde hier angeführt werden mögen : E. Pitzl im „Neuen Wiener Tagblatt', Z.K. Lecher in der „Presse', E. Schultheiß und K. Wolf in der „Deutschen Zeitung', Lilli

Willigerod im „Hanno- verschen Courier' und der „Rheinisch-Wcstphälischen Zeitung', E. Kraft im „Bayerischen Courier'. I. Kirschner im Wiener „Wettblatt', C. Bodenheimer im „Elsäßer Journal' und in der „Gazette de Lau satme', K. G. in den „Hamburger Nachrichten', Dr. M. K. im Wiener „Fremdenblatt', Julius v. Bück im „Bautechniker (Wien), Z. im „Franksnrter Jdurital' und „Frankfurter Zeitung', Th. Goebel im „Journal sür Buchdruckerkunst (Braunschweig), N. in der „Grazer Tagespost', Dr. Halbfaß

in der „Leipziger Zeitung' und „Magdeburger Zeitung', S. D. in der „Badischen Presse', N. B. in der Wiener „MontagS-Revue', und I. C. Platter in: „Leipziger Tageblatt', Münchener „Allgemeine Zei tung', St. Petersburger „Herold', „Berliner Tage blatt', „Gartenlaube', Münchener „Neueste Nach richten', „Brünner Morgenpost', „Karlsbader Zei tung', „Neue freie Presse', „Stuttgarter Tagblatt' „Düsseldorfer Zeitung', Berliner „Fremdenblatt', „Neue TemeSvarer Zeitung', „Stettiner Tageblatt', »Leipziger Jllustrirte

Zeitung' u. s. w. Römische Funde. Das „T. V.' meldet aus Romeno (Nonsberg): „Herr Jnama grub hier nach dem Neste einer Urne und fand dafür andere Stein- Überreste. Eiu Stück ist der linke Untertheil einer ziemlich fei» gemeißelten Urne; das andere ist ein kleiner Weihaltar, dessen Inschrift bei Ergänzung der mangelnden Buchstaben einen MacrinuS darstellt, der nach erfülltem Gelübdte dem Gotte Saturnus opfert. Vielleicht stand an der Stelle des KirchleinS im Weiler S. Barlholomeo eine dem Saturn

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Meraner Zeitung
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Pagina 2 di 12
Data: 25.12.1888
Descrizione fisica: 12
Zeitung. war, welches nach einem aus der KabinetSkanzlei deS Khedive entwendeten echten Briefe nachgeahmt worden sein dürfte Emin Pascha, welcher im Jahre 1886 von Lado südwärts nach Wadelei zurückgedrängt wurde,' dürfte an der Nordküste deS UkerewefeeS, hart also am Aequator, angelangt sein und hier dürfte er mit dem von Zanzibar aus vordringenden Stanley, Fühlung gewonnen haben. Da östlich von jenem großen Binnenmeere, dem Ukerewe- oder Nyanzafee, sich das Reich der Ugandas befindet, dessen früherer

König Mtesa Blutsfreundschaft mit Emin und Stanley geschlossen hatte, dürsten sie dort eine Zufluchtsstätte gegen die Derwische ge funden haben. Wann Emin uud Stanley am Aruwhimi ein getroffen sind, darüber gibt die Depesche keine Auskunft. „Mrraner Zeitung.' Ab o nnement s - E i n l a d u n g. Mit 1. Javuar beginnt ein neues Abonnement auf die „Meraner Zeitung', und unsere Abonnenten werden ge beten, um Störunge» in der Zustellung zu vermeiden, ihr Abonnement rechtzeitig zu erneuem. ^ Seit

R. September erscheint die „Meraner Zeitung' statt, wie bis dahin, dreimal wöchentlich, täglich Diese Umwandlung, welche mit einer alle« Anfor derungen der moderne« Zeitnngstechnik entspre chenden Reorganisation i« der Herstellung des Blattes verbunden war, hat im Pnblicum sowohl wie in der Presse die ehrendste Anerkennung ge sunden. Diese Anerkennung äußert sich namentlich in Rück sicht ans die Reichhaltigkeit deS Inhalts, den die ^Meraner Zeitung' nun bietet, und hinsichtlich der rasche

» und znverliiffigen Berichterstattung über alle wichtigen Ereignisse; sie findet den deutlichsten Ausdruck in der an sehnlichen Ausdehnung des Leser- nnd Abonnenten kreises, welche sich seit dem Jnslebentreten der Umgestal tung bemerkbar macht. Die „Meraner Zeitung' nimmt heute schon »inen ersten Rang unter den Provinzblättern Oester reichs ein und ist das reichhaltigste und billigste Blatt Tirols. Inhalt: Leitartikel und Politische Uebersicht. Sachkundige und überzeugungstreue Erörterung aller politischen

Ereignisse. — Originalberichte aus Wien, Berlin, Paris und London^ -^- Erschöpfende Locale und Provinzielle Chronik. '— Interessanter Notizentheil. — Vorzügliches Feuilleton mit angenehm unterrichtenden und unterhaltenden Aufsätzen. — Novellen und Erzählungen der besten Autoren. Zahlreiche Original-Telegramme vermitteln de» Lesern der „Meraner Zeitung' die Kenntniß der neuesten Ereignisse aus allen Gebieten des öffentlichen, Lebens: in Südtirol um 24—ZK Stunden früher als die von auswärts eintreffenden

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Bozner Nachrichten
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Pagina 6 di 8
Data: 05.11.1904
Descrizione fisica: 8
als Tafel aufsätze für ein Jagdschloß, in glasiertem Ton oder in Por zellan, farbig, hätten sie eine Existenzberechtigung. Im gan- Nr. WS zen trifft die Künstler nur die Schuld, daß sie den unmöglichen Auftrag angenommen haben, ^Bilder' als „Gruppen' zu modellieren.' . ' ' ' Das Jubiläum dex „Bossischen Zeitung.' Am 29. Ok tober beging die „Vossische Zeitung' in Berlin das Jubiläum ihres 200jährigen?» Bestandes. Die Redaktion, an deren Spitze derzeit Dr. H. Bachmann steht, hat aus diesem Anlasse

eine Festnummer herausgegeben, welche die Geschichte des Blattes kurz und markig zusammenfaßt. Am 29. Oktober 1704 wurde dem Buchhändler Johann Michael Rüdiger, der kurz vorher aus dem zerstörten Heidelberg in Berlin eingewandert war/ das königliche Privileg zur Herausgabe einer Zeitung verliehen, das die Wurzel der „Vossischen Zeitung' ^bildet. Der Artikel erinnert ferner daran, daß am RMlktionstisch der „Vossischen Zeitung' einst L e s sing gesGen. '..'Weiter 'wird hervorgehoben, daß die „Vossische Zeitung

'-während der gan zen Zeit ihres Bestandes i m Besitz d e r selben F i- mi l i e geblieben ist. Innerhalb der letzten hundert Jahre hat sich nur ein einzigesmal ein Wechsel der an der Spitze des gesammten Zeitungsunternehmens stehenden Persönlichkeiten vollzogen. Der jetzige Herausgeber, der Geheime Justizrath L e s sin g, leitet die „Vossische Zeitung' ^ seit 54 Jäh ren. Die „Vossische Zeitung' ist^eilKs? -dev''bä>euten^ten Journale Deutschlands; sie steht politisch der freisinnigen Bolkspartei am nächsten rmd

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Brixener Chronik
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Pagina 1 di 10
Data: 02.04.1895
Descrizione fisica: 10
durchzumachen. Sie scheuten sich nicht, dem Altreichskanzler bitteren Schmerz zu bereiten. Bismarck beklagte sich da mals über die „ihm früher nahe gestandene', die sogenannte „gouv.ernementale Presse'. Diese „Presse, die früher seine Ansichten vertreten habe, lasse jetzt die dümmsten Angriffe auf ihn uner widert'. Die „Kölnische Zeitung', die „Berliner Post' und die „Norddeutsche Allgemeine Zeitung' nannte er namentlich als die Blätter, von denen „er wohl den Muth hätte erwarten können, dass

5 sie ihn gegen die albernen Anfeindungen und Entstellungen seiner Ansichten in Schutz nehmen würden'. Aber insbesondere die „Norddeutsche', welche „früher fast von ihm ganz allein erhalten worden sei', vermeide es überhaupt am liebsten, seinen Namen zu erwähnen, man fürchte dadurch schon, nach oben anzustoßen. Die Blätter zahlten es dem Fürsten wieder heim. So schrieb die „Kölnische Zeitung', Februar 1891: „Der Groll über seine Verabschiedung verleite Bismarck zu Jeuill'eton. Ueber das Ieituitgsmselj. Ein großer Kenner

sich also in emer Zeitung der geistige Bildungsgrad eines Volkes ab. I- Als noch nicht die Buchdruckerkunst erfunden war, gab es mündliche Mittheilung der Vorfälle in den Ländern. Heimkehrende Krieger erzählten ihrer Führer Thaten, herumziehende Krämer, -wandernde Sänger trugen wichtige Neuigkeiten .hon Dorf zu Dorf, von Stadt zu Stadt und färbten sie wohl, wie es im wahren Sinne des Wortes in ihren Kram passte. So erhielten ab gelegenere Orte Kenntnis von den Vorfällen der Außenwelt. Die Kaufleute sahen

Verkehr vermittelten, die dann die Erfindung des Druckes zuerst benutzten, so dass damals Postmeister und Redacteur als gleichbedeutend galt. Das älteste derartige Blatt stammt aus dem Jahre 1493 und findet sich noch auf der Leipziger Universitätsbibliothek. Als zu Anfang des 16. Jahrhunderts die Ereignisse sich häuften und der Buchhandel begann, erstand der Gedanke, die „Newzeitungen' regel mäßig erscheinen zu lassen, und zwar wöchentlich unter dem Namen: „Gezeitung', „Newzeitung', „Zeitung

'. In England erschien schon ein solches Blatt 1583, in Frankreich 1621. In Deutschland, wo die ersten gedruckt erschienen, kam 1609 die erste derartige heraus. In Peking hatten die Chinesen schon 1366 eine Staatszeitung „Sin-Pao' (Neue Nachrichten). Anfangs des 17. Jahrhunderts erschienen in Deutschland noch öfter als wöchentlich dieZeitungen: Die „Straßburger Zeitung' vom Jahre 1609 und die „Frankfurter Zeitung' (1615). Endlich erschien in Köln (1651) die „Postzeitung', die nach kurzer Zeit täglich

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Volksblatt
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Pagina 6 di 8
Data: 26.10.1870
Descrizione fisica: 8
werde, vom erleuchteten und reuigen Europa. ^ ' Csrrespondelyen. Bozen, 24. Oktober. (Die Volksabstimmung in Rom und die Bozner Zeitung.) Drei Deutsche, die in Rom sich befinden, aber keine römischen Bürger sind, machten sich den Spaß, in alle zwälf Urnen der Stadt Rom ihre Stimmen für die Volks abstimmung zu werfen. Nun aber berichteten sie diese Sache an die deutschen Zeitungen, welche sich recht herzlich darüber ergötzen. Wollte die Bozner Zeitung, welche in ihrer Nummer vom 15. d. auf diese Volksabstimmung

auf diese Volks abstimmung zu legen, als sie selbst darauf legt. Wie bekannt, sind die Truppen des italienischen Raubkönigthums am 20. September in Rom eingezogen. Nach dem Geständniß der „Bozner Zeitung' war die ersten vier Tage keine Regierung in Rom; erst nach und nach fing man an Me Ordnung zu schaffen. Für den ? 2. Oktober, also am 12. Tage nach der Besetzung Roms, war die Volksabstimmung festgesetzt. Erst zwei Tage vor der Abstimmung wurden den Pfarrern die Register fast mit Gewalt abgenommen

, und daß jeder, - der sich zur Urne drängte, mochte er zur Wahl berechtiget sein oder nicht, ungehindert und ungefragt wählen durfte, und daß der einzige ' Umstand, daß er sich bei der Wahlurne präsentirte, das Recht zur Wahl gab. Könnte uns die Bozner Zeitung vielleicht auch über diesen Punkt eine beruhigende Ausklärung verschaffen, daß kein Unbefugter seine Stimme abgab, damit wir ihren Worten: „D äs Ergebni ß des.Plebiscit in Rom übertrifft die höchsten Erwar tungen' (s. Bozner Zeitung vom 15. Oktober Nr. 235), vollen Glauben

schenken können. /Wir. haben zwar vom Anfange an die Volksabstimmung in Rom als eine Komödie betrachtet, haben es auch mit von der Bozner Zeitung nicht in Abrede gestellten Thatsachen, bewiesen, und hätten die eben angeführten Bedenken gerne fahren lassen, konnten es aber nicht thun, weil sie mit einem stolzen Hoch gefühle, als hätte auch sie einen Tieg erfochten, in der nämlichen Nummer schreibt: „Seinem negativen Gehalte nach, als eine Ver dammung der weltlichen Souveränetät des Papstes

, hat das Plebiszit einen sehr ernsthaften, sehr authentischen Charakter;' d. h. die Bozner Zeitung will das Lächerliche in einen sehr ernsthaften Charakter um wandeln, weil sieden Papst-König nicht will, und sie will den Papst-- könig nicht, weil sie das Papstthum nicht will, und doch dabei katho lisch bleiben will. Wie daS möglich ist, weiß auch nur sie und ihre geistigblinden Gesinnungsgenossen; wir aber wollen einen Papst- König, weil wir einen freien, unabhängigen, keinem Fürsten unter-, thänigen Statthalter

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Meraner Zeitung
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Pagina 1 di 10
Data: 23.12.1871
Descrizione fisica: 10
in das Abonnement kann jederzeit stattfinden und wird vom Tage des Eintrittes an berechnet. 'Mg Inserate nehmen ?ür »II-Z entgegen die Herrn: ttzzsenütsin 4 Voglsi- in Wien. Neuer Markt I I, Prag. Hamburg. Lübeck. Berlin, v'eipzig, Dresden, Breölau, Köln, Frankfurt a/M. Stuttgart. Baiel, St. Gallen, Zürich, Genf und Lausanne, sowie kiuäolt ^losss in Wien, Berlin nnd Mimchen nnd /X. vppolik in Wien, Wollzeile 22. Nr 1«2 Samstag 23. Dezember 1871. Einladung Min Abonnement auf die Meraner Zeitung

. Bei dem bevorstehende» Jahresschlüsse erlauben wir uns, unsere geehrten Leser zur (Ämeuerung ihres Abonnements auf die „Merancr Zeitung' einzuladen. Der Preis bleibt wie bisher ganzjährig t fl. Vl) kr., halbjährig 2 fl. M kr., vierteljährlich 1 fl. 2V kr., mit franco Zustellimg. — Ohne Zustellung entfallen die Krenzerbeträge. Die „Merancr Zeitung' wird auch im kommenden Hahre bemüht sein, die neuesten, wichtigsten und ver läßlichsten politischen. Lokal- und Provinzialereignisse ihrem Leserkreise mitzutheilen

, — unter der Rubrik „Verschiedenes' gediegene Auswahl zu treffen und dem Feuilleton außer anderer gewählter Lektüre spezielle Abhandlungen über Meran und dessen Umgebung von den frühesten bis auf die gegenwärtigen Zeilen zu wid men. Zu diesem Behufe hat der Eigenthümer und Verleger der Merancr Zeitung das höchst interessante Manuskript des ältesten noch lebenden Chronisten MeranS, Herrn Ingenieur Joh. Jordan: „Chronik und Topvgrafie von Meran' köuslich an sich gebracht und wird dasselbe von einem bewährten

Fachmanne bearbeitet im Lause des ersten Quartals 1872 im Feuil leton der „Meraner Zeitung' zum eisten»» lein Druck erscheinen. Die Redaktion. Tagesehronik. Oie „Wiener Zeitung' bringt die Ernen- r.!>» l dcS Grafen Apponyi zum Botschafter in Paris. Die Wiener Zeitung enthält folgende Anzeige: ,Es wird hiemit zur öffentli^yen Kenntniß ge bracht, daß daS k. k. Reichsgericht im Laufe des Jahres 1372 seine regelmäßigen Sitzungen alle drei Monate abhalten und dieselben am 25. Januar. 25. April, 11. Juli

festen Platz anzulegen gar nicht Willens, viel mehr mit den bestehende:, völlig anSkommen zu können, der allgemeinen Ansicht ist. Die „Straßburgel Zeitung' meldet, daß die Gründung einer Hochschule und die Erweiterung der Stadt genehmigt sind. Der Marschall Leboeuf wurde am 17. d. von der Euquöete-Commiision zum zweitenmale ver nommen. Auf mehrere Fragen, so unter Anderen» auf die Frage, warnm er im Lanfe der Ereig nisse seine Entlassung als Major-General gegeben habe, lehnte er die Antwort

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