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Pagina 1 di 12
Data: 25.10.1924
Descrizione fisica: 12
von demselben. Schwer fällt es dem Herausgeber eines Wochenblattes, den verschiedenen „Geschimäk- kern" Rechnung zu tragen und öfter als man hören möchte, bekommt man den ungerecht fertigten Vorwurf: Tie Zeitung bringt nichts Neues, nichts Interessantes, sie ist verknöchert und verkalkt. Meistens führen solche Reden diejenigen, die in der glücklichen mitunter auch unglücklichen Lage sind, eine oder mehrere Tageszeitungen halten zu können, bezw. hal ten zu müssen. Für sie kann das Wochenblatt niemals hinreichend

sein, um ihren unersült- lichen Politik- und Neuigkeitsdurst löschen zu können. Aber eines kann das Samstagblatt auch diesen verwöhnten Geistern bringen und zwar die Neuigkeiten von der engeren Heimat, von der Provinzstadt und vom Lande. Natür lich wenn der betreffende Leser auch dafür kein Verständnis und Interesse aufbringt, kann ihm nur dadurch geholfen werden, daß man ihm den guten Rat erteilt, er solle die Zeitung ab bestellen, soll aber auch zugleich aufhören zu schimpfen. Wir wollen aber heute die Frage

erörtern — ganz abgesehen von den Tagesblättern — was verlangt der Leser eines Wochenblattes von demselben? Gehen wir einmal die ganze Zeitung in kurzer Besprechung durch. Wir kommen zum Leitartikel. Mein Gott, höre ich schon einen, der ist mir viel zu lang und viel zu fad, den lese ich nicht. Ein anderer sagt wieder, ich lese die Leitartikel immer, denn in ihnen finde ich ein zusammenhängendes Bild über die wichtigsten Ereignisse in der Welt. Und dies soll auch der Zweck und die Aufgabe

der Leitartikel sein. Also schon auf der ersten Seite der Zeitung teilen sich die Meinungen. Tier Eine verlangt ihn, der An dere lehnt ihn ab. Und doch ist vier Leitartikel sozusagen die Seele der ganzen Zeitung. Also wenn er das eine- oder anderemal nicht an genehm ist, so soll nicht gleich das ganze Blatt mtt Stumpf und Stiel verdonnert und über Bord geworfen werden. Vielleicht entschädigt der übrige Inhalt des Blattes und findet der Leser doch, was er wünscht. Gehen wir zum politischen Teil über. Tie

, sondern an den Leuten liegt es, dieselben zu sammeln und der Redlaktion zu übermitteln. Eine solche Arbeit erfordert ein Viertelstündchen Zeit, damit hat aber der Be trestende der Zeitung wie auch deren Lesern einen guten Tienst erwiesen. Lokalnachrichten verlangt jeder Abonnent emer Wochenzeitung und wenn dieselbe keine bringen kann, dann sind Nicht die Herausgeber schuld, wenn die Zeitung bei vielen nicht Anklang findet, son dern die Leute selbst durch ihre Schreibfaülhcit. Den Roman sieht unsere Frauenwelt

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 2 di 8
Data: 12.10.1933
Descrizione fisica: 8
Wie lange noch Zweifrontenkrieg? Das schwere Verbot gegen die „Arbeiter-Zeitung", weder in Trafiken noch durch Kolportage verkauft wer den zu dürfen, und die Auflösung des Arbeitersänger bundes Alsergrund zeigen, daß es in Oesterreich wie der einmal gegen den „Marxismus" geht. Dieser neue Krieg hebt just in dem Augenblicke an, da die Haken- ' kreuzler ein Attentat aus den Bundeskanzler verüben ließen und zu neuen Angriffen auf Oesterreich rüsten, v Kann man eine solche Politik noch verstehen

? Gewiß wird es unsere Leser interessieren, was die „Arbeiter-Zeitung" über das Verbot, das gegen sie er lassen wurde, schreibt und wie sie die Lage in Oester reich beurteilt. Wir lassen daher den Leitartikel der k „Arbeiter-Zeitung", den sie am Dienstag brachte, folgen. Aerger alS der Ausnahmezustand Wien, 10. Oktober. (-) Der Bundeskanzler hat über die „Arbeiter-Zeitung" das Verbreitungsverbot verhängt. Das heißt: Die „Arbeiter-Zeitung" darf einen Monat lang nur durch die Post zugestellt, sie darf

weder in den Trafi- ken Noch in anderen Verkaufsstellen verkauft und nicht .durch Austräger zugestellt werden. Die „Gleichheit", die .Vorgängerin der „Arbeiter-Zeitung", ist auch in der Zeit ^des Ausnahmezustandes erschienen. Man hat sie damals oft konfisziert. Aber man hat niemals ihre Verbreitung .in den Trafiken und Verkaufsstellen, niemals ihre Zustel- lung durch Austräger verboten. Ebenso war es in der Zeit des Krieges. Die „Arbeiter-Zeitung" hat auch damals. Wenngleich sie unter Zensur

gestellt war wie alle anderen Zeitungen, ebenso verbreitet werden können wie alle an deren Blätter. Sekt 1867 war es Rechtens Warum wird diese Maßregel jetzt über die „Arbeiter- Zeitung" verhängt? Weil wir in der letzten Zeit wieder- holt konfisziert wurden. Warum sind wir konfisziert wor den? Man sehe sich die letzten drei Konfiskationen an! Zuerst wurden wir konfisziert, weil wir die Rede wieder gegeben haben, die der Bundesrat Schärf im Bundesrat gehalten hat. Seit dem Jahre 1867

Gewerkschaftsbundes, re digierte Communiquö über die Sitzung des Internationa len Gewerkschaftsbundes in Wien wiedergegeben haben. Hat die Reichspost ein Sonderrecht? Dieses CommuniquS ist von der Gewerkschaftlichen Korrespondenz an alle Zeitungen ausgeschickt worden. Gleichzeitig mit uns haben folgende Wiener Tageszeitun- gen das Communiquö wörtlich abgedruckt: die „Neue Freie Presse", die „Reichspost", das „Neue Wiener Journal" und die „Volks-Zeitung". In keiner dieser vier Zeitungen ist das Communiqus

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Pagina 1 di 16
Data: 07.11.1902
Descrizione fisica: 16
• p’ t'i .Die • | ^Tiroler Bauern-Zeitung" j gelangt jeden zweiten Freitag zur Versendung. Bezugspreis 'mit g portofreier ZuftndUNa zährlich 3 X. V Halbjährig \ X 50 h, jj • vierteljährig 80 h. politisches Organ Schriftleitung und Verwaltung der „Tiroler Bauern-Zeitung": zur Förderung der Interessen des Bauern standes. Bozen. Museumstraße 32. Herausgeber, Druck und Verlag: „Tprolia ", Bozen, Mufeumstr. 32. Verantwortlicher Redakteur: Peter Fuchsbrugger, Bozen. Bozen, Freitag, 7. November. *902

wiederholt geäußerte wünsche der Bauernschaft veranlassen uns folgendes bekannt zu geben: werden außer Bozen zwölf Exemplare paketweise unter gemeinsamer Adresse bezogen, so kostet der einzelne Jahrgang der „Tiroler Bauern-Zeitung" nur ;wei Rrsnen fünfzig Heller. Der Adressat erhält außerdem ein Freiexemplar. Für jedes weitereDutzend ebenfalls ein Freiexemplar. Inhalts-O erz eichnis. Die landwirtschaftlichen Zölle im deutschen Reichstag. — Ein mißglückter Raubzug. — Zum Verkaufe des Viehes

nach Lebendgewicht. — Vermischtes. — Politische Ausschau. - - Bauern briefe. — Was gibt's sonst Neues? — Ausfuhr und Einfuhr ion Vieh in Oesterreich. — Landwirtschaftliche Nachrichten. — Humoristische Ecke. — Ehre Vater und Mutter. (Erzählung.) — Auskünfte aller Art. — Viehmärkte-Kalendarium für den Monat November. — Marktberichte. — Briefkasten. — Inseratenteil. Die landwirtschaftlichen Zölle im deutschen Weichstag. A) Reichstag gegen Regierung. Die Leser der „Tiroler Bauern-Zeitung" wissen aus früheren

, daß die Regierung eine empfindliche Nieder lage erlitten hat und alles srägt sich: Was wird weiter geschehen? Und wir in Oesterreich fragen: Welche Folgen haben diese Ereignisse für uns in Oesterreich? Die „Tiroler Bauern-Zeitung" will versuchen, so gut sie's versteht, darauf Antwort zu geben. Zuvor aber wird sie eine vergleichsweise Zusammenstellung der strittigen Zölle mitteilen. B) Pie kandwirtschaftkiche« Zölle des Peutschm Weiches. a) Die Getreidezölle: Zoll in Mark per Meterzentner Gattung zukünftiger Art

und dritten Feld Minimalzoll Die nächste Nummer der „Tiroler Bauern-Zeitung“ erscheint am 2t. November.

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 7 di 8
Data: 13.10.1930
Descrizione fisica: 8
Nr. 286 Montag ven 1». Oktober 1980 Volks-Zeitung Seite 7 Heute erste Atzung des neuen Reichs tage«. Berlin, 11. Okt. Die erste Reichstagssitzung ist für Montag 8 Uhr nachmittags anberaumt und wird vom Alterspräsidenten Herald (Zentrum) geleitet. Sie dient le diglich der Feststellung der Beschlußfähigkeit, die durch Namensaufruf der Abgeordneten erfolgt. Es ist sehr zweifel haft, ob diese erste Sitzung ruhig verlaufen wird. Die Na tionalsozialisten haben angekündigt, daß- sie in Braun hemden

- Arbeiterjugend, Dubois, wurde heute nach Warschau ge- >racht, da seine Frau sebr schwer krank darniederliegt. Er I durfte aber nur in Begleitung des Staatsanwaltes ernige Augenblicke am Krankenlager bleiben. Der Versuch der Pilsudfki-Leute, in die Reihe der oppositionellen Bauern Verwirrung zu tragen, indem sie durch einige bezahlte Subjekte einen neuen Bauernbund gründeten und für diesen auch die Zeitung und die Partei kaffe in Anspruch nahmen, dürfte nur vorübergehend Er folg haben. Der Parteiausschuß

der demokratischen Republik. Leitet die Wahlarbeit ein mit der Werbearbeit für die »Volks-Zeitung". Sie widerlegt die Lügen, bestreitet die falschen Nachrichten der feilen Zeitungen der Re aktion und Korruption, sie hilft euch bei der Aus- klärungs- und Werbearbeit. Helft ihr durch Gewin nung von Abnehmern eines Wahlabonnements. Das Wahlabonnement ist ein Probeabonnement für die Zeit der Wahlbewegung, beginnt am Tage der Bestel lung und Bezahlung und dauert bis 15. November. Es kostet samt Zustellung ins Haus

nur zwei Schilling. Bei diesem Preise ist es jedem, auch dem Bezieher einer anderen Zeitung, möglich, die „Volks-Zeitung" zu abon nieren. Wer selbst schon Abnehmer der „Volks-Zeitung" ist, kann wirksam Partei und Presse unterstützen, indem er 2 8 erlegt und dafür einem anderen die „Volks-Zeitung" im Wahlabonnement zusenden läßt. Die Bestellung und Bezahlung des Wahlabonnements geschieht durch die sozialdemokratischen Vertrauensleute, durch die Austrägerinnen, Kolporteure und Inkassanten der „Volks

-Zeitung" und durch die Post, nicht aber durch die Verschleißstellen und Betriebskassiere der „Volks-Zeitung". Durch die Post können Bestellungen und Bezahlungen mittels der bei jedem Postamt für 5 § erhältlichen grauen Einzahlungsscheine besorgt werden. Bei der Ausfüllung ist am oberen Rand' zu vermerken: Wahlabonnement; in die Betragsrubrik ist. 2 8 zu scheu, dann folgen Name, Ort, Straße und Haus nummer des Beziehers. Bei Konto-Nr. ist zu schreiben: A — 9.760, bei Konto-Inhaber: „Volks-Zeitung

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 1 di 10
Data: 29.09.1906
Descrizione fisica: 10
, das Volk muß die schweren Lasten des Frohndienstes ertragen. Sein Arbeitslohn aber sinkt im Werte immer tiefer, weil der Zwischenhandel seine Profitrate immer höher stellt. In ganz Tirol kämpft gegen die Verteuer ung allein und wirksam die „Volks-Zeitung" gegen den von der bürgerlichen Presse gebillig ten, gesetzlichen Raubzug auf den mageren Arbeitsverdienst des Arbeiters, Hand werkers, Beamten und Gewerbetrei benden. Werden diese geknechteten und aus geschundenen Klassen noch lange die Presse

unterstützen, die für das Unrecht, das ihnen zu- gesügt wird, mit verantwortlich ist? Mögen sich alle diejenigen fragen, die jetzt am 1. Oktober darangehen, ihr Abonnement zu er neuern und mit ihrem Gelde ihre Feinde er nähren und unterstützen. Arbeiter, Arbeiterinnen, Klein gewerbetreibende, Beamte! An euch ist es, durch ein Abonnement auf die „Volks-Zeitung" zu zeigen, daß ihr nicht länger gewillt seid, euren Interessen feindliche Blätter zu erhalten. Gebt der „Volks-Zeit ung" als einziges Blatt

, das für die Inter essen des werktätigen Volkes in jeder und aller Hinsicht eintritt, durch zahlreiches Abonnement die Möglichkeit, daß sie sich baldigst zu einem Tagblatt gestalte. Die „Volks-Zeitung" würde dadurch gewaltig an Einfluß gewinnen, und um so rücksichtsloser die Interessen des werktätigen Volkes vertreten können. Also, jeder der mit den heutigen Interessen unzufrieden ist. Jeder, der eine Aenderung herbeiführen Helsen will. Der abonniere am 1. Oktober die „Volks- Zeitung". Jammern und Klagen

über die Not der Zeit hilft nichts! Jetzt hilft nur Handeln! Abonnementspreis: In Innsbruck frei ins Haus gestellt, monatlich 70 Heller. Durch die Post vierteljährig Kronen 2.10. Redaktion und Administration der „Volks- zeitung", Innsbruck Maximilianstraße?, II. Stock. von den Pluralitätsicbwindlern. Gestern vormittag meldete uns der Tele graph, daß begründete Aussicht vorhanden sei, daß der Wahlreformausschuß bis Ende dieser Woche die Reichsratswahlordnung bis auf den zurückgestellten § 5 erledigen

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 1 di 4
Data: 24.09.1903
Descrizione fisica: 4
auf ihr Recht, Einfluß auf die Gestaltung der Armee zu nehmen, Hin weisen wird, nachdem sie ja die Kosten der Armee be willigen muß. Eine Reihe von Städten und Komitaten haben beschlossen, auch die Steuern, die freiwillig geleistet werden, nicht mehr anzunehmen und noch eine ganze Reihe von anderen Maßregeln bereiten sich vor, um den Staat zu schädigen. Als der Armeebefehl erlassen wurde, da prophezeite die „Arbeiter-Zeitung" den Patrioten, daß sie sich mit ihrem Jubel blamieren werden, denn sie beurteilen

die „Arbeiter-Zeitung" bei dieser Gelegenheit, man werde noch mehr zurück nehmen als die Absicht — und auch diese Prophe zeiung traf ein. Das von der ungarischen Regierung unterhaltene „Ungarische Telegraphen-Korrespondenz-Bureau" brachte bereits eine hochoffiziöse Note, in der es heißt: „Hs hat an der Kompelentellen Stesse (das ist der Kaiser!) schmerz lichen Hindruck hervorgernfen, daß ein Teil des vom 16. September datierten Armeebefehls in der ungari schen öffentlichen Meinung (in Oesterreich

Partei hatten bereits den Armeebefehl in seinen Konsequenzen zu überschätzen beliebt. Parteitag in Dresden. Letzten Sonntag wurde der Parteitag der Sozialdemokratie Deutschlands geschlossen. Es kann nicht unsere Sache sein, aus führlich über die Beratungen des Parteitages zu berichten, denn das ist nur einem Tagblatt möglich. Wer sich für die Debatten interessiert, muß sich ans Zentralorgan unserer Partei, die „Arbeiter-Zeitung", wenden, oder eventuell das demnächst erscheinende stenographische

Partei zu schreiben oder gegen dieselbe gerichtete Angriffe aufzunehmen. Im Interesse der Partei sowohl wie im Interesse der in solchen Stellungen befindlichen Parteigenossen liegt es jedoch, daß den letzteren keine Vertrauensstellungen übertragen werden, weil solche sie früher oder später in Konflikt mit sich und der Partei bringen müssen. In die Debatte brachte Abgeordneter Dr. Heinrich Braun das persönliche Moment, indem er scharfe Angriffe gegen den Chefredakteur der „Leipziger Volks - Zeitung

war, die er in Broschüren und Artikeln bekämpfte. Während des Sozialistengesetzes hatte er jedoch als Redakteur bürgerlicher Blätter mannhaft die Sozialdemokratie in Schutz genommen, was zur damaligen Zeit wirklich eine Heldentat war. Dr. Braun hat deshalb Mehring mit Bebel bekanntgemacht, dem Genossen Kautsky empfohlen und ihn schließlich zur Partei gebracht. Das alles hat M e h r i n g in der „Leipziger Volks-Zeitung" erzählt, nachdem er von Braun angegriffen wurde. Dr. B r a u n erklärt nun, von den ärgsten Artikeln

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 13 di 16
Data: 20.09.1930
Descrizione fisica: 16
Moralisch gerichtet! Angesendet. 1002 Wien, 20. Sept. (Eigenbericht.) Um Mitternacht wurde das Urteil im Strasella-Prozeß verkündet. Der Verant wortliche Schriftleiter der „Arbeiter-Zeitung" Dr. Pollak wurde von der Uebertretung der Ghrenbeleidigung frei gesprochen in den Punkten, in denen er den Kläger den jungen Mann des Herrn Rintelen nannte und freigespro- chen, auch eine Ehrenbeleidigung durch den Vorwurf der Inkorrektheit und der Unsauberkeit begangen zu haben. In den anderen Punkten

worden und der Beschuldigte war daher zu ver urteilen. Man hat zwar erwartet, daß der Wiener Presserichter den vollen Wahrheitsbeweis für die Behauptungen der „Ar beiter-Zeitung" als nicht erbracht ansehen wird. Wenn man sich aber die Ergebniffe des ganzen Prozesses und die Tat sache vor Augen führt, daß eine Reihe von Zeugen durch Terror verhindert wurden, über die Bankspekulationen des Herrn Strafella auszusagen, und wenn man die politisch einseitigen Zeugenaussagen der verschiedenen christlich

sozialen Politiker richtig wertet, dann hätte man ein bedeu tend milderes Urteil erwarten dürfen. Wenn auch die „Ar beiter-Zeitung" formal verurteilt wurde, so sind die Ergeb nisse des Beweisverfahrens für Dr. Strafella doch so ver nichtende, daß der Mann moralisch gerichtet erscheint. Einem Manne, dem gerichtsordnungsmäßig Unsauberkeit und Un korrektheit nachgewiesen wurden, Zutrauen, daß er mit der Korruption bei den Bundesbahnen aufräumen würde, braucht wahrlich einen Glauben, der Berge versetzen

könnte. Man wird ja jetzt sehen, ob der Antimarxismus in Oester reich angesichts dieser Tatsachen es noch wagen wird, an der Kandidatur Dr. Strafellas für den Präsidenten- oder Generaldirektorposten der Bundesbahnen festzuhalten. Die „Arbeiter-Zeitung" bemerkt zu diesem Urteil: Un ser verantwortlicher Redakteur ist zwar verurteilt worden zu einer unbegreiflich hohen Geldstrafe, aber der in der Person des Günstlings der Herren Rintelen und Daugoin verkör perte Antimarxismus ist durch das, was in der Verhand lung enthüllt

und bewiesen wurde, gerichtet worden. Das bürgerliche „Tagblatt" erklärt, daß das Urteil in erheblichen Punkten für Dr. Strafella sehr ungünstig aus gefallen sei. Die „Reichspost" bringt auf der ersten Seite das Uv- teil, verschweigt aber jene Punkte, wegen derer der Redak teur der „Arbeiter-Zeitung" freigesprochen wurde. Irr ÄLttere Verlauf der Prozesses. (Aus dem Zeugenverhör am Donnerstag.) DÄe Freie Gewerkschaft hat vom Geheimfonds nichts gewußt. Nun wird das Zeugenverhör fortgesetzt; zunächst

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 1 di 10
Data: 04.08.1934
Descrizione fisica: 10
SkMInl tHglidi mittags Redattion,VerwaUung und Inseratenannahme: Inns- druck, Mentlgaste Nr. 12. Fernruf: Redaktion: 8S7 Verwaltung: 893 Telegramm-Adresse: Volks-Zeitung Innsbruck. Postsparkassenkonto: Administration der „Volks- Zeitung," Innsbruck, Tirol, Nr. A . 9 7 6 0 Unabhängiges Srgan für die Zntereffen der Arbeiter und Angestellten Tirols Mitteilungsblatt der Innsbrucker Kammer für Arbeiter und Angestellte und des Tiroler Gewerkschaftsbundes klnzelnummerZllAüWe» Einzelnummer

einzuholen. Er muß sich nur noch- mit seinem Ministerrat ins Einvernehmen setzen. Außer dem führte Hindenburg den Oberbefehl Über die Armee/ und hat diesen auch ausgeübt. So hat er beispielsweise den jetzigen Reichswehrminister General Blomberg und den Chef der Obersten Heerskeitung General Fritsch aus gewählt und ernannt. Jetzt geht auch der Oberbefehl über die Reichswehr aus Hitler über. Neuer Beweis für die Mitschuld Deutschlands Was bringt die Unterhaltungsbeilage der Volks-Zeitung? Der Sprung übers

Dr. Dollfuß, der beim Kampf um das Bundeskanzleramt schwer verletzt wurde und sei- neir Verletzungen erlegen ist. 4. SirHerHei» sminister Major Feh wurde von den Aufständischen gefangen genommen. 5. Dr. Rintelen führt die Rogöerunysbildung durch. Die Zeitung bemerkt hiezu, daß diese Photographie einen Beweis für die Mitschuld des Reiches an der Wiener Tragödie bildet und fordert den Reichspropagandamini ster auf, sich über den Punkt zu äußern. Seltsame Weisungen an die dentsche . Presse Anderseits

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 2 di 8
Data: 10.10.1933
Descrizione fisica: 8
in Rumänien Die französische Zeitung „Le Journal" bringt in ihrer Ausgabe vom 27. September folgende Meldung: Nach einer Mitteilung aus Bukarest ist im israelitischen Friedhof die ser Stadt ein gewisser Adolf Hittler, österreichischer Unter tan, begraben, der im Jahre 1892 verstorben ist. Wir ver öffentlichen heute die Photographie seines Grabmals, des neunten in der 18 Reihe. Die Inschrift ist hebräisch und rumänisch. Der he bräische Teil lautet: „Der zweite israelitische Kranken unterstützungsverein

dieses anderen mit ihm gleichnamigen oder bei nahe gleichnamigen Adolf ist — dieser schreibt sich aller dings nur mit einem „t" — handelt es sich doch um eine sonderbare und bemerkenswerte Angelegenheit. Die französische Zeitung bringt tatsächlich eine Photo- graphie des Grabmals, auf dem die hebräischen Buchstaben und der Name Adolf Hittler deutlich sichtbar sind. Die deutsche Antwort auf die Verurteilung der „Volks-Zeitung" Innsbruck, 9. Oktober. (EB.) Die Verurteilung der „Volks-Zeitung" wegen eines halbfetten Titels

des bösen Konfliktes zwi- schen Oesterreich und Deutschland beitragen würde. Nun bringt die „Reichspost" in ihrer Sonntag-Nummer an lei tender Stelle einen längeren Artikel, in dem sich die Zeitung bitter über die hetzerische und beleidigende Haltung der gleichgeschalteten deutschen Presie beklagt. Unter dem Titel „Unfriedenszentrale" schreibt das christtichfvziale Reichsorgan: Wie sehr man in Oesterreich bemüht ist, dem verbrecherischen Anschlag gehässige Deutungen zu nehmen, die in Deutschla.nd ver

letzen müssen, ist an einem Beispiel in Tirol — (durch das Urteil gegen die „Volks-Zeitung") — behördlich mit drastischer Strenge bewiesen worden. Doch es steht zu befürchten, daß der vorhandene gute Wille abermals den Kürzeren ziehen mutz. Es gibt Verblendete, denen selbst daß Verbrechen des Dertil, der Anschlag gegen den österreichischen Kanzler willkommener Anlaß ist, die Entzweiung der beiden deutschen Staaten noch weiter zu treiben. Dazu ist ein richtiger Rauberroinon erfunden worden

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Tiroler Post
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Pagina 1 di 14
Data: 08.06.1901
Descrizione fisica: 14
fei fifttt echhektt jede» Dienstag »»L Freitag mit vem Dawm des ' nächstfolgenden Tages. Bezugspreis: Kyr Innsbruck samurt Zustellung: ganzjährig X 7.20 halbjährig K 3.60 vierteljährig K 1.80 Kür Auswärts mit Postverseuduug: ganzjährig L 8.40 halbjährig K 4.20 Vierteljährig K 2.10 Hammer 10 Heller. Die Zeitung kann zu Beginn eineS jeden Monates auf ein Vierteljahr abonniert werden. Rrd-artion und Administration: Innsbruck, Bürgerstraße 22. Inserate werden billigst nach Tarif berechnet. Geld

sendirnge* (Bestellungen sind zu adressieren an die Admini stration der „Post" in Innsbruck. Helepyon Wo. 287. Zeitung für das christliche Volk der Alpenländer. Ar. 46. Innsbruck, Samstag, 8. Juni 1901. 3. Jahrgang. Kalender. Samstag, 8., Medardus. — Sonntag, 9., Primus und Fel. — Montag, 10., Heinrich von Bozen. — Dienstag, 11., Barnabas Ap. Der praktisch-sociale ssnrs in Innsbruck. Die Idee, ähnlich wie in Deutschland, auch in Oesterreich praktisch-sociale Curse abzuhalten, ist bei uns auf sehr guten

, wie er in Nr. 139 der „Allg. Zeitung" enthalten ist, lautet: Berlin, 19. Mai. Der Reichstag hat in einer Resolution am 13. März 1899 an die ver bündeten Regierungen das Ersuchen gerichtet, an gesichts der zunehmenden Verunreinigung der Flussläufe durch die Einleitung von Fäkalien, Schmutzwässer u. s. w. eine Reichscommission einzusetzen, die den Zustand der mehreren Bundes staaten gemeinsamen Wasserstraßen im allgemeinen sanitären Interesse und mit Rücksicht auf die Fischzucht zu beaufsichtigen hätte. Nachdem

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 4 di 8
Data: 06.08.1919
Descrizione fisica: 8
. Die „Tiroler Bauern- Zeitung" vom 1. August ließ sich aus dem Wipp- tale berichten, daß die Städter auf die Bauern angewiesen seien, umgekehrt aber die Bauern auf die Städter nicht. Weiter beißt es in dem ge nannten Berichte, daß die Städter einfach kein Fleisch brauchen, die Bauern hätten auch keines und müßten mehr arbeiten, wie jene. Höher geht es doch nimmer. Ja, wenn die „Bauern-Zeitung" ihren Lesern derartige Dinge vorsagt, dann kann man es wohl verstehen, daß die Lieferungen an Lebensmitteln immer

zu können, daß die Nichtbelie- serung der Städte mehr auf das Konto der paar christlichen Hetzblätter vom Schlage einer „Bau ern-Zeitung" und eines „Bötl" Zurückzuführen ist, als auf den Lieferuugsunwillen der Bauern selbst. Unsere Tiroler Bauern sind von Haus aus nicht so hartherzig gewesen, und wenn sie es heute mehr oder weniger geworden sind, so ist das vor allem dem traurigen Treiben jener Kreise zuzufchreibcn, die ihre Existenz nur der Verhetzung zwischen Stadt und Land verdanken. Die „Bauern-Zeitung" droht uns heiß

zu ma chen und kann die Tatsache nicht oft genug be tonen, daß die Bauern auch in den Schützen gräben gelegen sind. Gerade der Umstand aber, daß die Bauern gemeinsam mit den Arbeitern in den Schützengräben gelegen sind — im Gegen sätze zu jenen tonsurierten und nicht tonsurierten Herren, die in den christlichen Blättern ihr volks-^ verhetzendes Unwesen treiben, ist uns Gewähr/ daß nicht gar so heiß gegessen Wird, wie es die!i „Bauern-Zeitung" gern kochen möchte. Bauer und Arbeiter

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 3 di 16
Data: 26.11.1927
Descrizione fisica: 16
der Vor-- sitzende der Disziplinarkommisiion und verhängte gerade dieser Senat unter dem Vorsitz des Oberstleutnant Pfeffer über Gammer die Strafe der Entlassung ans dem Bundes- hcer. Kennt ihn vielleicht nun Pfeffer doch? Es wird in dem Artikel auch versucht, Gammer als einen schr unverläßlichen Soldaten hinzustellen, da er schon zwei Vorstrafen hatte, die die „Volks-Zeitung" vergessen habe bei Beurteilung des Falles in Erwägung zu ziehen. Dazu ist zu bemerken, daß Gammer die zwei Vorstrafen nur wegen

. als ob im Bundes Heere alles gerecht, objektiv und ehrenvoll zugehe. Es wird dann noch behauptet, daß die „Volks-Zeitung" sich schützend vor den Meuchelmord stellt. Dazu ist zu bemerken, daß die „Volks-Zeitung" jeden Mord verurteilt, aber hier handelt es sich nicht um einen Meuchelmord, hier handelt es sich doch um eine Tat, die zweifellos im Affekt geschehen ist. der auch sofort die Selbstsühne folgte. Was der letzte Anstoß zur Tat war. wird wohl immer unaufgeklärt bleiben, da die. die darüber Aufklärung

geben könnten, nicht mehr am Leben sind. Die „Volks-Zeitung" hat sich mit den tieferen Ursachen, die solch traurige Vorfälle auslösen, beschäftigt und ist nach wie vor fest überzeugt, daß diese im System Vaugoin liegen. Die „Innsbrucker Nachrichten" schreiben wieder, daß in der Kaserne die letzten Mitglieder des Militärverbandes diesem durch die Schreibweise der „Volks-Zeitung" davon- laufen. Nun. was die Stimmung der Wehrmänner betrifft, so raten wir den „Nachrichten", sich etwas näher

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Alpenland
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Pagina 1 di 12
Data: 30.03.1922
Descrizione fisica: 12
Msps-rrölsO- Zweite MusgaLe. -f I m AMi»? 0 AA %AA4 l¥f HspauBLsö-o/Er^M^3rr^pMAWp/LnrrLöM^c «- «iffcÄcitrf-a« Morg-n-ond Qb-ndbiE z. Jahrgang Innsbruck, Vonnerslag, am ZO. März 1YL2 Zeige 146 Elmniitige AMah«e der Kaurlerrede in DeutiAand. Raven, 29. Marz. Austiahme der eigenen Funkenstation. Die Reichstagsrede des Reichskanzlers Dr. W i r t h vom 28. März wird in der Presse von der „Deutschen Allgemeinen Zeitung" bis zum Organ der Unabhängigen Sozialisten. „Die Freiheit", als klar

und eindeutig anerkannt mit der cfleichzeitigen Feststellung, daß der Beifall im Reichstag wie in den Organen der deutschen öffentlichen Meinung an Zu stimmung zu dem entscheidenden „Nein" des Reichskanzlers wohl niemals seit dem deutschen Zusammenbruch so ein mütig war wie' vor und nach der letzten Reparationsnote. Die „Deutsche Allgemeine Zeitung" fügt hinzu, daß eine aridere Antwort schlechterdings unmöglich war und vermerkt . mit voller Zustimmung das Wort des Redners der Mehr heitssozialisten

, nun vfei vor den Augen der objektiv und wirklich gerecht denkenden Welt die Gegenseite zum gleichen Beweis gezwungen, sie habe es leichter als Deutschland. Sie brauche nicht Unmög liches zu versuchen, sondern nur auf Undenkliches zu ver zichten. Die „Vossische Zeitung" meint, die Entente habe kein Recht, über den Ton des Reichskanzlers irgendwie ver- rrmndert zu sein. Das Blatt schließt aus dem Beifall -von der Deutschen Volkspartei bis zu den Unabhängigen, daß Wirth ein stattliches Vertrauensvotum

Tages zeitung" findet es zu spät und zu schwach. Der „Tag" über schreibt seinen Leitartikel mit „Und die toten Fragezeichen V. Die Deutschnationalen unbefriedigt. Berlin, 29. März. (Korrbüro.) Die deutschnationale Frak- non des Reichstages hat zu der Debatte über die Repara tionsnote ein Mißtrauensvotum beantragt, worin es heißt: Der Reichstag billigt das „Unannehmbar" des Reichskanz ler gegenüber dem von der Reparationskommission versuch ten Attentat auf die Souveränität des Deutschen Reiches

dies«: Entscheidung fei, daß Frank reich auf diese Weise Deutschland 380 Millionen vorgeschossen (!?) habe. Französischer VerlolmmgMahrr! Berlin, 29. März. (Korvbüvo.) Rach einer Meldung der „Vosiischen Zeitung" aus Landau haben die Militärbe hörden in Landau, Wallsheim und einigen Nachbar- orten bei verschiedenen Vereinsvorständen Hausdurchsuchun gen vorgenommen und eine Anzahl von Dereinsmitgliebern verhaftet, die beschuldigt werden, Komplotte zur Bekämpfung der französischen Truppen (!?) geschmiedet

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 1 di 8
Data: 03.04.1930
Descrizione fisica: 8
Erscheint täglich mittag* Kevaltion. Berwaltung und Inseraten, «k»abm»i Innsbruck. Mentlaasse ,2. Kernruf-: Redaktion: Sir. »gF. OmMltang und Druckerei: Nr. «GL. Leleg ramm. Adresse; Volks. Zeitung Innsbruck, vofifparkassenkouto: Administration de, »Bolks-Zeitung". Innsbruck. Nr. A-9.760 Inserat« werden nur nach Tarif über» sotttmen Anzeigen von außerhalb Tirol and Vorarlberg werden nnr durch unsere» .Werbedienst für österreichische Zeitunge» mb Zeitschriften-. Wen L Wollest. 14 übernommen

des Betriebsrates außer Krast gesetzt wird. Für den Einspruch steht dem Betriebsrat eine Frist von 14 Tagen, gerechnet vom Tage der Kundmachung in der „Wiener Zeitung"', offen. Besteht im Betriebe kein Betriebsrat, so gilt der Einspruch als erhoben, wenn ihn die Mehrzahl der im Betriebe beschäftigten Arbeitnehmer der im Kollektivvertrag bezeichneten Art binnen 14 Tagen nach dem Tage der Kundmachung des Kollektivvertrages in der „Wiener Zeitung" durch Abstimmung beschließt Das Stimmenverhältnis ist nach der Zahl

. Dr. Bauer (Soz.) stellte fest, daß sich nach dem allgemeinen Willen der Parteien die Pflicht zur Publika tion des Abschlußes in der „Wiener Zeitung" und die Re gelung nach Absatz (3) auf die Verträge nach 8 14 der Ge werbeordnung und die Betriebsratsverträge nicht zu er streben hat. Eine diesbezügliche Formulierung könnte viel leicht später vorgenommen werden. Der Ausschuß trat sodann in die Beratung des 8 4 ein. Abg. Dr. Bauer (Soz.) machte darauf aufmerksam, daß während eines Streiks

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 1 di 18
Data: 25.05.1929
Descrizione fisica: 18
Erscheint täglich mittags Redaktion.- Verwaltung und Inseraten, »ufnakme Innsbruck Menilgaffe 12. Fernrufe: Redaktion: Nr. 8S7. Verwaltung und Druckerei: Nr. 803. T e legramm. Adreffe: Volks-Zeitung Innsbruck. PoMparkaffenkonlo: Administration der .Volks-Zeitung". Innsbruck, Nr. A-9.760 Inserate werden nur nach Tarif über nommen Anzeigen von außerhalb Tirol und Vorarlberg werden nur durch unseren .WerbedienstfürösterreichischeZeitungen und Zeitschriften", Wien I., Wollzeile 16, übernommen

werde, daß die Kon ferenz ergebnislos endet. Es wird berichtet, daß Doktor Schachts letzte Zuflucht darin bestehen werde, eine Ver tagung bis zum Oktober dieses Jahres zu beantragen. Dir allitzerte Denkschrift in Berlin eingetroffen. Berlin, 24. Mai. Die Denkschrift der Gläubigerver treter ist gestern abends durch Kurier in Berlin eingetros- sen. Es handelt sich um ein Schriftstück von 65 Seiten Um fang, das laut „Vossischer Zeitung" noch einer eingehen den Prüfung durch die amtlichen deutschen Stellen

unter zogen wird. Eine Stellungnahme dazu kommt nach der „Deutschen Allgemeinen Zeitung" zunächst nicht in Frage, da die Sachverständigen in Paris selbst zuerst Stellung nehmen müssen. Gestern haben die Besprechungen der an den Reparationsfragen interessierten Fachminister des Auswärtigen, der Finanzen und der Wirtschaft stattge funden. Nein, so ein Zustand ist in der deutschen Republik aus die Dauer unhaltbar. Das wußte der Freiherr v. Preu schen. Und so ging er hin und klagte den Staat auf Aus wertung

nicht einmal noch, daß Seipel seit Wochen schon zurückgetreten ist! An der dreckigen Wand hängt eine vierzehn Tage alte „neueste" Zeitung. Erst beim Lesen bemerkt man. daß sie nicht zwei Wochen, sondern ein Jahr und zwei Wochen alt ist! Nie mand fragt hier nach Zeitungen. Durch ein Nest, das sich hochstaplerisch „Bad" Lainach benennt, kommt man endlich Winklern zu. Hier gibUs ein Bezirksgericht und einen Arzt. Den einzigen im ganzen Gerichtsbezirk! Von Ober-Vellach bis Heiligenblut (57 Km.), von Dölsach bei Lienz

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 2 di 6
Data: 13.07.1900
Descrizione fisica: 6
nicht weiter erschwerte." Den klerikalen Blättern zum Nachdruck empfohlen. Am 19. Juni theilte die „Arbeiter-Zeitung", nach der „Bozener Zeitung" mit, daß der Frater Pförtner des Kapuzinerklosters in Neumarkt bei Bozen wegen Sittlichkeitsverbrechen, die er jahre lang an Knaben begangen haben soll, verhaftet und dem Kreisgerichte in Bozen eingeliesert wur de. Hiezu sendete das Kapuzinerkloster Neumarkt das die Geschichte gar nichts angeht, folgende Be richtigung: Unwahr ist, daß unser Pförtner dem Kreisgericht

in Bozen eingeliefert wurde. Unwahr ist, daß derselbe jahrelang an Knaben Sittlich- keitsverbrechen begangen hat. Wahr ist, daß der selbe wegen solcher verleumdet worden ist. Wahr st, daß das Gericht denselben vollkommen freige- prochen hat. Neumarkt, 27. Juni 1900. Kapuzi- erkloster Neumarkt (Tirol). Pater Clemens, der- it Guardian. — Die „Arbeiter-Zeitung" bemerkt tzu : Wir hätten diese Berichtigung, die den preß- stetzlichenBestimmungen durchaus nicht entspricht atürlich nicht aufzunehmen gebraucht

. Wenn wir 'as trotzdem thun, so deshalb, weil wir daran eigen können, wie leicht es sich gewisse Herren mit em Ableugnen unbequemer Thatsachen machen. )ie „Bozener Zeitung",d ie nämlich dieselbe Be- ° chtigung erhielt, bemerkt dazu unter anderem f olgendes: Der HerrGuardi.m behauptet, daß der 'sörtner nur verleumdet worden sein soll. Aber .per die österreichischen Verhältnisse kennt, weiß sehr wohl, daß kein Gendarm es wagen wird, aus eine „Verleumdung" hin einenOrdensangehörigen zu verhaften. Die Verhaftung

auf freien Fuß gesetzt. Daß er aber vom Gericht vollkommen sreigesprocheu wur de, ist nicht wahr, da eine Hauptverhandlung in dieser Angelegenheit überhaupt noch nicht stattge funden hat. Soweit die „Bozener Zeitung", die die Sachlage wohl damit klargestellt hat. Nur erwäh nen wollen wir, daß andere clericale Zeitungen die Angelegenheit wieder anders darstellen als der Guardian. Es muß eben aus jeden Fall geleugnet werden. Punktum und Basta. Wer ist denn eigentlich dieser Heine ? Die „Neue Freie Presse

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 3 di 8
Data: 07.07.1917
Descrizione fisica: 8
: Die „Arbeiter-Zeitung" veröffentlicht das Urteil gegen den slowenisch-klerikalen Abgeordneten Gra fenauer. Dieses lautet: „Franz Grafenauer, geb. am 2. Dezember 1860 in Egg bei Hermagor, zuständig daselbst, römisch-katho lisch, verheiratet, Orgelbauer, Grundbesitzer und Reichsratsabgeordneter, ■ wohnhaft tu Egg bei Her magor, Besitzer des goldenen Verdienstkreuzes mit der Krone, ist schuldig, er habe a) 1. im Jahre 1915 an nicht näher bestimmbaren Tagen zu wiederholtenmalen im Gasthause des Josef Lederitsch

1867 zum schweren Kerker in der Dauer von fünf Jahren, verschärft durch je vierundzwanzig- stündige Einzelhaft in jedem Strasmonat, verurteilt,- 1916 laufende Untersuchungshaft in die Strafe mit- eingcrechnet wird." Die „Arbeiter-Zeitung" stellt nach den Prozeßpro tokollen fest, daß Grafenauer, als er zu der Juliane Platzer über die Liebschaften mit den Russen sprach, total betrunken gewesen sei. Der Zeuge R a u ter gibt die Betrunkenheit gleichfalls zu und sagte noch, daß Grafenauer die Platzer

auf persönliche Lad un gde r beiden Zeugen jedoch ab- ge w i e s e n. Weiters stellt die „Arbeiter-Zeitung", die übrigens das Urteil und das Beweisverfahren gründlich zer pflückt, fest, daß man gegen den Grafenauer ein im Jahre 1888 gegen ihn geführtes, aber eingestell tes Verfahren als „Hauptbeweis" s.iner Ge sinnung wertete. Am Schlüsse ihrer Ausführung sagt die „Arbeiter-Zeitung" treffend: Nun wage es noch einmal jemand, die Militärge richte für politische Prozesse gegen Zivilpersonen'in Anspruch zu nehmen

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Pagina 1 di 16
Data: 27.08.1932
Descrizione fisica: 16
Erscheint täglich mittags Nedaktio». Verwaltung und Inseraten, «fnabm«! Innsbruck. MenUgasse LZ. Fernrufe- stebaktion: Nr. 89?. Vrnvattung und Druckerei: Nr 8T» Telegramm.Adresse: Volk».Zeitung Innsbruck. Vostsparkafsenkonto: Administration de, .Volks.Zeitung*. Innsbruck. Nr. A-9.760 Inserate werden nur nach Tarif über, nommen Anzeigen von außerhalb Tirol und Vorarlberg werden nur durch unseren .Werdedienst für österreichische Zeitungen »ad Zeitschriften". Wien U WoKzeile 16. übernommen

. Der ganze Troß der Deutschnationalen will Beamte werden. Bald wird es keinen /deutschnationalen Wähler mehr geben, der nicht Ministerialrat oder min destens Regierungspräsident ist. Damit nicht genug. Man befürchtet, daß diese nie er träumt günstige Konjunktur für alle Reaktionäre bald vor- übergehen könne. Deshalb heißt es, schnell Tatsachen schaf fen! Die „Deutsche Allgemeine Zeitung" schrieb -dieser Tage mit brutaler Dreistigkeit: „Wir hatten lange eine Repu blik ohne Republikaner

Allgemeine Zeitung" erfährt, am Montag nach Neudeck begeben, um dem Reichspräsiden ten über die politische Lage Bericht zu erstatten und die be vorstehenden wichtigen Entscheidungen zu besprechen. Der Besprechung zwischen dem Reichspräsidenten und dem Reichskanzler kommt nach Auffassung, der „Deutschen All gemeinen Zeitung" besonders deshalb große Bedeutung zu, weil hier alle mit dem Reichstaqzusammentritt in Ver bindung stehenden Fragen endgültig geklärt werden sollten. Der Reichskanzler dürfte

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