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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 13 di 40
Data: 04.11.1932
Descrizione fisica: 40
- Zeitung durch ihre wirksame Wahlagita tion wesentlich beigetragen. ßteVolkszZeitung. erscheint uükhentÜch dreimal Immer mehr wird die Bedeutung und Unentbehrlichkeit der Presse als geistige Waffe im Klassenkampf erfaßt. Die Ar beiterklasse ist im Zeitalter des allgemei nen Wahlrechtes zu einem nicht zu unter schätzenden politischen Faktor geworden. Dieser Umstand erfordert einen entspre chenden Ausbau der Arbeiterpresse. Wes halb die Landeskonferenz vom 14. De zember 1907 beschließt, die Volks-Zeitung

zur Stichwahl, aus der unser Holzhammer mit einem glänzenden Stimmenerfolg als Sieger hervorgeht. Es hält somit der zweite sozialdemokratische Abgeordnete aus dem „heiligen Lande“ Tirol seinen Einzug in die Volksvertretung. Auch an der Erringung dieses politisch ungemein bedeutsamen Wahlsieges hat die Volks- Zeitung ihr großes Verdienst. Um so mehr, als Dr. Karl Renner während des Wahlkampfes innerhalb Innsbrucks Mauern weilt und neben der Versamm lungspropaganda der Volks-Zeitung seine schneidige Feder

leiht. Die Volks-Zeitung wird in den letzten Tagen vor der Wahl ausnahmsweise täglich herausgegeben. Als im August 1909 die Buchdruckerge- liilfen aller Innsbrucker Druckereien mut willigerweise ausgesperrt werden, wird der Druck der Nummern vom 14., 19. und 21. August der Volks-Zeitung in die Buchdruckerei „Juvavia“ in Salzburg verlegt. Nach Beilegung des Konflikts • im Innsbrucker Buchdruckgewerbe wird der Druck des Parteiblattes der Deut schen Buchdruckerei, G. m. b. H., vor mals A. Edlinger

, Innsbruck, übertragen. Die Vorarlberger Genossen sind schon seit längerem bestrebt, ein eigenes Partei blatt herauszugeben. Ende 1909 wird die Trennung vollzogen. Der Jänner 1910 ist der Geburtsmonat der „Vorarlberger Wacht“, die vorläufig als Wochenblatt ^scheint. In der Volks-Zeitung vom 31. Dezember 1909 nehmen die Vorarlberger u - a. mit folgenden Worten von den Tiro- ier Genossen und unserem Parteiblatt Abschied: Wir Vorarlberger werden stets eingedenk sein, daß die „Volks-Zeitung“ seit

ihrem Be stände schon manchen Kampf für die Vor arlberger Bevölkerung ausgefochten hat, zu mal zu jener Zeit, als die „Volks-Zeitung“ m Dornbirn gedruckt wurde und Genosse Coufal der verantwortliche Redakteur war .. Getrennt marschieren und vereint schlagen! sei unsere Parole. Vorwärts auf allen Lnien! Aus dem Anlaß, daß die Volks-Zeitung 1. Jänner 1910 in den 18. Jahrgang tritt, beschließt die jeder Freitagnummer Unterhaltungsschrift, das Sonntagsblatt“, beizulegen. Trennung von Vorarlberg Parteivertretung

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 1 di 16
Data: 29.10.1932
Descrizione fisica: 16
Erscheint täglich mittags ftebaftura. Verwaltung und Inseraten, «fnahmer Innsbruck. Mentlgass« LL Fernrufe: Redaktion: Nr. 8S7. Gmvaltung und Druckerei: Nr. 8»» Telegramm.Adresse; Volks-Zeitung Innsbruck, «ostsparkassenkonlo: Administration der .Volks« Zeitung". Innsbruck. Nr. A-9.760 Inserat« werden nur nach Tarif über, aommen Anzeigen von außerhalb Tiro! und Vorarlberg werden nur durch unseren .Werbedienst für österreichische Zeitungen und Zeitschriften". Wien t, WoKzeile 16> übernommen

: Innsbrucker Buchdruckerei und Äerlagsanstalt. Fürdie Redattion verantwörtlich: Rudolf Hauzw'reka. Sämtliche in Innsbruck. Mentlqa se 12 Ar. LSI Innsbruck. Samstag, den LS. Moder 1932 40. Jahrgang Sin Jubiläum Me „Botts-Zeitung" — die BierzigjShrige Ein Begleitwort zur Feftuummer So ist also die Volks-Zeitung eine Vierzigerin! Man würde es gar nicht glauben, wenn man's nicht wüßte, weil der Historiker unserer Zeitung, der Genosse Alois Ari- cochi, es mit geschichtlichen Daten nachweist, so genau nachweist

, daß sich ein Zweifel nicht zu halten vermag. Aber man will es trotzdem nicht glauben, weil vierzig Jahre im menschlichen Sein doch eine lange Zeit darstellen und vierzig Jahre den Begriff des Alterns in sich bergen. Und alt — das ist die Volks-Zeitung wohl nicht. Im Gegenteil: Sie ist jung geblieben, so jung, wie vor vierzig Jahren, so springlebendig und kampfessroh, so mutig und entschlossen. Heute wie ehedem tritt sie ein für die Rechte der Entrech teten, für die Freiheit der Unfreien, für die Existenz

einer sozialisti schen Zeitung in Tirol statt, die in der Taufe den Namen einer Volks-Zeitung erhielt. Wie es Art der Neugeborenen ist, war sie zart und klein. Aber sie war von guten Eltern und keineswegs schwächlich. So wie Herkules schon in der Wiege 'zwei Schlangen erwürgte, die ihm eine feindlich ge sinnte Göttin sandte, damit sie mit giftigen Zähnen nach ihm beiße, so schlug auch der Säugling Volks-Zeitung schon in den ersten Tagen seines Daseins recht kräftig gegen seine Widersacher aus. Aber das Leben

, und vor allem das Poli tische Leben, vollzieht sich nicht nach den Beispielen grie chischer Mythologien. So ließen sich die Schlangen, die sich der Volks-Zeitung in Gestalt von Polizei und Staatsgewalt näherten, nicht so ohne weiteres erwürgen. Sie bissen viel mehr häufig nach dem Wiegenkind und ihr Gift träufelte in Konfiskation und schweren Strafen in die proletarischen Wunden. Tie kräftige Konstitution der jungen Volks-Zeitung überwand die schweren Schläge, die in den Zeiten der poli tischen Verfolgungen

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 1 di 8
Data: 10.10.1933
Descrizione fisica: 8
«rschei«« täglich mittag« Redattto». ««rwsttung and Zn,ersten, «fnaha«. Innsbruck. Mentlgaff, »2, Fernrufe: Redaktion: Nr. 897 . Verwaltung and Druckerei: Nr. 893 . Telegramm. Adresse: BolkS«Zeitung Innsbruck. Postspartaffenkonto: Administration der .Volks«Zeitung". Innsbruck. Nr. A-9.760 Inserate werden nur nach Tarif über nommen. Anzeigen von außerhalb Tirol und Vorarlberg werden nur durch unseren .Werbedienst für österreichische Zeitungen und Zeitschriften". Wien L Wollzeile 16. übernommen

dieses Landes, durch behördlichen Uebereifer die Liebe zum Vaterland zu verleiden. Und es ist eine eigenartige Begleitmusik zur Werbung für die Vaterländische Front, die vaterlandstreuen Elemente, die ihre patriotische Gesinnung in tausend Fällen durch heldenmütige Taten bewiesen haben, aus politisch unzureichenden Gründen zu verfolgen und in den Arrest zu schicken. Kriegsgefahr — wie 1914 Schweres Verbot gegen die „Arbeiter zeitung" Wien, 9. Oktober. (EB.) Heute wurde gegen die „Ar beiter-Zeitung

" ein schweres Verbot erlassen. Das Bundes kanzleramt hat verfügt, daß der Vertrieb der „Arbeiter- Zeitung" durch Straßenverkauf und durch Zeitungsver schleiß und ihre Zustellung ins Haus auf anderem Wege als durch die Post für die Dauer eines Monates verboten ist. Für Uebertrctungen werden Geldstrafen bis zu zwei tausend Schilling und Arreststrafen bis zu drei Monaten angedroht. Die Verfügung des Bundeskanzleramtes, die sich auf die Pressenotverordnung vom 1. Juni 1933 stützt, bedeutet eine schwere

finanzielle Schädigung der „Arbeiter-Zeitung". Sie kann einen ganzen Monat lang in keiner Trafik mehr ausliegen; auch die Zustellung durch Zeitungsausträger ist ihr verwehrt. Nur aus dem Wege durch die P oft kann die „Arbeiter-Zeitung" zugestellt werden. Das heißt, daß die Wiener „Arbeiter-Zeitungs"-Leser ihre Zeitung in den spä ten Vormittagsstunden, die Leser in der Provinz sie gar erst nachmittags bekommen. Außerdem ist mit dieser Ver fügung auch die Erhöhung des Postportos um das Dop pelte verbunden

. Die Parteigenossen werden verstehen, wie schwer es heute ist, eine Zeitung zu schreiben.-Was immer auch ge schehe: Unerläßlich ist in solchen. Tagen, wie wir sie erleben, die Treue zur Sache. So ist es gewiß, daß die Abonnenten der „Arbeiter-Zeitung" ihrer Zeitung auch dann die Treue halten werden, wenn es der „A.-Z." augenblicklich nicht immer möglich sein sollte, zur gewohnten Stunde ein. zutreffen. Daß Redaktion und Verwaltung der „Arbeiter- Zeitung" alles Menschenmögliche tun werden, um auch wei ter

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 1 di 8
Data: 25.04.1933
Descrizione fisica: 8
Erscheint täglich mittag« Redaktion. Verwaltung und Inseraten- ausnah me . Innsbruck. Menllgafse 12, Fernrufe: Redaktion: Nr. 897 . Verwaltung und Druckerei: Nr. 893 . Telegramm-Adresse: Volks-Zeitung Innsbruck. Postsparkassenkonto: Administration der .Bolks-Zeitung". Innsbruck. Nr. ^-9.760 Inserate werden nur nach Tarif über nommen. Anzeigen von außerhalb Tirol und Vorarlberg werden nur durch unseren »Werbedienst für österreichischeZeitungen und Zeitschriften". Wien l.. Wollzeile

nationalsozialistischen Fememorden? nun auch nach Re Bolkszeitung unter Vorzensur! Weil der Bundesregierung nichts Gescheiteres einfiillt, behindert fie aus Angst vor der Wahrheit die Freiheit des Wortes Innsbruck. 24. April. (EB.l Arbe.» und Angestellte, Handwerker und Kaufleute und die Bauern unseres Landes werden aus Grund Man hat unsere „Volks-Zeitung" unter Vorzensur ge stellt, weil sie düng der Vorzensur! Das zeigt doch die Begrün- denn die Bundesregierung yar oie „Bolks-Zeitung". das Organ des werktätigen Volkes unseres

Landes, unter Vor zensur gestellt. Wir werden also, gleich der „Arbeiter-Zeitung" in Wien, unsere Zeitung zuerst dem Staatsanwalt vorlegen müssen, bevor sie an unsere Leser geht. Und die Staatsanwaltschaft wird darüber zu wachen haben, daß nichts in die Oeffentli«*^it komme, was die Bundesregierung kränken ronn^. Wir sind unter Vorzensur gestellt worden, wer: wir dagegen ausgetreten sind, . , • ft . Deshalb wollte man. uns strafen, und.deshalb hat man uns unter Vorzensur gestellt. Die „Volks-Zeitung

" wird auch unter den geänderten Umständen ihre ' , sie wird auch weiterhin einen energischen Kampf gegen » tut Staate und im Lande führen. Sie wird immer wieder ' aufzeigen, das darin liegt, daß man den Frieden in Oesterreich ständig stört, statt sich um Arbeit und um die Wirtschaft zu küm- .mern. Die Arbeiter und die Angestellten, die Lehrer und die Beamten, die Handwerker und die Kaufleute — sie alle werden die „Volks-Zeitung" in ihrem Kampfe für die Volksinteressen unterstützen und jetzt erst recht, weil .^^„Volks

- Zeitung" als'Leser unu Abnehmer Die Treue halten und für ihre Derbreit>rng sorgen.

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 1 di 8
Data: 07.08.1931
Descrizione fisica: 8
Erscheint täglich mittags Redaktion. «Verwaltung und Inseraten, «tfnahm«: Innsbruck. Mentlgasse 12. Fernrufe: Redaktion: Nr. 897. Uknvaltung und Druckerei: Nr 898. Telegramm.Adresse: Volk-.Zeitung Innsbruck. Postsparkassenkonto: Administration de, »Volks-Zeitung*. Innsbruck. Nr. A-9.760 Inserate werden nur nach Tarif über, nommen Anzeigen von außerhalb Tirol und Vorarlberg werden nur durch unseren »Werbedienst für österreichische Zeitungen und Zeitschriften*. Wien l„ Wollzeile 16. übernommen

über die Solidarhaf tung der „Volks-Zeitung", sozialdemokratisches Tagblatt für Tirol, für die Geldstrafe und die Kosten des Strafver fahrens zur ungeteilten Hand mit dem Angeklagten zu Recht erkannt: Der Angeklagte KarlGvatter, geboren am 31. Dezember 1884 in Wien, verantwortlicher Schriftleiter der „Volks-Zeitung" in Innsbruck, verheiratet, ist schuldig, er habe im Mai 1931 als verantwortlicher Schriftleiter der in Innsbruck erscheinenden „Volks-Zeitung" bei der Auf nahme des Aussatzes „Innsbruck, die Melkkuh

für die kle rikale Landtagsmehrheit, wirtschaftlicher Verrat der Groß deutschen an Innsbruck" in der Nummer 102 der „Volks- Zeitung" vom 5. Mai 1931, dessen Inhalt die Uebertretung gegen die Sicherheit der Ehre nach 8 488 St.G. begründet, diejenige Sorgfalt vernachlässigt, bei deren pslichtmäßiger Anwendung die Aufnahme des strafbaren Inhaltes unter blieben wäre. Er hat hiedurch die Uebertretung nach 8 30 des Preß-, gesetzes begangen und wird hiesür gemäß dieser Gesetzes stelle zu einer Geldstrafe

von 15 (fünfzehn) Schilling, im Uneinbringlichkeitsfalle zu 48 (achtundvierzig) Stunden Arrest und gemäß 8 389 St.P.O. zum Ersatz der Kosten des Straf verfahrens verurteilt. Der Angeklagte Karl Gvatter wird ferner verpflichtet, gemäß 8 43 (1) des Preßgesetzes dieses Urteil samt Grün den in der ersten oder zweiten nach Rechtskraft des Urteils erscheinenden Nummer der „Volks-Zeitung" in der im 8 23 des Preßgesetzes vovgeschriebenen Weise zu veröffentlichen, widrigenfalls die Zeitung nicht mehr erscheinen dürfte

. Gemäß 8 5, Absatz 2, des Preßgesetzes, haftet die Innsbrucker Buchdruckerei und Derlagsanstalt als Eigen tümer und Herausgeber der „Volks-Zeitung" für die Geld strafe und die Kosten des Strafverfahrens zur ungeteilten Hand mit dem Verurteilten. Die Veröffentlichung ist durch Hinterlegung der Num mer, in der sie erfolgte, binnen acht Tagen nach Ablauf der hiesür bestimmten Frist dem Gerichte nachzuweisen. Gemäß 8 1 und 2 des Gesetzes vom 23. Juli 1920, St.G.Bl. Nr. 373 wird die Vollziehung der Strafe

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 1 di 8
Data: 07.01.1931
Descrizione fisica: 8
Erscheint täglich mittags Uedaktion. Berwallunp und Inseraten. a«fnahme Innsbruck Mentlgasie 12. Fernrufen Stedaktion Nr ST? Serwaltunc, und Druckerei- Nr SSL Telegramm-Adresse: Volks-Zeitung Innsbruck. Postsparkassenkonlo 'Administration der »Volks-Zeitung". Innsbruck. Nr. A-9.760 Inserate werden nur nach Tarif über» nommen Anzeigen von außerhalb Tirol und Vorarlberg werden nur durch unseien »Werbedienst für österreichische Zeitungen und Zeitschriften". Wien U Wollzeile 16. übernommen

gestellten Antrag auf Bestra fung und Veröffentlichung des Urteiles samt Gründen in den drei Innsbrucker Tagesblättern hat das Gericht zu Reckt erkannt. Alois Aricochi, geboren am 21. Juni 1877 in Brixen, zuständig nach Hötting, verh., konfessionslos, Sohn des Peter und der Rosa geb. Peter' nolli, verantwortlicher Schriftleiter der „Volks-?-eitnna" in Innsbruck, wohnhaft Amthorstraße 27, i st schuldig, er habe in Innsbruck als verantwortlicher SchruUeiter der ebenda erscheinenden „Volks-Zeitung

der Vernachlässigung der pflichtgemäßen Sorgfalt im Sinne des 8 30 Preßgesetz begangen und wird hiefür gemäß derselben Gesetzes stelle zu einer Geldstrafe von 500 8 (fünfhundert Schilling) i. U.F. zu 14' Tagen Arrest und gemäß 8 389 StPO, zum Ersätze der K.' - des S •••' Verfahrens verurteilt. Alois Aricochi wird ferner verpflichtet, gemäß 8 43 Zl. 1 PG. dieses Urteil samt Gründen in der ersten oder zweiten Nummer der „Volks-Zeitung", die nach Rechtskraft dieses Ur teiles erscheinen

wird, in der im 8 23 PG. vorgeschriebenen Weise zu veröffentlichen, widrigenfalls die Zeitung nicht mehr erscheinen dürste. Gemäß 8 5 Abs. 1 PG. haftet die Innsbrucker Buch druckerei und Verlagsanstalt als Eigentümerin und Heraus geberin der genannten Zeitung für die Einbringlichkeit der Geldstrafe und die Kosten des Strafverfahrens zur ungeteil ten Hand mit dem Verurteilten. Die Veröffentlichung des Urteils ist durch Hinterlegung der Nummer, in der sie erfolgte, binnen acht Tagen nach Ablauf der hiefür bestimmten Frist, dem E-r ckg

" nci^u weisen. Gründe: In der Folge Nr. 241, Nr. 248 und Nr. 256 der „Volrtz- Zeitung" vom 18., 27. Oktober und 6. November 1930 er scheinen unter den Arnkeln „Der Fisolensürst", „Der Hecht im Starhembergtelch" und „Das freche Bürschchen brüstet sich noch" nachstehende Ausführungen: Starhemberg besitzt zu seinen 13 Schlössern auch 1564 Hektar Grund, der zur Hälfte mit Getreide bebaut ist. Für diese Fläche erhielt der Großgrundbesitzer Starhemberg die Getreideanbauprämie aus dem Notopser

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 1 di 8
Data: 19.09.1933
Descrizione fisica: 8
«rscheiul täglich mittag* NedattUm. «rrwaltuug and Jnleraken« «ftmhme: Innsbruck. L'rentlgasi* »2. Fernrufe: Redaktion: Nr. SS7. Verwaltung and Druckerei: Nr. 893. Telegramm.Adresse: BolkS»Zeitung Innsbruck. Postsparkafsenkonto: Administration der .Volks»Zeitung*. Innsbruck. Nr. A-9.760 Inserate werden nur nach Tarti über» nommen. Anzeigen von »ußerhalv Tirol and Vorarlberg werden nur durch unteren ^Werbedienst für österreichische Zeitungen und Zeitschriften*. Wien 1., Wollzeile 16, übernommen

■ • • ■■.■■■■■ 1 Higenkümer. Herausgeber, Druck und Oerlag, Innsbrucker Buchdruckerei u.'-öerlagsanstalt. Jnnsbrut. Rentlgaise 12. Für die Nedaklion verantwortlich: Burtscher Johann. Hölting, Höttinger Au 10 Nr. 218 Innsbruck, Dienstag den 18. September 1833 41.Jahrgang M" r ' I 'liiiiiiül Ein Nazi-Mordkomplott aufgedeckt Die „Bolks-zeitung" verurteilt Innsbruck, 19. September. (EB.) Die „Volks-Zei tung" hat nach der Befreiung des Nazi-Gauleiters Hofer aus dem Innsbrucker Gefängnis die Frage aufgeworfen, wer

an den unglaublichen Sicherheitszuständen im Ge fangenhause, die eine so freche Flucht eines Häftlings er möglichten, Schuld trage. Wir sind wegen einer Rede wendung, die sich gegen das Präsidium des Landesgerichtes richtete, beschlagnahmt und angeklagt worden. Gestern fand nun die Verhandlung gegen den verant wortlichen Schriftleiter der „Volks-Zeitung", den Genossen Ferdinand F r i e d l, statt. Der Verteidiger Friedls, Rechts anwalt Dr. Höfling er, wendete gegen das hiesige Pressegericht Befangenheit

ein, da der erkennende. Richter in einem gewissen Unterordnungsverhältnis zum Präsiden ten des Landesgerichtes stehe. Der Presserichter war jedoch nicht der Auffassung, daß er befangen sei, und verurteilte die „Volks-Zeitung" zu fünfzig Schilling Geldstrafe. Aus der Urteilsbegründung geht nach dem Bericht der „Neuesten Zeitung" hervor, daß wir am 31. August folgendes geschrie ben haben: „Aber auch das Präsidium des Innsbrucker Landesgerich tes dürste sich den Zylinder verdient haben, weil es so fabelhaft

Anklage lautete damals auf „Schmähung" einer Be hörde. Gestern wurde die „Volks-Zeitung" verurteilt; sie hatte sich nur die „Verspottung" einer Behörde zuschulden! kommen lassen. Nur war die „verspottete" Behörde nicht die Bundesregierung, sondern das Präsidium des Landes- gerichtes . . . Die „Neueste Zeitung" kündete gestern in ihrem Be richte über die Verhandlung und unsere Verurteilung an. daß die „Dolks-Zeitung" wegen des zweiten Zylinders, des sen in der Besprechung des „Nachrichten"-Freispruches

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 1 di 8
Data: 13.10.1933
Descrizione fisica: 8
Srschei«t riigNch mittag« «evaNioa. «arwiltung and Jniecaten» «fuahme: Innsbruck. Vrentlgag« 12. Fernrufe: Redaktion: Nr. 897. Verwaltung und Druckerei: Nr. 89S. Leleg ramm.Adresse: Volks. Leitung Innsbruck. Ä rtagenkonlo: Administration der Zeitung". Innsbruck. Nr. A-9.760 Znferate werden nur nach Tarif über- nommen. Anzeigen von -ußerhald Tirol und Vorarlberg werden nur durch unteren .Werbedienst für österreichische Zeitungen und Zeitschriften". Wien U. Wollzeile 16. übernommen

; derselbe katholische Papen ist heute der Ge fangene Hitlers, ein so rechtloser Gefangener, daß er nicht einmal zum Deutschen Katholikentag nach Wien fahren durste. . . langen kam die ungeheure Erregung über die letzten Maß nahmen, insbesondere über das Verbot gegen die „Arbeiter- Zeitung", zum Ausdruck. Die Stimmung zeigt sich am bellen in dem Umstand, daß der gestrige Abend der „Arbeiter- Zeitung" wieder tausend neue Trutzabonnenten brachte. Der Bundesvoranfchlag im MinisterraL Wien, 12. Oktober

, so daß die Vermutung entstand, Leo nardi hätte sich selbst erschossen. Das furchtbare Unwetter, das in den Nachtstunden über Patsch niederging, hat die Arbeit der Polizei natür lich sehr erschwert. Trotz eifriger Suche konnte Leonardi nicht gefunden werden. Ob die Vermutung von der Selbst tötung zutrifft, wird sich erst heute zeigen. Geschlossen gegen Deutschland! Ein Zeitungsverbot und seine Wirkung Wien, 12. Oktober. (-) Der erste Tag, der dem Appell zur Abonnierung der „Arbeiter-Zeitung" folgte, hat als Antwort

aus das Verbreitungsverbot 303 Trutzabonne ments der „Arbeiter-Zeitung" gebracht. Diese Zahl wurde gleich am ersten Tag erreicht, obwohl mit Ausnahme einiger weniger Expreßkarten noch keine Bestellungen durch die Post eintreffen konnten. Das Hauptkontingent der ge strigen Anmeldungen stellen die Betriebe, die eigens einen Vertrauensmann in die Verwaltung entsendeten, um ja keinen Tag zu versäumen. Daneben laufen ununterbrochen die Neuanmeldungen derjenigen ein, die vielfach gar nicht unseren Aufruf abgewartet

haben, um ihrem Protest gegen die „Maßregelung" der „Arbeiter-Zeitung" Ausdruck zu geben: langjährige Abonnenten bestellen ein zweites Exemplar, Genossen, die aus irgendeinem Grunde die „Ar- beüer-Zeitung" aufgegeben haben, bestellen sie wieder, auch viele, die der Partei . nicht angehören, sind unter den „Neuen". Rührende Beweise der Treue gibt es; und selbst von Gegnern kommen vereinzelte Protestkundgebungen. W3 Trutzabonnements sind ein guter Anfang. Sie müssen in den nächsten Tagen vervielfacht werden! Jetzt erst

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 1 di 8
Data: 07.12.1926
Descrizione fisica: 8
heute noch die Notwendigkeit des Mieterschutzes zu begründen. Es war Lar, daß die Kampsmethoden sowohl auf Seite der Mieter, als auch der Hausbesitzer sich nach den jeweiligen poMischen Verhältnissen richteten. Wenn sie däbei aus Feuilleton. Ans der WerMtte einer zeitvag. Die Werkstatt« einer Zeitung liegt nicht innerhalb der vier Mauern einer Redaktion, sondern sie ist die Welt schlechthin, das Weltall. Eine Zeitung »m Sinne einer Mch- richtenverbreit-ung gab es schon zu Zeiten JiÄms Caesars

. Dieser römische Imperator ließ Nachrichten zusarnmenstel- len. die acta diurna publica populi rvmani. das heißt ein Tageblatt für das Volk von Rom, das aber schon falsche Nachrichten ausgewiesen haben soll. Es wurde in einem einzigen Exemplar hergestM. und den Römern durch Aus- 'hang zur Kenntnis gebracht. Um die Mitte des. 16. Jahr hunderts begann man m Venedig bedeutsame Ereignisse auch durch Anschlag bekanntzugeben. Die erste gedruckte Zeitung stamm: aus dem Jahre 1609. Der Stimmuingsgehalt einer Zeitung

schwankt mit dem politischen Barometer. Heute ist es so. «daß das politische Geschehen sich nicht mehr in einem engen territorialen Rah men abspielt. Die Werkstatt ist die Erde, das Weltall in seinen unendlichen Endlichkeiten. Die Zeitung von heute ruft alle Mittel der Technik herbei; Telegramm, Telephon, Radio. Funkspruch. So schnell wir unseren Nerven Sinnes eindrücke vermitteln, so rasch fliegt eine Kunde um unseren Planeten und bildet als Nachricht sich zum sichtbaren Aus druck. ! Die Zeitnng

ist das Medium, durch das alle Wissen- schäften und Geschehnisse hindurchgehen, die Literatur der 1 Mafien, die daraus ihr Misten, ihr Empfinden, demzufolge auch ihre Meinung, ihre Moral, ihre AnNaae und ihre Rechtfertigung nehmen. Mer Ausstieg in der Welt ist mit ihr verbunden. Daher ist sie gerade für das Proletariat erne unschätzbare Waffe, ein Meinod. Die Tagesarbeit einer Redaktion beginnt meistens schon in Mer Frühe. Bei unserer „Volks-Zeitung" um 5 Uhr morgens, damit die Setzet um 6 Uhr früh beginnen

übrig lassen. Der Endzweck dieser redaktionellen Tätigkeit ist vor allem, die Zeitung möglichst manniaf-altig zu gestalten. Verfehlt ist es, aMunehmen, die Zeitung hätte zuweilen Stoffmangel, im Geaenteil. es ist immer zu viel Material da. 'das den Ueberfatz ergibt. Dann müsien die eingelaufenen Zeitungen durchgc- ackert werden. In Entgehnuna-en hilft nicht Kleister und Schere. Da muß man rasch arbeiten. Dazwischen klingelt immer wieder das Telephon, Geraffen brinoen Lokal- nöt'izen

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 1 di 8
Data: 27.06.1933
Descrizione fisica: 8
Erscheint täglich mittag* 9te6«tttim. «<en*>aitHnfl und Inf «raten- autnahme: Innsbruck. Menti^afte 12. Fernrufe: Redaktion: Nr. 897. Verwaltung und Druckerei: Nr. 898. Telegramm»Adresse: Volks. Leitung Innsbruck. Postsparkasfenkonto: Administration der .Volks-Zeitung". Innsbruck. Nr. 7^-9.760 Inserate werden nur nach Tarif über nommen. Anzeigen von außerhalb Tirol und Vorarlberg werden nur durch unseren .Werbedienst für österreichische Zeitungen und Zeitschriften". Wien 1., Wollzeile

. sondern auch sonst mit Vor liebe in jüdischen Restaurants und in jüdischer Gesellschaft gespeist Innsbruck, 27. Juni. (-) Gestern stand der „Verantwort liche" der „Arbeiter-Zeitung" vor dem Presserichter Stand hartinger dem Nazigauleiter und „Landesinspekteur" Alfred Eduard Frauenfeld gegenüber, der die „A.-Z." wegen Ehren beleidigung geklagt hat, weil sie ihm allzu häufigen Gesin nungswechsel vorgeworfen und sonst allerlei Interessantes aus seiner Vergangenheit erzählt hat. Der politischen Ab rechnung mit der Nazipartei

wäre die „Ar beiter-Zeitung" um das Vergnügen gekommen, dem Kläger Frauenfeld im Gerichtssaal gegenüberzustehen; beinahe wäre nämlich der Kläger — davongesahren. Monarchist und Iudenverehrer Wien, 25. Juni. (.) Die „Arbeiter-Zeitung" hat sich mit der Person des Frauenfeld, des Führers der Wiener Nazi wiederholt beschäftigt; dazu verlockte schon die wechselvolle politische Vergangenheit des Mannes. Er begann als Mit glied der Frontkämpfervereinigung und schwarzgelber Legi timist, er schrieb

eine im Jahre 1927 erschienene Ge- schichte de8 deutschen Schriftstellers Mühlen-Sckulte. Es war dieselbe Geschichte, die Frauenfeld im Jahre 1931 ver öffentlicht hatte, dieselbe Pointe, sogar Aehnlichkeiten im Text. Kein Zweifel: der Gauleiter und Dichter Frauenfeld hatte seine Geschichte abgeschrieben, hatte ein Plagiat began gen, war ein literarischer Dieb! Wir sagten das in der „Ar beiter-Zeitung" und Frauenseld schwieg. Wir wiederholten den Vorwurf, forderten ihn auf. uns zu klagen. Frauenfeld tat

H u n d s h a m m e r. Re neuesten Plane der Nazi Die Nationalsozialisten wollen vom Ausland her einen Aufstand in Oesterreich Hervorrufen Wien, 26. Juni. (-) Der „Pester Lloyd" bringt folgen- den interesianten Bericht aus Klagenfurt: Vertrauens männer der Nationalsozialistischen Partei teilen mit. daß sich die Nationalsozialistische Partei Deutschlands zum Zeitung" statt. Eine große Rolle spielte in diesem Prozeß die Frage der Konfession des Herrn Sieghart, der — wie alle Welt weiß — ein Jude ist und ursprünglich Singer hieß

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 1 di 10
Data: 09.03.1933
Descrizione fisica: 10
Erscheint täglich mittags Redaktion, Verwaltung und Jnseraten- aufnahme. Innsbruck, Mentlgasse 12. Fernrufe: Redaktion: Nr. 897. Verwaltung und Druckerei: Nr. 89L. Telegramm-Adresse: Volks-Zeitung Innsbruck. Postsparkassenkonto: Administration der ^Volks-Zeitung". Innsbruck, Nr. A-9.760 Inserate werden nur nach Tarif über nommen. Anzeigen von außerhalb Tirol und Vorarlberg werden nur durch unseren „Werbedienst fürösterreichischeZeitungen und Zeitschriften", Wien I., Wollzeile 16, übernommen

dür fen nur mehr Versammlungen der Kaninchenzüchtervereine, soferne nicht auch hinter solchen Versammlungen eine „ver steckte politische Versammlung" vermutet wird. Die Freiheit des Wortes wird furchtbar ein geschränkt. Eine Notverordnung bestimmt, daß das alte Zensurrecht gegen die Zeitungen Anwendung finden kann. Eine Zeitung, die vom Gerichte beschlagnahmt wurde, kann' dazu verpflichtet werden, zwei Stunden vor Beginn der Verbreitung Pflicht stücke abzuliefern, was einer! Vorzensur der Zeitung

gleichkommt. Den Druckereien, in denen Zeitungen, die beschlagnahmt wurden, hergestellt wer den, kann der Auftrag erteilt werden, alle Druck-, werke, die sie herstellt, zwei Stunden vor Beginn der! Verbreitung der Behörde vorzulegen. Dabei ist der Aktionsradius der zensurierenden Stellen sehr groß gezogen worden. Die Notverordnung bestimmt, daß die Beschlagnahme einer Zeitung wegen Verletzung va terländischer, religiöser oder sittlicher Gefühle ungeordnet werden kann. Was läßt

, weil sie gegen Ueberhebtichkeiten und Gewalttaten von Leuten auftritt, die kühn genug sind, sich die Eigenschaft „vaterländisch" beizulegen? Uebertretungen dieser Verordnung sollen von den poli tischen Bezirksbehörden mit Geldstrafen bis zu 2000 8 und Arreststrafen bis zu drei Monaten geahndet werden. Die Verordnung gibt außerdem dem Staatsanwalt die Möglich keit, bei einer neuerlichen Beschlagnahme auf Verfall der Zeitung zu erkennen. Und dies alles, wenn „vaterländische Gefühle" verletzt wurden. Einen besonderen Schutz

genießen nach der neuen Not verordnung die Bundesregierung, die Landesregierungen und alle — ausländischen Regierungen. Eine Zeitung, die. sich erkühnt, mit einer Regierungshandlung in Oesterreich oder in Tirol nicht einverstanden zu sein, und dagegen Stel lung zu nehmen, riskiert nicht weniger, als mit einer Geld strafe bis zu 2000 Schilling und Arrest bis zu drei Monaten bestraft zu werden. Fast alles, was in den letzten Jahren in Oesterreich politisch und wirtschaftlich geschah, ruft zu schärfftem

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 1 di 8
Data: 27.03.1933
Descrizione fisica: 8
und Verlag: Innsbrucker Buchdruckerei u. Verlagsanstalt. Innsbruck. Menllgasse 12. Für die Redaktion verantwortlich: Adolf Populorum, Innsbruck, Pestalozzistraße Nr. 7 Ar. 72 Innsbruck. Montag, den 27. Mörz 1933 41. Jahrgang Als Tirol den Schutzbund rief Eine Erinnerung an Tage höchster Gefahr und größter Bereitschaft Von Dr. Julius Deutsch-Wien In der gestrigen „Arbeiter-Zeitung" veröffentlicht der ehemalige Staatssekretär für Heerwesen, der als Neichsführer des Republikanischen Schutzbundes be kannte

. Es waren General Wittas und Oberst Eleß. Ueber ihre Unterredung mit den Vertretern des Re publikanischen Schutzbundes (Julius Deutsch. Theodor Körner und Michael V ie r t l e r) liegt ein ausführliches Protokoll vor. das bereits in der ..Arbeiter-Zeitung" vom 8. November 1930 abgedruckt und dessen Authentizität von niemandem bestritten wurde. Diesem Protokoll entnehmen wir einige interessante Stellen: «Nationalrat Deutsch erklärt die prinzipielle Be reitwilligkeit des Schutzbundes, an jeder Aktion zur Ver

den Schutzbund als Polizeitruppe erklären . . . Nationalrat Deutsch: Wir können in Tirol fürs erste tausend Mann zur Verfügung stellen. Außerdem ver pflichten wir uns, für den Betrieb der Eisenbahnen Sorge zu tragen. j Sr. Stumpf verhandelt mit Sr. Zeutsch , Wie sehr sich die Tiroler Landesregierung um den Schutzbund bemühte, geht daraus hervor, daß ich vom Lan- > deshauptmann von Tirol, Dr. Franz Stumps, zu einer Schutz für Göriug Sie „Volks-zeitung" wird mit einer Verwaltungsstrafe belegt, weil fte

eine Nachricht englischer Zeitungen über Göriug publiziert Innsbruck, 26. März. (EB.) Wir haben in der Sams tagnummer eine Nachricht gebracht, die dem Londoner «Daily Herald" entnommen war. Diese angesehene englische Zeitung veröffentlichte die aufsehenerregende Meldung ihres StlEjölmer Korrespondenten, daß Göring als Mor phinist in einer schwedischen Irrenanstalt untergebracht war. Der englische Korrespondent berichtete, er habe die Registraturkarte aus dem Kataster der Stockholmer Ge meinde-Irrenanstalt

gesehen, aus der zu entnehmen ist. daß Hauptmann .Wilhelm von Göring auf polizeilichen Be fehl am 1. September 1925 in einem Ambulanzwagen der Anstalt eingeliefert wurde und dort bis zum 19. November 1925 verblieb. Dieselbe Machricht brachte am Fxeitag die „Arbeiter- Zeitung", ohne daß sie beanständet worden wäre, so daß für uns. kein Grund bestand, die interessante Meldung un seren Lesern vorzuenthalten. Um so mehr mußte es über raschen. daß der „Volks-Zeitung" wegen dieser Nachricht

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 1 di 8
Data: 22.01.1934
Descrizione fisica: 8
V.v.v Arsche««» täglich mittags Redaktion, Verwaltung und Jnseraten- aufnahme: Innsbruck, Mentlgasse 12. Fernrufe: Redaktion: Nr. 897 . Verwaltung und Druckerei: Nr. 893. Telegramm-Adresse: Volks-Zeitung Innsbruck. Postsvarkafsenkonto: Administration der »Volks-Zeitung". Innsbruck. Nr. A-9.760 Inserate werden nur nach Tarif über nommen. Anzeigen von außerhalb Tirol und Vorarlberg werden nur durch unseren »Werdedienst für österreichische Zeitungen und Zeitschriften". Wien Wollzeilefle

zusammentrat, ist das Verbreitungs- Verbot über die „Arbeiter-Zeitung" verhängt worden. Die Erregung, die diese Maßregelung des Zentralovganes der ''Partei in der Arbeiterschaft Hervorrust, macht es dem Parteivorstand derzeit unmöglich, zu dem Appell des Bun deskanzlers Stellung zu nehmen. Im übrigen wird der be reits eiüberufene Parteirat demnächst Gelegenheit haben. , über die gesamte politische Lage Beschlüsse zu fassen. Wieder eine Maßregelung der Arbeiterzeitung! Wien, 20. Jänner. (EB.) Der „Arbeiter

-Zeitung" ist ab 19. Jänner der Vertrieb und der Verschleiß durch Straßenverkäufer und in Trafiken, und die Zustellung der Zeitung auf anderem Wege als durch die Post auf zwei Monate neuerlich verboten worden. Am Freitag und am Samstag lvurde die „Arbeiter-Zeitung", am Samstag auch unser Linzer Parteiblatt beschlagnahmt. Die Beschlag- mahme der „Arbeiter-Zeitung" am Samstag ist die einund- fünszigste seit drei Monaten! In gewissen Kreisen scheint man zu glauben, daß just die Maßregelung

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 1 di 16
Data: 13.01.1934
Descrizione fisica: 16
Erscheint täglich mittags Redaktion, Verwaltung und Jn'eraten- aufnahme: Innsbruck, Mentlgasse 12 Fernrufe: Redaktion: Nr. SS7. Verwaltung und Druckerei: Nr. $93. Telegramm.Adresse: Volks.Zeitung Innsbruck. PoAvarkassenkonto: Administration der „Bolks-Zeitung". Innsbruck, Nr. ^-9.760 Inserate werden nur nach Tarif über nommen. Anzeigen von außerhalb Tirol «ud Vorarlberg werden nur durch unseren .Werbedienfl für österreichische Zeitungen und Zeitschriften". Wien Wollzeile 16. übernommen

, über die in -einer Zettüng/etwas mitgeteilt worden ist-/ die Mög lichkeit zu geben! in dieser Zeitung selbst das Wort Zw er greifen und der Darstellung der-Zeitung ihre eigene gegen-. überrulle-llen. Dje sogenannte Berichtigung ist daher nichts - .so'wird-HMer ünd seinen MrbarisHen Gesellen bewußt 'werden, daß wir 'protestieren Hegen Äe 'Zerstörühg'/der deutschen Arbeiterbewegung,, die Auflösung der deutschen Gewerkschaften, die Beschlagnahme der Millionenwerte ihrer Besitztümer, die Einkerkerung Hunderter

ein, die Auf nahme einer Entgegnung auch dann abzulehnen, wenn sich die Entgegnung gegen eine Mitteilung richtet, zu deren Ver öffentlichung die Zeitung gesetzlich verpflichtet war oder wenn die Entgegnung eine Mitteilung betrisst, deren Rich tigkeit sofort durch eine bereits ergangene Entscheidung oder Verfügung einer inländischen Behörde nachgewiesen wer den kann. Die Verordnung trägt ferner dem berechtigten Verlangen Rechnung, daß einer Zeitung, die eine unwahre Entgegnung veröffentlichen mußte, Genugtuung

geleistet werde. Dem Eigentümer einer Zeitung soll gegen eine Pri vatperson, die die Veröffentlichung einer unwahren Entgeg nung auf eine wahre Tatsachenmitteilung erwirkt hat, ein Anspruch aus Ersatz der für Veröffentlichungen an dersel ben Stelle üblichen Einrückungsgebühren zustehen und wenn die ünwahre Entgegnung offenbar mutwillig erwirkt worden, ist,: überdies ein Anspruch aus eine vom Gericht .nach freiem Ermessen zu bestimmende Entschädigung, und zwar bis zu eindm Höchstbetrag von 1000 Schilling.

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 1 di 16
Data: 14.04.1928
Descrizione fisica: 16
Erschein LLgNch mittag- PvK-ett-agsli-e S23 Redattüm, Verwallu»- and Inseraten, «ufnah«»: Innsbruck. MenUgaffe \% 9»f stuf e: Stedaktina: Nr 89?. Berwaltun- and Druckerei: Nr. 893. L eie« r«m ««Adresse: Volkß. Zeitung Innsbruck. Inserate werden nur nach Tarif über, nommen Anzeigen von außerhalb Tirol and Vorarlberg werden nur durch unseren .Werbedienst für österreichische Zeitungen und Zeitschriften'. Wien !.. Wollzeile 1& übernommen Sozialdemokratisches Tagblatt für Tirol Einzelnummer

sagen. „Wie die Zeitung, so dere Leser!" könnte man noch hinzusügen. Eine Fahrt in der Straßenbahn zum Beispiel enthüllt uns manches. Der dicke, wohlbeleibte Spießer liest mit sichtlichem Behagen die „Ordnungspreffe" seines Landes. Sie kämpft für die „Ordnung", die er liebt, weil sie ihm auch fernerhin mühe losestes, reiches Einkommen sichert. Der abgerackerte, spindeldürre, etwas unsaubere Prolet dagegen vertieft sich ganz in die „Sozizeitung", wie sein Nachbar unsere „Volkszeitung" zürnend benennt

. Der windjackenbekleidete, junge „geistige Arbeiter" aber, der sich zufolge seiner (aller dings nicht sehr) vorhandenen „Geistigkeit" denn doch nicht als Arbeiter dünkt, bevorzugt und verteidigt „nationale" Blätter, oder wie es u n d e u t s ch heißt: „völkische". Mit der schwindenden Jugend schwindet aber auch das Teutsch- gefühl und dann liebt er doch mehr das Praktische, die Gewerkschastszeitung zum Beispiel. Die so vielgestaltige Zeitung ist nicht immer das ge wesen. was sie heute meist ist: die zugunsten

der Geldmacht gefärbte öffentliche Meinung. Sie war ja früher über haupt keine Meinung, hatte auch keine, sondern bedeutete bloß Nachricht. Die alte Gesellschaftsspielsrage: „Herr, bringst du gute Zeitung?" heißt, ins GegMwartsdeutsch übersetzt: „Herr, bringst du gute Nachricht?" Das Wort Zeitung statt Nachricht findet sich übrigens auch Lei Shakespeare. Wann druckte man denn aber diese „Zeytung" ge- nannten Nachrichten und «ackte so aus ihnen das, was man heute allgemein als Zeitung betrachtet? Nun, dar

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 1 di 10
Data: 12.04.1933
Descrizione fisica: 10
Erscheint täglich mittags Rebattion, Verwaltung und Jnseraten- ausnahme. Innsbruck. Mentlgasse 12 . Fernrufe: Redaktion: Nr. 897 , Verwaltung und Druckerei: Nr. 893 . Telegramm-Adresse: Volks-Zeitung Innsbruck. Postsparkassenkonto: Administration der .Volks-Zeitung". Innsbruck, Nr. A-9.760 Inserate werden nur nach Tarif über nommen. Anzeigen von außerhalb Tirol und Vorarlberg werden nur durch unseren .Werbedienst für österreichischeZeitungen und Zeitschriften", Wien I., Wollzeile 16, übernommen

, von der sie weiterhin Festigkeit erwarten. Da es um Oesterreichs Schicksal, um seinen Wiederaufstieg und um die Lebens bedingungen des Volkes gehe, müsse jeder Frontkämpfer an die Seite der Bundesregierung treten. Die gestrige „Arbeiter-Zeitung" brachte einen Be richt über die Verhaftungen von sozialdemokratischen Jugendlichen, die durch ihr sozialistisches Verhalten das Mißfallen der Bundespolizei erregt hatten; seit neuester Zeit scheinen die Freiheits-Rufe gewisse Leute in Wien nervös

zu machen . . . An den Bericht, der viele Zensurstellen ausweist, schließt die „Arbeiter-Zeitung" eine parteihistorische Be trachtung, deren Nutzanwendung die Jugendlichen ge wiß begeistern wird; sie hat auch für unsere Jugend lichen in Tirol und für alle, die den Ehrennamen eines Klassenkämpfers tragen wollen, Gültigkeit. Wir sind naturgemäß nur in der Lage, jenen Teil des Artikels aus der „Arbeiter-Zeitung" wiederzugeben, der von der Wiener Zensurstelle übriggelassen wurde. Aber unsere Jugendlichen werden sich schon

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 1 di 8
Data: 25.03.1929
Descrizione fisica: 8
Erscheint tägNch mittags Redaktion, Verwaltung und Jnseraten- aufnahme: Innsbruck, Menrlgasie 12. Fernrufe: Redaktion: Nr. 887 . Verwaltung und Druckerei: Nr. 888 . Telegramm-Adresse: BolkS-Zeitung Innsbruck. Postsparkasienkonto: Administration der „Volks-Zeitung-, Innsbruck, Nr. A-9.760 Inserate werden nur nach Tarif über- nomnten. Anzeigen von außerhalb Tirol Vorarlberg werden nur durch unseren ^bedienst fürösterreichischeZeitungen und Zeitschriften-, Wien I., Wollzeile 16, übernommen

. Uns stehen nicht die Kasienschränke der Kapitalisten zur Verfügung, wie unseren bürgerlichen Geg nern, betonte er, aber wir wissen, daß die Arbeiter opfer bereiter sind und die Sache, die ihre Sache ist, wenn auch in bescheidenem Maße, unterstützen werden. Das ist um so notwendiger, als wir finanziell gerüstet in den Wahlkamps ziehen müsien. (Beifall.) Der Bericht der „Volks-Zeitung" und der Druckerei. Verwalter Gen. Winkler verwies zunächst auf den gedruckt vorliegenden Bericht über den Gebarungsstand

der „„Volks-Zeitung". Leider sind die Herstellungskosten bedeu tend gestiegen, dazu kommt die Rückwirkung der Arbeits losigkeit auf die Verbreitung des Blattes. Redner appel lierte an die Vertrauenspersonen, mehr Propaganda für die Zeitung zu entfalten, ebenso durch möglichste Beschränkung des Umfanges der Einsendungen die Redaktion und die Verwaltung zu unterstützen, damit nicht eine unnötige Ar- beits- und Papierverschwendung einreißt. Wegen der notwendigen Anpassung des Abonnements- vreises

dann das Erscheinen der illustrierten Zeitschrift „Der Kuckuck" ab 6. April an, die von der „Volks-Zeitung" unabhängig ist, aber als sozialistische Werbeschrift überall verbreitet werden möge. (Beifall.) Der Bericht der Landtagsfraktion. Gen. Hüttenberger übte scharfe Kritik an der Tätigkeit der christlichsozialen Landtagsmehrheit. Ins besondere auf dem Gebiete der öffentlichen Verwaltungs tätigkeit macht sich ein einseitiges System bemerkbar, nne es m einem demokratischen Lande kaum irgendwo anzi- treffen

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 1 di 8
Data: 17.06.1929
Descrizione fisica: 8
Erscheint täglich Mittags Redaktion, Verwaltung und Inseraten, «mfnahme: Innsbruck. Mentlgaffe 12. Fernrufe: Redaktion: Nr. 897 . Verwaltung und Druckerei: Nr. 893 . Telegramm«Adresse: Bolks.Zeitung Innsbruck. Postsvarkassenkonto: Administration der .Volks-Zeitung". Innsbruck, Nr. A-9.760 Inserate werden nur nach Tarif über, nommen. Anzeigen von außerhalb Tirol und Vorarlberg werden nur durch unseren «Werbedienst für österreichische Zeitungen und Zeitschriften", Wien 1., Wollzeile

, Herausgeber, Druck und Verlag: Innsbrucker Buchdruckerei und Verlagsanstalt. - Verantwortlicher Redakteur: Alois Arieochi. - Sämtliche in Innsbruck, Mentlgaffe 12 Nr. 138 Innsbruck. Montag den 17. gnni 1929 37. Jahrgang Wie Seipel den Austrofaschismus großzog. Seipel sorgte für die Geldquellen. Baugoi« für Waffen. Material und die engen Beziehungen zum Bundesheer. — Schober sollte Diktator von Sefterrekch werden. pT Innsbruck, 17. Juni. Wir haben in der „Volts-Zeitung" wiederholt auf- gezeigt

- und Bankkapital bewogen hat. der Heimatwehrbewegung große materielle Zuwendungen zu machen. Bisher hat die Heimatwehrsührung und auch die ver antwortlichen Landes- und Bundesregierungen diese un sere Behauptungen immer als Lügen hingestellt. Nunmehr veröffentlicht die „Arbeiter-Zeitung" Originaldokumente aus der Heimwehrbewegung in Steiermark, aus denen folgendes hervorgeht: Die Regierung Seipel hat mit den Heimatwehren eine enge Kooperation geschloffen. Die Regierung Seipel hat eine großzügige Finanzie rung

sicherte. daß sie sie mit Gendarmerie und Bundesheer schützen werde. Die „Arbeiter-Zeitung" belegt diese Enthüllungen durch photographische Wiedergabe der Originaldokumente und kündigt an. daß sie noch weitere Dokumente veröffent lichen wird. Aber schon diese wenigen genügen, um mit aller Deutlichkeit darzutun, daß die Regierung Seipel Hand in Hand mit dem Austrofaschismus gegangen ist. daß die Geldbeschaffung durch Seipel besorgt wurde, daß der Hoch- Verräter an der Spitze unseres Heeresministeriums

den Heimatwehren jede materielle Unterstützung angedeihen ließ, ja sogar Verbindungsossiziere ins Heimatwehrlager delegieren ließ, und daß die verbrecherische Seipel-Regie rung es war. die die Heimatwehrbanden in Oesterreich großgezogen hat. Wir wollen diese Enthüllungen der „Arbeiter-Zeitung" noch dahin ergänzen, daß auch in Tirol zwischen der Hei matwehr und dem Vundesheer enge Beziehungen bestanden haben, daß dieselben über den Hosrat Bundsmann einerseits und den Oberst Kirsch anderseits gingen

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 1 di 8
Data: 15.03.1933
Descrizione fisica: 8
Erscheint täglich mittags Redaktion. Verwaltung und Inseraten» ausnahme. Innsbruck. Menrlgasse 12. Fernrufe: Redaktion: Nr. 8S7. Verwaltung und Druckerei: Nr. 8SL. Telegramm-Adresse: Volks-Zeitung Innsbruck. Postsparkassenkonto: Administration der »Volks-Zeitung", Innsbruck, Nr. ^-9.760 Inserate werden nur nach Taris über nommen. Anzeigen von außerhalb Tirol und Vorarlberg werden nur durch unseren »Werbedienst fürösterreichischeZeitungen und Zeitschriften", Wien l.. Wollzeile 16, übernommen

Dr. Strassner und Professor Foppa und mit Dr. Renner haben in den Auffassungen über die Mittwochsitzung des National- Wien, 14. März. (-) Die „Neue Freie Presse" beschäf tigt sich im heutigen.Leitartikel, mit der politischen Situa tion in Oesterreich und warnt vor Ueberstürztheiten; das bürgerliche Blatt schreibt: „Die Aera der einseitigen Regie rungsgewalt ist angebrochen. Die Verordnungen, die in der „Wiener Zeitung" stehen, betreffen Gebiete des, Wirt schaftslebens; abgesehen von der prinzipiellen

. Die Geschäftsstelle und das Druckereigebäude der „Deutschen Reichszeitung" in Bonn, eines Zentrumsblattes, wurden, heute kurz vor Druck legung der Montagausgabe von Leuten in SA.-Nnisorm besetzt. Tie Montagausgabe konnte nicht erscheinen. Gründe für diese Maßnahme wurden nicht angegeben. Auch der Betrieb der „Rheinisch-Bergischen Zeitung" in Bergrsch-Gladbach wurde geschloffen, desgleichen öer Be trieb der „Bergischen Warte" in Engelskirchen. Nehmen wir an. es. gelänge schon, den Bundesrat in eine wirtschaftliche

ist also keines wegs mit dem Akte ihres Erscheinens in der „Wiener Zeitung" beendet. Wir können nicht glauben, daß auf lange Frist hinaus eine so gewagte Position aüsrechterhalten werden kann. Schon der Mittwoch wird zeigen, ob wir hineinsausen sollen in die Aera unerbittlicher Konflikte." Wozu die Parlamentskrise? Gilt Wiener bürgerliches Blatt sagt: Wir haben schon genug Bersafsnngs- lampagnev gehabt

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Pagina 1 di 8
Data: 18.10.1933
Descrizione fisica: 8
Erscheint täglich mittag» Nedawoa. ««rwiltung and Iniecatrn« «snahme. Innsbruck, Nientlqasi« »2. Fernrufe! fReDaftion: Nr. 897. Verwaltung and Druckerei: Nr. 89S. Telegramm -21 dres je: BolkS-Zeitung Innsbruck. Postspartafsenkonro: Administration der .Volks-Zeitung*. Innsbruck. Nr. A-9.760 Jnjerate werden nur nach Tarif über- nommen. Anzeigen von außerhalb Tirol and Vorarlberg werden nur durch unteren .Derbedienst für österreichische Zeitungen and Zeitschriften-. Wien l.. Wollzeile

und Verlag : Innsbrucker Buchdruckerei u. Verlagsan.talt. Innsbruck. Mentlgasse 12. Für die Nedakliou verantwortlich: Karl Kleindl. Innsbruck. Kaollerstrase 20 Rr. 241 Innsbruck. Mittwoch den 18. Skiober 1838 41. Jahrgang Erwägt Dollfuß die Verhängung des Standrechtes? Wien, 17. Oktober. (AN.) Sowohl in der „Reichs post" als auch in der „Wiener Zeitung" wird die Frage erörtert, ob in Oesterreich die Möglichkeit der Einführung der Todesstrafe besteht. Einer Strafgesetzresorm steht die Verfassung entgegen

1900 Millionen Schilling brutto und 1300 Millionen Schilling netto ausgeglichen erscheint. Am Freitag wird der Mi nisterrat das Budget genehmigen. DAZ. in Oesterreich verboten Wien, 17. Oktober. (AN.) Das Bundeskanzleramt hat die Verbreitung der Zeitungen „Deutsche Allgemeine Zeitung", „Der Deutsche" und „Lindauer National- ,zeitung" für die Dauer von drei Monaten verboten. Über tretungen werden mit Verwaltungsstrafen bis 2000 Schil ling oder drei Monaten Arrest geahndet. Reismann — enthaftet Wien

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 1 di 8
Data: 08.06.1932
Descrizione fisica: 8
Erscheint täglich mittag« Nedaklio«. «Verwaltung und Anseraten, ttfnabm*! Innsbruck. Menklgasse 12. Fernrufer Redaktion: Nr. 897. Wmoaltung und Druckerei: Nr. 893. Telegramm.Adresse; Volks. Zeitung Innsbruck. Postsparkafsenkonlo r Administration der .Volks«Zeitung-, JnnA,rr.ck. Nr. A-9.760 Inserate werden nur nach Tarif über« kommen. Anzeigen von außerhalb Tirol und Vorarlberg werden nur durch unseren .Werbedienst für österreichische Zeitungen «ad Zeitschriften-. Wien U WoKzeile IQ, übernommen

der „Balls-Zeitung". Wien, 7. Juni. (Nationalrat.) In der heutigen Sitzung «des Nationalrates wurde die erste Lesung der Ge werbenovelle fortgesetzt und wird in der morgigen, um 11 Uhr beginnenden Sitzung beendet werden. Von sozialdemokratischer Seite wurde eine dringliche Anfrage an die Bundesregierung, eingebracht, worin darauf hingewiesen wird, daß Oberbergrat Jarolimek aus Leoben den Betriebsräten der Alpinen Montangesellschaft zugere det habe, bei der Belegschaft darauf Einfluß zu nehmen

ln der Innsbrucker „Volks-Zeitung". Mandatszurücklegung. Wien, 7. Juni. Der sozialdemokratische National- calsatgeordnete des Wiener-Neustädter Wahlkreises, Be- zrrksfckMinispektor Joses Patzelt, hat sein Mandat aus Gesundheitsrücksichten und um seine Schultätiglkeit wieder ausülben zu können, niedergelegt. Sein Nachfolger, Haupt- schuldirektor Josef Wache aus Schwechat, hat bereits die A-ngelöbung geleistet. Papen mischt sich in preußische Angelegenheiten. Berlin, 7. Juni. (VDZ.) Beim Präsidenten

, verfassungsmäßig ermöglicht, habe. Was nach diesem Volksgericht zu geschehen habe, .werde Sache derjenigen sein, die- vom Vertrauen des Volkes zur Führung berufen werden. Braun geht in Urlaub. Berlin, ?. Juni. (CNB.) Der preußische Minister präsident Otto Braun hat nach der „Vossischen Zeitung" gestern abends' einen Urlaub angetreten und-Berlin- ver lassen. Zn - seinem Vertreter hat- er 'den Wohifahrtsmini- ster Dr. 'H i r tsie fe r bestellt. Noch immer rund 272.GC3 unterstützte Arbeitslose in Oesterreich

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