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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 5 di 8
Data: 25.11.1921
Descrizione fisica: 8
Nr. 269 Freitag b'ctt 25. November 1921 VolkS-Zeitung Seite 6 teiligte, harmlose Zuschauer vorgegangen ist. Es ist ge radezu lächerlich, zu behaupten, daß die Polizei sich gegen Kriegsinvalide, die 17 Wunden im Kriege erhielten, in der Notwehr befunden hätte. Die Polizei war in diesem Falle kein« Schutzmannschaft, sondern eine Knüppelgarde. Wenn Sie (zu den Bürgerlichen gewendet) der Polizei heute dafür den Dank aussprechen, so schassen Sie damit einen Kriegsfall. Gen. Rapoldi erklärte

. Von sozialdemokratischer Seite lagen dem Gemeinde rate eine Anzahl Anfragen vor, die zum Teil vom Bür» germeister sofort beantwortet, zum Teit die Beantwor tung aus die nächste Sitzung vertagt wurde. Wir werden darüber morgen berichten. Um halb 9 Uhr wurde die Sitzung abgebrochen, um nächste Woche wieder ausgenom men zu werden. Der Not gehorchend, muß auch die „Volks- Zeitung" dem Beispiele aller übrigen Tageszei tungen folgen und den Bezugspreis ganz be trächtlich erhöhen. Die Geldentwertung int Ver

eine mit dem Abbau der staatlichen Bewirtschaf tung reißt nun auch die Presse in die Sturmflut der Teuerung. Sie, die am längsten Widerstand leistete und versuchte, der Teuerung entgegenzu- wirken, muß nun mitschwimmen in dem wirt schaftlichen Chaos, soll sie nicht untergehen» Es fällt der „Volks-Zeitung" doppelt schwer, ein weiteres Opfer von den Abnehmern zu verlan gen, da sie in innigem Kontakte, mit dem arbei tenden Volke steht und weiß, was es bedeutet, mebr als das Zweieinhalbfache für die Zeitung

anszugeben. Aber der wirtschaftliche Zwang ist unerbittlich. Die rasend steigenden Ausgaben sprechen eine zu deutliche Sprache, als daß man es auch nur einen Monat wagen dürfte, die Er hebung hinauszuischieben. Wir appellieren an unsere Leser, das Opfer zu bringen und auch weiterhin Abnehmer der „Volks-Zeitung" zu bleiben. Wenn Sie den Be zugspreis der Zeitung mit dem Preis anderer nicht unbedingt notwendiger Artikel verglei chen, werden Sie finden, daß das geistige Nah- rungs- und Kampfmittel die Presse

, noch lange nicht das Teuerste ist, wohl aber unter vielem das Notwendigste. Ohne Zeitung sein, heißt einen Teil der Kultur preisgeben, heißt auf ein wich tiges Kampfmittel verzichten. Es bedeutet die Loslösung von den Mitmenschen, einen Bruch der Solidarität gegen die Arbeitskollegen und Mitkämpfer! Darum hoffen wir, daß die Ab nehmer der „Volks-Zeitung" treu bleiben wer den. Die „Volkszeitung" kostet daher ab 1. Dezember- In Innsbruck: zum Abholen K 250— durch die Austräger „ 280— Auswärts

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 4 di 8
Data: 13.03.1923
Descrizione fisica: 8
antwortete darauf: „Es iit un richtig und unwahr, daß ich Mitarbeiter der volks wirtschaftlichen Zeitung „Die Börse" bin", mußte aber — im „Alpenland" — 15 Zeilen später zu geben. daß „Die Börse" zwei Artikel ans seiner Feder brachte, von denen der eine ans den „Inns brucker Nachrichten" und der andere ans dem | „Alpenland" übernommen war. Womit also fest- gestellt wird, daß „Nachrichten". „Alpenland" und Strafsner just s o schrieben, wie es die jüdischen ' Kapitalisten am, liebsten

Gen. Müller als Antragsteller im Falle Jauernrg, gegen Dr. Pembaur, der das Vorgehen einzelner Wachleute ebenfalls brand markte und auch gegen die „Volks-Zeitung" los, die so bös war, den Fall Iauernig, den man. ach, so gerne vertuscht hätte, pflichtgemäß aufgriff und diesen Roheitsakt sondersgleichen der nötigen Be leuchtung unterzog. Schon einige Tage früher konnte man davon hören, daß man in Kreisen, die sich um den Herrn Walter herum bewegen, der O.-O. Landesleitung. Mittwoch

. Stellung nehmen müsicn wir aber gegen die Un verschämtheit dieses Herrn, mit der er behauptet, als ob die von der „Volks-Zeitung" mitgeteilten Vorfallenheiten im Falle Iauernig „sich zum größ ten Teile als Lügen unverbürgter Behauptungen (Walterdeutsch) und böswillige Tratschereien dar stellen". Dazu erklären wir, daß wir auch nicht einen Buchstaben von dem zurücknehmen, was wir geschrieben haben. Und wenn Herr Walter glaubt, daß auch nur ein Mensch in Innsbruck der gewun denen „Darstellung

hätte er ge habt. Aber schließlich wollte man. doch Bezirks inspektor werden und das ging eben auf einem an deren Wege leichter. Die Konjunktur gab Herrn Walter recht. Wenn er aber nun jetzt glaubt, daß die sozialdemokratische Gemeinderatssraktion und die „Volks-Zeitung" zu jeder Schweinerei, die un ter seiner Herrschaft vorkommt — und es sind deren nicht wenige — zu schweigen hätte, so wird er sich grob irren. Wir bezeichnen daher den Fall Iauernig noch mals als einen unerhörten Rohertsakt

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 5 di 8
Data: 25.05.1925
Descrizione fisica: 8
schwarzen Streiter einander gegenseitig die Lumpereien des anderen kräftig unter die Nase reiben. Jetzt ist gerade der „Arbeiter" an der Reihe zu schimpfen und er tut dies, indem er in seinem Briefkasten folgende Epistel losläßt: „Ins Wipptal. Sie fragen, wer die Leitartikel in der „Bauern-Zeitung" schreibt. Unseres Wissens stammen diese wie die „Rundschau" von Monsigr. Dr. Haidegger, der hier für auch bezahlt wird. Er soll sogar mehr beziehen, als der mit den Arbeiten überhäufte Redakteur. Uebrigens

kön nen wir. wenn die Herschießerei nicht aufhört, noch man- ches mitteilen, was namentlich die Bauern im Bezirke Steinach interesiieren dürfte." Und in einer zweiten Briefkastennotiz heißt es u a.: „Nr. 90. „Brunnenvergiftung" ist das rechte Wort für solches Treiben. Ihre Zuschrift würde einschlagen, es wird jedoch von ihr nur Gebrauch gemacht, wenn die „Bauern- Zeitung" nicht <batb zur Vernunft kommt." Im Zorn sagt man bekanntlich über seine „Freunde" am ehesten die Wahrheit. Wobei

eines Tages zu Duroy. „Was wollen Sie," erwiderte dieser stockend, „noch liegt ja eigentlich keine direkte Beleidigung gegen mich vor." Ms er aber eines Nachmittags in den Redaktionssaal trat, hielt ihm Boisrenard die neueste Nummer der „Fe der" entgegen. „Lesen Sie, es steht schon wieder eine unan genehme Notiz gegen Sie darin." „Worüber denn?" „lieber gar nichts, über die Verhaftung einer Frau Aubert durch einen Sittenschutzmann." Georg nahm die Zeitung und las die Notiz, die über schrieben war: „Duroy

. Aber sie ist nicht verhaftet worden. Das Gerücht entbehrt jeder Begründung." Nun ging Duroy zum Ches, den er etwas kühl und miß. trauisch fand. Herr Walter hörte sich den Fall an und sagte „Gehen Sie selbst zu der Frau hin und bringen Sie danr eine Entgegnung der Art, daß man nicht wieder so etwaZ über Sie zu schreiben wagt. Ich spreche von den Folgen Für die Zeitung, Mr mich und für Sie ist die Sache gleick unangenehm. Wie das Weib Cäsars darf auch ein Jour nalist nicht verdächtigt werden." Duroy stieg mit Saint-Potin

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Neueste Zeitung
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Pagina 4 di 6
Data: 24.09.1922
Descrizione fisica: 6
«c»c 4. Neue st e Zeitung" dermal Sen Hahn wieder zu. Wenn sein Herr Verstecke,iss mit ihm spielte, grinste er vor Freude, ging jedoch sehr! vorsichtig vor und trat nie in ein finsteres Zimmer ein, vorHer dos Sicht anzuörehen. Regelmästig ging er um ^ Uhr abends zu. Bett. Morgens schlug er vor der Bett lade Purzelbäume aus die Matratze. Dann nahm er ein warmes Bad, wobei er besonders gern den Schwamm über sich auspreßte. Alle diese Gewohnheiten waren ihm nicht etwa durch Dressur beigebmcht

worden, sondern ent sprangen seiner Nachahmnngskunst oder eigenen Ideen. Einmal wollte er sich seiner Herrin auf den Schoß setzen. Tn sie aber ihr Ballkleid anhatte, stieß sie ihn beiseite. Hans war sehr ärgerlich und wimmerte wie ein kleines Kind. Dann aber holte er eine Zeitung, breitete sie ans den Schoß von Mist Cmmingham und setzte sich behaglich hin. Wenn seine Herrin Fleisch kaufte, pflegte sie ihm ein Stücklein vom zartesten herausznschneiden, das er jeweils nrit Appetit verzehrte

Gewinn beziffert sich gleichfalls auf fünf Millionen. Der Wert der Vermögensobjskte Palffys, die unter Sperre genommen wurden, ,dürfte sich insgesamt auf 20 Millionen Kronen belaufen. (D» MttrNa»« der Auflösungen. erfolgt in der nächsten Sonntstz. Nummer der »Neuesten Zeitung".) . O Zrrrn Bahnbau. Um zwei Aecker in Besitz zu bekommen, Wurden Zwangsnmßre-geln vorgenommen, In denen Teig nun enthalten war, Umgeben von Landengen sogar. Vokale. Die „a" am Bergwerk nehmen zu. Es kärnpfen „e" in vordern

Reih'n. Willst „i", der ach so „o" Du „u", Schieb' „ig" ins lctzt're Wort hinein' Arrflüfurrgerr der Rätsel aus der letzten Sonntagnunrmer der „Neuesten Zeitung": Dreifach geteilt: Po, Ekel, Poekel. Auf dem B a l l e: .zeigen, Geigen, Reigen, neigen. Litty erzählte erregt von der Szene, die sie selbst heute nachts ulit der Mutter gehabt. Die bet den alten Leute blicken einander entrüstet au. Dann begann Nikoliue plötzlich zu weinen. „Das arme, arme Kind! Da mag cs freilich ganz ver« zweifelt

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Neueste Zeitung
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Pagina 3 di 12
Data: 08.04.1928
Descrizione fisica: 12
.Neueste Zeitung' ***** . April 1928. l-- ji, jjc Wtobanditen von Ybbs. rncrn lhll? Lieferung in das Landesgericht. April. (Priv.) Die wegen der Teilnahme an t n 'S ^ duif die Nblbser LanidesheitEstalt Ber- al kommenden Dienstag dem Landesgerichte h-l?M ein Aulodiebsiahl in Wien. JDjjPgl ter r J.|t)Ä (Priv.) Gestern wurde ein dem Fürsten Min gehörendes Auto, während der Fürst “eetenÜ weilte, gestohlen. Das Auto wurde in eitzlcköer ausgefunden, a r zt ßiittSnschie Kinobesucher. Öj, Kmdgebongeir

zu betreiben. >ddi >efq f m em Irrsinnigen aus dem Zuge geworfen. ^ ili», 7. April. Gestern vormittags wurde nach s l Ken Zeitung" auf der Strecke von Trebbin nach iE Wärter der Landespflegeanstalt von iiös isteskranken nach heftigem Kampfe aus dem ifa tn Zu g geworfen. Der Wärter erlitt erletzungen. Der Kranke floh und konnte ergriffen werden. w Sin ganzes Dorf in Flammen. ieMttde bis auf den Grund «iedergebranut. ^ ikrg, 7. April. (Priv.) Der Großteil der Ortschaft ^ ttzogs w alöe wurde durch einen Brand

Allen geschätzten Lesern und Mitarbeitern unseres Blattes wünschen wir frohe, schöne Feiertage! Ostern 1928 VERLAG DER „NEUESTEN ZEITUNG“ zum Blauen Zimmer mit schweren Balken verrammelt. Es war aus der Liste der Wohngemächer von Chadlands gestrichen. 10. K a p i t e l. Dr. Sartorius. Sir Walter hatte als Reiseziel Florenz gewühlt, in der Erwartung, daß Mary dort Zerstreungen und Anregun gen finden würde. Er hoffte nur, haß ihr erster und tief ster Schmerz sich allmählig legen und einem seelischen Frieden Platz

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 2 di 8
Data: 16.11.1928
Descrizione fisica: 8
Hrchsburger-Monarchie. Diese prächtige Kundgebung ist die richtige Antwort auf die verblendete Hetzrede des ungarischen Ministerprä sidenten in Groß-Zinkendorf, aus die ihm leider von der be rufensten Seite in Oesterreich nicht die gebührende scharfe Erwiderung zuteil geworden ist. Me Hintergründe einer Ausweisung an« Horthhungarn. Redakteur Bruno Heilig schreibt in der „Bossischen Zeitung" über seine Ausweisung aus Ungarn u. a.: Als Korrespondent, der die Pflicht hat, über alles zu berichten

die Geschichte dieser acht Jahre. Die Regierung des Grafen Bethlen ist sehr zart mit den Terroristen umgegangen und im Endergebnis hat sie den weißen Terror eigentlich nur in zahmere Form geklei det. Früher wurden oppositionelle Wählerversammlungen von Terroristendet-achements gesprengt. Heute werden sie von den Polizisten Bethlens aufgelöst. Früher wurden die Druckereien demokratischer Zeitungen von „Erwachenden Magyaren" demoliert. Heute werden sie, wenn die Zeitung der Regierung unangenehm

mich an und verbot mir, darüber zu berichten. Pflichtgemäß gab ich dennoch einen ausführlichen Bericht an meine Zeitung. Der zweite Königsputsch endete mit einer Schlacht bei Budaörs. Das Ausland sollte davon nichts erfahren. Ich ging hinter „die Front" und gab einen eingehenden Kampf bericht. Die F r a n k e n f ä l s ch u n g e n reichten in ihren Zusammenhängen bis in die höchsten Schichten hinauf. Ich berichtete auch hierüber. Meine Ausweisung war schon seit Monaten beschlossene Sache. Im Mai

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 6 di 8
Data: 10.04.1929
Descrizione fisica: 8
, ungemein leicht absetzbar, und wie es sich für die von den Völkischen pro pagierte Vaterlandsliebe gehört, ungemein gewinnbringend für den, der mit ihr Geschäft zu machen versteht. Immerhin aber könnten die Großdeutschen sich für diesen nationalen Aufklärungsartikel interessieren und den jammervollen Ge schäftsgang ihrer Firma damit etwas beleben. Diktator jederzeit greifbar. Im Anzeigenteil der „Jenaischen Zeitung" findet man den folgenden Aufruf, der durchaus ernstgemeint

ist: „O st e u r o p a p a r t e i. Unser Ziel: 1. Der Vereinigten Staaten von Europa. 2. Beseitigung aller Klassengegensätze. 3. Freiheit eines jeden Volkes innerhalb des neuen Staatenbundes. 4. Aufwärtsführung des Volkes, heraus aus Sumpf und Elend. 5. Zusammenfassung und Verwertung der besten Punkte einer schon bestehenden Partei. 6. Diktatur der Mitte. 7. Durchführung unserer Idee mit diktatorischer Ge walt. Kämpfer für diese Idee werden gebeten, ihre Adresse vorläufig unter H. W. 4147 an die „Jenaische Zeitung" ab zugeben

." Der deutsche Mussolini preist sich durch ein Inserat in der „Jenaischen Zeitung" an. Er ist jederzeit noch greifbar, seine deutschen Faschisten werden ergebenst ersucht, sich an seine anonyme Adresse zu wenden, damit sie in den Kreis des auserwählten Herrenvolkes über Osteuropa ausgenom men werden können. Und da man in der bürgerlichen Welt Gattin (womöglich vermögend), zartbesaitete Seelen zum Meinung?- und Lichtbildaustausch nicht minder als Karp- fen und Schmieröl durch Inserate finden kann, ist schließ

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 5 di 8
Data: 18.05.1925
Descrizione fisica: 8
die Akademiker," schloß er jetzt, während er gleichzeitig aufstand, „und Sie er nennen Sie nur, um sie sterben zu scheu. Wählen Sie also alte, recht alte Herren, und fragen Sie nach gar nichts weiter." Er verabschiedete sich mit einigen eleganten Ver beugungen und ging. Sobald er fort war, erklärte eine der Damen: „Das ist ein unterhaltender Mensch! Wer ist es eigentlich?" — Einer unserer Redakteure," erwiderte Frau Walter, „er hat vorläufig zwar noch keine hervorragende Stellung an der Zeitung, äber ich brn

Boisrenard diesen Posten innegehabt. Er war ein alter Journalist, korrekt, pünktlich und gewissenhaft, wie ein Beamter. Seit dreißig Jahren war er in elf verschiedenen Zeitungen Redaktions sekretär gewesen, ohne seine Art zu handeln und zu sehen im geringsten zu ändern. Er wechselte die Redaktionen wie die Restaurants, und er merkte kaum, daß die Küche in jedem eine wesentlich andere war. Um politische oder religiöse Anschauungen hatte er sich niemals gekümmert. Er war der Zeitung, bei der er tätig

aus Wien). 4. Neuwahl der Gewerkschaftskommisston. 5. Allsälliges. Herr Walter achtete ihn deshalb zwar sehr hoch, aber gerade an der Spitze des Lokalen Teils, der seiner Ansicht nach das Mark der Zeitung bildete, hätte er zuweilen doch gern eine andere Persönlichkeit gesehen. Im Lokalen Teil werden die Neuigkeiten lanciert, da läßt man Gerüchte auftauchen, da wirkt man auf das Publikum und die Börse. Da muß man es verstehen, zwischen zwei Ball berichten die wichtige Nachricht ganz unauffällig eiuzu

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 5 di 8
Data: 24.04.1925
Descrizione fisica: 8
der Mietzinssteigerung erhöhen würden. Etwa 20.000 Personen im ganzen Staate dürften ans den Hans- ertrag angewiesen sein. Für diese Personen können keine Ausnahmen gemacht werden, wenn nicht gleichzeitig die Frage der Kleinrentner, Sparer. Mündelkinder usw. auf- gerollt wird. Wir Sozialdemokraten werden den Mieter nach Kräften, wie bisher schon, schützen! Reicher Beifall lohnte die Ausführungen des Redners. Als nächster Redner führt Gemeinderat Viertler fol gendes aus: Die „Haus- und Grundbesitzer-Zeitung

er. daß sie eine leere Tasse in der Hand hielt. Da kein Tischchen in der Nähe war. wußte sie nicht recht, wo sie die Tasse hinstellen sollte. Sofort eilte er hinzu. „Sie gestatten, gnädige Frau!" „Ich danke Ihnen, Herr Duroy." Er trug die Tasse fort und war alsbald wieder bei ihr. „Sie wissen gar nicht, meine Gnädigste, wie viel glückliche Stunden ich der „Die franoaise" schon zu verdanken hatte, als ich noch dort unten in der Wüste diente. Es ist wahr haftig die einzige Zeitung, die man außerhalb Frankreichs

überhaupt lesen kann, denn sie ist geistvoller, literarischer und lange nicht so monoton wie die übrigen. In ihr findet man alles." Sie lächelte mit liebenswürdiger Gleichgültigkeit und sagte dann ernst: „Mein Mann hat Mühe genug gehabt, die Zeitung zu schassen, die wirklich einem ganz neuen Bedürf nis entsprach." Und sie plauderten weiter. Er sprach flüssig und banal, seine Stimme hatte aber einen warmen Klang, sein Auge blickte feurig und sein Schnurrbart war geradezu unwiderstehlich. Er wirbelte

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Neueste Zeitung
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Pagina 3 di 6
Data: 16.11.1929
Descrizione fisica: 6
.Neueste Zeitung" Nr. 264. Seite 3. Die.Kleine Apparatur" von Gallspach sreigegeben. Zeileis velössentlicht einen Teil feiner Erfindungen nnb Entdeckungen. Wels, 15. November. Lange bekämpfte die Aerzteschaft Valentin Zeileis wegen des angeblichen Dunkels, mit dem er seine Be handlungsweise umgab. Eine beschränkte Anzahl von Aerzten praktizierte wohl schon seit Jahren in Gallspach, einige, wie bereits schon mitgeteilt, arbeiten in mehreren Städten in sogenannten Gallspacher Filialen. Weite

. An Stelle eines Klubturniers werden im Winter Einzeln) ettkämpse nach dem Kieler System ausgetragen werden. Der Vorstand des Innsbrucker Schachklubs hat im Klublokale eine Rangliste aller Spieler veröffentlicht und als Stich tag den 28. d. M. festgesetzt, an dem die Spieler ihre Herausforderung zum Wettkampfe der Turnierleitung Mitteilen müssen. Jeder Teilnehmer kann nach diesem System die vier Vordermänner 5er Rangliste zum Wett- Unser neuer Roman. Die „Neueste Zeitung" beginnt heute mit dem Abdruck

, Kinn und Nase spitz, noch gute Zähne, das weiße Haar schön erhalten. Man sah ihr eine Klugheit an, die leise zu treten weiß, wie es sich für Frauen gehört. Heute, dachte sie flüchtig, gehen die jungen Damen ein wenig zu laut und zeigen zu sehr, wieviel sie wissen. Es wäre nicht in den Zeitung das ewige Geklage über die Abneigung gegen die Ehe von seiten der Herren, wenn die jungen Damen ein wenig leiser schritten und beschei dener sprächen. Ihre Hände glitten über die Briefe hin. Enthielten

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 6 di 8
Data: 25.05.1925
Descrizione fisica: 8
Republik stattfanden, bildete das Massenmeeting, bei'dem Louis Mo- rones, der Vorsitzende der Federation of Läbour und gegen wärtige Arbeitsminister, sprach. — In Havana wurde das Maifest von der Arbeiterschaft durch Arbeitsruhe, Massen aufmarsch. Meetings und Feste gefeiert. Bloß eine Zeitung, in englischer Sprache gedruckt, erschien. — In Argentinien ruhte die Arbeit. Besonders eindrucksvoll war die Mas sendemonstration der Sozialisten in Buenos-Aires, die den Straßen das Gepräge gab. dem Kutscher

der Fleischer wiege. Aus der Zeitung schrieb Duroh folgende Erwiderung: „Ein anonymer Skribler der „Feder" hat sich selbst eine solche ausgerissen, um mit mir wegen einer alten Frau anzubinden. Er behauptet, dieselbe sei durch einen Sitten schutzmann verhaftet worden. Ich bestreite das. Ich war persönlich bei dieser Frau Aubert, die mindestens sechzig Jahre alt ist, und sie ^hat mir ausführlich den Streit mit ihrem Fleischer erzählt, der ihr die Koteletts zu schlecht ge wogen hatte, worauf 'beide

war es? Warum dieser brutale Angriff? Bei den etwas ge waltsamen Gewohnhqjten, die unter Journalisten herrschen, konnte die alberne Geschichte noch viel nach sich ziehen. Er schlief nicht gut. Als er am nächsten Morgen in der Zeitung seine Notiz las, fand er, daß sie sich gedruckt viel schroffer ausnehme als geschrieben. Er hatte den Eindruck, als hätte er einige Ausdrücke noch mildern können. Den ganzen Tag über war er wie im Fieber und auch die folgende Nacht schlief er schlecht. Schon mit Tagesanbruch

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 6 di 8
Data: 25.06.1925
Descrizione fisica: 8
wütend, wenn er sie sah oder hörte, ja, wenn er nur an sie dachte. Er be suchte sie daher nicht mehr und ihre Briese beantwortete er nicht. Endlich begriff sie, daß er sie nicht mehr liebte, und sie litt furchtbar. Aber jetzt spürte sie ihm nach, verfolgte ihn, lauerte ihm in einer Droschke mit heräbgelassenen Vor hängen auf, vor der Zeitung, vor seiner Wohnung oder in den Straßen, durch» die er kommen mußte. Er hätte sie am liebsten geprügelt und ihr einfach ins Gesicht gesagt: „L-aß mich in Ruhe

gedachte, die er eben verlassen. Endlich glaubte er mit der Frau seines Ehcss fertig zu sein, denn er hatte ihr ziem lich unumwunden gesagt, daß er mit ihr brechen wolle, da empfing er auf der Zeitung dies Telegramm, das ihn für zwei Uhr nach der Rue de Constantinople rief. Unterwegs las er es nochmals durch: „Ich muß Dich Aufsichtsbehörde seststellt, den warnenden Betriebsleiter mit der Entlassung bedroht, wenn er Menschenleben höher stellt als den Kapitalsprofit, und sich der gesetzlichen Aufsichts

unmittelbar nach ihm und rief sofort: „Welch Glück, daß meine Depesche dich getroffen hat!" „Ich bekam sie auf der Zeitung, gerade, als ich in die Kammer gehen wollte. Was willst du also von mir?" Sie hatte ihren Schleier zurückgeschlagen, um ihn zu küssen, und sie näherte sich ihm jetzt scheu und furchtsam, wie ein Hund, der schon oft geschlagen wurde. „Wie grausam du gegen mich bist! . . . Wie hart du mit mir sprichst! . . . Was habe ich dir denn getan? . . . Du kannst dir gar nicht denken

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 6 di 16
Data: 30.04.1925
Descrizione fisica: 16
, an >dem er gegessen. Dann suchte er verschiedene Läden aus und kaufte einige Kleinigkeiten, nur um sie zu sich nach Hause schicken und dabei seinen Namen „Georg Duroy" angeben zu fort- nen. „Ich bin der Redakteur der „Bie srancaise"," setzte er stets hinzu. Wenn er dann noch Straße und Hausnummer genannt, vergaß er nie zu bemerken: „Geben Sie die Sachen beim Portier ab." Nun ging er nach der Zeitung. Forestier empfing ihn, wie einen Untergebenen, etwas von oben herab. „Gut, daß du kommst, ich habe gerade

: „Wollen wir nicht etwas trinken?" „Natürlich, gern. Es ist ja heiß genug." Sie gingen in ein Cafe und ließen sich etwas Ersrffchen- des geben. Saint-Potin sing sofort an zu plaudern und' wußte über 'die Zeitung und über jedermann eine Fülle über raschendster Einzelheiten zu erzählen. „Der Chef? — Ein richtiger Jude! Die Juden, wissen Sie, ändern sich nie. Welch eine Raffe!" Und er gab einige verblüffende Züge seiner Habsucht zum besten, dieser Hab sucht, wie sie speziell den Söhnen Israels eigen ist, Knause reien um zehn

Centimes, schamlose Wuchereien und der- gleichen Dinge. „Und trotzdem ein pfiffiger Kops, der an nichts glaubt und alle Welt über den Löffel barbiert. Seine Zeitung ist je nachdem offiziös, klerikal, liberal, republika nisch oder ovleanistisch, im Grunde aber imt deshalb ins Le ben gerufen, um seine Dorfenoperationen und sonstigen Ge schäfte zu unterstützen. Deshalb ist er eine Macht und er ge winnt Millionen mit Hilfe von Gesellschaften, die nicht für vier Sous Kapital besitzen..." So ging

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Neueste Zeitung
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Pagina 3 di 4
Data: 10.10.1922
Descrizione fisica: 4
auf der Mistablagerungsstätte gesunden hätte. Die Gattin des bayrischen Ministerpräsidenten als Journalistin. München, 5. Oktober. Die „Münchener Zeitung" ver öffentlicht auszugsweise einen Artikel, der in dem Sonu- tagsblatte des Newyorker „American" erschienen ist und die Unterschrift der Gräfin Lerchenfeld, der Gattin des bayerischen Ministerpräsidenten, trägt, die amerikanischer Abstammung ist. Der Artikel sei der erste einer größeren Anzahl in dem Blatt erscheinend er Artikel aus gleicher Felder. Die Artilelreihe beschäftigt

an getane Behandlung fehlerhaft ist." Die „Vossifche Zeitung" bemerkt hiezu: Wenn der Artikel in der anszugsweisen Uebersetzung des Münchener Blattes sinngemäß wiedevgegeben ist, ent hält er agitatorische, nur nicht zu sagen demagogische Uelber- treibungen, die zu schärfftem Widerspruch herausforöern. Bon diesen Entgleisungen ganz abgesehen, mutz es aber überhaupt höchstes Befremden erwecken, daß die Gattin des gegenwärtig im Amt befindlichen bayerischen Mini sterpräsidenten in einer ausländischen

Zeitung einen in nerdeutschen Streit in einseitiger Weise erörtert, daß sie bei dieser Erörterung heftige Angriffe gegen die den deut schen Gesawtstaat nach außen vertretende Reichsleitung richtet und daß sie auf einer Tribüne des Auslandes den Gedanken der Möglichkeit einer Trennung Bayerns vom Reiche — den Graf Lerchenfeld selbst mit aller Schärfe zn- rückgewiesen hat — überhaupt in die Debatte wirft. Ans den Erinnerungen Kaiser Wilhelms. BÄuduisverhaudlungen mit England. — Die Marokko- frage

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