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Lienzer Nachrichten
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Pagina 4 di 14
Data: 15.06.1928
Descrizione fisica: 14
zu lesen oder die Zeitung durch zustudieren und so mit dem Besten seiner Zeit inr Bunde zu sein. Biicher wandern im Sommer in Schränke und Bibliotheken, wo mit nicht gesagt sein soll, daß wir nun auf Monate hinaus uns ganz den Genuß ihrer Lektüre versagen sollen. Und rvas geschieht mit der Zeitung? Zn übertriebener Sparsam keit und in raschem, unüberlegtem Handeln be stellt die Hausfrau wohl die Zeitung für das Sommerhalbjahr ab. Das Abonnements ge', d zu sparen, erscheint ihr Gewinn genug

für diese Maßnahme. War es klug oder töricht gehan delt? Diese Frage wird sich jedenfalls schon bald entscheiden. Vieles können und müssen wir in dem verarmten Oesterreich der Nach kriegszeit entbehren. Aber eine Woche ohne Zeitung, das erscheint uns mit Recht ein un erträglicher Zustand. Nun soll gar nad) uner- forschlichem Ratschluß der Hausfrau der ganze Haushalt einen lieben, langen Sommer ohne Zeitung sein! Der Hausherr, der abends müde und abgespannt von beruflichen Geschäften heirn kehrt

und dem es geradezu eine Erho lung bedeutete, wenn er sich in den Spalten der Zeitung über das Geschehen in Welt und Heimat orientieren konnte, soll nun plötzlich die gewohnte Lektüre vermissen. Wird er nicht anderen, kostspieligeren Zeitvertreib suchen, wird er sich daheim nicht langweilen und stän diger Gast im Wirtshause werden? Der Bauer, die Knechte, die die ganze Woche über im Feld sich müde gearbeitet haben, legen sich Samstag abends auf die Ofenbank zur Er holung — wie gerne nehmen sie da die „Lien zer

Nachrichten" zur Hand, die ihnen die Nach richten aus nah und fern vermitteln. Und selbst auf den Bergwiesen, auf die Alm laßt so man cher sich gern die „Lienzer Nachrichten" von den Kindern hinaufbringen, iveil es trotz der vielen, schweren Arbeit ein freies Stiindchen gibt, wo er in feine Zeitung schauen will. Schließlich die Hausfrau selbst, di? Urheberin der zeitungslosen, schrecklichen Zeit, wie wird sie vieles vermissen, wenn sie nicht mehr wie bisher, die Fortsetzung des Romanes lesen

, wenn sie nichts über Ereignisse im Familien leben befreundeter und benachbarter Kreise in Stadt und Land erfahren soll, oder wenn sie so ganz ohne Hinweise für billige, vorteilhafte Einkaufsquellen bleibt, wie sie der Anzeigenteil der Zeitung bietet? Ach, nur zu bald stellt sich heraus, daß der Weg der Sparsamkeit, der mit Beginn des Sommerhalbjahres zur Ab bestellung der Z.itung führte, im Grunde ge nommen doch ein recht übe.eitler und törich ter war. Führende Berliner Zeitungen in Oesterreich: Berliner Lokal-Anzeiger

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Der Arbeiter
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Pagina 11 di 12
Data: 18.04.1928
Descrizione fisica: 12
Mttwoch, den 18. April 1928. .Der Arbeitet ger gegen Sigmund Berchtold, verantwortlichen Redak teur der Zeitung „Arbeiter" wegen der Uebertretung nach z M Preßgesetz erhoben hatte und über den vom Ankläger gestellten Antrag auf Bestrafung des Beschuldigten und Ver öffentlichung des Urteiles samt Gründen in den Zeitungen ,Ier Arbeiter", „Tiroler Anzeiger", „Innsbrucker Nachrich ten". „Tiroler Volksbote" und „Volkszeitung" zu Recht er kannt: Sigmund Berchtold, verantwortlicher Redakteur der Zei

tung „Arbeiter" in Innsbruck, ist schuldig, er habe im Fe bruar 1928 in Innsbruck, als verantwortlicher Schrifleiter der ebenda erscheinenden Zeitung „Der Arbeiter" bei der Aufnahme des Aufsatzes „Ein sonderbarer Lehrherr" unter der Rubrik „Iugendecke" (Nr. 7 der genannten Zeitung vom 15 . Februar 1928, Seite 4), dessen Inhalt das Vergehen gegen die Sicherheit der Ehre nach § 488 SW. begründet, jene Auf merksamkeit vernachlässigt, bei deren pflichtgemäßer An wendung die Aufnahme des strafbaren

Inhaltes unterblieben wäre. Er hat hiedurch die Uebertretung nach § 30 Preßgesetz begangen und wird hiefür zu einer Geldstrafe im Betrage von 30 8 (dreißig Schilling), im Nichteinbringlichkeitsfqlle zu Ü (fünf) Tagen Arrest und gemäß § 389 StPO, zum Ersätze der Kosten des Strafverfahrens verurteilt. Sigmund Berch told wird ferner gemäß § 43 ,(1) Preßgesetz verpflichtet, dieses Urteil samt Gründen in der ersten oder zweiten Nummer der Zeitung „Der Arbeiter", die nach Rechtskraft dieses Urteiles

«scheinen wird, in der im § 23 Preßgesetz vorgeschriebenen Weise zu veröffentlichen, widrigenfalls die Zeitung nicht mehr erscheinen dürfte. Gemäß § 5 (2) Preßgesetz haftet der Eigentümer und Herausgeber der genannten Zeitung Josef Betz für die Geldstrafe und die Kosten des Strafverfahrens zur ungeteilten Hand mit dem Verurteilten. Gründe: Sigmund Berchtold ist der verantwortliche Schriftleiter der in Innsbruck erscheinenden Zeitung der „Arbeiter", Wochenblatt für die christlichen Arbeiter, Angesteltten

und übrigen erwerbstätigen Stünde der Alpenländer. In der Nr. 7 dieser Zeitung vom 15. Februar 1928 erschien unter Rubrik „Jugendecke" ein Artikel, der sich mit der Person des Privatanklägers befaßt. Ein Name wird nicht genannt, son dern es wird darin von einem gewissen Herrn A. M. Han delsgärtner in Graf bei Landeck gesprochen. Dieser Artikel besagt: „Grins bei Landeck. (Ein sonderbarer Leh r h er r!) Es ist sicherlich nicht uninteressant, wieder einmal über Lehr- Irngsausbeutung von Seite

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Tiroler Wastl
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Pagina 13 di 16
Data: 09.02.1927
Descrizione fisica: 16
Die Wünsche der Leser. In der „Oberösterr. Tages Wertung" wird humor voll geschildert, wie einfach es ist, eine Zeitung her- zustellen, mit der die Leser zufrieden sind. Es Heist da auszugsweise in verschiedenen Zuschriften aus dem Leserkreis: „ Könnten Sie nicht die Politik drosseln? Sie dürfen mir glauben, die Leute silrd froh, wenn sie von Politik so wenig wie möglich hören. Eiu Leitartikel in der Woche genügt vollauf..." „ Ihr wertes Blatt gefällt mir sehr gut, insbesonders

links liegen. War es auch nötig, daß Sie sich in die burgenländische Schulfrage hineinmischten? Die Landbündler sollen die Suppe allein auslöffeln. . ." „Indem dach der F.uer- putzer-Roman unkeusche Regungen auslöst, verzichte ich und meine Frau auf Ihre Zeitung, zu mal wir schon halbwüchsige Töchter haben, die ohne hin schwer zu hüten sind . . . Die Tages ei- tung hat ja schon eine Reihe ausgezeichneter Romane veröffentlicht. Bussons „Feuerbutze" ist wohl der beste und schönste. Und dabei

ich Ihnen. So eine unglückliche „Honoratiorengestalt" möchte doch auch einmal den Fasching genießen, ohne Gefahr zu laufen, am nächster Tage in der Zeitung zu stehsen . . ." „Nachdem Sie keine Ehrengäste mehr nennen und mein Gemahl sehr oft ein solcher ist, kündige ich das Abvnnö ment. . ." „Ihre Kreuzworträtsel sind sehr gut, möch ten Sie nicht täglich eines bringen. . .?" . .Wann werden Sie mit den Kreuzworträtseln Schluß machen? Ich ärgere mich, so oft ich eines sehe. . ." „Möch ten Sie mir den Verfasser oer famosen

. Keine Kleinigkeit. Aber so ein Zops ärgert einen modern gerichteten Kopf. . ." . . In dieser Woche blieben d.e Pegelstände schon zum z,veiten Akale weg; und ich habe Sie doch erst im Bormonate aufmerk sam gemacht, wie wichtig diese Notierungen ,ür alle sind, die an den Flußläufen leben. . ." Das iväre so eine kleine Auslese aus den Wüu- schen und — Gegenwünschen; sie lesen sich recht ver gnüglich, aber zwischen ihnen eine Zeitung zu schrei ben, ist weniger lustig. it i Allerlei für die „Wasll"-Leser. Die neue

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 12 di 16
Data: 24.03.1922
Descrizione fisica: 16
werden. Und wir führen ihn täglich, all überall. Der Brennpunkt dieser Kämpfe aber, der Ort, wo es am heißesten hergeht, wo un aufhörlich gerungen wird, wo zugleich auch das Arsenal der Waffen ist, das ist die sozial demokratische Zeitung. Die Presse ist die am weitesten vorgeschobene Barrikade! Der sieht den Wald vor lauter Bäu men nicht, wer nach der Barrikade von Straßen- steinen schreit, dabei aber die Barrikade der Presse übersieht. Die sozialdemokratische Presse kämpft für alle Bedürfnisse und alle Interessen

unserer Presse! Der erwarte keine Erlösung vom kapitalisti schen Joch, der statt der sozialdemokratischen eine bürgerlich-kapitalistische Zeitung hält! Der rede nicht von Radikalismus und Barri kaden, der sich von der Barrikade Presse feige drückt! Der nenne sich nicht Sozialdemokrat, der um seine Presse sich nicht kümmert! Wehrpflicht erfordert Opfer! Die Arbeiterklasse mußte die größten und furchtbar sten Opfer bringen im Dienste des kapitalisti schen Imperialismus: in den Kasernen, am Exerzierfeld

Wirtschaftsordnung. Darum: Hinauf aus die Barrikade! Haltet treu zu eurer „Volkszeitung"! Drr darfst rncht vergessen. die „Volks-Zeitung" ab 1 . April zu bestellen! Die bürgerliche Presse muß aus deiner Wohnung hinaus! Die Volks-Zeitqng für Tirol und Vorarlberg kennt jedermann als eifrigsten Kämpfer für die Interessen der Arbeiter, Angestellten und.Klein bauern. Ab i. April ist noch Gelegenheit gegeben, das Versäumte uachzuhplen, deine proletarische Pflicht zu erfül len und die „Volks-Zeitung" zu bestellen

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Der Arbeiter
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Pagina 9 di 10
Data: 22.07.1931
Descrizione fisica: 10
Dr. Vetter auf; sein jugendlich fast übersprudeln der Eifer, mit dem er Anlaß nahm, gegen die Wunscheirute im allgemeinen und gegen die Wahrnehmungen und Ausfüh rungen des Herrn Lehrers Bildstein im besonderen Sturm zu lausen, kamen auch bei diesem Sichtreffen zum Ausdruck, wie man ihn zuvor schon aus der Zeitung erkennen konnte. Auch seine Ausführungen fanden dankbare Zuhörer; als er aber fortgesetzt seinen akademischen Bildungsgrad und feine Eigenschaft als „berufener Vertreter der Naturwissenschaft

politischen Getriebe kommen Dinge vor, die nicht ver daut werden können, wenn sie „chronisch" geworden sind, wenn sie andauernd unser Empfinden verletzen. Ist da ein „Jemand", der ein ausgezeichnetes Geschäft sein eigen nennen kann. Er will „unsriger Partei mann" sein und noch mehr will er ein guter Katholik sein, aber — jede Woche erscheint von ihm in einer sozialdemokratischen Zeitung ein Inserat, während die christliche Zeitung von ihm keine Notiz bringen kann. Er unterstützt durch dieses allwöchent

liche Inserat jene Partei, die in der in Frage stehen den Zeitung auf den ersten Seilen die bürgerliche Wirtschaftsordnung verdonnert und verflucht, — die die christlichsoziale Politik in der Gemeinde, im Lande und im Bunde auf das schändlichste begeifert, — die den katholischen Priester glaubt schön zu titulieren, wenn sie ihn einen „ausgesrefsenen Pfaffen" nennt. — die die Religion verhöhnt und verspottet nach No ten usw. Also in dieser Zeitung hält dieser „Partei mann" sein Geschäftsinteresse

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Der Arbeiter
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Pagina 12 di 12
Data: 02.04.1930
Descrizione fisica: 12
zu den ihren machte, die auch die wirtschaftlich Schwa chen organisierte und damit ihren Bestrebungen Macht verlieh. Wie die christlichsoziale Partei die Gewerbe treibenden und die Bauern zu großen Standesorgani sationen Zusammenführte, so auch die Landarbeiter. Nationalrat PaUlitsch hielt diese Tatsache in seiner Rede bei der Festversammlung fest und zeigte auf, wie auch die christlichen Landarbeiter von Kärn ten in ihren organisatorischen Bemühungen und vor allem bei der Herausgabe ihrer Zeitung immer

reite eure Zeitung! öffentlichen Leben zu verteidigen. Mexiko und Ruß land sind die abschreckenden Beispiele. So weit darf es bei uns nicht kommen, wenn auch leider schon in Oesterreich ein schleichender Bolschewismus, der von den Sozialdemokraten getragen und verbreitet wird, viel Unheil anrichtet. Gerade die Landarbeiter müssen allen Versuchungen gegenüber stark bleiben und treu ihrer alten, guten christlichen Ueberzeugung. Der Volksgemeinschaft, insbesondere den selbständigen Bauern

zu mündlicher Aussprache. — Neugieriger. Theol.-Prof. Dr. Ludwig Berg in Aachen ist ein warmer Freund der christlichen Arbeiterschaft und gilt als ein vorzüglicher Kenner Rußlands. In der „West deutschen Arbeiter-Zeitung" hat er unlängst in zwei packen den Aufsätzen das Wesen des Bolschewismus dargelegt. Wir bringen die Ausführungen demnächst im „Arbeiter". — Zur Beachtung. Der heutige apologetische Artikel „Unser Herr gott aus der Anklagebank" verdient besondere Beachtung. Im Zusammenhang damit steht

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Tiroler Grenzbote
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Pagina 5 di 8
Data: 29.01.1927
Descrizione fisica: 8
" ein Eifersuchtsdrama auf geführt, das weniger Beifall fand. — Bedauer licherweise hat auch bei uns die Grippe ihren Einzug gehalten und sind, wie man hört, schon viele an derselben erkrankt. Die Wünsche der Leser. In der „Oberösterr. Tagesztg." wird humorvoll ge schildert, wie einfach es ist, eine Zeitung herzustellen, mit der die Leser zufrieden sind. Es heißt da auszugsweise in verschiedenen Zuschriften aus dem Leserkreis: . Könnten Sie nicht die Politik drosseln? Sie dürfen mir glauben, die Leute sind froh

werden sich die Sozialdemokraten nicht mehr so leicht aufplusten können, als ob sie auf die Freiheit ein Monopol hätten." „. . . Wenn ich Ihnen raten darf, lassen Sie die Feuer bestattung links liegen. War es auch nötig, daß Sie sich in die burgenländische Schulfrage hineinmischten? Die Landbündler sollen die Suppe allein auslöffeln . . . ." „Indem daßcher Feuerputzer-Roman unkeusche Regungen auslöst, verzichte ich und meine Frau auf Ihre Zeitung, zumal wir schon halbwüchsige Töchter haben, die ohnehin schwer zu hüten

, daß Sie mit dem Eitelkeitsmarkte aufräumten. Ein Stück Volkserziehung, das uns sehr not tut. Aber auch persönlich danke ich Ihnen. So eine unglückliche „Honoratiorengestalt" möchte doch auch einmal den Fasching genießen, ohne Gefahr zu laufen, am nächsten Tage in der Zeitung zu stehen ..." „Nachdem Sie keine Ehrengäste mehr nennen und mein Gemahl sehr oft ein solcher ist, kündige ich das Abonnement. . .Ihre Kreuzworträtsel sind sehr gut, möchten Sie nicht täglich eines bringen ...?"„... Wann

, aber zwischen ihnen eine Zeitung zu schreiben, ist bisweilen weniger lustig. Aber man gewöhnt sich daran. Bei lältlgem bullen raten wir Ihnen, - Bonbons zu nehmen. Lösen den Schleim, lindern die Schmerzen. In allen Apotheken erhält lich. Stets vorrät'g in der Apotheke zum Tiroler Adler (Emil Schropp), Kufstein. Generalvertretung: Alte s.-e. Hosapotheke, Salzburg. 2764u17

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Neueste Zeitung
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Pagina 1 di 6
Data: 04.11.1927
Descrizione fisica: 6
der Erörterung aller auf die allgemeine Politik bezüglichen Interpellationen w i d e r s e tz e n wird. Daudet wieder in Frankreich? KB. Paris, 3. Nov. Eine Marseiller Zeitung versichert, daß Leon Daudet Belgien verlassen habe, um sich nach Frankreich zu- begeben. Die Grenzpolizei ist ver stärkt worden. Der SprachunterrichL für die Minderheiten in Südslawren. KB. Belgrad, 3. Nov. Ueber den Sprachunterricht für die M i n ö e r h e i t e n in S ü d s l a w i e n hat der Unter richtsminister eine Verordnung

aufzulauern und rhm ferne B h g f\ Paffenden Worten noch nachträglich Ezuhandigen. >»8 Clio beim bewuhten ©locbanaet^en oom Stu^I aut. k .«» die iui. öffnete sie, und - exbltdrte ftott Oes .junge Ärmlich gekleidete, obgemagerte,Frau mrt^ harte ^ fast Apathischen Zügen. Ihre scharfen, ItaMW" fü Ä r " mich eulenartig und mißtrauisch an sv daß rckfast § wr mich hin stotterte: Ach so. die Zeitung! Danke! | Zollte schon wieder die Treppe herunter , faqen '»acht », also, hören Sie mal!, Was -ch Elogen ■ Kommt

denn der Junge nicht mehr< „Wieso?" fragte die Frau, sichtlich beleidigt. „Das kann Ihnen doch ganz gleich fein, meine ich, wer Ihnen die Zeitung bringt, wenn Sie sie nur rechtzeitig bekommen!" Ich merkte, sie war verbittert, und das konnte ich immerhin ohne Schwierigkeiten begreifen, obgleich ich nicht das geringste von ihrem bisherigen Leben wußte. Ich lenkte also freundlich ein und gab ihr zu verstehen, daß ich dem Jungen eme Mark Trinkgeld zugedacht hatte, und ich nun, falls es ihr Sohn fei, sie bitten

nicht einmal so uneben, diese Frau!" dachte ich bei mir, während ich die Tür verriegelte und mich mit der Zeitung nieder. Heute vor öer Hauptsitzung haben alle Parteiklubs Be ratungen. Die Sozialdemokraten wühlten den Abgeord neten S e i tz wiederum zum Vorsitzenden der Partei und die Abgeordneten Tomschik und Dr. Bauer zu Vize präsidenten. Abgeordneter A u st e r l i tz wurde wieder mit 5er Cbefredaktion der „Arbeiterzeitung" für das kom mende Jahr betraut. Die Klubberatungen galten der Er örterung

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Alpenländer-Bote
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Pagina 3 di 12
Data: 08.01.1922
Descrizione fisica: 12
Angelegenheit unserer Zeitungen. Die Zeitung kommt täglich einmal oder einige Male in der Woche in unser Haus. Sie kommt den Wünschen des Lesepublikums in politischer, sozialer, volks wirtschaftlicher und belletristischer Beziehung vollauf ent gegen. aber alles atmet den Geist der christlichen Welt anschauung. Das materielle Wohl wird in der Werse gepflegt, daß wir dabei nicht das ewige Wohl verlieren. Es ist der Güter höchstes nicht: „Was nützt es dem Menschen, wenn er die ganze Welt gewinnt, an der Seele

aber Schaden leidet. (Matth. 16, 26.) Die christliche Zeitung dient der Wahrheit und läßt sich nicht für die Klugheit der Welt mißbrauchen. „Mich er- barmt des Volkes" (Matth. 16. 26). ist ihr Programm und deckt schonungslos jede Irreführung, jede Gefahr auf. sollte sie auch die Volksgunst verlieren. Durch das Gewirre der Politik zieht sie den roten Faden der heiligen Religion, damit Kirche und Staat nicht Schaden leiden, das Volk nicht abirre von der führenden Hand Gottes und nicht uferlos sich verliere

, die bei den heutigen Ver- hältnisien einen schweren Kampf um ihre Exi stenz kämpfen. In jeder katholischen Familie soll auch eine katholische Zeitung gehalten werden. Denn, meine geliebten Diözesanen, die katholische Presse soll A b w e h r sein gegen diese zahlreichen, starken, unverdrossenen Feinde. Sie soll kämpfen und siegen über die unheimlichen Mächte. Bedenket, unsere Presse soll der gegnerischen allweg ebenbürtig sein auch auf nichtreligiösem Gebiete. Das bedarf tüchtiger Talente, hoher Intelligenz

und jeder, der ihn unterstützt, macht sich zum Apostel einer h e il i - gen Sache. Bischof Kettel er unsterblichen Andenkens tat einmal den Ausspruch, Apostel Paulus hätte, wenn die Kunst der Druckerei erfunden gewesen wäre, sicherlich ein-.- Zeitung berausgegeben, um sein Evangelium zu ver breiten. Ich lasse denselben Apostel Paulus zu allen, welche die katholische Presse als Gewissenssache anseycn. zu allen Redatteuren. Korrespondenten, Abonnenten und Mitgliedern des Piusvercines sagen, was er an die Ephcsier

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