365 risultati
Ordina per:
Rilevanza
Rilevanza
Anno di pubblicazione ascendente
Anno di pubblicazione discendente
Titolo A - Z
Titolo Z - A
Giornali e riviste
Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIRVO/1929/14_12_1929/TIRVO_1929_12_14_11_object_7647395.png
Pagina 11 di 24
Data: 14.12.1929
Descrizione fisica: 24
Me man in Aalien Aettnngen macht. Don einem guten Kenner der Presteverhältniste, die der Faschismus geschaffen hat, wird der „Vossischen Zeitung" geschrieben: Man kann nicht behaupten daß die Lage des Journa lismus unter der faschistischen Regierung rosig ist. Die be kanntesten und brillantesten Journalisten mußten weichen: Bergamini. Albertim, Scarfoglio, Vettori. sämtliche Schöp fer der großen Zeitungen, die vorzüglich informiert waren und deren Erfolg beim Publikum durch starke Auflagen

ge kennzeichnet war. Sie alle leben jetzt ohne Beschäftigung, zum Teil in schwierigen pekuniären Verhältnissen und alle bedrückt durch die erzwungene Untätigkeit. Denn die für sie aus gegebenen Befehle sind präzis und rigoros: jede Tätigkeit ist ihnen untersagt und über sie zu schweigen ist Gebot. Wie entsteht heute in Italien eine Zeitung? Nehmen wir beispielsweise ein Mailänder Blatt mit starker Aus lage, das in den Abendstunden erscheint. Pünktlich um halb 9 Uhr vormittags erscheint der Direktor im Büro

sie dann auf einen Bogen Papier, den er neben den bereits ausgehängten an der Wand befestigt. Die Arbeit geht weiter und mit ihr dre Telephon anrufe der Präfektur: „Man erwähne nicht die Reise der Frau Mustolini." „Der Absturz der Flieger wird nicht ge druckt. wenn die Stefani-Aaentur ihn unerwähnt läßt." ..Nichts von den Empfängen Mustolinis verlauten lassen, wenn dies nicht offiziell gewünscht wird" usw. usw. Dieser heitere Telephondienst zwischen Präfektur und Zeitung dauert weiter bis zum Abend — mit nur geringen

anfangen. Neue Beratung über ein anderes Thema, ein neuer Leitartikel. Und das Publikum erklärt dann: „Dieser Redakteur T. wird wirklich mit jedem Tag ein größerer Kretin! —" Nicht weniger aufregend ist dre Arbeit im Zimmer der Lokalchronisten. Man weiß dort: es ist verboten, von Selbst morden zu schreiben, auch pon Ehedram^n und sonstiaen Verbrechen darf nichts in die Zeitung. Die Chron sten haben kein anderes Feld zu bearbeiten, als das der großen und kleinen Diebstähle, der Brände

und der Unglücksfälle — und auch diese nur bis zu einem gewissen Punkt. Die jenigen Unglücksfälle, die beispielsweise durch Nachlässigkeit der Staatsverwaltungen entstanden sind, wie Eisenbahn unfälle. dürfen erst nach Einholung offizieller Genehmigung gebracht werden. Dadurch sind ganze Spalten der italienischen Zeitun gen mit den unwichtigsten Dingen angefüllt, kleinen Dieb stählen, über die man sonst nicht ein Wort verlieren würde. Endlich, mit Gottes Hilfe, ist es so weit, die Zeitung ist nach stundenlangem

2
Giornali e riviste
Alpenländer-Bote
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/ALABO/1931/03_05_1931/ALABO_1931_05_03_9_object_8272105.png
Pagina 9 di 16
Data: 03.05.1931
Descrizione fisica: 16
Blamabler Itnfinn. Nicht unter dieser, sondern unter der Ueberschrift „Blamabler Kult", brachte die sozialdemokratische Innsbrucker „Volks-Zeitung" letzten Samstag einen Artikel auf eine Nachricht des „Tiroler Anzeiger", wonach in der St. Gudula-Kapelle in Brüssel das Haupt der hl. Elisabeth gefunden worden sein soll. Bekannt lich wurden zur Zeit der Reformation unter der Herr schaft Philipps von Hessen die Ueberreste der hl. Eli sabeth nach Erbrechung der Totengruft entweiht und zerstreut

. Die Möglichkeit ist gar nicht ausgeschlossen, daß das Haupt der Heiligen von einem ihrer frommen Verehrer außer Landes gebracht wurde, nach dem ka- ckolischen Belgien. Was aber die „Volks-Zeitung" vom Reliquienhandel Roms schreibt, ist zum mindesten rot- gefärbter — Schwefel. Reliquien von Heiligen befin den sich unter jedem Altar, worauf das hl. Meßopfer gefeiert wird, womit aber Rom niemals Handel getrie ben, sondern gegen freiwillig gespendete Almosen ab gegeben hat, die zu Kirchenbauten und dgl. Zwecke

-Zeitung" ein Scheusal nennt, weil er die Inquisition eingeführt hat, nennt Kaiser Friedrich II., der einer der grimmigsten Feinde Gre gors war, einen Mann von tadellosem Rufe, reinem Lebenswandel, ausgezeichnet durch Frömmigkeit und Wissenschaft. Uebrigens sollte die „Volks-Zeitung" erst die Geschichte studieren, um zur Unterscheidung zu gelangen zwischen der kirchlichen und der staatlichen Inquisition, weiters auch anführen, wie furchtbar jene Sektierer und ihr Anhang, z. B. die Albigenser hau sten

. Behaupten kann jeder Irrenhäusler. Wo sind die Be weise? Her damit! Arme Leser der „Volks-Zeitung", die sich mit derartigem aufgewärmtem Kohl füttern lassen. Ein Langohr würde den Kopf schütteln, setzte man ihm solches Futter vor. Von der hl. Anna sind überhaupt keine Reliqien vorhanden. Am Schlüsse des Artikels höhnt das Blatt noch über den Glauben der Katholiken, über den Ausfluß heilsamen Oeles aus den Ueberresten der Heiligen; darauf könnte man mit dem größten englischen Dichter antworten: Es gibt

viele Dinge zwischen Himmel und Erde, wovon sich eure Schulweisheit nichts träumen läßt. Die Hl. Schrift drückt den Sinn dieses Wortes noch deutlicher aus durch das Wort: Gott ist wunderbar in seinen Heiligen. Um die Kirche und die gläubigen Katholiken der Lächerlichkeit preiszugeben, scheint der „Volks- Zeitung" jedes Mittel willkommen zu sein. Eie kennt ja ihre Pappenheimer. Erleuchtet das Jahrhundert ist, der E — l Stroh und Disteln frißt. Eine verensschwester erhält das Kreuz Ser Ehreniegion

3
Giornali e riviste
Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIRVO/1929/10_09_1929/TIRVO_1929_09_10_5_object_7645205.png
Pagina 5 di 8
Data: 10.09.1929
Descrizione fisica: 8
der vermurten Fläche. <V*W*WA*V*W**W*AM!**V****fVW*>**/^*AWWVWV*W**W*VAMA*M*A^WS^^^^ Den Sätet tu den Abgrund gestürzt? Irr zweite Halsmaim-Prozeb. Die Postzustellung in Lienz. Aus Lienz schreibt man uns: Seit 1. September wird die „Volks-Zeitung" durch Ae Post zugestellt. Der Familie Angerer, die durch viele Jahre in anerkennenswerter Weise das Blatt den Lesern inV Haus getragen hat. ist es aus Zeitmangel nicht mehr mög lich gewesen, die „Volks-Zeitung" weiter auszutragen. Wir glauben aber, daß unsere

Abonnenten auch mit der Neu einführung zufrieden sein werden, nur bekommen sie an den Sonn- und gesetzlichen Feiertagen, wie 1. Mai ufw., das Blatt vom Briefträger nicht zugestellt, weil auch die Post ihre Ruhetage hat. Diesen Mangel können aber die Leser dadurch beheben, daß sie in der Zeit von 9 bis 10 Uhr die „Volks-Zeitung" bei der Post selbst abholen, wie es bei an deren Tageszeitungen viel geschieht. Man muß aber einen Zettel schreiben, worauf der Name der Zeitung, also „Volks-Zeitung

", und der Name und die Adresse des Abonnenten stehen muß, und dieser Zettel ist dem Schalter beamten zu übergeben, wonach man das Blatt eingehän digt bekommt. Von dieser postlichen Einrichtung mögen unsere Leser Gebrauch machen, damit sie auch an den Sonn- tagen die „Volks-Zeitung" im Hause haben. Hüttenbrand bei Lienz. Am Samstag gegen 4 Uhr nachmittags bemerkte man von Lienz aus, daß die Hoch steinhütte am Schönbichele in starkem Rauch stand, und es war bald kein Zweifel mehr, daß dieses Unterkunftshaus

4
Giornali e riviste
Neueste Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/NEUEZ/1921/06_11_1921/NEUEZ_1921_11_06_5_object_8150390.png
Pagina 5 di 8
Data: 06.11.1921
Descrizione fisica: 8
srr. 252» Sefte 5 ! »Neueste Zeitung" bekannt sein. Einen Blick hinter den Vorhang läßt uns Felix Schworm- ffibt in einer Zeichnung tun, die einen Szenenwechsel äuf der Bühne des Deutschen Theaters in München vorführt. Das Bild erscheint in doppelseitiger farbiger Wiedergabe in der neuesten Nummer 4059 der Leipziger „Illustrierten Zeitung" (Verlag I. I. Weber), die wie der einmal durch die Fülle ihrer Illustrationen überrascht. Bei dem Gebotenen ist der Preis von 5.50 Mark für die Einzelnummer

nicht verurteilen. AlpiM Nachrichten. Deutschs Alpenzelkung. Jahrgang 17, Heft 11. Dergverlag Mün chen-Pullach. Das neueste Heft der beliebten „Deutschen Alpen zeitung" bringt als Hauptartiksl einen Auszug aus dem Bergtage buch Walther F l a i g s unter dem Titel „Cultura" mit Zeichnun gen von Anna Baas. Dr. Hans Schmidt berichtet über Berg fahrten in den Monts Maudits der Pyrenäen. Ernst Zahn be- chreibt eine tiefempfundene Herbstfalirt. In das deutsche Südtirol ührt uns Anton Graf Bosfi Fedrigotti

, Mittel und Wege zur Erreichung dieses Zieles zu finden. (Die Mitteilung der Auflösungen erfolgt in der nächsten Sonntag- Nummer der »Neuesten Zeitung".) , MöMttttg. Weil Du's, trennt man die Silben, bist, Vereint es Dir gewidmet ist. Unmöglich, Auf den „e" kannst Du zu Fuße gehn. Auch im „a" geht's vorwärts schnell und schön; Aber weder so noch so * (Kehts auf den „o". Fehlerhaft. Wie tragen „eulen" ein Gewölbe? Wann find die „euren" Gift und Brand? Und wann bedeutet „um" den Rand? Es fehlt

den dreien nur dasselbe. Und dieses ist: zwei Körnlein Sand. Auffallender Wandel. Der den gelehrten „thon" sich zum Freund erwählt, Litt als Mönch an „olie", wie man erzählt. Nnflvfnnsen der Rätsel aus der letzten Sonntagsnummer der „Neuesten Zeitung": Früher und jetzt: einst eigen, einstsigen. Elegie: Lange, ».Lange, Zunge, Range, Junge, Zange, bange. Der Pazifist: Rauchlos, ruchlos. Bautechniker welcher in Buchführung vollständig vertraut ist, wird auf sofort gesucht Angebote unter „Bautechniker „5908

5
Giornali e riviste
Lienzer Nachrichten
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/ZDB-3091117-5/1931/06_03_1931/ZDB-3091117-5_1931_03_06_4_object_8508369.png
Pagina 4 di 16
Data: 06.03.1931
Descrizione fisica: 16
Zeitung" vom Freitag, den 27. Februar, eine En t sch e i dun g d e s Ver waltungsgerichtshofes mitgeteilt, wo nach die Tiroler Mautordnung vom 21. Fe bruar 1924 mangels Veröffentlichung im Lan desgesetzblatte nicht als rechtsverbindlich er klärt worden fein sollte. Damit aus dieser Mitteilung des Blattes nicht irrige Folgerun gen gezogen werden, sei der Sachverhalt hie- mit richtiggestellt. Es handelt sich um folgenden Fall: Der Wiener Rechtsanwalt Dr. Hugo Kall berg

nicht im Landesgesetzblatt kundgemacht wurde und deshalb nicht rechts verbindlich fei, sondern weil die Verleihung des Mautrechtes an die Mautstelle in Fselsberg, wegen deren Uebertretung Dr. Kallberg gestraft wurde, nicht im Lan desgesetzblatte kundgemacht worden ist. Die Ti roler Mautordnung als Gesamtverordnung ist, wie sich der Verfasser des Artikels in der „Neuesten Zeitung" durch einen Blik in das Landesgesetzblatt vom Fahre 1924 leicht hätte überzeugen können, ganz ordentlich kundge macht worden

noch! notwendig sein wird. (Die „Innsbrucker Nachrichten" bringen in der Samstagnummer eine Art von Richtig stellung des in der „Neuesten Zeitung" gebracht ten Artikels, wobei dem Blatte jedoch die weitere Unrichtigkeit unterläuft, daß es die Mautstetle Fselsberg an der Straße, die von Dölsach nach Winklern im Mölltale führt, mit dem Fseltale, das von Lienz nach Matrei i. O. verläuft, verwechselt.) Die neuesten RADIO - Apparate Modelle 1931. elngetroffen. Unverbindliche Vorführung in Ihrem Heim oder bei log

6
Giornali e riviste
Alpenland
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/ZDB-3059538-1/1925/11_06_1925/ZDB-3059538-1_1925_06_11_2_object_8090430.png
Pagina 2 di 6
Data: 11.06.1925
Descrizione fisica: 6
Gedankens in der Regierung haben die schwierige Aufgabe, dem Seitz-Volschewismus in Wien und Umgebung zu gebieten. DeirtWMirol. Eine „Kulturtat" in Meran. Aus Meran wird unter dem 5. ds. berichtet: Das Marmordenkmal der Kaiserin Elisabeth ist nächtlicherweile durch Abschlagen der Rase verun staltet worden. Wie die „Meraner Zeitung" be richtet, richtete sich „die allseitige Empörung gegen den gemeinen Akt als solchen, als Faustschlag gegen die Kultur, gegen die Pietät". Die Meraner Be völkerung

die „Vorbereitungsschulen für die Hakenkreuzler", in denen unsere Jugend zu Verbrechern erzogen werde. Das Blatt fordert die Kündigung der Turnsäle in den Schulen. So wenig man an sich die journalistischen Ergüsse dieses aus gesprochenen Revolverblattes ernst zu nehmen braucht, so ist es leider Tatsache, daß dieses Blatt und nicht die „Arbeiter-Zeitung" das Blatt der Wiener Arbeiterschaft ist. Die Folgen dieser „abendlichen" Hetze sind bereits unangenehm zu verspüren. Am Pfingstsonntag wurde in einen: Wagen der Linie

kann, um den unerhörten Terror in Südtirol zu betämpsen. Wenigstens müßte den Italienern klar gemacht werden, daß man die Deutschen in Süd tirol nicht vergewaltigen kann, ohne damit einen höchst peinlichen Eindruck hervorzurufen, Die deutsche öffentliche Meinung müßte noch ganz anders ausbe gehren gegen diese Anterdrückung. Vor allem wäre, wie die „Deutsche Bergwerks- Zeitung^ anregt, an die Durchführung einer Boy kottbewegung gegen Ztalienreisen Deutscher zu denken, solange man die Deutschen in Südtirol

7
Giornali e riviste
Neueste Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/NEUEZ/1923/24_05_1923/NEUEZ_1923_05_24_3_object_8187382.png
Pagina 3 di 6
Data: 24.05.1923
Descrizione fisica: 6
„Neueste Zeitung" ” ihrer wichtigsten BeschäjtigunL behindert/ Die Dichterin «daß was dem Hunde recht fei. der Mutter billig kein müsse ejchr besteht nur, daß es mrt den MuNvrcvupees ebenso aeüen vi- mit den Damencouvees, daß nämlich keine Mutter in § AbE reisen wird, aus Furcht, andere — Mütter Zu treffen. IM* aus dem Pharaorrerrgrabe. Der englische Schrift- iü Krank Tiffaney schreibt der Holzwelt", Berlin, ze über dre Holzfunöe, die in dem berühmten Grab Pharao Tutankhamen gemacht worden

, die isle Gruft in der frommen Meinung, daß auch ihr Herz einstens zu Füßen Mariens aufbewahrt werde, gestiftet hat, n i ch t hier, sondern in Graz, in der Klarakirche seine letzte Ruhe fand. Alois Ul re i ch. Tirol md Rachbarn. Me GeMEmderakswahlen in Innsbruck» Roch einmal Sie bürgerliche Einheitsliste. In einer Zuschrift aus Wählerkreisen an Sie „Neueste Zeitung" wurde gestern ausgeführt, daß vielfach auch in Kreisen der christlich sozialen Partei das lebhafte Bedauern geäußert

Heinrich Gveve sah im 'Äschasisanzug und den Hut auf dem Kopfe in dem uemen Lehnstuhl vor seinem Schreibtisch. Indessen hatte diesem Möbelstück halb den Rücken zugekehrt, gleichsam anzudeuten, daß ihm der dort aufgetürmte Aktenstoß diesem Abend gestohlen bleiben könne. Er hatte eine >me im linken Mundwinkel hängen und ließ den Blick Wchlich über eine Zeitung schweifen, die er in der ich hielt. Bist du bald fertig?" srug er nun, wobei die Zigarre Mundwinkel einige Sprünge machte. Bald, Vatting

, noch eine Minute!" rief eine wohl- Ande Mädchenstimme aus dem Nebenzimmer zurück, sn hörte zugleich ein verführerisches Rascheln von 'de durch den Türspalt und einen leichten Fuß, der 4r über den Boden zu schweben als zu gehen schren. aEmrich Greve legte die Zeitung fort und griff uach ^ Beilage. Als ihm dabei ein Klumpen weißer Asche ! öen tadellosen Frack fiel, wischte er mit einer uu- Hißen Handbewegung darüber hin. Es schien rhn nrcht ^ören, daß einige graue Flecke zurückblieben, dchließlich warf

9
Giornali e riviste
Meraner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/MEZ/1923/31_12_1923/MEZ_1923_12_31_49_object_615012.png
Pagina 49 di 120
Data: 31.12.1923
Descrizione fisica: 120
Sonntagsbeilage der „Meraner Zeitung' Ar. 85 vom 14. April 1923. Aus vergilbten Dokumenten und eigenen Erinnerungen. Gewidmet dem Andenken Friedrich Wilhelm Ellmenreichs. Mit unser«» Vaters erstem Briefe aus seiner neuen Heimat an seine Mutter schloß der erste Teil der Blätter der Erinnerung, welche wir Ihm gewidmet haben. Heute wollen wir aus der Meraner Zeit Abschnitte aus Ueberlieserungen unld Erinnerungen zusammentragen. Leider hat Vater der oftmaligen Bitte seiner Kinder, aus dem reichen

. Au» den Erinnerungen eine» allen Buchdruckers bei S kockhausen und Ellmenreich. „Als Herr Ellmenreich im Jahre 1879 die Buchdruckerei Stockhausen kaufte, war diese löchst primitiv eingerichtet. Eine alte sogenannte chnellpresfe quetschte zweimal wöchentlich die vier bis sechs Seiten starte kleinformatige „Me raner Zeitung* herunter und das Schriften-- für das Meran von damals ein lg-roßes Ereigr gewesen sein soll und bei der u. a. Bürgermeister Dr. Go ' ^ 1 Lehrling. Der Maschinenmeister muKe neben bei das hohe

als ein ausgesprochener Verfechter von Obermatfer Kurinteressen galt, der „Meraner Zeitung' 1883 zum 5V. Geburtstag des Vaters zur Ver fügung gestellt hatte, welche aber damals nicht zur Veröffentlichung gebracht, sondern den Fa milienpapieren beigelegt wurde. Dieser Rück vor F. W. Ellmenreich Heimgegangene schrieb: „Als unser lieber Jubilar 1865 nach Meran kam und die Buchhandlung S. Pötzelberger übernahm, fand er unfern Kurbetrieb gerade in seiner Entwicklung begriffen. In Meran und Obermais erwachte die Baulust

gegenüber liegende Freitreppe des »Raffl' hinauf- und in das Herrenstübl hineinritt. nachts der Champagner in Strömen Ellmenreich und die Hebung der Volksbildung. Im Jänner 1871 wurde ein Arbeiterbildungs^ verein in Meran gegründet und nahm nach der damaligen „Meraner Zeitung' die Firma Pötzelberger Bücherspenden für diesen Verein entgegen. Die von S. Pötzelberger 1863 besonnene Leihbibliothek wurde von Ellmenreich schon in den 7vcr Jahren stark vermehrt und die „Mera ner Zeitung' brachte interessante

' nicht dabei gewesen wäre. 1871 kündigt die „Meraner Zeitung' einen großen Subskriptionsball für Geladene und Kurgäste im „Forsterbräu' an mit Franz v. Sölder, Emerich Veich und Ellmenreich als Komitee. Alljährlich wurden Maskenbälle abgehalten, bei welchen Sölder, Ellmenreich und Freunde in Gruppen als Beduinen, Pterrots usw. auftraten und Vorstellungen zur Belustigung der Kurgäste gaben? Fastnachtsumzüae mit einer Reihe von geschmückten Wagen, Kasperln, Im Unterhaltung. 76er und 86er Jahren öfters

11
Giornali e riviste
Neueste Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/NEUEZ/1930/07_12_1930/NEUEZ_1930_12_07_7_object_8164759.png
Pagina 7 di 12
Data: 07.12.1930
Descrizione fisica: 12
,Neueste Zeitung' Nr. 282. Seite 7. Sonntag, öen 7. Dezember 1930. $etfd)t§eitunih Verfehlungen eines falschen Arztes. Innsbruck. 6. Dezember. Wie wir seinerzeit berichtet haben, würbe in Innsbruck im Herbst dieses Jahres ein provisorisch beim Stadtphysikat ange- stellter Beamter verhaftet, weil er sich als Arzt ausgegeben und unter dieser Maske an Kindern beiderlei Geschlechtes unerlaubte Untersuchungen außerhalb der Amtszeit in den Räumen des Stvdtphysikates vorgenommen

das Geschäft sofort verlassen und sei erst gegen 5 Uhr nachmittags mit Horacek zusammengetroffen. Dem Horacek gab er von den erbeuteten zehn Schilling zwei Schilling als Anteil. Abends habe er in einer Zeitung öen Bericht über den Mord gelesen. Nießner wi-errnft. Bei der Verhandlung sagte Nießner auf die Frage, ob er sich schuldig bekenne: Nein, die Anklage beruht zu 97 Prozent nicht auf Wahrheit. — Vors, (erstaunt): Aber was in der Anklage steht, ist doch nur Ihr e i g e n e s G e* ständnis

gegen dessen Durchführung. Der Vorsitzende hielt dem Angeklagten vor, daß er während der Untersuchung Einzelheiten über das Verbrechen angab, die man nicht erfinden kann, die mit den Tatsachen ttbereinstimmen. Sogar eine Skizze von dem Geschäftslaöen der Ermordeten und von ihrer Woh nung habe er angefertigt. Der Angeklagte erwiderte, datz er eine Photographie des Geschäftes in der ,^kronen- zeitung" gesehen und aus seiner Erinnerung, weil die Kriminalbeamten es verlangten, einen Plan gezeichnet habe. Bors.: Auffallend

14
Giornali e riviste
Neueste Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/NEUEZ/1921/06_11_1921/NEUEZ_1921_11_06_4_object_8150389.png
Pagina 4 di 8
Data: 06.11.1921
Descrizione fisica: 8
unfehlbar mittschiffs gerannt worden, wenn es der „Dornbirn rttcht gelun gen wäre, im letzten Augenblicke durch ein rasches Siener- rnanör>er den Zusammenstoß zu verhindern. Der badische Dampfer komrte weniger Meter von der „Dornbirn" entfermt durch Gegendampf zum Stehen gebracht Vier den. Welche Umstände dieses Zrttammeniresfen verur sachten, wird die eingeleitete Urüersuchung ergehen. VRreaukLateNstreitHs» Aus Rom wird der „Neuen Zürcher Zeitung" geschrieben: Die Reform der Bureaukratte in Italien

und die Kafseevreise steigen. Einen ande ren klassischen Fall weiß Ser „Paese" zu erzählen. Seit einiger Zeit fmrktionierr die römische Post wieder eimnal auffallend Langsam. Die germnnte Zeitung unternimmt eine kleine Enquete und macht folgende Entdeckung. Ein Inspektor hatte die Beobachtung gernacht, daß die Tan tiemen, welche für die rasche Sortierung der Postsachen an die Angestellten bezahlt wurden, mit dem Budget nicht wehr vereinbart waren. ES galt, dein Zug der Zeit m folgen und Ersparnisse

findet die erste Auf führung des »ierakti^n Schauspieler »Die Siebzehnjährigen" von Max Drer^r statt. In dieser Dorsttllung wird die neu engagttrte sugendliche Liebhaberin Anita Arnim auftreten. Diens tag »Baumeister Solneß" von H. Ibsen. Ltterarur. «Lu»psig§r Illustrierte Zeitung." Wae auf der Bühne eines mo- r, Oarietec« an verblüffenden Leistungen gedoten wird, weiS leder. Aosr mir es hinter den Kulissen zugeht, dürfte den w-nigsteii ^Meiu Narne ist Fhnen, da Sie ihn vorhin n-amrierr, vekrmrtt

16