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Südtiroler Heimat
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Pagina 6 di 8
Data: 01.11.1926
Descrizione fisica: 8
.' —o— Dies Irae! Besondere Beachrung verdient unter den zahlreichen Pressestimmen über Südtirol ein Kommentar zu dem in Folge 19 unseres Blattes vom l. Oktober veröffentlichten ..Rückblick' in Nummer 236 der „Offenbacher Zeitung' (Offenboch, Main), vom Freitag den 8. Oktober aus der Feder des Hauptschrifkleiters Curt Müller, den mir im Nachfolgenden wiedergeben, zum Beweise, daß in allen Gauen des großen deutschen Bruderreiches die Not der Deutschen Südtirols mitempfunden und miterlebt wird. Das in Innsbruck

, 8. Oktober: «Eine neue Fgschistentat in Südtirol.' „Reichspost,' Wien, A. 81., 14. Oktober: „Die Jtalianisierung der Familiennamen in Südtirol.' Deutschland. — «Frankfurter Zeitung,' Frankfurt, 28. September: «Militärische Maßnahmen in Südlirol.' «Frankfurter Zeitung.' Frankfurt. 5. Oktober: «Die Südtiroler- frage vor den Völkerbundsligen.' «ClfWsche Kultur.- Kolmar. 18. September: «Jtalianisierung des Religionsunterrichtes in Südtirol.' «Der Elsässer,' Straßburg, 15. September: «Der Religions unterricht

in Südtirol-. «Frankfurter Zeitung,' 30. September: «Das unfreie Südtirol, Eindrücke einer Reife.- «Der Tag,' Berlin» 23. September: «Von der Südtiroler Fremd herrschaft.' «Fränkifcher Courier,' Nürnberg, 22. September: .Südtirolfeier in Wien.' «Münchner Zeitung,' München, 2t. September: «Die Verwel- fchung Südtirols.' „Keine deutschen Mittelschulen mehr.' „Deutsches Tagblatt.' Berlin, 24. September: „Der Südliroler- Befitz des D. D. 81.' „Leipziger Neueste Nachrichten,' 22. September: „Die Ver- welschung

Südtirols.' „Eflener allgemeine Zeitung,' Essen, 25. September: „Die Vernichtung des deutschen Schulwesens in Südtirol.' ,Hamburger Nachrichten,' 25. September: „Die Derwelschung von Südtirol. Deutsche 8lllgemeine Zeitung,' Berlin, 26. September: Bozner Geschichten.' „Danziger Landeszeitung,'' Danzig, 14. September: „Die Verwelfchung Südtirols.' „Dogtländischer Anzeiger,' Plauen. 8. Oktober: „Neue Unler- drückungsmaßnahmen in Südtirol.' Pfälzischer Eourier,' Neustadt, 4 Oktober: „Ausnahmezustand

'. „Hamburger Anzeiger,' 6. August: „Deutsch-italienische Zwie- gefpräche von Dr. Richard Bohr'. «Saarbrückener Zeitung,' 17. August: «Deulsch-itatienische Zwie gespräche.' «Breslauer Zeitung,' 10. August: Deutsch-italienische Zwie gespräche.' „Münchner Zeitung,' 9 August: «Deutsch - italienische Zwie- gespräche.' «Mainzer Anzeiger,' 10. August: «Deutsch - italienische Zwie gespräche.' „Remscheider Generalanzeiger.' Remscheid, 9. Oktober: «Der Werbeabend der Südtiroler.' «Offenbacher Zeitung,' Offendach

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Südtiroler Landeszeitung
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Pagina 2 di 6
Data: 12.04.1922
Descrizione fisica: 6
Parlamente? Auf dies« Frag« ist di« Entente bis zim, heutigen Tage stumm geblieben. Sie hat mir immer wieder ^ di« Alleinschüiid Deutschl'onds behauptet ,mü> ldurcl) dieses Geschrei des Anklägers die Stimme ihres eigenen v-nklogenden Gewissens zu iiliertonen gesucht. Die Reparationsfrage. Der Eindruck ln Deutschland. l Bei der Besprechung der deutschen Antwort auf die Note j der Reparationskvmmission hebt die „Dossische Zeitung' das l strikte Einhalten der der Regierungspolitik vorgezeichneten | Linie

hervor. — Die „Germania' betont, Deutschland habe l hinreichend greifbare Beweise seiner lauteren Gesinnung ge- '■ gebe», um neben Geduld auch Beharrlichkeit zeigen zu dürfen ! im Derlangen nach gerechter Würdigung sein« Lefftungs- | fähigkeit, die sogar der Versailler Vertrag statuiert habe. — , Die „Deutsche Allgenreine Zeitung' erwartet, daß die Repara- ! tionskommission nunmehr in objektivere und eingehendere Prüfung der deutschen Leistungsfähigkeit eintritt. Nach einem Sonderbericht

der ,.Doffiscl>en Zeitung' von Pariser unterrichteter Seite ist die schnelle Beantwortung der , deutschen Note durch die Reparationskommission nicht zu er warten. Die Mitglieder der Reparationskomniission Berg» . mann, Melchior und Fischer befinden sich in Genua. Eine andere Pariser Meldung besagt aber, daß die Reparations- komnüffivn bereits am 10. April die deutsche Antwort prüfte. Ablehnung der deutschen Ilobe kn Frankreich. Infolge der deutschen Antwort <wf die Note der Repara- tions-kommiffton

, die man dazu verbrauchen würde, auf die einzelnen Punkte ' der Antwort näher einzugehen. Sie rät der Rep-arationskom- Mission, alle Schritte zu tun, um die im Vertrage von Ver sailles vo-rhaNdensn Maßnahmen durchzuführen. Der englisch« Vertreter in der Roparationskommission er klärte Zwangsmaßnvhmen gegen Deutschland für gefährlich und auch der französische Flnanzminlster warnte vor überstürz ten Maßnahmen und empfiehlt -abwarten-de Haltung. Die „Frankfurter Zeitung' meldet aus Paris, daß in der nächsten Zeit

würden. Dies geht daraus hervor, daß bereits Rückzugsbswe- gungen durch die Türken gewaltsam behindert wurden. Ungarische Grenzverletzungen. Wien, 12. April. Die „Arbeiter-Zeitung' berichtet über einen ungarischen Angriff auf eine österreichische Fin-anzwach- patrouille. Die Patrouille wurde zwischen Schachendorf und Nattring von Ungarn beschossen. Hierbei erhielt ein Finanz- v-achbeamter einen Fußschuß, ein zweiter Wachmann erlitt einen Nervenchock. Außerdem berichtet die „Arbeiter-Zeitung' über eine Reihe

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 2 di 10
Data: 27.12.1924
Descrizione fisica: 10
Kämmen, nicht in Erfüllung gegange nen Hosfmmgen, Enttäuschungen, dann von schweren Steuerlasten, Konkursen, von Teue rung, und wieder van Verbr«i>en, Mord, Raub und listigen Uebervorteilungen, «ine gaNHe Ken« von verdrießlichen Sachen. „Und so vieles von dem, ivas in der Zenung steht, interessier: mich nicht', sagt bald der. bald jener. Der B<nxr möchte von einem ihn be sonders interessierenden Kapitel mehr in sei- «er Zeitung Itaben, ebenso der AkaD«niter, wie auch der Arl-ener

wieder etwas anderes als der Handelsmann interesjanier finden wurde- imd der Burggmfler interessiert sich weniger um die Berichte aus dem Pustertale und der Eisackialer meint, das. was aus dem ViirschMii in der Zeitung steht, sei für ihn ganz ülvrflüssig. Allein du mußt bedenken, daß die Zeitung allen ihr Teil bieten muß, und daß sie daher alle Kapitel behandeln muß. Aber eben die se« deinen Teil in der Zciiung Haft du nötig, und mit diesem mußt du dich befassen. Beachtest du diesen nicht, hältst du die Zeitung nicht und weißi

du daher nicht, was m den dich interessierenden Belangen vorgeht, dann Haft du zu ysoäotism. daß i» z« Sch-Ä«- kommst. Bist du ein Geschäftsmann, so weißt du es selbst: Du spürst es an deinem Geld beutel. wenn du mit den Verordnungen nicht vertraut bist, w«m du den Stand der Valuta > nicht kennst. < Aber auch den anderen, di« keinen direkten j geldlichen Nutzen an der Zeitung hat, dem , darf man einmal aufmerksam machen, was ' ihm die Zeitung gibt. ^ Die Zeitung liefert das Material

, aus dem ^ der Leser sich sein Urteil über die Vorgänge , in Bevölkerung, Land und Staat bilden ' tann. Die Zeitung stellt die Verbindung des l Lesers mil seinem Volke dar, denn die Zei tung ist ja das Sprachrohr des Volkes. De» VoÄes Schi<ksal ist auch das Sch.cksal des Ein zelnen, das Schicksal seiner Famili«. Wen sollte somit nicht die Zeitung gerade in einer ^ Zeit interessieren, m der dos Volk den sch-serstm Ä«mpf um den weiteren Bestand ! zu führen hat! ! Und weiters: Di« ein-schneidendste« Verord- ' nungen

und Bekanntmachungen aller Behör den überstürzen sich. Wer die Zeitimg nicht liest, erfährt heutzutage, wo diese vielen Ver ordnungen kaum mehr anders als durch ):« Acu.'Ng zur Kenntnis d<r Bevölkerung ge langen können, nichts davon. Wer nicht hören will, muß sühlen. Mancher h a t schon gesuhlt, wenn er Geldstrafen zah len mußte, weil er die Zeitung nicht gelegen hatte und somit ümvissend war. Die Behörde läßt keine Ausrede gölten, daß man von der ! Verordnung nichts gewußt habe. Wer also vor Schaden sich bewahre

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 4 di 10
Data: 12.01.1924
Descrizione fisica: 10
der persönlichen Ehre erblickt, falls die Behauptung unbegründet ist. Die Schrift- leitung des „Landsmann' hat deshalb vor gestern die „Meraner Zeitung' aufgefor dert, mit aller Deutlichkeit öffentlich festzu stellen, worin die „seine Aufführung des Re- ^ daktionsstabes anläßlich des Diners der Er- ! vffnungsfeier der zweiten Gefallsstufe' be standen hat. Die gestrige Ausgabe der „Me raner Zeitung' enthielt nun die folgende Er klärung: Der Redaktion des „Landsmann' in ihrer „eigenen Sache'. „Die Herren

. Nicht unmöglich wäre es überdies ge wesen, daß der „Landsmann' eine solche Einladung hintendrein den Lesern gegen über als Bestechungsversuch umgewertet, hätte. Wir hoffen, daß wir imn deutlich ge nug waren und damit in kollegialer Weife dem Wunsche des „Landsmann' entsprochen ! haben.' Man wird es dem Redaktionsstab des „Landsmann' gewiß nicht übel nehmen, wenn er mit großer Spannung die gestrige Nummer der „Meraner Zeitung' erwartet hat: denn nach menschlichem Ermessen war es ausgeschlossen

, daß die „Meraner Zeitung' auch nur den fadenscheinigsten Grund ttir ihre beleidigende Behauptung ins Feld füh ren konnte. Wir waren nicht wenig erstaunt, als wir nach Erhalt der gestrigen Ausgabe der „Meraner Zeitung' sahen, daß diese den lächerlich kurzbeinigen Versuch mochte, aus Nichts zwar kein Gold aber doch ein wenig Staub zu machen, um ihn ihren Lesern in die Augen zu streuen. Aber auch diesen Staub werden die Tatsachen Verblasen. Wie -'nach sogar der „Meraner Zeitung' selbst ihr Rettungsversuch schien

, beweist die Tat sache. daß sie es in ihrer obigen Erklärung nicht wagt, den Redaktionsstab des „Lands mann' als Urheber der Differenz mit den Etschwerke» zu nennen, sondern nur von den „Journalisten Bozens' spricht. Es gehört nun schon ein nicht gerade bescheidenes Maß von Unverfrorenheit — schärfere Ausdrücke überlassen wir dem Urteile Unbeteiligter — dazu, leichtherzig den Rcdaktionsstab des „Landsmann' mit den „Journalisten von Bozen' nach Bedarf zu identifizieren: denn die „Meraner Zeitung' weiß

— daß es ihr „unbekannt ist. ob an der Differenz die Redakteure des „Landsmann' an erster oder an zweiter Stelle dabei standen.' Also die „Meraner Zeitung' weiß nach ihren eigenen Geständ nis nicht, ob die Redakteure des „Lands mann' die Anreger der Differenz mit den Etschwerke» waren oder nur mittelbar Betei ligte. Wir fragen, ob die „Meraner Zei tung' bei diesem Stand ihres ungenauen Wissens die öffentliche Beschuldigung der Redakteure des „Landsmann' verantworten konnte. Aber nun kommt die Hauptsache: die Redak

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Südtiroler Heimat
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Pagina 7 di 8
Data: 16.11.1926
Descrizione fisica: 8
Innsbruck. 16. November 1926 Seite 7, Folge 22 „Kölnische Bolkszeitmig,' Köln, 4. November: „Der Schulkampf ln Südtirol.' .Weser Zeitung,' Bremen, 30. Oktober: „Die italien.-deutsche Annäherung und Südtirol/' „Tägliche Rundschau,' Berlin, 3. November: „'Verbot der letzten deutschen Zeitungen in Südtirol.' „Hannoverfche's Tageblatt,' Hannover 31. Oktober: „Vergessene deutsche Sprachinseln in Welschtirol'. „Der Reichsbote,' Berlin, 3. November: „Reise nach Südtirol.' „Fridericus', Berlin

, 31. Oktober: „Tapfere Tiroler Frauen.' „Schlesische Zeitung,' Breslau, 28. Oktober: „Italien läßt sich in keinerlei Diskussion über Südtirol ein.' „Bremer Nachrichten,' Bremen, 30. Oktober: „Reisebilder aus Südtirol. (Ordnung, Hierarchie, Disziplin.)' „Münchner Zeitung,' München. 29. Oktober: „Die Denkschrift des katholischen Klerus über Südtirol' „Halberstädter Zeitung,' Halberstadt, 2. November: „Im Lande Namenlos.' „Tägliche Rundschau.' Berlin. 3. November: „Zu dem Verbote deutscher Blätter in Südtirol

.' „Hamburger Nachrichten,' Kamburg, 2. November: „Deutscher Religionsunterricht in Südtirol wird bestraft.' „Hamburger Fremdenblatt,' 3. November: „Verbot der letzten deutschen Zeitungen in Südtirol.' „Frankfurter Zeitung,' Frankfurt, 3. November: „Erinnerungen an Brixen.' „Tägliche Rundschau,' Berlin, 4. November: „Das Zeitungs verbot in Südtirol.' „Frankfurter Zeitung,' Frankfurt, 4. November: „Faschistischer Uebergriff in Südtirol' „Frankfurter Zeitung.' Frankfurt, 4. November: „Bemerkungen

über Südtirol.' „Mainzer Tagblatt,' Mainz. 2l. Okt.: „Die faschistische Geisel.' „Schongauer Nachrichten,' Schongau, 8. November: „Die größte Druckerei Südtirols von Faschisten besetzt.' „Bossische Zeitung,' Berlin, 10. Oktober: „Tiroler Dorf.' Oesterreich. (Nachfolgestaaten.) — „Neue Fr. Presse,' Wien, .'15. Oktober: „Ein faschistischer Vorstoß gegen das deutsche Kreditwesen in Südtirol.' „Illustriertes Wiener Extrablatt,' 3. November: „Einstellung der deutschen Wochenzeitungen in Südtirol.' „Deutsches

bei Eger, November 1926: „Der Raub der deutschen Familiennamen in Südtirol.' — „Ein Engländer über Südtirol.' Deutsche Schweiz. — „Der Landbvte,' Winterthur, 21. Okt- „Der Südtiroler Bauernbund.' „Luzerner Neueste Nachrichten.' Luzern, 28. Oktober: „In Süd tirol Nationalkampf um deutschen Religionsunterricht.' — „Die reni tente Geistlichkeit verwarnt.' „Solothurner Anzeiger,' Solothurn, 20 Oktober: „Lichtbilder vortrag über Südtirol.' „Graubündner-Zeitung,' Chur, 23. Oktober: „Reiseskizzen vom Inn

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Volksrecht
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Pagina 4 di 8
Data: 17.03.1922
Descrizione fisica: 8
4 •% , ! „Wieder eine Zeitung in klerikalen Händen' ersuche ich, da mein Name in einer den tatsächlichen -Verhältnissen nicht- entsprechenden Weise mit diesem Zeituiigsübcrgange in Verbindung gebracht wird, um Aufnahme folgender Richtigstellung: Herr Ncmec, der frühere. Eigentümer der „Industrie- und HandelSzeitiing' ivandte sich vor cnva zwei Monaten aus Innsbruck an mich mit dem Ersuchen, dahin zu ivirkeu, daß ein Konsortium von • Vvzncr Herren seine Leitung übernehme. Aehuliche

Er- snchschreiben hatte- er an mehrere andere .Herren, dar'-- unter auch an den Herrn HandelSkam'inerpräsidentcu Kerschbaumer und Herrn Vizepräsidenten Told gerichtet. Ich nahm mich 'der Sache an und in der Meiiniiig, das- -alö Träger der Zeitung der Gewerbegeiiossenschafts- verband Und der Verband der HaiidcldgeuossenscsMsten in erster Linie in Frage kamen - der Verband der Gastgcnerbegenvsscnschaften gibt ein eigenes Vcrbanos- ^organ heraus - berief ich die führenden Herren dieser Verbände

zu einer Besprechung, wobei. allgemein der Wunsch ans Erhalsnug des Blattes ausgesprochen wurde. Ter Obmann des GewerbegenvssenschaftSbcrbaudeS er klärte, daß-es nicht schwer fallen werde, den erforder lichen Betrag aufzubringen und Herr Told als Obmann deS Verbandes der Handelsgremien versprach, sich mit den einzelnen Gremien und den GenossensclMften seines Verbandes inr gleichen Sinne in Verbindung zn sehen. Herr Told, als Vertreter der Firma Auer & Ev.. bei welcher die Zeitung bisher gedruckt wurde, erklärte

, daß die.Firma Gotthard Ferrari eventuell sich mit als dritte -Partei an dem Konsortium beteiligen würde. Da Herr 'Ncmec. ans ' eine Entscheidung drängte, erklärte Herr Told bei einer späteren Besprechung, daß der Verlag einstweilen die Zeitung käuflich erwerben werde n-ild dann den beiden Verbänden entsprechende -Anteile an dem Konsortium überlassen werde. Ich teilte dieses Er gebnis Herrn Nemec mit, womit meine Mitwirkung an der ganzen 'Angelegenheit erledigt war. Tie tveiteren Verhandlungen wurden

nach dem' Ausgange der Verhandlungen, wobei ich erfuhr, daß die Zeitung vom Verlag Gotthard Fer rari angetanst worden sei. Ich teilte in der Versamm lung das mit. Es wurde in dieser jedoch der - Antrag des Vorsitzenden, daß die Genossenschaften sich an dem Unternehmen beteiligen sollten, trotz-der vo» nur ge gebenen -Anftlärnng, daß der- Verlag Ferrari den beiden Verbänden gegen Riiekeksatz des Kaufpreises die Zeitung überlassen würde, abgelehnt, mit der, Begründung, daß sein Kaufpreis von 2ü.00l) Lire

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 3 di 8
Data: 11.08.1925
Descrizione fisica: 8
haben verschiedene deutsche Zeitungen den freudigen Anlaß gehabt, ein Jubiläum ihres Bestehens zu feiern. Manche vim ihnen konnten auf ein ehrwürdiges Alter zurückblicken. Gleich vielen anderen Kultur-Errungen schaften ist auch das Zeitungswesen eine Schöpfung germanisch-romanischer Volks stämme. Das Wort Zeitung findet seine Erklärung aus dem Niederdeutschen — Theidung, Thei- ding, wohl auch Thiding, bedeuteten soviel wie Nachricht. Noch bis weit m das 19. Jahrhundert hinein war z. B. der Ausdruck: „Bringen

Sie eine gute Zeitung von Ihrer Reise mit?' oder: ^Haben Sie von Ihren Verwandten Zeitung bekommen?' allge mein gebräuchlich. Goethe und andere zeit genössische Dichter bedienten sich in ihren Werken häufig gleicher oder ähnlicher Aus drücke. Di« ersten europäischen, in großen Auf lagen hergestellten fliegenden Druckschrift?,,. d>e wir mit einiger Berechtigung auch als Z<ilung ansprechen dürfen, enthalten Ver letzungen jenes berühmten Briefes, den Chri- stoph Columbus anno 1463 an Rafael San- chez

, den königlichen Schatzmeister richtet« u:?d worin die Entdeckung der neuen Welt beschrieben wird. Die älteste periodisch wiederkehrende deut sche Tageszeitung ist. soweit den Forschern bekannt geworden, die „Relation A2«r Für- nemmeo und gÄ>entwgrdigea HiLorrn»'. wovon der Jahrgang 1609 fast vollständig in der Heidelberger Bibliothek liegt. Als älteste, heute noch erscheinende Zeitungen seien folgende genannt: Die „Magdeburgische Zeitung', gegründet ums Jahr 1626, die „Königsberger Hartungsche Zeitung', deren

Gründungsjahr auch nicht mehr genau be kannt ist: jedenfalls aber auch aus dem 1. und 2. Jahrzehnt des 17. Jahrhunderts stammt. Die erste „Leipziger Zeitung' verließ die Presse im Jahre 1660. Im Jahre 1674 wurde die „Ienaifche Zeitung' und um 16 Jahre später die „Augsburger Abendzeitung' erstmalig hergestellt. Diese Blätter sind also die Nestoren der deutschen Tageszeitungen. Die erste Tageszeitung großen Stils war die von I. F. Cotta in Tübingen heraus gegebene „Allgemeine Zeitung', deren Er scheinen

im Jahre 1798 in der gebildeten Welt wahres Aufsehen erregte. Seit 1882 erschien das Blatt in München. Im Jahre 1908 ging es ein. Etwa zur gleichen Zeit erschienen auch in Oesterreich die erst«» Zeitungen: doch be standen sie nur wenige Jahre und es wird uns überliefert, daß die Wiener nach ihrem Eingehen jahrzehntelang ohne jede Tages zeitung waren. Erst anno 1703 gründete der Wiener Buchdrucker van Ghelen den „Post- täglichen Mercurius'. später wurde der Titel in „Wiener Zeitung' umgeändert

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Alpenzeitung
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Pagina 5 di 6
Data: 12.07.1929
Descrizione fisica: 6
-7reiiaa, dei« 12. Juli I92K . 5« i?e n?Z?IsüäZ .. /Seit« ...» > Zit Zeitung im Mm und im neuen Wim psn-sei- Vz-ief Bressanone Sanitäre Neuregelung Eine der ersten Aufgaben, die sich der Präfek turskommissär gestellt hat, ist die Neuregelung des Sanitätsdienstes, wie er ihn für Bressanone als Kurstadt für nötig befunden hat. Veterinärdienst. Anknüpfend an den Beschluß des früheren Podestà, fand vor einigen Tagen unter dem Vorsitze des Herrn Cav. Dr. De Paolo, Vorstand des Veterinärbüros der kgl

doppelt gefalteten Blätier lieferten schmale Sei ist in Dunkel gehüllt. Es gab schon regelmäßige ten. die ihrerseits durch rote, senkrecht- ^ Einrichtungen' zur Verbreitung von Neuigkei- jeweils in sicüzn Spalten geteilt muri ten, lange'bevor eine authentische Eeschichts schreibung bestand. Erst spät und nur allmäh lich haben sich die westlichen Methoden des Nach richtendienstes durchgesetzt. Heute ist indessen in China die Zeitung auf dem Wege, den ihr zu kommenden Platz einzunehmen. Die Geschichte

der chinesischen Presse im heu tigen Sinne läßt sich in vier Abschnitte teilen. Zunächst bestanden nur amtliche oder amtlich stark beeinflußte Zeitungen; die zweite Periode wird durch das Auftreten fremdsprachiger Blät ter gekennzeichnet, dann folgt die Zeit einer eigenen, aber noch durchaus unbedeutende» ein heimischen Presse und als letzte die Periode der modernen chinesischen Zeitung von heute. Der erste Abschnitt erstreckt sich bis etwa zum Jahre 1850 unserer Zeitrechnung. Die Zeitung bestand

nur aus amtlichen, ili Form von Tages berichten herausgegebenen Nachrichten. Sie wurde schon früh mit beweglichen Lettern ge druckt, als deren Erfinder ein Schmied, Pi Schun, um 1<M nach Christus angesehen wird. Die berühmteste, wenn auch nicht älteste Zei tung dieses Abschnittes ist die „Ti Tkclmu' oder „Pekinger Zeitung', deren Gründung man um das Jahr 800 annimmt. Sie hatte nur noch in der am Anfang des sechsten Jahrhunderts be gründeten „Tsing Pau' („Zeitung der Haupt- tadt') eine Vorläuferin

ergangene Entscheidungen. Seine 5>?ser hatte das Blatt in den gebildeten Kreisen der größe ren Städte. In den Provinzen verdienten sich zudem Tausende ihr Brot dadurch, daß sie be ben, welchen ihre Mittel den Bezug der unge kürzten Alisgabe nicht gestatteten, Auszüge dar aus zugänglich machten. Gedruckt wurde die „Pekinger Zeitung' mit beweglichen Lettern, meist aus Weiden- oder Pappelholz geschnitten. Die gewöhnliche Aus gabe umfaßte zehn oder zwölf Blatt ans dün nem, bräunlichem Papier, achtzehn

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Meraner Zeitung
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Pagina 4 di 6
Data: 03.04.1924
Descrizione fisica: 6
, den 4. April, Anfang 9 'Uhr: Zum ersten Male: „Frau Warrens Ge werbe'. Samstag!, den 5. WM: ,/Ein Herdst- Manöver'. Somüag, den 6. April: „Er und feine Schwester'. Montag, den 7. AprA, Anfang 9 U!hr: ,Me Freundin Seiner Exzellenz'. Rokoko-Abend Verner. Wir machen noch mals 'auf den äußerst interessanten Rokoko- Abend aufmerksam, den Liefelott und Konrad Berneram Freitag, den 4. April» im großen Kurs aale ver anstalten 'werden. Uöbsr das KünDerpaar schreibt die „Koblenzer Zeitung': „Alle Bedingungen

zur Erzvelung echter Musik- eindrücke find gegeben^ Daß es in der Tat 'Möglich ist, innerhalb eines Kleinen Rahmens echt künstlerische Genüsse herbeizuführen, die -man bei so vielen vergebens sucht, hat dieser Abend wieder bewiefew. Wie die beiden Künstler es verstanden haben, die Klangwirkung ihrer Instrumente relMos zu erschöpfen, muß man gehört Habens denn mit Worten laßt es sich nicht beschreiben.' —> „Breslauer Zeitung': „Diese Künstler von freudigster Lebensbeiahung wird man immer und 'überall

-JnstaSationsgeschäfi Vaul Alchberger. Poistgajsse 13, hat ab heute TelephonaNschluß unter Nr. 453. 621 Zur leidigen Angelegenheit im Gymnasium. Wir wezchen um Aufnahme folgender Zeilen ersucht: Sehr geehrter Herr Virektorl Wir ersuchen Sie höflich, in der morgigen Nummer Ihrer Zeitung die folgende, WchKg- stellu 'Ng zum Artikel „LausbÄbevei' in der Nr. 78 und zu jenem andern in Nr. 77 der „Meraner Zeitung' mit dem Titel „Gute Ei> zie.hung «erfordert strenge Disziplin' zu bringen: 1. Das, iwas am 1. Apvil

hmsilHtlich Ihrer Zeitung vorgefallen ist, wurde nicyd von Aoan- guardisten veoubi. 2. Der Artikel „Gute, Erziehung erfordert strenge Disziplin' enthält eine Reihe von Un richtigkeiten, die von einem Unverantwortlichen aufgebauscht und einer achtenswerten Zeitung un,würdig find. 3. Vor allem ist es unrichtig, da'; der junge „Bulgare' von einem Professor oder vom Di rektor gevhrfeigt worden sei, ebenso daß er, um fich zu rächen, «inen Revolver gezogen habe. 4. Das 'weitschweifige Bedauern, Wer

eines Avanguardisten aus dem Benedlkviner-Gymnafium zu suchen, als vielmehr in der Tatsache, daß ein Schüler jener Anstalt ungestraft das Bild Seiner Majestät des Königs beleidigt hat. 7. Wenn auch derjenige, der die Nummer Ihrer Zeitung, welche die oberwähnten Lügen enthielt, herabriß und.verbrannte, eine tadelns werte Handlung begangen haben kann, so ^ scheint doch offenbar die Handlungsweise Ihrer Zeitung felbft viel tadelnswerter, da sie fauche Nackrichten verbreitet hat. Für das Direktorium der faschistischen

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Meraner Zeitung
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Pagina 49 di 120
Data: 31.12.1923
Descrizione fisica: 120
Sonntagsbeilage der „Meraner Zeitung' Ar. 85 vom 14. April 1923. Aus vergilbten Dokumenten und eigenen Erinnerungen. Gewidmet dem Andenken Friedrich Wilhelm Ellmenreichs. Mit unser«» Vaters erstem Briefe aus seiner neuen Heimat an seine Mutter schloß der erste Teil der Blätter der Erinnerung, welche wir Ihm gewidmet haben. Heute wollen wir aus der Meraner Zeit Abschnitte aus Ueberlieserungen unld Erinnerungen zusammentragen. Leider hat Vater der oftmaligen Bitte seiner Kinder, aus dem reichen

. Au» den Erinnerungen eine» allen Buchdruckers bei S kockhausen und Ellmenreich. „Als Herr Ellmenreich im Jahre 1879 die Buchdruckerei Stockhausen kaufte, war diese löchst primitiv eingerichtet. Eine alte sogenannte chnellpresfe quetschte zweimal wöchentlich die vier bis sechs Seiten starte kleinformatige „Me raner Zeitung* herunter und das Schriften-- für das Meran von damals ein lg-roßes Ereigr gewesen sein soll und bei der u. a. Bürgermeister Dr. Go ' ^ 1 Lehrling. Der Maschinenmeister muKe neben bei das hohe

als ein ausgesprochener Verfechter von Obermatfer Kurinteressen galt, der „Meraner Zeitung' 1883 zum 5V. Geburtstag des Vaters zur Ver fügung gestellt hatte, welche aber damals nicht zur Veröffentlichung gebracht, sondern den Fa milienpapieren beigelegt wurde. Dieser Rück vor F. W. Ellmenreich Heimgegangene schrieb: „Als unser lieber Jubilar 1865 nach Meran kam und die Buchhandlung S. Pötzelberger übernahm, fand er unfern Kurbetrieb gerade in seiner Entwicklung begriffen. In Meran und Obermais erwachte die Baulust

gegenüber liegende Freitreppe des »Raffl' hinauf- und in das Herrenstübl hineinritt. nachts der Champagner in Strömen Ellmenreich und die Hebung der Volksbildung. Im Jänner 1871 wurde ein Arbeiterbildungs^ verein in Meran gegründet und nahm nach der damaligen „Meraner Zeitung' die Firma Pötzelberger Bücherspenden für diesen Verein entgegen. Die von S. Pötzelberger 1863 besonnene Leihbibliothek wurde von Ellmenreich schon in den 7vcr Jahren stark vermehrt und die „Mera ner Zeitung' brachte interessante

' nicht dabei gewesen wäre. 1871 kündigt die „Meraner Zeitung' einen großen Subskriptionsball für Geladene und Kurgäste im „Forsterbräu' an mit Franz v. Sölder, Emerich Veich und Ellmenreich als Komitee. Alljährlich wurden Maskenbälle abgehalten, bei welchen Sölder, Ellmenreich und Freunde in Gruppen als Beduinen, Pterrots usw. auftraten und Vorstellungen zur Belustigung der Kurgäste gaben? Fastnachtsumzüae mit einer Reihe von geschmückten Wagen, Kasperln, Im Unterhaltung. 76er und 86er Jahren öfters

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Meraner Zeitung
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Pagina 9 di 12
Data: 31.10.1925
Descrizione fisica: 12
Wiesbaden, welches mit solcher für einen Kurort lebenswichtigen Einrichtung ausgestattet ist, oder, wenn auch in kleinerem Stile, von Baden-Baden, Nau- eim, Spa, von anderen ausländischen uxusturorten wie Monte Carlo usw. soll gesprochen werben, sondern von — einem anderen. Eine für «ine kleinere Familie allenfalls hinreichende Privatwohnung in einem Miet haus, v Zimmer, eine kleine Terrasse. Er öffnung 8 Uhr morgens. Als erster tritt «in Her»? in mittleren Zähren ein, nimmt ewe Zeitung und setzt

sich zu «wem Fenster; er treckt ein krankes Bein von sich, was auger»- »licklich niemanden stört, bei einigermaßen tärterem Besuch Vorübergehenden und ihm aber unangenehm werden kann. Kurz darauf ein älterer Herr mit ^umgeschnittenem Haupthaar und ebensolchem Spitzbart: er tritt geräuschvoll ein, nimmt von den Stän dern (ich bitte nunmehr vor jede Bewegung ^dieses Herrn, um Raum zu ersparen, das Wort geräuschvoll' zu setzen) 4 bis v Zeitungen herunter, geht zu einem Fenster platz, durchfliegt jede Zeitung

schüchtern, ihr die Zeitung zu überlassen, nachdem er sie gelesen hatte „In einer Stunde können Sie fie haben' lautet die barsche Antwort. Mittlerweile wurde die Türe aufgerissen — nein, die Türklinke ist doch nicht abge brachen — eiin Herr erscheint, reißt ein > Zeitung vom Ständer, einen Stuhl zi . sich heran, gibt einem anderen (Stuhl) «inen FuMtt, wirst sich auf den ersten, «in Bein auf den zweiten und sucht, den Rücken HM gegen den Mfchrmd gelehnt, durch Aus- stichen de« Ellbogens

in der Zeitung ereignet hat. Vielfach liegt auch ein Stück Bosheit und Schadenfreude darin, den auf die Zeitung Wartenden firh len lassen, daß man wer ist, daß man auf seine oder ihre, des oder der Lesenden em pörte Gaste mtt Spannung wartet, Men schen, die in ihres Nichts durchbohrenden» Gefühl kein anderes Mttel haben, um fü - einen Augenblick Beachtung zu finden, al? daß sie ihren Nebenmenschen irgend ein? Bosheit antun. Dann kommt — gegen 1 Uhr — ein' Art Mittagspause. Nur wenige

M> noch da andere, die schon nach dem Mittagessen sind, erscheinen spärlich. Aeltere korpulente Her ren und Damen, die irgend eine Zeitung in die Hand nehmen und sich bequem in ewe Ecke fetzen. Langsam stritt das Blatt tiefe.' und tiefer, ein seliges Lächeln umspielt di>' Lippen des sanft Schlafenden, bis zum Kni sinkt es, miit einem Ruck fährt der Schläfer auf, sieht sich erstaunt um, rückt wiedlar zu recht. Dies kann sich einigemal wiederholen Arm w Arm sitzt ein Paar auf einem Sofa mm sich die Situation vorstellen

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 6 di 20
Data: 15.04.1922
Descrizione fisica: 20
Seite S »v«r ltroler' Samstag, den 15. April 1S22. Das neue Patzadkommeu zwischen Ocfterrci.l-,, Ungarn, Italien und dir Tschechoslowakei. Die amtliche ..Wicr.rr Zeitung' vo.n 12. April 1W veröffentlilii? das seinerzeit in Graz zwischen mehreren der Nachfolgestaat :en getroffene Paßabkommen. Da Oesterreich, Jralien. Ungarn und die Tsche choslowakei die einsprechenden Ratisika- rionsurkuuden am 27. März 192L hinterleg ten, so trat da? Uebvreintommen mil diesem Tage Kran. Dem Grazer Abkommen luar

haben, daß auch sie ein mal einen Irrtum begehen, ist kein Wunder- ich würde mich viel mehr wundern, wenn das nicht vorkäme. Si. Peter in Rzm, der Dom von Mailand, die Kathedrale vo» Pisa haben ihre Fehler, obwohl sie Schöpfungen der hervorragendsten Geister sind, und da sollte die Zeitung geschrieben, gedruckt und verbreite: oft in der Hast weniger Minuten, unter bundertlei Ablenkungen, auf Grund widersprechender Berichte, widersprechender Telegramme, unter dem betäubenden Lärm der Räder und Maschinen keine Fehler

und schrecklichem Falle, daß man von euch vielleicht einen Bei trag, ein paar Lire verlangen könnte!' Ter Zelttmgs-KsZgge. Einen anschaulichen Einblick rn das so vielgestaltete Getriebe einer modernen Zei tung gewährt das soeben im Rahmen der „Zellenbücherei' bei Dürr u. Weber in Leipzig erscheinende Buch „Wie entsteht eine Zeitung? Tagebuchblätter einesRedakteurs' von Dr. Hans Simoa. Der Verfasser teilt hier muh einen sehr beherzigenswerten „Zeitung»-Knigge' mit, dem wir einig« Aphorismen entnehmen. Redakteure

herz»>t'll!. Das sollic manche Flüchtigkeit erklären nid — entschuldigen. Halte bei Nedaltioncbes'.ichcn den Neda!' reur nichr unnötig auf. denn seine Zeit 5: kostbar, seine Höslichkeit aber unenchopslich Pergig nicht, dag die Zeitung jedem et was bringen soll und daß sie nicht nur dei nen besonderen Wünschen und Interessen dienen kann. Bist du mit deiner Zeitung zufried«!, !? sage es anderen, bist du lmzuszieden. so Ks es der Redaktion. Bist du durch ein Inserat zu einem kauf veranlagt worden

, so sage dem betrug fenden Geschäftsmann, in welcher Zeitig du das Inserat gelesen hast. Unterstütze den Inseratenteil deine? Zei tung. Wirb für dein« Zeit«lg. denn du starK damit das Zeitungsunternehmen und hak selbst die Vorteile der gesteigertenLeiftungs- sähigkeit des Blattes. Laß deine Zeitung, wen« du iie mÄ mehr benötigst, gelegentlich in der Eisen bahn, überhaupt dort, wo sie Leser find«« kann, liegen, damit sich vielleicht n«»e An hänger und Abonnenten des Blattes sind«. Unterstütze

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Alpenzeitung
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Pagina 5 di 6
Data: 27.07.1928
Descrizione fisica: 6
Fra nchini 216, Reggiane 67. Elektrische Industrie: Edison 743, Adriatica 248, Sip 1K0, Terni 420. Zmmobiliarwerle: Aedes 5.60, Bonifiche Fer raresi 498. Beni Stabili Roma. 711. Griechisches Zeitumswesen Die erste griechische Druckerei wurde Im Hahrs M7 vom Patriarchen Kyrill Loutaris in Konstantinopel gegründet. Die erste griechische Zeitung erschien aber in Wien am 31. Dezember 17S0. S:e hieß „Ephemeris', und dieser Name, der übrigens schon im Altertum existierte und der damals „Tagebuch

' bedeutete, ist insofern von geschichtlicher Bedeutung, als durch dieses erste griechische Blair der Anlaß gegeben wurde, daß in neugriechischer Sprache die Zeitung »überhaupt „Ephemeris' genannt wurde. Im Verlag der „Ephemeris', der den Gebrüdern Markidis Paulios gehörte, wurden bald darauf auch politiche Publikationen des griechischen Nationatsängers Rigas Pheraeos veröffentlicht, die das Volk zur Wiedererlangung seiner Frei heit anlcieben und die Erhebung gegen das Hürkenjoch im Jahre 1821

vorbereiteten. Auch die zweite griechische Zeitung »Logios Hermes' ist in Wien erschienen und zwar im Jahre 1811. Ihr Herausgeber tvar Anthimos Oazis. Während der Befreiungskriege selbst erschien als erstes in Kalamata im Jahre 1821 das Blatt „Helleniki Salpinx', die „griechische Posaune ' Bald darauf wurde in Mesfologni vom Schweizer Philhellenen Meyer die „Helle- iiika Chromka', und von den Freunden Byrons der in niehreren Sprachen erscheinende „Tele grafo Greco' gegründet, zu deren Mitarbeitern eben

kein geringerer als Byron gehörte. Die heutige Staatszeitun? „Ephemeris tes Kyberneieos' erblickte das Licht der Welt eben falls während der Befreiungs-lriege im Jahre 5835 in Nauplia, der Residenzstadt der revolu tionären Regierung. Sie hieb damals „Denike Cphemsns tcs Hellados' gleich „Allgemeine Zeitung Griechenlands', — und nach neun Jah ren, nach der Gründung des Königreiches unter dem König Otto, der bekanntlich ein bayerischer Prinz war, wurde sie nach der neuen Hauptstadt, nach Athen verlegt

, wo sie in griechischer und deutscher Sprache erschien. Seit der Befreiung Griechenlands fangen die Zeitungen, besonders nach dem Jahre 1834, sich onfehnlich zu mehren an. Die Blätter ..Thea- tes', „Iris, „Elpis', „Athena' und „Tachydro- mos', gehören zu den ältesten dieser Zeil. — Die wichtigste athenische Zeitung der eben ge nannten Periode war „Acon' die zuerst 1839 herauskam und ohne Unterbrechung bis 1888 bestand. Als im Jahre 1863 Griechenland eins liberale Verfassung bekam, c>'e der Presse eine absolute

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Volksblatt
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Pagina 2 di 8
Data: 01.09.1923
Descrizione fisica: 8
der Schlachtfelder und verstießen immer wieder gegen die von ihnen angeblich verfochtenen Grundsätze. Oberschle sien ist ein Beispiel dafür. Frankreich verrannte sich in eine Wahnidee der „Kriegsentschädigung' und übersah, daß ihm, de^en Name mit dem Revolu- bohrte, da hielt man mir wieder entgegen: „Ja, lesen Sie denn keine Zeitung? Es hat doch lang und breit dringestanden!' Und da fiel mir wieder ein, daß man in solchen Fällen „Hammel' sagt, und ich sagte es zu mir selbst. Uno es schien

noch nicht. Und wie er mir meinen Steuerzettel unter die Nase hielt und ich über den hoben Steuerbetrag sast in eine Ohnmacht bester Qualität, beinahe noch Frie dens-Ohnmacht, fiel, meinte er: „Hätten Sie halt den Vorauszahlungstermin eingehalten, dann wärs bedeutend billiger gewesen. Ja, lesen Sie denn keine Zeitung?' — Und da hatte ich wieder den Eindruck, als ob man in diesem Falle den Aus ruf „Hammel!' anwenden könne und als ob man mit dem Abbestellen der Zeitung an sich selbst zum Taschendieb würde. Und dann Passierte

mit so einem Gerippe, und — Weiter bin ich nicht gekommen, denn der Taver hat mir eine markenfreie Pfundwatsche gegeben, und hat nichts gesagt als: „Die Anna ist seit acht Tagen meine Frau! Ich denke, du hast die Anzeige in der Zeitung gelesen?' Und das war mir beinahe so unangenehm, wie der Gruß, den ich einem anderen Bekannten an seinen vor fünf Tagen gestorbenen Großvater auftrug. Und als ich schließlich erfuhr, daß ich einen frischgekauften Bedarfsgegenstand bedeutend billiger hätte

im A u s ve r k a u f bei N. N. haben können, sofern ich nur das große Zeitungsinserat gelesen gehabt hätte, da machte ich Wochenbilanz, nnd ich rechnete ohne Mühe ans, daß die Abbestel lung der Zeitung eine von jenen „Ersparnissen' ge wesen war, bei denen man ganz ungeheuerlich drauf zahlt. -Ich habe die Zeitung schleunigst wieder abonniert. Und ich rate allen, die sich mit Abschiedsgedanken von ihrer Zeitung tragen: „Um Gotteswillen nicht! In Eurem eigensten Interesse nicht!' Denn ganz abgesehen davon, daß die Zeitung ein unentbehr liches

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Volksbote
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Pagina 7 di 12
Data: 04.05.1922
Descrizione fisica: 12
Sfontterstog, den 4. Mai 1922. lisch-polstischer Presseverein Brixen. Dieser Verein wurde durch die Beiträge seiner Mit glieder und dann noch mehr durch die dem Vereine leihweise zur Verfügung gestellten Gelder instand gesetzt, eine Zeitung, die „Brixner Chronik' herauszugeben. Dieselbe wurde zuerst in einer fremden Druckerei her- gestellt. Das kam nun dem Herausgeber, dem Presseoerein zu teuer. Und so ging er an die Errichtung einer eigenen Druckerei. In der selben wurde nun nicht bloß

die Zeitung ge druckt, sondern auch Drucksorten verschieden ster Art. Die Herausgeber der Zeitung wur den durch die Erträgnisse aus diesen Druckar- beitvn in die Lage versetzt, die Zeitung billi ger und leichter Herstellen zu können. Es dau erte nicht lange, so hat der Preßverein auch eine Buchhandlung eröffnet und auch da sollte der daraus gezogene Gewinn der Zeitung zu gute kommen. Die „Brixner Chronik' war aber mehr eine Zeitung für die „Herrischen', es sollte nun auch das Volk ein ansprechendes Blatt

erhal ten. Und so kams zur Herausgabe des „Bötl'. Gar bald schrieb der Reimmichl seine schönen Geschichten darein und übernahm dann selber die Redaktion des Blattes. Die Bozner schauten neidisch, wenn nicht gar eifersüchtig auf das viel kleinere Brixen, in dem sich ein so blühendes christliches Zei tungswesen zeigte. Und so richteten sie nun an Professor Schöpfer die Bitte, er möchte auch hier einen ähnlichen Verein wie in Brixen zur Herausgabe einer Zeitung gründen. Dx. Schöpfer gab der Bitte

der.Bozner nach und so erhielt nun auch Bozen seinen Preßverein Tyrolia, der nun eine neue dreimal erschei nende Zeitung „Der Tiroler' herausgab. Aus diesen beiden Preßvereinen in Brixen und Bozen, bezw. aus ihren Mitgliedern, bildete sich dann eine einzige Gesellschaft, die sich Berlagsanstalt Tyrolia nannte. Es gesellten sich aus ihnen nun viel andere aus allen Ständen des Landes als Mitglieder bei.. War die Gesellschaft einmal gebildet, dann ist es vorwärts und aufwärts gegangen mit der Tyrolia

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Bozner Nachrichten
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Pagina 2 di 8
Data: 28.08.1923
Descrizione fisica: 8
zusammen. Aus allen Reden ging die Verurteilung des französischen und belgischen Militarismus im besetzten Deutschland hervor. Der englische Vertreter Hodge erklärte, daß es erwiesen sei, daß ein bohrte, da hielt man mir wieder entgegen: „Ja, lesen Sie denn keine Zeitung? Es hat doch lang und breit dringestanden!' Und da fiel mir wieder ein, daß man in solchen Fällen „Hammel' sagt, und ich sagte es zu mir selbst. Und es schien mir, als ob die Ersparnis am Zeitungsabonnement keine besonders günstige

und ich über den hoben Steuerbetrag fast in eine Ohnmacht bester Qualität, beinahe noch Frie dens-Ohnmacht, fiel, meinte er: „Hätten Sie halt den Vorauszahlungstermin eingehalten, dann wärs bedeutend billiger gewesen. Ja. lesen Sie denn keine Zeitu n g?' — Und da hatte ich wieder den Eindruck, als ob man in diesem Falle den Aus ruf „Hammel!' anwenden könne und als ob man mit dem Abbestellen der Zeitung an sich selbst zum Taschendieb würde. Und dann passierte mir noch etwas ganz Aller- ' s. Ich traf nämlich

, das; die Autohuppen bei ihrem Anblick von selbst zu töff-töffen ansangen! Schau, Taver, das habe ich doch nur aus Freundschaft gesagt, du machst dich doch unmöglich mit so einem Gerippe, und — Weiter bin ich nicht gekommen, denn der Taver hat mir eine markenfreie Pfundwatsche gegeben, und hat nichts gesagt als: „Die Anna ist seit acht Tagen meine Frau! Ich denke, du hast die Anzeige in der Zeitung gelesen?' ^ Und das war mir beinahe so unangenehm, wie der Gruß, den ich einem anderen Bekannten an seinen vor fünf

Tagen gestorbe n e n Großvater auftrug- Und als ich schließlich erfuhr, daß ich einen frischgekauften Bedarfsgegenstand bedeutend billiger hätte im A u s v e rkau f bei N. N. haben können, sofern ich liür das große Zeitungsinserat gelesen gehabt hätte, da macht», ich Wochenbilanz, und ich rechnete ohne Mühe au-, das; die Abbestel lung der Zeitung eine von jenen „Ersparnissen' ge wesen war, bei denen man ganz ungeheuerlich drauf zahlt. Ich habe die Zeitung schleunigst wieder abonniert. Und ich rate

allen, die sich mit Abschiedsgedanken von ihrer Zeitung tragen: „Um Gotteswillen nicht! Zusammenbruch Deutschlands gleichbedeutend mit der Verarmung Europas sei. In England sei infolge des weiteren deutschen Äl- lutasturzes die Arbeitslosigkeit in einer Woche um 30 000 gestiegen. Was Deutschland gezahlt hat. Köln, 28. August. Einem Vertreter der ^Kölnischen Zeitung' gegenüber erklärte der Reichskanzler, daß Deutschland sür seine bis herigen Reparationsleistungen Unterlagen habe, die vor jedem internationalen unparteiischen

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 4 di 10
Data: 11.08.1923
Descrizione fisica: 10
Hagelschlag, der in einigen Minuten nach Schätzung wenigstens j 30.000 Hektoliter Maische vernichtete Meran uni^Mnschga«. Widersprüche. In der .Meraner Zeitung' vom 10. August gibt der Herr Bürgermeister von Meran, Dr. Mariart, Antwort auf die unter „Wider sprüche' im „Tiroler' vom 6. August enthal tene Anfrage. Der Uebermittlcr der Drohung Omodeos, binnen 24 Stunden selbst um die Konzession einzukommen (eine ummögktche Drohung. Die Red.), falls der Meraner Ge meinderat nicht am 3. August den Vertrag

war. daß unter seinen Auspizien »er Meraner Gemeinderat einstimmig sich für eine ! „gütliche' Regelung der Cmgemeindungs- ! ftage aussprach, worauf er alles in Bewe- ! gung setzte, um die Regierung zu venmlasfen, die Eingemeindung gewaltsam durchzuführen. Der Erklärung des Herrn Bürgermeffters Dr. Markart häng: die .Meraner Zeitung* einige Bemerkungen in einer Tonart im, welche die Trauer darüber verrät, daß die Meraner Bevölkerung sich immer mehr dem „Tiroler, zuwendet. Auf den Oinodeosertrag und die Berhano- kmgen l^ezu

wie der „Meraner Zeitung', die — als es Ende voriges Jahr jene tumultiöse Versammlung in Meran setzte, in welcher die Meraner Bevölkerung in eindeutiger Weise mit einer gewissen Richtung abrechnete — mit zentimeterhohen Lettern erklärte „Der Stromzähler begraben'. Wollte man damit nicht vielleicht die Schäslein wieder in den Pferch und die Abonnenten, die zum „Tiro ler' übergegangen waren, wieder zur „Me raner Zeitung' zurückführen? Was wir bei den Etschwerken wollen, ba^en wir oft genug gesagt: einen neuen

. kleinen, rein sachlich zusammengesetzten Ver waltungsrat, der auch das Vertrauen der Be völkerung hat. Alles hinhalten beweist nur immer mehr die Notwendigkeit dieser Forde rung. Hat man Angst davor? Von „Faktoren' sprechen, welche .am Ge deihen der Etschwerke mitarbeiten', zu Mg deutsch vom Verwaltungsrot der Etschwerke. muß natürlich die „Meraner Zeitung' alz Organ der Etschwerke. Worin besteht nun diese Arbeit? Etwa darin, daß man unseren Vorschlag vom Herbst 1921 über einver- nehmliche Lösung

eine Million Lire mehr zu erzielen gewesen wäre. Wurde da auch gedroht, vielleicht gar mit höherem Angebot? Wer hat bei diesem Vertrag die Etschwerke beraten? Wer Hai i diesen Vertrag „reichlich durchgearbeitet' und so diese „große Tat' zustande gebracht? Was der Bevölkerung von Südtirol — ihr brauchen die Augen nicht erst von der kon- junkturlüsternen „Meraner Zeitung' ge- ! öffnet zu werden — der „Tiroler' ist, erfah ren wir in diesen Tagen, wo uns Hunderle ! und Hunderte, ob der Tiroler Volkspartei

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 3 di 8
Data: 21.03.1924
Descrizione fisica: 8
das Bett hüten müssen. Meran uud Binschgau. Zum Kapitel „Preissteigerungen im Kurort'. Das Br«num der Kaufmannschaft oon Meran sieht sich zur folgenden Veröffentlichung deshalb ^ gezwuugen, weil in der „M«ran«r Zeitung' Num» , mer S4 oom IS. März 1S24 im Anhange zu einer Bekanntmachung des Präsetturskommissärs Dr. Martart ein Kommentar seitens der Schriftleitung ' der „M, Ztg.' beigefügt wurde, dessen Inhalt eine ^ absolute Klarstellung des Falles erheischt. In der ,.Meran«r Zeitung

» j eines Saisongsschöftes, welch letzterer Fall dem Gremialrate, wie schon bemertt, öekannt war. Der Herr Präfekturskommissär betont« ausdrücklich, daß in dieser Beiratssitzung kein einziges abfälli ges Wort über die anderen Geschäftsleute ge- braucht und absolut nicht daran gedacht würbe, alle Brauchen, wie di« „Meraner Zeitung' schreM. so quasi unter Polizeiaufsicht zu stellen. Der Prä- fekturstommissär Dr. Markart wundert« sich sehr, wie solche irrige Artikel in die Zeitung kommen Der Schreiber dieses Artikels sei

ihm unbekannt. ' er habe auch zu dieser Beiratssitzung keinen Zei tungsberichterstatter geladen und selbst keinen of- ! fiziellen Bericht cm di« Zeitungen hinausgegeben I Der Äremialrat erfiichte. nach diesen Mitteilun- ' <ien des Präfetturstommissärs Dr. Markart denfel. den. er möge diesen falschen und irreführenden Bericht in der „Meraner Zeitung' so richtigste!' len. wie tatsächlich die Beschlüsse in der Fremden- verkehrs-Beiratssitzung lauteten, was der Her» Präfekturskommisfär zusagte. Derselbe kam

auch diesem Ersuchen in der „Meraner Zeitung' Num mer S4 oom lS. d. nach, aus welcher Beröffen» lichung genau das wieder hervorgeht, wo» bei Herr Präfekturstommifsär dem Bremialrvt mW , teilte. , Dafi der Äremialrat in Ausübung ssiner Wich ^ beim Präfekturskominissär mn Schutz und Rich i tigstellung ersuchte und erlangte, ist für die „Mern ^ ner Zeiwng' Grund genug, diesem .gewisse» Srei»' iendenziSse Absichten m di« Schuhe z> schieben und das Verständnis für .die Presse' absprechen

Beschlüsse so ver wässert und oerallge>mein«rt wiedergibt, daß da» Augenmerk »on den Betroffenen auf die br»le Masse der Unschuldigen abgelenkt werde. Was nun den Vorwurf „Mangelndes Berftänd- ms für di« Presse' anbelangt, so kann der Re daktion der „Meraner-Zeitung' nur nahegelegt wer den, ihre Veröffentlichungen derartig zu verfassen, daß dieselben klar und wahr sind und nicht dyzu beitragen, ganze Stände In Mißkredit zu bangen. Dann ist das Verständnis auch für „diese Presse' sicher

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Meraner Zeitung
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Pagina 5 di 6
Data: 19.01.1923
Descrizione fisica: 6
«iM«I»eIIiiilz M ilissnlklle tie»W inilgM. - !MleII« kllMenm Iii! tims M deMMm «Nil M MllMttmIm kWlidlm. 6019 I5MIK5 yreitag, da« 1V. ÄSn«r In eigener Sache. AnlMch der in Nr. 7 unserer Zeitung er schienenen Kritik über das Klavierkonzert Linda Gaigher sind in unserer Redaktion die Herren Direktor Schmeiße^ OswvlÄ, Sparnpiinwto und Hage? erschienen und verlangten in merkwürdig anmutender Form die Aufnahme einer Erwide rung gegen diese Kritik, in welcher sie angeblich eine Herabsetzung der Kurkapelle erblickt

haben. Nachdem diese Erwiderung persönlich gehässig versaht war und nichts anderes als die Drosse lung jeder freien Meinungsäußerung in unserer Zeitung zum Ziele gehabt hat, lohnte die Re daktion unserer Zeitung in der Wahrung der Freiheit der Presse die Aufnahme dieser Er widerung ab. Bedauerlicherweise ist diese dann aber in einem Bozner Blatte erschienen. Es erübrigt sich uns der Wahrheit halber nur noch darauf hinzuweisen, daß die Herren der Kurkapelle in ihrer Erwiderung gegen einen Angriff angekämpft

aus sich selbst finden wird. Jedenfalls hat die Redaktion der „Meraner Zeitung ihren bewährten Mitarbeiter „a—t' gebeten, das — wie Figura zeigt — gewiß nicht beneidenswerte Amt eines Musikkritikers der „Meranev Zeitung' auch weiterhin a' s^uüben. Me Redaktion der «Meraner Zeitung'. NkverschtinuiMn: Wilhelm Ailchner, Zum sechsten Erdteil. Di' zweite deutsche Südpolarexpedit'on. Mit zahl reichen Bildern. Hans DliZhev, Die Aristie des Jesus von Na- zareth l(Christologlie). Philosophische Grund legung der Lehre

Woche zur «Versendung gelan gen. - Näheres «durch bie „Meraner Zeitung'. Manuskripte werden nur über ausdrückliches Verlangen und falls Rückporto in italienischen Briefmarken beiliegt zurückgesendet. und zum Teil auch steinigen Wege. Denn da mals gab es in der kleinen Stadt weder Pro menaden noch Ku-rgärten. Wie ein schlafendes Dornröschen lag Meran in feiner einsamen Pracht und harrte des Erweckers, der erst Jahr zehnte später zum blühenden Leben rief. Daß es so viel Sonne geben konnte I Immer

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Meraner Zeitung
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Pagina 2 di 8
Data: 20.06.1924
Descrizione fisica: 8
»Meraner Zeitung-. Freitag, tm, 20. Jmri IM. Z«r ßmordung de« Abgeordneten Matteotti Geheimnisse und Ankäkigteit wohin man schaut! ASgern und Verschleierung. Das öffentliche Interesse >wurde durch ewige Nelbenumständ« bisher von der «Beobachtung der Tätigkeit der Polizei zur Auffindung der Leiche abgelenkt. Dafür wird ihr jetzt wogen ihres seltsamen Verhaltens umso mehr Aufmerksam keit zugewandt. Denn alle bisher geführten Untersuchungen hatten! als einiges Ergebnis die Wiederherstellung

des Redaktionspersonals unter einem neuen Namen erscheinen. Als Direktor dieses neuen Blattes wird Maffi Mafsii. welcher be- reits in den lehlen Tagen Direktor des „Corr. Aal.' war. zeichnen. Rom. 20. Juni. Die Zeitung „Mattino' er- hielt ein anonymes Schreiben, worin mit un heimlicher Genauigkeit die Einzelheiten über die Ermordung Matteottis geschildert werden. Die Leiche Matteottis soll in der Röhe von Mentana begraben worden sein. Sie weise 14 Dolchstiche auf. Die Namen der Auftraggeber sollen in die sem Briefe

gewesen ist. Nach Beendigung seines Studiums an der Universität seiner Geburtsstadt übernahm er zu nächst kurze Zeit eine Lehrstelle im Felliner Gymnasium, ging aber 1877 zur Journalistik über. Zuerst bei der „St. Petersburger Zeitung', der ältesten deutschen Zeitung Rußlands, tätig, begann er von 1887 an als Redakteur der „Re- valschen Zeitung' feine für die Heimat so außerordentlich bedeutsame schriftstellerische Tä tigkeit, die er bis zur Schließung der Zeitung bei Ausbruch des Weltkrieges ununterbrochen ausübte

. Während der deutschen Besetzung, zeich nete Mickwitz wieder als Chefredakteur der „Re- valer Zeitung' und zog sich auch nach dem Zu sammenbruch der Okkupation und nach der Aus richtung des selbständigen estnischen Staats wesens nicht völlig von der Mitarbeit am »Re naler Boten' zurück. Bis in die letzten Jahre hinein erschienen dichterische Beiträge, Fest artikel und Kritiken aus seiner Feder. Auch auf politischem und wirtschaftlichem Gebiet war Mickwitz jahrzehntelang tätig, seit 1882 als Stadtverordneter van

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Der Burggräfler
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Pagina 1 di 8
Data: 20.12.1922
Descrizione fisica: 8
selbst soviel schöne, trostreiche, ermunternde, mahnend: und stra fende Worte gesagt, daß sie cS verdienen, in aller Kürze wiedergegeben zu werden. Kardinal Faulhaber begann mit der wirtschaft lichen Not der Zeitung und des Buches, >uit dnn, was matt heute, schon jedermann geläufig, den Fettungsfried hof nennt. Fbulhaber wundert sich üngesichts dessen beson ders über emes: warum cs der Gesamtpresse nicht möglich ist, hurch Ausantmenschluß in diesem Punkte, über alles Trennende hinweg, den ciscrncn Ring

des Papier-onzerns durch Errichtting von Papierfabriken, praktisch zu svre:,ge:i. .. Weiterhin spttcht Faulhaber über die Beziehung von Zeitung und Buch. Zeitung allein macht leicht ober flächlich, das Buch vertieft,' es muß und soll daher die natürliche Ergänzung der Zeitung bilden, daher auch das vont Bischof ausdrücklich belobte Bestreben, auch latholifche Volksbüchereien zu «errichten- Zeitung und Kanzel? Die katholische Zeitung, will nicht den Pfarrer spielen, aber cs muß auch gesorgt' werdmi

, daß das, was Sonntags auf oer Kanzel grlchci s worden ist, nicht a»l Montag durch eine glaubettsfeindüch-'. Presse abgebaur wird. s Zeitung nnd Politik! Obwohl Katdinal ^aul-j Haber bei seiner besprochenen Rede über diesen G^gettste.nd überhaupt nicht reden wollte, gab er d-'r Meinung Auf druck, als ob die Presse heutzutage das vauvlgcivichc ruf diese Teilanfgabc gelegt hätte. Ruhig, klar u>td eindringlich spricht der Ainnchner Erz bischof über die Jnserattanfrage. Was die katholi ■■■ schon Blätter an Llusfall

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