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Der Südtiroler
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Pagina 3 di 6
Data: 01.12.1925
Descrizione fisica: 6
zu ihnen. Aber leider werden ihm noch andere Nachfolgen." Es scheint Methode der Faschisten zu sein, ihre An greifer zu beschimpfen und zu schmähen. Wer schimpft, hat damit aber noch lange nicht recht. Insbesondere sollte eine faschistische Zeitung nicht so mit den Worten „Idiot" oder „Esel" herumwerfen, denn außerhalb Italiens ist man sich ziemlich einer Meinung, wo idiotenhaftes Tun und Eseleien an der Tagesordnung sind. Die Unterdrückung der deutschen Urefle in Küdtirot. Zur selben Zeit, da die Italiener

Ar tikel aber, der eine Lobeserhebung für Seine Majestät, den König von Italien sein sollte, ist mit einem Titel versehen worden, der den augenscheinlichen Zweck hat, in der deutschen Bevölkerung dem italienischen Staate und der geheiligten Person des Königs von Italien gegenüber feindliche Gefühle wach zu halten. Es kommt dazu, daß die Nummern 126 und 128 der Zeitung die Reform des ärztlichen Dienstes für die Krankenkassen böswilligerweise politischen Beweggründen zu schreiben, daß die Nr. 125

der Gesellschaft, vor allem durch deutsche Minister und Oberbürgermeister, beweist das. Von den Ministern und Oberbürgermeistern will ich schweigen. Sie stehen unter dem Schutze eines zu den republikanischen Freiheiten wie die Faust aufs Auge pas senden Ausnahmegesetzes. Aber die andern, die bloß mit dem bürgerlichen Gesetzbuch, zum Teil auch mit dem Straf gesetzbuch zu tun haben, sind entweder gleichgültige, kos mopolitische Parasiten, entweder Unwissende, die in ihrer Zeitung nur den Roman und die Heirats

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Der Südtiroler
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Pagina 7 di 8
Data: 15.01.1926
Descrizione fisica: 8
. Keine deutsche Universität hat seit dem Ausgang des Krieges unter dessen Folgen so zu leiden gehabt wie Bonn. Und da kommt nun so ein Anonymus und verdreht die Sachen. Bonn, den 29. Dezember 1925." Kennst du das Land . Die „Meraner Zeitung" neuerdings beschlagnahmt. Die italienische Behörde setzt konsequent die Ver folgung der „Meraner Zeitung" fort. Wegen eines ge- üugfügigen Formfehlers wurde die Zeitung am 4. d. M. neuerdings beschlagnahmt und es wurde dem Herausgeber i>ie gänzliche Einstellung

der Zeitung gedroht, falls noch me Verwarnung sich „nötig erweisen sollte". Der Wortlaut des Dekretes, durch das die Beschlag nahme verfügt wurde, war folgende: „MitRücksicht darauf, daß das Blatt in seiner Gesamtheit in einer Weise redi giert ist, die geignet ist, das Nationalgefühl der italienischen Staatsbürger zu beleidigen, und da sich aus dem obge nannten Grund die Möglichkeit einer schweren Störung dn öffentlichen Ordnung ergibt, wird verfügt: Die heu ige Nr. 2 der „Meraner Zeitung

" ist beschlagnahmt. Der Kommissär der öffentlichen Sicherheit in Merano ist mit der Durchführung des Dekretes beauftragt." Bisher erfreute sich die „Meraner Zeitung" großen Entgegenkommens der Behörde, da zwischen ihr und einem llalienischen Konsortium, das eine faschistisch-deutsche Zei- tun 9 in Südtirol erscheinen lassen wollte, Verhandlungen n>egen des Ankaufes der Druckerei bzw. der Übernahme j C5 Druckes dieser Zeitung geführt wurden. Diese Ver handlungen haben sich aber Ende Dezember wegen der Mahnenden

Haltung des Besitzers der „Meraner Zeitung" Mchlagen. Offenbar als erste Vergeltungsmaßnahme er- W'nun die Beschlagnahme der „Meraner Zeitung." zweitägiger Beschlagnahme konnte die „Meraner Mung" wieder erscheinen. Wie uns aus Meran berichtet verlautet, daß in der Zwischenzeit doch ein Uberein- Mmen wegen des Druckes der deutschgeschriebenen fa° Wischen Zeitung getroffen worden sei, wodurch die Re- I J e ff a lien gegen die „Meraner Zeitung" gegenstandslos Mden. Ein faschistischer Weihnachtsbrief

an die „Innsbrucker Nachrichten". Das nachstehende überaus bezeichnende Dokument faschistisch-lateinischer „Kultur" ist der Redaktion der „Innsbrucker Nachrichten" just am Weihnachtstage aus Mailand zugesen det worden. Es spricht für sich selbst und be darf keines weiteren Kommentars. Wir lassen den Brief in wörtlicher Übersetzung folgen: {t r , «.Berühmte Schweine! Aus Ihrer blödesten Zeitung l ich, was Ihr, stinkenden Aase, über das faschistische Regime und über unsere geliebteste Regierung schreibt. Die Fetzen

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 1 di 8
Data: 15.11.1921
Descrizione fisica: 8
mit Nach richten politischer oder geschäftlicher Natur ver sorgt, häufig aber die Oefsentlichkeit im kapita listischen Interesse belügt, die Interessen der breiten Volksmaffen verrät, steht die sozialdemo kratische Presse, steht die „Volks-Zeitung" in einem viel innigeren Verhältnis zu ihren Le sern, als dem bloß geschäftlichen, wie es sich sonst zwischen dem Verschleißer und dem Abnehmer einer Drucksache entwickelt. Die „Volks-Zeitung" bringt dem Leser nicht bloß die Nachrichten, son dern hilft

ihm auch, sie zu verstehen und zu wer ten. So wird sie in diesen trüben Zeiten, in denen mehr denn je zahlreiche Gauner das Volk zu be trügen suchen, zu dem wichtigsten Aufklä rungsmittel. Wo immer aber Kräfte anr Werke sind, die Lage des Volkes zu verbessern, steht ihnen die „Volks-Zeitung" als P r o pa ss a u d a m i t t e l zur Verfügung. Sie wirbt für die Genoffenschaft, die Gewerkschaft, die Partei des werktätigen Volkes, für viele moderne Be strebungen, die ihr geeignet erscheinen, die Menschheit um eine Stufe

und Schirmvogt, der die werk tätige Masse gegen Angriffe verteidigt; sei es als Werber, der die Kämpfer sammelt, oder als Fähnrich, der sie mit dem Panier der Freiheit wider die Reihen der Gegner führt, immer stellt die „Volks-Zeitung" ihren Mann! Im genos senschaftlichen und gewerkschaftlichen, im politi schen und Kulturkämpfe, wo stünden wir ohne unsere „Volks-Zeitung"? Ein so treuer Freund, ein so unentbehrlicher Kampfgenosse muß aber auch in seinem Wirken unterstützt werden, soll er auf die Dauer

den An forderungen gerecht werden, im Kampfe nicht untergehen. Die Leserschaft darf der „Volks- j Zeitung" die Mittel zum Fortbestände, zur Exi stenz nicht verweigern. Schwieriger denn jemals bevor ist der Existenzkampf für eine Zeitung heute. Die Teuerung überschreitet alle Schran ken und lange bevor ein Monat um ist, sind schon alle Pveise, welche als Grundlage der Bezugs- Preisberechnung dienten, überholte Mit den ra senden Sprüngen, welche die Ausgabenhöhe ins Unermeßliche steigerten, konnten die Abonne

- mentspreiserhöhnngen nicht Schritt halten. Sie blieben weit zurück. Das Ergebnis ist ein stei gendes Defizit, das, wenn nicht Abhilfe geschaf fen würde, den Bestand der Zeitung gefährden müßte. Einige Ziffern sollen dies erläutern. Ein Vergleich mit der Vorkriegszeit führt uns besonders deutlich das Mißverhältnis zwischen Herstellungskosten und Bezugspreis vor Augen. In den folgenden Beispielen beziehen sich die Zif fern auf den Monat Juni 1914 einerseits, auf den November 1921 andererseits. Zwischen da mals

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 5 di 6
Data: 18.05.1931
Descrizione fisica: 6
, an der 15.000 Personen, darunter 7500 Mann Schutzbund, teil- nahmen. Bei dieser Kundgebung sprach Gen. Dr. Deutsch Heute begann der Strasellavrozeß. Wien, 18. Mai. Bor dem Berufungssenat des Stras- landesgerichtes I unter dem Vorsitz des Hofrates Doktor Schaupp begann heute vormittag die Becufungsverhand- lung in dem Ehrenbeleidigungsprozeß des gegenwärtigen Generaldirektors der Bundesbahnen Dr. Strafella gegen den verantwortlichen Redakteur der „Arbeiter-Zeitung" Dr. Oskar Pollak. Bekanntlich

hat die „Arbeiter-Zeitung" am 14. Mai 1930 in einem vielbeachteten Artikel, der die ganze Ge- heimsondsassäre bei den Bundesbahnen aufdeckte, in die wahren Gründe hineingeleuchtet, warum „der junge Mann des Rintelen" — wie Herr Strafella in dem Artikel bezeich net wurde — zum Generaldirektor der Bundesbahnen er nannt werden sollte. In diesem Artikel war auf die un geheuren Gefahren verwiesen, die der Wirtschaft der Bundesbahnen und der gesamten Oeffentlichkeit drohen, wenn ein Mann von den moralischen

und sachlichen Quali täten des Strafella zum Generaldirektor der Bundesbahnen ernannt werden sollte. „Unsauber und inkorrekt." Unter dem Eindruck der vorgebrachten Beweise hat das Gericht erster Instanz die „Arbeiter-Zeitung" von der An klage, den Herrn Strafella durch die Ausdrücke „unsauber", „inkorrekt" und „junger Mann des Rintelen" beleidigt zu haben, freigesprochen. In den anderen Punkten erachtete der Erstrichter den Wahrheitsbeweis für nicht erbracht und verurteilte die „Arbeiter-Zeitung

" zu einer Geldstrafe von. fünftausend Schilling. Gegen den freisprechenden Teil des Urteils hat der Herr Strafella berufen, gegen den verurteilenden meldete die „Arbeiter-Zeitung" Berufung an. Im inkriminierten Artikel wurde davon gesprochen, daß es bedenklich sei, einem Manne wie Strafella eine solche Stellung anzuvertrauen, weil der Gedanke naheliegt, daß er sie mißbrauchen würde. Wie berechtigt diese Befürchtung war, hat nun in zwischen die ganze Oeffentlichkeit aus der Geschäftsführung des Herrn Strafella

hat Dr. Eisler für die „Ar- beiter-Zeitung" eine ganze Reihe von neuen Beweisen be antragt. Sie beziehen sich vor allem auf die Häuserschiebe reien des Strafella. die sich als ein schier unerschöpfliches Thema erwiesen haben, sie beziehen sich aber auch auf sei nen Raubzug an der Gemeinde Graz bei der Aufwertung der Tramwayaktien und schließlich auf das Vorleben des Strafella. Das Gericht hat einen großen Teil dieser Be weise zugelassen und die Zeugen bereits vernehmen lassen. Auch der Herr Strafella

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 2 di 16
Data: 02.12.1922
Descrizione fisica: 16
am Montag in der „Volks-Zeitung" eine Auffor derung an die Redaktion des „Allgemeinen Tiroler Anzeigers" gerichtet worden, es möge sich der V e r- f a f s e v zu. feinem Artikel bekennen. Dies geschah deshalb, damit sich der Verantwortliche des Blat tes nicht hinter eine Echuhklaufel des Preßgesetzes verstecken kann. Wer solche Anschuldigungen er hebt. muß wohl oder übel auch für sie einzustehen den Mut haben. Dies ist aber nicht der Fall, denn der „Tiroler Anzeiger" hat uns aut den Verant

wortlichen verwiesen. Der Verfasser ist also aus- gekniffcn, womit er sich selbst das Urteil gesprochen hat. — Den „Innsbrucker Nachrichten", die sich mit einem Seitenhieb auf uns in die Sache eingemischt haben, möchten wir bedeuten, daß eine Zeitung, die in die feinerzeitige „Alpenland"-Afsäre verwickelt war und deren Herausgeber beschuldigt wurde, mit einem Vermittler zwecks Verkaufs eines seiner Blätter an die italienische Regierung in Unter handlung zu stehen, nicht die geringste Ursache

. Wir sind für keinen Artikel im Tertteil unserer Zeitung jemals honoriert worden. Würden wir doch dann in die Lage versetzt gewesen sein, unse ren Gegner noch ganz anders zuzusetzen, als dies heute jchon^möglich war. Wir erhalten unsere Zeitung und das Gewerk- schastshaus aus eigener Kraft. Die Arbei terschaft und ihre Funktionäre bringen für ihre Unternehmungen nämlich ganz andere Opfer, wie die Bürgerlichen, die es allerdings sehr gut ver stehen, alles an die große Glocke zu hängen und mit Opfern anderer zu prunken

. . Wir sind keine Volksverräter, sondern wir haben mit unserer politischen Haltung seit der Gründung unserer Zeitung stets den Interessen der. breiten Massen der arbeitenden Bevölkerung gedient. Weite Kreise des Bürgertums bekennen sich heute zu unserer Vernunftpolitik und selbst der Deutsche Verband und seine Zeitungen haben ihre frühere intransigente Haltung aufgegeben. f Dem Zwang gehorchend allerdings, nicht dem eigenen Triebe, wird man sich in absehbarer Zeit gänzlich aus den Boden der sozialdemokratischen Grundsätze

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Alpenland
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Pagina 1 di 12
Data: 30.03.1922
Descrizione fisica: 12
Msps-rrölsO- Zweite MusgaLe. -f I m AMi»? 0 AA %AA4 l¥f HspauBLsö-o/Er^M^3rr^pMAWp/LnrrLöM^c «- «iffcÄcitrf-a« Morg-n-ond Qb-ndbiE z. Jahrgang Innsbruck, Vonnerslag, am ZO. März 1YL2 Zeige 146 Elmniitige AMah«e der Kaurlerrede in DeutiAand. Raven, 29. Marz. Austiahme der eigenen Funkenstation. Die Reichstagsrede des Reichskanzlers Dr. W i r t h vom 28. März wird in der Presse von der „Deutschen Allgemeinen Zeitung" bis zum Organ der Unabhängigen Sozialisten. „Die Freiheit", als klar

und eindeutig anerkannt mit der cfleichzeitigen Feststellung, daß der Beifall im Reichstag wie in den Organen der deutschen öffentlichen Meinung an Zu stimmung zu dem entscheidenden „Nein" des Reichskanzlers wohl niemals seit dem deutschen Zusammenbruch so ein mütig war wie' vor und nach der letzten Reparationsnote. Die „Deutsche Allgemeine Zeitung" fügt hinzu, daß eine aridere Antwort schlechterdings unmöglich war und vermerkt . mit voller Zustimmung das Wort des Redners der Mehr heitssozialisten

, nun vfei vor den Augen der objektiv und wirklich gerecht denkenden Welt die Gegenseite zum gleichen Beweis gezwungen, sie habe es leichter als Deutschland. Sie brauche nicht Unmög liches zu versuchen, sondern nur auf Undenkliches zu ver zichten. Die „Vossische Zeitung" meint, die Entente habe kein Recht, über den Ton des Reichskanzlers irgendwie ver- rrmndert zu sein. Das Blatt schließt aus dem Beifall -von der Deutschen Volkspartei bis zu den Unabhängigen, daß Wirth ein stattliches Vertrauensvotum

Tages zeitung" findet es zu spät und zu schwach. Der „Tag" über schreibt seinen Leitartikel mit „Und die toten Fragezeichen V. Die Deutschnationalen unbefriedigt. Berlin, 29. März. (Korrbüro.) Die deutschnationale Frak- non des Reichstages hat zu der Debatte über die Repara tionsnote ein Mißtrauensvotum beantragt, worin es heißt: Der Reichstag billigt das „Unannehmbar" des Reichskanz ler gegenüber dem von der Reparationskommission versuch ten Attentat auf die Souveränität des Deutschen Reiches

dies«: Entscheidung fei, daß Frank reich auf diese Weise Deutschland 380 Millionen vorgeschossen (!?) habe. Französischer VerlolmmgMahrr! Berlin, 29. März. (Korvbüvo.) Rach einer Meldung der „Vosiischen Zeitung" aus Landau haben die Militärbe hörden in Landau, Wallsheim und einigen Nachbar- orten bei verschiedenen Vereinsvorständen Hausdurchsuchun gen vorgenommen und eine Anzahl von Dereinsmitgliebern verhaftet, die beschuldigt werden, Komplotte zur Bekämpfung der französischen Truppen (!?) geschmiedet

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Der Südtiroler
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Pagina 1 di 5
Data: 01.06.1925
Descrizione fisica: 5
Anschriften: Schriftleitung des Blattes „Südtirol" in Innsbruck, Postfach 116. — Verwaltung des Blattes „Südtirol" in Innsbruck, Postfach 116. — Anzeigen-Annahme durch die Verwaltung, außerhalb Tirol und Vorarlberg durch den Werbedienst für österreichische Zeitungen, Wien !., Wollzeile 16. Nr. 11 Innsbruck, 1. Juni 1925 Kjrdtirol und die Anjchluß- frage. Von Abg. Dr. Sepp Straffner. In unserer Nummer vom 15 . Mai brachten wir einen Artikel der „Neuen Züricher Zeitung" über obgenannte Frage. Leider

. Deutschösterreich im Verbände eines Donau-Staatenbundes hätte viel leichter die Möglichkeit, das Los der unterdrückten Südtiroler zu erleichtern, meinte damals ein Agent der Do- mukonföderation. Ich bin nun der Meinung, daß die „Neue Züricher Zeitung" mit der Aufnahme dieses „Südtiroler Briefes" einem Agenten der Donaukonföoeration aufgesessen ist. Der Urheber dieses Briefes dürfte alles eher sein als ein Südtiroler und dürfte viel eher am Quai d'Orsay oder in Prag oder am Ballhaus in Wien seinen Sitz

Erzberger und Genossen im Verzichtleisten auf deutsche Rechte und in Völkerversöhnung geradezu über boten. Die Folgen waren die Friedensdiktate von Versailles und Saint Germain, also eine Verschärfung der provisorischen Friedensbedingungen, nicht aber eine Erleichterung. Dies scheint dem Briefschreiber und auch dem Redakteur der „Neuen Züricher Zeitung" entgangen zu sein, denn sonst hätte wenigstens die Redaktion den Brief nicht ohne Kommentar abgedruckt. Ich will von einer böseren Absicht der Redaktion

absichtlich nicht sprechen, obwohl dies aus vorangegangenen deutschfeindlichen Artikeln der „Neuen Züricher Zeitung" nahe liegend wäre. In der Schilderung der Verhältnisse Deutschsüdtirols Mir änderns nicht; darum zerbeiß das Knirschen Ohnmächtigen Zorns und lerne schweigend tragen dnd will Dein Sehnen schmerzlich heimwärts pirschen, 6rwürg’ es rasch; — es darf dem feind nie sagen, Daß mit dem Lande, das er uns entrungen 6r unfern Crutz auch, unfern Stolz bezwungen. exul. Der „göttliche” D’Hnnunjio

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Südtiroler Heimat
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Pagina 7 di 8
Data: 15.01.1926
Descrizione fisica: 8
. Die Verdächtigungen unseres Senats sind skandalös. Keine deutsche Universität hat seit dem Ausgang des Krieges unter dessen Folgen so zu leiden gehabt wie Bonn. Und da kommt nun so ein Anonymus und verdreht die Sachen. Bonn, den 29. Dezember 1925.' Kennst du das Kand - - -? Die „Meraner Zeitung' neuerdings beschlagnahmt. Die italienische Behörde setzt konsequent die Ver folgung der „Meraner Zeitung' fort. Wegen eines ge ringfügigen Formfehlers wurde die Zeitung am 4. d. M. neuerdings beschlagnahmt und es wurde

dem Herausgeber die gänzliche Einstellung der Zeitung gedroht, falls noch eine Verwarnung sich „nötig erweisen sollte'. Der Wortlaut des Dekretes, durch das die Beschlag nahme verfügt wurde, war folgende: „Mit Rücksicht darauf, daß das Blatt in seiner Gesamtheit in einer Weise redi giert ist, die geignet ist, das Nationalgefühl der italienischen Staatsbürger zu beleidigen, und da sich aus dem obge nannten Grund die Möglichkeit einer schweren Störung der öffentlichen Ordnung ergibt, wird verfügt: Die heu tige

Nr. 2 der „Meraner Zeitung' ist beschlagnahmt. Der Kommissär der öffentlichen Sicherheit in Merano ist mit der Durchführung des Dekretes beauftragt.' Bisher erfreute sich die „Meraner Zeitung' großen Entgegenkommens der Behörde, da zwischen ihr und einem italienischen Konsortium, das eine faschistisch-deutsche Zei tung in Südtirol erscheinen lassen wollte, Verhandlungen wegen des Ankaufes der Druckerei bzw. der Übernahme des Druckes dieser Zeitung geführt wurden. Diese Ver handlungen haben sich aber Ende

Dezember wegen der ablehnenden Haltung des Besitzers der „Meraner Zeitung' zerschlagen. Offenbar als erste Vergeltungsmaßnahme er folgt nun die Beschlagnahme der „Meraner Zeitung.' Nach zweitägiger Beschlagnahme konnte die „Meraner Zeitung' wieder erscheinen. Wie uns aus Meran berichtet wird, verlautet, daß in der Zwischenzeit doch ein Überein kommen wegen des Druckes der deutschgeschriebenen fa schistischen Zeitung getroffen worden sei, wodurch die Re pressalien gegen die „Meraner Zeitung

' gegenstandslos wurden. Ein faschistischer Weihnachtsbrief an die „Innsbrucker Nachrichten'. Das nachstehende überaus bezeichnende Dokument faschistisch-lateinischer „Kultur' ist der Redaktion der „Innsbrucker Nachrichten' just am Weihnachtstage aus Mailand zugesen det worden. Es spricht für sich selbst und be darf keines weiteren Kommentars. Wir lassen den Brief in wörtlicher Übersetzung folgen: „Berühmte Schweine! Aus Ihrer blödesten Zeitung ersehe ich, was Ihr, stinkenden Aase, über das faschistische

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 1 di 8
Data: 01.07.1929
Descrizione fisica: 8
Crschsürt kSgNch «MagS Rebattion, Verwaltung und Inseraten« «rfnahme: Innsbruck. Mentlgasse 12. Fernrufe: Redaktion: Nr. 897. Verwaltung und Druckerei: Nr. SSL. Telegramm.Adresse: Volks-Zeitung Innsbruck. Postsvarkassenkonto: Administration der »Volks-Zeitung*. Innsbruck, Nr. A-9.760 Inserate werden nur nach Tarif über, nommen. Anzeigen von außerhalb Tirol und Vorarlberg werden nur durch unseren »Werbedienst fürösterreichischeZeitungen und Zeitschriften*. Wien I., Wollzeile 16. übernommen

, mit dem er einst über den Brenner jugoslawischen Gesandtschaft in Wien aus und ein ging und wie unsere Erhebungen besagen, dort sogar als General be titelt wurde. Nun veröffentlicht die „Arbeiter-Zeitung" Dokumente, die die Sympathien -es Dr. Steidle für Jugoslawien ans dieser Zeit bestätigen, aber gleichzeitig wieder dartun. daß die Heimwehriührer in Steiermark und Kärnten gegen Steidle und seine Pläne auftraten und es lieber mit Italien und Ungarn gegen Jugoslawien halten wollten. Wir haben bereits

. Die „Arbeiter-Zeitung" schreibt hiezu: Wollte man die Herren ernst nehmen, so gehörten sie alle als Landesverräter ins Zuchthaus! Aber damit erwiese man ihnen zu viel Ehre. In Wirklichkeit sind sie nichts als Narren. Nur meinen »vir, daß man Narren keine Gewehre und Maschinengewehre in die Hand geben soll! Nur meinen wir, daß Narren von den Behörden zu beaufsichtigen, aber nicht zu unterstützen sind! Nur meinen wir, daß es eine Schmach und Schande ist, wenn sich ein Staatsmann, der vor Europa die Rolle

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 7 di 8
Data: 13.07.1923
Descrizione fisica: 8
Mitteilungen die diploma tische Aktion gegenüber idem Ausland oder den Landeskredit schädigt oder unberechtigterweise Alarm in der Bevölkerung erzeugt oder sonst die öffentliche Ruhe stört; 2. wenn die Zeitung durch Artikel, Kommentare oder Abbildungen zu Ver brecher oder Klassenbaß, zu Ungehorsam gegen die Gesetze oder gegen ^behördliche Verfügungen auf reizt, wenn sie Interessen frentder Staaten, fremder Körperschaften oder Privater zum Nachteil der ita lienischen Interessen vertritt, oder Vaterland

teien im Nationalrat Gewalt gegen die Sozial demokraten anwenden, muß es gelingen, den Hausherren ihren Willen zu tun. Zu einer Gewalt- tat. die keine Aussicht auf Erfolg hat, geben sich aber die bürgerlichen Parteien nicht -her, -denn so klug sind sie, 'einen Krieg, wenn sie unbedingt ver. lieren müssen, nicht anzufangen. Es hat lange ge dauert, bis auch die Hausherren diese Regel einer vernünftigen Taktik verstanden haben. Aber jetzt sind sie schon so weit. Wie die Wiener „Arbeiter- Zeitung

der Mieter fein. Ein frecher Banditenstreich in Trient. Aus Trient wird der »Neuesten Zeitung" berichtet: Ein un glaublich erscheinender Banditenstreich, der sich in der Nacht vom Montag zum Dienstag.ereignete, versetzt die ganze Stadt in Aufregung. Gegen 2 Uhr früh pochten vier elegant aussehende Männer an die Türe eines Hauses in der Dia Grazioli. Die Hausfrau erwachte, öffnete ein Fenster und frua die vier nach ihrem Begehr. Diese erklärten ihr, daß sie Agenten der Zivilpolizei seien und eine Haus

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Alpenland
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Pagina 1 di 14
Data: 25.04.1922
Descrizione fisica: 14
" betont die Bern"- vorttichkeit der einladenden Mächte, die für die Genuakon- rerenz in ihrem Hause zu wachen hätten. Deutschland sei nicht ruf die Konferenz gekommen wie ein Preisboxer in den Ring. Luch der «Vorwärts" spricht von einer gleichzeitigen Provo kation Italiens und Englands. Die „Deutsche Allgemeine Zeitung" sieht den tatsächlichen Hintergrund der französi schen Obstruktionspolitik nicht in 'der Haltung und Handlung ver deutschen Regierung, sondern in der russischen Frage. Aach

einem Sonderbericht an die «Doffische Zeitung" wachst »uch bei den Neutralen die Auffassung, daß Frankreich mit Men Dritteln gegen Genua arbeitet und vor dem äußersten Schritt nur aus Furcht vor der Isolierung zurückschreckt. Pariser Prestestimmen. EP. Paris, 24. April. Eigenbericht. ,Humanste" schreibt: Wenn unsere Regierenden unter dem Vorwand, die Nationalisten zu befriedigen, und aus der ge genwärtigen Krise herauszukommen, sich entschließen wür den, das Ruhrgebiet zu besetzen, so müßte das die Ausinerk

Wirkungen hervorzubrin- gen. Der „Temps" sieht in der jüngsten Eröffnung einer Lust- polizei zwischen Königsberg und Moskau den Be weis für seine Vermutung, llnter dem Untertitel „Der Schwur auf dem Pulverfaß" spricht die Zeitung sodann von den Plä nen Lloyd Georges für die Schaffung eines europä- ischen Allianzvertrages. Die französische Regierung sei grund sätzlich diesem Abkommen nicht abgeneigt, sie verlange aber, daß es mit dem Völkerbundsvertrag und den bestehenden Friedensverträgen

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Pagina 1 di 4
Data: 14.07.1927
Descrizione fisica: 4
innerhalb der Par tei einen mutigen Kampf für das deutsche Volkstum. Als jüngst M einer Generalratswahl in Metz der klerikale Kandidat, welchen die Franzosen ohne Anhörung des deutschsprachigen Volksteils ausgestellt haben, gegenüber den Kommunisten nur noch Stimmengleichheit erzielte, er klärte diese Zeitung, jöde weitere Verantwortung abzu lehnen und nicht mehr für ParteikaNdidaten eintreten zu können, die ohne Mitwirkung Deutsch-Lothringens aufge stellt würden. Im übrigen werden die Kommunisten

Invektiven gegen Frankreich. Auch sonst sinken die Hemmungen immer mehr. Kürzlich wurde das Urteil gegen die „Volksstimme", durch welche sie wegen ruhiger Abwehr gegen unflätige Angriffe der Chauvinisten zu 50.000 Franken und neun Monaten Gefängnis verurteilt worden war, von der Berufungs instanz bestätigt und sogar noch erhöht. Die Antwort der Zeitung war ein Leitaufsatz von äußerster Schärfe, in welchem sie zum Schlüsse erklärte: „Wir sind nicht im Stande, die Summe aufzubringen, denken

aber nicht daran, deswegen unsere Arbeit einzustellen. Wir richten vielmehr an alle unsere Freunde im Ausland die Bitte, durch Be schickung unseres zu gründenden „Andreas Hofer- Fonds" uns zu helfen — auch unsere Freunde in Deutschland". — Das letztere war in Elsaß-Lothringen bis dahin unerhört; die französische Presse schrie denn auch einmütig vor Entsetzen auf, jedoch das elsässische Volk blieb gleichmütig und zeigte das vorausgesetzte Verständnis. Die Gelder gehen nun sehr rasch ein. Die satirische Zeitung

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 1 di 8
Data: 06.03.1930
Descrizione fisica: 8
Erscheint täglich Mittags «evattron. Berwattunp «rot Zmeratew Armahm» Innsbruck Mentlgasie »2. ^eioiott «Kebafticn Nr §91. Ommsttsrop «rot Drucker«, Nr SSL. Lelegramm. Adresse: Volks-Zeitunp Innsbruck. Postsparkasienkonlo Administration der „Botts-Zeitung* Innsbruck Nr. A-9.760 Inserat« werden mit nacb Tarif über» aommen An^e'pen non rußerhalt Lirok «d Vorarlberg werden nur durch unsere» «Werdedienst für österreichische Zeilunge» «d Aeüschmiten' Wien L Wollte?!* 16 übernommen Kb.h

und Verlagsanstatt. — Verantwortlicher Redakteur: Alois Arieochi. Sämtliche in Innsbruck. Menttgaste 12 «r. 54 ?ntisbn«tt, Jouuerstag Den 8. NSrz 1930 •'8. SalttaanB. Politische und religiöse Sefinnungssreiheit. ja. ein zuchthausgeseh znr zerSSrnng Ser Gewerkichaften. nein! Wien. 6. März. (Eigenbericht.) In ihrem heutigen Leitartikel nimmt die ..Arbeiter-Zeitung" wiederum zu dem Antiterrorgesetzentwurf Stellung und sagt u. a.: Wenn die politischen Parteien die politische und religiöse Gesinnungs- rreiheit

. Weiters könnte man auch darüber reden, daß den Ge werkschaften verboten wird. Beiträge für eine politische Partei oder Organisation einzuheben, wenn einzelne Ge werkschafter anderer Gesinnung sind und die Beitrags leistung. ablehnen. Der Antlterrorgesetzentwurf will aber das gar nicht, er zielt vielmehr darauf ab. die Gewerkschaften der Arbeiter und Angestellten zu zerstören, um den Unternehmern es zu ermöglichen, ungestört Lohndruck ausüben zu können. Die „Arbeiter-Zeitung" wirft dann auch die Frage

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