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Neueste Zeitung
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Pagina 1 di 6
Data: 24.09.1922
Descrizione fisica: 6
unter Vorsichtsmaßregeln zu deren Vermeidung zu verkümmern. Ae (Seit» Oskar Blumenthal hat einmal den Wert der Zeitung klar und kurz in schöner Form wie folgt zusammengefaßt: Was die Zeitung ist. Die Zeitung — welch ein wunderlich Geschöpf! Geboren aus dem haften der Sekunde, Rasch eingeflüstert von der flieh'nden Stunde, Aus dem Innern des Blattes: Der Kampf um dcn nsuen Index. Brand ln Rothenburg ob der Tauber. Die Sonnenfinsternis am 21. September. Line Bluttat im Zillertal. Stellungen befestigen

%; deutschösterreichische Noten 0.00V,. Gekleidet in ein knisterndes Gewand , . . Und dennoch Herrscherin in Stadt und Land. Selbst wer sie schmäht, er kann sie nicht entbehren, Und bleibt sie lässig eines Tages aus. Dann ist es uns, als wird es still im Haus. Wir brauchen diesen mitteilfamen Gast, Der uns mit leicht bewegter Plauderzunge Erzählt der Weltbegebenheiten Lauf, Und alle bunten Nichtse dieser ErKe. Die Zeitung ist ein weitgeöfsnet Fenster, Das uns die Welt in ihrer Breite zeigt, Und in der Enge unsers arnren

Ich Die Blicke ausichließt, für das All' des Lebens Die Zeitung ist der Zaubermante! Fausts, Der über Länder uns entführt und Meere, Und alles, was die Menfcben freut und schreckt, Allgegenwärtig vor die Augen breitet. Vom Blitz bedient, der seinen Flug begleitet. Die Zeitung ist der große Wcllenspiegel, Darin die Zeit ihr wechselnd Antlitz schaut. Die Tage wandern mit den Fluten fort, Umschlungen wird die Stunde von der Stunde, Dos Gestern wird vom Heute überrauscht — Der Spiegels aber bleibt unwandelbar

, Und keine Schminke, keine Maskenkunst Besteht von seiner mitleidlosen Klarheit. Die Zeitung ist. . . Was ist die Zeitung nicht? Und wers erfahren will in einem Wort, Der frage nur den großen Philosophen, , Der in der Mainstadt einst geatmet hat, „Die Zeitung", also sprach der ernste Weise, „Ist der Sekundenzeiger der Geschichte!" Und wenn ihr Wort auch mit dein Tag verklingt. Die Wirkung dauert, die es einst entzündet: Gleichwie der Regen, den die Flut verschlingt, Sich in der Saaten Fruchtbarkeit verkündet

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Tiroler Wastl
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Pagina 13 di 16
Data: 09.02.1927
Descrizione fisica: 16
Die Wünsche der Leser. In der „Oberösterr. Tages Wertung" wird humor voll geschildert, wie einfach es ist, eine Zeitung her- zustellen, mit der die Leser zufrieden sind. Es Heist da auszugsweise in verschiedenen Zuschriften aus dem Leserkreis: „ Könnten Sie nicht die Politik drosseln? Sie dürfen mir glauben, die Leute silrd froh, wenn sie von Politik so wenig wie möglich hören. Eiu Leitartikel in der Woche genügt vollauf..." „ Ihr wertes Blatt gefällt mir sehr gut, insbesonders

links liegen. War es auch nötig, daß Sie sich in die burgenländische Schulfrage hineinmischten? Die Landbündler sollen die Suppe allein auslöffeln. . ." „Indem dach der F.uer- putzer-Roman unkeusche Regungen auslöst, verzichte ich und meine Frau auf Ihre Zeitung, zu mal wir schon halbwüchsige Töchter haben, die ohne hin schwer zu hüten sind . . . Die Tages ei- tung hat ja schon eine Reihe ausgezeichneter Romane veröffentlicht. Bussons „Feuerbutze" ist wohl der beste und schönste. Und dabei

ich Ihnen. So eine unglückliche „Honoratiorengestalt" möchte doch auch einmal den Fasching genießen, ohne Gefahr zu laufen, am nächster Tage in der Zeitung zu stehsen . . ." „Nachdem Sie keine Ehrengäste mehr nennen und mein Gemahl sehr oft ein solcher ist, kündige ich das Abvnnö ment. . ." „Ihre Kreuzworträtsel sind sehr gut, möch ten Sie nicht täglich eines bringen. . .?" . .Wann werden Sie mit den Kreuzworträtseln Schluß machen? Ich ärgere mich, so oft ich eines sehe. . ." „Möch ten Sie mir den Verfasser oer famosen

. Keine Kleinigkeit. Aber so ein Zops ärgert einen modern gerichteten Kopf. . ." . . In dieser Woche blieben d.e Pegelstände schon zum z,veiten Akale weg; und ich habe Sie doch erst im Bormonate aufmerk sam gemacht, wie wichtig diese Notierungen ,ür alle sind, die an den Flußläufen leben. . ." Das iväre so eine kleine Auslese aus den Wüu- schen und — Gegenwünschen; sie lesen sich recht ver gnüglich, aber zwischen ihnen eine Zeitung zu schrei ben, ist weniger lustig. it i Allerlei für die „Wasll"-Leser. Die neue

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 8 di 8
Data: 09.02.1931
Descrizione fisica: 8
die Rucksäcke der Läufer des 1. Abschnittes. Die Läufer des ersten Abschnittes bringen den Läufern des 2. Abschnittes die Rucksäcke auf das Birgitzköpsl ustv. Die Bekanntgabe der Resultate erfolgt im Gasthof „Bierstindl" vor der Diplomverteilung vom AM-Rennen. Hernach gemeinsame Geselligkeit. Genossen und Genossinnen, Freunde der „Volks-Zeitung"! Das neue Preßgesetz und die heftigen wirtschaftlichen und politischen Kämpfe der letzten Zeit haben der „Volks- Zeitung" eine schwere finanzielle Belastung

gebracht. Unter stützt sie reichlicher als bisher anläßlich von Generalver sammlungen und Abrechnungen. Entschädigt sie für die Gratisreklame anläßlich von Veranstaltungen. Spendet fSr den Preß!m>tz,! Die Verwaltung der „Volks-Zeitung". MMMMlUWS-KmeWer. irrtet. Frauen-Lokalkomitee Innere Stadt-Ost und Dreihsiligen. Mon tag den 9. ds. 8 Uhr abends im Gewerkschaftshaus, 2. Stock, T. 29, konstituierende Sitzung. Frauen-Bezirkskomitee Jnnsbruck-Stadt. Dienstag den 10. ds. 8 Uhr abends Sitzung

Haitieben. In den Hauptiollen: Lien Deyers Matthias Wiemann FrLz Aibertfi Hanna Waa$ Im Triumph-Restaurant stets waime, gut bürgerliche Küche, frische Imbisse aller Art, bekannt bestes Bier der Adambrauerei und echte Südtiroler Weine 44 Die „Hachel die beste Faschings-Zeitung von ganz Tirol, ist erschienen und in allen Verschleißstellen der „Volks-Zeitung" und bei allen Zeitungsausträgerinnen der „Volks-Zeitung" zu haben. Sie kostet nur 50 Groschen. Aus dem Inhalte: Kamps um die Hoheitsrechte

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 7 di 8
Data: 05.02.1926
Descrizione fisica: 8
, katholisch, verheiratet, Redakteur, wegen Uebertretung nach §30 des Gesetzes vom 7. April 1922, B. G.-Bl. Nr. 218, erhoben hatte, und über den vom Ankläger gestellten Antrag auf Be strafung des Beschuldigten und Veröffentlichung dieses Urteiles in der »Volks- Zeitung“ zu Recht erkannt: Der Angeklagte ist schuldig, er habe als verantwortlicher Schriftleiter der in Innsbruck erscheinenden .Volks-Zeitung“, sozialdemokratisches Tagblatt für Tirol, jene Sorgfalt vernachlässigt, bei deren pflichtgemäßen

, B. G.-Bl. Nr. 218 begangen und wird nach Absatz 4 dieses Paragraphen zu einer Geldstrafe von 30 S (dreißig Schilling). im Uneinbringlichkeitsfalle zu 24 Stunden Arrest und gemäß § 389 St-P.-O. zur Tragung der Kosten des Strafverfahrens verurteilt. Dieses Urteil ist gemäß §43 des bezogenen Gesetzes in drei aufeinander folgenden Nummern der Innsorucker „Volks-Zeitung“ zu veröffentlichen, widrigen falls gemäß § 24 des bezogenen Gesetzes die Zeitung von diesem Zeitpunkt an nicht erscheinen dürfte. Die erste

habe kommen lassen. Da diese Anwürfe in einer Zeitung erschienen, erschöpfen sie ,den Tatbe stand des Vergehens nach §§ 487 und 488 St.-G. Der Angeklagte ist verantwortlicher Redakteur der „Volks-Zeitung“ und gibt zu, daß er die beanständeten Arikel vor def Drucklegung nicht gelesen habe. Er ist daher nach § 30 des Pressegesetzes für die Vernachlässigung der pflicht gemäßen Obsorge verantwortlich. Bei der Strafbemessung kam als erschwerend in Betracht: Die Wiederholung, die Schwere und Menge

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 5 di 8
Data: 06.06.1930
Descrizione fisica: 8
, wenn man täglich zuschen muß, wie wahnsinnig die Autos und besonders die Motorräder durch den Ort fahren. zitspitz««, der pMssche« Situation in Sester- reich. Zar kutwafsnAngrZesetz wird berate«. — Beschlagnahwe der sozialistischen Presse Wiens. W i e n, 5. Juni. Heute sind die „Arbeiter-Zeitung", das „Kleine Blatt" und „Die Rote Fahne" konfisziert worden. Die „Arbeiter-Zeitung" wegen 8 300 (Herabwürdigung der Verfügungen der Behörden und Aufwiegelung gegen Staats- und Gemeindebehörden, gegen einzelne Organe

der Regierung) und 308 (Verbreitung falscher und beunruhigen der Gerüchte und Vorhersagungen). Das „Kleine Blatt" gleichfalls wegen 8 308 und „Die Rote Fahne" ebenso wegen 88 300 und 308 sowie wegen 8 305 des Strafgesetzbuches. Bei der „Arbeiter-Zeitung" handelt es sich um einen Artikel, be titelt „Schober will den Kampf", in welchem sich die „Ar beiter-Zeitung" gegen die Regierungsvorlage betreffend die Arbeiterversicherung wendet. Dre Konfiskation der beiden anderen Blätter erfolgte aus ähnlichen Gründen

der Linkspresse mißt sie jedoch nicht mit gleichem Maße und hat die „Arbeiter-Zeitung" konfisziert, weil diese in einem Artikel die Regierungsvorlage betreffend die Ar beitslosen besprochen und damit nicht nur ein Recht aus geübt, sondern eine Pflicht erfüllt hat, indem sie in zwar scharfer, aber ruhiger und sachlicher Schreibweise dazu Stellung genommen hat. Redner zitierte eine Reihe von Stellen aus den Artikeln der „Arbeiter-Zeitung" und des. „Kleinen Blattes" und verwies daraus, daß die Konfiskation ans

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 4 di 8
Data: 20.04.1923
Descrizione fisica: 8
hingerichtet worden. Jsmed Pasck)a hat Pressevertretern gegenüber «Klärt. er gehe mit dem Wunsche nach Lausanne, .einen ehrenvollen Frieden zu schließen, der die Rechte der Türkei in ihrem gegenwärtigen Be stände garantiert. Er werde jede politische, juri stische und wirtschaftliche Sklaverei zurückweisen. Aus Stadt und Land. Reklamierender Zeitungsleser; Sie dürfen sich nicht damit abfinden, daß der Postbote die oft i recht faule Ausrede gebraucht: -Es is ka Zeitung kemman!" Erstens ist die Post

verpfichtet, jede fehlende Nummer bei uns sofort zu rekla mieren. bevor der Bezieher sich beschwert, zweitens • mujj bk Post auf Reklamation des Beziehers die : Zeitung bei uns nachfordern. Tut sie das nicht, 'so ist die Zeitung auf dem Wege zum Bezieher auf ! -unlegalem" Wege spurlos verschwunden. Die Le- ‘ [et sollten unbedingt darauf bestehen, daß die P o st ' das fehlende Blatt zur Stelle schafft. Dann muß es 'auskommen, wer die Schuldigen sind. Nützt eine Reklamation beim betreffenden Absatzpostamte

der Partei, Parteigenossen und Genossinnen! Sammelt und werbet für die Kriegskafie der So- ! ziäldemokratie. stärtt unseren Wahlfonds! Spenden nehmen entgegen das Parteisekretariat Innsbruck, Leopoldftraße 17, und alle Derttauenspersonen. Die Beittäge werden in der »Volks-Zeitung" ver öffentlicht. ZuschneidekurS in Innsbruck. Der Zuschneide kurs für Frauen und Mädchen nach dem System „Rekord" findet am Montag den 23. und Dienstag den 24. April 8 Uhr abends im großen Saale des Arboiterheimes statt

einer Million Kronen und wurde flüchtig. Der Invalide hat die linke Hand verkrüppelt. Jg Postbeziehern der „Volks-Zeitung" übermitteln wir im Wege der mstündiaen Ablatzpostämier Erlagscheine zur Ein zahlung der Bezugsgebühr für Monat mr Mat im Betrage von 19.600 K UN - ersuchen die e baldigst vor e men zu wollen, damit die weitere Zusendung des Bla tes leine Unterbrechung erleidet. Wenn die Gebühren nicht rechtzeitig ein gesendet werden können, soll die Ver zögerung bekanntgegeben werden. Mehr

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Neueste Zeitung
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Pagina 2 di 6
Data: 18.08.1928
Descrizione fisica: 6
Gelte 2. Nr. 189. »Neueste Zeitung' Voltaire und die Zensur. Die große Presseausstellung in Köln, die uns so viel Wissenswertes aus dem Gebiet des Zeitungswesens ver mittelt, gibt uns auch den Anreiz, uns mit Entstehung und Werdegang der Zensur zu beschäftigen. Denn „Ge dankenfreiheit", die der Marquis von Pesa fordert, war nicht zu allen Zeiten gegeben. Jahrhundertelang tobte der Kampf zwischen Zeitungen und Zensur. Ein allzu kühner Artikel konnte nicht nur den Verfasser

will." Wie stark die Zensur sein kann, wurde in den Kriegs jahren deutlich, als sämtliche Zeitungen Europas einer strengen Zensur unterworfen wurden. In Rußland, Italien und Spanien ist sie auch jetzt noch lebendig am Werk. Seit der Erfindung der Buchdruckerkunst hat die Zeitung einen ungeheuren Weg zurückgelegt, wenn man sich ein mal vergegenwärtigt, daß damals mit der Hand ein Buch stabe neben den andern gesetzt werden mutzte, bis die kleine, vierseitige Wochenzeitung mit der Handpresse in vierzig Exemplaren

gedruckt werden konnte. Und beute? Da heißt es Tag für Tag in wenigen Stunden mehr als eine halbe Miüion verschiedener Buchstaben ansammeln und an ihren Platz stellen. Im Laufe einer Stunde wird dann die Zeitung gedruckt in Rotationspressen, die aus mehr als 100.000 verschiedenen Teilen zusammengesetzt sind. Die Zeitungen Deutschlands haben ausgerechnet, daß sie in zwei Wochen eine Papiermenge verbrauchen, die, in Rollen aufeinandergestellt, siebenmal so hoch wäre wie der Mount Everest

. Würde man sie zu einem Papier band aufrollen, so würde man damit bis zum Mond reichen. Im Laufe eines Jahres werden 68.000 Tonnen Druckerschwärze verbraucht, die, nebeneinander gestellt, 16mal die Insel Helgoland bedecken würden. Noch vor hundert Jahren brauchten die wichtigsten Er eignisse ein paar Wochen, um von einer Hauptstadt zur anderen zu gelangen. Heute wird in 5er Stunde des Ge schehens noch die Nachricht durch die ganze Welt verbreitet. Die Zeitung ist so etwas wie das tägliche Brot. Es gibt nur wenige

Haushaltungen, die nicht mindestens eine Zeitung täglich lesen. Die verschiedensten Meinungen werden darin geäußert, vollkommene Redefreiheit herrscht, an der Voltaire seine Lust hätte. Die Zeitung ist Spiegel des Alltags und Spiegel der Feste, sie wurzelt im Boden und ragt in die Höhe — ob Gutenberg diese Entwicklung vorausgeahnt hat, als er seine „schwarze Kunst" ersann? LÄDKMMWkette« Wetterberichte. München, 17. Aug. Wettervorhersage für den 18. d. M.: Kühl, Wolken, keine nennenswerten Nieder schläge

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Tiroler Wastl
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Pagina 5 di 8
Data: 04.06.1930
Descrizione fisica: 8
bis zu jener Nacht, in der dich der Sensenmann nach Oben abberief. Schau nun, lieber Ander, von dort droben heute so frisch auf uns herab, wie dein Schauen immer war. Wir alle, die jetzt an deinem Grabe stehen, geloben dir nach -Oben, hinan zu Gottes lichten Höhen, das Treugedenken über das Grab hinaus. * Norz als Gründer der „Adria-Zeitung" in Fiume. Im Jahre 1903 mags gewesen sein, als ich eines Tages in Fiume mit meinem alten Jugendfreund Andreas Norz zusam mentraf. Unvorbereitet. Ich stieg im Hotel „Europa

" übernehme. Einige Wochen später erschien die erste Nummer. Die Druckerei Mohovic in Fiume gab sie, sehr vornehm ausgestattet, heraus. Erzherzog Josef, der damals auf seinem Schlosse i» Fiume lebte, war derart erfreut über die Zeitschrift, daß er sogleich zwanzig Nummern von jeder Ausgabe für ständig bestellte. Auch in anderen Kreisen, besonders in den Hotels, in Pensionen und KalffeeHäusern lag das Blatt in Verhältnis, mäßig kurzer Zeit festbestellt auf. Da die Adria-Zeitung auch reichlich

glaubte so wie ich auf all das Gerede hoher Herren, und deren Zusagen. Doch eines Tages kam das bittere Erwachen für ihn und für mich. Die Belgier hatten versagt, ebenso W i e n. Norz war das Geld ausgegangen, ich hatte meine letzten Ersparnisse mit ausgeopsert für die große Sache. Die Ädria- Zeitung verschwand mit ihren letzten Nummern geradeso aus dem Verkehre, wie vor Jahr und Tag die „Alpenländische Illustrierte". Der Ander kehrte nach Innsbruck zurück, später kam er, wenn ich mich recht entsinne

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 4 di 8
Data: 07.08.1923
Descrizione fisica: 8
ein und besetzten sie. Der Direktor und zwei leitende Beamte ' wurden verhaftet und nach unbekanntem Ziele ab transportiert. Die Franzosen raubten rund 6 Mil liarden Mark. Die gefoppten Franzosen. Der Kaufmann Dilhuis hatte sich vor dem französischen Kriegsgerichte we gen Betruges zu verantworten. Er hatte, wie die „Rheinisch-Westfälische Zeitung" meldet, den Fran zosen angebliche Geheimakte und Geheimdokumente des Reichswehrkommandos in Münster gegen Be- Zahlung von 2 Millionen Mark übergeben. Diese Papiere

ist, kleidet das Blatt in recht sachlich klingende Worte, die inan aber ebenso gut als eine Entschuldigung ge genüber der Oefsentlichkeit gelten lassen kann, daß dcr „Anzeiger" leider diesmal über diesen Doktor Steidle nicht hinwegkommt: cs ist ja peinlich, aber . . . Der „Anzeiger" schreibt nämlich: „Da wir \ wissen, daß Dr. Steidle es grundsätzlich ablehnt, j gegenüber einem Blatte, nüe die „Volks-Zeitung" | Stellung zu nehme!', interessierten wir uns für die ! Sache und baten Herrn Dr. Steidle

um Auskunft." ! Nun, wir sagen dem „Anzeiger" ja nichts Neues, > wenn wir behaupten, . daß Dr. Steidle es sogar grundsätzlich ablehnt, in einem Blatte, wie dem „Anzeiger", etwas zu schreiben und wie wir den Herrn Dr. Steidle nun einmal kennen, würden wir uns vor seinem Spruche gar nicht fürchten, wenn er die Wahl hätte, zwischen „Volks-Zeitung" und „An zeiger" zu entscheiden. Dem Herrn Dr Steidle ist ein offener, gerader Feind halt auch lieber, als ein „lieber Freund" vom Schlage des „Anzeigers

durchbrochen wird, wäre aller dings glatter Unsinn, weil nur eine ganz klare, zielbewußte und geradlinige Haltung überhaupt zu dem gelangen kann, was man eine Sanierung nennt." Dazu bemerkt nun der „Anzeiger": „Das ist also gerade das Gegenteil von dem, was die „Volks- Zeitung" ihren Lesern als die Ansicht Dr. Steidles vorlog." Nein, Verehrtester „Anzeiger", da kennen Sie den Herrn Dr. Steidle aller schlecht. Nicht das Gegenteil ist es, sondern Dr. Steidle hat unsere Behauptung vollauf bestätigt

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Der Arbeiter
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Pagina 3 di 10
Data: 21.04.1926
Descrizione fisica: 10
werden, weshalb er dem Urteil Zuvorkommen wollte. In Warschau erscheint eine neue Zeitung unter dem Titel „Der polnische Faschist". Das hat den Polen noch gefehlt. Polen entläßt 11.000 Eisenbahner. Das ist ange sichts der polnischen Verkehrsverhältnisse eine sehr- gewagte Sache. Aus Warschau werden große Arbeitslosen-Demon- strationen gemeldet. Es wurden dabei 75 Personen verhaftet. Die russische Währung droht infolge des gewaltigen Sturzes, den der russische Rubel an den ausländischen Börsen erfuhr

zu uns gehört. Es finden sich ganz sicher noch man che. Besuche sie einmal in ihrer Wohnung, besuche sie schon bald. Sprich von Euren Versammlungen und erzähle et was aus den Vorträgen und Unterrichtsabenden, die Ihr im Verein gehabt habt. Nimm Deine christlichsoziale Verbands- Zeitung mit und erwähne einiges aus den interessanlen Ar- ttkeln. die unser prachtvolles Bsrbandsorgan immer bringt. Du mußt auch darauf Hinweisen, daß der Vlonatsbeitrag wahrhaftig nicht so hoch ist. daß die Zeitung ja schon allein

das Geld wert ist. Du darfst auch erwähnen, daß der Se kretär schon so manchem Mitglied durch ein Gesuch oder eine Reklamation den ganzen Jahresbeitrag doppelt und dreifach herausgeholt hat. Ich weiß wohl, daß für die Arbeitslosen auch der geringe Beitrag viel ist, oder ob nicht vielleicht die Arbeit für unsere Standesbewegung oder sogar die Ver bands-Zeitung allein ein kleines Opfer wert ist? — Ich glaube, der verständige und weitblickende Arbeiter scheut da- für nicht einmal ein größeres Opfer

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 3 di 8
Data: 14.09.1922
Descrizione fisica: 8
das Graphische Kartell wie unser Parteibetrieb be fand, muß sich die Erkenntnis bei allen unseren Abnehmern durchringen, daß der Verzicht auf die Lektüre der Parteiprcsse unter solchen Umstän- den, von der moralischen Seite aus gewertet, eine Solidaritätspflicht den Streiken den gegenüber ist, deren sich kein klassenbewußter Arbeiter, kein überzeugter Sozialist, entziehen darf. Wiedererscheinen der „Volks-Zeitung" Nachdem die Leitung der Innsbrucker Partei druckerei die Berechtigung der Forderungen

der graphischen Arbeiterschaft von jeher anerkannt und dem eigenen Personal deren Erfüllung zuge sagt hat, sah die Innsbrucker Streikleitung keine 'Notwendigkeit mehr, den Parteibetrieb zu sper ren. Das Personal hat heute früh die Arbeit voll ausgenommen und erscheint die „Volks-Zeitung" ab heute wieder alltäglich zur gewöhnlichen Stunde. Die Ereignisse der letzten Woche. Eine Rückschau. Am 2. September, also vor elf Tagen, ist un sere letzte Nummer erschienen. Seither haben sich in der Welt manche bedeutende

" auf die „Mitteilun gen" in einigen Tagen und für einige Tage nicht zu bewerkstelligen war. Viele unserer Leser sind also ohne jede Nachricht geblieben. Wir bitten sie, uns deswegen nichts nachzutragen und trotz der Unterbrechung uns treue Freunde zu bleiben. Die „Volks-Zeitung", die also heute wieder zu Worte kommt, möchte schon gerne die wichtigsten Ereignisse, die sich seit 2. September abspielten,, breit erzählen. Aber das Papier, das uns leider so knapp zu gemessen ist, daß wir liebe Not

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