931 risultati
Ordina per:
Rilevanza
Rilevanza
Anno di pubblicazione ascendente
Anno di pubblicazione discendente
Titolo A - Z
Titolo Z - A
Giornali e riviste
Der Tiroler / Der Landsmann
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIR/1924/12_01_1924/TIR_1924_01_12_4_object_1991080.png
Pagina 4 di 10
Data: 12.01.1924
Descrizione fisica: 10
der persönlichen Ehre erblickt, falls die Behauptung unbegründet ist. Die Schrift- leitung des „Landsmann' hat deshalb vor gestern die „Meraner Zeitung' aufgefor dert, mit aller Deutlichkeit öffentlich festzu stellen, worin die „seine Aufführung des Re- ^ daktionsstabes anläßlich des Diners der Er- ! vffnungsfeier der zweiten Gefallsstufe' be standen hat. Die gestrige Ausgabe der „Me raner Zeitung' enthielt nun die folgende Er klärung: Der Redaktion des „Landsmann' in ihrer „eigenen Sache'. „Die Herren

. Nicht unmöglich wäre es überdies ge wesen, daß der „Landsmann' eine solche Einladung hintendrein den Lesern gegen über als Bestechungsversuch umgewertet, hätte. Wir hoffen, daß wir imn deutlich ge nug waren und damit in kollegialer Weife dem Wunsche des „Landsmann' entsprochen ! haben.' Man wird es dem Redaktionsstab des „Landsmann' gewiß nicht übel nehmen, wenn er mit großer Spannung die gestrige Nummer der „Meraner Zeitung' erwartet hat: denn nach menschlichem Ermessen war es ausgeschlossen

, daß die „Meraner Zeitung' auch nur den fadenscheinigsten Grund ttir ihre beleidigende Behauptung ins Feld füh ren konnte. Wir waren nicht wenig erstaunt, als wir nach Erhalt der gestrigen Ausgabe der „Meraner Zeitung' sahen, daß diese den lächerlich kurzbeinigen Versuch mochte, aus Nichts zwar kein Gold aber doch ein wenig Staub zu machen, um ihn ihren Lesern in die Augen zu streuen. Aber auch diesen Staub werden die Tatsachen Verblasen. Wie -'nach sogar der „Meraner Zeitung' selbst ihr Rettungsversuch schien

, beweist die Tat sache. daß sie es in ihrer obigen Erklärung nicht wagt, den Redaktionsstab des „Lands mann' als Urheber der Differenz mit den Etschwerke» zu nennen, sondern nur von den „Journalisten Bozens' spricht. Es gehört nun schon ein nicht gerade bescheidenes Maß von Unverfrorenheit — schärfere Ausdrücke überlassen wir dem Urteile Unbeteiligter — dazu, leichtherzig den Rcdaktionsstab des „Landsmann' mit den „Journalisten von Bozen' nach Bedarf zu identifizieren: denn die „Meraner Zeitung' weiß

— daß es ihr „unbekannt ist. ob an der Differenz die Redakteure des „Landsmann' an erster oder an zweiter Stelle dabei standen.' Also die „Meraner Zeitung' weiß nach ihren eigenen Geständ nis nicht, ob die Redakteure des „Lands mann' die Anreger der Differenz mit den Etschwerke» waren oder nur mittelbar Betei ligte. Wir fragen, ob die „Meraner Zei tung' bei diesem Stand ihres ungenauen Wissens die öffentliche Beschuldigung der Redakteure des „Landsmann' verantworten konnte. Aber nun kommt die Hauptsache: die Redak

1
Giornali e riviste
Volksrecht
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/VR/1922/17_03_1922/VR_1922_03_17_4_object_2121382.png
Pagina 4 di 8
Data: 17.03.1922
Descrizione fisica: 8
4 •% , ! „Wieder eine Zeitung in klerikalen Händen' ersuche ich, da mein Name in einer den tatsächlichen -Verhältnissen nicht- entsprechenden Weise mit diesem Zeituiigsübcrgange in Verbindung gebracht wird, um Aufnahme folgender Richtigstellung: Herr Ncmec, der frühere. Eigentümer der „Industrie- und HandelSzeitiing' ivandte sich vor cnva zwei Monaten aus Innsbruck an mich mit dem Ersuchen, dahin zu ivirkeu, daß ein Konsortium von • Vvzncr Herren seine Leitung übernehme. Aehuliche

Er- snchschreiben hatte- er an mehrere andere .Herren, dar'-- unter auch an den Herrn HandelSkam'inerpräsidentcu Kerschbaumer und Herrn Vizepräsidenten Told gerichtet. Ich nahm mich 'der Sache an und in der Meiiniiig, das- -alö Träger der Zeitung der Gewerbegeiiossenschafts- verband Und der Verband der HaiidcldgeuossenscsMsten in erster Linie in Frage kamen - der Verband der Gastgcnerbegenvsscnschaften gibt ein eigenes Vcrbanos- ^organ heraus - berief ich die führenden Herren dieser Verbände

zu einer Besprechung, wobei. allgemein der Wunsch ans Erhalsnug des Blattes ausgesprochen wurde. Ter Obmann des GewerbegenvssenschaftSbcrbaudeS er klärte, daß-es nicht schwer fallen werde, den erforder lichen Betrag aufzubringen und Herr Told als Obmann deS Verbandes der Handelsgremien versprach, sich mit den einzelnen Gremien und den GenossensclMften seines Verbandes inr gleichen Sinne in Verbindung zn sehen. Herr Told, als Vertreter der Firma Auer & Ev.. bei welcher die Zeitung bisher gedruckt wurde, erklärte

, daß die.Firma Gotthard Ferrari eventuell sich mit als dritte -Partei an dem Konsortium beteiligen würde. Da Herr 'Ncmec. ans ' eine Entscheidung drängte, erklärte Herr Told bei einer späteren Besprechung, daß der Verlag einstweilen die Zeitung käuflich erwerben werde n-ild dann den beiden Verbänden entsprechende -Anteile an dem Konsortium überlassen werde. Ich teilte dieses Er gebnis Herrn Nemec mit, womit meine Mitwirkung an der ganzen 'Angelegenheit erledigt war. Tie tveiteren Verhandlungen wurden

nach dem' Ausgange der Verhandlungen, wobei ich erfuhr, daß die Zeitung vom Verlag Gotthard Fer rari angetanst worden sei. Ich teilte in der Versamm lung das mit. Es wurde in dieser jedoch der - Antrag des Vorsitzenden, daß die Genossenschaften sich an dem Unternehmen beteiligen sollten, trotz-der vo» nur ge gebenen -Anftlärnng, daß der- Verlag Ferrari den beiden Verbänden gegen Riiekeksatz des Kaufpreises die Zeitung überlassen würde, abgelehnt, mit der, Begründung, daß sein Kaufpreis von 2ü.00l) Lire

2
Giornali e riviste
Der Tiroler / Der Landsmann
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIR/1925/11_08_1925/TIR_1925_08_11_3_object_1999046.png
Pagina 3 di 8
Data: 11.08.1925
Descrizione fisica: 8
haben verschiedene deutsche Zeitungen den freudigen Anlaß gehabt, ein Jubiläum ihres Bestehens zu feiern. Manche vim ihnen konnten auf ein ehrwürdiges Alter zurückblicken. Gleich vielen anderen Kultur-Errungen schaften ist auch das Zeitungswesen eine Schöpfung germanisch-romanischer Volks stämme. Das Wort Zeitung findet seine Erklärung aus dem Niederdeutschen — Theidung, Thei- ding, wohl auch Thiding, bedeuteten soviel wie Nachricht. Noch bis weit m das 19. Jahrhundert hinein war z. B. der Ausdruck: „Bringen

Sie eine gute Zeitung von Ihrer Reise mit?' oder: ^Haben Sie von Ihren Verwandten Zeitung bekommen?' allge mein gebräuchlich. Goethe und andere zeit genössische Dichter bedienten sich in ihren Werken häufig gleicher oder ähnlicher Aus drücke. Di« ersten europäischen, in großen Auf lagen hergestellten fliegenden Druckschrift?,,. d>e wir mit einiger Berechtigung auch als Z<ilung ansprechen dürfen, enthalten Ver letzungen jenes berühmten Briefes, den Chri- stoph Columbus anno 1463 an Rafael San- chez

, den königlichen Schatzmeister richtet« u:?d worin die Entdeckung der neuen Welt beschrieben wird. Die älteste periodisch wiederkehrende deut sche Tageszeitung ist. soweit den Forschern bekannt geworden, die „Relation A2«r Für- nemmeo und gÄ>entwgrdigea HiLorrn»'. wovon der Jahrgang 1609 fast vollständig in der Heidelberger Bibliothek liegt. Als älteste, heute noch erscheinende Zeitungen seien folgende genannt: Die „Magdeburgische Zeitung', gegründet ums Jahr 1626, die „Königsberger Hartungsche Zeitung', deren

Gründungsjahr auch nicht mehr genau be kannt ist: jedenfalls aber auch aus dem 1. und 2. Jahrzehnt des 17. Jahrhunderts stammt. Die erste „Leipziger Zeitung' verließ die Presse im Jahre 1660. Im Jahre 1674 wurde die „Ienaifche Zeitung' und um 16 Jahre später die „Augsburger Abendzeitung' erstmalig hergestellt. Diese Blätter sind also die Nestoren der deutschen Tageszeitungen. Die erste Tageszeitung großen Stils war die von I. F. Cotta in Tübingen heraus gegebene „Allgemeine Zeitung', deren Er scheinen

im Jahre 1798 in der gebildeten Welt wahres Aufsehen erregte. Seit 1882 erschien das Blatt in München. Im Jahre 1908 ging es ein. Etwa zur gleichen Zeit erschienen auch in Oesterreich die erst«» Zeitungen: doch be standen sie nur wenige Jahre und es wird uns überliefert, daß die Wiener nach ihrem Eingehen jahrzehntelang ohne jede Tages zeitung waren. Erst anno 1703 gründete der Wiener Buchdrucker van Ghelen den „Post- täglichen Mercurius'. später wurde der Titel in „Wiener Zeitung' umgeändert

3
Giornali e riviste
Meraner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/MEZ/1923/31_12_1923/MEZ_1923_12_31_49_object_615012.png
Pagina 49 di 120
Data: 31.12.1923
Descrizione fisica: 120
Sonntagsbeilage der „Meraner Zeitung' Ar. 85 vom 14. April 1923. Aus vergilbten Dokumenten und eigenen Erinnerungen. Gewidmet dem Andenken Friedrich Wilhelm Ellmenreichs. Mit unser«» Vaters erstem Briefe aus seiner neuen Heimat an seine Mutter schloß der erste Teil der Blätter der Erinnerung, welche wir Ihm gewidmet haben. Heute wollen wir aus der Meraner Zeit Abschnitte aus Ueberlieserungen unld Erinnerungen zusammentragen. Leider hat Vater der oftmaligen Bitte seiner Kinder, aus dem reichen

. Au» den Erinnerungen eine» allen Buchdruckers bei S kockhausen und Ellmenreich. „Als Herr Ellmenreich im Jahre 1879 die Buchdruckerei Stockhausen kaufte, war diese löchst primitiv eingerichtet. Eine alte sogenannte chnellpresfe quetschte zweimal wöchentlich die vier bis sechs Seiten starte kleinformatige „Me raner Zeitung* herunter und das Schriften-- für das Meran von damals ein lg-roßes Ereigr gewesen sein soll und bei der u. a. Bürgermeister Dr. Go ' ^ 1 Lehrling. Der Maschinenmeister muKe neben bei das hohe

als ein ausgesprochener Verfechter von Obermatfer Kurinteressen galt, der „Meraner Zeitung' 1883 zum 5V. Geburtstag des Vaters zur Ver fügung gestellt hatte, welche aber damals nicht zur Veröffentlichung gebracht, sondern den Fa milienpapieren beigelegt wurde. Dieser Rück vor F. W. Ellmenreich Heimgegangene schrieb: „Als unser lieber Jubilar 1865 nach Meran kam und die Buchhandlung S. Pötzelberger übernahm, fand er unfern Kurbetrieb gerade in seiner Entwicklung begriffen. In Meran und Obermais erwachte die Baulust

gegenüber liegende Freitreppe des »Raffl' hinauf- und in das Herrenstübl hineinritt. nachts der Champagner in Strömen Ellmenreich und die Hebung der Volksbildung. Im Jänner 1871 wurde ein Arbeiterbildungs^ verein in Meran gegründet und nahm nach der damaligen „Meraner Zeitung' die Firma Pötzelberger Bücherspenden für diesen Verein entgegen. Die von S. Pötzelberger 1863 besonnene Leihbibliothek wurde von Ellmenreich schon in den 7vcr Jahren stark vermehrt und die „Mera ner Zeitung' brachte interessante

' nicht dabei gewesen wäre. 1871 kündigt die „Meraner Zeitung' einen großen Subskriptionsball für Geladene und Kurgäste im „Forsterbräu' an mit Franz v. Sölder, Emerich Veich und Ellmenreich als Komitee. Alljährlich wurden Maskenbälle abgehalten, bei welchen Sölder, Ellmenreich und Freunde in Gruppen als Beduinen, Pterrots usw. auftraten und Vorstellungen zur Belustigung der Kurgäste gaben? Fastnachtsumzüae mit einer Reihe von geschmückten Wagen, Kasperln, Im Unterhaltung. 76er und 86er Jahren öfters

4
Giornali e riviste
Südtiroler Landeszeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/SLZ/1922/14_12_1922/MEZ_1922_12_14_7_object_668565.png
Pagina 7 di 8
Data: 14.12.1922
Descrizione fisica: 8
, Rietschel, 9 mal 12, , kehr preiswert. Aus Gefälligkeit Photohaus Joffe, Winterpromenade. Violine und Gesellschaftsspiele billigst zu ve>- kausen. Speckbacherstraße 5, 2. Stock. £4053 Zu verkaufe«: Burg. Schaukelpferd, Schlitten, Bür und verschiedenes. Reisekoffer echte Roht- platten. Villa Colin, 1. Stock, Unterniais £4056 ¥OE3ANZEiCSEi Afi> 1 . Jünnar 1929 erscheint an Stelle der „SOdtiroler Landes- zeitung' als Tagblatt in unserem Verlage die Meraner Zeitung SSfter Jahrgang Allen Abonnenten

der Landeszeitung wird die Meraner Zeitung weiter zugeslellt. Lieber Dezember hinaus laufende Inserat-Aufträge erscheinen zum gleichen Preise in der Meraner Zeitung. Bestellungen auf Abonnements und Inserate fOr die Meraner Zeitung erbitten an unsere Verwaltung, Wasserlauben 1 (Jörgerhaus) Verwaisung der Meraner Zeitung S. Pötzelberger Kachelofen, gebraucht, aber in tadellose»: Zu stande zu kaufen gesucht oder gegen einen prachtvollen eniattierten Dauerbrenner mit Nickelbeschlägen, passend für ein feines Restau

u. gustallatiousgeschüst Wasseroersorgungs- u. Kanalisations- anlagen, Installationen von Bade-, Klosett- und Wasch-Einrichtungen. Entwässerungen. Warmwasser-An- lagen sowie Zentralheizungen. Großes Lager In schmiede- und gußeisernen Röhren, Fitting» und Armaturen aller Art. stlvf Wunsch Vrfnch durch Kachnwu«. Die Leser dieser Zeitung werden hiermit verständigt, daö der bevollmächtigte Vertreter der prämiierten und diplomierten Firma DE MARTIN, MAILAND, über Einladung be deutender Aerzte und über Drängen vieler Bruch-Leidender, deren

5
Giornali e riviste
Bozner Nachrichten
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZN/1923/25_10_1923/BZN_1923_10_25_7_object_2496991.png
Pagina 7 di 8
Data: 25.10.1923
Descrizione fisica: 8
auf -die Straße trat, fiel es dem Geschäftsmann ein, daß er gerade vor her in der Zeitung eine Warnung vor einem Schwindler gelesen hatte, -der bei Geschäften im Automobil vorfahre und dann Warendvebstähle Verübe. Der Kaufmann hielt den Mann,- der eben das Automobil besteigen wollte, an, griff in seine Tasche ' und zog acht Paar Seiden strümpfe hervor, die der Dieb während des Aus- ivählens entwendet hatte. Es wurden dann un ter dem Polster des Kraftwagens versteckt noch Handschuhe und Strümpfe gefunden

über die Wichtigkeit »der Zeitung im Haufe folgenden Aufsatz: „Gestern sagte meine Mutter, sie wolle die Zeitung abbestellen, weil sie zu teuer sei. Da sagte ich: „Wer die Zeitung vernünftig liest. Tages-Kurse. Zürich (Devisen) 1 Million deutsche Mark IM holländische Gulden 100 Dollar . . . . . 1 englisches Pfund. . IM französische Franken 1W Lire .... . . IM belgische Franken . IM dänische Kronen. . IM schwedische Kronen 100 norwegische Kronen W0 spanische Peseta . . IM tschechische Kronen . IM ungarische Kronen

aber, die die Zeitung nicht lesen, können das nicht wissen und haben dadurch großen Ver lust. Darum soll man die Zeitung nicht abbestel len. Nachdem ich meiner Mutter alles auseinan dergesetzt hatte, sagte sie zu mir: werde- jetzt die Zeitung nicht abbestellen.' Auf diese Schülerarbeit verdient das Dichterwort Anwen dung: „Was Kein Verstand der Verständigen sieht, das übet in Einfalt ein kindlich Gemüt.' Kirchliches. k. Marianische Bürgerkongregatwn Bozen. Nur Donnerstag, 23. Oktober, findet die Abendandacht

6
Giornali e riviste
Der Tiroler / Der Landsmann
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIR/1923/07_12_1923/TIR_1923_12_07_4_object_1990624.png
Pagina 4 di 12
Data: 07.12.1923
Descrizione fisica: 12
und gutherzigen Bürger, an Kaufleute und Private, die drin gende Bitte, anläßlich der nahenden Weib- sichtig bin) und ich über den hohen Betrag beinahe in eine erstklassige Ohnmacht, nahezu noch Friedensvhnmacht, fiel, meinte er: ..hätten Sie halt den Borauszahlungstermin eingehalten, dann war's bedeutend billiger gewesen. Ja, lesen Sie den» keine Zeitung?' — Und da hatte ich wiederum den Eindruck, als ob man in diesem Falle mit der gleichen Berechngmig „O Himmel!' wie „O Hammel!' ausrufen könne

und als ob man mit dem Ab bestellen der Zeitung zum Taschendieb an sich selbst würde. Und dann ereignete sich noch etwas ganz Allerliebstes. Ich traf nämlich- meinen alten Bekannten, den Taver, wieder mal nach län gerer Zeit aus der Slrasze, und es fiel mir aus, daß er meinen Gruß nicht erwiderte. Nun bin ich in solchen Dingen immer für so sortige Klarstellung: ich ging aus ihn zu und sagte: „Xaver, bist du mir böse? Am Ende grollst du mir noch, weil ich dir vor einem halben Jahr gesagt habe, die Tenta, mit der du damals gingst

! Ich denke, du hast die Anzeige in der Zeitung gelesen?' — Und nachten der Kriegswaisen mit Liebesgaben zu gedenken. Spenden werden entgegengenom men voin Komitee-Obmann Dr. med. Stese- nelli (Laubengaise 4L), beim Obmannstellver- lreter Rechtsanwalt Dr. Julius Red, Danic- straße 2. beim Schriftführer Hochwürdcn B. Bettin in der Wendelsteinsrraße 1 und beim Kassier Dr. Piccinini in der Desregger- straße 12. b Fakultative Abendkurse für die italienische Lprache. An der Volksschule ..Regina Elena' '.ver

eine von jenen „Ersparnissen' gewesen war, bei denen man ungeheuerlich drauf zahlt. Ich habe die Zeitung schleunigst wie der abonniert. Und ich rate allen, die sich von Abschicdsgedanlen von ihrer Zeitung tragen: „Tut's in eurem eigensten Interesse nicht!' Denn ganz abgesehen davon, daß die Zeitung ein unentbehrliches Bildiingsmitlel ist, doppelt unentbehrlich in einer Zeit, da dos Vücherkaufen für weiteste Kreise zur Un möglichkeit ward: wer das Zeitungsabonne- ment spart, gleicht einem Manne, der zu Fuß von München

7
Giornali e riviste
Meraner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/MEZ/1923/15_02_1923/MEZ_1923_02_15_2_object_672409.png
Pagina 2 di 6
Data: 15.02.1923
Descrizione fisica: 6
eine große Menge Zuschauer lächelnd zusah, fühlten sich die Radfahrer bedroht und riefen ein Regiment Spahi zu Hilfe. Diese zogen dann in wilder Jagd über die Bürg ersteige hinweg und nalzmen einige Verhaftungen vor. Da, wie üblich, von den Marokkanern geschossen wurde, ist eine Per son verletzt worden. Interessantes aus aller Welt. Wenn man keine Zeitung liest. Aus München. wird uns berichtet: In einem Dorfe ließ eine Bauersfrau die Wohnung neu ausmalen. Sie wäre fast in Ohnmacht gefallen

. Als sie andern tags ihr „Mtes Geschäft' der Nachbarin er zählte, wurde sie gehörig ausgelacht. Diese zeigte ihr an Hand der veröffentlichten Silberankaufspreise, daß sie nun für die Malerarbeit nicht 5000 Mark, sondern 45000 Mark befahlt und außerdem noch 4500 Mark Trinkgeld gegeben habe. Die Frau liest schon seit mehr als einem Jahre keine Zeitung mehr, weil sie ihr zu teuer ist und hat sich durch ihr Sparen am verkehr- Platz so schwer 'geschädigt. Deshalb bestellt und leset die Zeitung; das hierfür ausgege bene

zeltigen. Wann wird in diesem Punkte einmal eine Besserung zu verzeichnen sein? Französisch zurückgedrängt. Wie oerlautet, wird in den nächsten! Tagen, vom bayerischen Kultusministerium eine Verordnung erlassen werden, durch die in allen Mittelschulen die englische Sprache an die erste und die französische Sprache an die zweite Stelle gesetzt wird. Dar nach wird in den humanistischen Gymnasien Englisch Pflichtfach, Französisch Wahlfach. Das kleine Inserat. Das kleinste Inserat der Zeitung

Hat für die Lesewelt Bedeutung! Willst du mal etwas rasch verhandeln» Willst Arbeitskraft in Geld verwandet«, , suchen, ' , .>au auf ^ . Willst was verkaufen, preiswert los sein, Willst kaufen, suchen, tauschen, mieten. Suchst Umschau auf Geschäftsgebieten, Mag's alt, mag's neu. mag's tletn, mag'« groß sein. Und möchtest dich vor Reinfall schützen, So mußt die Zeitung du berrützen. — Es bleibt das beste in der Tat Ein gutverfaßtes Inserat. Man liest selbst schlichte drei, vier Zeilen In allen Stadt

- und Landesteilen: Denn jedermann in Räh und Feme Liest die „Meraner Zeitung' gerne! Ist die Annonce breiter, länger^ Wird sie nur klarer dem Empfänger: Es wird, wenn manchmal sie erneuert, Der Leser doppelt angefeuert. Und mehr noch: inseriere oft. Es bringt Erfolg, mehr al» man hoW !K!Ä ist die MM. da» vpsßr Win. v!« virkms wiw sei«!

9
Giornali e riviste
Volksbote
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/VBS/1931/16_07_1931/VBS_1931_07_16_4_object_3128541.png
Pagina 4 di 12
Data: 16.07.1931
Descrizione fisica: 12
Zeitung immer kn voraus bezahlt! Cr ist in seinem Leben nie einen Tag krank ge wesen, hat nie Hühneraltgen oder Zahn schmerzen geiiabt, sein Weh war nie krank, sein Besitz erlitt nie eine Einbuße. Seine Schwiegermutter starb gleich nach der Hoch zeit, seine Frau war stets liebevoll zu Ihm und hielt chm keine Gardtneuprediglen. Lieber Leier, willst nicht auch Du Deine Zeitung im voraus bezahlen?' — „Ich have in meinem Leben nur ein einziges Gespenst gesehen, und das war der Geist eine» Sün ders

. der gestorben war, ohne feine Zeitung zu bezahlen.' Diese Blutenlese aus kleinen amerikanischen Blättern könnte stark vermehrt werden, di« Proben genügen aber wohl! Die größt« Zeitung erschien im Jahre 1889, natürlich in Newyork Sie trug den Tilet: „llluminated quadruple conutellalion“. Bei einem Ausmaß von 2.8 zu 1B Metern um faßte sie acht Seiten mit je 13 Spalten, vier zig Setzer arbeiteten damals sechs Wochen lang am Satz der Zeitung die in einer Auf lage von 28.000 Exemplaren erschien. Di« Nummer

kostete zwei Mark. Natürlich war dieses Monstrum nicht als Tageszeitung ge dacht. Sie loll nur einmal in jedem Jahr hundert erscheinen. In etwa dreißig Jahren wäre also die zweite Nummer fällig. Ein tragisch-gemütlicher Roman erschien in den Achtzigerjahren in einer deutschen Pro vinz-Zeitung. Der Roman schloß damit, daß die jugendliche Heidin aus Liebesgram den Tod in den Wellen der Donau jucht. Der Selbstmord war sehr grell geschildert. Der Leser konnte sich indessen beruhigen, der Roman schloß

mit folgenden Worten: „Sollte Ihnen das Schicksal der Luise zu düster er scheinen. so lassen wir st« leben. Es hieße dann bei Zeile 46 gleich: Luise dachte noch oft an den Streich, den ihr der blonde Doktor gespielt, aber allmählich gewann auch sie dl« Ruhe und Zufriedenheit des Herzen» wieder.' Dieser „Schluß' war natürlich für den Redak teur bestimmt, wurde aber aus versehen ab gedruckt. Der seinerzeit viel gelesen« Romanschrist, steller Hektar Malot entdeckte eines Tage» in einer italienischen Zeitung

die Ankündigung, daß einer seiner Roman« >m nächsten Quartal erscheinen werde. Da der Auwr keinen Kon trakt mit der Zeitung obgeichlosien hatte, schrieb er einen energischen Brief an den Ver leger. Dieser antwortet« Malot solle sich be- ruhigen, der Roman werde nicht erscheinen. Die Ankündigung habe mir den Zweck, di« Abonnenien für das nächste Ltuarial festzu halten. Er habe die List schon oft mit bestem Erfolg angewandt. * Katzlein und Spätzlein. Man schreibt dem „Grazer Volksblatt': Ein seltsamer Fall

10
Giornali e riviste
Volksbote
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/VBS/1930/18_09_1930/VBS_1930_09_18_5_object_3127502.png
Pagina 5 di 14
Data: 18.09.1930
Descrizione fisica: 14
könne. Die Verbreitung der Schwurgerichtsverhand- lungen durch den Rundfunk könnte ein bes seres Verständnis des Publikums für die Urtellsfprüche mit sich bringen. Als erste Uebertragung soll die Gerichtsverhandlung des Schwurgerichtes in Rio de Janeiro gegen die Schriftstellerin Sylvia Thibau, die wegen eines sie herabsetzenden Artikels den Redak teur einer bekannten Zeitung getötet hat, in diesen Tagen vor sich gehen. — Den verspro chenen Effekt darf man füglich bezweifeln. Me te^Papft lebt

Unter dieser Ueberschrist bringt die liberale „Kölnische Zeitung' einen höchst sympathi schen Aussatz über das tägliche Leben der modernen Päpste. Der Artikel schildert die Audienzen des gegenwärtigen Heiligen Vaters Pius XI. folgendermaßen: Pins XI. schätzt diese großen Audienzen ganz besonders, er nennt sie „feine einzigen Fenster zur Oeffentlichkeit'. Er erkundigt sich vorher genau, aus welchen Gegenden die PUger kommen, läßt sich ihre Berufe und sonstigen Einzecheiten sagen und richtet sich in seinen Ansprachen

, gewännet war. Rach fachmännischer Feststelkmg wurde die jetzt freigelegte »»christliche Kirche um 370 nach . Chrffti Geburt unter Kaiser BailentÄüanu»' ^ erbaut. . ' Als Sohn eines Eskimos und einer Dänin mürbe «ta gewisser ' Larfou Moeller vor 84 Jahren geboren. Er hatte sich, als er groß , wurde, in den Kopf gefetzt, den Eskimos^ feinen Stammesbrüdern, die Kutvdur za bckr. gen. Zu diesem Zwecke gründete er eine Zeitung^ die Eskimozeitung, für die er auch selbst alle Nachrichten sammriite

, die er selber setzte, druckte^ und vertrieb. Auf fltaben' Schneeschuhen oder im Kajak fauste er dahin, brachte jeder Hütte ein Matt und raste weiter, . Dos unühte er 40 Jahve lang und hatte «inm solchen Erfolg, daß die anfangs halbjährig erscheinende Zeitung zuletzt monatUch und im Sommer sogar vierzchntägig heraustvmmenr- konnte. Moeller ist in diesen Tagen gestorben, niemand weiß, wer jetzt die EstimogeSdung verlegen wird. Das am meisten verbreitete beuffche , fangenenblatt ist „Der Leuchittwrm

', das ta einer Auflage von 22.000 erscheint und in der Anstalt Wcchlau von Anstaltsboamten her- gestellt wird. Die originellsten Zeitungen gibt ' es natürlich in U, S. A., wo eta Fachblatt für MückenoerWger, eine Zeitung für Schnarcher und eine „Solche, welche den - Regenschirm hassen' erscheint. Eine ganz be sonders originelle Zeitung in der Türkei wird auf Zigarettenpapier gedruckt und «ine in der Krim auf Verschalen! Ein Eiergroßhändtar teilt aus diese nicht alltägliche Weise feinen Kunden allerlei mtt, tmd

11
Giornali e riviste
Südtiroler Landeszeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/SLZ/1922/25_10_1922/MEZ_1922_10_25_4_object_665203.png
Pagina 4 di 6
Data: 25.10.1922
Descrizione fisica: 6
öde, ausgeblasen da, die Nach richtenbüros beobachteten ein verlegenes Schweigen und die Briefkasten der Zeitung gähnten mit leeren, anfgerisfcnen Rachen. Kerman stand in Homdärmeln am Fenster und flehte zu den Mächten um eine noch so anspruchslose. Sonntagsschlägerei — man konnte die Zeitung doch nicht ausschließlich mit Familiennach- richten. Skizzen und dem Roman ausfüilcn. Ein Junge aus der Setzerei zeigte sich in der Türe und verlangte Manuskripte. Es war auch nicht «in Lappen mit zwei

plus einem Photographen und einem Zeichner unverzüglich mit dem Auto der Zeitung nach Hamsien -fahren. Hallo, Leppini Wo ist Leppin? Keine Anitwort im Lokal- telaphon. Leppin ist nicht aufznfinden. Verdammter Kerli Wo ist Leppin? . Endlich kam Bescheid. Leppin hatte sich, von der journalistischen Hoffnungslosigkeit des Tages über zeugt, in eines der Vergn-Ügungslokale der StM ge- -slüchtet, wahrschelnAch in den Zirkus. Ksvmans Züge wurden -hart. Und da kam- mir eine Idee. Ich erbot mich, Lep- pln

zu. vertreten, an feiner Stelle nach Hamsten zu e ren) Bor langer Zeit einmal 'hatte ich mich -mit cortage befaßt — -warum nicht alte Erinnerungen auffrischen? — Namentlich, da ich ein wenig mit Riffel bekannt war und nicht recht glauben konnte, daß er bei einem Verbreä)en di« HaÄ sin Spiel ge habt hüben sollte. Kerman war einverstanden und fünf Mnuten spä ter sauste ich im Auto der Zeitung mit, achtzig Kilo meter -Geschwindigkeit über die große Landstraße nach Hamsten

wie ein Aal bewegte. Ich weih nicht, wer ihr- gesagt haben konnte, .baß ich Mich, so gut ich es vermochte, in der Zeitung dafür einsetzte, das Andenken des Toten reinzuwaschen. Eines. Mit tags kam sie auf mich zu und vertraut« mir an, daß sie sich in den Besitz von Rissels Uhr setzen wollte. „Das geht nicht,' sagte ich, „die -Polizei hat auf das Kleinod Beschlag gelegt. Es liegt tn einem ver- n elten Berwahr-ungsraum.' doree ließ den Kopf hängen. Ich fragte; . „Was möchtest du denn mit der Uhr

13
Giornali e riviste
Der Tiroler / Der Landsmann
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIR/1925/24_10_1925/TIR_1925_10_24_12_object_2000118.png
Pagina 12 di 14
Data: 24.10.1925
Descrizione fisica: 14
Darmträgheil und Stuhlver- -lopfung und das dadurch hervorgerufene Unbehagen. Schachtel Li« k.—. In allen Apotheken. Ständiges Lager: C. Rößler, Dolzono. Meine Rundschau so» Spork. Vm s * Die erste deutsche Zeitung iu Amerika. Bereits vor mehr als 175 Jahren ist in Ame rika die erst« deutsche Zeitung erschienen, ein Zeichen dasür, wie alt bereits deutscher Geist und deutsche Kultur in Amerika sind. Die erste Nummer erschien am 2V. August 1739. Der Drucker, Herausgeber und Schriftleiter war Christoph Saur

, der dadurch seinem Na men ein unvergängliches Denkmal setzt«. Die Zeitung sührte den Titel: „Der Hochdeutsch- Pensylvanische Geschichl-Schreiber, oder Sammlung wichtiger Nachrichten aus dem Natur- uiü> Kirchenreich. Erstes Stück. .August 20, 1739.' Es erschienen damals in ganz Amerika erst sünf (englische) Zeitungen. In der ganzen Welt stand das Zeitungs wesen noch in der Kindheit. Saurs Zeilung muhte meistens durch Fuhrleute verteilt wer den. Wir lesen, daß einige Jahre später. Fuhrleute

, welche auf der Canestoga Land straße Saurs Zeitung an die Abnehmer Ab gaben, sich darüber beklagten, daß sie dadurch zu lange auf ihren Wegen ausgehalten wür den. Zuerst erschien das Blatt monatlich, vom Jahre 1748 an halbmonatlich und 177ö ward es wöchentlich. Im Jahre 1751 belief sich die Zahl der Abonnenten scl^on auf 4090! Welch einen eisernen Fleiß, welch eine Ge schicklichkeit und welchen Geschäflsciser muß der Mann gehabt haben! Neben dieser außer ordentlichen Tatkraft besaß Saur eine «cht deutsche

Gewissenhastigkeil, Redlichkeit und Bescheidenheit. Er war weil davon entfernt, eine Zeitung in gewöhnlichem Sinne des Wortes herausgeben zu wollen. Sein sittlicher Charakter sträubte sich dagegen, zur Verbrei tung unzuverlässiger Nachrichten die Hand zu bieten, oder Lesestoff zum bloßen Zeitvertreib zu liefern. * Im Gefängnis reich geworden. Dieser Tage wurde in dem amerikanischen Gefäng nis Sing-Smg ein Gefangener entlassen, der Sportliche Nachrichten. Lejchlachletikmeetlng des Sportverbandss Alerauo

14
Giornali e riviste
Der Burggräfler
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BRG/1922/07_01_1922/BRG_1922_01_07_3_object_2616437.png
Pagina 3 di 8
Data: 07.01.1922
Descrizione fisica: 8
, 59 I.; 20. Pichler Josef, verh., Gelegenheitsarbei- Liler Wein im Monat weniger zu trinken und den da für ersparten Bettag für die Erhaltung der Zeitung der arbeitenden Menschen aufzuwenden. Um 36 Milliarden Kronen wird in Oesterreich Alkohol, konsumiert und es wäre Heuchelei, wenn wir leugneten, daß die ArbeUer- klasse an dieser Summe nicht den erheblichsten Anteil hätte.* — Sollen sich die Katholiken von den Sozial demokraten beschämen lassen? . (Gezüchtete Kerlen.) Bor eirügen^M-onaren er regte

als. E^e verkenn sind auch die Zuchtperlen zienckich teuer, und bann un ^i {n J^l, 3U i*3l C ^ Ssterrnch che Bodensee- Iwb?n fk einen bestimmten Farbton, gebiet zeigten die Hollärcder. An alprnen llnglückssalten . tzreigneten sich einige zwanzig, von denen acht tödlich > vertiefen.. (Wein oder Zeitung?) Der sArbeiterwille' richtet in seinem Neujahrsblatt eine ernste Mahnung an die sozialdemokratischen Arbeiter und Angestellten, der Zeitung nicht untreu zu werden. In dem Artikel heitzt

es u. a.: »Ist es denn wahr, daß die Zeitung so unerträglich und unerschwinglich teuer geworden ist? Mit den Kosten von sechs Eiern konnte man im Frieden keinen Monatsbezug bezahlen, während das jetzt der Fall ist; mtt dem Preise von zehn Krügeln Bier ist jetzt der Monatsbezugspreis des »Arbeiterwille' zu be streiten. Und wenn viele derjenigen, denen ihr Kampf blatt nun zu teuer ist» fich nur einen Liter Wein in 30 Tagen versagen, dann haben sie die Kosten für ihre Zeitung reichlich hereingebracht. Wir verlangen

15
Giornali e riviste
Südtiroler Landeszeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/SLZ/1922/10_03_1922/MEZ_1922_03_10_3_object_648241.png
Pagina 3 di 6
Data: 10.03.1922
Descrizione fisica: 6
den „Originalbericht' der ausländischen Zeitung auf diesem oder einem ähnlichen Wege wieder ins Inland zurückberichten, in dem nun die Eingeweihten mit ver ständnisinniger Heiterkeit, die Nichteingeweihten mit Erstaunen und Befriedigung aus den Zeitungen erfahren, daß die „ange sehene' ausländische Zeitung in Dingsda einen Standpunkt vertritt, der genau den inländischen Wünschen und Auffassun gen entspricht. Da die Uneingeweihten in jedem Lande die un geheure Mehrheit bilden, verfehlt der alte Scherz fast nie

passieren. Wie zum Beispiel dieses: Irgendeine Regierungsstelle hatte den Wunsch, in Wien über die Südtiroler Angelegenheiten freundliche Eindrücke und Urteile zu erzeugen. Ein „Originalberichterstatter' aus Süd- tirol macht sich flugs ans Werk und bemüht sich, in der „Wiener Allgemeinen Zeitung' nachzuweisen, daß die Deutsch. Südtiroler kreuzfidel und mit der Regierung, die ihnen alle Wünsche erfüllt, äußerst zufrieden sind. Statt sich aber kluger weise darauf zu beschränken, wirkliche Verdienste

, daß mir solche Scherze für Ernst nehmen. Derlei gehört nun ein mal heutzutage zum Regierungshandwerk. Wir wären auch für wirkliche „hochherzige Zugeständnisse' der Regierung iußerst dankbar und würden nicht verfehlen, diesen Gefühlen auf direktem Wege und nicht vis „Wiener Allgemeine Zeitung' Ausdruck zu geben. Daß man aber ausgerechnet die Einlösung der österreichischen Renten zum hohen Kurse von 40 Prozent in ganz Südtirol allgemeine Befriedigung auslösen und diese Umwechslung-als ein „hochherziges Zugeständnis

18
Giornali e riviste
Meraner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/MEZ/1923/22_06_1923/MEZ_1923_06_22_2_object_679835.png
Pagina 2 di 4
Data: 22.06.1923
Descrizione fisica: 4
des österreichischen Bundesstaates und im Zu sammenhange damit die Zeichnung dieser Titres eine sichere und gute Vermögensanlage für die Geldgeber bedeute. Die „Schleiche Zeitung' vom 29. Mai be tont, daß die Beteiligung des Hauses Morgan an der österreichischen Sanierungsanleihe von großer Bedeutung sei. „Es ist das erstemal, daß das amerikanische Großkapital in das europäische Wirtschaftsleben eingreift.' Nach Bericht der „Neuyorker Staatszeitung' vom 17. Mai hat der Präsident der internatio nalen Handelskammer

Mr. Vooth bei einer An sprache an die „Merchants Association' erklärt, daß die drohende Katastrophe Oesterreichs jetzt als vermieden betrachtet werden könne. Die „Neue Züricher Zeitung' vom 7. ds. widmet den Bedingungen der Anleihe andert halb Spalten ihres Blattes und fügt hinzu: „Der österreichische Anteil der Anleihe ist in derselben Weise sichergestellt und garantiert wie die übri gen im Lause des Monats Juni zur Ausgabe gelangenden Teile der Völkerbundsanleihe. Dasselbe Blatt bringt

gegen über der rings um sie wütenden Deutschenhetze gezeigt. Wie der frühere deutsche Gesandte in Mexiko, v. Eckardt, in einem Aufsatz der Leipzi ger .Illustrierten Zeitung* erzäylt, wurde der Wunsch, die deutsche Sprache zu lernen, während des Krieges in Mexiko immer lebhafter. Die deutschen Unterrichtskurse mußten vermehr- werden, und Hunderte fanden sich aus allen Ständen ein. Die Studenten der Universität klagten darüber, daß sie die deutschen wissen^ schaftlichen Werke nur in französischen Ueber- setzungen

erhielten, und gründeten einen Verein zur Erlernung und Verbreitung deutscher Wissenschaft. Am.meisten aber freuten sich di,' mexikanischen Kinder, als zu Weihnachten die schönsten Grimmschen Märchen in spanischer Sprache erschienen. In wenigen Tagen waren über 10.000 Exemplare abgesetzt: ja, die Kinde? kamen zu de'in Gesandten mit der Bitte in?. Haus, ihnen doch die „Cuentos de Grimm' zu schenken. Tä glich um 12 Uhr mittags erscheint die „Meraner Zeitung'! Sie bringt da her am frühesten die letzten tel

20
Giornali e riviste
Meraner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/MEZ/1925/28_08_1925/MEZ_1925_08_28_2_object_663296.png
Pagina 2 di 4
Data: 28.08.1925
Descrizione fisica: 4
Seit» > .Neem»er Zeitung' Dtedeutfch-ttaltenlschen^andels- vertrago-verhandlungen. Verl in. Z7. Augnsl. ilelepb. Ergenberichl.) Vi« man erfahrt, sin» die deutsch italienischen handelsoertragsverhandtungen weiter gefördert worden. Die ,weite Lesung der Liste der deut- schen wünsche ist beendet, so daß nächste Woche die Besprechung d«r italienischen Forderungen beginnt, von deutscher Seite sind at» Sachner. ständige nach Rom entsandt worden für die Landwirtschaft der Vorsitzende der badischen

, ist stark beeinflußt von innerpolitischer Einstellung, wenigstens wird man diesen Ein druck nicht los. Auf der Linken, besonders im .vorwärts-, überschlägt man sich. Auf der Rech ten nimmt man eine ablehnende Stellung ein. Die »Deutsche Zeitung' überschreibt einen be- züglichen Artikel: „Nur Vörie', und der »Lokoä- anzeige?' und andere Blätter gebrauchen als Schlagwort: „Kein Fortschritt-. Das scheint nicht ganz den tatsächlichen Verhältnissen zu entsvrechen. So dringend man vor einer Ueber- schahung

französischer llebergriff im Saargeblel. Saarbrücken, 27. Aug. (S.Z.) Die „Saar- l'riicke>rer Zeitung' berichtet über einen ZusaiN' menstof; einer Straßenikchrerkoloime mit fran- .zosischeni Soldaten,. Etn -französisch Soldat drängte ohne jeden <grund einen Straßenkehrer vom Vürgersteig, wvrmif ihm das Ungehörige seines Verhaltens klargemacht wurde. Ein fran zösischer Sergeant nalhm für die Deutschen Par tei. doch bald darauf erschien ein französischer Ofsizier, der den Deutschen ohne weiteres schlug

«, 28. August. (Ag. Br.) Da, belgisch, Königspaar ist gestem auf Mr Reise nach Ma: -seille hier eingetroffen, um sich hi-sr nach Ändm- einzuschiffen. Amundsen« «Dornier- versaafi. iFrankfurtom Main, 28. August. (Telepb Ggenbericht.) Nach einer Meldung der „Franl, furter Zeitung' yat Amu-nösen den Dornier Apparat, auf dem «r seinen Nordpolfwaunter -nahm, dem englischen Norvpolforscher Willi»' vsvkanft. Gold in der Luft. An Bord eine» Flugzeuge» kamen S.3K Mil lionen Pfund Sterling von der deutschen Repa

21