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Südtiroler Heimat
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Pagina 6 di 8
Data: 01.11.1926
Descrizione fisica: 8
.' —o— Dies Irae! Besondere Beachrung verdient unter den zahlreichen Pressestimmen über Südtirol ein Kommentar zu dem in Folge 19 unseres Blattes vom l. Oktober veröffentlichten ..Rückblick' in Nummer 236 der „Offenbacher Zeitung' (Offenboch, Main), vom Freitag den 8. Oktober aus der Feder des Hauptschrifkleiters Curt Müller, den mir im Nachfolgenden wiedergeben, zum Beweise, daß in allen Gauen des großen deutschen Bruderreiches die Not der Deutschen Südtirols mitempfunden und miterlebt wird. Das in Innsbruck

, 8. Oktober: «Eine neue Fgschistentat in Südtirol.' „Reichspost,' Wien, A. 81., 14. Oktober: „Die Jtalianisierung der Familiennamen in Südtirol.' Deutschland. — «Frankfurter Zeitung,' Frankfurt, 28. September: «Militärische Maßnahmen in Südlirol.' «Frankfurter Zeitung.' Frankfurt. 5. Oktober: «Die Südtiroler- frage vor den Völkerbundsligen.' «ClfWsche Kultur.- Kolmar. 18. September: «Jtalianisierung des Religionsunterrichtes in Südtirol.' «Der Elsässer,' Straßburg, 15. September: «Der Religions unterricht

in Südtirol-. «Frankfurter Zeitung,' 30. September: «Das unfreie Südtirol, Eindrücke einer Reife.- «Der Tag,' Berlin» 23. September: «Von der Südtiroler Fremd herrschaft.' «Fränkifcher Courier,' Nürnberg, 22. September: .Südtirolfeier in Wien.' «Münchner Zeitung,' München, 2t. September: «Die Verwel- fchung Südtirols.' „Keine deutschen Mittelschulen mehr.' „Deutsches Tagblatt.' Berlin, 24. September: „Der Südliroler- Befitz des D. D. 81.' „Leipziger Neueste Nachrichten,' 22. September: „Die Ver- welschung

Südtirols.' „Eflener allgemeine Zeitung,' Essen, 25. September: „Die Vernichtung des deutschen Schulwesens in Südtirol.' ,Hamburger Nachrichten,' 25. September: „Die Derwelschung von Südtirol. Deutsche 8lllgemeine Zeitung,' Berlin, 26. September: Bozner Geschichten.' „Danziger Landeszeitung,'' Danzig, 14. September: „Die Verwelfchung Südtirols.' „Dogtländischer Anzeiger,' Plauen. 8. Oktober: „Neue Unler- drückungsmaßnahmen in Südtirol.' Pfälzischer Eourier,' Neustadt, 4 Oktober: „Ausnahmezustand

'. „Hamburger Anzeiger,' 6. August: „Deutsch-italienische Zwie- gefpräche von Dr. Richard Bohr'. «Saarbrückener Zeitung,' 17. August: «Deulsch-itatienische Zwie gespräche.' «Breslauer Zeitung,' 10. August: Deutsch-italienische Zwie gespräche.' „Münchner Zeitung,' 9 August: «Deutsch - italienische Zwie- gespräche.' «Mainzer Anzeiger,' 10. August: «Deutsch - italienische Zwie gespräche.' „Remscheider Generalanzeiger.' Remscheid, 9. Oktober: «Der Werbeabend der Südtiroler.' «Offenbacher Zeitung,' Offendach

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Südtiroler Heimat
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Pagina 7 di 8
Data: 15.01.1926
Descrizione fisica: 8
. Die Verdächtigungen unseres Senats sind skandalös. Keine deutsche Universität hat seit dem Ausgang des Krieges unter dessen Folgen so zu leiden gehabt wie Bonn. Und da kommt nun so ein Anonymus und verdreht die Sachen. Bonn, den 29. Dezember 1925.' Kennst du das Kand - - -? Die „Meraner Zeitung' neuerdings beschlagnahmt. Die italienische Behörde setzt konsequent die Ver folgung der „Meraner Zeitung' fort. Wegen eines ge ringfügigen Formfehlers wurde die Zeitung am 4. d. M. neuerdings beschlagnahmt und es wurde

dem Herausgeber die gänzliche Einstellung der Zeitung gedroht, falls noch eine Verwarnung sich „nötig erweisen sollte'. Der Wortlaut des Dekretes, durch das die Beschlag nahme verfügt wurde, war folgende: „Mit Rücksicht darauf, daß das Blatt in seiner Gesamtheit in einer Weise redi giert ist, die geignet ist, das Nationalgefühl der italienischen Staatsbürger zu beleidigen, und da sich aus dem obge nannten Grund die Möglichkeit einer schweren Störung der öffentlichen Ordnung ergibt, wird verfügt: Die heu tige

Nr. 2 der „Meraner Zeitung' ist beschlagnahmt. Der Kommissär der öffentlichen Sicherheit in Merano ist mit der Durchführung des Dekretes beauftragt.' Bisher erfreute sich die „Meraner Zeitung' großen Entgegenkommens der Behörde, da zwischen ihr und einem italienischen Konsortium, das eine faschistisch-deutsche Zei tung in Südtirol erscheinen lassen wollte, Verhandlungen wegen des Ankaufes der Druckerei bzw. der Übernahme des Druckes dieser Zeitung geführt wurden. Diese Ver handlungen haben sich aber Ende

Dezember wegen der ablehnenden Haltung des Besitzers der „Meraner Zeitung' zerschlagen. Offenbar als erste Vergeltungsmaßnahme er folgt nun die Beschlagnahme der „Meraner Zeitung.' Nach zweitägiger Beschlagnahme konnte die „Meraner Zeitung' wieder erscheinen. Wie uns aus Meran berichtet wird, verlautet, daß in der Zwischenzeit doch ein Überein kommen wegen des Druckes der deutschgeschriebenen fa schistischen Zeitung getroffen worden sei, wodurch die Re pressalien gegen die „Meraner Zeitung

' gegenstandslos wurden. Ein faschistischer Weihnachtsbrief an die „Innsbrucker Nachrichten'. Das nachstehende überaus bezeichnende Dokument faschistisch-lateinischer „Kultur' ist der Redaktion der „Innsbrucker Nachrichten' just am Weihnachtstage aus Mailand zugesen det worden. Es spricht für sich selbst und be darf keines weiteren Kommentars. Wir lassen den Brief in wörtlicher Übersetzung folgen: „Berühmte Schweine! Aus Ihrer blödesten Zeitung ersehe ich, was Ihr, stinkenden Aase, über das faschistische

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Volksbote
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Pagina 1 di 12
Data: 11.12.1924
Descrizione fisica: 12
auch tatsächlich geschehen, dabei stellte sich aber heraus, daß hier wirklich die letzten Dinge ärger sind als die ersten, daß nämlich das neue Gesetz noch viel schlimmer ist als das bisherige Dekret. Nach der neuen Preßgesetzvorlage muß der verantwortliche Redakteur einer Zeitung von dem Präsekten des Landes, also in unserem Falle von dem Präfekten in Trient, ge nest m i g t (I) sein. Erst wenn dies geschehen ist, darf die Zeitung ausgegeben werden. Wird eine Zeitung früher ausgegeben, als der Redakteur

bis 10.000 Lire belegt. Wer weiß, wie bald der Präfekt eine Mitteilung der Zeitung als „künstlich entstellt' und als „geeignet zur Störung der öffentlichen Ordnung' finden kann, der wird sich bewußt fein, was diese Bestimmung des geplanten Gesetzes für die Zeitungen bedeutet. Mit derselben Strafe be dacht wird, wer in der Presse zum sozialen „Klassenhaß' aufreizt oder zum Ungehorsam gegen die Gesetze oder gegen di« in irgend einer Weise das Vaterland (ge meint ist Italien) oder die Mitglieder

des Königshauses beleidigt. In Fällen, in denen der verantwortliche Redakteur einer Zeitung oder Zeitschrift wegen eines Vergehens, das er durch die Presse begangen hat, verurteilt wird, kann der Richter zugleich mit der Berurteilung des Redakteurs in Anbetracht der Schwere des Vergehens, auch die Einstellung der Zeitung, und zwar für eine Zeit bis zu drei Monaten verfügen. Wenn der Redak teur innerhalb eines Jahres sin zweitesmal wegen eines Preßvergehens verurteilt wird, wofür er nicht weniger als 6 Monate

Kerker erhalten hat, so m u ß der Richter gleichzeitig mit der Verhängung der Kerkerhaft auch die Einstellung des Wattes verfügen und zwar wenigstens für zwei Monate. Die Einstellung einer Zeitung wird auch dann erfolgen, wenn nach der ersten Berurteilung ein anderer als verantwortlicher Redakteur bestellt worden war. In beiden Fällen hat die Einstellung des Blattes sofort zu erfolgen ohne Rücksicht auf eine etwa erhobene Beschwerde. Gerichtsverhandlungen, welche gegen eine Zeitung durchgeführt

werden — wegen einer angeblichen Verletzung der Ehre durch die betreffende Zeitung — müssen hin ter verschlossenen Türen, das heißt unter Ausschluß der Oefsentlichkeit er folgen. Dies sind nur einige Hauptsätze aus dem neuen Preßgefetz. Run machen wir eine An wendung desselben auf einige bekannte Fälle, und wir werden gleich die ungeheuerlichen Folgen erkennen, die dieses Gesetz nach sich ziehen kann. In der letzten Nummer haben wir des Prozesses Erwähnung getan, den der Generalissimus der MMz» General Balbo

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Südtiroler Heimat
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Pagina 2 di 4
Data: 15.02.1925
Descrizione fisica: 4
Frauen und unsere Kinder? Nein, das ist nicht der Weg zur Freiheit, sondern nur noch tiefer in die Knechtschaft hinein. Die Freiheit muß uns werden und wird uns werden, wenn in Europa an Stelle der rohen Macht wieder das Recht legiert! Mir und die Auslands- presie. Über die Rede des Abg. Dr. Tinzl zum Unterrichtsetat hat auch die „Züricher Zeitung' und der „Morgen' (Olten) einen Bericht gebracht. Weiters bringen die „Freiburger Nach richten' einen Artikel über „Italien und die deutsche Min derheit

vom damaligen Unter staatssekretär Acerbo). Die Rede über die Schulverhältnisse, die unser Abgeord neter Dr. Tinzl letzthin in der Kammer hielt, wurde im Aus lande von verschiedenen anderen Blättern, die ihren Inhalt mehr oder weniger ausführlich Wiedergaben, gewürdigt. So haben die „Münchner Neuesten Nachrichten', die „Saar brücker Zeitung', die „Frankfurter Zeitung', die „Rheinisch- Westfälische Zeitung', die „Deutsche Tageszeitung', die „Deutsche Zeitung' (Berlin), sowie die lettische „Tages zeitung

Aufenthaltes in un serem Gebiete. Sie führt ihre Anwaltschaft für das deutsche Volk südlich des Brenners mit vornehmer und zugleich tief aufrüttelnder Sachlichkeit. Diese Schrift hat in England und Amerika großes Aufsehen gemacht. Durch die Schweizer Presse ging in letzter Zeit die Nachricht von der Jtalianisierung der Hotels und brachten darüber die „Neue Aargauer Zeitung', der „St. Gallner Stadtanzeiger', der „Schweizer Lauer' (Bern), sowie das „Brugger Tagblatt' Notizen. In der „Rheinisch-Westfälischen

Zeitung' erschien ein von Dr. Otto Peters gezeichneter Artikel über „Deutsche Kunst in . . .' (der verbotene Name), in welchem der Ver fasser den Unterschied zwischen der südlichen und nördlichen Hälfte der Provinz Trient vom Kunststandpunkte aus dar legt und zum Schluffe kommt, daß „gegen die Denkmäler des Geistes alles politische Getriebe machtlos sein werde.' Der Wiener Korrespondent des „Secolo' regt sich un geheuer darüber auf, daß die „Reichspost' sich für die Sache unseres Landes interessiert

und darüber die Öffentlichkeit un terrichtet. „Nachdem diese Zeitung' — so schreibt der „Se colo '-Korrespondent — „einen langen Protest der deutschen .Trentiner' gegen die faschistische Unterdrückung veröffentlicht, spricht sie die Hoffnung aus, daß die Stimme dieser Unzu friedenen in der ganzen Welt Gehör finden möge und daß die anderen Mächte Europas doch endlich Italien sagen werden, daß es die Deutschen unseres Landes zivil behandeln müffe. Dieser Appell für ein internationales Einschreiten

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Südtiroler Heimat
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Pagina 7 di 8
Data: 16.11.1926
Descrizione fisica: 8
Innsbruck. 16. November 1926 Seite 7, Folge 22 „Kölnische Bolkszeitmig,' Köln, 4. November: „Der Schulkampf ln Südtirol.' .Weser Zeitung,' Bremen, 30. Oktober: „Die italien.-deutsche Annäherung und Südtirol/' „Tägliche Rundschau,' Berlin, 3. November: „'Verbot der letzten deutschen Zeitungen in Südtirol.' „Hannoverfche's Tageblatt,' Hannover 31. Oktober: „Vergessene deutsche Sprachinseln in Welschtirol'. „Der Reichsbote,' Berlin, 3. November: „Reise nach Südtirol.' „Fridericus', Berlin

, 31. Oktober: „Tapfere Tiroler Frauen.' „Schlesische Zeitung,' Breslau, 28. Oktober: „Italien läßt sich in keinerlei Diskussion über Südtirol ein.' „Bremer Nachrichten,' Bremen, 30. Oktober: „Reisebilder aus Südtirol. (Ordnung, Hierarchie, Disziplin.)' „Münchner Zeitung,' München. 29. Oktober: „Die Denkschrift des katholischen Klerus über Südtirol' „Halberstädter Zeitung,' Halberstadt, 2. November: „Im Lande Namenlos.' „Tägliche Rundschau.' Berlin. 3. November: „Zu dem Verbote deutscher Blätter in Südtirol

.' „Hamburger Nachrichten,' Kamburg, 2. November: „Deutscher Religionsunterricht in Südtirol wird bestraft.' „Hamburger Fremdenblatt,' 3. November: „Verbot der letzten deutschen Zeitungen in Südtirol.' „Frankfurter Zeitung,' Frankfurt, 3. November: „Erinnerungen an Brixen.' „Tägliche Rundschau,' Berlin, 4. November: „Das Zeitungs verbot in Südtirol.' „Frankfurter Zeitung,' Frankfurt, 4. November: „Faschistischer Uebergriff in Südtirol' „Frankfurter Zeitung.' Frankfurt, 4. November: „Bemerkungen

über Südtirol.' „Mainzer Tagblatt,' Mainz. 2l. Okt.: „Die faschistische Geisel.' „Schongauer Nachrichten,' Schongau, 8. November: „Die größte Druckerei Südtirols von Faschisten besetzt.' „Bossische Zeitung,' Berlin, 10. Oktober: „Tiroler Dorf.' Oesterreich. (Nachfolgestaaten.) — „Neue Fr. Presse,' Wien, .'15. Oktober: „Ein faschistischer Vorstoß gegen das deutsche Kreditwesen in Südtirol.' „Illustriertes Wiener Extrablatt,' 3. November: „Einstellung der deutschen Wochenzeitungen in Südtirol.' „Deutsches

bei Eger, November 1926: „Der Raub der deutschen Familiennamen in Südtirol.' — „Ein Engländer über Südtirol.' Deutsche Schweiz. — „Der Landbvte,' Winterthur, 21. Okt- „Der Südtiroler Bauernbund.' „Luzerner Neueste Nachrichten.' Luzern, 28. Oktober: „In Süd tirol Nationalkampf um deutschen Religionsunterricht.' — „Die reni tente Geistlichkeit verwarnt.' „Solothurner Anzeiger,' Solothurn, 20 Oktober: „Lichtbilder vortrag über Südtirol.' „Graubündner-Zeitung,' Chur, 23. Oktober: „Reiseskizzen vom Inn

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Meraner Zeitung
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Pagina 1 di 8
Data: 27.02.1926
Descrizione fisica: 8
, nicht von bedeutsa- men geschichtlichen, wirtschaftlichen, sozialen und kulturellen Entwicklungen unserer Hei mat sprechen, nicht von der Mlle von un unterbrochenem geistigem Schaffen u-nd von der nötigen technischen Arbeit, die in allen den dickleibigen Jahresbäliden der „Mera ner Zeitung' enthalten ist. dies geschah er- innerlich — ebenfalls durch mich — schon gelegentlich der SV. Jubelfeier Ve» Blattes am 1. Jan. 1S16, in welchen Festartiteln «Aich die Hauptetappen der Entwicklung un seres Etschlandes, voran

I Jahre war mir die „Meraner Zeitung' ein , heute arlS der Hand.... ^ treuer Bote — nun geht auch sie dahin — Alb. Ellmenreich. s traure ihr nach und freuo mich nur, daß Ihr von mir sehr geehrter Vater es nimmer er Wenn heute die „Meraner Zeitung' zum letztenmal erscheint, fühlen sich mit ihr alle lebte, die „Mer. Ztg.' verschwinden sehen zu müssen. Meine warme Anteilnahme und mal in einer geistigen Einheit verbunden, deren sie wohl niemals so sehr bewußt waren, wie gerade am heutigen Tage

und alles 'dessen, was man Leben nennt. Wenn sie das nickt mehr gang sein kann, kränkelt sie und stirbt schließlich. Ganz wie lebende Wesen auch. Und so kommt es, daß man beim Durch blättern der alten, dickleibigen Lederbände, welche die früheren Jahrgänge der „Mcrc. ner Zeitung' ausmachen — sie war die älteste Tageszeitung unserer Heimat — plötzlich eine längst verklungen- Zeit aus- ste/igen sieht, die klar lmd deutlich vor dem geistigen Äuge ersteht: eins kleine beschei dene Notiz kann -der Anlaß sein, Menschen, Ereignisse

, die ganze UmwÄt jener fernen Tage, so schattenhaft sie schienen, noch ein mal erleben zu lassen. Dieses Verbunden sein mit unserer Vergangenheit, mit unserer Stadt und ihrer Bürgerschaft wurde nie deutlicher als heute, nie spürte man stärker, wie fest die „Meraner Zeitung' im Heimat boden verwurzelt ist. Ich will hier keine Lobeshymnen auf unser Blatt anstinunen, würe auch gar nicht dazu berufen. Unser Blatt hatte Fehler, wie alle menschliche Arbeit. In keinem Be rufe ist das Wort: „Crrare humanum est

, die einen großen Teil ihrer Lebensarbeit dem heute zum letztenmal erscheinenden Blatte gewidmet haben. Was die beiden Brüder Ellmenreich für das ihnen vom un vergeßlich bleibenden alten Herrn überkom' mene Erbe der „Möraner Zeitung' und mit ihr für unsere Heimat getan haben, das werden wohl erst spätere Geschlechter ganz überschauen. Sie haben eine kulturelle Mis sion erfüllt, die heute abgebrochen werden muß. deren segensreiche Folgen aber auch weiterhin wirtsam bleiben. Mein wärmster Dank gilt

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Meraner Zeitung
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Pagina 4 di 6
Data: 03.04.1924
Descrizione fisica: 6
, den 4. April, Anfang 9 'Uhr: Zum ersten Male: „Frau Warrens Ge werbe'. Samstag!, den 5. WM: ,/Ein Herdst- Manöver'. Somüag, den 6. April: „Er und feine Schwester'. Montag, den 7. AprA, Anfang 9 U!hr: ,Me Freundin Seiner Exzellenz'. Rokoko-Abend Verner. Wir machen noch mals 'auf den äußerst interessanten Rokoko- Abend aufmerksam, den Liefelott und Konrad Berneram Freitag, den 4. April» im großen Kurs aale ver anstalten 'werden. Uöbsr das KünDerpaar schreibt die „Koblenzer Zeitung': „Alle Bedingungen

zur Erzvelung echter Musik- eindrücke find gegeben^ Daß es in der Tat 'Möglich ist, innerhalb eines Kleinen Rahmens echt künstlerische Genüsse herbeizuführen, die -man bei so vielen vergebens sucht, hat dieser Abend wieder bewiefew. Wie die beiden Künstler es verstanden haben, die Klangwirkung ihrer Instrumente relMos zu erschöpfen, muß man gehört Habens denn mit Worten laßt es sich nicht beschreiben.' —> „Breslauer Zeitung': „Diese Künstler von freudigster Lebensbeiahung wird man immer und 'überall

-JnstaSationsgeschäfi Vaul Alchberger. Poistgajsse 13, hat ab heute TelephonaNschluß unter Nr. 453. 621 Zur leidigen Angelegenheit im Gymnasium. Wir wezchen um Aufnahme folgender Zeilen ersucht: Sehr geehrter Herr Virektorl Wir ersuchen Sie höflich, in der morgigen Nummer Ihrer Zeitung die folgende, WchKg- stellu 'Ng zum Artikel „LausbÄbevei' in der Nr. 78 und zu jenem andern in Nr. 77 der „Meraner Zeitung' mit dem Titel „Gute Ei> zie.hung «erfordert strenge Disziplin' zu bringen: 1. Das, iwas am 1. Apvil

hmsilHtlich Ihrer Zeitung vorgefallen ist, wurde nicyd von Aoan- guardisten veoubi. 2. Der Artikel „Gute, Erziehung erfordert strenge Disziplin' enthält eine Reihe von Un richtigkeiten, die von einem Unverantwortlichen aufgebauscht und einer achtenswerten Zeitung un,würdig find. 3. Vor allem ist es unrichtig, da'; der junge „Bulgare' von einem Professor oder vom Di rektor gevhrfeigt worden sei, ebenso daß er, um fich zu rächen, «inen Revolver gezogen habe. 4. Das 'weitschweifige Bedauern, Wer

eines Avanguardisten aus dem Benedlkviner-Gymnafium zu suchen, als vielmehr in der Tatsache, daß ein Schüler jener Anstalt ungestraft das Bild Seiner Majestät des Königs beleidigt hat. 7. Wenn auch derjenige, der die Nummer Ihrer Zeitung, welche die oberwähnten Lügen enthielt, herabriß und.verbrannte, eine tadelns werte Handlung begangen haben kann, so ^ scheint doch offenbar die Handlungsweise Ihrer Zeitung felbft viel tadelnswerter, da sie fauche Nackrichten verbreitet hat. Für das Direktorium der faschistischen

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Volksblatt
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Pagina 2 di 8
Data: 01.09.1923
Descrizione fisica: 8
der Schlachtfelder und verstießen immer wieder gegen die von ihnen angeblich verfochtenen Grundsätze. Oberschle sien ist ein Beispiel dafür. Frankreich verrannte sich in eine Wahnidee der „Kriegsentschädigung' und übersah, daß ihm, de^en Name mit dem Revolu- bohrte, da hielt man mir wieder entgegen: „Ja, lesen Sie denn keine Zeitung? Es hat doch lang und breit dringestanden!' Und da fiel mir wieder ein, daß man in solchen Fällen „Hammel' sagt, und ich sagte es zu mir selbst. Uno es schien

noch nicht. Und wie er mir meinen Steuerzettel unter die Nase hielt und ich über den hoben Steuerbetrag sast in eine Ohnmacht bester Qualität, beinahe noch Frie dens-Ohnmacht, fiel, meinte er: „Hätten Sie halt den Vorauszahlungstermin eingehalten, dann wärs bedeutend billiger gewesen. Ja, lesen Sie denn keine Zeitung?' — Und da hatte ich wieder den Eindruck, als ob man in diesem Falle den Aus ruf „Hammel!' anwenden könne und als ob man mit dem Abbestellen der Zeitung an sich selbst zum Taschendieb würde. Und dann Passierte

mit so einem Gerippe, und — Weiter bin ich nicht gekommen, denn der Taver hat mir eine markenfreie Pfundwatsche gegeben, und hat nichts gesagt als: „Die Anna ist seit acht Tagen meine Frau! Ich denke, du hast die Anzeige in der Zeitung gelesen?' Und das war mir beinahe so unangenehm, wie der Gruß, den ich einem anderen Bekannten an seinen vor fünf Tagen gestorbenen Großvater auftrug. Und als ich schließlich erfuhr, daß ich einen frischgekauften Bedarfsgegenstand bedeutend billiger hätte

im A u s ve r k a u f bei N. N. haben können, sofern ich nur das große Zeitungsinserat gelesen gehabt hätte, da machte ich Wochenbilanz, nnd ich rechnete ohne Mühe ans, daß die Abbestel lung der Zeitung eine von jenen „Ersparnissen' ge wesen war, bei denen man ganz ungeheuerlich drauf zahlt. -Ich habe die Zeitung schleunigst wieder abonniert. Und ich rate allen, die sich mit Abschiedsgedanken von ihrer Zeitung tragen: „Um Gotteswillen nicht! In Eurem eigensten Interesse nicht!' Denn ganz abgesehen davon, daß die Zeitung ein unentbehr liches

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Alpenzeitung
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Pagina 1 di 6
Data: 14.02.1930
Descrizione fisica: 6
des verbrecherischen Attentates gegen die Trie ste? Zeitung..Il Popolo dl Trieste' ist gestern «achls um 2.!0 Uhr seinen schweren Verletzun gen erlegen. Zm Laufe des gestrigen Nachmittages batte sich der Zustand des Kollegen Neri neuerdings verschlimmert, die Badioskopie hatte das Vor handensein eines weiteren Granatsplitters im linken Beinstümpfe ergeben, weswegen an eine neuerliche Operation geschritten werden muhte. Nack) der Operation empfing Neri den Besuch seines Vaters und Bruders und bat

auch um einen Priester. Bald daraus beaanu de« Todes kampf des schon febr geschwächten verwunde- ten. Seine legten Worte im Delirium galten noch seinen Arbeitskollegen und seiner Zeltung: ..Jehl sind meine kolleaen alle bei der Arbeit... Die Zeitung brennt. Die Zeitung must erschei nen. Sie muß unbedingt erscheinen. Der „Po polo di Trieste' . . .' Der lehte Satz erstickte im Todesröchetn. Die Kunde vom Hinscheiden des Journalisten Guido Neri bat in der ganzen Stadt tiefen Ein druck hervorgerufen. In den krüben

Morgenstunden wurde der Leichnam in einen zur Leichenkammer umge wandelten Saal des „Popolo dl Trieste' über führt. An seiner Babre hielten die Redakteure oer Zeitung die Ehrenwache, wahrend die Be völkerung in pietätvollem Pilgeriuge dem Opfer des schändlichen Alteniales ihre Huldigung dar brachte. Ungeheuer ist die Zahl der einlangende» Bci- leidsdepeschen. Zahlreiche Blumen und kränze wurden an der Bahre niedergelegt. Im Lause des Nachmittag wurde der Leich nam vom Piaste der Zeitung an den Sitz

der fascistischen Partei überführt. Von seinen Arbeitskollegen getragen wurde der Sarq zuerst in die Druckerei gebracht, wo Guido Neri unter dem Ticken der Sekwafchinen den lebten Gruft der Zeitung erbielt. Viel Volk geleitete den Trauerzug. Die Geschäfte waren alle geschlossen und von den Häusern wehen die lrauerumslorten Fahnen. Zum Zeichen der Trauer wurden für heute abends alle öffentlichen Vorstellungen abgesagt. Der Heilige Vater Papst Pins XI. hatte dem Kollegen Neri am Sterbebette durch ve«> Bischof

Roma. 13. Februar S. C. der Regierungschef hat eine Prämie von Lire Ivv.lM für d«? Entdeckung der Atten täter von Trieste ausgelebt. AilsrogiN d!« L«. Roma. 13. Februar Abg. Eugenio Coselschi hat an die Präsident schaft der Kammer folgende Anfragen gerichtet: 1. An das Innenministerium, »um Zu erfah ren, ob das gehässige Attentat aegen die fasci stische Zeitung „Il Popolo di Trieste' in Zu sammenhang stehe mit der terroristischen Aktion àes geheimen ausländischen Verbandes, der sich anmaßt

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Der Burggräfler
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Pagina 1 di 8
Data: 20.12.1922
Descrizione fisica: 8
selbst soviel schöne, trostreiche, ermunternde, mahnend: und stra fende Worte gesagt, daß sie cS verdienen, in aller Kürze wiedergegeben zu werden. Kardinal Faulhaber begann mit der wirtschaft lichen Not der Zeitung und des Buches, >uit dnn, was matt heute, schon jedermann geläufig, den Fettungsfried hof nennt. Fbulhaber wundert sich üngesichts dessen beson ders über emes: warum cs der Gesamtpresse nicht möglich ist, hurch Ausantmenschluß in diesem Punkte, über alles Trennende hinweg, den ciscrncn Ring

des Papier-onzerns durch Errichtting von Papierfabriken, praktisch zu svre:,ge:i. .. Weiterhin spttcht Faulhaber über die Beziehung von Zeitung und Buch. Zeitung allein macht leicht ober flächlich, das Buch vertieft,' es muß und soll daher die natürliche Ergänzung der Zeitung bilden, daher auch das vont Bischof ausdrücklich belobte Bestreben, auch latholifche Volksbüchereien zu «errichten- Zeitung und Kanzel? Die katholische Zeitung, will nicht den Pfarrer spielen, aber cs muß auch gesorgt' werdmi

, daß das, was Sonntags auf oer Kanzel grlchci s worden ist, nicht a»l Montag durch eine glaubettsfeindüch-'. Presse abgebaur wird. s Zeitung nnd Politik! Obwohl Katdinal ^aul-j Haber bei seiner besprochenen Rede über diesen G^gettste.nd überhaupt nicht reden wollte, gab er d-'r Meinung Auf druck, als ob die Presse heutzutage das vauvlgcivichc ruf diese Teilanfgabc gelegt hätte. Ruhig, klar u>td eindringlich spricht der Ainnchner Erz bischof über die Jnserattanfrage. Was die katholi ■■■ schon Blätter an Llusfall

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Südtiroler Landeszeitung
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Pagina 3 di 8
Data: 02.11.1921
Descrizione fisica: 8
, können ihren Beruf bis 30. Juni 1922 ausüben und wenn sie oin diesbezüg liches Ansuchen gestellt haben, bis zur Entscheidung des Mini» steriuins des Innern über dasselbe. Art. 10. Das gegenwärtige Dekret ttitt am Tage seiner Verlautbarung im Amtsblatts (das ist a m 25. Ok tober 1921) in Kraft und wird dem Parlamente zrvecks Umanderüngin ein Gesetz vorgelegt werden. Lin italienisches Urteil über die Zensur in Südtirol. Bor einigen Wochen veröffentlichten die „Bogner Nachrich ten' einen -in der Genueser Zeitung

und finanziellen Probleme, an deren Verschleppung zum größten Teile die Un fähigkeit der italienischen Bürokratie schuld sei. Obwohl die „Bozner Nachrichten^ sich darauf beschränkt hatten, diesen von einem Italiener verfaßten, in einer italieni schen Zeitung veröffentlichten Artikel unverändert und ohne jede Kommentierung wiederzugeben, verfügte die kgl. Staatsanwaltschaft Bozen die B e s ch la g n a b m e der bezüglichen Nummer der „Bogner Nachrichten' mit der Be gründung, der Artikel Dr. Roncalis beinhalte

das Vergehen der „Herabwürdigung behördlicher Entscheidungen im Sinne des 8 300 St.-G.'. Diese Äonfiskationspraxis, nach der nicht einmal Re i ch s i ta l i en e r in Südtirol ihre politischen Ansichten frei und offen aussprechen dürsten, scheint nun in Italien doch böses Blut erzeugt zu haben. Die in Genua erscheinende Zeitung „Jl Lavoro' wendet sich in ihrer Nummer vom 26. Oktober d. I. mit äußerster Schärfe gegen diese Vergewal tigung der freien Meinungsäußerung und geißelt mit bitterem Sarkasmus

die Methoden, nach denen die italienischen Ratto- nalisten Südtirol regieren möchten. Die Kritik, die die Zeitung an diesem System übt, ist um so bemerkenswerter, als der Autor — ebenso wie Dr. Roncali — keineswegs zu den Ber- zichtspolitikern gehört, vielmehr vom Standpunkte ausgeht, daß Italien Südtirol aus strategischen Gründen zu annektieren ge zwungen war und an sich an der Brennergrenze unbedingt re sthalten müsse. Wir geben im folgenden den wesentlichen Inhalt dieser Ausführungen — unter Weglassung

anbelangt Vernünftig gewesen zu sein, wenn -auch erst aus zweiter Hand, bekam Len „Bozner Nachrichten' schlecht. Die kgl. Staatsanwaltschaft von Bozen beschlagnahmte jene Nummer der Zeitung, in der der -betreffende Artikel abgedruckt war. Wir haben vor uns die inkriminierte Nummer der „Bozner Nach richten' mtt den weißen Spalten, wie sie die Herausgeber pflichtschuldigst Herstellen mußten, wenn sie sie verkaufen wollten, liegen. Die Preßfreiheit besteht also in Südtirol darin: die Ar tikel

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Alpenzeitung
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Pagina 1 di 6
Data: 24.08.1927
Descrizione fisica: 6
.-dentschen Handelsbeziehungen st. Berlin. 23. — Die „Deutsche/Allgemeine Zeitung' beschäftigt sich mit den italo-deutschen Handelsbeziehungen und hebt die starke Ver minderung des deutschen Exportes nach Ita lien, der von 139 Millionen Mark (im ersten Vierteljahr 1926) auf 84.3 Millionen in der gleichen Periode 1927 gesunken ist, während der italienische Export nach Deutschland in den entsprechenden Zeitabschnitten von 73 Millio nen auf 118 Millionen gestiegen ist. Bei der Prüfung der Ursachen

dieser gewal tigen Unterschiede, spricht die genannte Zeitung iiber verschiedene italienische Dekrete, die den Schutz der einheimischen Industrie und die Ausscheidung der ausländischen Konkurrenz be zwecken. Die Zeitung behauptet, daß diese De krete dem Wortlaut und dem Geiste des italo- deutschen Handelsvertrages nicht entsprechen, da im ersten Artikel des Vertrages gegenseitige Vorzugsrechte und gleiche Erleichterungen je der Art vorgeschrieben seien, während man der zeit von einer beiderseitig gleichen

, praktischen Anwendung der Artikel des Vertrages gar nicht reden könne. Die „Deutsche Allgemeine Zeitung' erinnert dann an die ungeheure M«?ge der von Deutsch- dmd gekauften Landproduste Italiens und un terstreicht das Verhalten der deutschen Regie rung, àie immer bestrebt gewesen sei, den ita lienischen Exporteuren eine gerechte und entge genkommende Behandlung zu sichern, und be hauptet ferner, daß der große italienische Ex port nach. Deutschland, an dem breite Kreise der Landwirtschaft, Industrie sowie

, keine Zeitung erscheint. Die Nuhe ist jedoch nicht gestört wor den. .... in Argentinien st. Buenos Aires, 23. — In verschiedenen Städten Argentiniens, besonders in Buenos Aires, Rosario und S. F6 wurde gestern die Arbeit in allen Fabriken und Werkstätten nie dergelegt. Verschiedene Unruhen werden ge meldet. In den Gefängnissen verweigerten die Häftlinge zum Zeichen ihres Protestes die Nah rungsaufnahme. Zahlreiche Häuser nordame rikanischer Geschäftsleute wurden mit Steinen beworfen. Die Polizei hat öfters

und Vanzettis. Die „Tribuna' schreibt, der Tod dulde keiner lei Spekulationen, während die zweifache Hin richtung nur das Ergebnis einer siebenjährigen Spekulation der Freimaurerei sei, gegen welche die Regierung ebnes sogenannten hyperdemo kratischen Staates, und sei es auch auf über triebene Art, reagiert habe. Die genannte Zeitung bemerkt weiter, wenn in einem Lande die tragische Seite des Schick sals der beiden Opfer ernstlich gefühlt wurde, so sei dieses Land Italien gewosen; ohne theatra» lische

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Der Burggräfler
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Pagina 1 di 4
Data: 01.09.1923
Descrizione fisica: 4
machen wird. Französische Einmischung. Paris, 30. August. Die durch die Ermor dung der italienischen Grenzkommission für Albanien geschaffene Lage wird Hier als ernst angesehen. Man glaubt, daß die Alliierten ge meinsam vorgehen werden, da die Kommis sion im Aufträge der Botschafterkonferenz ar beitete. kr liest lewe Zeitung. Bei dem ungeheuren Hinaufnumerieren -der Pxeise aller Bedarfsartikel sind in Deutschland auch die Zeitungen nicht verschont geblieben. Wir lesen z. B. bei den Münchner Zeitungen vom vergange nen

Freitag — Einzelpreis 50.000 Mark — vom vergangenen Samstag — Einzelpreis 60.000 Mk. -Das klingt geradezu haarsträubend und man be greift es, daß gar mancher durch diese Ziffern abge schreckt wurde und sich zum Verzicht auf das Lesen entschloß. Denen kommt aber der Feuilletonist der „Münchner Ztg.' gerade mit den richtigen Vorhal ten, um. ihnen den. Kops zurecht zu sehen und zeigt ihnen am eigenen. Beispiel, wie sehr man sich durch die.Abkehr von der Zeitung in Schaden setzt. Die Null, schreibt

oder dem Geschäftsführer einen Krach, wenn sie von der Gasrechnung abwechselnd blaß und dunkelrot wer den, schimpfen sie den harmlosen Gasmann, und wenn ihnen die Zeitung zu teuer vorkommt, fluchen sie der Zeitungsfrau etwas vor oder schreiben dem Verlag jene Briefe, die sie logischerweise an die Vapiermbriken und andere Instanzen zu richten hätten. Also ich zähle nicht zu diesen kurzdenken- j d<m Zeitaenosien, die dem Herrn A. die Fenster scheiben einschlagen, wenn sie dem Herrn B. den Standpunkt klarmachen

wollen, und deshalb sagte ich der Zeitungsfrau höflich aber entschieden: „Ich kann die Zeitung nicht mehr erschwingen, und des halb schwinge du dich!' Ich glaube nämlich, daß die Zeitung etwas Nicht-Lebenswichtiges und da her Entbehrliches sei. 2lm ersten Tag habe ich mich auch ganz wohl gefühlt: ich war riesig froh, daß ich dem Boanerkare seine neueste Pariser Hetzrede nicht mehr zu lesen brauchte, und nicht wußte, welche Sprünge wieder der berühmte Springklown Dollar gemacht hatte. Am zweiten Tag aber schon

hatte ich einen Zu sammenstoß mit meiner Braut. Nämlich sie hatte für die Postkarte, auf der ich ihr mitteilte, daß ich sie herzlich grüße und küsse, fast so viel Strafporto zu zahlen, als eine Woche Zeitungsbezug kostet. „Ja, du Hammel, 'sagte sie (das ist ein Kosewort, aber sie wendet es nur an, wenn sie wütend ist), „weißt du denn nicht, daß ein neuer Posttarif ein geführt ist?! Liest du denn keine Jvi- t u n g? Und da kam es mir zum ersten Male so vor, als ob das Abbestellen der Zeitung doch nicht die richtige

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Bozner Nachrichten
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Pagina 1 di 8
Data: 28.08.1923
Descrizione fisica: 8
und Vertretungen der verschiedenen Ver eine und Korporationen. Dem Bürgermeister- Regierungskommissär erklärte Finzi, daß keine administrative Aenderung im Gebiete vqrge- Cr lieft keine Zeitung Bei dem ungeheuren Hinaufnumerieren der Preise aller Bedarfsartikel sind in Teutschland auch die Zeitungen nicht verschont geblieben. Wir lesen K. B. bei den Münchner Zeitungen vom vergange nen Freitag — Einzelpreis 50.000 Mark — vom vergangenen Samstag -—Einzelpreis 60.000 Mk. Das klingt geradezu haarsträubend

und man be greift es, daß gar mancher durch diese Ziffern abge schreckt wurde und sich zum Verzicht auf das Lesen entschloß. Denen kommt aber der Feuilletonisr der „Münchner Ztg.' gerade mit den richtigen Vorhal ten, um ihnen den Kopf zurecht zu setzen und zeigt ihnen am eigenen Beispiel, wie sehr man sich durch die Abkehr von der Zeitung in Schaden setzt. Die Null, schreibt er, ist die anhänglichste Zahl, d. h. sie wird immer von neuem hinten angehängt, zum Zeichen, daß unsere ganze Wirtschaftspolitik

die Zeitung zu teuer vorkommt, fluchen ne der Zeitungsfrau etwas vor odTr schreiben dem Verlag jene Briefe, die sie logischerweise an die Papierfabriken und andere Instanzen zu ricbten i bätren. Also ich zähle nicht zu diesen kurzdenken- ! den Zeitgenossen, die dem Herrn A. die Fenster- i scheiben einschlagen, wenn sie dem Herrn B. den Standpunkt klarmachen wollen, und deshalb sagte ich der Zeitungsfrau höflich aber entschieden: „Ich kann die Zeitung nicht mehr erschwingen, und des halb schwinge

du dich!' Ich glaube nämlich, daH die Zeitung etwas Nicht-Lebenswichtiges und da her Entbehrliches sei. Am ersten Tag habe ich mich auch ganz Wohl gefühlt: ich war riesig froh, daß ich dem Boanerkare seine neueste Pariser Hetzrede nicht mehr zu lesen brauchte, und nicht wußte, welche Sprünge wieder der berühmte Springklown Dollar gemacht hatte. Am z w e i t e n Tag aber schon hatte ich einen Zu sammenstoß mit meiner Braut/ Nämlich sie hatte für die Postkarte, auf der ich ihr mitteilte, daß ich sie herzlich grüße

und küsse, fast so viel Strafporto zu zahlen, als eine Woche Zeitungsbezug kostet. „Ja, du Hammel, 'sagte sie (das ist ein Kosewort, aber sie wendet es nur an, wenn sie wütend ist), „weißt du denn nicht, daß ein neuer Posttarif ein geführt ist?! Liest du denn keine Zei tung? Und da kam es mir zum ersten Male so vor, als ob das Abbestellen der Zeitung doch nicht die richtige Ersparnis wäre. Am dritten Tage passierte mir schon wieder so etwas Erfreulichem Da verweigerte man mir nämlich in einem Geschäft

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Alpenzeitung
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Pagina 3 di 6
Data: 14.01.1931
Descrizione fisica: 6
Mittwoch, de» Immer lWI- Mus «ßem QerSekissssle „Alpen-Zeitung' kifsrsuckt ist «ins l.sl«t»ns«kakt. Die Eifersucht ist ein star arges Uebel. beson ders wenn sie in der Ehe auftritt. Da kann sie jede Freude verscheuchen, zu den unerquicklich sten Szenen führen, ja sie macht aar manchino! vor Gewalttätigkeiten nicht Halt. Und wenn man die Ursache sucht, so ist es gewöhnlich nur ein Phantasiegebilde des einen oder des anderen Teiles, das sich in einer schlimmen Stunde im Gehirne festgseht

langes „Freilich — sie hat dreißig Jahre gebraucht, um dreiundMvanzig zu werden.' Sie Wenzeitung im Fahre M Nach gewissen Prophezeiungen hätten wir am 1. Jänner 1031 sterben sollen. Wir brauchen wohl unser Dezember-Dementi nicht zu erneuern, ein Blick in die Zeitung .genügt, um auch den uugläubicislen Thomas zu überzcuae». daß wir . .. leben. Die Existenz unserer Zeitung ist heute mehr den je gesichert, und das danken wir haupt sächlich dem weiten Kreise unserer treuen Abonnenlenschar. die. obgleich

wir zu Ende des Vor jahres von der üblichen marktschreierischen Abonnenienkampaqne abgesehen haben, den Bemü der „Alpenzeitung' auch für das neue Jahr erneuert hat. Und nicht bloß das. Viele neue Abon nenten hat unser Blalt qewonnen, sodaß wir setzt, bei der Ansstellnng des kostenvoranschlages für 19Z1 ohne finanzielle Sorgen der Zukunft ins Auge schauen können. Außerdem ermöglicht uns dieser in der Bestellung unserer Zeitung liegende schönste Smnpalhicbeweis, weilers der IZjirozenlige Abbau

die AUlhilse des Publikums, das unsere unermüdliche Tages- und Nachtarbeit mit Wohlwollen und Interesse verfolgt, weil es weiß, daß unser Wirken einzig und allein dem In- tersse der Oberelscher Bevölkerung gilt. Ans de» Zeilen unseres Blattes spricht täglich die Liebe zu Italien, die Liebe zu unserem Volke! l Die Milhilse des Publikums, dle uns am willkommensten ist uud die auf indirette»» Wegs zu de» dadurch ermöglichten weiteren Ausbau der Zeitung ihm selbst zu Gnle kommt, begeht im Abonnement

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Alpenzeitung
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Pagina 1 di 8
Data: 10.11.1929
Descrizione fisica: 8
wohnten auch die Vize- sekretäre der Partei, On. Starace und On. Mel« chiari bei. Phantastische Erfindungen der „BossischenZeitnng über den — wmmeàn Krieg zwischen Italien und Jugoslawien! Roma. 0. November. Das „Giornale d'Italia' berichtet von einein sensationellen Artikel der „Voss i- schen Zeitung' über angebliche politische und militärische Pläne Italiens gegen Jugo slawien. Die deutsche Zeitung hat den ange führten Artikel aus Belgrad erhalten) doch er könnte auch aus einer anderen Quelle

stammen, da die „Vossische Zeitung' sich nur gar zu oft als Sprachrohr der französischen Propaganda entpuppt hat. Der Artikel meint, daß General Zivkowitfch, sobald er die Zügel der Regierung übernommen hatte, mit Italien gute Beziehungen anzu bahnen versucht hat, was ihm aber nicht ge lungen ist, weil dies Italien nicht gewollt hat. Weiters heißt es im genannten Artikel: «Die Gründe der italienischen Haltung sind sicherlich ili der Mentalität des Fascismus zu suchen, der einen großen politischen

, die dieser Staat verfolgt und die zum Kriege führen kann, der von allen als für den europäischen Frieden gefährlich angesehen wird. Daß die „Vossische Zeitung' sich für ein sol ches Manöver hergibt, nimmt nach all denk was wir schon oben gesagt haben, nicht Wun der.' Das „Giornale d'Italia' schließt wie folgt: „Für heute beschränken wir uns darauf, ein fach auf diese neuen typischen Manöver hinzu weisen, die Italien und seine Politik in ein schiefes Licht stellen möchten. Wir können aber nicht umhin

, an dieser Stelle in Erinnerung zu bringen, daß gerade die „Vossische Zeitung' aus dem Gebiete der falschen Dokumente über die Südslawen bereits ans eine alte Tradition zurückschauen kann, die bis auf jene Zeit zu rückreicht, da dieses System dem Dallplatz in Wien und seinen Provokationsagenten beson ders lieb war, von denen einer auch gerade der Wiener Korrespondent der „Vossischen Zeitg. lvar.'

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Alpenzeitung
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Pagina 1 di 8
Data: 26.05.1931
Descrizione fisica: 8
gewesen, so wäre dws nur zu bedauern ge wesen, denn wenn alle einstimmig eine Wahr heit anerkennen, so will das besagen, dag Irgend etwas nicht stimmt.... Lassen wir beiseite alle mehr oder minder Iiitklliizenten Angriffe, die gegen uns von pfarramllichen Vliittchen erhoben wurden, und nehmen wir bloß znÄ Antworten unter die Lupe, die diese Behandlung allein verdienen: die der Mailänder Zeitung „L'Italia' und die des „Osservatore Romano'. Die katholische Mailänder Zeitung ant wortet eigentlich nicht auf unsere

Ausführun gen, sondern nimmt bloß sie Form aufs Korn. Sie findet, daß es nicht respektvoll ist. daß wir uns abfällig über den Brief des Papstes an den Kardinal Schuster geäußert haben. Wir haben die Sammlung unserer Zeitung vor Äugen und es scheint nns nicht daß wir eine lluehrerbiekigkeit begangen haben, wenigstens nicht in der Form. Was die Substanz anbe langt. so liegt es auf der Hand, daß die katho lische Mailänder Zeitung die bloße Tatsache, anderer Meinung zu sein, als unehrerbietig empfindet

. Alles, was sich auf das Leben der Nation bezieht, kann der Kontrolle der einzigen Hierarchie, die wir anerkennen, nicht entfliehen. Wir befinden uns immer im Gelöste jenes famosen »Ich unterscheide', das vor einem Iahre eine lange Polemik zwischen dem «Osser vatore Romano' und dem Schreiber dieser Zeilen in einer römischen Zeitung hervorge rufen hak... Die Katholiken geben unser »Ich unter scheide' nicht zu und wollen, daß wir dem Papste nicht bloß jene höchste religiöse Autori- !»t anerkennen, die wir ihm zugegeben

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Südtiroler Heimat
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Pagina 7 di 8
Data: 15.03.1926
Descrizione fisica: 8
ein Sprachrohr bieten, das zu ihr als Freund in der eigenen Sprache redet; wir wollen ihr eine Zeitung schaffen, die ihre Interessen im Auge hcch ihre Wünsche nach Fortschritt und Aufftteg zur Sprache bringt, sie über alle Tagesereignisse unterrichtet und clll ihre wichtigen Fragen behandelt: ohne unangebrachte Vor eingenommenheit gegen irgend jemand, aber mit scharfer Die TÄttvelt «»»»«»»Illiminmillinnmmmnnmmimmniimmwumnmiimmmiliniimmmimimilllllllllillll Zeitschrift für Erneuerung des Geisteslebens

hat, kann als reines Problem besprochen, kann attac nicht angefochten oder in Voreingenommenheit Übergangen oder gar aus Unwissenheit verspottet werden. Unsere Zeitung, dem Staatsgedanken ergeben,- wijrd sie achten und in derselben den tatsächlichen und rechtmäßigen Staat erkennen, der noch dazu von der erdrückenden Mehr heit der Bürger anerkannt ist, wenn wir uns auch sonst von allen Parteizwistigkeiten fernhalten. Das ruhige, und wir wagen zu hoffen, brüderliche Zu sammenleben der zwei Nationalitäten

in diesem Lande ist die Grundbedingung für jedes nicht nur wirtschaftliche, sondern auch moralische Wohlergehen dieses Gebietes, das Gott mit so bezaubernder Schönheit seiner Berge und mit der blühenden Ueppigkeit seiner Täler segnete. Unsere Zeitung wird dieses Zusammenleben, das ja auf gegen seitiger Achtung beruhen muß, in jeder Weise fördern!. Die neue Staatsordnung stellt die Pflichten des Bürgers gegenüber dem Staate über dessen Rechte. Das heißt, daß nach Völler Erfüllung seiner Pflicht ten

, ohne Beschränkung und ohne Zaudern^ jeder Püstger auch vom Staate seine gesetzmäßigen Rechte fordern kann. Wenn unsere Zeitung daher ihre Leser zur Erfüllung ihrer Pflichten ermahnen wird, so wird sie auch — ohne An sehen der Person oder der Nationalität — ihre Rechte fest zu verteidigen' wissen, wenn der, welcher sie fordert, im Rechte ist und alle seine Leistungen, nicht nur die fis kalischen, dem ^Staate gegenüber erfüllt hat. i Da der Mensch in dem täglichen Mühsal, in den traurigen und freudigen

Schönheit volle und an prakti schem morsalischK und materiellen Interesse für zwei . Völker, groß, reich an Geschichte und Ruhm und noch mehr füir eine große Zukunft große und reiche Aufgabe zu erfüllen: zwischen dem italienischen und deutschen Volke. Für diese Aufgabe wird unsere Zeitung stets stramm ihre Sttmme erheben. Nicht bin Zankapfel, sondern ein Element der Ein- ttacht zwischen den beiden Völkern muß unser Land sein. Eintracht, die nicht nur ideal eine Quelle des .Wohlergehens

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