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Neueste Zeitung
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Pagina 1 di 6
Data: 28.01.1930
Descrizione fisica: 6
, der ihn auch in den schwierigsten Situationen nicht verläßt. Dieser Humor wirkte oft an steckend und half kräftig mit, manche Schwierigkeiten und unüberwindlich scheinende Phasen in den Verhandlungen günstig zu beeinflussen und zu einem positiven Ergebnis zu bringen. Ich muß sagen, daß Herr Bundeskanzler Schober rasch auch bei den anderen Delegierten der Mächte sehr beliebt war. Ich hoffe, daß sich die Ver hältnisse in Oesterreich nun nach der Haager Konferenz rasch bessern werden. Die Zeitung und ihre Ausgabe. In einer Zeit

, in der das neue Preßgesetz den schweren Existenzkampf der österreichischen Zeitungen nur noch verschärft, muß sich die modern geführte Presse mehr denn )e chrer Aufgabe bewußt sein, um ihrer Mission gerecht zu werden. Wie das „Grazer Tagblatt" ausführt, ist die oberste Aufgabe einer modernen Zeitung, au berr ch- iett, nicht aber zu richten. Die redliche, möglichst lücken lose Berichterstattung soll den Leser im eigenen Urteil nicht behindern, sondern es ihm eben ermöglichen, sich über den bunten Reigen

des Geschehens ein eigenes Bild zu machen. Die moderne Zeitung ist keine Werkstätte für Pwselytenmacherei, die soll im Gegenteil eine Waffen schmiede sein, aus der das Rüstzeug für den Kamps um das politische und wirtschaftliche Leben geliefert wird. Was geschieht, gleichviel, ob es dem einen gerade patzt oder nicht, mutz eben, weil es geschehen ist, vom Chro nisten registriert werden, der Wahrheit gemäß sestgelegt und der wirklichen oder zu erwartenden Bedeutung ge mäß ausgemacht werden. Die Zeitung

in Knechtschaft.) Die Zeitung mutz sich wie das Volk hüten, in irgend eine Knechtschaft, in irgend ein Hörigkeits- Verhältnis zu versinken. Wahrheit und möglichste Ge schlossenheit in der Nachrichtenübermittlung ist der Dienst, den ein unabhängiges Blatt dem Volke und feinem bürgerlichen Leserkreis zu leisten hat. Schilderung der Ereignisse, wie sie sich begeben, und nicht Vortäuschung einer idealen Welt und irrealer Vorgänge oder Lockung M Wunschträumen ist die oberste Pflicht der Zeitung. Gott bewahre

die Journalisten und damit die Leser vor Einseitigkeit, vor Potemkinschen Dörfern. Alle, die er kennen und kämpfen wollen für ein besseres Vaterland. Wsen die nackten Taffachen hören und vertragen. Noch einmal: Die Zeitung hat zu berichten und nicht zu richten. DW souveräne Richtertum über die Zeit steht der Ge schickte zu, deren Spruch wahrhaft inappellabel ist. Bilderdiebstahl in Genf. Genf, 27. Jänner. (Priv.) Aus dem Museum sind zwei kleine Bilder der französischen Schule gestohlen wor ben. Man vermutet

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Neueste Zeitung
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Pagina 1 di 4
Data: 11.10.1924
Descrizione fisica: 4
." Also was sollen die Genossen glauben? Ist der Zusammenbruch Wglionis „ein neuer schwerer Schlag für unsere VolksWirtschast" ckr ist es ein „kompletter Humbug", daß „Castiglioms Derkrachung ein österreichisches Unheil" fein soll? Beides zusammen ist doch »ahl nicht gut möglich. Das scheinen übrigens die Macher der Irbsitsr-Zeitung" nachträglich auch emgefehen zu haben, weshalb sie ihren ersten Umfall durch einen zweiten korrigierten. Und so konnte man am 4. d. M. in der „Arbeiter-Zeitung" folgende

nicht. Und so können sie denn alle — denn Castiglioni ist ja nur ein Cxempel — schieben, stehlen, ein» brechen; packen kann man sie nicht. Die Tatsache, daß, wenn sie zuscrmmendrechen, so viel mit ihnen zusammenbricht, macht sie unangreifbar; die Macht des Kapitals über die Volks wirtschaft verleiht den Kapitalisten Immunität gegen Staatsan- wall und Gericht?" Und im folgenden wird dann nach bewährtem Rezept der böse Kapitalismus dafür verantwortlich gemacht, daß idie „Avbester- Zeitung" für die Schonung des Herrn Castiglioni Eintreten muß

. Das schönste aber kommt erst. Dieselbe „Arbeiter-Zeitung", die innerhalb fünf Tagen zweimal umgefallen ist, wagt es, sich über verschiedene Wiener Blätter lustig zu machen, die sich in derselben Zeit nur einen Umfall geleistet haben. Sie schreibt nämlich darüber in demselben Artikel, in dem sie chren zweiten UmfaU vollzieht: „....Oh, am Sonntag, da waren sie für das Recht, für das Recht ohne Ansehen der Person, und wenn es der Castiglioni selber wäre. Am Abend desselben Tages erfuhr

in eigene Regie zu nehmen und aus dem '-Verdacht strafrechtliche Folgerungen zu ziehen, solange noch nicht ernste Ursachen dafür vorhanden sind." Sonderbar? Am Sonntag so streng. Am Freitag so milde. Was mag seither geschehen sein?" 2a, was mag seither geschehen fein?" So fragen such wir: Was mag die „Arbeiter-Zeitung" dazu veranlaßt haben, st-nerh a! h fünf-Tagen zweimal um zu fallen?! MtRiHi für len IM in KM. WnMnttitt lei neuen fnrlrnneies am 18 . tatler. London, 10. Oktober. (Priv.) Irr

. ansranOerte Kanonen. KB. Paris, 9. Oktober. Pariser Blätter melden aus Berlin, daß in einer Kaserne in D r e s 5 e n von der in ternationalen Kontrollkommission 20 vergrabene Geschütze aufgefunden worden seien. Die „Bosslsche Zeitung" erfährt dazu aus Dresden, daß . tatsächlich 20 Geschütze gefunden worden seien. Es handle Me Berwalkungsreform. Beratungen -es großdentschen Parteivorstandes. KB. Wien, 9. Oktober. Wie die Parlamentskorrespon öenz meldet, beschäftigte sich der Parteivorstand der Groß

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 13 di 16
Data: 20.09.1930
Descrizione fisica: 16
Moralisch gerichtet! Angesendet. 1002 Wien, 20. Sept. (Eigenbericht.) Um Mitternacht wurde das Urteil im Strasella-Prozeß verkündet. Der Verant wortliche Schriftleiter der „Arbeiter-Zeitung" Dr. Pollak wurde von der Uebertretung der Ghrenbeleidigung frei gesprochen in den Punkten, in denen er den Kläger den jungen Mann des Herrn Rintelen nannte und freigespro- chen, auch eine Ehrenbeleidigung durch den Vorwurf der Inkorrektheit und der Unsauberkeit begangen zu haben. In den anderen Punkten

worden und der Beschuldigte war daher zu ver urteilen. Man hat zwar erwartet, daß der Wiener Presserichter den vollen Wahrheitsbeweis für die Behauptungen der „Ar beiter-Zeitung" als nicht erbracht ansehen wird. Wenn man sich aber die Ergebniffe des ganzen Prozesses und die Tat sache vor Augen führt, daß eine Reihe von Zeugen durch Terror verhindert wurden, über die Bankspekulationen des Herrn Strafella auszusagen, und wenn man die politisch einseitigen Zeugenaussagen der verschiedenen christlich

sozialen Politiker richtig wertet, dann hätte man ein bedeu tend milderes Urteil erwarten dürfen. Wenn auch die „Ar beiter-Zeitung" formal verurteilt wurde, so sind die Ergeb nisse des Beweisverfahrens für Dr. Strafella doch so ver nichtende, daß der Mann moralisch gerichtet erscheint. Einem Manne, dem gerichtsordnungsmäßig Unsauberkeit und Un korrektheit nachgewiesen wurden, Zutrauen, daß er mit der Korruption bei den Bundesbahnen aufräumen würde, braucht wahrlich einen Glauben, der Berge versetzen

könnte. Man wird ja jetzt sehen, ob der Antimarxismus in Oester reich angesichts dieser Tatsachen es noch wagen wird, an der Kandidatur Dr. Strafellas für den Präsidenten- oder Generaldirektorposten der Bundesbahnen festzuhalten. Die „Arbeiter-Zeitung" bemerkt zu diesem Urteil: Un ser verantwortlicher Redakteur ist zwar verurteilt worden zu einer unbegreiflich hohen Geldstrafe, aber der in der Person des Günstlings der Herren Rintelen und Daugoin verkör perte Antimarxismus ist durch das, was in der Verhand lung enthüllt

und bewiesen wurde, gerichtet worden. Das bürgerliche „Tagblatt" erklärt, daß das Urteil in erheblichen Punkten für Dr. Strafella sehr ungünstig aus gefallen sei. Die „Reichspost" bringt auf der ersten Seite das Uv- teil, verschweigt aber jene Punkte, wegen derer der Redak teur der „Arbeiter-Zeitung" freigesprochen wurde. Irr ÄLttere Verlauf der Prozesses. (Aus dem Zeugenverhör am Donnerstag.) DÄe Freie Gewerkschaft hat vom Geheimfonds nichts gewußt. Nun wird das Zeugenverhör fortgesetzt; zunächst

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 7 di 16
Data: 03.04.1926
Descrizione fisica: 16
waren, als der Frauentag seinen Höhepunkt erreichte. Faschistische 3enfu?. Mussolini mobilisiert die Briefträger gegen die „Arbeiter- Zeitung". Wien, 2. April. Die »Arbeiter-Zeitung" berichtet: Aus verschiedenen Orten Südtirols und Italiens teilen uns un sere Leser mit, daß sie die an sie gesendeten Nummern W „ Arbeiter -Zeitung" nicht zu gestellt erhalten. In Istrien wur den in einem Falle einzelne Nummern mit dem Stempel »Zensuriert" dem Bezieher eingehändigt. In Triest und in norditalienischen Städten unterbleibt

die Zustellung seit kurzem. In Süidtirol besteht, wie wir erfahren, bereits seit einigen Monaten ein von der Postdirektion in Trient erlas senes Verbot, das den Briefträgern bei strenger Strafe ver bietet, die „Arbeiter-Zeitung" zuzustellen. Gegenseitige Gleichstellung Ser Sesterreicher und Deutschen. In Ertverbstätigkeit, Freizügigkeit und Schulpflicht. Berlin, 2. April. Zwischen Deutschland und Oester reich find in der letzten Zeit eine Reihe von Abkommen teils unterzeichnet, teils vorbereitet worden

. Unternehmergeid bei der Wahl Hmbenbmgs. Köln, 2. April. Die sozialdemokratische „Rheinische Zeitung" veröffentlicht eine aufsehenerregende Liste von Na hmen Kölner Großindustrieller, die auf den Sammellisten der Deuffchnationalen für den Reichsblock für die Reichs- Präsidentenwahl gezeichnet haben. Damals hat der Reichs block über große Geldmittel verfügt, deren Ursprung zwar schon damals nicht zweifelhaft, aber doch nicht nachweisbar war. Die Veröffentlichung beweist, daß ganz außerordent liche Summen

ausschließlich aus Unternehmerkreisen stam men. Die gesamte Großindustrie in Köln hat sich an der Sammlung beteiligt. Die Liste der Ausgaben, die sich eben falls im Besitz der »Rheinischen Zeitung" befindet, beweist, daß von dem zusammengeschnorrten Unternehmergeld nicht nur die Deuffchnationalen und die Deutsche Volkspartei, sondern auch die nationalsozialistische Partei profitiert hat. Sie Miuifterkrise in Jugoslawien. Belgrad, 2. Llpril. Die Entwicklung der Minfftevkrise 'war heute durch die Entscheidung

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Alpenland
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Pagina 1 di 12
Data: 30.03.1922
Descrizione fisica: 12
Msps-rrölsO- Zweite MusgaLe. -f I m AMi»? 0 AA %AA4 l¥f HspauBLsö-o/Er^M^3rr^pMAWp/LnrrLöM^c «- «iffcÄcitrf-a« Morg-n-ond Qb-ndbiE z. Jahrgang Innsbruck, Vonnerslag, am ZO. März 1YL2 Zeige 146 Elmniitige AMah«e der Kaurlerrede in DeutiAand. Raven, 29. Marz. Austiahme der eigenen Funkenstation. Die Reichstagsrede des Reichskanzlers Dr. W i r t h vom 28. März wird in der Presse von der „Deutschen Allgemeinen Zeitung" bis zum Organ der Unabhängigen Sozialisten. „Die Freiheit", als klar

und eindeutig anerkannt mit der cfleichzeitigen Feststellung, daß der Beifall im Reichstag wie in den Organen der deutschen öffentlichen Meinung an Zu stimmung zu dem entscheidenden „Nein" des Reichskanzlers wohl niemals seit dem deutschen Zusammenbruch so ein mütig war wie' vor und nach der letzten Reparationsnote. Die „Deutsche Allgemeine Zeitung" fügt hinzu, daß eine aridere Antwort schlechterdings unmöglich war und vermerkt . mit voller Zustimmung das Wort des Redners der Mehr heitssozialisten

, nun vfei vor den Augen der objektiv und wirklich gerecht denkenden Welt die Gegenseite zum gleichen Beweis gezwungen, sie habe es leichter als Deutschland. Sie brauche nicht Unmög liches zu versuchen, sondern nur auf Undenkliches zu ver zichten. Die „Vossische Zeitung" meint, die Entente habe kein Recht, über den Ton des Reichskanzlers irgendwie ver- rrmndert zu sein. Das Blatt schließt aus dem Beifall -von der Deutschen Volkspartei bis zu den Unabhängigen, daß Wirth ein stattliches Vertrauensvotum

Tages zeitung" findet es zu spät und zu schwach. Der „Tag" über schreibt seinen Leitartikel mit „Und die toten Fragezeichen V. Die Deutschnationalen unbefriedigt. Berlin, 29. März. (Korrbüro.) Die deutschnationale Frak- non des Reichstages hat zu der Debatte über die Repara tionsnote ein Mißtrauensvotum beantragt, worin es heißt: Der Reichstag billigt das „Unannehmbar" des Reichskanz ler gegenüber dem von der Reparationskommission versuch ten Attentat auf die Souveränität des Deutschen Reiches

dies«: Entscheidung fei, daß Frank reich auf diese Weise Deutschland 380 Millionen vorgeschossen (!?) habe. Französischer VerlolmmgMahrr! Berlin, 29. März. (Korvbüvo.) Rach einer Meldung der „Vosiischen Zeitung" aus Landau haben die Militärbe hörden in Landau, Wallsheim und einigen Nachbar- orten bei verschiedenen Vereinsvorständen Hausdurchsuchun gen vorgenommen und eine Anzahl von Dereinsmitgliebern verhaftet, die beschuldigt werden, Komplotte zur Bekämpfung der französischen Truppen (!?) geschmiedet

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 1 di 8
Data: 17.03.1930
Descrizione fisica: 8
der Doktor Schill. „Weiß nicht." sagte Lewitzkr. Da siel der zweite Schuß. Noch einmal erhob sich die schwarze, ungeheuerliche Woge vom Grund der nächtlichen Straße, zerschellte an den kalten Wänden und rollte durch alle Gänge und Zimmer der besetzten Zeitung. Aus ihrer schneeweißen Kuppe stand >as Klagegeschrei eines Verwundeten. „Mörder. Mörder!", gellt eine Stimme. Die Soldaten rücken an. Es war spät rn der Nacht. Von den Bergen stieß heftiger Sturm. Der Regen hatte »ufgehört. Auch der Scheinwerfer

war plötzlich erblindet. s Die Demonstration vor der Zeitung hatte sich aufgelöst. 1 Die Arbeiter waren in ihre Vororte abgezogen. Auch die Bürgerwehr, die Studenten und die müßigen Zuschauer und Schlachtenbummler hatten sich gedrückt. Ein kleiner Haufen junger Leute hielt noch tapfer an der Zeitung aus. fror, sang ab und zu ein Lied, begeisterte sich aii den Hoch rufen auf die Revolution und auf die Republik, und löste sich endgültig auf, als die Soldaten anrückten und die Straße säuberten. Die Straße

war gesäubert, ein junger Fabrikbursche wurde verwurrdct. ein Arbeiter war erschossen. Die Sttaße in der Stadt war nichts mehr als eine verstaute Ader, eine tiefe Rinne im Qnaderleib der Stadt. Der Tote lag nicht mehr auf der Straße. Seine Freunde hatten ihn in den duirklen Torweg der Zeitung getragen. Dort lag er im Schatten der Barrikade, die den Weg nach den oberen Zimmern absperrte. Der Leutnant Klemm, der den Toten aus dem Gewissen hatte, war ein noch ganz junger Mensch mit bartlosem Ge sicht

nun die leere, kalte Sttaße in der Nacht, Sturm heulte von den Bergen und fegte über die Steme. Die Sttaße war gesäubert. Ja. sie war gut gesäubert, daß ein Arbeiter für mimer verstummte und ein anderer seinen Enkeln nach mit haßerfüllten Augen von jener istacht und jenem Leutnant erzählen würde. Zu diesem jungen Leutnant, der mit sieben Maschinen gewehren und hundert Karabinern sich zum Sturm aus die Zeitung rüstete, kam der Hauptmann Kries. Er war schon angemeldet. Leutnant Klemm eilte herbei. „Herr

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Neueste Zeitung
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Pagina 1 di 4
Data: 28.11.1923
Descrizione fisica: 4
erklärt hat ten, an keiner irgendwie gearteten Koalition mit den bürgerlichen Parteien teilzunehuren. Wie die „Bossische Zeitung" wissen will, soll es zu einem Kompromiß auf folgender Grundlage gekommen sein: Die Deutsch nationalen lassen die Forderung fallen, daß der Versailler Ver trag für nichtig erklärt wird, das Zentrum und die deutsche Volkspartei verpflichten sich, in Preußen aus der großen Koalition auszuscheiden und auch dort einen bürgerlichen Block zu bilden. Die Haltung der Demokraten

eines Unterstützungsfonös für die ver armten deutschen Gewerkschaften aufforöert, die nach Auffassung der amerikanischen Gewerkschaften das einzige Bollwerk gegen Bolschewismus und Monar chismus seien. Naubüberfall der Separatisten auf die Wohnung des Dichters Rudolf Herzog. KB. Berlin, 27. November. Die „Bossische Zeitung" meldet aus Köln, daß in das Haus des Dichters Ru dolf H e r z o g, die „obere Burg" bet Rhein-Breitbach, Sonderbündler ein drangen, die Schränke er brachen und raubten, was ihnen in die Hände fiel

. Der Dichter selbst wurde bei vor gehaltenem Re volver einer Leibesöurchsuchung unterzogen. Verhaftung eines Zeitnngsheransgebers. KB. Essen, 26. November. (Wolff-Bur.) Heute vor mittags wurde der Verleger der „Rheinisch-westfälischen Zeitung" Dr. Reiswann-Cronen von der Be- setzungsbehörde verhaftet. Der Haftbefehl hängt mit einem von der Besetzungsbehörde in Düsseldorf verfügten Verbot der Zeitung zusamm'mr> das wegen Mittei lungen über die Verhandlungen mit den Indu striellen begründet worden

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 7 di 8
Data: 06.07.1926
Descrizione fisica: 8
er — unter Berufung auf sein „Gewisien als Richter" —, sich als Unschuldslamm hinzustellen. Die kapitalistische Presse betrachtet die Rettung der Ehre des Klafsenrichters Josephson als eine Rettung der Ehre der Kapit-alistenklasse, die für ihre Justiz gegen die Arbeiterklasse solche verkommenen Stützen hat. Darum stellt zum Beispiel die „Vossische Zeitung" es so hin, als hätte. Herr Josephson sich „in den Erpr-esierhänden der Frauen" befunden. Jürgens und Josephson sind natürlich keine Einzelerscheinungen

Gegner der Arbeiterklasse in der M-odezei-tu-ng an die Frau heran. Im -harmlosen Gewand eines kitschigen Gesellschaftsromans, in kleinen Skizzen und Bemerkungen, überall wird die gegenwärtige Gesellschaftsordnung mit ihren Klasseuscheidungen als die beste aller möglichen dargestellt. Diese Zeitungen haben im Arbeiter haus nichts zu suchen. Es gibt eine Zeitung für Arbeiterfrauen, die „Frauenwelt", die auf Öen Erlebenskreis der schaffenden Frau eingestellt ist und in ihrer reichen Modebeilage

mit der sechs- bis zehn-seitigen Modenschau „Selbst ist die Frau", jedes zweite Heft enthält die Beilage „Kinderland". Jedes Heft kostet nur 30 Pfg., mit Schnittmusterbogen 10 Pfg. mehr. Zu beziehen durch jede Volksbuchhandlung und Postanstalt. Briefkasten. Wörgl, RLHkurs. Anzeige ist leider viel zu spät in unsere Hände gelangt. Die Zeitung muß täglich um 9 Uhr früh in den Druck, damit wir die Post -noch erreichen. Wir können also für die Aufnahme von Einsendungen, die erst am Dorabend zur Post getragen

werden, keine Garantie übernehmen. Kufslein, Generalversammlung, Arbeiterheim. Auch diese Ein sendung kam für die gestrige Nummer zu spät. «n Me. die an die Redaktion schreibe«! Mr machen darauf aufmerksam, daß alle Zuschriften an die Redaktion die Adresse: An die Redaktion der „Volks- Zeitung" tragen müssen. Für die Zeitung bestimmte Zu schriften, die an die Adresse der Redakteure gerichtet sind, lausen Gefahr, daß sie gar nicht oder erst verspätet zur Er ledigung oder Aufnahme gelangen. Die Redaktion. An viele

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Kitzbüheler Nachrichten
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Pagina 1 di 6
Data: 07.04.1928
Descrizione fisica: 6
anzuberaumen und öurch- zuführen. Ausdrücklich wird über die Tatsache mitge teilt, daß dieser Teil der 49. Gemeinöeratssitzung vom Anfang an bis zum Ende, mit Ausnahme eines Aktes des Inhaltes (Personalangelegenheiten) als öffentlich und nicht vertraulich öurchgeführt wurde. Wie früher, so kann auch über diese Sitzung niemals die Behauptung ausgestellt werden, daß der Vor sitzende, noch der übrige Gemeinöerat, weder Furcht vor dem Berichterstatter der Zeitung gehabt hätte, oder daß jemals und auch damals

angesetzt. Was die Kritik über die Beschlüsse des Stadtrates vom 2. Jänner 1928 hinsichtlich der Gründung der Bergbahn A.-G. am gleichen Tage anbelangt, so würde eine objektiv geführte Zeitung (speziell Lokalzeitung) sich auch über die wahren Gründe des Staötrateö erkundigt haben und muß daher der Staötmagistrat aus diesem Grunde die Sachlich- und Stichhältigkeit der Behauptung, daß die Staötgemeinöe bedeutend größere geldliche Verpflichtungen übernommen habe, zurückweisen. Die sonst gewiß

nicht störende Verlautbarung einer na mentlichen Abstimmung in einem Gemeinderate war bisher noch in keiner Zeitung üblich. Es ist bedauer lich, daß solche örtliche Verhetzungen inszeniert werden, welche das Ansehen des Ortes und der Schwebe bahn im eigenen Orte und in der breiten Öffentlich keit untergraben und wird in Hinkunft um Zusammen halt gebeten." Spiegel der Wett Die deutsche ReparationSfchulö In Kreisen des amerikanischen Schatzamtööepar- tements ist man von der Anregung poincares be züglich

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 2 di 12
Data: 28.02.1930
Descrizione fisica: 12
ausbeuten: als Arbeiter, als Konsument und als Steuerobjekt: Wie nennt man denn das? Wahrscheinlich Volksgemeinschaft. Oder? Bauernbündlerische „Soziologie". Die „Tiroler Bauern-Zeitung" zieht in ihrer letzten Ausgabe mit einem langen Artikel gegen die „sozialen Lasten" zu Felde, die nach ihrer Auffassung die Landwirt schaft zu tragen habe. Um aber ihre Voreingenommenheit gegen die soziale Gesetzgebung doch einigermaßen zu ver schleiern, möchte sie gleichsam den Teufel mit Beelzebub austreiben

Hunderttausende von Arbeitern aussverrt, auf dem Wege der Rationalisie- rung die Erzeugung und die Preise der Waren reguliert, im Falle eines Arbeiterstreikes eventuell ungeheure Summen o.pfert ufw. Die Tatsache also, daß die Arbeiterschaft trotz der aus gebauten Sozialversicherung keine Besserung ihrer wirt schaftlichen Lage erfahren hat, ist für die „Bauern-Zeitung" ein Argument, auch noch die Sozialpolitik abzuschaffen. Man könnte das als eine tiefgründige Weisheit verlachen, wenn diese Schreibweise

nicht den Zweck der Uebung deut lich verriete. Es ist sonst nie Gepflogenheit des Bauern bundblattes gewesen, aufzuzeigen, daß die Jndustrie arbeiterschaft ein elendes Dasein führt. Aber wenn man das als Beweis führen will, daß die. Arbeiter trotz sozialpoliti scher Errungenschaften in Oesterreich nicht in einem Para dies leben, und damit den noch schändlicher ausgebeuteten Landsklaven suggerieren möchte, auf ihre sozialen Rechte zu verzichten, da kann die „Bauern-Zeitung" ausnahmsweise

auch einmal der Wahrheit die Ehre geben. Allerdings ist das ein fadenscheiniges Beweismittel ge gen die Anwendung der sozialen Gesetze auf die Land arbeiterschaft. Denn wenn der simple Dauernknecht. die simple Bauerndirne draußen darüber Nachdenken, was die Jndustriearbeiterschaft, was die Landarbeiterschaft für einen wirtschaftlichen Vorteil davon haben sollen, wenn ihnen auch die soziale Fürsorge vorenthalten würde, so kommen sie doch wohl zu dem Schluß, daß der Schreiber der „Bauern-Zeitung" ein erbärmlicher

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 3 di 8
Data: 18.10.1921
Descrizione fisica: 8
Gebiete von Oberschlesien treten. ANS Stadt Md Land. A«r dem MmwrMrvlsger. In den letzten Tagen haben die Karlisten zahl reiche Besprechungen abgehalten, die zum guten Teil mit Nachforschungen nach dem „Verräter", der „für die' „Volks-Zeitung" spitzelt", ausgefüllt waren. Da der „Missetäter" nicht entdeckt und daher auch bricht justifiziert werden konnte, haben sich die Herren entschlossen, mit besonderem Nach druck unsere Feststellungen vom vorigen Don nerstag zu bestreiten. Die Bevölkerung muß

wie der in die Sicherheit gewogen werden. Mehrere Herren übernehmen es, persönlich und brieflich auf die Redaktion der „Innsbrucker Nachrichten" einzuwirken, damit diese wiederholt erklärt, daß alles, was in der „Volks-Zeitung" gestanden ist, unwahr sei; daß in Innsbruck Monarchisten leben, braucht nicht bestritten zu werden, aber es: sei notwendig, immer wieder zu sagen.daß den Monarchisten jeder Putschgedanke fernliegt. Die „Nachrichten" haben dies bis heute auch mit dev. ihr eigenen Geschäftigkeit getan. Erst

gestern wie-, der hat das Blatt seinen Lesern versichert, daß alles, was in der „Volks-Zeitung" über das Treiben der Monarchisten gedruckt ■ steht, glatt unwahr ist. Das feine Geruchsorgan, das den „Nachrichten" zu eigen ist, hat sogar „heraus- bekommen", wer der Verfasser unserer Enthül lungen war. Es soll ein ehemaliger k. k. Offizier sein, der seine monarchistische Ueberzeugung mit! der republikanischen vertauscht hat, was die; „Nachrichten" natürlich aus das lebhafteste be-: dauern; um den Schmerz

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 2 di 8
Data: 20.03.1922
Descrizione fisica: 8
Volks-Zeitung ■ ost die Exekutive der kommunistischen Jnter- i nationale in Moskau, diese möge ihren Einfluß bei der Sowjetregierung geltend machen, daß in .dem Prozeß gegen die sozialistischen Revolutio- nüre alle Voraussetzungen geschossen werden, die dem internationalen Proletariat die Beruhi- ‘ grrng geben, daß es sich nur um Erforschungen -seitens eines gerechten Gerichtsverfahrens und nicht um Anwendung terroristischer Methoden gegenüber der sozialistischen Partei handelt

von 56 Millionen Francs rei chende rückzaW-ave, vorher garantierte und znm Dnrchschnittsatz für Schatzanleihen verbindliche Vorschüsse zu gewähren. Zeitgemäße Verweigerung. Aus Berlin wird gerne wet: Wie die „Vossische Zeitung" aus München meldet, hat das Amtsgericht in Mün chen die EintraMng der neuen Bezeichnung der bayrischen KLnigspartei in das Vereinsregister verweigert. , Neue Mordtat in Oberschlesien. Aus Paris wird gemeldet: Die Ag. Hav. meldet aus Peters dorf: Der Hauptzeuge in der Angelegenheit

Oesterreicher, die den Traum der Wiederkehr der Habsburger noch lange nicht ausgegeben haben. Sie werden nun dem Tiroler Volke vorsagen, daß es bei der Anschlnßabstim- mung nur zum Narren gehalten worden sei, daß cs nur die Staffage bilden durste, daß cs seinen guten Namen und Ruf dafür hergeben durste, daß Herr In der Maur seine Zeitung heraus geben konnte und damit eine Existenz hatte. Der schwarzgelbe „Volksbote" wird dies in gewohnt ausgiebiger Weise gewiß besorgem Sicherlich ist Herr In der Maur

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