dann, das Zerwürfnis rühre daher, weil das „Alpenland" mit der „Volks- Zeitung" enge Waffenbrüderschaft geschlossen habe. „Wie das kam," das dichtet der Mensch, der ossenbar König der Lügner werden will, also auf: „Die „Volks-Zeitung" war nämlich Ende August mangels Abonnenten so ziemlich „Ab sterbens Amen", denn die Genossen in Nord* tirol lesen zwar ihr Blatt im Wirtshaus hie und da; von einem Abonnement wollen sie aber nicht viel wissen, lieber trinken sie ein Viertel Wein mehr. So kam es, daß Ende August
die „Volks-Zeitung" nur eine ganz kleine Auslage hatte und da aus Parteigeldern nichts mehr her auszuholen war, so mußte sich der Nationalrat Abram nach einem Geldgeber umschen. Und siehe — dieser fand sich in der Person des ehe maligen k. u. k. Rittmeisters In der Maur, jetzigen Herausgebers des „Alpenland", der po litisch isoliert sich nach einem Bundesgenossen umsah. Dem „Älpeuland" geht es zwar auch sehr schlecht, seitdem die Subsidien spärlicher fließen und die Abnehmer sich immer mehr verlieren
Immerhin gelang es Herrn In der Maur uno seinem Berliner Vertreter, dem Herrn Fischer- Poruczin, noch einmal Geld aufzutreiben. Uno da die Mark gottlob hoch steht, jo war es für Oesterreich eine hübsche Summe, in die sich das edle Brüderpaar „Alpenland" und „Volks-Zei- tung" teilte. Seit dieser Zeit sind Herr In den Maur und Herr Rapoldi. (Chefredakteur den „Volks-Zeitung") zwei Seelen und ein Gedanke und zloei Herzen und ein Schlag." Von der ersten bis zur letzten Zeile, vom ersten bis zum letzten
, also geradezu aus Erwerb, zu lügen, ist in den Augen eines jeden anständigen Menschen gerichtet. Wir sind nur neugierig, ob die „Innsbrucker Nachrichten" die Lügenepistel, die von der „guten Quelle" dem „Tiroler" verkauft worden ist, Ab drucken werden. Bis jetzt war die Praxis so, daß die „Quelle" eine dicke Lüge in einer ausländi schen Zeitung verzapft hat; dann übernahmen die „Nachrichten" die in ihrer Umgebung ent sprungene Lüge, haben aber die Verantwortung stets dem fremden Blatte überlassen. Eine sau
bere Taktik, aber die „Tirolische Politik", wie sie von den „Nachrichten" betrieben wird, ist halt so. Der Brocken, den die „Quelle" dem „Tiroler" verkauft hat, wird indessen für die „Nachrichten" doch zu stark sein, zumal die dumme Behaup tung, daß die „Volks-Zeitung" „Absterbeus Amen" ist und vom „Alpenland" Geld nimmt, in Innsbruck keinen anderen als einen Heiter keitserfolg. erzielen könnte. * Der von zwei Pfaffen redigierte „Volksbote" hat in seiner dieswöchentlichen Ausgabe die dumme Lüge