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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 2 di 8
Data: 22.08.1924
Descrizione fisica: 8
beim Vorbei- gehen stehen und liest. Nur ein paar Minuten. Dann ist er fertig. Sein Blick springt nämlich nur von Ueber schrift zu Ueberschrift. Dann stellt sich in seinem Gesichte ein verächtlicher Zeg ein. „Immer das Gleiche!" brummt er und stürmt weiter. Er ist einer jener unangenehmen Leser, die die Zeitung dafür verantwortlich machen, wenn nicht alle Tage die dicksten Sensationen drinnen stehen. Trotz der täglichen Enttäuschungen kündigt er sein Abon nement

doch nicht. Was unter der Ueberschrift steht, interessiert ihn gar nicht. Für ihn spiegelt sich die ganze Weltgeschichte nur in Ueberschvistzeilen. Er will alles im Telegrammstil. Er lebt in Verwandtschaft mit dem eiligen Leser. Der hält zwar ein Blatt, aber nur, um es ganz flüchtig zu lesen. Zumeist hat er den Inhalt in ein Paar Minuten verschluckt. Er liest die Zeitung, wie etwa der Springer im Schachspiel sprirrgt. Immer über zwei Felder. Er läßt die Presse als Kultu re vsche inu n g gelten, hat auch Respekt vor ihr, aber nie

, die ihnen die wirt- schastlichten Bedingtheiten nicht von Tag zu Tag über den Haufen werfen. Unrecht tut sie nur der Zeitung. Die würde diese Botschaft wohl am liebsten bringen .Aber die liebe Sanierung! Der Gründliche. Er fühlt sich gleichsam als das Gewissen der Zeitung. Er schwört aus sein Blatt. Nichts kann ihn mehr er zürnen. als wenn es sich einen Fehler (oder das, was e r dafür hält) zuschulden kommen läßt. Er schreibt keine Briese an die Redaktion, nein, er kommt mit hochrotem Kopf höchstpersönlich

. Die betreffende Nummer des Blattes trägt er in der Brufttafche. Die zückt er, entweder als Beweismittel gegen irgend einen Andersgläubigen, den er gern zur Meinung seines Leibblattes bekehren möchte oder er faltet schweren Herzens und kummervollen Angesichts seine Zeitung vor dem Redakteur auseinander, um Rechenschaft oder eine Erklärung über diesen oder jenen Mißgriff von ihm zu fordern. Der gründliche, der gewissenhafte Leser liest sein Blatt mit Andacht. Zeile für Zeile. Ihm entgeht kein Druckfehler

, keine Zeilen verstellung. er runzelt höchst verärgert die Stirn, weim er solche Schönheitsfehler entdeckt. Die ganz Gründlichen sammeln Wohl auch die Zeitungen oder zumindest Aus schnitte aus ihr. Mit Argusaugen verfolgen sie die „Richtlinien" des Blattes und setzen sich mit allen Fragen, die in chm aufgeworfen werden, peinlichst auseinander. Er ist ein recht schwieriger Leser, der Gründliche, weil er seinem Blatte gar nichts nachsieht. Er will, daß die Zeitung seine Liebe und Achtung verdiene. Und deshalb

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 3 di 8
Data: 01.08.1922
Descrizione fisica: 8
konnte einer im Jahre 1911 trinken und brauchte dafür nur soviel zahlen, als ab 1. August ein Krügel Bier kosten wird: näm lich 660 Kronen! Das bedeutet demnach eine 3260fache Preissteigerung des sogenannten „flüssigen" Brotes. Die Zeitungen aber — das geistige Brot — sind bei weitem nicht in dem Maße gestiegen. Eine Zeitung kostete d-au:als 10 Heller, also für ein Krügel Bier gab es^wei Zeitungen! Heute kostet die Zeitung 100 X, man kam: somit für den Betrag, den nur e i:: Krügel Bier kostet

, die Zeitung für eine ganze Woche be zahlen. Noch krasser wird der Unterschied beim Postbezug, der 1914 monatlich 2 X kostete, also soviel als 10 Krügel Bier. Heute kostet der Mo natsbezug mur 2900 bezw. 3200 X, das sind nur vier Krügel Bier. Vier Krügel Bier trinkt einer leicht in einem Abend, die Zeitung aber hat er den ganzen Monat, und sie bringt ihm Nachri-ch- ten aus aller Welt und ficht für seine Interessen und klärt ihn ans über die wirtschaftlichen Vor gänge im öffentlichen Leben

. Da kann es für den Arbeiter wohl kein langes Besinnen geben, ob er die Zeitung oder das Bier wählen soll. Daß die Preissteigerung beim Bier jedenfalls weniger gerechtfertigt ist, als bei der Zeitung, ergibt sich schon daraus, daß beim Bier h>alt doch eigentlich der Hauptbestandteil d-as Wasser ist, das ganz bestimmt nicht in dem Maße teurer geword-en ist, als zum Beispiel der Hauptbestandteil de!r Zei tung, das Papier, das von 28 H-eller im Jahres 1914 auf 665 X per Kilo im JuÄ 1922 gestiegen

Telegrammes mit 300, eines Preßtelegrammes mit 160 X und die Mindestgobühr mit 3000 X festgesetzt. Geld! Mai: hat es für einen schlechten Witz ge halten, aber es muß doch- wahr sein, weil es hoch offiziell im Amtsblatt der „Wiener Zeitung" mitgeteilt wird. Die Oesterr.-Un-gar. Bank hat sich entschlossen, offenbar um einem dringenden Bedürfnis abzuhelfen, neue Ein- und Zweikro nennoten zu drucken. Dieses neue „Geld" (wenn man etwas so nennen darf, was nichts gilt), ist recht klein; die Einkronennoten

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 1 di 8
Data: 10.11.1921
Descrizione fisica: 8
dann, das Zerwürfnis rühre daher, weil das „Alpenland" mit der „Volks- Zeitung" enge Waffenbrüderschaft geschlossen habe. „Wie das kam," das dichtet der Mensch, der ossenbar König der Lügner werden will, also auf: „Die „Volks-Zeitung" war nämlich Ende August mangels Abonnenten so ziemlich „Ab sterbens Amen", denn die Genossen in Nord* tirol lesen zwar ihr Blatt im Wirtshaus hie und da; von einem Abonnement wollen sie aber nicht viel wissen, lieber trinken sie ein Viertel Wein mehr. So kam es, daß Ende August

die „Volks-Zeitung" nur eine ganz kleine Auslage hatte und da aus Parteigeldern nichts mehr her auszuholen war, so mußte sich der Nationalrat Abram nach einem Geldgeber umschen. Und siehe — dieser fand sich in der Person des ehe maligen k. u. k. Rittmeisters In der Maur, jetzigen Herausgebers des „Alpenland", der po litisch isoliert sich nach einem Bundesgenossen umsah. Dem „Älpeuland" geht es zwar auch sehr schlecht, seitdem die Subsidien spärlicher fließen und die Abnehmer sich immer mehr verlieren

Immerhin gelang es Herrn In der Maur uno seinem Berliner Vertreter, dem Herrn Fischer- Poruczin, noch einmal Geld aufzutreiben. Uno da die Mark gottlob hoch steht, jo war es für Oesterreich eine hübsche Summe, in die sich das edle Brüderpaar „Alpenland" und „Volks-Zei- tung" teilte. Seit dieser Zeit sind Herr In den Maur und Herr Rapoldi. (Chefredakteur den „Volks-Zeitung") zwei Seelen und ein Gedanke und zloei Herzen und ein Schlag." Von der ersten bis zur letzten Zeile, vom ersten bis zum letzten

, also geradezu aus Erwerb, zu lügen, ist in den Augen eines jeden anständigen Menschen gerichtet. Wir sind nur neugierig, ob die „Innsbrucker Nachrichten" die Lügenepistel, die von der „guten Quelle" dem „Tiroler" verkauft worden ist, Ab drucken werden. Bis jetzt war die Praxis so, daß die „Quelle" eine dicke Lüge in einer ausländi schen Zeitung verzapft hat; dann übernahmen die „Nachrichten" die in ihrer Umgebung ent sprungene Lüge, haben aber die Verantwortung stets dem fremden Blatte überlassen. Eine sau

bere Taktik, aber die „Tirolische Politik", wie sie von den „Nachrichten" betrieben wird, ist halt so. Der Brocken, den die „Quelle" dem „Tiroler" verkauft hat, wird indessen für die „Nachrichten" doch zu stark sein, zumal die dumme Behaup tung, daß die „Volks-Zeitung" „Absterbeus Amen" ist und vom „Alpenland" Geld nimmt, in Innsbruck keinen anderen als einen Heiter keitserfolg. erzielen könnte. * Der von zwei Pfaffen redigierte „Volksbote" hat in seiner dieswöchentlichen Ausgabe die dumme Lüge

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Tiroler Wastl
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Pagina 4 di 12
Data: 10.12.1921
Descrizione fisica: 12
WIDERHALL und zu leicht befunden worden zu sein — der Radika lismus marschiert an der Spitze der Bewegung, deren Nutznießer, wie der Donnerstag gezeigt hat, die Plat tenbrüder sind . . - . Hl Wir haben eingangs besagten Donnerstag nicht, wie die' Wiener Blätter, einen schwarzen, sondern einen roten Tag genannt. Daß er kein blutig roter wurde, ist — um wieder mit den Worten dep „Arbeiter-Zeitung" zu reden — „dem Taktgefühl! der Wiener Polizisten anzurechnen..Wenn also eine Horde von Dieben

und — wie die milgebrachten schweren Eisenstangen, Granatzünder usw. beweisen — auch zum Morden bereiten Subjekten in ein Haus eindringt, dort vandalisch haust, die darin befindlichen Menschen tätlich angreist und ausplündert, und die Polizei sich damit begnügt, die Dinge ruhig geschehen zu lassen,so heißt dasim Pokabularium der „Arbeiter- Zeitung" — „taktvolle Haltung"! Wenn man eine andere Horde in aller Seelenruhe eine Stunde lang! die Witwen -und Waisenkasse aus rauben läßt, die im ehemaligen Militärkastno

" bewahren mußten!) kein Blut? Oder ist vielleicht ihr Blut weniger wertvoll als das der Plün derer? O über diese dreimal verfluchte scheinheilige Sentimentalität! Ob diese nicht auch von den Herren Seitz und Renner verflucht werden wird, wenn s i e einmal odec vielleicht schon demnächst in solche Hände geraten werden! Und ob sie, wenn es ihnen an den Kragen geht, auch zufrieden sein werden, wenn die PoÜzei „taktvolle Haltung" bewahrt? ** * Blätter wie die „Arbeiter-Zeitung", die „Rote Fahne

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Pagina 5 di 16
Data: 23.04.1931
Descrizione fisica: 16
gekommen wäre. Die Großdeutschen sollen sich nicht Volkspartei, sondern Geldsackpartei nennen, dann Haiden sie endlich einmal den richtigen Namen! Die „Neueste Zeitung- und die Reife Thalers. Die Abendausgabe der „Innsbrucker Nachrichten" hat unter dem Sensationstitel „Geheimnisse um die Amerikareise Thalers" allerlei Verdächti- gungen und Entstellungen gebracht. Zuerst nörgelt sie daran herum, daß Thaler italienischen Zoitungsbericht- erstattern eine Unterredung gewährt habe. Dazu wäre zu sagen

, daß wahrscheinlich die welschen Zeitungsmänner auch so neugierig sein werden, wie die Berichterstatter der „Neuesten Zeitung" und sich daher aus die Beine gemacht haben werden, um von Thaler etwas Genaueres über seine Reise zu erfahren. Sie Haben daber nichts anderes getan, als was die „Neueste Zeitung^ auch ge macht hätte. Nun entsteht die Frage, ob Thaler die Journalisten empfangen durfte? Nun wir denken, daß es ihm auf seiner Reise aus dem italienischen Schiffe „Conte Rosso" übel vermerkt worden wäre

er, die nicht einmal von der „Neuesten Zeitung" dazu estimmt worden sind! Was erkühnt sich denn da die Re gierung? „Wir verlangen Auftlärung", wir die „Neueste Zeitung", die mir die Verantwortung und Oberaufsicht übe« bist BundeSfinanze» haben! Seit über 80 Jahren... bevorzugt die Hausfrau für die Wäsche Schicht- Seifen. Sie weiß, daß diese Seifen an Güte und Waschkraft auch heute noch unerreicht dastehen. Verlangen Sie immer ausdrücklich 5SCHICHT-TERPENTI N -S El F E

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Alpenland
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Pagina 1 di 12
Data: 30.03.1922
Descrizione fisica: 12
Msps-rrölsO- Zweite MusgaLe. -f I m AMi»? 0 AA %AA4 l¥f HspauBLsö-o/Er^M^3rr^pMAWp/LnrrLöM^c «- «iffcÄcitrf-a« Morg-n-ond Qb-ndbiE z. Jahrgang Innsbruck, Vonnerslag, am ZO. März 1YL2 Zeige 146 Elmniitige AMah«e der Kaurlerrede in DeutiAand. Raven, 29. Marz. Austiahme der eigenen Funkenstation. Die Reichstagsrede des Reichskanzlers Dr. W i r t h vom 28. März wird in der Presse von der „Deutschen Allgemeinen Zeitung" bis zum Organ der Unabhängigen Sozialisten. „Die Freiheit", als klar

und eindeutig anerkannt mit der cfleichzeitigen Feststellung, daß der Beifall im Reichstag wie in den Organen der deutschen öffentlichen Meinung an Zu stimmung zu dem entscheidenden „Nein" des Reichskanzlers wohl niemals seit dem deutschen Zusammenbruch so ein mütig war wie' vor und nach der letzten Reparationsnote. Die „Deutsche Allgemeine Zeitung" fügt hinzu, daß eine aridere Antwort schlechterdings unmöglich war und vermerkt . mit voller Zustimmung das Wort des Redners der Mehr heitssozialisten

, nun vfei vor den Augen der objektiv und wirklich gerecht denkenden Welt die Gegenseite zum gleichen Beweis gezwungen, sie habe es leichter als Deutschland. Sie brauche nicht Unmög liches zu versuchen, sondern nur auf Undenkliches zu ver zichten. Die „Vossische Zeitung" meint, die Entente habe kein Recht, über den Ton des Reichskanzlers irgendwie ver- rrmndert zu sein. Das Blatt schließt aus dem Beifall -von der Deutschen Volkspartei bis zu den Unabhängigen, daß Wirth ein stattliches Vertrauensvotum

Tages zeitung" findet es zu spät und zu schwach. Der „Tag" über schreibt seinen Leitartikel mit „Und die toten Fragezeichen V. Die Deutschnationalen unbefriedigt. Berlin, 29. März. (Korrbüro.) Die deutschnationale Frak- non des Reichstages hat zu der Debatte über die Repara tionsnote ein Mißtrauensvotum beantragt, worin es heißt: Der Reichstag billigt das „Unannehmbar" des Reichskanz ler gegenüber dem von der Reparationskommission versuch ten Attentat auf die Souveränität des Deutschen Reiches

dies«: Entscheidung fei, daß Frank reich auf diese Weise Deutschland 380 Millionen vorgeschossen (!?) habe. Französischer VerlolmmgMahrr! Berlin, 29. März. (Korvbüvo.) Rach einer Meldung der „Vosiischen Zeitung" aus Landau haben die Militärbe hörden in Landau, Wallsheim und einigen Nachbar- orten bei verschiedenen Vereinsvorständen Hausdurchsuchun gen vorgenommen und eine Anzahl von Dereinsmitgliebern verhaftet, die beschuldigt werden, Komplotte zur Bekämpfung der französischen Truppen (!?) geschmiedet

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Alpenland
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Pagina 2 di 8
Data: 31.05.1924
Descrizione fisica: 8
in Südtirol werden gestaunt ha ben, als sie in der famosen „Meraner Zeitung" aus der Feder- dieses famosen Santifaller gelesen haben, daß die Faschisten unter Musvlini R u h e und O r d n u n g im Lande- verbreiten. Feige -Kriecherei kann alles, auch die Dinge in ihr Gegenteil ver wandeln. Der ehemalige Habsbttrganhänger sagt von dem Verhältnis der alten Monarchie zum „Alto Adige", „diese für -jeden w a h r e n itali e n i s ch e n P a- trioten immer unerträglicher werdende Freund schaft dauerte

bis ins Id. Jahrhundert, ' bis zur glorreichen Zeit des Risorgimento an". Wahrlich,' die Welschen können stolz sein auf das Risorgimento des wahren -italienischen Patrio- t e n Dr. Leo Santifaller. Wir werden ihn aber als ein Zerchen unserer elenden Zeit nehmen müssen, die Recht zu Unrecht stempelt und elende V er rät e r n a t u r e n ungestraft auf Erden wandeln läßt. Die wackere „Meraner Zeitung" hatte aber in ihrem jüdischen Ueberei-fer, Loyalität vor dem Prin zen zu zeigen, noch nicht genug und ein zweier

an Witz und der „Meraner Zeitung" am Willen. Und so blieb es serviler Hoftratsch, der in einem solchen Falle einem Deutschen zur Schande gereicht. Zurück zu einer uesunden Kredit- und BmikyolM. Vom Abg. Dr. Ernst Hampel. (Aus einer Rede.) Die Bankkommission hat Gesetzentwürfe über die zivilrechtliche Haft u n g beim Betriebe von Bank- geschäften und vor allem in der Frage des K o n- z e s s i o n s z w a n g e s für das Baukgewerbe ans gearbeitet. Ich kann namens der Großdeutschen Volkspartei bie

und der faschistischen Banden Begrüßungsartikel bringen. Man kann ihnen natürlich darum keine Vorwürfe machen, denn wo fremde Gewalt herrscht, hat der eigene Wille jedes Recht verloren. Diese Begrü ßungsartikel waren deutlich kennbar als eine Art Fäbriksware, erzeugt in den Kanzleien der faschisti schen Gesellschaften und in mehr oder weniger schlechter Uebersetzung den deutschen Zeitungen auf- gezwungen. Rur die „M e r a n e r Zeitung", altbekannt durch ihre geschäftstüchtige Haltung, hat ein Uebriges

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 1 di 8
Data: 06.06.1930
Descrizione fisica: 8
Erscheint täglich mittag« Redaktion, Verwaltung and Inseraten- «ß»ahm»r Innsbruck, Mentlgasft VI %t MMUf f Redaktion: Nr. »91 «•maUttnp und Druckerei Nr »»& Telegramm.Adresse: Volks.Zeitung Innsbruck. Vostsvarkasienkonto: Administration de» .Bolks-Zeitung". Innsbruck. Nr. A-9.760 Inserate werden nur nach Tarif über» ««men Anzeigen von außerhalb Tirol «rd Vorarlberg werden nur durch unsere» »Werbedienst für österreichische Zeitungea «ad Zeitschriften-. Wien L Wollzeil» IC übernommen

, haben die Kun- schak-Leute auf ihre Resolution verzichtet. Die Abstimmung ergab bei 63 Stimmenenthaltungen 9 Stimmen Nein und 26 Stimmen Ja für die bereits gestern bekanntgegebene Re solution des christlichsozialen Klubs. Heraus mit Neuwahlen! W i e n. 6. Juni. (Eigenbericht.) Die „Arbeiter-Zeitung" druckt heute die konfiszierten Stellen aus dem Berichte des Justizausschusses ab. Zur Konfiskation selbst bemerkt sie an leitender Stelle, daß diese als ein Kriseshmptom auf- zulsassen sei, da die Regierung

durch die Haltung der christ lichsozialen Partei in eine schiefe Situation gebracht wurde. Aus dieser Situation ersieht die „Arbeiter-Zeitung" nur einen Ausweg: Neuwahlen. (Uns scheinen Neuwahlen auch das einzig Mögliche in der gegebenen Situation zu sein. Die Arbeiterschaft ist durch die fortgesetzten reaktionären und politischen Angriffe in - eine große Beunruhigung versetzt und sie wird in einem schneidig geführten Wahlkampf der Reaktion die Lust zu weiteren Angriffen schon nehmen. Die ewige Kompromiß lerei

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Alpenländer-Bote
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Pagina 2 di 18
Data: 10.06.1928
Descrizione fisica: 18
Blut fließen, wir dulden es nicht, daß das Blut unserer „Omladina" (Nationale Organi sation) vergossen wird!" „Ja, es wird hier noch blutige Köpfe geben!" droht die Opposition. — Und so ging es die halbe Nacht durch. — Die Skupschtinafitzung vom 1. Juni, so schreibt die Zeitung „Rijee", sei so furcht bar gewesen, wie noch nie. Nach der Sitzung lagen Trümmer der zerschlagenen Bänke überall im Saale herum. Zu den Kämpfen in der Nacht vom 30. Mai konstatiert das Blatt, daß die serbische Hauptstadt

,»....,»»»..8 8, — = ü OttomanUberwUrfe, 20.—,25.— 30.- S 18. I Btaran pelster, 2.—,3.—,4—,5.— und höher S 1. — \ §j Teppichhaus Fohrinaar S5 INNSBRUCK 126 einmütig vorgehenden Opposition ist zu ersehen, daß sie zur Anwendung äußerster Mittel, ja sogar zum Blutvergießen bereit ist. Das ist scheinbar die Revanche der Opposition für das Knattern der Gewehre beim Hotel „Ruski Car"." Besonders scharfe Angriffe rich tet die kroatische Agramer Zeitung „Obzor" gegen die Regierung. Sie schreibt: „Um Mussolini zu willfahren und die Anleihe

im vorigen Jahre wurde auf Betreiben Dr. Zalmans von der Verbandsleitung auch die Gründung einer Tageszeitung, der „Welt am Morgen", beschlossen. Der Verband, dem bekanntlich zu 95 Prozent gutbürgerliche Elemente angehören - die Rentner und Sparer bildeten ja seinerzeit die ver mögendste Schicht des Bürgertums — wurde von Tr. Zalman ins sozialdemokratische Fahrwasser geleitet und in diesem Sinne wurde auch die Zeitung des Ver bandes geleitet. Die „Welt am Morgen" mochte viel leicht bei den Wahlen

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