1.737 risultati
Ordina per:
Rilevanza
Rilevanza
Anno di pubblicazione ascendente
Anno di pubblicazione discendente
Titolo A - Z
Titolo Z - A
Giornali e riviste
Volksblatt
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/SVB/1903/17_10_1903/SVB_1903_10_17_6_object_2527416.png
Pagina 6 di 12
Data: 17.10.1903
Descrizione fisica: 12
alle Pilger von Msgr. Previtali vorstellen, unter denen er eine große Menge per sönlich kannte. Beim Abschied wurden dem heiligen Vater aufs neue rührende und begeisterte Ovationen dargebracht. Die „Sozner Zeitung' und der fel. Fürstbischof. Unter diesem Titel haben wir in der letzten Nummer auf den gemeinen Angriff der protestantischen Zeitung gegen den toten Fürst-- bischos hingewiesen. Wie wir mittlerweile erfuhren, haben selbst liberale Männer, , denen die Achtung vor dem toten Gegner noch etwas gilt

, sich sehr ab fällig über das Vorgehen der „Bozner Zeitung' ausgesprochen. Für die Dauer kann es ja über haupt kein anständiger Mensch — Partei ist Neben sache - verwinden, Gefallen an einem Blatte zu finden, daß nur über Geistliche und immer über Geistliche schimpft. Schließlich ist doch auch der katholische Geistliche ein Mensch und ekelt es jedem. Anständigen vor einem Blatte, das, wie es scheint, prinzipiell seine verbisseneu Haßartikel gerade gegen den katholischen Klerus immer losläßt. Es stünde

einem deutschen Blatte ehrlicher an, alle Stände wenigstens gleichmäßig zu behandeln und nicht den Pferdefuß der Katholikenfresserei überall durchblicken zu lassen. Die böhmisch-protestantische „Bozner Zeitung' gefällt sich dann wie eine kokette Schwiegermutter in eitler Selbstanpreisung und wirft sich mit teutonischem Größenwahn als das Blatt der intelligenten Kreise gewaltig in die Brust. Das „Volksblatt' soll ihm diese Sphäre zuge schrieben haben! Wir haben aber doch, wie es ja selbstverständlich

wollte. Der be scheidene Wahn, das Blatt der intelligenten Kreise zu sein, den sich die „Bozner Zeitung' mit Bieder sinn zurechtlegt, ist zu verlockend, als daß wir diese neue Situation unbesprochen lassen können. Die „Bozner Zeitung' — das Blatt der intelli genten Kreise! Wir möchten diese intelligenten Kreise kennen, welche sich von der „Bozner Ztg.' die Abschriften der „N. Pr.' austischen lassen. Der Artikel über „Fürstbischof Valussi' z. B. wurde mit der Schere der „Bozner Zeitung' den intelli genten Lesern

in alle Glieder fahren. Manche Nummer der „Bozner Zeitung' kann kaum zwei Originalnotizen ausweisen. Diese Ueberproduktion her „Bozner Zeitung' muß doch auch ihren intel ligenten Lesern in die Augen springen! — Das Blatt hat uns dann in aller Form den Krieg an gekündigt Vonwegen der ^riesigen Blamage', wie sie den Antifreimaurerkongreß in Trient nennt. Sie druckt zu diesem Zwecke in zwei Nummern eine stalldeutsche Interpellation an den Justizminister aus dem Jahre 1901 „zur Gänze' ab, ohne von ihrer Weisheit

1
Giornali e riviste
Brixener Chronik
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BRC/1913/08_06_1913/BRC_1913_06_08_5_object_127886.png
Pagina 5 di 68
Data: 08.06.1913
Descrizione fisica: 68
2d. Jahrgang. 191Z. Jubiläumsausgabe der Brixener Chronik. Seite 5. Gruppe waren nicht weniger froh als wir Zeitungsfreunde, daß endlich auch Brixen seine Zeitung hatte, und sie griffen vielleicht mit noch mehr Neugierde nach jeder neuerfcheinenden Nummer. — Die Mitglieder des Nedaktionsstabes merkten gar bald, was sie eigentlich angestellt, ich meine damit, was sie sich selber angetan hatten. Es gilt doch für jeden Berufsarbeiter das Wort: Nach getaner Arbeit ist gut ruhen

gefügt, der sich seine Kuuden auch selber machen muß. Freilich erschieu uns da mals das gute Redigieren als das Um und Auf der Abonnentenwerbung: Wir wollten die Zeitung recht interessant gestalten und mit ihr kräftig ins öffentliche Leben eingreifen. Daß eine Zeitung auch kaufmännisch betrieben werden solle uud wie dies zu geschehen habe, solche Gedanken plagten uns damals noch nicht; wir hatten ja auch nur mit der Redaktion zu tun. Später freilich, als die Zeitung iu eigener Druckerei erschien

und Entwicklung, von der Gründung des kleinen Paulinusblattes angefangen bis damals, wo er in mehreren Städten Deutsch lands Tagblätter unterhielt. Kaplan Dasbach entdeckte an uns offenbar etwas zu viel Idealismus. Am Schlüsse der Unter redung sagte er darum mit starkem Nach druck: „Herr Professor, merken Sie sich: Die Zeitung ist eiu Geschäft, die Zeitung ist ein Geschäft, die Zeitung ist ein Ge schäft; ich sage nicht, die Zeitung ist nur Geschäft, aber die Zeitung ist ein Ge schäft.' Bei so oftmaliger

Wiederholung war diese Rede freilich leicht zu merken. Dazu half wohl auch, daß diese Rede etwas gar zu stark mit unserer damaligen Auf fassung in Widerspruch stand. Denn nach meiner Erfahrung hätte ich sagen können: „Die Zeitung ist ein Opfer, die Zeitung ist ein Opfer, nämlich für uns, die wir daran gearbeitet haben, und erst noch, die Zeitung ist nur ein Opfer.' Doch zurück zur Sache. Die Besorgnis Mitterers wegen der 150 Abonnenten wurde schon in den ersten 14 Tagen glänzend widerlegt. Nicht 150

von über 800 Hinblicken. Freilich betrug das Defizit — und das schmälerte die Freude am unerwarteten Abonnentengewinn — soviel ich mich erinnere, beiläufig ebensoviel Gulden. Ich habe leider kein Tagebuch geführt, so daß ich nicht mehr sagen kann, ob dieser finan zielle Erfolg unserer Zeitungsarbeit vor oder nach Neujahr 1889 uns zur Kenntnis kam. Ich weiß darum auch nicht mehr, ob dieser Erfolg ans unseren Beschluß, die Zeitung mit dem neuen Jahr im besseren Gewände und größeren Format erscheinen

2
Giornali e riviste
Brixener Chronik
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BRC/1898/08_02_1898/BRC_1898_02_08_4_object_120608.png
Pagina 4 di 8
Data: 08.02.1898
Descrizione fisica: 8
Seite 4. Nr. 12. Dienstag, „Brixener Chronik.' 8. Februar 1898. „Kozner Zeitung', deutsche Sprache, Logik, Abgeordneter Wolf md anderes. Vielen Lesern der „Chronik' wird bekannt sein, dass in Bozen die „Bozner Zeitung' er scheint, welche sich in Südtirol als die einzig berechtigte Vertreterin des deutsche» Volkes aus spielt ; wenige Leser werden jedoch genauer wissen, in welchem Sinne und mit wieviel Glück dieses Blatt sür das Deutschthum arbeitet. Wir wollen versuchen, hiemit

einige Stichproben zu geben. Wir thun dies auch aus dem Grunde, um doch einmal bei der „Bozner Zeitung' das Lob der Sachlichkeit zu verdienen. — Ein deutsch nationales Blatt sollte vor allem anderen gut deutsch geschrieben sein. Die Aufgabe der Deutschen ist es, ihren Besitzstand zu wahren; das kann und soll auch in der Sprache geschehen. Da liest man nun in der „Bozner Zeitung' Folgendes: „Winter-Prospect von Gossensass. Herr Hotelier Gröbner, dessen weltbekanntes Etablisse ment, dank seiner außerordentlich

sichtigung der sie umgebenden Gesellschaft. Es sei nur nebenher bemerkt, dass die Städte- und Ortsnamen im Deutschen sachlich sind, also gesagt werden musste: „des österreichischen Davos'. DaS führt uns zum zweiten Punkt. Will eine deutsche Zeitung das Volk bilden, so muss sie auch richtig deutsch schreiben. Der Satz z. B.: „Aber nur auf ein Bild wollen ist jetzt die Zeit der drängendsten Arbeit (August bis September). Der Kaffee ist reif und beginnt abzufallen, und zugleich ist die Pflanzzeit für Milho

mit der Logik. In Nr. 16 stellt die „Bozner Zeitung' ihre „Be dingungen' auf und leistet sich unter anderem folgenden Satz: „Der Glaube sollte nicht ein xoiitieum sein, und wir unsererseits halten ihn so sacrosanct, dass wir jede Verknüpfung des religiösen Seins mit den veränderlichen Erschei nungen des politischen und Staatslebens perhorres- cieren' (d. h. ablehnen, zurückweisen). Dieser Satz — ich brauche es unsern Lesern wohl nicht weiter auszuführen — verlangt die Verdrängung der Religion

Vortheiles dabei entäußern müsste.' Also doch Religion in der Oeffentlichkeit! Braucht es dann aber keine mehr, wenn man die sociale Reform auf der Grundlage der christlichen Reli gion und Gerechtigkeit aufgeführt hat, kann man dann diese zwei Grundpfeiler einfachhin heraus reißen und beiseite schieben? Auch im politischen Leben gibt es eine Logik, und hie „Bozner Zeitung' kennt auch diese nicht. Als in Bozen das Gerücht entstand, Wolf fei erschossen, war dort wie auch an vielen anderen Orten eine große

3
Giornali e riviste
Volksbote
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/VBS/1922/04_05_1922/VBS_1922_05_04_7_object_3116301.png
Pagina 7 di 12
Data: 04.05.1922
Descrizione fisica: 12
Sfontterstog, den 4. Mai 1922. lisch-polstischer Presseverein Brixen. Dieser Verein wurde durch die Beiträge seiner Mit glieder und dann noch mehr durch die dem Vereine leihweise zur Verfügung gestellten Gelder instand gesetzt, eine Zeitung, die „Brixner Chronik' herauszugeben. Dieselbe wurde zuerst in einer fremden Druckerei her- gestellt. Das kam nun dem Herausgeber, dem Presseoerein zu teuer. Und so ging er an die Errichtung einer eigenen Druckerei. In der selben wurde nun nicht bloß

die Zeitung ge druckt, sondern auch Drucksorten verschieden ster Art. Die Herausgeber der Zeitung wur den durch die Erträgnisse aus diesen Druckar- beitvn in die Lage versetzt, die Zeitung billi ger und leichter Herstellen zu können. Es dau erte nicht lange, so hat der Preßverein auch eine Buchhandlung eröffnet und auch da sollte der daraus gezogene Gewinn der Zeitung zu gute kommen. Die „Brixner Chronik' war aber mehr eine Zeitung für die „Herrischen', es sollte nun auch das Volk ein ansprechendes Blatt

erhal ten. Und so kams zur Herausgabe des „Bötl'. Gar bald schrieb der Reimmichl seine schönen Geschichten darein und übernahm dann selber die Redaktion des Blattes. Die Bozner schauten neidisch, wenn nicht gar eifersüchtig auf das viel kleinere Brixen, in dem sich ein so blühendes christliches Zei tungswesen zeigte. Und so richteten sie nun an Professor Schöpfer die Bitte, er möchte auch hier einen ähnlichen Verein wie in Brixen zur Herausgabe einer Zeitung gründen. Dx. Schöpfer gab der Bitte

der.Bozner nach und so erhielt nun auch Bozen seinen Preßverein Tyrolia, der nun eine neue dreimal erschei nende Zeitung „Der Tiroler' herausgab. Aus diesen beiden Preßvereinen in Brixen und Bozen, bezw. aus ihren Mitgliedern, bildete sich dann eine einzige Gesellschaft, die sich Berlagsanstalt Tyrolia nannte. Es gesellten sich aus ihnen nun viel andere aus allen Ständen des Landes als Mitglieder bei.. War die Gesellschaft einmal gebildet, dann ist es vorwärts und aufwärts gegangen mit der Tyrolia

4
Giornali e riviste
Brixener Chronik
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BRC/1891/27_02_1891/BRC_1891_02_27_1_object_148774.png
Pagina 1 di 8
Data: 27.02.1891
Descrizione fisica: 8
Mit MnterHaLtungs-WöiLags. Zeitung Kr das Kakholische Volk. Erscheint in einer do^xM« Ausgabe. 1. zweimal in der Woche» Menvtag und Fvettas. ». als Wochenblatt am Freitag. fl jährig vierteljährig 7l> kr. - Einzelne Nummern der Dienstag-Ausgabe v !r.,' der Freitag-Ausgab'e 8 ir'. H>ränumerationen und Inserate sind an die Administration der „Brixener Chronik', Brixen, Stadtgasse, zu richten. drei-und L vek'achtcy einschaltmigen bedeutender Rabatt. — 'ÄiifragesAreibcn weac» nicht erimltener

U achmittags im Vereinslo cale (Cafs Pirch er) eine WäHLerv erscrrnmLung für die Landgemeinden des Gerlchtsbeßrkes Kmen stattfinden wird, zu welcher die P. T. Herren Wähler des Bezirkes hiemit höflichst eingeladen werden. Insbesondere werden die Herren Wahl männer, ferner die Vorsteher und Ausschußmit glieder der verschiedenen Gemeinden ersucht, an dieser Versammlung theilzunehmen. Zu den Mahlen. Aus Osttirol, 23. Februar. Der Staatsmann der „Lienzer Zeitung' und die Candidatnr des Dr. Schorn

. In manchen Gemeinden Tirols ist es ge wöhnlich der Brauch, diejenigen, welche am meisten über die Gemeindevorstehung losziehen, das nächste mal in den Ausschuss zu wählen; dann werden diese Leute gewöhnlich recht kleinlaut. Wollte man diesen Grundsatz in unserer Gegend an wenden, dann müssten wir jetzt den Herrn Re dacteur der „Lienzer Zeitung' zum Minister präsidenten oder wenigstens zum Reichsraths abgeordneten machen; denn was dieser Mann seit Jahren an Kriteleien geleistet hat, kann nur jener glauben, der eben

die „Lienzer Zeitung' beständig zu lesen pflegt. Es zieht durch dieselbe der Geist des Widerspruchs, der eben nichts zu verstehen scheint, als das Widersprechen, und durch dasselbe seine Weisheit zu zeigen vermeint, ja es nicht einmal zu einer Abwechslung darin bringt. Besonders wird dasjenige, was nur irgendwie conservativ herschaut, mit Vorliebe bekritelt. Der Staatsmann der „Lienzer Zeitung' versteht natürlich alles viel besser als unsere katholischen Reichsraths- und Landtagsabgeordneten

, und er erlaubt sich überdies die Wähler derselben damit zu beschimpfen, dass er sie als Menschen hinstellt, die kein selbständiges Unterscheidungsvermögen haben, sondern nur dem „elericalen Machtworte' folgen. Der Staatsmann der „Lienzer Zeitung' stellt sich besonders gern als Volksfreund hin und thut, als ob er für das Volkswohl sehr be sorgt sei. In diesem Sinne übt er stine Kritik an der Regierung, den Abgeordneten, Gemeinde vertretern ü. s. w., aber durch gediegene volks wirtschaftliche Aufsätze

5
Giornali e riviste
Brixener Chronik
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BRC/1896/30_06_1896/BRC_1896_06_30_6_object_126848.png
Pagina 6 di 8
Data: 30.06.1896
Descrizione fisica: 8
. Die Rettungsarbeiten, welche die „Lienzer Zeitung' in Nr. 18 für ihren, in der „Chronik' be leuchteten Artikel von 38 Zeilen — über die Herz Jesu-Feier, in Bozen — anstrengt. betrag schon 40 Zeilen. „Der Mann', der VgS hat, der „Lienzer Zeitung' auf den 5?? treten, wird vorerst mit den Prädicaten Liebenswürdigkeit' und „Toleranz' decor?! wofür hiemit .der gebürende Dank abMal wird. Was die angezogene Höllenfahrt betriff so kann der -betreffende Artikelschreiber U „Lienzer Zeitung' auch mit der Himmelf-L Mithalten

, wenn er will; nur muss er sich « fasst machen, von der „Lienzer Zeitung' M „Staffage' unseres Herrn „vermerkt' zu werden Nun kommt der Haupttreffer: Man hat die „Lienzer Zeitung' nicht verstanden! Es ist freilich keine Leichtigkeit, dieses liberale, osttiroliscke Orakelblättchen zu verstehen, aber da die „Lienler Zeitung' zum Glück nur am ersten, zweiten und dritten Samstag jeden Monats erscheint, so hat man doch zwischen jeder Nummer volle sechs Tage und eventuell noch mehr Zeit, darüber nachzudenken. Was die „Lienzer Zeitung

Zeit feierte man sogenannte Sommer-und Volksfeste. Diese Feste fanden nicht etwa in Bombay oder Calcutta statt. Hiebei scheute man bekanntlich keine Mühe, die Landbevölkerung so zahlreich als möglich etwa nicht in die Kreis- und Hauptstädte, sondern nach gewissen Provinz orten anzulocken, um ihr für das gute Geld mehr als „zweifelhafte Genüsse' zu bieten. Man bittet die „Lienzer Zeitung', ihre Jahrgänge 1890 und die unmittelbar folgenden einer etwas näheren Durchsicht zu unterziehen. Neueste

6
Giornali e riviste
Brixener Chronik
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BRC/1893/07_04_1893/BRC_1893_04_07_3_object_140067.png
Pagina 3 di 8
Data: 07.04.1893
Descrizione fisica: 8
Schaden verursacht zu haben, bald gelöscht werden konnte. Die Reischacher Feuerwehr war mit ihrer Spritze sofort zuHilfe geeilt. (Die konstitutionelle „Bozner Zeitung') lässt ihre Abhängigkeit von den jüdischen Blättern der Reichshauptstadt doch etwas gar stark hervor treten. Die Abhängigkeit besteht nicht bloß darin, dass sie ihre politischen Ansichten ganz nach denen der „N. Fr. Pr.' und anderer jüdischer Blätter einrichtet, in Beurtheilung politisch bedeutsamer Persönlichkeiten, wichtiger

Wechselfällen als Führer der demokratischen Partei Einfluss genommen. Da erzählt nun die „Bozner Zeitung' m einem Leitartikel, wie dieser Mann bei der Beerdigung auf dem Centralfriedhofe (israelitische Abtheilung) in rührender Weise ver herrlicht worden ist. Dr. Plener war dabei, Graf Kuenburg auch, und am offenen Grabe hat der bekannte Schwefelmaier Professor Sueß eine Rede' gehalten über seinen Jugendfreund Fischhof und gesagt, wie dieser Jude mit seiner Menschenliebe die Akademiker „in Sphären getragen

Bauersleute, zugegen. Beim Mahle saßen sie an der Seite ihres Sohnes, und her Erzbischof Don Prag brachte auf sie einen Toast aus. „Brwener Chronik> gewarnt, dass die liberale Partei bis zu einem Kronäwetter herabsteige. In dem Nachruf auf den dahingeschiedenen Juden Fischhof citiert dann die „Boznerin' noch die „Münchener Allgemeine Zeitung' und lässt sich von dieser die herrlichen Charaktereigenschaften des Juden Fischhof rühmen. „Kein Wunder,' heißt es da, „dass Fischhof die Ehrfurcht genoss

, wie sie nur einem „Patriarchen' (!) gezollt wird.' Die „Bozner Zeitung' scheint sich mit Patriarchen nicht zu begnügen, sondern auch zu den jüdischen Propheten zu greifen. Sie citiert aus der „N. Fr. Pr.' einen Artikel über die Tiroler Grundbuchsfrage. Der Artikel ist vom 31. März datiert und schon sehr veraltet, handelt nur von den Ergebnissen der Grnndbuchscommission in Wälschtirol und kündet an, dass die Commission in Deutschtirol Schwierigkeiten zu überwinden haben werde, nachdem die Commission bereits schon im ganzen

Lande herumgereist ist. Das druckt die „Bozner Zeitung' ab, obwohl noch vor der Ver öffentlichung der „Bozner Zeitung' die „Neuen Tiroler Stimmen' darauf aufmerksam gemacht haben, wie veraltet der Artikel inder„N.Fr.Pr.' sei. — Noch etwas. Die „Bozner Zeitung' bringt in der Charsreitagnummer ein Feuilleton („Auf erstanden. — Eine Ostergeschichte'), das allenfalls für das jüdische Szepserne „Tagblatt' in Wien an dem Tage noch schlecht genug gewesen wäre, aber für eine Tiroler Zeitung, die nebenbei

7
Giornali e riviste
Brixener Chronik
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BRC/1891/27_11_1891/BRC_1891_11_27_9_object_146089.png
Pagina 9 di 10
Data: 27.11.1891
Descrizione fisica: 10
Seilage zu Ur. 93 der „Krirener Chronik'. Original- Correspondenzen. <Fortsehung aus dem Hauptblatte,) Hochpusterthal, 25. Nov. (Gedächtnis schwäche.) Die „Lienzer Zeitung' behauptet nenestens fest und steif, dass „Herr Dr. Schorn auch Abgeordneter der Lienzer Landgemeinden im Landtage sei'. Wir können dagegen die „Lienzer Zeitung' ganz bestimmt versichern, dass Herr Steiner und der hochw. Herr Georg Stander, 'Pfarrer in Niederdorf, die Lienzer Landgemeinden im Landtage vertreten. Uns ist sogar

noch etwas in Erinnerung. Ungefähr vor Jahresfrist hat sich einmal ein Correspondent der „Lienzer Zeitung', offenbar ein Gesinnungsgenosse in Niederdorf, in der „Lienzer Zeitung' beschwert — dass man in Niederdorf an Sonn- und Feiertagen kaum mehr recht Gelegenheit habe, eine heilige Messe zu hören, weil der Herr Pfarrer eben im Landtage sei. Da ist's doch komisch, wenn die „Lienzer Zeitung' in einer Richtigstellung der „Chronik' vorwirft, „sie wisse nicht mehr, dass Dr. Schorn auch Abgeordneter der Lienzer

Landgemeinden im Landtage sei'. Genannte Richtigstellung ist über haupt sehr interessant. Sie beginnt also: „Die „Brixener Chronik' hat uns auf einem argen Fehler ertappt, indem wir den Herrn Bezirks hauptmann Dr. Schorn als Abgeordneten der Pusterthaler Städte bezeichneten, während er doch die Landgemeinden vertritt. Das konnten und sollten wir freilich wissen, man wird über den Fehler etwas milder beurtheilen, wenn wir hin weisen, dass die Gesinnungsgenossen der „Lienzer Zeitung' während der ganzen

Mandatsdauer nie mals geladen werden, um einer Vorstellung der Abgeordneten beizuwohnen, derenRechenschasts- berichte nur vor den „Gesinnungsgenossen' ausgekramt werden. Da auch sonst über die Thätigkeit der Vertreter dieser Gesinnungsgenossen blutwenig in die Oeffentlichkeit dringt, so ver wischt sich schließlich die Erinnerung daran, welche Männer die drückende Bürde der Mandate tragen.' Der Herr Redacteur der „Lienzer Zeitung' hat also, wie es scheint, auch das vergessen, dass er selbst in höchsteigener

Person am 10. August d. I. in Jnnichen der Versammlung beigewohnt hat, in der beide Abgeordneten, sowohl Herr Baron Dipauli, als auch Dr. Schorn, sich ihren Wählern vorstellten und „vor ihren Gesinnungsgenossen ihre Rechenschaftsberichte auskramten' (wie die „Lienzer Ztg.' sich auszudrücken beliebt). Möglich ist es, dass sich der Herr Redacteur soweit ver gisst und sich nicht mehr unter die Gesinnungs genossen der „Lienzer Zeitung' zählt. Dass er auch die Reden - vergisst, welche die beiden

8
Giornali e riviste
Brixener Chronik
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BRC/1899/25_04_1899/BRC_1899_04_25_3_object_115054.png
Pagina 3 di 8
Data: 25.04.1899
Descrizione fisica: 8
Lehrer. Kirchenrecht der „Bozner Zeitung'. Die „Bozner Zeitung' stellt unter dem 6. April eine kirchenrechtliche Preisfrage. In der Diöeese Trient sei den Katholiken das Halten, Lesen und Verbreiten der „Bozn?r Zeitung' verboten. Außerhalb der Trientinsr Diöcese sei aber den Katholiken das Halten, Lesen und Verbreiten dieses Blattes gestattet. Nun wird die blöde Frage gestellt, ob das Halten tt. der »Bozner Zeitung,, den gläubigen Katholiken schädlich sei oder nicht? Schon das natürliche Recht ver

bietet jedem Katholiken, Zeitungen zu halten, zu lesen und zu verbreiten, welche den Glauben angreifen. Dass die «.Bozner Zeitung' aber das thut, daran kann höchstens ein abgestandener Katholik zweifeln. Das Naturrecht erstreckt sich aber nicht bloß auf die Diöeese Trient. Ferner heißt es in der neuen Constitntion Leo XIII. ,0No!vrum« über das kirchliche Bücherverbot vom 25. Jänner 1897 im VIII. Cop. unter Nr. 21, Alinea 1: „Tagesblätter, Zeitungen und Zeitschriften, welche absichtlich Religion

oder gute Sitte angreifen, sind nicht bloß durch das Naturrecht, sondern auch durch das kirchliche Recht verboten.' Diese Constitution ist aber ein allgemeines Kirchengesetz. In der Diöcese Trient ist die „Bozner Zeitung' noch eigens verboten. Also ist die «Bozner Zeitung' in der ganzen katholischen Kirche verboten, in der Trientiner Diöcese aber strenger als in anderen Diöcesen. Die „Bozner Zeitung' möge also, was ihr aller dings Nicht zuzutrauen ist, mehr Kirchenrecht studieren, bevor sie so alberne

9
Giornali e riviste
Brixener Chronik
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BRC/1907/22_08_1907/BRC_1907_08_22_6_object_116369.png
Pagina 6 di 8
Data: 22.08.1907
Descrizione fisica: 8
. Wir wollen nur zwei „famose' Schlager aus der letzten Nummer der „Land- Zeitung' herausheben. Da steht schwarz auf weiß geschrieben, daß die Christlichsozialen Schuld tragen daran, daß die Abgeordneten ihren Geyalt auch in den Ferien weiter beziehen. Demgegen über möchte man doch fragen, ob die konservativen Abgeordneten einmal dagegen waren, wenn man ihnen die Feriengelder anbot. Zudem hat die „Land-Zeitung' in der vorletzten Nummer dem Ministerpräsidenten die Schuld an dem Ebener wähnten in die Schuhe geschoben

und jetzt auf einmal haben die Christlichsozialen die Schuld daran (!). Dann haben sich nach der Meinung der „Land-Zeitung' die Christlichsozialen auch dadurch vergangen, daß sie das Budget bewilligt haben. Merkwürdig ist die Tatsache, daß früher, während das Parlament noch tagte, die „Land-Zeitung' niemals etwas gegen das Budget einzuwenden hatte. Wir glauben, daß die Bemerkung, welche die „Land-Zeitung' bezüglich der konservativen Presse machte, nämlich, daß dieselbe ein mahnendes Gewissen für die Christlichsozialen sei

und daß die Christlichsozialen die konservative Presse mund tot machen wollen, damit das Volk von ihren Sünden nichts erfahren solle, ganz überflüssig ist, denn die konservative Presse macht sich durch Artikel ü la „Land-Zeitung' selbst mundtot, so daß den christlichsozialen „Tintenkulis', wie sich die „Land-Zeitung' geschmackvoll ausdrückt, die Arbeit erspart bleibt. Ealtiil', 17. August. (Verschiedenes.) Die Heufechsung ist nun auch bei uns glücklich überstanden und man kann mit dem Ertrag der selben zufrieden fein. Somit

10
Giornali e riviste
Brixener Chronik
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BRC/1898/18_02_1898/BRC_1898_02_18_2_object_120001.png
Pagina 2 di 22
Data: 18.02.1898
Descrizione fisica: 22
der erste ist, der in dieser Beziehung entschiedene Stellung nimmt, gereicht ihm und dem Lande zur hohen Ehre.' So schreibt die liberale Meranerm. Was will also die „Lienzer Zeitung' mit ihrem die Obstruction verurtheilenden Absatz? Haben die Abg. Schraffl und Rainer bei der bewussten Wählerversammlung etwa erklärt, für den Messer helden PfersÄe, den Fauteuil schleudernden Schö nerer, den Pultdeckelvirtuosen Wolf eine Lanze zu brechen? Das wird selbst die „Lienzer Zeitung' nicht behaupten. Die beiden

und demgemäß handeln werde, und dass er keinen Anlass finde, sich besonders für einen Wolf zu erwärmen, der die Bewohner der Alpen „Gebirgstrotteln' ge schimpft habe. Die „Lienzer Zeitung' dürfte durch vorstehende Ausführungen nunmehr in der Lage sein, die Aeußerungen der Abg. Schraffl und Rainer bei der Wählerversammlung in Lienz mit deren Abstimmung über den Zallinger'schen An trag ohne besondere Schwierigkeiten vereinbaren zu können, weshalb wir nur noch ein letztesmal die „Mercmer Zeitung' sprechen

, dass bei der herrschenden — oder wenigstensvorausgesetzten — lebhaften politischen Bewegung eine einfache Ver ständigung in der Zeitung genüge, um die Interessenten zur Betheiligung zu veranlassen. Es hatte sich aber verrechnet. Die einen hatten die Einladung überhaupt übersehen, die andern hatten noch eins persönliche Einladung erwartet, die Dritten wollten durch Placate noch besonders aufgefordert werden, die Vierten zogen es vor, eine am gleichen Abende stattfindende Bauern hochzeit zu besuchen

zum drittenmale Hochzeit. Die Trau« kann nicht in der Kirche, sondern muss in dir Wohnung des Bräutigams vollzogen werde» (Eines Trinkers Ende.) Ein TagWerbu» Heid in Tscherms trank vor einigen Tagen so viel Schnaps, dass er nach dem GenusS sehr zu Boden sank und in kurzer Zeit eine Leiche war. — („Perlen an Volksverrath!!') Die Zeitung' nennt in ihrer Nr. 36 den 5.., mit Ungarn „eine wahre Fundgrube von ^ an Volksverrath durch die Clericalen i» der letzten Reichsrathssession'. — Wer eigentlich

im Volksverrath durch den Ausgleich aus dem Ge wissen hat, d a s zeigen wir heute an anderer Stelle — dass aber die „Bozner Zeitunz'dm Volksverrath wie eine Fundgrube von Perlen be grüßt, das bitten nur unsere Leser ganz be> sonderns zur Kenntnis zu nehmen. („Noch eine furchtbar wichtige NaWI, schreibt die „Bozner Zeitung* in ihrer bemti citierten Nr. 36, „auf die wir unsere Leser m bekannter Impertinenz aufmerksam machen: «M Excellenz der hochwürdigste Fürstbi chos m Brixen, Simon, der, wie bereits gemeldet

11
Giornali e riviste
Brixener Chronik
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BRC/1891/09_01_1891/BRC_1891_01_09_4_object_148964.png
Pagina 4 di 8
Data: 09.01.1891
Descrizione fisica: 8
zu befördern. Gerade hiefür ist ihm die Gemeinde zu besonderem Danke verpflichtet. Es wirkt gerade in gegenwärtiger Zeit recht wohlthuend und ist für eine Gemeinde ein schönes Zeugnis, wenn sie ihren Seelsorger zu ehren und zu würdigen weiß. Hochpnsterthal, 4. Jänner. (Di e „M e r a n e r Zeitung' über die „Brixener Chronik'.) Es wird immer köstlicher. Die „Meraner Zeitung' bringt in Nr. 297 v. I. unter dem Titel „Cleri- caler Abonnentenfang' eine Korrespondenz aus „Hochpusterthal', die ihren Zweck wohl

plumpe „Bauern fängerei' anstellen müssen, um sich zu wehren und über Wasser zu halten. — Der Korrespondent der „Meraner Zeitung' lässt ferner einen Gast wirt Hochpusterthals über die „Brixener Chronik' sich mit den Worten äußern: „Ich mag das S—Blatt nit.' Die Redactton der „Brixener Chronik' hätte sich gewiss gescheut, eine solche Bemerkung und Bezeichnung einer anderen Zeitung, uud wäre es auch das „hochgebildete fortschrittlich gesinnte Curorgau Merans' in ihr Blatt aufzunehmen. Das wäre

zu verderben sucht und noch ein Ungewisses zuvor loszubrechen droht. Die Redac tion der „Meraner Zeitung' wenigstens ist „empört' über die Bosheit, mit der die „Brixener Chronik' jeden Geschäftsmann, der nicht ihr Abonnent ist, zu ruinieren sucht'. Die „Meraner Zeitung' ist „empört' darüber, dass in Gasthöfen auch katholische Zeitungen aufliegen sollen. Sie ist „empört' darüber, dass die „Brixener Chronik' darnach strebt, „den Wirt, den Geschäftsmann, den Bauer, alle die .kleinen Leute' Hunger leiden

zu lassen, damit sie gefügig werden'. Mit allem beweist auch die „Meraner Zeitung' nur, dass die „Brixener Chronik' etwas leistet, was ihr und anderen fortschrittlich gesinnten Blättern äußerst unangenehm ist. Es will scheinen, als ob der ewige Jude, der wohl glaubte, auf seiner langen Wanderschaft endlich im Pusterthal ein ruhiges, stilles Heim zu finden, in seiner Ruhe unliebsam gestört worden ist. Schade, dass es nicht schon früher geschehen ist! Nachschrift der Redaction. Wir unseres Theils

12
Giornali e riviste
Brixener Chronik
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BRC/1894/16_02_1894/BRC_1894_02_16_5_object_136372.png
Pagina 5 di 8
Data: 16.02.1894
Descrizione fisica: 8
Predigt und Hochamt; am Sonntag ist das Amt um 6 Uhr, nachmittags um ^4 Uhr Predigt und Kreuzweg andacht; Montag um Uhr Schlussandacht mit gesungener Litanei und vsuin. Welsberg, 11. Februar. Am 1. März, /z2 Uhr nachmittags, ist im Schulhause daselbst Lehrer- und Katechetenversammlung. Zur recht zahlreichen Betheiligung wird hiermit freundlichst eingeladen. Virgen, 10. Februar. Die „Lienzer Zeitung' enthält in Nr. 4 zwei Artikel, welche von den Liberalen von Virgen gerichtet sind gegen die zwei

Artikel in der „Brixener Chronik' vom 14. und 19. Jänner, und die Redaction der ''lenzer Zeitung' hat noch eine Anmerkung und eme Antwort im Briefkasten hinzugefügt. Die Liberalen in Virgen — an diese ist die Antwort gerichtet — beklagen sich über den Vorwurf des «Liberalismus', sie wollen nicht „liberal' sein, gestehen aber selbst zu, dass es in Virgen jetzt zwei Parteien gibt; sie reden selbst von Liberalen und Conservativen. Abgesehen davon, haben die liberalen von Birgen auch dadurch einen Beweis

ihres Liberalismus geliefert, dass sie ihre Gegen artikel in eine „liberale' Zeitung, in die „Lienzer Zeitung' eingegeben haben. Auf die absichtlichen Verdrehungen mehrerer Sätze meiner Artikel und auf die Spötteleien und Witzeleien gegen die Person der Geistlichkeit in Virgen gehe ich nicht ein ; denn solche Dinge widerlegen nichts ; im Gegentheile, die Liberalen von Virgen haben sich dadurch nur selbst in „schlechtes Licht' ge stellt, sie haben dadurch ihre Gesinnung und Bildung nur noch mehr bloßgestellt

. Die Artikel in der „Chronik' „strotzen von Unwahrheiten', heißt es in der „Lienzer Zeitung'. Bezüglich einer „Unwahrheit' wird dem Steuerkataster die Schuld gegeben, die Abweisung eines Wahl berechtigten einfach weggeleugnet, und die Be schönigung der „Freudenschüsse', oder wie man es heißen soll, ist sehr schmählich. Wenn man nämlich einen Schuss, welcher ganz nahe beim Wahllocale abgefeuert wird, von einem „Thür zuschlagen' in einem 30—50 Schritte entfernten Hanse nicht mehr unterscheiden

kann, dann ist die Unterscheidungsgabe wohl sehr gering. Dass die Vorstehung das Schießen angeordnet hat, ist in der „Chronik' auch nicht behauptet worden. Der Grund der Freudenschüsse ist von den „Liberalen' auch nicht in Abrede gestellt worden. Sonst ist in der „Lienzer Zeitung' überhaupt keine einzige „Unwahrheit' widerlegt worden; also —! „Bemerkt muss noch werden,' heißt es in der „Lienzer Zeitung', „dass es bisher in Virgen durchaus nicht zwei Parteien gab, sie werden aber vom Artikelschreiber heraufbeschworen, und die Leute

13
Giornali e riviste
Brixener Chronik
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BRC/1893/25_04_1893/BRC_1893_04_25_5_object_139562.png
Pagina 5 di 8
Data: 25.04.1893
Descrizione fisica: 8
dieses Aus hängeschildes des Lachens kaum erwehren, denn es ist doch funkelnagelneu und datiert sich erst seit dem 8. April 1893, dass die Tage, wenigstens die Normatage in clericale und liberale eingeth eilt werden! Für diese Entdeckung kann die löbliche Redaction der „Lienzer Zeitung' den 8. April in Zukunft jedenfalls als Normatag feiern und „Brwener Chronik.' „von weihevoller Stimmung ergriffen, an diesem Tage jedwede Arbeit und Thätigkeit ruhen lassen'! — Der Artikel nun, der diese famose Ueberschrift führt

, arbeitet gewaltig in Entrüstung darüber, dass der Ostersonntag, ein Normatag par sxosUsnos, in Jnnichen durch Abhaltung einer Plauderstube verherrlicht worden sei. (Schrecklich!) Natürlich muss dieselbe „fromm' gewesen sein; anders thut's die Redaction der „Lienzer Zeitung' einmal nicht. Was aber, wenn der Pfingstsonntag — doch auch ein Normatag? — zu einem Wettrennen auser koren wird? Unmittelbar nach dem inRede stehenden Artikel der „Lienzer Zeitung' steht die Nachricht, dass

„zu' den Pfingstseiertagen (eine sehr be denkliche Zugabe!) in Brnneck ein Radfahrerwett rennen stattfinden wird, und zwar: Pfingstsonntag nachmittags gemeinschaftliche Fahrt nach Taufers, abends gesellige Unterhaltung (Plauderstube?;) Pfingstmontag: Frühschoppen, nachmittags findet das Wettrennen statt u. s. w. Hoffentlich wird die „Lienzer Zeitung', wenn sie consequent bleibt, über die „Ver—herrlichung dieser Festtage eben falls einen geharnischten Artikel loslassen und ihm etwa die Aufschrift geben: „Liberale

Normatage'? Vorläufig jedoch kann ich nur die Unverfrorenheit bewundern, mit der die „Lienzer Zeitung' eine so eclatante Ungereimtheit den Lesern aufzutischen wagt. Wenn, um noch einmal auf die vervehmte Plauderstube in Jnnichen zurückzukommen, die „Lienzer Zeitung' oder ihr Inspirator aus Jnnichen die Theilnehmer an jener Plauderstube „Männer' nannte, „die bekanntlich das Volk ausmachen', so war das vollkommen richtig; sie machen wirklich das Volk aus und bringen seine Stimmung un verhohlen

14
Giornali e riviste
Brixener Chronik
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BRC/1913/07_08_1913/BRC_1913_08_07_5_object_125533.png
Pagina 5 di 8
Data: 07.08.1913
Descrizione fisica: 8
, om auch er in einem Augenblick menschlicher Schwäche Mineren ließ. Und indes er sich weidlich ärgert mver, daß nunmehr der Glaube an seine Unfehl- gewaltige Erschütterung erfahren habe, . ? ganze Zeltungsgemeinde. In Nr. 12 des sür Dusliger W e tz e r >uuoen, ^ Korrektor jedesmal die Brummel- !kmem Chef austrinken muß: rickt^ ^bwckener Zeitung', Nr. 166, be- krjea5 r '^Rattenkönig (Raffen- ^ano? ^ ^ ^ ^ beiden Seiten im « werden auf beiden Seiten von «vidiert« '^eukönig (Rassenkrieger) kom- Hnibm' Nachrichten'^ Nr, I6Z

, die ^^^chen von einem Feste: „Für teilnehme! Unterhaltung der Fest- Ti/ ^ getragen.' von in Zeitung', Nr. 147, meldet Tählnn- getroffenen sozialdemokratischen Hamburgs im Januar, als der Hafen »errech war, für den Wahltag ab. Nr, ?S6^ »Borussia», r? ^tistungtfest des Bonner Korps folgten die drei Charpiertm ^'-'worden „ ''-^Sei^Kanzk.- ^ der „Aachener Allgemeinen Zeitung' daß bn Zirws Gdrrasani außer 200 der edelsten Pferde zahlreiche erotische ix) Tiere besitze. Der „Werra-Zeitung' zufolge

soll sich ein Veteran von 1870/71 öfter der chlorreichen Tage erinnern, an denen er in Feindesland gefochten hat. Nach der „Zwickauer Zeitung', Nr. 175, wurde bei der Einfahrt der italienischen Kriegsschiffe in die Dardanellen die Luft von zahllosen Projekten (-tilen) zerrissen. Im „Lübecker General-Anzeigers Nr. 120, ist von Gerichtsassessoren die Rede, welche die große Staatsprüfung mit gutem Erfolg abgelehnt (g) haben. Im „Schleiboten', Nr. 234, wird berichtet, daß auf dem Hamburger Schlachtviehmarkt Vett

langohrigen (rohr--) Kanonen vorüberge kommen sind. Im „General-Anzeiger für Halle', Nr. 263, empfiehlt das Zahnatelier „Sanitas': „Zahnziehen eine Mark, möglichst schmerzlich' (los). In der „Heidelberger Zeitung', Nr. 269, wird aus Athen berichtet, daß die albanischen Begs in Valona zusammenkamen und die Anatomie (Autonomie) Albaniens proklamierten. Das „Stader Tageblatt', Nr. 286, berichtet, daß der 20jährige Handlungsgehilfe Bermnschtse wegen Mordes zu lebensgefährlichem (länglichem) Zuchthaus

15
Giornali e riviste
Brixener Chronik
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BRC/1920/31_12_1920/BRC_1920_12_31_1_object_120071.png
Pagina 1 di 10
Data: 31.12.1920
Descrizione fisica: 10
', » ! VnchdMwel u.BmlihmSlmg Wolin, ! Brlxen. ». . 0 »»«»»«»»«»»»«»»»«»«»»»»»»»»»»««»»»«»»««»«« O ZW MeMO. Dem nachfolgenden, an die Tyrolia eingesandten Aufsatz gewähren wir umso lieber Raum, als er geradezu Eisack- und Pustertaler-Verkältnisse im Auge zu haben scheint. Eine Gegend wird nach der Bedeutung ihrer'Zeitung oder nach der Schön heit ihrer Schulen beurteilt. Eine Ortschaft ohne eine ihr ganz besonders zur Verfügung stehende Zeitung ist beraubt aller Werbekraft und ihre Bevölkerung verliert

an wirtschaftlicher Bedeutung. Der Aufsatz möge daher auch als ein Mahnruf an unsere Freunde gelten: nicht nur das Abonnement zu erneuern — das wollen wir hoffen, weil wir uns bisher redlich bemühten I — sondern mit aller Kraft neue Abnehmer zu werben. Jeder wahre Freund unserer Tyrolia- Unternehmungen nehme zwei Mann aufs Korn, damit sie die „Brixener Chronik', ihre Zeitung, auch abonnieren, nicht nur lesen! Lassen wir daher jetzt unserem Freunde das Wort: Ein ernstes, ein traurig-ernstes Wort: „Unserer

sind sie es nicht und können es auch nicht sein, denn der Schreiber solcher Zeitungen hat doch auch irgendeine Ueberzeugung. Entweder ist er für Christus und seine Kirche oder er ist gegen sie. Einen anderen Standpunkt gibt es nicht. Und wie der Schreiber der Zeitung, so die Zeitung selbst. Wer für Gott und seine Kirche nie ein gutes Wort hat, der ist doch nicht unser Mann und eine Zeitung, die für Christus und die Kirche nie ein gutes Wort schreibt, ist doch kein Blatt für einen Katholiken. Warum geht es denn unserer Presse nicht gut? Ja, weil sie von uns gar

einmal das Wort: „Schon der Umstand, daß eine Zeitung katholisch ist, ist ein unschätzbarer Wert.' Sie trägt in sich die Tendenz, das Gute zu wirken und dem Bösen entgegenzutreten. Also haben wir etwas Rücksicht mit unserer Presse, helfen wir ihr empor durch Nerliie Mner Krim». Von Antom Mayr. (Schluß.) 7. Eine Nrippe mit gekleideten Wachsfiguren imMitze Ses Herrn SezIrkssckuIZnlpMsrs KoneN. Diese soll früher in der Kirche in Zinggen auf gestellt gewesen sein. Der Vater des gegenwärtigen Besitzers erwarb

16
Giornali e riviste
Brixener Chronik
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BRC/1901/23_05_1901/BRC_1901_05_23_21_object_154328.png
Pagina 21 di 24
Data: 23.05.1901
Descrizione fisica: 24
-.»IM, XI?. Doimerswg, „Brixener Chronik.' 23. Mai 1901. Nr. 62. Seite 5. , ^ .b bei welcher zur Wahl der Vorstehung dritten werden soll. Zu dieser Versammlung Ä der bekannte Führer der syrischen Bauern. ?«dler Freiherr von Rokitansky, erscheinen und Lr das Th°m° sp -echen- W«S ist die bündle- k^- Bauernpartei, und was will sie? So be- ücktet mit ungeheuchelter Genugthuung die K- .Lienzer Zeitung', welche sich nicht ?ug darüber är^ dass be, der Ver- Lmlung am 1. Mal auch em geistlicher Herr

, der vor einigen Jahren den Ausspruch Man: -Solange ein Bauer noch einen Mist haufen besitzt, ist mit ihm nichts anzufangen!' Von der Religion dieser Leute brauchen wir gar nicht zu reden. Wie gering, das Ansehen Rokitaniky? bei denjenigen ist, die ihn näher kennen, ersieht man aus dem Durchfall, den er bei der Reichsrathswahl in der Landgemeinden- curie erlitt. — Empfehlung für den neuen Bauernbund war es schon von Anfang an keine, dass er sich die blaurothe „Lienzer Zeitung' zur Vertreterin und Verfechterin wählte

du noch mehr zur — Rettung des Lienzer Bauernstandes ? tienz, 21. Mai. Die „Lienzer Zeitung' brachte in den zwei letzten Nummern eine An. nonce, die anständige Blätter nicht aufnehmen. Wir glauben übrigens, dass gegenständliche Annonce ohne Wissen und Willen des viel- beschäftigten Redacteurs in der „Lienzer Zeitung' Aufnahme fand, und hoffen wir, dass Herr Rohracher die weitere Jnsertion untersagen wird. . Lienz, 21. Mai. Vor acht Tagen wurde me Generalversammlung unseres „Politischen Casmos sür Osttirol

Verbrecher zu einem Frevel gratulierten mit der Anzeige, dass ie ihm zu Ehren einen Salamander gerieben zaben. Solchen Studenten sollte man auch einen Salamander reiben, aber mit dem Stock. Braunau, 20. Mai. (Vom Gerichte verurtheilt, von Erzherzog Ferdi nand belobt.) Der katholische Redacteur Herr Josef Stampfl in Braunau wurde vor einiger Zeit zu zwei Monaten Gefängnis mit monatlich einem Fasttag und zu einer Geldstrafe verurtheilt. Er hatte nämlich in feiner Zeitung berichtet, dass

. Da aber die meisten Nummern schon in die Hände der Leser gekommen waren, so musste die Polizei in die Häuser gehen und den betreffenden Artikel herausschneiden. — Hätte eine katholische Zeitung so etwas gedruckt, da wäre der Artikel gewiss schon früher herauSgeschnitkn worden, aber bei Deutschnationalen drücken eben manche Beamte nicht bloß ein Auge zu, sondern beide.

17
Giornali e riviste
Brixener Chronik
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BRC/1891/04_12_1891/BRC_1891_12_04_5_object_145450.png
Pagina 5 di 8
Data: 04.12.1891
Descrizione fisica: 8
, die kein Verbrechen genannt werden kann.' Also der Todtschlag im Zweikampfe kann kein Verbrechen genannt werden nach den Schrift stellern der „Bozner Zeitung'. Ein paar Jahre in einer katholischen Volksschule dürften der „Bozner Zeitung' richtigere Begriffe von Moralgrnnd- fätzen beibringen. Solange man aber ein Sklave solch unvernünftiger Grundsätze ist, hat man nicht das Recht, andere als „bevormundet' zu schmähen. Ehrenburg, 3. December. (Todfall.) Heute Früh 7 Uhr ist der hochwürdige Herr Josef Stocker

, Caplan, seinem langen, schmerzlichen Leiden erlegen. Das Begräbnis findet am Samstag, den 5. December statt. Sexten, 2. December. (Zur Viehseuche.) Mehrere Viehzüchter des Kronlandes Salzburg veröffentlichten in der „Deutschen Zeitung' einen gediegenen Artikel übers Thierseuche ngesetz, welchen die „Lienzer Zeitung' Nr. 48 unter der zutreffenden Marke „Nothschrei' reproduziert. Uns Pustrern und speciell Sextnern ist das aus der Seele geschrieben. Darnach ist das Seuchen gesetz vom 29. Februar 1880

. Die Lehre daraus kann sich jeder selber ziehen. Kleine Chronik. (An der Influenza) sind in Berlin bereits 40.000 Personen erkrankt. In der letzten Woche ereigneten sich 30 Todfälle von Jnflnenzakranken. Die „Voss. Zeitung' in Berlin theilt folgende Aeßerungen des geheimen Rathes Gerhardt über die Influenza mit: Die Symptome sind ungemein verschiedenartig, wir können sie in drei Gruppen theilen: 1) katarrhalische Erscheinungen, die fast nie fehlen; dahin gehören Schnupfen, Husten u. s. w.; hinzutreten

, der schöne Palast Falconieri ist gerichtlich um ein Spottgeld verkauft worden, der Fürst Sciarra hat alles verloren, und es finden sich nicht einmal Käufer. Landwirtschaftliche Zeitung. Im „T. B.' veröffentlicht die hohe k. k. Statt- balterei nachstehenden Ausweis. In demselben sind die Orte verzeichnet, in denen in der Zeit vom 18. bis 29. November 1891 verschiedene Vieh seuchen aufgetreten sind. Den Namen derjenigen Orte, in welchen die Seuche wieder erloschen ist, ist ein Sternchen beigedruckt

18
Giornali e riviste
Brixener Chronik
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BRC/1902/11_03_1902/BRC_1902_03_11_6_object_149089.png
Pagina 6 di 8
Data: 11.03.1902
Descrizione fisica: 8
hinüberzuziehen.' Alagenfurt, 7. März. (Justizpflege.) Gestern, den 6. Februar, kam vor dem hiesigen Schwurgerichte der von der „Bauern-Zeitung' gegen den „Kärntner Landboten' angestrengte Pressprocess, nachdem er schon zweimal vertagt worden war, zur endgültigen Verhandlung: Rudolf Bertschinger, Herausgeber und Redacteur der periodischen Druckschrift, „Bauern-Zeitung', contra Herrn Alois Schader, verantwortlichen Redacteur des „Kärntner Landboten', xuneto Vergehens gegen die Sicherheit der Ehre

durch die Presse. — Nachdem nämlich die „Bauern- Zeitung' nach „Scherer'-Weise alle nur er denklichen Märchen und Fabeln, Lügen und Ver leumdungen gegen die katholische Kirche und ihre Diener gebracht und aufgewärmt, überhaupt in unverantwortlicher Weise alles Katholische im Schlamme herumgezogen hatte, nannte der „Kärnter Landbote' die „Bauern-Zeitung' ein Lügenblatt voll Priester- und Kirchenhass. Und siehe! Gleich rannte der Redacteur der „Bauern- Zeitung' zum Kadi und klagte auf Ehren beleidigung

!! — Trotz des umfangreichen Be weismaterials und des glänzend geführten Wahr heitsbeweises wurde Herr Redacteur Schader, beziehungsweise der „Kärntner Landbote' zu 400 Kronen Geldbuße verurtheilt. — Nicht un erwähnt bleiben darf, dass der Vertheidiger der „Bauern-Zeitung' als Vertheidigungsrede eine derartige erzradicalnationale, apostatenwürdige Brandrede an die Geschwornen hielt, dass man sich nur wundern muss, wie solche Ergüsse in einem k. k. Gerichtssaale geduldet werden können. Kirchliche

19
Giornali e riviste
Der Bote für Tirol
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BTV/1891/20_08_1891/BTV_1891_08_20_7_object_2941132.png
Pagina 7 di 10
Data: 20.08.1891
Descrizione fisica: 10
dert. In: „Brircncr Chronik', 189». Nr. 31. 7s. Grüner, Bern. Das Bcncdictinerklostcr z. HI. Kreuz auf Säbcn. In: „Studien und Mittheilungen dcS Bcnedictincrordcns.' Jg. XI/I. (Auch in „N. Tir. Stimmen.' 189». Nr. 8» ff.) 79. Die „alte Trinkstube' in Bruncck. In: „Mcraner Zeitung.' 189». Nr. 279. (Aus den „Münchener Neuesten Nachrichten'.) so. Eine Kranzlhochzcit im Pusterthal. In: „Mcraner Zeitung.' 189». Nr. 255. 81. Kinder, A. Eine Partie auf den Großvcncdigcr. In: „Bote für Tirol.' 189

». Nr. 187. 82. Compton, T. C. Eine Besteigung dcr Grohmanns- spitze. In: „Jllustr. Zeitung.' Nr. 2457. 83. Künigl, Erich Gs. Aus den Scrtcner Bergen. In: „Mittheilungen des deutschen und österr. Alpenvcrcins.' 1890. Nr. 12. 84. Zingerle, I. P. Wanderungen durch das Eisack- thal. In. „Mcraner Zeitung.' 189». Nr. IV7. 85. Alton, Dr. Joh. Beiträge zur Qrtskunde und Ge schichte von Enneberg und Buchenstem. In: „Zeit schrift des Deutschen und österr. Alpenvcrcins.' 189». S. 85. - 8t!. Dolomit-Touren

zu Pferde (Neit - Touren des Mcraner Neitclubs.) In: „Tiroler Tagblatt.' 189». Nr. 17». 87. Meurer, Jul. Jllustr. Führer durch die Dolomiten 333 S. Wien. Hartleben. stA 2 ! » 5 !» ö 5 ? A 5 ? , ?5» Lampart. 89. Wolf, Victor, Edler von Glanwell. Führer durch die Pragfer Dolomiten. 18» S. Wien. Lechncr. 9». Änrmon, Phil. Jakob. Touristische Federzeichnungen vom Fuße des Schiern. In: „Aozner Zeitung.' 189». Nr. 123 ss. 91. Eortina und Umgebung. Führer im Ampezzothalc. 2. Auflage. Wiirzburp. Wörl

. 3» 92. Hafner, Jof. Besteigung dcr Croda Nossa von dcr Ostseite. In: ..Ocsterr. Touristen - Zcituna.' Jabr- gang 189». Nr' 13 sf. 93. Trnka, Fr. Monte Pelmo. Mit Illustrationen. In: „Oesterr. Touristen-Zeitung.' Jg. 189». Nr. 17. (Fortsetzung folgt.)

20
Giornali e riviste
Brixener Chronik
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BRC/1899/19_09_1899/BRC_1899_09_19_3_object_113879.png
Pagina 3 di 8
Data: 19.09.1899
Descrizione fisica: 8
hatte, Erwähnung. Ein ^,Los von Rom'-Prediger damaliger Mode, der deutschkatholische Wanderlehrer Kerbler, erntete nämlich sür seinen Eifer eine Beohrfeigung.*) Diese Thatsache wurde im Circulare gestreift. Die „Lienzer Zeitung' findet nun darin eine „un geschminkte und offene'. Aufforderung, den Abge ordneten Wolf „aus Liebe zu Gott und Bater land' entweder hinauszuprügeln oder gar zu erschlagen. Was für Prügel gemeint waren, zeigte der Verlauf der Monatsversammlung. In der selben geschah wiederum

Zeitung'. Gottlob haben uns endlich gewisse Personen ver lassen, denen dieser Satz ins Stammbuch zu schreiben wäre. — Die taktlosen und nieder trächtigen Vorwürfe, mit welchen infolge dieses lächerlich geringfügigen Anlasses die „Ostdeutsche Rundschau' den Clerus traetiert, quittieren wir dankend ohne weitere Bemerkung; wir hätten aber doch noch nicht geglaubt, dass die „Lienzer Zeitung' auf das tiefe Niveau des Apostaten blattes heruntergesunken sei. — Komisch ist, wie sich die Radicalen

über die Blamage vom L. September hinüberhelfen. Bei unserer Volks versammlung waren nach der „Lienzer Zeitung' etwa 500, nach der „Ostdeutschen Rundschau' etwa 360, während das „Tagblatt' „genau 360 Theilnehmer gezählt' hat. Beim Fischwirt aber W das „Tagblatt' „nach übereinstimmender Schätzung' 600 versammelt, die „Lienzer Zeitung' bringt aber schon 7-bis 800 heraus. Wir haben von Bauern, die sich den Speetakel, wie vor Wochen den Riesenochsen, angesehen haben, erfragt, dass Mit Hilfe der Neugierigen

die Zahl 400 erreicht worden sei. Die „Ostdeutsche Rundschau' berichtet von der großen Volksversammlung kurz und bündig: »Sie ist misslungen.' (!!) Am 8. September wnnte man den Herren von der Kornblume vom Gesichte etwas ganz anderes ablesen; denn man >ah bei ihnen nur lange Gesichter und — lange Nasen. w,.*) Wir erlauben uns, hier zu fragen, mit welchem 6 »Lienzer Zeitung' dafür einen Priester verant wortlich macht? ' ' ' Local- u. Provinznachrichten. Brixen, 18. September. Zur Ankunft Sr. Majestät

21