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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 7 di 8
Data: 15.11.1937
Descrizione fisica: 8
Montag, den 15. November 1937 Aus der Werkstatt des Zeitungsmannes Schriftleiter Ing. Leo Dolleneck, der <aiv f eine >20= Ihrige journalistische Praxis zurückblickt, bot den zahl reichen Zuhörern — der große Kinosaal der Kammer mar Kerfbllt — einen instruktiven Einblick i>n die vielseitige „n-d verantwortungsvolle Tätigkeit der am Zustande kom men einer Zeitung beteiligten Personen. Er beschränkte sich rVrbei im allgemeinen aus die «Schilderung der geistigen Ar beit, da. eine demnächst

, davon 14 in Wien, und nicht weniger als 24114 andere periodisch erscheinende Druckwerke, von deren allerdings einige nur einmal im Jahre erscheinen. Tirol weist vier Tageszeit ragen und — man staune! — 59 Wochen Zeitungen auf. Die entsprec henden Zahlen für Vorarlberg sind 4 und 27. Wichtig sür die Einstellung einer Zeitung ist immer die Tatsache, wer hinter ihr steht, wer sie beeinflußt und ihre Haltung bestimmt. Ost ist es nicht einmal den Redak teuren bekannt, wer auf ihre Zeitung Einfluß nimmt

. Heute unterscheiden wir weltanschauliche Blätter, die ent weder das konfessionelle Moment oder freiheitliche Tenden zen- mehr sozialer oder mehr wirtschaftlicher Ausprägung in den Vordergrund stellen, und betont nationale Zei tungen. Die Voraussetzungen- für die Herausgabe einer Zeitung sind bei uns gesetzlich noch nicht genau geregelt. Es besteht jetzt aber Konzeffionszwang- und die Beschränkung auf vaterländisch eingestellte Personen. RedaWwnDstaib, Berichterstatter und Reporter Die Seele

der Zeitung ist der Redakteur, nicht ganz glücklich auch «Schriftleiter genannt. Zum Redakteur muß man geboren sein, meinte der Vortragende. Denn dieser Beruf «verlangt Eigenschaften und Fähigkeiten, die kaum schulmäßig erworben werden können. Während ein Schrift steller meist nur dann schafft, wenn er den „göttlichen Funken" in sich fühlt, muß ein Redakteur jederzeit bereit sein, zu allen möglichen Ereignissen kommentierend oder kritisch Stellung zu nehmen. Verantwortungsbewußtsein und Pflichtgefühl

müssen den Redakteur beseelen. Und ganz besonders wichtig ist ein gewisses Fingerspitzengefühl, ein gewisser sechster Sinn, der 'hm anzeigt, was er in seiner Zeitung bringen soll und w i e er cs bringen soll. Den Finger immer am Puls der Zeit haben! Das ist die For derung. die an jeden Journalisten, vor allem an den Re- d.ckteur. gestellt wird. Der Umsang des zu verarbeitenden Materials und die überall im «Leben notwendig gewordene Arbeitsteilung ha ben auch in der Redaktionsstube zur Spezialisierung

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 7 di 8
Data: 10.10.1930
Descrizione fisica: 8
, kein Arbeiter auch Genossen und Genossinnen! Ihr kennt doch die Macht der Presse! Sie ist das wich tigste Kampfmittel im gegenwärtigen Wahlkamps, im Kampf um den Bestand der demokratischen Republik. Leitet die Wahlarbeit ein mit der Werbearbeit für die „Volks-Zeitung". Sie widerlegt die Lügen, bestreitet die falschen Nachrichten der feilen Zeitungen der Re aktion und Korruption, sie hilft euch bei der Aus- klärungs- und Werbearbeit. Helft ihr durch Gewin nung von Abnehmern eines Wahlabonnements

. Das Wahlabonnement ist ein Probeabonnement für die Zeit der Wahlbewegung, beginnt am Tage der Bestel lung und Bezahlung und dauert bis 15. November. Es kostet samt Zustellung ins Haus nur zwei Schilling. Bei diesem Preise ist es jedem, auch dem Bezieher einer anderen Zeitung, möglich, die „Volks-Zeitung" zu abon nieren. Wer selbst schon Abnehmer der „Volks-Zeitung" ist, kann wirksam Partei und Presse unterstützen, indem er 2 8 erlegt und dafür einem anderen die „Volks-Zeitung" im Wahlabonnement zusenden läßt

. Die Bestellung und Bezahlung des Wahlabonnements geschieht durch die sozialdemokratischen Vertrauensleute, > durch die Austrägerinnen, Kolporteure und Inkassanten der „Volks-Zeitung" und durch die Post, nicht aber durch die Verschleißstellen und Betriebskassiere der „Volks-Zeitung". Durch die Post können Bestellungen und Bezahlungen mittels der bei jedem Postamt für 5 g erhältlichen grauen Einzahlungsscheine besorgt werden. Bei der Ausfüllung ist am oberen Rand ihm dies nicht gelungen sein. Dev

keine andere Sehnsucht kennen, als der Faschisten garde beizutreten. zu vermerken: Wahlabonnement; in die Betragsrubrik ist 2 8 zu setzen, dann folgen Name, Ort, Straße und Haus nummer des Beziehers. Bei Konto-Nr. ist zu schreiben: A — 9.760, bei Konto-Inhaber: „Volks-Zeitung" Innsbruck. Bei direkter Bestellung mittels Postkarte erfolgt die Zusendung sofort und das Inkasso durch die Austrägerin oder mittels grünen Erlagscheines. Solche Karten sind zu adressieren: „Volks-Zeitung", Wahlabonnements, Innsbruck

, Mentlgasse 12. Genossen und Genossinnen! Werbet Wahlabonnenten für die „Botts-Zeitung" Glossen. Hakenkveuzlerasyl in der Synagoge. Die Geschichte von den Frankfurter Stahlhelmleuten, die sich vor ihren kommunistischen Verfolgern in die Synagoge geflüchtet hatten und dort Asylrecht heischten, fällt einigermaßen aus dem Rahmen der deutschen Partei kämpfe. Die Andächtigen, die eben einem Festgvttesdienst beiwohnten, erhoben sich erschreckt von ihren Sitzen, als die Männer mit dem Hakenkreuz ungestüm

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 3 di 8
Data: 07.08.1922
Descrizione fisica: 8
muß die Losung der Arbeiterschaft der Anschluß an Deutschland zuerst in wirtschaftlicher, dann auch in politischer Hinsicht sein und bleiben", mit diesen Worten schloß Genosse Scheibein sein mit reichem Beifall auf-genommenes Re ferat. Die Gewerkschaften für die „Volks-Zeitung". Gen. Wagner erstattete hierauf ein kurzes Referat über den Stand der „Volks-Zeitung", führte den Kon ferenzteilnehmern die Wichtigkeit der Verbreitung der Arbeiterpresse vor Augen und regte die Einführung

des Betriebsabonnements in der Form an, daß in allen Be trieben die Gewerkschaften aufgefordert werden, die „Volks-Zeitung" zu abonnieren. Wenn es einem zu teuer kommt, so sollen sie zwei oder drei miteinander neh men. Ein Vertrauensmann übernimmt in jedem Betrieb die Agitation für die Zeitung, führt eine Abonnenten liste, hebt alle Woche die Abonnementsgebühren ein (die Zahlung allwöchentlich erleichtert den Arbeitern das Hal- ten der Parteipresse) und führt am Beginn jeden Mo nats die Beträge an die Verwaltung

der „Volks-Zeitung" mit der Liste der Abonnenten ab, die die genaue Adresse derselben enthalten muß, die dann alle die „Volks-Zei tung" mittels Post zugefendet erhalten. Aenderungen der Adressen oder im Bezüge hätte der Vertrauens mann sofort der Verwaltung der „Volks-Zeitung" zu be richten. Auf diese Art und Weise wird die Parteipresse eine große Verbreitung erfahren und der Zustand auf hören, daß Gewerkschafter, für deren Interessen die „Volks-Zeitung" ja immer eintritt und für sie geschrieben

folgt morgen.) Politische ZmeMm;. Wriftlichsoziales Geschenk an Sie Raucher. W i e n, 5. Aug. Die „Wiener Zeitung" ver öffentlicht eine Kundmachung des Bundesmini steriums für Finanzen vom 31. Juli 1922 über die Einführung eines neuen Preistarife-o , ur Die Erzeugnisse der österreichischen Tabakregie, der am 6. August 1922 in Wirksamkeit tritt. Dieser Tarif enthält nur jene Sorten, welche dermal .t zum Verkauf in den Tabakverschleißgeschäften ausgegeben werden. Tie neuen Preise betragen

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 1 di 8
Data: 04.10.1934
Descrizione fisica: 8
meint tögllch mittags Nedattion,VerwaUung und Znseratenannahme: Inns- -ruck, Menllgasse Nr. 12. Fernruf: Redaktion: 897 Verwaltung: 893 Lelegramm-Adresse: Volks-Zeitung Innsbruck. Pofisparkassenkonto: Administration der »Volks- Zeitung/ Innsbruck, Tirol, Nr. A - 9 7 6 0 Unabhängiges Srgan für die Interessen der Arbeiter und Angestellten Tirols Mitteilungsblatt der Innsbrucker Kammer für Arbeiter und Angestellte und des Tiroler Gewerkschaftsbundes Einzelnummer 20 Groschen Monats-Bezugspreise

Wochen Gustav Kuprian neuerlich verhaf tet wurde, um vor Gericht gestellt zu werden, weil man in seiner Wohnung anläßlich einer Februar-Untersuchung irgendeine Metallbüchse fand, die in aufgeregten Tagen als tauglich erscheinen mochte, für Sprengzwecke verwendet wer den zu können, da erlitten die Friedensfreunde in Oesterreich einen schweren Schlag. Besonders der Kreis um die „Volks-Zeitung", die monatelang an der Spitze der Versöhnungsaktion wirkte, fühlte sich hart getroffen. Kurz vorher

hatte die „Volks-Zeitung" im Anschluß an die Er klärungen des Bundeskanzlers Dr. Kurt von Schusch nigg in Innsbruck einen Artikel veröffentlicht, in dem die Arbeiter aufgefordert wurden, das Wort des Kanzlers von der ö st e r r e i ch i s ch e n Erledigung der Arbeiterfrage in Oesterreich auszugreifen und selbst auch österreichisch zu handeln, also eine offene und freie Arbeiterbewegung zu beginnen, die ihre Impulse im eigenen Lande empfängt und nicht von außen bezieht. Wie zum Hohne darauf vollzog

miteinander geredet und darum haben sie sich gefunden. Machen wir es auch in anderen Dingen so — und es wird gehen! Kuprians Dank Innsbruck, 4. September. (Eg.) Gustav Kuprian, der gestern mittags freiging, hat unserer Redaktion einen Besuch abgestattet, um der „Volks-Zeitung" für ihre Hal tung in seiner Sache zu danken. Allen anderen, die sich für ihn mit Wort und Tat einsetzten, läßt er durch die Zeitung sagen: Aufrichtigen Dank allen, die in dieser schweren Zeit meiner Familie und mir so hilfreich

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 1 di 8
Data: 07.07.1927
Descrizione fisica: 8
Erscheint täglich mittag- Dostzeitungslifte 523 Redaktion. Verwaltung and Inseraten, «ufnabme Jnn-bruck. Menllgasie 12. Fernrufe: Rcdaktisn! Nr. 887. Verwaltung and Druckerei: Nr 883. Tel« Gramm -Adresse: Walk».Zeitung Innsbruck. Inserate werden nur nach Tarif über nommen Anzeigen »an außerhalb Tirol and Vorarlberg werden nur durch unseren .Werbedienst für österreichische Zeitungev und Zeitschriften". Wien L Wollzeile 1| übernommen ©ttucltmmm« 20 Grvschm D°st,eit--g«Uft, 823 Einzelnummer

vor sprechen. In Deutschland sollen die Mietzinse aus das 13V -160sache der Friedenszinse erhöht werden. Berlin. 6. Juli. (Wolfs.) Die „Dossische Zeitung" weiß mitzuteilen, daß >das Reichsarbeitsministerium so eben eine Denkschrift sertiggestellt habe, die bisher nur den Mitgliedern des Wohnungsausschusses des Reichstages zu geleitet worden sei. Sie behandelt u. a. Fragen des Woh nungsbaues mit besonderer Berücksichtigung der Neubau* woihnungen und die künftige Mietengestaltung in den alten Bauten

Blödsinn mehr. Nunmehr antwortet Dr. Bauer in der „Arbeiter-Zeitung" wie folgt: „Ich habe in meiner Abhandlung die Frage aufgewor fen, unter welchen Umständen i>a§ deutsche Volk den An schluß Deutschösterreichs an das Reich wird durchsetzen kön nen. Die französische Bourgeoisie und der italienische Fa schismus sind entschlossen, den Anschluß nicht zuzulassen. Ihre militärische Macht ist so gewaltig, 'daß der Anschluß gegen ihren Einspruch nicht erzwungen werden kann. Der Anschluß wird also erst

, über das nationale Problem Deutschösterreichs mit der Zeitung zu polemisieren, die in der Zeit, in der für Jahre über den Anschluß entschieden worden ist. nämlich in der Zeit der Friedensverhandlungen, den Kämpfern für den Anschluß verräterisch in den Rücken gefallen ist. Daß die „Reichspost" und die „Wiener Neuesten Nach richten" die Fälschungen der „N. Fr. Pr." wiederholen, hat mich nicht gewundert. Ich kenne lange genug die klägliche geistige Abhängigkeit dieser beiden Zeitungen von dem großen Börsenblatt

Staffeln. Zuerst wurden die Pässe äbgenommen. dann folgte die Gepäcksrevision und zum Schluß wurde ich — nach Zeitun gen untersucht. Ich hatte mehrere Nummern der „Arbeiter zeitung". ein Gewerkschaftsblatt (Bund der öffentlichen An gestellten), den „Tag", den „Götz" und die „Neue Freie Presse" bei mir. Ich hatte alle diese Zeitungen ahnungs los auf der Bank liegen. Zuerst fiel dem faschistischen Osfi- ffer, der diese „geistige" Kontrolle vornahm. der „Tag" in die -Hand. „Was sein das für Zeitung

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 4 di 8
Data: 21.03.1923
Descrizione fisica: 8
beim Kalkschmid eine massenhaft besuchte Ver sammlung unter dem Vorsitze des Herrn Wildauer statt. Ueber das neue Mietengesetz sprach Herr Feuersinger in sehr ausführlicher Weise. An der Hand von Artikeln aus der „Hausherren-Zeitung" führte der Referent den Versammelten die Wut der Hausherren gegen das Mietengesetz vor Augen. Mit einem Appell für den Zusammenschluß der Mieter in der geschaffenen Organisation schloß der Redner seine Ausführungen. Obmann Wildauer gab noch verschiedene Aufklärungen

! Die Speditionsangestellten Innsbrucks haben einen KollekWvert'raa gehabt, der dank der vom D.H. V. beüMellten' Geburtshelferin ein gar kur zes Leben gehabt hat. Kaum war die gute Ge- . schäftskonjunktur im Speditionsgewerbe vorbei, wurde der Kollektivvertrag auch schon gekündigt. Der D. H. D. war nun nicht mehr imstande, einen halbwegs annehmbaren neuen Kollektivvertrag zu schaffen. Das Fachblatt der Angestellten in Handel und Spedition, „Die Angestellten-Zeitung", hat nun diese Tatsache einer scharfen, aber gerechten Kritik

unterzogen. Mit Recht wies diese Zeitung darauf hin, daß man Gewerkschaftspolitik nicht mit dem Munde, sondern mit sachgemäßer Arbeit macht. Die „feste einheitliche Front" der Spedi tionsangestellten, mit der sich der D. H. V. brüstet, blieb leider gegen das Diktat der Unternehmer machtlos. Warum? Die Angestellten-Zeitung wies es nach: weil tue Leitung dieser Front in den Händen des D. H. V lag und dessen Wortführer eben viel „Worte führten", aber jedwede sachge mäße Tat vermissen fteßen. Weniger „groß

deutsche", „völkische", nationalsozialistische und antisemitische Phrasen und mehr Arbeit — das, meinte, die Angestellten-Zeitung. würde den Speditionsangestellten mshr nützen. An der Hand von Beispielen — siehe Graz — ist leicht nachzu weisen. daß dort, wo der Zentralverein Kollektiv verträge abgeschlossen hat, die Sache doch ganz anders, nämlich für die Angestellten günstiger, aus schaut. als in Innsbruck, trotz der „festen, einheit lichen" Front. Es muß daher der Fehler bei der Führung

D. H. D. fehlt es an sachlichen Argumenten, aber gesagt muß es werden: die ne gative Politik führt nicht zum Ziele, sondern le diglich zur Zersplitterung der Kräfte. Die Notiz in der letzten Nummer des nationalsozialistischen Witzblättchens hat uns trotz der ulkigen Purzel bäume nicht zu einer anderen Ansicht dringen kön nen, als zu der der Angestellten-Zeitung, nämlich, daß der D. H. V., über dessen Großtuerei in Punkto Mitgliederzahl noch ein Wörtchen gesprochen wer den wird, eben nicht imstande

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 13 di 16
Data: 31.03.1934
Descrizione fisica: 16
zu. denn der Vorstand hat eine bürgerliche Mehrheit, der vier sozialdemokratische Stadträte gegenüberftanden. Die vier sozialdemokratischen Stadträte traten aber freiwillig in der letzten Vorstands sitzung von ihrer Stelle zurück. In einer Mieterversammlung wurde nun der einstim mige Beschluß gefaßt, die geplante Auflösung der Genossen schaft zu verhindern. Dies ist dann durch den demonstrati ven Auszug der Genossenschafter durchgeführt worden. Aus Stadt und £and Innsbruck Das Erscheinen der „Volks-Zeitung

die ihm in den Mund gelegten Aeußerungen nicht gemacht hat. Die Zeugen bestätigten lediglich die von Ing. Thurner von allem Anfang an zugegebenen Worte: „Das waren traurige Faschingstage." Aerztlicher Unfalldiensi zu den Osterfeiertagen. Sonn tag, 1. April: Dr. Josef Mitterstiller, Facharzt, Hötting, Sonnenstraße 4, Tel. 1635. — Montag, 2. April: Dr. Otto Biendl, Facharzt, Innsbruck, Adolf-Pichler-Platz 2, 2. St., i Tel. 4-1768. Spenden für die Opfer der Februak-Katastrophe Me „Volks-Zeitung" brachte einen Aufruf

der Ar beiterkammer für die unglücklichen Opfer der furchtbaren Februartage, für die gänzlich schuldlosen Frauen und Kinder, für die brotlos Gewordenen, die hilflos dastehen und dringend der Hilfe bedürfen. Vor kurzem wurde der erste Spendenausweis in der ,/V0lks-Zeitung" veröffent licht: Die Kammer für Arbeiter und Angestellte sendet nun folgenden zweiten Spendenausweis: Regierungskommisiär Fischer 50 8, Klappholz Max 10 8, Familie Pötscher 6 8, Arbeiter der Arbeiterbückerei 220 8, Ing. Joh. Hochwallner

10 8, Aigner Michael 2 8, Wieviel Schutzkorpsleute köuuen in Wien, 30. März. (-) Die „Wiener Zeitung" stellt auf Grund der letzten statistischen Betriebszählungen die Be rechnung der voraussichtlichen Zahl jener abgerüsteten Schutzkorpsanhänger auf, die in die Privatwirtschaft über führt werden können. Nach den Ergebnisien der Betriebs zählung von 1930 gab es in Oesterreich über 7400 nicht land wirtschaftliche Betriebe mit über 600.000 beschäftigten Per sonen. Das Matt nimmt an, daß es darunter etwa 6400

Betriebe mit über 580.000 Arbeitnehmern gibt, die im Durchschnitt mehr als 25 Personen beschäftigen. Die „Wiener Zeitung" zieht die seit 1930 angestiegene Kurve der Arbeitslosigkeit ins Kalkül und glaubt, daß die in Betracht kommenden größeren Betriebe heute eine Ar beitnehmerzahl von etwa 500.000 ausweisen dürsten. Auf Grund dieser Schätzung gelangt die „Wiener Zeitung" zu der Annahme, daß etwa 20.000 Schutzkorpsangehörige in der Privatwirtschaft Unterkunft bekommen können. Keine Begnadigungen

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 7 di 16
Data: 03.04.1926
Descrizione fisica: 16
waren, als der Frauentag seinen Höhepunkt erreichte. Faschistische 3enfu?. Mussolini mobilisiert die Briefträger gegen die „Arbeiter- Zeitung". Wien, 2. April. Die »Arbeiter-Zeitung" berichtet: Aus verschiedenen Orten Südtirols und Italiens teilen uns un sere Leser mit, daß sie die an sie gesendeten Nummern W „ Arbeiter -Zeitung" nicht zu gestellt erhalten. In Istrien wur den in einem Falle einzelne Nummern mit dem Stempel »Zensuriert" dem Bezieher eingehändigt. In Triest und in norditalienischen Städten unterbleibt

die Zustellung seit kurzem. In Süidtirol besteht, wie wir erfahren, bereits seit einigen Monaten ein von der Postdirektion in Trient erlas senes Verbot, das den Briefträgern bei strenger Strafe ver bietet, die „Arbeiter-Zeitung" zuzustellen. Gegenseitige Gleichstellung Ser Sesterreicher und Deutschen. In Ertverbstätigkeit, Freizügigkeit und Schulpflicht. Berlin, 2. April. Zwischen Deutschland und Oester reich find in der letzten Zeit eine Reihe von Abkommen teils unterzeichnet, teils vorbereitet worden

. Unternehmergeid bei der Wahl Hmbenbmgs. Köln, 2. April. Die sozialdemokratische „Rheinische Zeitung" veröffentlicht eine aufsehenerregende Liste von Na hmen Kölner Großindustrieller, die auf den Sammellisten der Deuffchnationalen für den Reichsblock für die Reichs- Präsidentenwahl gezeichnet haben. Damals hat der Reichs block über große Geldmittel verfügt, deren Ursprung zwar schon damals nicht zweifelhaft, aber doch nicht nachweisbar war. Die Veröffentlichung beweist, daß ganz außerordent liche Summen

ausschließlich aus Unternehmerkreisen stam men. Die gesamte Großindustrie in Köln hat sich an der Sammlung beteiligt. Die Liste der Ausgaben, die sich eben falls im Besitz der »Rheinischen Zeitung" befindet, beweist, daß von dem zusammengeschnorrten Unternehmergeld nicht nur die Deuffchnationalen und die Deutsche Volkspartei, sondern auch die nationalsozialistische Partei profitiert hat. Sie Miuifterkrise in Jugoslawien. Belgrad, 2. Llpril. Die Entwicklung der Minfftevkrise 'war heute durch die Entscheidung

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 7 di 8
Data: 05.02.1926
Descrizione fisica: 8
, katholisch, verheiratet, Redakteur, wegen Uebertretung nach §30 des Gesetzes vom 7. April 1922, B. G.-Bl. Nr. 218, erhoben hatte, und über den vom Ankläger gestellten Antrag auf Be strafung des Beschuldigten und Veröffentlichung dieses Urteiles in der »Volks- Zeitung“ zu Recht erkannt: Der Angeklagte ist schuldig, er habe als verantwortlicher Schriftleiter der in Innsbruck erscheinenden .Volks-Zeitung“, sozialdemokratisches Tagblatt für Tirol, jene Sorgfalt vernachlässigt, bei deren pflichtgemäßen

, B. G.-Bl. Nr. 218 begangen und wird nach Absatz 4 dieses Paragraphen zu einer Geldstrafe von 30 S (dreißig Schilling). im Uneinbringlichkeitsfalle zu 24 Stunden Arrest und gemäß § 389 St-P.-O. zur Tragung der Kosten des Strafverfahrens verurteilt. Dieses Urteil ist gemäß §43 des bezogenen Gesetzes in drei aufeinander folgenden Nummern der Innsorucker „Volks-Zeitung“ zu veröffentlichen, widrigen falls gemäß § 24 des bezogenen Gesetzes die Zeitung von diesem Zeitpunkt an nicht erscheinen dürfte. Die erste

habe kommen lassen. Da diese Anwürfe in einer Zeitung erschienen, erschöpfen sie ,den Tatbe stand des Vergehens nach §§ 487 und 488 St.-G. Der Angeklagte ist verantwortlicher Redakteur der „Volks-Zeitung“ und gibt zu, daß er die beanständeten Arikel vor def Drucklegung nicht gelesen habe. Er ist daher nach § 30 des Pressegesetzes für die Vernachlässigung der pflicht gemäßen Obsorge verantwortlich. Bei der Strafbemessung kam als erschwerend in Betracht: Die Wiederholung, die Schwere und Menge

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 5 di 8
Data: 06.06.1930
Descrizione fisica: 8
, wenn man täglich zuschen muß, wie wahnsinnig die Autos und besonders die Motorräder durch den Ort fahren. zitspitz««, der pMssche« Situation in Sester- reich. Zar kutwafsnAngrZesetz wird berate«. — Beschlagnahwe der sozialistischen Presse Wiens. W i e n, 5. Juni. Heute sind die „Arbeiter-Zeitung", das „Kleine Blatt" und „Die Rote Fahne" konfisziert worden. Die „Arbeiter-Zeitung" wegen 8 300 (Herabwürdigung der Verfügungen der Behörden und Aufwiegelung gegen Staats- und Gemeindebehörden, gegen einzelne Organe

der Regierung) und 308 (Verbreitung falscher und beunruhigen der Gerüchte und Vorhersagungen). Das „Kleine Blatt" gleichfalls wegen 8 308 und „Die Rote Fahne" ebenso wegen 88 300 und 308 sowie wegen 8 305 des Strafgesetzbuches. Bei der „Arbeiter-Zeitung" handelt es sich um einen Artikel, be titelt „Schober will den Kampf", in welchem sich die „Ar beiter-Zeitung" gegen die Regierungsvorlage betreffend die Arbeiterversicherung wendet. Dre Konfiskation der beiden anderen Blätter erfolgte aus ähnlichen Gründen

der Linkspresse mißt sie jedoch nicht mit gleichem Maße und hat die „Arbeiter-Zeitung" konfisziert, weil diese in einem Artikel die Regierungsvorlage betreffend die Ar beitslosen besprochen und damit nicht nur ein Recht aus geübt, sondern eine Pflicht erfüllt hat, indem sie in zwar scharfer, aber ruhiger und sachlicher Schreibweise dazu Stellung genommen hat. Redner zitierte eine Reihe von Stellen aus den Artikeln der „Arbeiter-Zeitung" und des. „Kleinen Blattes" und verwies daraus, daß die Konfiskation ans

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 5 di 6
Data: 19.09.1956
Descrizione fisica: 6
Nicht nur Schatten, auch viel Llchtl Bürgermeister Dar. Greiter sandte uns ge stern die Abschrift eines an ihn gerichteten Briefes zu, den er von einem Erzieher des Heimes Kleinvolderbertg erhalten hat; wir können uns einen Kommentar völlig erspa ren und geben den Brief — unwesentlich ge kürzt — mit Freude wieder: „Vor einiger Zeit konnte man in einer in Innsbruck erscheinenden Zeitung lesen, daß sich „Halbstarke“ in der Stadt zu „Ver brecherbanden“ zusammenschließen, Bürger terrorisieren

,Vergewaltigungsversuche durch führen usw., daß die Bürger nicht mehr län ger schlafen könnten. Der Bericht war ganz dazu angetan, eine gewisse Unruhe mit be sorgten Seitenblicken auf die Jugend zu stif ten. Wenn auch einem Kenner der Jugend und der lokalen Gegebenheiten beim Lesen dieser Zeitung scheinen wollte, als sei der Terror mehr ins Gebiet großsprecherischer Frechheiten zu verweisen und als habe es mit gewissen Brautpaaren in der Sillsc&ucht seine eigene Bewandtnis — ein unschönes Bild war hier auf jeden Fall gezeichnet

. Das Gericht wird jedenfalls noch ein Wort spre chen müssen, wenn sich auch dort sicher vieles nicht ganz so erweisen wird, wie es die Zeitung berichtete. Ich möchte mir, sehr geehrter Herr Bür germeister, die Freiheit nehmen, Ihnen über einige Innsbrucker Jugendliche, die im ge nannten Zeitungsbericht der Oeffentlichkeit „vorgestellt“ wurden, etwas anderes, Erfreu liches berichten. Wie Sie wohl wissen, wur den fünf der Burschen ins Erziehungsheim Kleinvolderberg eingewiesen und diese fünf Burschen

, Tageshöchsttemperaturen 20 bis 16 Grad. -- den Worte höchsten Lobes über die Buben. Man müßte Ihnen, sehr geehrter Herr Bür germeister, zur Innsbrucker Jugend gratulie ren. Wenn die sogenannten Halbstarken, an denen sich die Zeitung unlängst kein gutes Haar zu lassen bemühte, solche Kerle sind, wie müssen dann erst die Jugendlichen hilfsbereit unter Hintansetzung jeder persön lichen Bequemlichkeit sein, die nicht auf ver brecherischer Bahn wandeln? Diese fünf Burschen sehen jedoch nicht so aus, als würden sie verbrecherischen

„Gangs“ angehören. Sie sehen auch nicht so aus, al s würden sie des Gummiknüppels be dürfen, der in der Zeitung als Erziehungs mittel für sie gefordert wurde. Anscheinend hielt man es in manchen Kreisen nicht für möglich, daß die Bäcke reiarbeiter ihre Forderung nach einer Lohn- valoriserung auch anders als mit ewigen Verhandlungen vertreten könne. Nachdem seit zwei Monaten Woche für Woche die Unternehmerverbände aufgesucht wurden, ohne auch nur das geringste Engiebnis zu erzielen, wurde eine Frist

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