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Meraner Zeitung
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Pagina 4 di 8
Data: 04.09.1883
Descrizione fisica: 8
Weg markirungen dem Schutze ihrer Gemeindeangehö rigen empfehlen, angenommen. WaS daS von unö letzthin avifirte Referat über den Vortrag deS Herrn Plant »Die alttirolischen Bauervhäuser- betrifft, bedauern wir, dasselbe vorerst nicht geben zu können, da Herr Plant sein Elaborat der österreichischen Touristen-Zeitung übersendet ha und wir vor Publicirung in dieser kein Rech der Veröffentlichung besitzen. — In der verflossenen Nacht ist in der durch den starken Regen ziemlich angeschwolleneu Passer «in junger

Mann, NamenS August Richter, Malergehilfe auS Innsbruck, ertrunken. Etwa um die zwölfte Stunde begab sich der Erwähnte mit einem College«, beide stark angetrunken, au die Gisela-Promenade und dort stellten die zwe Burschen wahrscheinlich auf dem Eisengeländer Turnübungen an, denn sie fielen Plötzlich beide in daS Wasser. Richter wurde sofort vom Strome erfaßt und fortgetrieben, während fein Kamerad, Meraner Zeitung. der ihm hatte helfen wollen, mit großer Noth einem ähnlichen .Schicksale entging

,' welche ihr im Magen liegen. Ach, du lieber Himmel! wären die von der.Bo- zener Zeitung' mit so großem Selbstbehagen ge brachten »Bozener Spizlergänge' minder unver daulich gewesen, eS wäre sicherlich keinem Bozener darin, daß eS an Unterkunst und Verpflegung mangle. Der . betreffende . Correspoudent dÄ. „Tirolerboten' muß da sehr dev. Spur nach ' geschrieben haben, denn HAK'? er.jemm^Aenchtk an Ort und Stelle verfaßt, - so würde -er niM- eine Behauptung ausgesprochen haben,' welche'. die Wahrheit geradezu

, darüber in der Meraner Zeitung zu. kommen und daß dies eher geeignet ist, Touristen, zlosfiren. Allein ein solches Conglomerat zusammen j welche Land und Leute recht und echt kennen gestoppelter Redensarten, deren einzelne geradezu an Blödfinu gränzen, einem urtheilfähigen Publi kum vorzusetzen, dazu g'hört eine Nonchanlance, welche nicht Jedem gegeben ist. Da nun der gebildete Theil deS Bozener LesepublikumS sich für sein Geld keinen solchen Kohl will aufwärmen lassen und dagegen durch Persiflirung

prolestirt, findet die »Bozener Zeitung', daß die »Meraner Zei tung', die sich zum Sprachrohre dieser Persiflage machte, damit ein abscheuliches Attentat gegen Bozen und seine schöne Umgebung verübt habe. Diese Verdrehung der Wahrheit ist so abscheulich, daß wir fast nicht wissen, waS wir mehr bewundern sollen: die Unverfrorenheit, mit der die.Bozener Zeitung' ihren Lesern ein X für ein U vormacht, oder die Naivetät der Redaction, welche glaubt, die Sympathien der Einwohnerschaft dadurch ge winnen

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Meraner Zeitung
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Pagina 4 di 8
Data: 02.05.1918
Descrizione fisica: 8
Seit«» „Meraner Zeitung' geben kann, die mit dem Holz des Meraner Volksschauspielhauses die Holzarmut zum Teil bannen wollen, auch alles andere, das ich in diesem Belange zu lesen bekam, im Belange des „Ruhmestempels für Tiroler Heldenrum', lösten in mir ein recht zünftiges „Pfui Tuifl, a Schand und a Spott ist söttanes' aus. Jeder wird dies „Pfui Tuifl' besser begrei fen, wenn ich beifüge: Ich siehe seit Kriegs- veginn ununterbrochen im Felde, kam mit unterschiedlichen Atenschen zusammen

- und Urgroßvätern schon allzeit das Heiligste blieb!' Also: Nicht „lugg' lassen vom gerechten Kampfe für den Fortbestand des Meraner Volksschauspielhauses- Heil! Innigst grüßt das liebe Meran, ja die ganze liebe Tiroler Heimat, besonders Herrn Mayer, durch die Schriftleitung Sepp Heimfelsen. BW die NW M IKMt. .. Wir könnten die nachfolgenden wenigen Kapitel aus der „Meckl. Ztg.' auch überschrei ben: Ganz wie bei uns! Wenn die Zeitung nicht kommt, dann ist Vater ungemütlich und verdirbt mit seinem Geraunze

der ganzen Familie das Abendbrot. Wenn die Zeitung nicht kommt, ist die Frau des Hauses ärgerlich, weil sie die Familiennachrich ten nun nicht rechtzeitig erfahren wird. Wenn die Zeitung nicht kommt, schmollt das Fräulein Tochter, daß sie das Theaterbillet sicher nicht mehr bekommt. Wenn die Zeitung nicht kommt, wird der Herr Quartaner widersätzlich, weil er nicht auf die Expedition lausen will, das Abend blatt zu holen... So haben sich dann einige besonders erregte Ankläger, die bis in unsere Bureaus

vorge drungen sind, entschlossen, einen Erkundungs feldzug bei der Geschäftsleitung der „M. Z.' zu eröffnen. Sie wurden mit größter Liebens würdigkeit empfangen. Der Herr nötigte sie zum Sitzen, bot ihnen eine Zigarre an und be tonte, daß es ihm sehr erwünscht, vor ihnen als Vertreter des Publikums das Thema von der nicht gekommenen Zeitung zu erörtern. Er sagte darauf etwa folgendes: Die Klagen un serer Bezieher über mangelhafte Zustellung der „M. Z.' sind uns durchaus bekannt. Unsere

die „M. Z.' erhält, dann ist das Austragen doch ganz einfach,' wandte der erregte Herr ein. Gemach, hier soll die Zeitung in den Brief kasten gesteckt werden, dort soll sie auf einem bestimmten Tisch liegen. Ein anderer gibt ein bestimmtes Versteck an, weil er keinen Brief kasten besitzt. Dieser Leser verlangt seine Zei tung drei Treppen hoch, trotzdem für Beleuch tung am Abend nicht gesorgt ist, jener beschwert sich, daß die Zeitung nicht in die Briefkästen aller Wohnungen seines Hauses gesteckt wer

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Meraner Zeitung
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Pagina 4 di 6
Data: 03.04.1924
Descrizione fisica: 6
, den 4. April, Anfang 9 'Uhr: Zum ersten Male: „Frau Warrens Ge werbe'. Samstag!, den 5. WM: ,/Ein Herdst- Manöver'. Somüag, den 6. April: „Er und feine Schwester'. Montag, den 7. AprA, Anfang 9 U!hr: ,Me Freundin Seiner Exzellenz'. Rokoko-Abend Verner. Wir machen noch mals 'auf den äußerst interessanten Rokoko- Abend aufmerksam, den Liefelott und Konrad Berneram Freitag, den 4. April» im großen Kurs aale ver anstalten 'werden. Uöbsr das KünDerpaar schreibt die „Koblenzer Zeitung': „Alle Bedingungen

zur Erzvelung echter Musik- eindrücke find gegeben^ Daß es in der Tat 'Möglich ist, innerhalb eines Kleinen Rahmens echt künstlerische Genüsse herbeizuführen, die -man bei so vielen vergebens sucht, hat dieser Abend wieder bewiefew. Wie die beiden Künstler es verstanden haben, die Klangwirkung ihrer Instrumente relMos zu erschöpfen, muß man gehört Habens denn mit Worten laßt es sich nicht beschreiben.' —> „Breslauer Zeitung': „Diese Künstler von freudigster Lebensbeiahung wird man immer und 'überall

-JnstaSationsgeschäfi Vaul Alchberger. Poistgajsse 13, hat ab heute TelephonaNschluß unter Nr. 453. 621 Zur leidigen Angelegenheit im Gymnasium. Wir wezchen um Aufnahme folgender Zeilen ersucht: Sehr geehrter Herr Virektorl Wir ersuchen Sie höflich, in der morgigen Nummer Ihrer Zeitung die folgende, WchKg- stellu 'Ng zum Artikel „LausbÄbevei' in der Nr. 78 und zu jenem andern in Nr. 77 der „Meraner Zeitung' mit dem Titel „Gute Ei> zie.hung «erfordert strenge Disziplin' zu bringen: 1. Das, iwas am 1. Apvil

hmsilHtlich Ihrer Zeitung vorgefallen ist, wurde nicyd von Aoan- guardisten veoubi. 2. Der Artikel „Gute, Erziehung erfordert strenge Disziplin' enthält eine Reihe von Un richtigkeiten, die von einem Unverantwortlichen aufgebauscht und einer achtenswerten Zeitung un,würdig find. 3. Vor allem ist es unrichtig, da'; der junge „Bulgare' von einem Professor oder vom Di rektor gevhrfeigt worden sei, ebenso daß er, um fich zu rächen, «inen Revolver gezogen habe. 4. Das 'weitschweifige Bedauern, Wer

eines Avanguardisten aus dem Benedlkviner-Gymnafium zu suchen, als vielmehr in der Tatsache, daß ein Schüler jener Anstalt ungestraft das Bild Seiner Majestät des Königs beleidigt hat. 7. Wenn auch derjenige, der die Nummer Ihrer Zeitung, welche die oberwähnten Lügen enthielt, herabriß und.verbrannte, eine tadelns werte Handlung begangen haben kann, so ^ scheint doch offenbar die Handlungsweise Ihrer Zeitung felbft viel tadelnswerter, da sie fauche Nackrichten verbreitet hat. Für das Direktorium der faschistischen

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Meraner Zeitung
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Pagina 49 di 120
Data: 31.12.1923
Descrizione fisica: 120
Sonntagsbeilage der „Meraner Zeitung' Ar. 85 vom 14. April 1923. Aus vergilbten Dokumenten und eigenen Erinnerungen. Gewidmet dem Andenken Friedrich Wilhelm Ellmenreichs. Mit unser«» Vaters erstem Briefe aus seiner neuen Heimat an seine Mutter schloß der erste Teil der Blätter der Erinnerung, welche wir Ihm gewidmet haben. Heute wollen wir aus der Meraner Zeit Abschnitte aus Ueberlieserungen unld Erinnerungen zusammentragen. Leider hat Vater der oftmaligen Bitte seiner Kinder, aus dem reichen

. Au» den Erinnerungen eine» allen Buchdruckers bei S kockhausen und Ellmenreich. „Als Herr Ellmenreich im Jahre 1879 die Buchdruckerei Stockhausen kaufte, war diese löchst primitiv eingerichtet. Eine alte sogenannte chnellpresfe quetschte zweimal wöchentlich die vier bis sechs Seiten starte kleinformatige „Me raner Zeitung* herunter und das Schriften-- für das Meran von damals ein lg-roßes Ereigr gewesen sein soll und bei der u. a. Bürgermeister Dr. Go ' ^ 1 Lehrling. Der Maschinenmeister muKe neben bei das hohe

als ein ausgesprochener Verfechter von Obermatfer Kurinteressen galt, der „Meraner Zeitung' 1883 zum 5V. Geburtstag des Vaters zur Ver fügung gestellt hatte, welche aber damals nicht zur Veröffentlichung gebracht, sondern den Fa milienpapieren beigelegt wurde. Dieser Rück vor F. W. Ellmenreich Heimgegangene schrieb: „Als unser lieber Jubilar 1865 nach Meran kam und die Buchhandlung S. Pötzelberger übernahm, fand er unfern Kurbetrieb gerade in seiner Entwicklung begriffen. In Meran und Obermais erwachte die Baulust

gegenüber liegende Freitreppe des »Raffl' hinauf- und in das Herrenstübl hineinritt. nachts der Champagner in Strömen Ellmenreich und die Hebung der Volksbildung. Im Jänner 1871 wurde ein Arbeiterbildungs^ verein in Meran gegründet und nahm nach der damaligen „Meraner Zeitung' die Firma Pötzelberger Bücherspenden für diesen Verein entgegen. Die von S. Pötzelberger 1863 besonnene Leihbibliothek wurde von Ellmenreich schon in den 7vcr Jahren stark vermehrt und die „Mera ner Zeitung' brachte interessante

' nicht dabei gewesen wäre. 1871 kündigt die „Meraner Zeitung' einen großen Subskriptionsball für Geladene und Kurgäste im „Forsterbräu' an mit Franz v. Sölder, Emerich Veich und Ellmenreich als Komitee. Alljährlich wurden Maskenbälle abgehalten, bei welchen Sölder, Ellmenreich und Freunde in Gruppen als Beduinen, Pterrots usw. auftraten und Vorstellungen zur Belustigung der Kurgäste gaben? Fastnachtsumzüae mit einer Reihe von geschmückten Wagen, Kasperln, Im Unterhaltung. 76er und 86er Jahren öfters

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Meraner Zeitung
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Pagina 3 di 10
Data: 05.11.1881
Descrizione fisica: 10
über daS Kassen-Resultat ermöglicht werde. — Unter den jüngst hier eingetroffen«« Fremden l» findet sich auch der bekannte Augen- und Ohrenarzt Doklor Plenk. Derselbe wird bis 8. November hier verweilen und seine Praxis ausüben, worauf wir Augeu- und Ohrenleidende aufmerksam machen. — Der große Unbekannte, welcher die »Bozener Zeitung' mit altbackenen Neuigkeiten aus Meran versieht, hat wieder einmal sein Rößlein gesattelt, um gegen uns zu Felde zu ziehe». Nachdem Die Kathrine hatte böse Zeit

hören. Nach dem Aodrev getraute sie sich nicht zu fragen, und von dem hätte sie am liebsten doch' waS gewußt, aber die Bas' fing »och immer nicht von ihm an. Endlich sagte die Kathrine, wie sie gegessen hatten und um dieser Ritter ohne Furcht und Tadel unS voll Selbstbewußtsein die Antwort auf unsere Auf. forderung in No. 33 der »Meraner Zeitung' schuldig geblieben ist. wahrscheinlich, weil er »acht Tage in PavS' war, verlohnt es sich eigeutlich gar nicht der Mühe, de» neuesten HerzenSerguß

desselben zu beachten. Allein wir bleiben Nie mand gerne EtwaS schuldig, vorzüglich» wenn dieser Niemand eine so »hervorragende' Stellung einnehmen »möchte-, wie eS bei beregtem großen Unbekannten 0erF-ll ist. DaS Referat über die letzte Sitzung deS Obeemaiser EurvereinS muß als Mittel zum Zweck dienen, der »Meraner Zeitung' resp, deren Redaktion EineS auSzu» wischen. Da nun die »Bozener Zeitung' den meisten unserer Leser nicht zu Gefichl kommt, so sind wir so frei, bewußten Wischer hier zu re- produziren

. Der große Unbekannte läßt sich, nachdem er dem von uns gebrachten Berichte über den Obermaiser Curveiein »grobe Unwahr heiten' vorgeworfen, also vernehmen: »Von der »Meraner Zeitung' bin ich dergleichen Liebes- vievste gewohnt und ich gönne ihr dieS kindliche Vergnügen, zumal ich ja wohl weiß, daß man Volt bei den schweren Lasten, welche die Sorge um die hohe Politik und das europäische Gleich gewichtverursachen, einer »kleinen Aufmunterung' von Zeit zu Zeit dringend bedarf.' Gut gebrüllt. Löwe

- betrifft, die der große Unbekannte von der »Meraner Zeitung' »gewohnt' ist, so Heißt'S da auch: „Klappern gehört zum Handwert.' Die Person des Berichterstatters der »Bozener Zeitung' istunSso — wurschtig, daß wir daS ganze Jahr keine Notiz von ihr »ahmen, fühlte besagter Herr, der, seitdem er über die Kurvorstehung und daS Kasino Comilö nicht mehr schimpfen und raifonniren kann, mit seinem Latein zu Ende ist, uicht von Zeit zu Zeit daS Bedürfniß, mit unS anzubinden, nur um sein liebes Ich nicht ganz

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Bozner Zeitung
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Pagina 6 di 8
Data: 21.07.1898
Descrizione fisica: 8
.7 7.?. Nr. 163 »Bozner Zeitung^ Südtnoler Tagblatt) Vom MW« Schmplatzt. Ein Priester gegen den Klerikalis«u». In einer zu Mooskirchen in Steiermark stattgefundenen Versammlung des christlichen Bauernbundes ergriff der ehemalige Franzis kaner und jetzige Weltpriester Ferk das Wort, um die klerikale Bevormundung zu bekämpfen 'und sagte u. a.: Vor einigen Mo naten haben sich durch Hetzereien Leute dazu verleiten lassen, auf Bauernbündler zu schie ßen. Heute haranguire man dazu, die Bauern

Sie ihr nur den Willen, Schwester! Etwas absolut Unvernünftiges wird sie ja nicht wollen, und das würden Sie auch nicht dulden . . . aber im übrigen ...' (Fortsetzung folgt.) Der vom Trientner Fürstbischof gegen die »Bozner Zeitung' geschleuderte BannftrahÜ hat gezündet, und zwar gezündet in den Her« zen unserer Stammesgenossen im Deutsches Reiche. Nur ist dies in anderem Sinne geH schehen, alS der fluchende Bischof eS gewollt. Wir aber ersehen hieraus, daß wir nicht allein stehen und man allüberall, wo deutsche

Zunge klingt, lebhaften Antheil nimmt.an.un- serem, von den Hetzaposteln der römischen Klerisei uns aufgedrängten Kampfe. < So enthält die in Berlin erscheinende „Tägliche Rundschau', ein Weltblatt, welches wohl an 100.000 Abonnenten hat, folgendes Eingesandt': „Der Mahnruf der .Ostdeutschen Rund schau' vom 7. Juli veranlaßt mich, zur Unterstützung der „Bozener Zeitung' einen bedeutend weiter gehenden Vorschlag zu machen, als es der Verrufserklärung einzelner Wirthschaften ist, derselbe hat zudem

nicht den recht unangehmen Beigeschmack, der jeder wirthschaftlichen Lerrufserklärung anhängt. Kann der „Bozener Zeitung' augenblicklich in ihrer engeren Heimath die erforderliche Zahl von Lesern nicht geschafft werden, dann muß der Zweck, die „Erhaltung einer deutsch national arbeitenden Zeitung in Vorposten stellung' dadurch erreicht werden, daß der Zeitung für die nächste Zeit des schweren Kampfes weiteste Verbreitung geschaffen wird. Ich denke dabei zunächst daran, daß auf die entsprechende Anregung

in der „Tägl. Rund schau' gewiß eine große Zahl von Reichs deutschen für einige Zeit, bis der Kampf durchgefochten ist, ungesäumt die „Bozener Zeitung' beziehen werden. Ist eine solche Unterstützung angebahnt, dann werden auch weitere nationalgesinnte Kreise, die andere nationale Zeitungen lesen, sich anschließen. Gelingt es, im Reich Theilnahme für die „Bozner Zeitung' anzuregen, dann muß es auch gelingen, die Zeitung über die Zeit der schweren Kämpfe hinweg zu retten. Großen Werth lege

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Meraner Zeitung
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Pagina 2 di 10
Data: 21.12.1888
Descrizione fisica: 10
auf die „Meraner Zeitung', And unsere Abonnenten werden ge. beten, um Störungen in der Zustellung zu vermeiden, ihr Abonnement rechtzeitig zu erneuern. Seit 1. September erscheint die »»Meraner Zeitung' statt, wie bis dahin, dreimal wöchentlich, täglich. Diese Umwandlung, welche mit einer allen Anfor derungen der modernen Zeitungstechnik entspre chenden Reorganisation in der Herstellung des Blattes verbunden war, hat im Pnblicum sowohl wie in der Presse die ehrendste Änerkennung ge sunden. Diese Anerkennung

äußert sich namentlich in Rück sicht auf die Reichhaltigkeit des ^ Inhalts, den die „Meraner Zeitung' nun bietet, und hinsichtlich der rasche« nnd zuverlässigen Berichterstattung über alle wichtige» Ereignisse; sie findet den deutlichsten Ausdruck in der an sehnlichen Ausdehnung des Leser- und Abonneutcu- kreises, welche sich seit dem Jnslebentreten der Umgestal tung bemerkbar macht. Die „Meraner Zeitung' nimnit heute schon einen ersten Rang unter den Provinzblättern Oester reichs

ein und ist das reichhaltigste und billigste Blatt Tirols. Inhalt: Leitartikel und Politische Ueberficht. Sachkundige und überzeugungstreue Erörterung aller politischen Ereignisse. — Originalberichte aus Wien, Berlin, Paris und London. — Erschöpfende Locale und Provinzielle Chronik. — Interessanter Notizentheil. — Vorzügliches Feuilleton mit angenehm unterrichtenden und unterhaltende» Aufsätzen. — Novellen und Erzählungen der besten Autoren. Deutsch- und wälschtirolifche Angelegen heiten erfahren in der „Meraner Zeitung

betheiliateu Bevölkerungskeeise finde« in der „Meraner Zeitung' die wirksamste Ver- tretuug. Zahlreiche Original-Telegramme vermitteln den Lesern der „Meraner Zeitung' die Kenntniß der neuesten Ereignisse auf allen Gebieten des öffentliche» Lebens: in Südtirol um 24—36 Stunden früher als die von auswärts eintreffenden Zeitungen, in Nord tirol min destens gleichzeitig mit denselben. Abonnements-Preise: Für Meran (zum Abholen): Vierteljährlich 2 fl. 50 kr.? ganzjährig 10 fl. Für Meran und Bozen (sammt

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Volksblatt
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Pagina 3 di 10
Data: 24.12.1897
Descrizione fisica: 10
Strebern in der socialdemokratischen Partei nur als Trittbrett dienen und große Opfer bringen, ohne dadurch ihre materielle Lage zu verbessern. Können es die Dentschnationalen Tirols nicht verstehe»? Wir haben schon in der letzten Nummer der „Bozner Zeitung' zu verstehen gegeben, dass selbst die „N. Fr. Presse' Zallingers Ausführungen über die politische Lage mit Achtung und Sympathie aufge- uommen hat. Die „Bozuerin' greift nun zu ihrer Rechtfertigung zur „Tagespost' in Linz, wo freilich eine radicale

Strömung herrscht und in der „Tagespost' ihr Ablagerungsgebiet sucht. Wir verweisen zunächst auf das „N. W Tagblatt', wo Dr. Kathreins Niederlegung der Präsidentenwürde damit begründet wird, dass er nicht der Execntor einer slavischen Majo rität sein wollte. Im selben Blatte , wird auch Zallingers Rede ein in die Zukunft schallender Appell genannt, von welchem die slavischen Herren der Majorität nicht ohne Grund mit Besorgnis erfüllt werden. — Nehmen wir die „Deutsche Zeitung' her. Sie fordert

und damit an der «Macht' participieren), sie, die deutschen Tiroler, nicht nur in einen Topf mit den Ebenhoch und Karlon zu werfen, sondern noch mehr als diese zu bekämpfen, gerade gegen sie die schärfsten Angriffe zu richten, halten wir weder für gerecht, noch für politisch klug'. Die „Deutsche Zeitung' spricht in ihrem Leitartikel weitere Worte, welche unsere „Bozner Zeitung' nicht unbeachtet lassen sollte: „Von diesem Gesichtspunkte auS wäre unserer Meinung nach die Sache im Sinne einer praktischen Realpolitik

anzufassen. Die Agitations politik spricht allerdings anders. Diese sieht und hört sich fchön an, ist — bildlich genommen — auch fehr billig; ob aber d e Sache, der sie dienen will oder wenigstens soll, schließlich und endlich trotzdem auf die Kosten kommt, ist sehr zweifelhaft, meist ist das Gegentheil der Fall'. Am Schlüsse ihres Leitartikels kommt die „Deutsche Zeitung' darauf zu sprechen, dass im Pusterthale die Stadt Lienz und im Etschthale Bozen gegen die Abge ordneten Graf Huyn und Baron Dipauli

Zeitung' der Aufmerksamkeit der heutigen (v. 23. d.) „Bozner Zeitung'. Korrespondenzen. Kardaun, ^0. December. Heute versammelten sich dahier die Ausschussmänner der Gesammtgemeinde Karneid zur Vorstehungswahl Aus der Wahl giengen als Gemeindevorsteher Herr Georg Pichler-Streitmoser, als erster Gemeinderath und Fractionsvorsteher von Kardaun Herr Alois Ascher, Holzhändler, hervor. Die übrigen Gemeinderäthe vertheilen sich auf die Fractionen Karneid und Gummer. Mit dem Wahlresultat ist man allgemein

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Südtiroler Landeszeitung
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Pagina 4 di 6
Data: 31.01.1922
Descrizione fisica: 6
, daß an einem und demselben Tage zwei wintersportlici/e Konkurrenzen an zwei benachbarten Orten ausgetrogen wurden: das Schlrennen ln Sterzing und das Rodelrennen in Gossensaß. Gerichtssaal. Lln bemerkenswerter Preßprozeß. Ein aufsehenerregender Prozeß wurde in jüngster Zeit zwischen der wegen ihrer deutschfeindlichen Haltung bekannten „Reuen Züricher Zeitung' und dem „Vorarlberger Tagblatt' ausgetragen. Am 0. November 1919 brachte die „Neue Züricher Zeitung' einen-Artikel zur Frage des Anschlusses Vorarlbergs an di« Schweiz

, in dem gegen das „Vorarlberger Tagblatt' der Vor wurf erhoben wurde, daß es im Solde alldeutscher Interessen, Im besonderen Falle der A. E. G. (Allgemeine Elektrizitäts- Gesellschaft in Berlin) stehe, und daß es ein Blatt mit verkaufter Seele fei. Der Verlag des Tagblattes und der verantwortliche Schriftleiter Dr. Hans Nägele in Bregenz erhoben durch ihren Vertreter Dr. Edgar Schmid in Zürich beim Bezirksgerichte in Zürich die Klage gegen die „Neue Züricher Zeitung' wegen Verleumdung durch die Druckervresse

. Bei der Verhandlung vor dem Bezirksgerichte von Zürich beantragte der Vertreter des „Vorarlberger Tagblattes' die Entrichtung einer Genugtuungssumme an die Kläger und die Verlautbarung des Urteils. Im Verlaufe der Berhandlung be wies er an der Hand von zahlreichen Ausschnitten aus der „Reuen Züricher Zeitung', daß diese während des ganzen Krieges und auch seither eine einseitige, reindeutsch- feindlichePolititgetriebenunddabeidirekte Landesve r'rä ter in ihren Dien st genommen habe. Die „R. Z. Z.' hege

aller Gerichtskosten und zur Beröffent- lichung dieses Wahrspruches in der „Reuen Züricher Zeitung' verurteilte. Mt diesem Spruch ist daber endgültig bewiesen, daß die erhobenen Angriff« und Berleudungen der „Reuen Züricher Zeitung' gegen da« „Vorarlberger Tagbleatt' voll ständig au« der Lufr gegriffen waren. Der ' In d. bereits eil dijfte Auf ftußreichc: Ter Salmoira rauf, daß' stundenta, Bedarfsar mtJ> dann gerufen w Aus im offner sehen, lud vie itaMcr der sie 6t sind folge Aufh de'rnden, < Bote; Absi Gegenseiti

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Der Bote für Tirol
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Pagina 3 di 8
Data: 22.05.1888
Descrizione fisica: 8
m. In: Mittheilungen des deutschen und österr. Alpenvereins. Jg. 1883. Nr. 1. 23) Vülow O. v. Aus der Verwall-Gruppe- In: „Mittheilungen des deutschen und österreichischen Alpen - Vereins.' Jg. 1887. Nr. 4. 30) Walther A. Das Schemenlaufen in Jmst. (M. Bild.) In: „Jllustr. (Leipz.) Zeitung.' Jg. 1883. Nr- 2328. 31) Spie hier Anton. Die Lechthaler Alpen. In: „Zeitschrift des deutschen und österreichischen Alpenvereins'. Jg. 1887. S. 2LL-312. 32) Der Fernstein-Pass. In: „Tiroler Fremden blatt.' Jg. 1883

. (Gras- staller, GrieSkogel und Strahlkogel). In: „Oesterr. Alpen- zeitimg'. Sir. L34. 43) Pfaundler L. Ueber die gegenwärtigen Grenzen des Alpeiner Gletschers in der Stübaier Gebirgsgrnppe. In: „Zeitschrist des deutschen und österr. Alpenverei»5.' Jg. 1337. S. 63—«S. 2. Cisack- nnd Pusterthal. 44) Penct. Der Brenner. In: „Zeitschr. des deutschen uud österr Alpenvereins.' Jg. 1837. S. 1—23. 45) Heß H. Der Tribulaun. In: „Oesterr. Alpen» zeitung^. Jg. 1833- Nr. 233. 4K) Berlepsch H. E. v. Eine Fahrt

nach dem Latz- fonser Kreuz. In: „Allgem. Zeitung'. Jg. 337. Beil. 39, 40. 47) Bidermann H. I. Hochpnsterthal. In: „Zeitschr. des „Deutschen und österr. Alpenvereins.' Jg. 1837. S. 23—57. 43) Menser H. W. Touren in den westlichen Dolomiten. In: „Mittheilungen des deutschen und vsterr. Alpenvereins'. Jg. 1883. Sir. 4. 43) Chambon W. E. In deu Dolomiten Tirols. In: „Wissenschaft!. Beilage der Leipz. Ztg.' Jg. 1836. Sir. 104-105. 50) Reich l J. Aus den Dolomiten. In: „Mittheilungen des dentschen

. S. 337—342. 55) Das Passeierthal und seine Bewohner. Von A. Z. In: „Tiroler Fremdenblatt'. Jg. 1838. Sir. 13. 5V) Wolf Karl 's Stulser Jörgele af'u Kirchtig, af der Talliier Olm. In: „Meraner Zeitung'. Jg. 1383. Sir. 16. 57) Wolf Karl Wia's Jonfele hat gsöllt as's Gymnasi gian, Geistli lernen. (Meraner Mundart). In: „Tiroler Fremden blatt'. Jg. 1883. Nr. 12. 53) Wols Karl. Der Cnrort Meran mit Ober-- und Untermais und Umgebung. M. 28 Ansichten und 2 Plänen. Zürich (Schmidt

) 80 S. Nr. 12 und 42 n der „Städtebilder und Landschaslen ans aller Welt.' 5!» Wolf Karl. Der Meraner auf dem Markte. In: „Bote für Tirol'. Jg. 18,?S. Nr. 12 ff. 60) Wolf Karl. Hinter den Eoiilissen dcs Meraner TheaterS. In: „Meräner Zeitung'. Jg. 1883. Nr. 3g. 61) Wolf Karl. Meraner Buschenschenken. In: „Me raner Zeitung.' Zg. 1883. Nr. 33 sf. 62) Dorf Tyrol. 1S87. Ein fliegendes Blatt. Meran (Jandl) 3° 15 S. 63) Berlrpsch HE. v. Rheinswald, Sarntheiu, Bozen. In: „Allgem. Ztg.' 1887. Sir. 3384. 64) Platter I. E. Der Ansitz

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Bozner Zeitung
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Pagina 3 di 4
Data: 04.09.1883
Descrizione fisica: 4
nach der Schonn hin auf ausgerückt. Gestern sind sie bis Klobenstein marschirt, wo sie übernachtet haben, und werden bis morgen wieder hier eintreffen. (Neue Zeitung in Meran.) Am 1. Oktober wird in Meran eine neue Zeitung herausgegeben und in der neuen Jandl'jchen Buchdruckerei gedruckt hatte seiner Ankunft bereits seit einigen Tagen mit wachsender Ungeduld entgegengesehen. Er nickte ihm kurz zu, verriegelte sorgfältig die Thür und trat bis in die Mitte des geräumigen Zimmers, ehe er sagte: „Nun, was gibt's

. Ich werde nie ein Weib finden, das mich so lie ben wird, wie sie. mich liebte, niemals. Und sie starb fast vor Krankung über, meinen Verlust. Arme Beryll Wie wunderschön sie wär und ich verehre Schönheit.' (Fortsetzung folgt.) werden. Das Blatt, welches unter der verant wortlichen Redaction des Herrn A. Eberlin zweimal in der Woche erscheinen soll, wird den Titel „Burggräfliche Zeitung für Bürger und Bauer' tragen und namentlich conservativen In teressen dienen. (Schnlaachrichten

in seinem 23. Jahre gänzlich der literarischen und journalistischen Thätigkeit. Einige Zeit nahm er an der Redaction der „Augsburger All» gemeinen Zeitung' theil und redigirte später mehrere Jahre lang das Feuilleton der „Kölnischen Zeitung'. Als Erzähler verfügte er über bedeutende Erfindungs kraft, klaren Styl und vortreffliche Charakteristik. Fast alle seine Romane und Novellen, deren Anzahl eine sehr grrße ist, zeichnen sich durch spannende Handlung uno lebhafte Darstellung aus. Fleischthenerung in W ien

, das Eden-Theater ist gänzlich rninirt. Fetzen von Decorationen, Lorhänge, gefärbte Stoffe und Blätter werden vom Wirbelwind in die Luft getragen. Das Ganze bietet einen trostlosen Anblick. Telegramme der „So)ner Zeitung'. Wie», 4. September. Das Feuer in der Rossan hat 1V Häuser und mehrere große Holz lager eingeäschert. Heute Nachts brach aus den Holzstätten ein neuer Brand aus. Gör;, 4. September. Die Prinzen von Orleans sind bei der Leichenfeier des Grafen Chambord nicht erschienen, infolge

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Der Burggräfler
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Pagina 3 di 14
Data: 25.12.1888
Descrizione fisica: 14
desselben sich aufladet. Jener Geistliche war früher in jenem Marktflecken als HilfSpriester angestellt; eS gab und gibt auch jetzt noch dort keine liberale Partei; Bürger und Bauern sind gut gesinnt; auch keine liberale Zeitung lag auf. Nachdem jener HilfSpriester schon mehr als ein halbes Jahr an einem anderen Posten wirkte, erfuhr er, daß seit Neuestem in seinem früheren Anstellungsorte 2 Wirte ein liberales Blatt hal ten; er erfuhr auch, daß dem einen Wirte (der aber das Blatt nur selber

las, nicht den Gästen auflegte) ein junger Pädagoge die Zeitung in die Hände gespielt, dem anderen Wirte aber jene Zeitung von jüdischen Sommerfrischlern ausgeschwätzt worden war. Der nun weit- ent fernte HilfSpriester dachte sich: „Was wird's nützen, wenn ich hinschreibe? Ich habe, als ich dort war, das eine der beiden in Frage stehen den Wirtshäuser nur ein einziges Mal, das andere selten besucht. Doch: ,Nützts nichts, so schadets nicht-.'' 2 Briefbögelcheu, 2 Kouverts und 2 Briefmarken bedurfte

, wo das „Baler- land' aufliegt, und auf wessen Beranlassung? Auf Forderung treukatholischer Universitätsstu- dente», welche drohten, sonst nicht mehr dieses Lokal zu besuchen. Leider sind solche Beispiele auf unserer Seite sehr vereinzelt, auf Seite der Gegner nicht. Damit eine kath. Zeitung immer weitere Berbrei- rund erlange, auch in den Kreise» der Gegner sich Leser verschaffe, kurz: gern gelesen werde, muß sie intereffant sein. Um aber intereffant sein zu können, muß sie Vieles, Verschiedenes

und von verschiedenen Orten her enthalten Freilich kommt sehr viel varauf an, daß das Blatt frisch redi- girt ist, daß nicht Alles durckeinandergehäitfelt, sondern übersichtlich angeordnet und zusammen gestellt ist. Aber die Redaktion allein kann eine Zeitung nicht reichhaltig und interessant machen, sie bedarf der Unterstützung; Mitarbeiter braucht sie, welche intereffante Begebenheiten rasch mit theilen, nach Thunlichkeit mit unterhaltenden Er- zählungeu oder belehrenden Aussähen dienen. Da kann man Ausreden

hören ! „Ich habe keine Zeit zum Zeitungsschreiber!,' entgegnele der eine, wenn er auch sonst sich freut am Aufblühen der katholischen Preffe Keine Zeit! An der Kegel stätte, am Gasthaustisch kann man die Zeit ver bringen, aber ein paar Zeilen auf ein Korre- sponoenzkärtchen zu schreiben, dazu findet man keine Zeit, — vielleicht doch, nur nicht für eine Zeitung. Ich kenne Herren, welche anstrengenden Dienst haben, welche auf schwierigen Posten sich befinden und denen Niemand nachsagen

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Volksblatt
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Pagina 1 di 10
Data: 27.11.1897
Descrizione fisica: 10
»der deren Raum S kr. für ein-. 7 kr. für zwei- uub 9 kr. für dreimalige Einrückung. Bei größern Jnsertionen entsprechender Rabatt. — Zur Beantwortung eventueller Anfragen wird die betreffende Freimarke erbeten. LZ 95. Wozen, Samstag, 27. Wovember 1897. XXXVI. Jahrg. Das Zerrbild eines Priesters in der Merauer Zeitung. Beschäftigen wir uns wieder einmal mit einem libe ralen Käseblättchen. Die „Bozner Zeitung' schlägt seit dem Wahlsiege am Montage einen rohen, übermüthigen Ton an, der an Frechheit

» ausschussstelle, welche letzthin dem bekannten christlich socialen Abgeordneten Dr. Scheicher anvertraut wurde. Die „Bozner Zeitung' streitet ihm den Verstand ab, weil — er ein Geistlicher ist!? Beneficiat Josef Engel von Hall sprach dieser Tage auf dem Sodalen- tage in Wien den Wunsch ans, der Verein, möchte Schritte thun, dass die Tochter Kaiser Ferdinand I., Erzherzogin Magdalena, welche vor 300 Jahren in Hall starb, seliggesprochen werde. Das gefällt dem Waschblatt wieder nicht, weil eines der Verdienste

der im Rufe der Heiligkeit verstorbenen Habsburgerin darin besteht, dass sie die Jesuiten zur Bekämpfung des eindringenden Protestantismus nach Hall berufen ließ. Dem Protestanten von Geburt ist es zwar nicht zu ver armen, dass er daS Lutherthum nicht als Ketzerei an sieht. Aber dass ein Protestant in Bozen ein prote stantisches Blatt katholischen Lesern vor legen darf, das ist eine Schmach für die liberalen Auchkatholiken Bozens. Wenn sich die „Bozner Zeitung' diesmal über den „klotzigen Stil

sich drei unverschämte Angriffe gegen Katholiken leistete, so viel Aufmerksamkeit zu schenken. Sie hat aber unter anderem ihr Gift auch über zwei Priester der katholischen Kirche ausgegossen. Dieser Umstand leitet uns auf die Carricaturzeichnung eines Geistlichen in der „Meraner Zeitung' über. In Meran schreibt man liberaleres meist anstän diger von uns katholischen Christen als in Bozen. So hat sich ^ch der Carricaturzeichner unter dem Strich verirrt. Der „Vinstger Joggele' — welcher Schmierer

lesen und studieren soll, hat nicht die „Meraner Zeitung' zu bestimmen. Dazu sind kirchliche Behörden da. Dass die Folgen für einen Priester, der keine weltlichen Bücher liest und nichts studiert, gerade die oben ange führten schmählichen sein müssen, entbehrt jeder Grund lage. Das aber ist richtig, dass im Studium der katholischen Theologie das beste Mittel liegt, nicht sanatisch zu werden. Da findet der Priester die moralischen Grundsätze, welche bei der Prüfung jedes weltlichen Werkes

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Brixener Chronik
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Pagina 21 di 24
Data: 23.05.1901
Descrizione fisica: 24
-.»IM, XI?. Doimerswg, „Brixener Chronik.' 23. Mai 1901. Nr. 62. Seite 5. , ^ .b bei welcher zur Wahl der Vorstehung dritten werden soll. Zu dieser Versammlung Ä der bekannte Führer der syrischen Bauern. ?«dler Freiherr von Rokitansky, erscheinen und Lr das Th°m° sp -echen- W«S ist die bündle- k^- Bauernpartei, und was will sie? So be- ücktet mit ungeheuchelter Genugthuung die K- .Lienzer Zeitung', welche sich nicht ?ug darüber är^ dass be, der Ver- Lmlung am 1. Mal auch em geistlicher Herr

, der vor einigen Jahren den Ausspruch Man: -Solange ein Bauer noch einen Mist haufen besitzt, ist mit ihm nichts anzufangen!' Von der Religion dieser Leute brauchen wir gar nicht zu reden. Wie gering, das Ansehen Rokitaniky? bei denjenigen ist, die ihn näher kennen, ersieht man aus dem Durchfall, den er bei der Reichsrathswahl in der Landgemeinden- curie erlitt. — Empfehlung für den neuen Bauernbund war es schon von Anfang an keine, dass er sich die blaurothe „Lienzer Zeitung' zur Vertreterin und Verfechterin wählte

du noch mehr zur — Rettung des Lienzer Bauernstandes ? tienz, 21. Mai. Die „Lienzer Zeitung' brachte in den zwei letzten Nummern eine An. nonce, die anständige Blätter nicht aufnehmen. Wir glauben übrigens, dass gegenständliche Annonce ohne Wissen und Willen des viel- beschäftigten Redacteurs in der „Lienzer Zeitung' Aufnahme fand, und hoffen wir, dass Herr Rohracher die weitere Jnsertion untersagen wird. . Lienz, 21. Mai. Vor acht Tagen wurde me Generalversammlung unseres „Politischen Casmos sür Osttirol

Verbrecher zu einem Frevel gratulierten mit der Anzeige, dass ie ihm zu Ehren einen Salamander gerieben zaben. Solchen Studenten sollte man auch einen Salamander reiben, aber mit dem Stock. Braunau, 20. Mai. (Vom Gerichte verurtheilt, von Erzherzog Ferdi nand belobt.) Der katholische Redacteur Herr Josef Stampfl in Braunau wurde vor einiger Zeit zu zwei Monaten Gefängnis mit monatlich einem Fasttag und zu einer Geldstrafe verurtheilt. Er hatte nämlich in feiner Zeitung berichtet, dass

. Da aber die meisten Nummern schon in die Hände der Leser gekommen waren, so musste die Polizei in die Häuser gehen und den betreffenden Artikel herausschneiden. — Hätte eine katholische Zeitung so etwas gedruckt, da wäre der Artikel gewiss schon früher herauSgeschnitkn worden, aber bei Deutschnationalen drücken eben manche Beamte nicht bloß ein Auge zu, sondern beide.

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Volksblatt
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Pagina 2 di 6
Data: 02.06.1869
Descrizione fisica: 6
Holztriften in Sarnthal beschäftigter Arbeiter in die Talfer und ertrank. — Am 31. Mai verunglückte hier ein dreijähriger Knabe durch einen Sturz vom 3.. Stocke eines Hauses in der Fleischgasse. ' - V Csrrespsndenzen. Bozen, 31. Mai. Der Hochw. Herr Pfarrer Bliem von Latsch erklärt gegen die Erklärung des Grafen Manzano, daß dieser Letztere , „keinen Stoß auf die Brust erhalten habe;' und die „con- stilutionelle Bozner Zeitung,' die bei diesem Schlanderser Skandal, wie sie nach den großen und ämtlichen

Zeitungen die Katholiken-Ver sammlung zu nennen beliebt, mit Originalberichten wahrhast stief mütterlich behandelt wurde, erklärt in Nr. 116 vom 25. Mai wieder, daß sie vorderhand nur dem Grafen Manzano, nicht aber dem Pfarrer Bliem glaube, den selbst der Tiroler Böthe einen „Ehrenmann' nennt.. ^ ^ ^ ^ ^ ^ Je nun, eS steht der „Bozner Zeitung frei, einem Priester, welchen sie wahrscheinlich nie gesehen hat> zu glauben, oder nicht zu glauben. Da sie, wie sie in Nr. 53 vom 12. März d. I. selbst ge steht

, „gewisse Räume (die Kirchen) nicht zu besuchen pflegt,' und auch aus die Hierarchie nicht gut zu sprechen ist (siehe die nämliche Nummer), und in allen Kloaken der Welt herumwühlt, um etwas gegen den Klerus herauszufischen, läßt sich wohl auch nichts anderes erwarten. Außerdem, weiß Gott, wie oft die „Bozner Zeitung' viel leicht schon von „Schwarzröcken' belogen und hintergangen worden ^.ist. Daher ihr Mißtrauen gegen den Gesammtklerus. Sollte es.je moch einen einzigen Priester geben

, was wir zwar nicht voraussetzen, der die Bozner Zeitung hält, so wüßte er es jetzt aus ihrem eigenen Geständnisse, was sie von ihm denkt; sie glaubt seinem Gelde, aber nicht feiner Person. - - Aber was wird die „const. Boznerin' jetzt thun, da auch Dr. Tinzl, der kein Priester ist, die oben erwähnte Erklärung des Pfarrers von Latsch, von dem eine noch etwas weitläufigere Berichtigung mehrerer fälschlich behaupteten Dinge erscheinen wird, bestätiget, und einen neuen Umstand gegen die Erklärung des Grafen Manzano ^ hinzufügt

, daß nämtich dieser Letztere gar nicht ums Wort ersucht, sondern unmittelbar d<n Redner unterbrochen habe? — Wird sie auch Herrn Dr. Tinzl nicht glauben wollen? Auch dies ist möglich, und da wären dann von dem ohnehin magern Glaubensbekenntniß der Bozner Zeitung alle Priester und alle Doktoren der Medizin ausgeschlossen. Doch so meint sie es nicht; sie hat gewiß nur die ultramontanen Priester und Doctoren der Medizin von ihren Glaubensartikeln gestrichen Da -aber diese Ultramontanen und Klerikalen nur eme

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Volksblatt
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Pagina 2 di 10
Data: 17.05.1879
Descrizione fisica: 10
dann auf, als auch ein höherer Polizei beamte eine Medaille zugeschickt erhielt! Die arme Türkei soll nicht zur Ruhe kommen. Jetzt sind es wieder die nicht mehr klassischen Macedonier, welche ihre Jnsurgenten- schaaren der bewaffneten Macht der hohen Pforte entgegenstellen, ohne jedoch hiebei andere Resultate zu erzielen, als nach empfindlichen Schlägen in die Räuberneste ihrer Berge zurückgeworfen zu werden. Correspondenz. Bozen, 14. Mai. Die „Bozner Zeitung' vom 12. d. bringt in einer Correspondenz aus Meran die Nachricht

, daß der Hochw. Herr Seb. Jnnerhofer, Pfarrer in Schnals, nun in Algund sei. Uns schien diese Nachricht schon vom ersten Augenblick an sonderbar, da wir. gesetzt auch, die Nachricht wäre wahr, uns nicht einbildenlkonnten, in welcher Eigenschaft er nach Algund versetzt worden war, und zwar nm so mehr, da ihn der ehrsame Correspondent in Schnals ab- und in Algund auftreten läßt, ohne irgend eine Eigenschaft Anzu geben, in welcher er in Algund sich aufhalten sollte, was selbst der „Bozner Zeitung

etwas verdächtig hätte erscheinen können. Nun wissen wir aber ganz bestimmt, daß der Hochw. Herr Jnnerhofer,nicht in Algund ist, und daß man dort gar nichts weiß, wann, wie und in welcher Eigenschaft er nach Algund kommen könnte, indem der Herr Pfarrer von Algund sich wohl befindet, und seines Amtes fortwährend waltet. Auch kein anderer Posten in Algund ist vakant. Da der Correspondent der „Bozner Zeitung', wenn er wirklich in Meran ist, dies alles leicht wissen konnte, da Algund keine Tagreise von Meran

entfernt, so wollte er vielleicht nur eine falsche Nachricht mit thellen, um Gelegenheit zu finden, dabei ein bischen Kulturkampf- pauckerei zu treiben und nicht blos dem Pfarrer Jnnerhofer, sondern auch dem fürstbischöflichen Ordinariate einen Klecks anzuhängen. Natürlich öffnete ihm die „Bozner Zeitung' gerne die Spalten, warum wäre sie sonst liberal, selbst auf die Gefahr hin, daß sie auch diesmal, wie es schon öfters geschehen, den Lesern eine fette Ente präsentirt. Meran, 10. Mai. (Allerlei

, einen Theil der Beste ausschließlich für Veteranen zu bestimmen. Der älteste Veteran mit fast 96 Jahren erhielt einen Silberpokal; der Glückliche war ein Passeirer. Der am weitesten zugereiste Veteran war von Pillersee, Prämie Silberpokal. — Seit 1. April ging das Eigenthum und die Redaktion der „Meraner Zeitung' käuflich über auf den Herrn Buchhändler Elmen- reich. Herr Stockhausen war durch längere Krankheit zu diesem Schritte veranlaßt. Herr Stockhausen hatte in seinem Blatte gesucht eine billige Mitte

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Südtiroler Landeszeitung
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Pagina 1 di 8
Data: 14.10.1920
Descrizione fisica: 8
Einzelpreis 20 Lenk Postkonto-Korrenk mit den Untertiteln „Bozner Tagblatt', „Meraner Zeitung- und Sonnkagsblatt für Heimatpflege „Unsere Heimat' Vezuasprei«: Bel Abholun« >n den Gelclicili»» und Berschleltzstellen menalllch Lire 4.—. vierieljäkrig Lire 12.—. Bel Zustellung durch Austräger wird eine monatliche Zustellgebühr von so Cent, elngehoben. Bostzultelloebildr monatlich öO Cem. — Monatliche Be,zugsgebühr sllr Deutschösterreich Kr. 24.MJ, für Deullauand Mark

Ziffer angesichts der Tatsache, daß dieser Kreis als sehr schlecht galt. Im allerungünsligsten Abstimmungsdistrikt Rosegg, ln dem St. Jakob liegt, beträgt das Resultat bisher knapp unter 50 Prozent für Österreich, doch dürften hier die Stimmen des Bezirkes Feldern wesentliche Korrekturen zugunsten Österreichs bringen. St. Jakob selbst, das von den Jugoslawen als Hochburg' betrachtet wurde, hat 40 bis 60 Prozent der Stimmen für Österreich aufgebracht. Line italienische Zeitung gegen Bürgermeister

Dr. Perathoner. Rom, 13. Okt. Die römische Zeitung „Messaggero' bringt einen geharnischten Artikel gegen den Bürgermeister von Bozen, Dr. Perathoner, und behauptet, daß sein Brief an den Bürger meister von Trient, als Antwort auf die Einladung zur Annerions- feier, 'eine schwere Beleidigung der ganzen italienischen Ration darstelle/ Oesterreich hätte einen solchen Bürgermeister tele graphisch seines Amtes enthoben. (Wir möchten bei dieser Gelegenheit nur daran erinnern, was sich die- Trentiner Bürgermeister

Muster zu vollständigem Mißerfolg verurteilt sei, und betont, daß die Partei auf die Macht nicht verzichten dürfe. Es wurde ferner beschlossen, die Herausgabe einer in Rom erscheinenden, vom Abg. Treves geleiteten Zeitung ber sozialistischen Konzentration einzuleiten. Erdbeben. Rom, 13. Oktober. In Sarzano ereignete sich ein Erd beben mittlerer Stärke. Der Schaden an Gebäuden ist nicht be deutend. Opfer sind keine zu beklagen. Kongreh der Völkerbundsliga. Rom, 13. Oktober. In Mailand wurde

nach,dem 2. De zember 1008 in einer großen italienischen Zeitung — wenn ich nicht irre, war es sogar der „Corriere' — einen spalten langen „Origlnalbericht aus Wien' gelesen, in dem die große Festbeleuchtung in Wien am Abend des 2. Dezember 1008 — dem 60jährigen Jubiläum des Kaisers Franz Fofef — ein gehend beschrieben war. Der Herr Originalberichterstatter war ganz hingerissen von der Schönheit des Lichtermeeres: den größten Eindruck aber, so schrieb er. habe es auf ihn gemacht, zu beobachten

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 6 di 8
Data: 29.04.1902
Descrizione fisica: 8
über die wichtigsten Ereignisse der Politik in und. außer Oesterreich berichtet und die Leser Aer den Gang der Dinge aufklärt, wer eine Leitung HaLen wiE, die bemerkenswerte Ereignisse des täglichen Lebens aus Nah und Fern mittheilt, wer eine Zeitung ßaven nM, die in angenehmer Abwechslung für Belehrung und Unter haltung sorgt, wer eine Zeitung ßaöen wiA die die Leser über die wirtschaftlichen Fragen der Gegend wart unterrichtet und für eine durchgreifende Reform aus dem Gebiete der Volkswirtschaft eintritt, wer

eine Zeitung yaöen witk, die das christlichsociale Programm energisch vertritt und immerdar für die Forderungen derselben einsteht, wer eine Zeitung Haöen witk» . die sich die volle Unabhängigkeit der Regierung gegenüber wahrt, und sich von der Rücksicht auf das Volks- und Staatswohl leiten lässt, der bestelle die „Tiroler Post'. Die „Tiroler Post' erscheint in Innsbruck wöchentlich zweimal am Mittwoch und Samstag, acht Seiten stark mit einer illustrierten Wochenbeilage. Die „Tiroler Post' kostet

für Innsbruck sammt Zustellung: Ganzjährig X 7 20, halbjährig 360, vierteljährig X 1S0. Für Auswärts mit PostVersendung: Ganzjährig X 840, halbjährig X 420, vierteljährig X 210. Einzelne Nummern rosten 10 Heller. Die Zeitung kann zu Beginn eines jeden Monates auf ein Vierteljahr abonniert werden. — Inserate werden billigst nach Tarif berechnet. — Geldsendungen (Bestellungen) sind zu adressieren an die Administration der „Tiroler Post' in Inns bruck, Anichstraße 24. Hochachtungsvollst ^ ^ Die (Fedaetion

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Meraner Zeitung
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Pagina 2 di 8
Data: 11.01.1889
Descrizione fisica: 8
Seite 2 Meraner Zettung. Nr. 9 Zur Autonomie des Trentino. Meran, 10. Januar. Der Artikel der „Meraner Zeitung' vom 30. vor. Mts. über die wälschtirolische Autonomiefrage hat nicht verfehlt, südwärts von Salurn Aufmerk samkeit zu erregen. Den wälschtirolischcn Collegen scheint die Wendung, welche unser Blatt in dieser Frage genommen hat, obwohl sie Anzeichen der selben seit längerer Zeit hätten wahrnehmen können, etwas unerwartet gekommen zu sein, und wir sind daher nicht im Geringsten erstaunt

über das Miß trauen, das sie zum Theil in die Aufrichtigkeit unserer Absichten setzen, zumal es ja italienische Eigenart ist, hinter allen Worten versteckte Ideen und versteckte Absichten herauszulesen. Der „Racco- glitore' bringt unseren Artikel vollinhaltlich wieder, ohne ihn zu commentiren, während „Alto Adige' uud „Popolo Trentino' sich auf folgende Bemerk ungen beschränken. Der „Alto Adige' schreibt: „Die „Meraner Zeitung' bringt in ihrer Nummer vom 30. December v. I. einen mit „Die Autonomie

Wälschtirols' überjchriebenen Artikel, in welchem sie offen erklärt, daß sie aus einen ehemaligen Gegner zum Bertheidiger ^der Zweitheilung der Provinz geworden sei. Die Umkehr der Zeitung scheint so radical zu sein, daß sie die Projecte einer Semiautonomie, mit welcher sie das Land beglücken wollte, gänzlich aufgegeben hat und schon von Auftheilung der Landes sonde und anderen vorbereitenden Schritten spricht. Wir freuen uns ob dieser unerwarteten Allianz — denn die „Meraner Zeitung' bietet

, daß die Wünsche der Presse sich praktisch verwirklichen werden. Dieser Sirenengesang klang öfters au unsere Ohren, wenn man in kritischen Wahlepochen unsere Herzen erweichen wollte; allein die Erfahrung hat uns hart hörig und schwierig gemacht, sie gebietet uns auf der Hut zu sein, damit sich nicht zu guter letzt zur Täuschung auch der Hohn der Leichtgläubigkeit geselle.' So der „Alto Adige'; noch unverblümter spricht der „Popolo Trentino', der die Aeußerung der „Meraner Zeitung' als einen ballon ci'essai

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Der Burggräfler
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Pagina 7 di 18
Data: 17.09.1910
Descrizione fisica: 18
und Land in Anspruch genommen werden, um wenigstens den schwerbetrosfenen Bauern in Kollern aus der größten Notlage zu helfen. Die „Meraner Zeitung' enthält in ihrer Nr. 111 vom 16. September nachstehendes „geist reiche' Eingesendet: Sehr geehrter Herr Redakteur! Erlauben Sie eine Anfrage. Der Papst hat — wie die Tagesblätter melden - den jungen Geistlichen das Zeitnnglefen verboten. Wer wird nun jetzt eigentlich den „Burggräsler' lesen? Ein Neugieriger. Hiezu macht die „Meraner Zeitung

' Die noch „geist reichere' Bemerkung: Leider können wir Ihnen auf diese Anfrage keine Antwort erteilen. Wir wissen eS selbst nicht, fragen Sie gefl. bei der Redaktion des genannten Blattes an. Die Red. Wir beeilen uns, dem „Neugierigen' die erbetene Antwort zu erteilen. Die Auflage des „Burggräfier' ist rund doppelt so hoch wie jene der „Meraner Zeitung'. 2m Kurbezirke Meran allein hat der „Burggräsler' mindestens so viele Abonnenten, als die „Meraner Zeitung' Gesamtauflage be sitzt. Neugieriger

verständigt, daß die gegen .Sie wegen Verbrechens der Schändung (§ 128 Stg.) — angeblich begangen am 13. 8. 1910 in Meran zum Schaven der (folgen die Namen) — eingeleiteten Vorerhebungen gemäß 8 90 St. P. O. eingestellt wurden, nachdem die Staats anwaltschaft Bozen das Erklären abgegeben hat, daß sie zu Ihrer weiteren Verfolgung keinen Grund finde. K. k. Bezirksgericht Meran Abt. VI am 12. Sept. 1910. Dr. Vogl.' Also die ganze Beschuldigung war eine Verleumdung, die „Meraner Zeitung' und Sozlblatt

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Volksblatt
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Pagina 4 di 10
Data: 17.09.1910
Descrizione fisica: 10
, dann wie Kindern eben alles ein fällt, nahmen sie ein Rad— Wagen- oder Grattenrad — gingen etwas höher und ließen das Rad hin unterollen. Das Rad ging eben grab auf diesen armen kleinen Kerl zu und brach ihm den Fuß. Einige Wochen wird er das Bett schon hüten müssen. Meran, 15. September. (Verschiedenes.) „Meraner Zeitung' undJnnsbrucker „Volks-Zeitung' schwelgten vor einigen Wochen in eitel Jubel und Wonne, weil gegen einen bäuerlichen Besitzer in Meran, der aus seiner katholischen Ueberzeugung nie ein Hehl

die Einstellung der Untersuchung anordnete. Diese Tatsache wird in Meran und Umgebung fast allseits — freisinnige und sozial demokratische Fanatiker natürlich ausgenommen — mit großer Freude aufgenommen. Die „Meraner Zeitung' hat sich wieder einmal in ihrer wahren Fratze und in ihrer bodenlosen jüdischen Frechheit gezeigt. — Mit der Herbstsaifon ist man sehr zu frieden. Der Zuzug der Kurgäste ist ziemlich rege. Die Fremdenliste Nr. 4- verzeichnet 1301 Parteien mit 2289 Personen. Wegen dieser guten Frequenz

seitens der rufenden Person als ungefährlich be' zeichnet wurde, den Besuch auf den nächsten Tag, da der Arzt an diesem Tage noch nach Graun mußte und überdies auch in Kurtatsch seine Pa tienten hatte. Daß ein gewisser Jakob Wolfens- berger das Opfer eines Raubanfalles wurde, erfuhr der stellvertretende Arzt erst aus der Zeitung. Dies der wahre Sachverhalt! Der „Tiroler'-Kor?espon- dent möge sich ein andersmal, wenn ihn schon sein ausgesprochenes Talent zum „Artiklern' befähigt macht, wohl überlegen

sich von ihm abgewendet hatte. Pater Alexander studierte, nachdem er vorher noch die Humanoria in Münster in Westfalen ab solviert. in Feldkirch damals Philosophie und Theo logie. Da erschien eines Tages in der radikalen „St. Galler Zeitung' der berüchtigte Brandartikel, der Landammann Baumgartner als Verächter der Konstitution des Vaterlandes denunzierte, weil er seinen Sohn bei den Jesuiten ins Studium gebe. Derselbe Radikalismus, der ungesähr zwanzig Jahre zuvor für Baumgartner den stolzesten Ehren titel

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