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Volksbote
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Pagina 4 di 12
Data: 15.01.1925
Descrizione fisica: 12
Dmmerskog, dm 15. Järmsr 1925. GeÄe 4. — Nr. 3. „Stnefidfe* schein lich im Haberfeld ausgesetzt hatten. Das Rätsel seiner Herkunft war nicht zu lösen. Als der Wnter sich auch aus den Schluch ten und Nordseiten der Berge verzogen hatte und Wolf seine blechbedeckte Sommerresidenz aus den Feldern bezog, tat der Benefiziat den entscheidenden Schritt. Er fragte die Holler- -auernleute, ob sie etwas dagegen hätten, wenn er Wolf zum Studium vorbereiten würde. Der Knabe soll« dabei keine Arbeit

versäumen. Alles Lernen solle nur so neben her bei der Herde geschehen. Der Hollerbauer biß auf seine Pfeife und qualmt« hastig. Ihm gefiel der Vorschlag nur halb. Er hatte im Sinne, aus Wolf eine ver lässige Kraft zu bilden, der er etwas anver. trauen konnte, wie dem alten Schäfertoni in feinen früheren Jahren. „Studieren?' sagte der Bauer, „das kostet Geld. Ich kann dafür nicht aufkommon. Der Wolf aber hat nichts, gar nichts. Will er denn studieren?' Wolf kam eben zu Mittag nach Hause. Der Bauer pfiff

will. Wasser will er herleiten. Na. Bub. wenn ich wüßte, daß du sowas fertig brächtest, täten mich einige Tausender für deinen Kopf nicht reuen.' Die Männer redeten noch hin und her. Die Bäuerin befürwortete den Plan des Geist lichen. Ihr war es. als ob derselbe ihr Ruhe in die Seele brächte. Sie dachte daran, mit aller Macht den Benefiziat«« zu unterstützen, um Wolf zu einer angesehenen Stellung zu verhelfen, um die eigene Schuld an ihrem Kind« zu tilgen. Man einigte sich zum Schlüsse, den jungen- Hirten

probeweise in die Geheimnisse der la teinischen Sprache einzustihren. Das weitere müßt« die Zeit ergeben. Und so geschah es. Mezberger holte aus feiriem Bücherschrank die alten, . gelernten Bücher hervor, kn« noch den nämlichen Pa piereinband trugen, wie vor fünsundzwanz-g Jahren, als sie noch unter seinem Arme ln das Gymnasium wanderten. Wolf stürzt« sich mit Heißhunger auf die Neuheiten, die sein Wisien bereichern sollten. Er schrieb, las und lernte ohne Unterlaß. Rasch ging es vorwärts. Mehrere Male

in der Woche kam der Benefiziat zur Felsenburg. Dort hatte sich Wolf eine Bank und einen rohen Tisch gemacht, dort schrieb er, dort kor rigierte der Benefiziat sein« Heft«, gab ih.n Anweisungen und erklärte ihm die verschie denen Schwierigkeiten. Der Lehrer saß auf der Bant in seinen Mantel gehüllt, damit ihm keine Zugluft scha dete. Der Schüler übersetzte die lateinischen Kapitel. Ringsum langen die Finken und Lerchen, blökten di« Schafe und rauschten die Tannen. Kam ein Regenschauer, so trug Wolf

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 2 di 8
Data: 12.03.1903
Descrizione fisica: 8
nisse seines (Dr. Riegers) Schaffens nicht immer seinen Absichten entsprochen haben. Die Ehescheidung des Abgeordneten Wolf. Das „Grazer Tagblatt' bringt zu dem Ehe- scheidungSprozeß, welchen die Gattin des Herrn Ab geordneten Wolf angestrengt hat, folgende Mit teilungen „einer mit den Familienverhältnissen des Abgeordneten K. H.Wolf vertrauten Persönlichkeit': „Die Ehe des Abgeordneten Wolf war von Anfang an nicht glücklich, da die Frau die für die Führung eines geregelten Haushaltes nötigen

Eigenschaften nicht besaß. Schon im ersten Jahre der Ehe führten die angedeuteten MißHelligkeiten zu einer kurzen Tren nung der Ehegatten. Erst die Geburt des ersten Kindes stellte den häuslichen Frieden wieder her. Als dieses Kind ungefähr zwei Jahre alt war, hatte Wolf Veranlassung, eine Scheidung der Ehe anzu streben. Dringende Bitten und Rücksichten auf das Kind bewogen ihn damals, das Zusammenleben mit der Frau wieder aufzunehmen. Vor ungefähr 2Vs Jahren entwickelten sich Beziehungen zwischen der Frau

Wolf einerseits und den Abgeordneten Schönerer und Stein andererseits. Mit letzteren korrespondierte Frau Wolf noch zu einer Zeit, als sich Schönerer bereits als erbitterter Feind Wolfs gezeigt hatte. Auf die Heimlichkeit der Korrespondenz weist der Umstand hin, daß sich Schönerer einmal zur Be förderung eines Briefes eines Kuverts bediente, das die Adresse der Frau Wolf mit verstellter Handschrist trug und ein vier Seiten langes Schreiben SchönererS enthielt. Gegen den Willen Wolfs setzte

dessen Frau die Verbindung mit Schönerer fort. Die Art der Veröffentlichung der Ehescheidungsklage im „Traut. Wochenbl.', das auch seinerzeit die Schrift über den Fall Seidl über Veranlassung der Schönerer'schen Abgeordneten zuerst veröffentlicht hat, weist auf die selbe Quelle der nunmehrigen Veröffentlichung hin, zumal die Veröffentlichung in der Nummer vom 2. März erfolgte, wo die Klage kaum überreicht, jedenfalls aber dem Abgeordneten Wolf noch nicht zugestellt worden war. Uebrigens weist

auch die Tatsache, daß Frau Wolf Dr. Förster, einen Anhänger Schönerers. zu ihrem Vertreter wählte, darauf hin, daß die Klage weniger den Privatinteressen der Frau, als vielmehr den politischen Wünschen SchönererS entspricht.' Daraus geht hervor, daß Wolfs Ehr gefühl so tief gesunken ist, daß er sich nicht scheut, die Ehre seiner Frau, die ihm bei der letzten Brüxer Wahl durch ihr Verzeihen noch das Mandat rettete, skrupellos preisgibt. Und ein solcher „Ehrenmann' hat noch Gefolgschaft —-! Große Demonstrationen

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Volksbote
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Pagina 3 di 12
Data: 15.01.1925
Descrizione fisica: 12
eingeschrieben, mit es \ Die Hollerbäuerin war in tausend Aengsten um ihr Kind, nein um ihre Kinder. Jedesmal, wenn nachts ein Gewitter über di« Gegend fuhr, hangte sie auch um Wolf, den sie einsam bei ihrer Herde wußte Die Hollerin war al lein zu Hause, der Mann und die Knecht« wa ren noch nicht heimgekommen. Nur die Mägde waren da und fütterten das Vieh. Wo mag das Thilderl sein? War e« beim Wolf, war es auf dem Weg« mitten im Un wetter, hatte es sich irgendwo unter einem Busche vor dem Regen versteckt

sie an dm Wagen. Sie schaute zum Türchen hinein und erschrack. Sie sah nur die vier Füße; erst als sich ihre Augm an die Dunkelheit, die mnm herrschte, ge wohnt hatte, merkte sie. wie friedlich dl« Kin der nebeneinander schliefen Ganz nahe hatten sie die Köpfchen beisammm. Die Bäuerin war unfähig, die Kinder zu wecken. Sie konnte dl« Geschwister nicht aus einanderreißen. Daß sie doch immer und allm Menschen gesagt hätte: „Der Wolf Habeilarrd ist mein Bub.' Vielleicht hätte sie der Holler bauer

mit ihm geheiratet. Dann hätte das Thilderl einen Bruder und' sie einen Sohn, den -sie nicht nur im geheimm als Kind be durfte. Soviel sie auch nachdachte, sie fand aus der Jrrnis keinen Ausweg mehr. Die Hollerin horchte lange dem ruhigen Atem der Schlafenden zu. Dann fetzt« sie sich auf die Wagendeichsel und weint« bitterlich. Tyras sprang hin und her und umkreist« da« Hürden, denm der Wind nichts anhaben konnte. Als das Tier einigemal« bellte, wachte Wolf auf und auch Thilderl wurde - munter, bkü fein Kopf

an den Kissen her untergeglitten war. Die Mutter raffte sich zusammen und sprach: „Da seid ihr ja! Mitten im Gewitter schlaft ihr!' „Weil wir den Heiligen da habm; ' wie heißt er. Wolf?' „Wendelin.' „Da kann uns nichts passierm. Der heilige Wendelin hilft zu dm Schäfern, weil er selber ein frommer Hirte war.' „Das Thilderl hat nimmer heimkommm können. Das Gewitter ist zu schnell hereinge- brdchen,' erklärte Wolf und kroch mrt THÄ- derl heraus. „Du bist mein braver Wolf!' lobt« die Mutter, „und gibst

auf das Thilderl wohl acht. Dafür bekommst du aber noch eigens braune Schmalznudeln.' Die Bäuerin hatte dem Knabm zart über das Haar gestrichen und ihm gute Nacht ge sagt. Schweren Herzens ließ sie den Jungen in der Nacht zurück. Wolf schaute dm beiden lang« nach und hatte dabei seine Hand auf sein Haar gelegt, welches ihm die Bäuerin gestrichen hatte. So l:ob hatte ihn noch kein« Menschenhand be rührt. Wonnige Träume umgaukelten das Lager des Knaben. 4. Als Wolfgang Haberland «in Jahr lang beim Hollerbauer

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Volksblatt
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Pagina 2 di 8
Data: 03.10.1917
Descrizione fisica: 8
, als sie darin an kamen. Sie verbargen sich in dem Keller eines Bauernhofes und wähnten sich darin sicher. Aber sie hatten nicht mit Verrat gerechnet. Noch in der Frühstunde sahen sie den Keller von Kosaken umstellt. „Heraus! Ergebt euch!' rief der Führer in den Kellerraum hinab. „Kommt und holet uns!' scholl es ihm ent gegen- Ter Führer grinste über das ganze Gesicht. „So schaut das Parlament aus.' Während der Rede des Abg. Wolf in der Donnerstag-Sitzung des Abgeordnetenhauses kam es zu sehr erregten

. (Lebhafte, anhaltende Zwischenrufe der Abg. Prokesch, Lish und Teufel.) Abg. Lisy schlagt, auf die Minister bank. (Größer Lärm.) Präsident Dc. Groß ruft den Abg. Lisy zur Ordnung^ (Anhaltende, lebhafte Zwischenrufe.) Nach einigen Minuten vernimmt man aus dem Losenden Lärm wieder Teufels Stimme. Er ruft, zu den Tschechen gewendet: „Stopfen Sie sich ihr böhmisches Maul !' — Pro kesch: „Schweigen Sie, Wolf! Erinnern Sie sich an die Zeiten Badems!' (Lärm.) — Wolf: „Ich erkläre nochmals mit Nachdruck

, daß ich vor der Amnestie gewarnt habe. Der arme Mann, der Brot gestohlen hat, ist nicht begnadigt worden (neuerliche Zwischenrufe bes den Tschechen), aber Hochverräter, die die Jugend vergiftet haben, die die Truppen zum Verrat verleitet haben, sie find begnadigt wor den.' (Stürmische Unterbrechungen und Proiestrufe bei den Tschechen: „Schämen Sie sich!) Wieder steigt der Lärm aufs höchste. Die Tschechen rufen dem Redner zu: „Sie Feigling! Denunziant!' Prokesch: „Zucker Wolf! Wie gut kann er denun« zieren!' — Teufel

: „Unsere Kinder sind auf die Schlachtbank geführt worden!' — Wolf: „Gegen diese tschechische Frechheit muß mit aller Kraft au- gekämpft werden.' (Fortgesetzter Lärm bei den Tschechen.) — Wolf: „Herr Präsident, ich bitte Sie, dieses Gebrüll der tschechischen Löwen zu dämpfen!' D?r riesige Lärm geht weiter. Man hört von den Tschechen die Rufe: „Zucker! Zucker- Wolf!' Der Deutschradikale Teufel repliziert in erregten Worten auf die Zwischenrufe der Tschechen. Prokesch (tschechischer Sozialdemokrat

) zu Teufel: „Sie unverschämter K^rl! Was wollen Sie, Herr Unteroffizier. So ein Gauner! Macht hier das Maul breit!' Dex Lärm dauert geraume Zeit fort, ohne daß die Tschechen sich beruhigen wollen. Es regnet Schimpfworte auf Wolf und seine Partei genossen. Immer wieder hört nian das Wort „Un verschämtheit!' Der Pläsident läutet fast ununter brochen. — Teufel: „Hinaus mit der Bande! Hinaus mit diesen Hochverrätern!' — Prunar (tschechischer Staatsrechtler): „Der böhmische Löwe frißt nicht Zucker

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Der Burggräfler
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Pagina 2 di 8
Data: 29.05.1907
Descrizione fisica: 8
Abgeordneten zu dem Dr. Ebenhoch'schen Plan ab gewartet «erden. Der Sieg des berüchtigten Apostaten K. H. Wolf bei der Stichwahl im Trautenauer Städtebezirk hat um so größeres Aufsehen erregt, als derselbe erfolgte durch die werktätige Unter stützung der Christlichsozialen über Anordnung von deren derzeitigen maßgebenden Führern, Hofrat Dr. Geßmann und Dr. Weiskirchner. Dieses Wahlkompromiß mit den Feialldeuischen (Apostaten partei) mit Einschluß der Wahl des K. H. Wolf wird vielfach

auch von christlichsozialer Seite be dauert. Die „Reichspost' half sich aus der Ver legenheit, indem sie erklärte, vom Kompromisse „nichts zu wissen', dafür traten die beiden anderen führenden Parteiblätter „Deutsches Volksblatt' und „Deutsche Zeitung' um so entschiedener für Wolf ein an der Hand der Abmachungen der vorhin ge nannten Führer. Das „Volksblatt f. St. u. L.' benützt das Stichwahlbündnis der christlichsozialen Abgg. Dr. Geßmann und Dr. Weiskirchner mit dem Freialldeutschen Karl Hermann Wolf zu folgender

Auslassung: „Karl Hermann Wolf ist die wider lichste Persönlichkeit, die je die politische Aufmerk samkeit auf sich lenkte. Zuerst war Wolf ein Re dakteur des Vergani'jchen „Deutschen Volksblattev'. Dann ging er zu den Feinden Verganis, gründete die „Ostdeutsche Rundschau' und bekämfte seinen ehemaligen Chef. Als Preßherold Schönerers fuhr Wolf nach Berlin, unterhandelte mit den Leitern des reichsdeutschen „Alldeutschen Verbandes' und des „Evangelischen Bundes' bezüglich des An schlusses

der habsburgischen Länder an das Hohenzollernreich. Als praktisches Re sultat veranlaßte Karl Hermann Wolf in Oesterreich die Los von Rom>Bewegmng. In bübischer Weise verdächtigte dieser Abgeordnete den katholischen Klerus. Im Parlamente immuni sierte Wolfdie berüchtigtenGraßmannbroschüren und beschimpfte nicht nur den großen Kirchenlehrer Alphonsus, sondern erklärte auch das Bußsakra men t als eine Quelle römischer Urmoral. Feierlich trat Wolf mit seiner Familie aus der ka tholischen Kirche aus. Wolf stand

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Volksbote
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Pagina 9 di 12
Data: 21.06.1935
Descrizione fisica: 12
machen wird. Gastwirte, Kaufleute und wer sonst Interesse an der Veranstaltung hat, ist ein geladen, hiezu zu erscheinen. , Erimlermrg an Karl Wolf Mit dem Jahre 1885, cttso vor nunmehr 50 Jahren, war Karl Wolf, nachdem er sich seit einem Jahre schon in der damals nur einen einzigen Beamten beschäftigenden Kur kanzlei verschiedentlich bewährt hatte, seitens der Kurvorstehung die Stelle eines Kanzlei beamten verliehen und ihm nebst der Haus inspektion die künstlerische Leitung der Kur hausunterhaltungen

und die Zusammen stellung der meteorologischen Beobachtungen übertragen worden. Karl Wolf hatte damit sein offizielles Wir ken in der KUryorstehung begonnen, das ihn bald zum Unentbehrlichen, zur Seele des Kurortes machte. Voll und ganz erwies er seine hervorragende Leistungsfähigkeit als Arrangeur im Vereine mit Hofphotographen B. Johannes, Feuerwehrkommandant Baum gartner und der Schützenvorstehung das erste mal schon bei den Festlichkeiten am 9. und 10. Oktober 1886 anläßlich des 50jährigen Jubiläums

Meranos als Kurort. Er nahm regsten Anteil an der Reorganisation des Kurwesens unter dem verdienten Kurvor steher W. v. Pernwerth, veranstaltete die wirkungsvollen Reklamereisen der Meraner Bürgerkapelle in Oesterreichs Städte, nach Deutschland, in die böhmischen Weltbäder und in die Westschweiz, schuf die von den damals bedeutendsten Kurorten in gleicher Art be sorgte Berichterstattung an auswärtige Blätter und ein umfangreiches, großen Nutzen bringendes Reklamewesen, welches Amt, Karl Wolf

entlastend, später Hofrat Dr. Emil Röchelt erfolgreich immer weiter ausgestaltete. K. Wolf ist bekanntlich auch der Schöpfer des „Alpenballes', der sich bei uns alljährlich wiederholte und auch im Auslands Nach ahmung fand. Wo es Neues und Groß zügiges zu schaffen gab, war er in erster Linie dabei, er war mit F. W. Cllmenreich Begründer der ehemaligen Meraner Freiw. Feuerwehr, deren Oberkommandant «r dann bis zu. seinem Ableben war, gehörte dem Direktorium des früheren Sport- und Renn- Vereines

an. Ueberall wußte Wolf seinen Schöpfungen ein« bemerkenswerte Note auf zudrücken, in allem offenbarte sich neben der jedermann fühlbaren Liebe zur Heimat ein gewisser malerischer Genius. Anfangs der achtziger Jahre begann er seine schriftstellerische Tätigkeit mit einigen Feuilletons und kreuzsidelen, der Wirklich- keit bestens abgelauschten Erzählungen aus dem Burggrafenamte, die erstmalig 1888 in einem Büchlein „Bauernleben' gesammelt erschienen. Seine vielseitige Inanspruchnahme als Arrangeur

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Brixener Chronik
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Pagina 2 di 8
Data: 17.06.1902
Descrizione fisica: 8
Sekts Z. Nr. 70. Dienstag, In der zweiten Hälfte der Rede des Abge ordneten Berger rief Abg. Wolf unter anderem: „Ein Schurke wie der andere.' Schönerer wiederholte mehrmals: „Zuckerkartell, Wortführer der bestochenen Presse.' Wolf: „Mit grauen Haaren einen solchen Schurkenstreich zu begehen !' Jro: „Hochzeitsredner von Tetschen.' Wolf: .Ehrenwort-Zro. Es tut mir leid, daß ich mich mit einem solchen Gssindel einlassen muß.' Schönerer: „Bestochener Vertreter der korrupten Presse. Zuckerkartell

.'. Wolf: „Er ist wieder einmal besoffen.' Wg. Berger: „Verzeihen Sie, daß meine sachlichen Ausführungen unterbrochen wurden; aber es ist begreiflich, daß man sich, wenn man sich mit Lumpereien beschäftigt, auch mit dem Abg... Wolf beschäftigen muß.' — In folge dieser Äußerung hat Wolf den Abgeord neten Berger zum Duell fordern lassen. Berger hat die Forderung abgelehnt, weil Wolf nicht satisfaktionsfähig fei. KuhiAL Arbeit. In der Sitzung vom 13. Juni hatten Tschechen und Alldeutsche

.' und Wirtschaftsgenossenschasten, die Jmmunitäts- affairen Wolf-Vergani und Schalk erledigt und die erste Lesung des Preßgesetzes vorgenommen werden. — Die Regierung bemüht sick, daß auch der Subveniionsvertrag mit der Donau- Dampfschiffahrts-Gesellschaft noch in dieser Session beraten werde. Die Alldeutschen erklären aber, die gegenwärtige Vorlage in dieser Session nicht zuzulassen. Der Zeitpunkt für den Zusammentritt der Landtage ist noch nicht definitiv festgesetzt. Wie verlautet, wird ein Teil der Landtage schon zwei oder drei Tage

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Volksblatt
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Pagina 2 di 10
Data: 05.10.1898
Descrizione fisica: 10
niedergelegt sind, ich kenne nichts Ge fährlicheres, Schändlicheres, Entsetzlicheres als das, was in diesen Vorlagen niederge legt ist. (Abg. Wolf lärmt ununterbrochen, andere Abgeordnete erwidern ihm.) Aber, meine Herren, lassen fie den Wolf schreien wie er will, mir imponiert er nicht mit seinem Geschrei; der Herr da hat mich aus räuchern wollen, erwirb aber viel früher ausgeräuchert sein. Für mich ist der Wolf eben nur ein Wolf. (Ge lächter, Beifall, Gelärm des Abg. Wolf.) Ich bedauere es, dass der Herr

Abg. Wolf eS nicht über sich brin gen kann, mich in Ruhe zu lassen. Er will die Ob- stmction für den Ausgleich — wer für die Ob struktion gegenüber dem Ausgleiche ist, der ist ein Mitschuldiger des Grafen Thun. Er ist ein Verräther der Deutschen Oester reichs!' 3. Sihttttg Ein denkwürdiger Tag der 30. Sep tember! Wahrscheinlich hatte niemand berechnet, wie die dentsche Linke über die Majorität siegen könne und werde. Sonst müsste man das Gebahren vieler Mit glieder der Rechten geradezu kopflos

der Volkssache ernst. ES muß hervorgehoben wer den, dass die Schönererpartei, dank dem Patriotismus der deutschen Gruppen, kaltgestellt wurde. Der Antrag Schönerers auf Wahl der Quotendeputation mittelst Namensaufruf fand keine Unterstützung und das wüste Geschimpfe und Gelärme von Polizei, Zuchthaus, Staatsverbrecher, Eidbrüchiger verhallte wirkungslos; der Ruf des Abg. Wolf: „Ich spreche Ihnen die tiefste Verachtung aus!' fand nur den Widerhall der Hei terkeit. Gras Thun hatte zuvor kühl und zugeknöpft

und Halb heit, weil sie sich auf Experimente einließ, um die Deutschen versöhnen zu wollen.' Demonstrationen in Gger. Aus Anlass der Vorgänge im Parlamente und des Beschlusses der deutschen Parteien, in die Berathung über die Ausgleichssrage einzutreten, fand am 31. Sep tember, abends, eine von den dortigen Deutschnationalen inscenierte Demonstration statt. Unter sortwährendem Pfeifen und Singen nationaler Lieder, sowie unter Heilrufen auf die Abgeordneten Schönerer und Wolf zogen die Demonstranten

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Volksblatt
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Pagina 2 di 12
Data: 22.01.1902
Descrizione fisica: 12
in Vorträgen und Demonstrationen, sind für den gebildeten Landwirt berechnet, und wird ihre Aufgabe darin erblickt, dem Landwirte An regung im ganzen Umfange seiner Praxis zu bieten und ihn mit den Förschungsresültaten und allen wissenschaftlich-praktischen Methoden am Laufenden zu halten. Das Scherbengericht über Wolf, den funkel- nagelneuen Reichsrathsabgeordneten, ist, wie wir kurz berichteten, am 16. d. von Schönerer in einer zu Egerabgehaltenen Vertrauensmännerversammlung Vorgenommen worden. Schönerer

fällte den Urtheils- Tiroler Volksblatt. fpruch mit folgenden Worten: „In dem von 1200 deutschen Männern unterschriebenen Wahlausruse sür die Wiederwahl K. H. Wolfs heißt es unter anderem: „K. H. Wolf ist noch zu einer wichtigen politischen Rolle berufen.' Was mich betrifft, will ich ihm in keiner Richtung hinderlich sein. Wenn Wolf früher einmal gesagt hat, dass er sich eher die Hände abhauen lassen würde, bevor er sich von mir trennt, so erkläre ich heute öffentlich, dass dies nicht mehr nothwendig

ist, weil ich selbst die Trennung von ihm vollziehe. Bekanntlich hat schon die Alldeutsche Vereinigung am 17. December v. I. bei Anwesenheit von 15 Mitgliedern ein- müthig erklärt, dass Wolf im Falle seiner Wieder wahl nicht mehr in die Vereinigung auf genommen werde. Was mich betrifft, so bin ich bekanntlich kein Streber und kein Kleber und meine Ehre und mein Leben sind nicht von dem Besitze eines Mandates abhängig, welches ich viel mehr jederzeit in die Hände meiner Wähler zurück lege und dies umso lieber

, als mir in den Ver tretungskörpern oft sehr unheimlich zu Muthe wurde. Man spricht und schreibt von einem Zwie spalt, von einer Trennung zwischen mir und Wols. Nun ist es offenkundig und die Anhänger Wolss können jetzt rusen: Hoch die Partei der Zukunft, hoch die Wolf-Tfchan-Partei! Ich selbst begnüge mich, auch künftig im Dienste der alldeutschen Sache thätig zu sein, so wie ich dies seit über dreißig Jahren, obwohl ich oft ganz isoliert war, nach meinen bescheidenen Kräften gethan habe. Ich habe diese Worte

der Getreueste nahm das Wort zur Be- theuerung, dass er an Schönerer in alle Zukunft festhalten werde, als Eidesformel das angebliche Luther-Wort citierend: „Hier stehe ich, ich kann nicht anders, Gott helfe mir, Amen!' Man sieht, es kann auch bei den Alldeutschen ergreifend-feierlich hergehen. . Schuhwerk jüdischer Herkunst und die All deutschen. Der Schuhmacher Loos in Tetschen an der Elbe verbreitete das unwahre Gerücht, Professor Seidl (derselbe, dessen Namen jüngst in der Affaire Wolf-Tschan so häufig

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Bozner Zeitung
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Pagina 2 di 12
Data: 24.12.1901
Descrizione fisica: 12
, internationalen Universität in Salzburg beizusteuern. Wir werden auf dieser Angelegenheit in der nächsten Nummer noch eingehender zu sprechen kommen. K. H. Wolf. Der politisch-nationale Arbeiter bund in Graslitz hat in seiner letzten Versammlung das lebhafte Bedauern ausgesprochen, daß Wolf sein Mandat niedergelegt hat und gibt seinem heißesten Wunsche Ausdruck Wolf baldigst wieder in das Parlament und in den Landtag einziehen zu sehen. Er richtet deshalb an die Vertrauens männer in dessen Wahlbezirke

die dringende und herzliche Bitte, mit.-aller Kraft und Entschiedenheit für die Wiederwahl Wolf'S einzutreten. — K. H. Wolf hat seinen Trautenauern Vertrauensmännern erklärt, falls «r.ohne fein Hinzuthun.wieder gewählt Werden sollte, .würde er das Mandat gerne anneh men. Die Vertrauensmanner hatten Wolf erklärt, -Pe.Wahl Mcht annehme,, bas Mandat den Alldeutschen verloren gehen würde. — Das Trau tenauer beutschliberale „Wochenblatt' droht für den Fall, daß Wolf es wagen sollte, wieder zu kandt

gewesen waren. Am 29. Apri 1862 spielte Nestroy in einer WohlthätigkeitSvor- stellung. Vier Wochen später war er nicht mehr unter den Lebenden, ein Schlaganfall hatte seinem Leben ein Ende bereitet. diren oder kandidirt zu werden, daß es den Ge- ammtumfang der Affaire, die Wolf zur Mandats niederlegung zwang, in die Oeffentlichkeit bringen werde und zwar mit derselben Rücksichtslosigkeit, mit der die Alldeutschen bei derlei Gelegenheiten gegen ihre Gegner vorgehen. Tumulte in Ofen-Pest. Der Oberstadt hauptmann von Ofen

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Meraner Zeitung
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Pagina 19 di 24
Data: 18.12.1912
Descrizione fisica: 24
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Volksbote
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Pagina 2 di 12
Data: 22.01.1925
Descrizione fisica: 12
Maßnahmen zu treffen gedenken, um die Verletzung der Immunität für Parlo- mentsberichte in Zukunft zu verhindern?' * Die Vorprüfung ist mit 14 Jänner auch i» Meran und Brixen eingeführt worden. Wolf Haberland. Erzählung von Ferdinand Benz. (Fortsetzung.) Hatte Wcckf an Mezberger einen väter lichen Freund, so war ihm Th'ilderl» die Tochter seines Dienstgebers, wie eine liebe Schwester. Oft kam sie zu ihm und konnte stundenlang in seine lateinischen Hefte sehen und die fremden Wörter betrachten, die Wolf

mit flinkem Stifte hinschriob. Das Mädchen brachte ihm manch besondere Speise, die ihm die Mutter schon in der Absicht gab, daß Wolf auch etwas davon bekommen sollte. Thilderl war aber zugleich das Gesamt publikum, dem Wolf in freier Erzählung alles kundgab, was in seiner» Knabengeiste hin» und herwogte. Mit jejdem Tage wurde das Staunen des Mädchens größer. Cs er zählte den Eltern und Dienstboten, was es bei Wolf hörte. Alle waren neugierig und suchten ihn zu bewegen, daß er ihnen beim Essen

auch seine Geschichten erzählen möchte. Aber ganz umsonst. Rur einer wurde der > Vertraute seiner Geheimnisse» nämlich der alte Toni. Dieser war in den feuchten-Herbst tagen wieder von der Gicht geplagt und lag | entweder in seiner Kammer oder saß in der Ofenecke. Ihn betuchte Wolf olle Tage und erzählt« ihm feine Pläne und Arbeiten. Als wiederum der Winter von Oevenhaid I Abschied nahm und die Schafe täglich schon an den Südseiten der Berge grasten, als I wieder die Zeit kam, in welcher die Rosses des Schäfers

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Libri
Categoria:
Generale, opere di consultazione
Anno:
(1921)
Adressbuch des Kurortes Meran (Meran, Obermais, Untermais, Gratsch), sowie der Gemeinden des politischen Bezirkes Meran mit den Gerichtsbezirken Meran, Lana, Passeier und dem Markte Schlanders ; 10. 1921
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Pagina 293 di 424
Luogo: Meran
Editore: Pötzelberger
Descrizione fisica: XVI, 399 S.. - 10. Aufl.
Lingua: Deutsch
Soggetto: g.Meran;f.Adressbuch g.Meran <Region>;f.Adressbuch
Segnatura: II Z 273/10(1921)
ID interno: 474767
, 15, W/ohlfahrtstetter Fritz Speditions- Beamter, L, Karl Wolfstraße 7. -Wohlfahrtstätter Joh,, städt. Melde- amtsbeamter, L, Karl Wolfstr. 1. Wohlgemuth Paula, Verkäuferin, 1,, Rennweg 29, Adreßbuch des Kurortes Meran Wolchowe Albert, Spenglergehilfe, L, Rennweg 19, Wolda Giov, Batista, Schneider, L, Speckbacherstraße 2, Wolf Adolf, Schaffner der Meraner Straßenbahnen, I„ Hallergasse 5. Wolf Johann, Tischlermeister, L, Steinachplatz 2, W'olf Johann, Wagnergehilfe, III,» Harmoniestraße 7, Wolf Josef

, Dachdeckermeister, I., Rennweg 25. Wolf Josef, Knecht, III,, Pfarrg, 12, Wolf Maria, Bedienerin, L, Steinach- pläfz 2 *WoIf Matth, Erben, IV,, König Laurin straße 21, „Egghofer', Wolf Rosa, Dienstmädchen, III., Gam- penstraße 2, Wolf Wally, Direktorswitwe, III., Rathausstraße 3- Wolf-Rotenhan Adolf, Kunstmaler, III., Valerieanlage 2. Wolfenstein Mitzi, II,, Lazagsteig 108» Wolff Clementine, Priv,, III,, Schaf fer strafe 11. Wolff Marie, Hoteldirektors-Witwe» III., Kronprinz Rudolfstraße 2, Wolff Rudolf

, 12. Tel. 491, (Siehe Anzeige,) Wollner Georg, Grundbesitzer, I., Karl Wolfstraße 19, *Wolters Karl u, Eduard, Tapezierer u, Dekorateure, I„ Andreas Hofer- straße 19, „Deutsches Wohnhaus', Tel, 215, (Siehe Anzeige,) Wopfner Anna, Andreas Hoferstr. 18, Worseheck Josef, Schneidermeister, III., Maria Josefastraße 1, *Wosching Georg J., L, Karl Wolf straße 1, „Wosching', *Wöth Josef, Lohndiener, L, Berg lauben 80. ts

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 3 di 10
Data: 11.12.1902
Descrizione fisica: 10
-Affaire und den anderen stinkenden Geschichten können ihn auch 100 sieghaft durchgeführte Schwur gerichtsprozesse nicht reinwaschen. Daß er politisch wankelmütig war, wurde ihm zu wiederholteumalen vorgeworfen. Wie es mit der Moral dieses Volks ührers steht, zeigten zur Genüge seine Weiber geschichten. Er kann dieselben nicht leugnen und nicht vertuschen, trotzdem der Seidl-Fall aus dem Be- weiSverfahren ausgeschaltet wurde. Zudem leugnet Wolf selbst dieselben auch nicht, bat er ja seinen einstigen

Freund und jetzigen Gegner, ihm diese Sachen nicht übel zu nehmen, sie resultierten aus seiner unglücklichen Ehe und wenn er in Wien ver rufene Häuser besucht habe, so sei es geschehen, um sich von den Anstrengungen seiner Agitationsreisen zu erholen. Trotz des Sieges von Brüx werfen die Geldgeschichten der „Ostdeutschen Rundschau' noch immer ein trübes, zweifelhaftes Licht auf Wolf. Daß überaus leichtfinnig gewirtschaftet wurde, steht fest und daß Wolf um die Einkünfte der „Ostdeut schen Rundschau

bei diesem Prozeß Wols zu nennen sich nicht schämte—scharten, zu ersticken geeignet ist. Der Prozeß zeigte, daß es nicht bloß bei Wolf, der einen Sieg — wenn man dies Wort für den ProzeßauSgang in Brüx einmal un richtigerweife gebrauchen will — durchaus nicht ver diente, sondern auch bei dessen Gegnern schlimm, sehr schlimm steht und daß diese schon nicht daS Recht gehabt hätten, irgend einen, und sei eS auch der moralisch schon längst tote Wolf, vor Gericht zu ziehen. Die Alldeutschen entpuppten

sich in diesem Prozeß als eine politisch ebenso verkommene Gesell schaft, die eine blutige Schande fürs deutsche Volk ist. Die Mohrenwäsche, welche sie an Wolf vornehmen wollten, fiel in einer Weife aus, daß mau eigentlich nicht recht weiß, welche von den beiden Parteien^ die Schönereaner oder Wolfianer, nun schmutziger oder entehrter dasteht. DaS eine aber ist sicher: der Prozeß wird jedem anständigen, ehrenhaften Deutscheu einen wahren Abscheu vor beiden Parteien erwecken Auf die Brüxer Mohrenwäsche hin bleibt

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Meraner Zeitung
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Pagina 3 di 6
Data: 08.05.1923
Descrizione fisica: 6
Dienstag, den 8. Mai 1923. .Meraner Ieitvng' Leite A TögNch um 12 Uhr mittag, erscheint die »Menmer Zeiwng'! Sie bringt daher am ?r»heftea dke letzten tel egraphischen Berichte vn3 Nvrse. Aurork Aleran und Vurggrafenamt. Die Gedenkfeier für weiland Karl Wolf, dcn anerkannt brillanten Erzähler von Meraner Tiroler Geschichtchen, den einstigen uner müdlichen Arrangeur aller Kurhausunterhaltun- ^n, der auck den alljährlichen „Tiroler Ball' Leven rief, welche urgelnnyene Unterhaltung m^^värts

für j^e» Einheimischen Ehrenpflicht. Wir wissen, »ms Wolf fiir Merans Kurortleben, für Mc- z Aufschwung bedeutet hatte. Wir schauen Neists noch oas lebhafte Treiben an d«n Zmintagen der Volksschauspiele, das Fahren iw» 60 bis 80 Equipagen hintereinander, das pausen und Drängen all der hunderte und hunderte von Freniiden über den Rennmeg hinaus gegen Grätsch zum herzig-trauten Frei lichttheater, vor dem lfich bei Wurstbraterei, Bier ausschank usw eine Art Volksfest jedesmal ent< raus >»> iivickelte

. Diese Zeiten sind vorüber, hatte das Volts- lschauspicl auch in Otto Mayr, den Karl Wolf »elbst vor seinem Tode als erwünschten würdi- Mn Nachfolger bezeichnet hatte, einen wiederum ituchtigen Leiter erchalten, so hat der leidige Mri«g, zugleich der Verfall des Volksschauspiel- k>Mises selbst während der langen, des gehörigen Stiches von „mein und dein' entbehrenden Zeit, einem Unternehmen ein Ziel gesetzt, das Merans seinerzeitig«? Blütezeit mit bringen ge holfen. Und Karl Wolf «in Denkmal zu setzen

und andere baben Spielleiter Otto Mayr und Kapellmeister Renner außerdem für die vielseitige Ausgestal tung der Abende gewonnen. Anschließend folgt In Lichtbildern und lebenden Bildern mit kurzen Bcgleitwvrtcn'eln herzlich Gedenken an die Ma. nen der Heimgegangenen Mitglieder der Volks- schmispiele, voran an Karl Wolf. Alle sene, welci)e Meran vor der Kriegszelt nicht gekannt, unsere neuen Fremden sohin und unsere italienischen Mitbürger, werden in dem Gebotenen — selbst wenn sie der deutschen Sprache

oder des Burggrafenamtsdialektes nicht mächtig si^nd — allein im Geschauten genußvolle Stunden finden. Unsere „Lebenden Bilder' ha ben noch niemals versagt und die Lichtbilder, bereits erprobt, sollen ebenfalls erstklassig sein. So wäre denn wieder etwas Neues geboten, etwas Neues für die Fremden noch in der Nach saison. die sich Heuer so erfreulich In die Länge zieht, etwas Neues selbst für alle Vereine und Korporationen, für die Karl Wolf einst gewirkt hat, deren Mitglieder gewiß an den Festaben den ebenso wenig fehlen

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Meraner Zeitung
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Pagina 3 di 16
Data: 10.05.1911
Descrizione fisica: 16
Mittwoch, 10. Mai 1911 „Meraner Zeitung' Nr. 56. Seite 3 Tirolisches. - Meran, S.Mai (Kürsreguenz.) Fremdenliste Nr. 72 verzeichnet 19.583 Parteien mit 30.188 Per sonen. . (P e r sonalnach r ichten.) Unter den Neu angekommenen Gästen befinden sich: Graf Her mann von dem Busche mit Gemahlin aus Jppenburg; Dr. jur. Heinrich v. L oesch, Ritter- porationen. Schriftsteller K. Wolf dankte von Rührung übermannt, für die ihm dargebrachte Ovation. (Die silberne Hochzeit) feierten un längst Obsthändler

mit führt worden. — Frau Baronin C. von dem Bus che-Kessel aus Berlin, vorgestern hier verschieden, wnrde Heute nachmittags auf dem nenm evangel. Friedhofe beigesetzt. (Ehrung für Schriftsteller Karl Wolf.) Am Sonntag vormittags begab sich zum einer Florianimesse in der Georgenkirche, wonach am Brunnenplatze die Desilierung stattsand. Nachmittags marschierte die Korporation unter klingendem Spiele zum Festplatze St. Valentin, woselbst sich bald ein äußerst reges und fideles Leben entwickelte

, Das Publikum unterhielt sich Schriftsteller Karl Wolf eine Deputation, be- bei den flotten Klängen der Musik und den auf stehend aus Bürgermeister Dr. WeinVerger gestellten Spielen ausgezeichnet. Leider mußte mit dem Gemeinderat Jenwein im- Namen der nur zu bald an die Heimkehr gedacht werden, da Stadtvertretung, Kurvvrsteher Dr. S. H ube r, sich der Himmel griesgrämig hinter Wolken ver Feuerwehr-Oberkommandänten Ernst Baum- steckte. gartner M den Zugsführern J. -Pfitscher (Lichtbilderabend

übte die Almhütte aus, wo bei den lustigeu Weisen eines Schrammelquartetts und bei älplerischer Bewir tung eifrig dem Tanze gehuldigt wurde. Nach 5 Uhr trat die Jury zusammeu, die aus folgenden Herren bestand: Kunstmaler C. M. Reisch, Edel steinhändler August Mein, I. Pichler, A. Hinter egger und K. Egebrecht. Volksschriftsteller Karl Wolf, der ursprünglich die Leitung der Jury über nommen hatte, mußte im letzten Moment wegen Unwohlseins absagen. Das Prämiierungsresultat war folgendes: 1. Dammpreis

hat der Umwandlung der ständigen Haltestellen: Habsburgerplatz vor dem Hotel >,Frau Emma', Andreas Hoserstraße Jubilar mit, ,daß die Stadtvertretung dem Ge fühle der allgemeinen Dankbarkeit dadurch Aus druck zu verleihen ^ bestrebt, war,' ^ daß, sie einer Straße den. Namen' „Karl Wolf-Straße^ ver liehen habe. Feuerwehr-Oberkommandänt Ernst Deutschland, Die Zahl seiner Schriften, wodurch er das Interesse für Himmelskunde in die wei testen Kreise trug und die uns Dr. Meyer als Gelehrten^,. Pädagogen und Dichter

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Meraner Zeitung
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Pagina 5 di 6
Data: 02.11.1923
Descrizione fisica: 6
bitten, diese sportlilche Demtatesse nichit versiiumen zu wollen. Aus weitere DetailÜs werden wir noch zurückkommen. «H- Kunst und Literatur. Eine Wolf-Rothenhan-Ausstellung. Seit Samstag hat sich im Hause Plankenstsin am Promenadenwog eine kleine Kunsthalle auf getan: Adolf Wolf-Rothenhan ist es. der den breites Öffentlichkeit einen Einblick in i sein künstleri-fches Schaffen gewährt. Reich, fast ^ überreki), ist der Eindruck! Sind doch neben -d>>r > Oelmalerei, die das Vorherrschende ist. Aquarell

, > Guache, Tempera und Handzeiichnung vertreten, so daß wohl über 60 Bi-lder und Skizzen den j Raum füllen. Jedem Kunstkenner und Kunst freunde wird -das Herz im Leide lachen, denn was Meister Wolf-Rothenhan bietet, ist Quali tät: n-icht ein Spielen mit Form und Farbe oder ein Abmühen ml't Ideen, sondern das Maßbal ten des Schaffenden, der Geklärtes bietet sich gibt aus iiinnerem Fühlen, der eigenem Empfin den Form und Farbe leiht. Aus der Fülle -des Gebotenen das Beste z» nennen, ist schwer

aller durch den Zweck bestimmten Kraft der Linie in der außer ordentlich seinen Verteilung von Licht und Schatten eine -vollständig dekorative Bildwi-r. kung erreichen, die weit über das bei Plakaten gewöhnliche Niveau Hin-ausreich». Besonders d-as Plakat zum Wiener Fcstzug 1903 mit den präch tigen Landsknechtgestalten zeigt einen ausgespro chenen Zug zur Monumentalmalerei, zu deren Ausübung dem Künstler leider noch keine Gele- gen heit geboten war. Han-dzeichnungen für Exlibris ze^en Wolf-Rothenhan

als feinsinnigen Zeichner, -wie auch die Entwürfe für Kalender, Festanzeigen, Reklamen in ihrer Farbensreudig- keit uk^> scharfen Charakteristik des Gegenständ lichen dem Verständnis der brüten Masse wie den Forderungen künstlerischen Geschmackes rest los gerecht werden. Wer immer diese Ausstellung besucht, wird über die Fülle des Gebotenen an Schönem stau nen, den Fleiß, der es im Verein mit gereistem Können schuf. Möge die Wolf-Rothenhan- Ausstellung dem -viel zu blscheidenen und noch allzuwenig bekannten

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Lienzer Zeitung
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Pagina 4 di 6
Data: 03.06.1942
Descrizione fisica: 6
vor Trockenheit, Wolf Wittigs Haus war fertig. Es stand nahe beim Stein eckerhof und hatte wie dieses ein breites Dach, rote Ziegel, blaue Fensterrahmen und zwei gekreuzte Pferdeköpfe am Giebel. Nur kleiner war es, aber in seinen niedrigen Stuben wohnten das Behagen und die gute Ruhe des weiten Sandes, die W allen Fenstern hereinschmlte. Dicht an der Gartenhecke standen, von einem niedrigen Stroh dach beschützt, acht Bienenstöcke. Die Immen brummten und summten vor den Fluglöchern, und in Hemdsärmeln

eine halb lange Pfeife im Munde, sah Wolf Wittig den Emsigen zu Er hatte die Stöcke verkaufen wollen, aber Hans Steinecker hatte abgeraten. „Behalte sie und lern« es, mit ihnen umzugehen. Es gibt keine schönere und dankbarere Arbeit für einsame Leute als die Pflege der Bienen', hatte er gesagt und den Freund sogleich in die Lehre genommen. In der Stube auf dem runden Tisch in der gemütlichen Ecke lagen die Lehr- und Handbücher der Bienenzucht, und über ihrem Studium vergaß der junge Hausbesitzer

, daß im Nebenzimmer der Flügel stand, daß leere Notenblätter aus ihn warteten. Noten,., Musik? Die ganze Heide rundum saug ihre Lieder. Der Bienen brausende Choräle erfüllten die Lust. Langgezogen und schwer mütig tönte das Blöken der Schafe, wenn der Hirt mit seiner Herde von einer Weide zur anderen zog. Weit, weit, schon halb vergessen, lag die große Stadt. Ei« anderer stand am Abend vor dem Dirigentenpult, Was tat's? — Wolf Wittig sehnte sich nicht zurück. Und doch — sein Haus blieb leer. Was war das Glück

, und dann hatte es mit einem Male geheißen, daß die Roxas ihr Gastspiel abgebrochen hätten, Wolf Wittig hatte an das Theater in Venedig telegraphiert. Die Antwort war am nächsten Tage eingetroffen: Roxa nach Mailand abgereist. Ein zweites Telegramm nach Mailand. Antwort: Roxa hier nicht gemeldet. Wo war Anne-Monika? Wittig fuhr nach der Stadt und sprach mit Gerhard Hilger Gerd wußte nichts, und noch am gleichen Abend tÄefomÄten sie mit Heinz. „Vor drei Wochen schrieb sie mir aus Venedig, seither habe ich nichts mehr

ihm nichts mehr zu sogen, Daubten aber, daß Mo Italien nicht verlassen habe. Die Jüngere erinnerte sich, daß Roxa geäußert haben sollte: Weit könne sie mit dem geringen Geldbetrag, den sie noch besaß, nicht gekommen sein. Zu allen anderen quälenden Sorgen kam nun auch diese: Mo ohne allsreichende Mittel in einem fremden Lande zu wWn. Planlos lief Wolf Wittig durch die nächtlichen Straßen. Was konnte er tun? Wohin hatte sich Mo geflüchtet, und warum hatte sie ihn nicht gerufen? Wenn er sich ihr Wesen

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Meraner Zeitung
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Pagina 4 di 8
Data: 19.10.1898
Descrizione fisica: 8
Stelengottesdienst wird am SamStag, 22. dS., halb S Uhr früh, in der Swdtpfarrkirche abgehalten. Die Verstorbene hinter» läßt einen tiefgebeugten Gatten mit einer Tochter. — Am 16. d». um 1 Uhr nacht» verschied im 60. Lebensjahr« nach langer mit Geduld ertragener Krank heit Herr StaniSlau» S. Wolf, früherer Theater, direktor. Heute vormittags um 11 Uhr fand in An« Wesenheit de» tieferschütterten Bruders des Verstor benen. Herrn Direktors B. Wolf mit Gemahlin, sowie sämmtlicher Mitglieder des Theaters, Freunden

und Bekannten des Abgeschiedenen unter strömendem Regen die Beisetzung der irdischen Hülle aus dem israelitischen Friedhofe statt. In einem ergreifenden Nekrolog ge dachte Herr Wallisch der Vorzüge und edlen Eigenschaften des Abgeschiedenen. Kein Auge blieb trocken. Der Künstler gedachte der mehr al» dreißig jährigen Thätigkeit des Verblichenen als Darsteller, Schauspieler, Lehrer und Direktor, in welcher StaniS laus Wolf eS mit seinem Berufe stets ernst gemeint habe, stets von den wahrsten künstlerischen

Intentionen beseelt gewesen sei. Die Bühnenangehörigen verlören an ihm «inen ihnen stets woblwollenden und künst lerischen Berather, dessen treffliche Weisungen im Leben sowohl als auch aus der Bühne mit Freuden von ihnen ergriffen wurden und immer von sicherem Ecsolge begleitet gewesen seien. Als darstellender Künstler sei Wolf eine Zierde seines Standes gewesen, als dramatischer Lehrer sei «S ihm vergönnt gewesen, Talente heranzuziehen und zu bilden, die heute an großen Bühnen hervorragende Stellungen

aus Heiligkreuz, k. k. Liuienschiffilieutenant a. D., im Alter von 44 Jahren. sTH«at«r-Nachricht.) Mittwoch, den 13. dS.. gelangt die immer zugkräftige .Ob « rst «tg « r' an unserer Bühne zur Auffiihrnng. Die Titelrolle spielt Herr Köppel, die übrigen Hauplpartien find in den Händen der Damen Frl. Kramm, Frau Wolf-Seletz'y und Frl. Burg und der Herren William, Schiller, Broun, Reißner und Wallisch. — Für Freitag wird das Burgtheater'Lustspiel ,DoSH«irath»n«st von Gustav DaviS vorbereitet. lJubiläumS

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 5 di 8
Data: 17.12.1919
Descrizione fisica: 8
. Die Vsreinsleitung. Aür das Zofeflaum spendeten die Beamten und An Stückes hat Herr Direkwr Seidl. Morgen, Mittwoch, wie des Gewerbeförderungsinstltutes zum Andenken ih- findet das letzte Gastspiel als Vilma in Molnars Komo- res verstorbenen Kollegen Josef Tgger, Ossizlal i. P.. die ,Zas Märchen vom Wolf'. Es hat sich die Not. tm Stelle eines Zkranzes den Betrag von 40 Lire, wel- ... > -- --- cher Betraa in der Redaktion de» „Tiroler' erlegt wurde. wendigkeit ergeben, da Kinder und auch Erwachsene für Kinder

Karten zu diesem Märchen oerlangen, darauf hinzuweisen, daß das „Märcken vom Wolf' absolut kei ne Kinderkomödie des bekannten Bühnenschriftsteller» Franz Molnar ist. Donnerstag wird zum legten Mole indieler Spielzeit die Oper „Tiefland' aufgeführt. Al» Martha gastiert wieder Frl. Berta Wachtler. Frei tag wird die mit großem Beifall aufgenommene komische Oper „Susannen» Geheimnis' u.:d das reizende Mims drama ,Iie Hand' zur Aufführung gebracht. Da» Rein» erträanis dieser Vorstellung fließt

und Mißtraue» gegen >eine Frau, und in steigender Elfersucht macht er seiner Frau »ine Szene, bei der ein regelrechter Streit entsteht. Tie junge Frau ist ober unschuldig; sie selbst ist eS. die d'e Zisaretten raucht; da» Rauchen ist ibre Leidenschast, i'ir SebeinmiS, da» sie vor ibrem Mann ängstlich verbiegt. Lieser überrascht s-Äiesj'Ich seine Frau selbst l>e?m Rauchen und der Verdacht der Un treue seiner Fr u ist Kitm>t beseitigt. Die Musik Wolf-Ferrari» ist von teil» zierlich graziösem, teils anmutig

lyrisckiem Charakter. Da» harmonische Material der Musik geht nicht über da» der Romanitter, da» melodische Element greist auf Mozart und Schubert zurück. Ei» moderni sierte» Rokoko möchte man diese» musikalisch« Schaffe» nennen. Dabei ist die Musik äußerst delikat und heikel und stellt eknem exakten Spiel bedeutende Schwierigkeiten. Die Lyrik spielt eine beben end» Rolle in der Over und gerade bei de» lyrischen Stelle« erreicht die Musik Wolf» einen bestrickenden Wohllaut, der, ohne banal zu wirken

folgte be« komischen Oper Wolf—Fer.ari» »in Mimodrama von Henrt Lere y „Die Haad'. ei» Kabaret stück, dessen Effekt durb e nige Plkan- terien, Einbreibereien uud durch eine g isterhafte Hand stl er- gestellt ist. Die nicht immer gaa, originelle Musik m cht alle dies» kitzligen, aufregenden Sachen mi und gipkelt kr i einem Tanz der Tlmeri r Bioe'.te — Die Wiedergab» >- ar gut- Der Tanz Frl. Henny Hllmar» «ar eine schöne Leist ng. Ebenso verdient besondere Anerkennung Herr Alfred Gibhardt

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