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Tiroler Post
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Pagina 1 di 14
Data: 25.01.1902
Descrizione fisica: 14
entgegen sah, und man kann nun fragen: Wer hat's gewonnen, wer hat's verloren? — Der alldeutsche Wolf hat's gewonnen, denn er bekam die absolute Mehrr heit der Stimmen, und der d e u t s ch f o r t s ch r i t t l i ch e Dr. Bach mann hat's verloren, denn er blieb in der Minderheit. Gewiss, aber so war die Frage nicht gemeint; denn diese Antwort kann jedes Kind geben. Verloren hat's vor allem Schönerer, der Allgewaltige. Er hat Wolf zur Niederlegung des Mandates gezwungen, er hat ihm das Versprechen

abgenöthigt, vorläufig nicht wieder zu candidieren. Schönerer hat also seinen Haudegen aus dem Reichs- rathe hinausgedrängt und wollte ihn nicht wieder hereinlassen, und nun steht dem Geächteten das Thor ins Parlament doch wieder offen. Mit wem hat's Schönerer verloren? Mit Wolf allein? Nein mit der ganzen Partei der Alldeutschen. Er glaubte die ganze Partei durch sein Geld, durch seine Eifersucht, durch seine Herrsch sucht in der Hand zu haben; und nun haben sie ihm, ihrem Oberbonzen, den Fußtritt

versetzt. Es wäre ein Leichtes, hätten sie ihm den Wolf der „Glanz periode" vorgezogen. So aber haben sie durch die Wahl erklärt: Uns ist der Moralgaukler, der Ehe brecher, der Sittlichkeitsheuchler Wolf lieber, er steht uns höher, viel höher als der Allvater aus Rosenau. — Ein solches Leumundszeugnis, von den besten Kennern ausgestellt, muss Schönerer freilich tief in die Seele wehe thun. T2?ae Meine erzählen. (Skizze von Br. William.) Vor der Mutterkirche*) der Christenheit, vor der Lateran-Basilika

. In der wichtigsten, nämlich in der Frage, wer Führer sein soll, hat sich die Partei — gegen die von ihr gewählten Abgeordneten gekehrt. Denn nicht darum hat sich es gehandelt, ob die all deutschen Abgeordneten auf der Höhe der Moral stehen müssen — die Herren haben gegenseitig ihre sittlichen Qualitäten schon lange und gut gekannt und waren und sind heute noch sich gegenseitig gut genug. Die Frage war einzig die: Wer soll Herr der Partei sein? Schönerer grollte schon lange voll Eifersucht gegen Wolf und benützte

nun den Fall Seidl, um ihn nnterzukriegen; die Abgeordneten haben sich demüthig ihm unterworfen und Wolf fallen ge lassen; die Partei im Volke aber hat erklärt: Nein, und wenn sich alle alldeutschen Abgeordneten gegen Wolf kehren, wir heben ihn aus den Schild. Wer hat's noch verloren?— Die Sieger, die Alldeutschen, haben's auch verloren, zwar nicht mit den Deutschliberalen, wohl aber mit der ganzen Oeffentlichkeit. Eine Partei, die einen so bemakelten Charakter wie K. H. Wolf zu ihrem Ver trauensmann

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Tiroler Post
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Pagina 5 di 14
Data: 13.07.1901
Descrizione fisica: 14
1901. (Folgen die Unterschriften der Ueber- reicher dieser Gegenvorstellungen an den hohen Landtag.) Aus Stadt und Land. Innsbruck, den 12. Juli 1901. Christlichsocialer Verein in Tirol. Derselbe hält am Sonntag den 14. Juli um halb 3 Uhr nachmittags im Gasthause „z. Löwen" in Zirl eine öffentliche Vereinsversammlung ab, wozu an unfern P. T. Vereinsmitglieder die höfliche Einladung zu zahlreichem Besuche ergeht. Abg. Wolf, der „Los von Rom"-Apostel in Innsbruck. Innsbruck, die Landeshauptstadt

des katholischen und kaisertreuen Tirolerlandes hatte am Dienstag den 10. Juli wieder einmal seit drei Jahren das zweifelhafte Vergnügen, den be rüchtigten „Los von Rom"-Hetzer in Oesterreich, den Reichsrathsabgeordneten Wolf in ihrer Mitte zu haben und ihn am selben Tage abends im Stadtsaale auch sprechen zu hören. Abg. Wolf erschien, wie er selbst gestand, über eine an ihn, respective an den „deutschnationalen Verein für Oesterreich" ergangene Einladung hin. Diese specielle Berufung Wolfs nach Inns bruck

konnte wohl keinem anderen Grunde ent sprungen sein, als den hiesigen Anhängern der „Deutschen Volkspartei" wegen des Durchfalles des alldeutschen Gemeinderathscandidaten Dr. L a n t s ch n e r durch den Mund des Abg. Wolf ein ordentliches Strafkapitel lesen zu lassen. Diese Absicht wurde aber in dieser Versammlung der Alldeutschen nur kaum zur Hälfte erreicht, denn die bereits im Vorrathe gehaltenen Geistesblitze des Abg. Wolf fanden sozusagen zugunsten der „Deutschen Volkspartei

" einen von dieser Partei gewiss nicht unwillkommenen Blitzableiter durch die Theilnahme einer ziemlichen Anzahl von An hängern der christlichsocialen Partei. Abg. Wolf wendete demgemäß der „Los von Rom"-Hetze eine größere Aufmerksamkeit zu, und dies umso mehr, als es ihm ja vor Beginn der Versamm lung bekannt geworden^ dass ihm in diesem Punkte ein nicht zu unterschätzender Widerpart in der Person des hochw. Herrn Beneficiat Engel aus Hall gegenüberstehen werde. Er beeilte sich daher das Verhalten der „Deutschen

Volkspartei" in kurzen Worten zu geißeln, konnte es aber dabei sich doch nicht versagen, sein Bedauern darüber zum Ausdrucke zu bringen, dass er bei seinem letzten Besuche in Innsbruck mit herz licherer Wärme empfangen worden sei, als bei seinem diesmaligen Besuche, wo der Empfang ein bedeutend kühlerer gewesen sei. Doch solch' einen „großen" Geist, wie Wolf sich es zu sein dünkt, sollte es doch nicht weiter berühren, ob ihm um einige Studenten oder Comis voyagers mehr oder weniger „Heilrufe

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Tiroler Land-Zeitung
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Pagina 16 di 20
Data: 12.01.1907
Descrizione fisica: 20
lung des Vereines „Freie Schule" zu Wien am 4. Dezember 1905 sprach der sehr bekanntgewordene Abgeordnete Karl Hermann Wolf unter lebhaftem Beifall der Herren und Damen der „Freien Schule" die Worte: „Wir hassen förmlich mit glühen der Seele den Geist (Roms) und würden uns gegen ihn, wenn es darauf ankommen sollte, mit Tod und Teufel zum vernichtenden Kampf verbinden." Wenn darum die Vorkämpfer der „Freien Schule" die Versicherung geben — wie das am 11. Dezember 1906 hier an dieser Stelle

alle Völker und lehret sie alles halten, was ich euch befohlen habe. Siehe, ich bin bei euch alle Tage bis zum Ende der Zeiten". Während Christus seine Apostel und ihre Nachfolger zu allen Menschen, auch zur Jugend in seinem Namen sendet und spricht: „Wer euch höret, der höret mich, und wer euch verachtet, der verachtet mich" — sprach der Beförderer der „Freien Schule" Abgeordneter Wolf am 4. De zember 1905 in Wien — und der Verein „Freie Schule" ließ seine Worte im Druck verbreiten — „Lassen

Sie mich", so sprach Abgeordneter Wolf zur Versammlung „der Freude darüber Ausdruck geben, daß es (in Wien) frei denkende Männer gibt, die wissen, daß wir unsere Jugend geradezu dem Teufel ausliefern, wenn wir sie den römischen Pfaffen anvertrauen". Der Verein „Freie Schule" wird in nicht wenigen seiner Verfechter zum Religionshasser, wie Abgeordneter Wolf es feierlich beteuert hat, wenn es sich um jene Reli gion handelt, zu deren Oberhaupt Christus ge sprochen hat: „Weide meine Lämmer! Weide meine Schafe

angetan haben, daß sie in der Landeshauptstadt des katholischen Tirols, daß sie im Angesichte eines Berg Jsel, dessen Erde und Gestein vom tapferen Blute getränkt sind, das unsere Väter für Gott und Kaiser und Vaterland, für un seren heiligen Glauben mutvoll vergossen haben, den Frevel wagten, eine Brutstätte und Synagoge des Unglaubens zu gründen. Wenn Herr Wolf und Compagnie uns versichern, daß sie sogar mit Tod und Teufel zum ver nichtenden Kampf gegen Rom sich verbinden würden —• so schreckt

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Tiroler Post
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Pagina 9 di 12
Data: 24.02.1903
Descrizione fisica: 12
sind im voraus zahlbar. — Zn der Redaktion sind Fuchseisen gegen § t9-Berichtungen aus gestellt. Ir.« Narren Kausen, am 24. Körnung, IV 2 Jalire nach Entdeckung der Wolf-Woral 1903 Kltmeikertied. Wer ist der schrecklichste Mensch von Tirol? Der S ch r a s f l. Wer tritt uns täglich ans unseren Kohl? Der S ch r a s s l. Wer klopft uns so hitzig den H—osensitz aus Und stopft unsre Seelen mit tötlichem Graus? Der Schraffl, der Schaffl, der Schraffl. Wer ist ein förmlicher Antichrist? Der Schöpfer. Wer sitzt

wie ein Hahn aus unserem Mist? Der Schöpfer. Wer ist der gefährlichste Demagog, Reformkatholik und Reformtheolog? Der Schöpfer, der Schöpfer, der Schöpfer. Wer ist noch viel schlimmer als Schönerer und Wolf? Der Schraffl. Wer ist in Tirol der wirkliche Wolf? Der Schraffl. Wer packt beim „Gnack" die politische Clique Und bricht unsrer Claque voll Kraft das Genick? Der Schraffl, der Schraffl, der Schraffl. Wem stopften wir gerne den losen Mund? Dem Schöpfer. Wer läßt uns keine ruhige Stund' ? Der Schöpfer

". Da sieht man, wie rückständig jeder ist, der noch nicht „los von Rom" ging. Und „Taschen-Merk" ? Tropf, auch das muß man dir erst erklären? „Merk" statt „Notiz". Also „Taschen- Merk-Zeitweiser" ist ein alldeutscher Notizkalender, den man in die Tasche stecken kann. Daß „Merk" irgendwie mit den 6000 Gold-Mark Zusammen hängen sollte, die seinerzeit Wolf von den böhmischen Fabrikanten erhielt und in seine Tasche (aber in die linke, also in die Redaktionstasche, nicht die rechte, Abgeordnetentasche

Oberbonzen den Mai nicht einfach Wonne mond, sondern tiefsinniger etwa Wolfung benamsen würden. Welcher Wald von Anklängen! Wolf, Tschan, Seidl, Wallpach, Krugerstraße, Pyramiden geschichte, alles das würde in einem Nu in unserem Gedächtnisse lebendig. Auch an den maiensüßen Würfelzucker dürfte man denken. « Für Juni haben wir Brachmond eingeführt. Er ist dem obersten Diener Wotans, dem Alten von

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Tiroler Post
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Pagina 24 di 24
Data: 18.01.1907
Descrizione fisica: 24
lung des Vereines „Freie Schule" zu Wien am 4. Dezember 1905 sprach der sehr bekanntgewordene Abgeordnete Karl Hermann Wolf unter lebhaftem Beifall der Herren und Damen der „Freien Schule" die Worte: „Wir hassen förmlich mit glühen der Seele den Geist (Roms) und würden uns gegen ihn, wenn es darauf ankommen sollte, mit Tod und Teufel zum vernichtenden Kampf verbinden." Wenn darum die Vorkämpfer der „Freien Schule" die Versicherung geben — wie das am 11. Dezember 1906 hier an dieser Stelle

alle Völker und lehret sie alles halten, was ich euch befohlen habe. Siehe, ich bin bei euch alle Tage bis zum Ende der Zeiten". Während Christus seine Apostel und ihre Nachfolger zu allen Menschen, auch zur Jugend in seinem Namen sendet und spricht: „Wer euch höret, der höret mich, und wer euch verachtet, der verachtet mich" — sprach der Beförderer der „Freien Schule" Abgeordneter Wolf am 4. De zember 1905 in Wien — und der Verein „Freie Schule" ließ seine Worte im Druck verbreiten — „Lassen

Sie mich", so sprach Abgeordneter Wolf zur Versammlung „der Freude darüber Ausdruck geben, daß es (in Wien) frei denkende Männer gibt, die wissen, daß wir unsere Jugend geradezu dem Teufel ausliefern, wenn wir sie den römischen Pfaffen anvertrauen". Der Verein „Freie Schule" wird in nicht wenigen feiner Verfechter zum Religio ns Hasser, wie Abgeordneter Wolf es feierlich beteuert hat, wenn es sich um jene Reli gion handelt, §u deren Oberhaupt Christus ge sprochen hat: „Weide meine Lämmer! Weide meine Schafe

haben, daß sie in der Landeshauptstadt des katholischen ; Tirols, daß sie im Angesichte eines Berg Jsel, dessen Erde und Gestein vom tapferen Blute getränkt find, das unsere Väter für Gott und Kaiser und Vaterland, für un- I seren heiligen Glauben mutvoll vergossen haben, den Frevel wagten, eine Brutstätte und Synagoge des Unglaubens zu gründen. Wenn Herr Wolf und Compagnie uns versichern, ! daß sie sogar mit Tod und Teufel zum ver- ^ nichtenden Kampf gegen Rom sich verbinden würden — so schreckt uns Tiroler diese Drohung ganz

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 6 di 8
Data: 05.06.1907
Descrizione fisica: 8
fei- Luxus, wie schlecht wäre es uns ergangen; wie hätte das Kleeblatt „Arbeiterblatt", „Landbote" und „Volksblatt" uns als die grimmigsten Hasser der Religion und der katholischen Kirche hin- gestellt. Aber so, Bauer, ist's ganz was anderes! Wolf und Drexel. Mit keinem Worte er wähnt das Organ des christlichsozialen Arbeiter bundes, das „Arbeiterblatt", das schmähliche Wahlkompromiß zwischen den Freialldeutschen, dem Wolf, Pacher und Konsorten und den Christ lichsozialen. Herr

Reichsratsabgeordneter Drexel mausert sich schon ganz bedenklich, feit er unser Heimatland nach dem 14. Mai verlassen hat und in Böhmen und Wien gesprochen hat. Wenn man den Vorarlberger christlichen Arbeitern vor dem 14. Mai gesagt hätte, ihr Führer Drexel lieb äugle mit dem „Ehebrecher", „Los von Rom- Schreier", mit dem „Bestochenen vom Zucker kartelle", mit Wolf, dann hätten uns die christ lichen Arbeiter ins Gesicht gelacht und uns für verrückt erklärt, weil bei Herrn Hochwürden Drexel so etwas ganz ausgeschlossen sei

ünd jetzt, ein paar Tage später, ist es doch so. Das „Volks blatt" tut, als ob es nichts von diesem Kuhhandel zwischen Wolf und Geßmann wüßte und der wirkliche Redakteur des „Arbeiterblattes", der Städteabgeordnete Drexel, schreibt kein Wort im „Arbeiterblatt" über dieses einen aufrichtigen Katholiken abstoßende Kompromiß, schimpft aber dafür weidlich über die Sozialdemokraten, weil sie an: Stichwahltage antiklerikal gestimmt haben. Wenn der 14. Mai noch einmal käme, würde Herr Drexel mit Eleganz

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