des seines Ranges verlustig Er klärten von den Hinterbliebenen zurück verlangt wurde, entspricht den Vorschriften uud vermag die im Wesen unsaubere Affaire nicht zu einer euu-ZL c-vlvdrcz zu machen. Das „Trautenauer Wochenbl.' ist heute in der Lage, das Memorandum zu veröffent lichen, welches von den Hauptbetheiligten in der Affaire Seidl - Wolf an den Alldeutschen Reichsraths-Klnb gerichtet wurde und welches das Ausscheide« Wolss aus dem Klub im Gefolge hatte. Nach diesem Memorandum ist Wolf im Jahre 1898
eines Parteigenossen, der ihm wiederholt Gast freundschaft nnd Förderung erwies. Als das Mädchen später über ihre Beziehungen zu Wolf in Angst gerieth, habe, wie das Memorandum ausführt, Wolf versucht, den Sinn des Mädchens in verbotener Weise zu beeinflussen. Er bat sie ferner, ihn nicht zu verrathen, da er sonst zu Gruude gerichtet wäre, er bat sie auch, mög lichst bald zu heirathen. Als im Jahre 1901 das Mädchen heirathete, fungierte Wolf sogar als Trauzeuge und trug sich als Pathe des ersten Kindes
an. Als dann Wolf Mitte No vember 1901 davon erfuhr, daß die nunmehrige Frau, von ihrem Gewissen getrieben, ihrem Gatten und ihren Eltern den Sachverhalt ver rathen habe, wollte er sich erschießen, ließ sich aber davon abbringen. Die Mutter des Mädchens bat er dann um Verzeihung. In Folge dieser Vorgänge schrieb der nunmehrige Gatte, der zugleich ein Dnzbrnder und Freund Wolfs gewesen war, einen Brief an denselben, in welchem er dessen Handlungsweise der schärfsten Kritik unterzog. Der Gatte setzte hinzu
, daß Wolf nach diesem Geschehni'se doch nicht weiter die Rolle eines Vorkämpfers für die idealeu Güter des deutschen Volkes werde spielen wollen. Wolf ließ nun dem Briesschrciber schriftlich mit theilen, daß er gegen die Znsichernng des Still schweigens zu Allem bereit sei. Der Gatte wies dieses Ansinnen zurück, und erst dann erfolgte Wolfs Forderung wegen angeblicher Beleidigung. Man wollte anch dann noch dem Abg. Wolf den Rückzug ohue Aufsehen möglich machen, uud Schönerer griff vermittelnd ein. Wolf
brauchte jedoch einen sensationellen Abgang nnd es kam zum Zweikainpse. Das „Trautenauer Wochenbl.' fügt diefeu Mittheilungen hinzu: „Weuu Wolf glaubt, an dem vorstehend Mit getheilten auch nur das Mindeste als unrichtig nachweisen zn können, möge er sich noch vor der Wahl einem unparteiisch zusammengesetzten Ehrengerichte nnterwersen nnd von diesem den Sachverhalt prüfen lassen. Vor diesem Ehren gerichte werden diejenigen Zeugen erscheinen, die nnsere Angaben bestätigen können.' Die Los von Rom