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Tiroler Post
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Pagina 2 di 8
Data: 04.12.1901
Descrizione fisica: 8
social ; Peter Ladurner 28 Stimmen, christlich social ; Decan Schöna singer 93 Stimmen, conservativ; P l a t a t s ch e r in Algund 97 Stimmen, conservativ. Mittwoch, den 4. December finden die Land tagswahlen aus den Städten und Märkten statt. Die Man-atsmederlegung des Abg. Mols. Das „Gr. Volksblatt" schreibt: Allgemein wird die Mandatsniederlegung des Abg. Wolf mit der letzten Duellaffaire in Zusammenhang gebracht, und die Gerüchte, dass es sich dabei um eine sehr schmutzige Angelegenheit handle

, wollen trotz aller Dementis nicht verstummen. Diese Gründe privater Natur werfen auf die Verfechter deutscher Sitte und Treue ein eigen tümliches Licht. Uebrigens wird es gut sein, die Darlegung der Gründe für diese plötzliche Mandatsniederlegung abzuwarten, da der Abg. Schönerer selbst dieselben der Oeffentlichkeit über geben wird, falls Wolf sich noch einmal um ein Mandat bewerben sollte. Carl Wolf, am 28. Jänner 1862 geboren, studierte an der Prager Universität Philosophie und war 1883/84 Obmann

erhalten hatte. Auf die Feststellung des Wahlresultates, welches Herrn Wolf als gewählt erscheinen liess, nahm die Regierung des Grafen Badeni hervorragen den Einfluss. Graf Badeni weckte auch zuerst ein größeres Interesse in der Oeffentlichkeit für den Abgeordneten Wolf durch das Pistolenduell, welches am 25. September 1897 zwischen ihm und dem Abgeordneten Wolf stattfand, und in welchem Gras Badeni am Arme leicht verwundet wurde. Graf Badeni hatte den Abgeordneten Wolf wegen des Zurufes „Schufterei

" fordern lassen. In der stürmischen Sitzung vom 27. No vember 1897, in welcher die Sicherheitswache das Abgeordnetenhaus und den Sitzungssaal besetzt hatte, wurde Wolf, der Tags zuvor auf Grund der Lex Falkenhayn ausgeschlossen und gewaltsam aus dem Hause entfernt worden war, als er trotzdem im Sitzungssaale erschien, von der Wache ergriffen, verhaftet und dem Landes gerichte in Strafsachen eingeliefert. Er wurde jedoch noch am Abend des 28. November, un mittelbar, nachdem Graf Badeni seine Demission

erhalten hatte, wieder auf freien Fuß gesetzt. Bei den Reichsrathswahlen im Jänner des laufenden Jahres wurde Wolf vom Städtebezirk Trautenau zum zweitenmale in den Reichsrath entsendet. In dem Sturze des Wolf liegt ein Stück Tragikomik, denn der Glaubens- und Sitten prediger, der mit einem fanatischen Hasse die katholische Religion angegriffeu, der ausgerufen: „Hütet eure Frauen und Töchter" vor der an geblichen unsittlichen Morallehre des hl. Alfons, ist in der politischen Versenkung verschwunden

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Tiroler Post
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Pagina 6 di 12
Data: 15.01.1902
Descrizione fisica: 12
vorzubereiten. Dies wird namentlich geschehen durch eifrige Für sorge für ein a c t i v e s V e r e i n s l e b e n. Die Bildung einer feingegliederten Vertrauensmänner- organisation von Ort zu Ort, von Bezirk zu Bezirk und die persönliche Werbearbeit von einem Haus zum andern. Damit soll aber schon jetzt angefangen werden, da auch die Gegner schon im geheimen thätig sind. Der alldeutsche Abgeordnete Wolf entlarvt. Das alte Sprichwort: „Wer selber hinterm Ofen saß, wird andere dahinter suchen

" hat sich in ecla- tantester Weise am Abg. Wolf, dem Führer der „Los von Rom"-Bewegung, dem Zeterer gegen die Moral theologie eines Alfons von Liguori erwiesen. Er, der nie genug den Mund aufthun konnte, wenn es galt, den sittlichen Charakter unserer Geistlichkeit anzurempeln, er, der bei jeder möglichen und un möglichen Gelegenheit deutsche Frauen und Jung frauen vor den Verführungskünsten der „Pfaffen" zu warnen bestrebt war, hat sich als ganz ge—wohnlicher Heuchler erwiesen; was er anderen in die Schuhe

schob, hat er selbst verbrochen. Der „Führer" des deutschen Volkes in Oesterreich hat deutscher Sitte Hohn ge sprochen, deutscher Ehrbarkeit einen Faustschlag ins Gesicht versetzt. Das „Trauten au er Wochen blatt", ein freisinniges, also gegen den Verdacht des „Clericalismus" gefeites Blatt, brachte gegen Abg. Wolf, der trotz seiner früheren Mandatsniederlegung wieder Mandatsgelüste zeigt, ein Denkschreiben, das Wolf moralisch vernichtet. Nach demselben hat Wolf als verheirateter Mann die Tochter

einer Familie, in der er viel verkehrte und deren Credit er oft in Anspruch nahm, verführt, er rieth dann dem Mäd chen eine öffentlich nicht wiederzugebende, gesetzlich schwer geahndete Handlung zu begehen oder die Schuld auf einen anderen zu wälzen. Als dann ein Studien- und Verbindungsgenosse das Mädchen ehe lichte, hatte Wolf die eherne Stirne als Trauzeuge zu fungieren und sich als Pathe des ersten Kindes anzubieten. Wie aber dann die Gewissensbisse der jungen Frau die ganze schmutzige Wäsche ans Tages

licht brachten, war Wolf das Gegentheil eines deutschen ehrlichen furchtlosen Mannes, sein Verhalten war vielmehr das eines Feiglings. Das „Trauten- auer Wochenblatt" erklärte zum Schlüsse, dass es seine Angaben in allen Punkten aufrecht halte und erwartete eine Aeußerung Wolfs. Nun diese ist ge kommen, aber wie! In einem nicht einmal originellen so klarer und deutlicher ihre segensreiche Wirksamkeit bei allen Nationen hervortrete. Auch die Haltlosig keit vieler Vorurtheile gegen Kirche

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Tiroler Wastl
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Pagina 5 di 12
Data: 19.01.1902
Descrizione fisica: 12
und ist derbrochen, und so ist's Tekretl dersoffen; und iatzt pfiat Ihnen Gott, Herr Bürgermoaster und guaten Appetit. (Ter Blüthenkran; „teutscher" Frauen und Mädchen), mit denen die Wolf-Athleten ihre großen Versammlungen bis dato '0 cjfcc Oiü ing'rampf.lt und aufputzt haben, liegt iatzt neben den aus'quetschten Limoni-Aepfeln in und um Trautenau ummer vor den Wahl- und Versammlungslokalen verwelkt und verachtet aus den Misthäufen, und die oanzelnen Blüathen daraus sein so im Preis gesunken, daß a Wolsscher

Wahlmacher ohne Widerspruch hat den Satz aussprechen dürfen: Sie werden doch den Wolf wegen einer Frau nicht fallen lassen? „9lie und nimmer? Heil Wolf!" war die Antwort der Ver sammlung auf die merkwürdige Hochachtung und Ehrung der teutschen Frauen, dö den Wolf so oft von den Gallerten der Versammlungs-Lokale mit Bluamen beworfen haben. Wia die Frauen dö neueste Ovation ausfassen, sell woas man net, weil man sie an den Trautenauer Versammlungen gleich den Sozialdemokraten net hat theilnehmen lassen

, obwohl sich der Wolf bei dear G'legenheit allemal mächtig für sie in die Brust g'worsen und ban Fen ster außig'schriern hat:: „N i e u n d n i m m e r, u n - t e r keinen U m st ä n d e n und lieber gehe ich zu Grunde, werde ich gegen eine Fra u aussagen." Glei drauf hat er aber allemal mit Bezug auf dö von ihm verführte und aus den Pran ger g'stellte Frau g'sagt: Wenn ich über den Fall nur zehn Worte sagen würde, wäre ich in aller Augen entschuldigt. Das ist die Wolf'sche Theorie und Praxis

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Neueste Zeitung
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Pagina 3 di 6
Data: 03.10.1928
Descrizione fisica: 6
sich eine Schlagwetter- | katastrophe, 50 Bergarbeiter werden vermißt. rrs. Der Seewolf. Don Zack London. ( 12 . Fortsehung.) Schuß auf Schuß knallte im Zwischendeck, gefolgt von wilder Mcht der vier Jäger an Deck. Eine Säule dichten, scharfen vchwarWlverrauches erhob sich über der Treppe, und hinunter durch sie sprang Wolf Larsen. Beide Männer waren ver endet, und jetzt wurden sie noch dazu von Wolf Larsen ver- psügelt, weil sie sein Verbot übertreten und sich noch vor Be- M der Jagd kampfunfähig gemacht

hatten. Sie waren in "»Tat recht erheblich verwundet, und als Wolf Larsen sie ver- jW hatte, ging er als rauher Wundarzt daran, sie zu be- Mdeln und zu verbinden. Ich diente ihm als Assistent, und } sah, wie die beiden Männer seine rohe Behandlung ohne Wubungsmittel ertrugen und sich nur durch ein Glas reinen Vys aufrecht hielten. Meine Nerven waren zerrüttet, ja, meine Seele war er- Mert. Meine Tage waren vergangen, ohne daß ich etwas J Bestialität der Menschen geahnt hatte. In der Tat: 7 hatte nur die intellektuellen

Seiten des Lebens gekannt, ff hatte ich Brutalität gesehen, aber nur die Brutalität des Vs. . ^lber, daß ein Mensch seine Wut an einem anderen aus- konnte, indem er ihn zuschanden schlug, das war etwas z™ und furchtbar Neues für mich. Und mir schien, daß ich I? Ahnung von dem wirklichen Leben gehabt hatte. Ich ^bitter und glaubte in Wolf Larsens unheilverkündender Mophie eine viel treffendere Erklärung für das Leben fin- können als in meiner eigenen, ich erschrak, als ich mir der Richtung

meiner Gedanken , W wurde. Die andauernde Roheit in meiner Umgebung verderbliche Wirkung. Die Vernunft sagte mir, daß Mgel. die Thomas Mugridge erhalten hatte, etwas Böses dennoch frohlockte ich darüber in toller Freude. Ich "W mehr Hunrphrey van Weyden. Ich war Hump, der Kajütsjunge, auf dem Schoner „Ghost." Wolf Larsen war mein Kapitän, Thomas Mugridge und die übrigen me-ne Kame raden und der Stempel, der ihnen allen ausgeprägt war, hatte auch mich gezeichnet. Drei Tage lang verrichtete ich neben

meiner eigenen Arbeit auch die von Thomas Mugridge. Ich weiß, daß sie Wolf Larsens Beifall fand, während die Matrosen in der kurzen Zeit meines Regiments vor Zufriedenheit strahlten. „Der erste saubere Bissen, seit ich an Bord bin", sagte Harrison zu mir, als er mir die Töpfe und Pfannen von der Back wieder an die Kombüsen tür brachte. „Tommys Essen schmeckt immer nach ranzigem Fett, und ich wette, er hat, seit wir Frisco verließen, das Hemd nicht gewechselt." „Ich weiß, daß er es nicht getan hat", sagte

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 6 di 8
Data: 08.01.1924
Descrizione fisica: 8
heimkam, war : überrascht, als sie erfuhr, 'daß ihr Gatte schon seit .'bald zwei Stunden anwesend sei. Sogleich suchte . sie ihn auf. „Wolf, was höre ich? Du bist schon seit langem zu Hause? Wie kommt das? So erkläre mir doch!" ,/n Tag, Schatz," sagte 'der Oberst und erhob sich l ächtend und schwerfällig vom Stuhle, aus dem er mit so trübseligen Mienen saß, daß Nora sofort be sorgt fragte: „Um Gottes willen, Schatz, du bist doch nicht . etwa leidend?" „Aber woher denn, Nora," entgegnete der Oberst

du nicht zu sein. Ein paar Jährchen werde ich die Geschichte — ich meine den Dienst — schon noch au spalten." „Wolf, Wolf, sprich nicht so," jammerte Nora, und Tränen traten in ihre Augen. „Oh mein Gott, wie kannst du nur so etwas sagen?" Dann warf sie sich ihm in die Arme und flehte: „Schatz, ich Hab' ja nur dich auf der Welt. Ich beschwöre dich, laß den Dienst, wenn er dich so anstrengt! Zuerst komme doch ich in Betracht." Er machte sich saust los und erklärte energisch: „Nein, das geht nicht. Lieber geh' ich drauf

. Be denke doch die Karriere unserer Kinder, Nora! Du sagst nnr's ja auch immer. Lieber opfere ich mich." Gegen diese väterliche Großmut verwahrte sich Nora aber unter heißen Tränen. „Wolf, ich soll dir je gesagt haben, daß du dich opfern sollst, daß 1 mir die Karriere der Kinder lieber ist als dei-re Ge- ' Stellvertreter Oberlandesgerichtsrat Dr. Bruno Web hofer gestellt. Die Amtsräume und die Einlaufstelle be-, finden sich Schulstraße Nr. 1 (Gebäranstalt) bei den Ab teilungen in Streitsachen

Verhandlungen finden in London statt. Voraus setzung für das Gelingen des Planes ist, daß die sundheit. dein Leben? Oh, wie kannst du das nur sagen? Was sollte ich denn beginnen ohne dich? Wenn du mich liebst, nur ein wenig liebst, so bittest du sofort um Außerdienstsetzung und erhältst dich mir und den Kindern. Das ist deine Pflicht, ja, deine heilige Pflicht mir gegenüber. Wolf, wenn du es nicht selbst tust, so gehe ich zum Prinzen, tue einen Fußfall und sage ihm alles. Wolf, Wols!" Der Graf

ihn. „Mein Wolf! Und «du tust es auch, nicht wahr?" „Vielleicht," wiederholte er mit jenem wchmüti- gen und doch verheißenden Lächeln. Am nächsten Morgen wurde das EntlassungS- gesuch eingeveicht. Noras Zärtlichkeit hatte nach langem, hartem Kampfe diesen Sieg errungen. Pater Sanden überbvachte den Brief, den ihm Graf Rhonek sandte, sogleich, nachdem er ihn ge lesen hatte, in größter Erregung seinem Vorgesetz ten, dem hochwürdigen Pater Hüllmann. Um fünf Uhr hatte er seüie heutige Maipredigt beendet

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 6 di 8
Data: 24.10.1923
Descrizione fisica: 8
. ■ Das halben sie gehört." „Verfluchte Geschichte!" Wolf wurde gang blaß vor Zorn. „Was halbe ich damals gesagt? Was haben sie- gehört? Was wissen sie? Heraus mit der Sprache!" „Ich erinnere mich nicht mehr." „Ich Noch weniger. Was haben die Scheusäler >de«n gesagt? Du mußt 'doch wissen!" ie haben über Pater Adam zu sprechen ange- strngen " „Aus welchem Anlaß?" unterbrach «der Oberst. Nun mußte Nova lügen. „Wegen einer Predigt," WhaUptete!fie. „So?" meinte er mißtrauisch. „Na, aber das ist Mirch Nebensache

. Weiter!" „Pösffch hat ihn gelobt, Kiki hat ihn angegriffen MD gesagt: ,Der taucht die Häride in lauter schmut zige Sachen, statt $t beten. Er ist mit «dem Greiling «äd Degch— — — Da hat sie gemerkt, daß sie sich verschnappt irrtb hat abgebrochen. Wolf, Wolf, wir sind verloren, wenn 'sie alles oder genug wissen. Diese beDerr bösen Mäuler " „Na, siehst'du's auch einmal ein? Etwas spät!" „Um Gattes willen, glaubst du, es ist zu spät? 'Wasfollenwir tun? Ich habe solche Angst." Der Gras ging mit großen Schritten

im Zimmer aus und ab. während seine Frau stumm,.mit bang pochendem 'Herzen auf seinen Nächsten Anspruch 'wartete.,: Saubande', lautete «dieser. Und dmrn wurde 'der Marsch fortgesetzt. Nora begann wieder leise zu weinen. Endlich «Äußerte.sich Wolf: „Ich werde " „Man hat geklopft," flüsterte Nova auffahrend. „Herein." sagte sie laut. „Frau Gräfin, die Frau Gräfin WangenLü sind im Salon," meldete die eintretende Kammer- jungfer. „Warum haben Sie nicht gesagt, daß ich nicht zu Hause bin, Fine

?" ' ' „Ich bitte um Verzeihung, Frau Gräfin," ent schuldigte sich «diese. „Frau Gräfin haben mir heute srüh gesagt, daß die Frau Gräfin Wangenau heute imchmittags angesagt sind." „Oh Gott, «das hatte ich vergessen. Sagen Sie, ich komme gleich, Fine, und kommen Sie «dann so fort zurück! Den blauen teagown!" - „Sehr wohl, Frau Gräfin." Das Mädchen entfernte sich. „Was wirst «du also, Wolf?" fragte Nora. „Ich werde sehen," entgegnete dieser. „Geh' du jetzt zu deiner Cousine! Ich bin nicht zu Hanse. Hörst

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 3 di 4
Data: 02.02.1899
Descrizione fisica: 4
, wenn über höheren Auftrag beiderseits schon zum Rückzug geblasen würde. — So mancher Einblick in die Pläne der schwarzen General stabskanzlei wüde uns durch Fortführung des Gefechtes noch gestattet sein. Abgeordneter Wolf als Parlaments- Hausknecht! In der letzten Nummer der Volks zeitung berichteten wir, dass die deutschnationalen Ab geordneten, der Wolf und Schönerergruppe, die für eine Oppositionspartei unverzeihliche Dummheit begingen, gegen die Aufhebung des Zeitungsstempels zu stimmen

. Da nun die Deutschnationalen auch zur gleichen Zeit den Ruf „Los von Rom" erhoben, wo die Klerikalen durch ihren politischen Volksbetrug, unter dem Volke in Mißcredit gekommen waren und dadurch tausende schon wankender frommer Bauern wieder in das kleri- kale Lager zurücktrieben, nannten wir diese Deutsch nationalen die dümmste bürgerliche Partei Oesterreichs, geeignet die deutsche Nation herabzuwürdigen, verächtlich zu machen. Und sofort beeilt sich der Abgeordnete Wolf unser Urtheil über Ihn und seine Gesinnungs

er in einem andern Par lament von Präsidium von dem Journalistenplatz verwiesen und von den Abgeordneten mit Verachtung gestraft worden wäre. Anders in Oesterreich. Abg. Wolf fühlt sich sofort als Hausknecht des Parlaments und stürzt sich auf den Berichterstatter, um ihn hinaus zuwerfen. Dieser flieht, jungtschechische und deutsch nationale Abgeordnete drängen an Wolf heran und nun beginnt eine regelrechte Wirthshausrauferei, die erst in den Gängen neben dem Sitzungssaale endete. Wenn dieses Parlament bald

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 6 di 8
Data: 11.06.1923
Descrizione fisica: 8
war, setzte sich der weiter bet Erziehungsanstalt wieder zum Schreib tisch, warf einen demutsvollen Blick aus die mit dem Kreuze geschmückte Ecke des Zimmers und ^schrieb dann den Langen Bvies cm den Pater Pro vinzial und einen kurzen Brief an den hochwohl- tzeboreneN Herrn Obersten Grafen Wolf Rhonek, Kammervorsteher Seiner königuchen Hoheit ^des Wringen Albert. Erst lange nach Mitternacht er losch das Licht in.diesem Räume. j Mer Tage später, an einem Mittwoch, saß Pater Huber gerade in seinem Zimmer

zu machen. Die Glastüve klirrte leise; Pater Huber trat ein. Die Gräfin, eine etwas volle, mittelgroße'Erschei nung mit einem Antlitz, das schön hätte genannt werden können, wenn nicht ein ettvas breiter Mund mit stark hervortretenden, großen Borderzähuen es just im Lächeln verunstaltet hätte, erwiderte süß den Gruß des Geistlichen, und der Gras drückte ihm sehr freundlich die Hand. Man setzte sich. „Mein lieber Wolf/ leitete die Gräfin das Ge spräch ein und warf chrem Manne einen kurzen, zärtlichen Seitenblick

zu, „ttägt Schuld daran, daß wir Sie so unvermutet überfallen und wahrschein. Üch stören." „Meine verehrte, liebe Frau Gräfin," >vehvte der Rektor verbindlich ab, „Sie wissen ja. wie u«. endlich ich mich jederzeit freue. Sie und Ihren Herrn Gemahl zu sehen." Die Gräfin zeigte ihre großen Vorderzähne noch mehr. „Wolf," fuhr sie dann fort, „hat mir vor- geschlagen, den schönen Nachmittag zu benützen, um eine Spazierfahrt aufs Land ru machen. Er ist so besorgt um meine schwankem« Gesundheit/ Der Jesuit

blickte voll Teilnahme, obzwar er ebensogut wie jeder andere wußte, daß Nora Who- nek sich einer großarttgen Gesundheit erfteute. Der Oberst verharrte reglos schweigend. „Ich nahm dankbar an. Und als wir aus dcc Fahrt in die Nähe von Steinfurt kamen, meinte Wolf, daß wir Hochwürden aussuchen könnten. Schade, daß kein Sprechtag ist! Ich hätte gerne die Kinder gesehen. Am Lause der nächsten acht Tage werde ich leider kaum Zeit finden." (Fortsetzung folgt.)

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 6 di 8
Data: 14.08.1923
Descrizione fisica: 8
dazu, der die beiden anderen, die chm die Sachen zum Verkaufe übergaben, zu immer neuen Diebstählen aufforderte, und schließlich auch selbst daran terlnahm. Auch der Maurer Benedikt Wolf, vulgo „Hal ler Diktl* beteiligte sich, allerdings in geringeren: Aus maße, an den Diebstählen. Hauptabnehmer der gestoh lenen Sachen waren die Eheleute Soubek im Kirschental und die Trödlerin Olga Purlein in der Schillerstraße. Einen Teil der Millionenwerte verschleppte Quick nach Wien, einen Teil brachte er bei Innsbrucker

Geschäfts leuten an den Mann, ferner übergab er einen Teil seiner Diebsbeute dem Dekan (!) Franz Xaver Wegscheider in Reith bei Brixlegg. Mit Ausnahme eines dreieinviertel Millionen Kronen kostenden Perserteppiches wurde» sämtliche der Chervadzky gestohlenen Sachen hei den Die ben oder bei den Teilnehmern wieder gefunden. Ein Produkt der siltlich-religiSseu Erziehung. Weilgmn. Mcnhowsky und Wolf sind der Diebstähle vollkommen geständig. Quick dagegen leugnet. Er gibt an, daß er der Meinung gewesen sei

, die er angeblich zur Lohnauszahlung brauchte. In Wirklichkeit behielt Weilguni aber das Geld für sich. Gestern hatten sich deshalb Weilguni, Quick, Machowsky. Wolf, Maria und Friedrich Soubek. Olga Purlein, dann ein Joftf Baumgartner und Otto Brunner, beide in Höt- ttug. die auch einen Teil der gestohlenen Sachen zmu Verkauft übernommen hatten, vor dem Innsbrucker Schöffengericht (Vorsitz: Oberlandesgerichtsrat Dr. Zieg ler) zu verantworten. Der Prozeß, über dessen Ausgang wir beruhten werde«, dauert zwei Tage

an uns! Gute Nacht, Anto nius!* „Ich sehe dich noch morgen nach der heiligen mein lieber Augustus.* i Der Provinzial zündete, als er allein war, eine Zigarre an, und seine Blicke folgten sinnend den schweren Rauchwolken, die zur Decke emporstiegen. Der Kutscher, der am frühen Morgen Pat« Hüll mann in tue Stadt führte. üb«brachte daselbst auch dem Grafen Wolf Rhonek einen Brief des Rektors. Als der Wagen im Laufe des Vormittags zurück kehrte, entstieg ihm d« Oberst. Die Unterredung

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Tiroler Post
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Pagina 2 di 12
Data: 01.02.1902
Descrizione fisica: 12
aber nicht ganz so einfach, als es aussieht, zumal die ?. 1. Herren Wähler sich langsam den Schlaf aus den Augen reiben. Wir werden sehen! (stokckische (Rundschau. Pie „Alldeutschen" und die atten Peutschen Die „Alldeutschen" spielen sich immer auf als die allein würdigen Nachkommen der alten Germanen; aber die Wiederwahl des Ehebrechers K. H. Wolf zum Abgeordneten zeigt uns eben jetzt wieder in grellem Lichte, welch ein himmelweiter Unterschied ist zwischen „alldeutsch" und „altdeutsch". Der römische

dienen. Zweige der Stechpalme mit den rothen Blüten waren als Blumenzier aufgestellt, ■ an jeder Seite des Crucifixes aus Ebenholz brannten ! Ehrenzeugnisses wird sowohl durch die Geschichte wie durch alte deutsche Gesetze bestätigt. Nach alt deutschem Recht wurde der Mann, der eine Jungfrau verführt, getödtet. (Weiß, Weltgeschichte, Band III., Seite 89.) Diese Keuschheit und Sittenstrenge gab den Germanen Kraft und Sieg über die von Sinn lichkeit entnervte römische Welt. Wehe K. H. Wolf

, wenn er zu Zeiten Hermanns, des Cherusker-Fürsten, gelebt hätte! Die Deutschen der damaligen Zeit hätten kurzen Process mit ihm gemacht. Aber unsere „Alldeutschen" ? Sie heben einen solchen Ehebrecher noch auf den Schild und zeichnen ihn aus mit der Würde eines Volksvertreters! Kann man den deutschen Namen noch ärger besudeln? Kann man dem deutschen Volke noch eine größere Schmach an- thun, als es der tiefgesunkene Wolf und seine schamlosen „alldeutschen" Wähler gethan haben? Wir glauben

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 2 di 8
Data: 22.08.1913
Descrizione fisica: 8
als die Nationalverbändler und unter ihnen an erster Stelle die Wolf-Leute. Den Deutschnationalen kommt halt die Angst vor ihrem Mut! Bezeichnend für die Wertung der angekündigten „Opposition" ist, daß das „Prager Tagblatt" die ganze Komödie noch keines Leitartikels gewürdigt hat. Die „Reichenberger Zeitung" hat bis gestern noch nichts zu sagen gewußt, als die bissige Bemer kung, die Tagung sei „ganz nach Programm und Arrangement verlaufen", womit ihr das Blatt jed weden Anspruch auf Waldursprünglichkeit nehmen

, daß man der scharfen Re solution der Ascher Vertrauensmänner, die zur Re solution von Komotau gemacht werden sollte, die Zähne ausbrach. Die „Brüxer Zeitung" schildert das folgendermaßen: . „. . . Diese programmlose Versammlung, in wel che die Verhandlungsgegenstände herabfielen aus den Höhen des Präsidiums, so ungefähr, so ganz vom Gott des Zufalls oder den Eingebungen des Moments geschickt — diese Versammlung hat je doch alles verdaut, was ihr verabreicht ward, und den großartigen Dreh, den Abgeordneter Wolf

der programmatischen Forderungen Deutsch böhmens; zumindest bis zu einer durch die Ob struktion der deutschböhmischen Vereinigung herbei- geführten Auflösung des Parlaments. Ohne daß die Vertrauensmänner dem Abgeordneten Wolf daraufgekommen wären, hat er sie in den Sack ge steckt. Aus der in der Versammlung gewollten Op position „bis zur Erfüllung der deutschen Forde rungen" war nach der Abstimmung ein nur mchr an die Voraussetzung der „Notwendigkeit" gebun dener Auftrag an die Abgeordneten geworden

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 5 di 8
Data: 08.01.1924
Descrizione fisica: 8
! Der Pfaff — päh, der wird nicht schwätzen. Daß chm 'der Alte die übliche Abfchieds- üudieng erlasten und ihm keinen Orden oder son stige Auszeichnungen mit auf den Weg geben werde, davon war Graf Wolf felsenfest überzeugt. Eigentlich fatal! Denn das konnte auffallen, und dann würden verschiedene Leute in heiliger Scha denfreude erglühen und sich die Mäyler zerreißen. Zum Verspiel, die Kröten, 'Me Eussenheims. Aber was war da zu tun? Schlimmstenfalls konnte man dafür sorgen, daß es so unter der Hand

Herren sogleich verständigt und noch vor Anbruch des Abends persönlich zu be richten versprochen. Persönlich? Davon war keine Rede mehr. Aber schreiben wollte er wenig stens; daA war nötig. Immer klug, sich mit den Herren gut zu verhalten; man konnte sie stets brauchen. Dem Obersten kam ein Gedanke, ^der ihn lachen machte. Jetzt war er eigentlich ein Märtyrer der guten Sache geworden, hatte im Dienste der Kirche gelitten und somit Aussicht, eines schönen Tages als heiliger Wolf in den Kalender ausge

. Und Gräfin Nora fügte sich nach einem tränenreichen Abschied vom hochwürdigen Freunde und stellte ihre fromme Seele unter die Obhut Pater Sandens. Graf Wolf Rhonek schrieb dorn hochwürdigen Pater Sanden, der gleich seinem Vorgesetzten, dem Pater Provinzial, voll Spannung feinen Nachrich ten entgegenfäh: ,Gw. Hochwürden! Zn meinem allergrößten Bedauern bin ich u n- freiwillig aus der Lage gekommen, mein Ver sprechen slnzulösen. Nicht physisch, aber sozu sagen moralisch. Das wenige, das ich als Kennt nis

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