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Brixener Chronik
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Pagina 2 di 8
Data: 10.07.1902
Descrizione fisica: 8
desselben zu betrachten und die Väter der infamen »Los von Rom'-Hetze, die als himmelstürmende Germanen gegen den Felsen Petri und gegen Kirche und Klerus allen Geifer und Gischt warfen, die sich als die Retter des deutschen Volkes aus „römischer Knecht schaft', als Hüter deutscher Sitte und Tugend gegen die „Liguori-Moral' und gegen den Beicht stuhl ausspielten, in eigener gegenseitiger Be leuchtung sich anzuschauen. Das Organ Schönerers, die „U. D. W.' gehen auf im Kampf gegen K. H. Wolf. Dieser erhält

die Ehrentitel: „Schurkischer Lügner', „politischer Charlatan', „Abenteurer', „Charakterlump'. Ferner werden einige Zitate aus einer Rede des Wolf gebrockt, diy derselbe im Jahr 1897 gehalten hat. Damals machte Wolf den Ausspruch, daß der Herausgeber eines großen Blattes „kein korrupter Mann' sein, ja, daß die Leitung eines Blattes nur in den Händen von Leuten ruhen dürfe, die „moralisch in takt' seien, und daß einMann, derkorrupt sei, vom politischen Schauplatz ver schwinden müsse. Die Nutzanwendung

seiner LehrewillWolf für M allerdings nicht geltenlassen. Weiters hält Schönerer seinem früheren er gebenen Freund vor: „Abgeordneter Wolf hat bis heute den nicht immunen Herausgeber der Broschüre ,Das Wesen und die schädliche Wirkung des Zuckerkartells' — A. Hlawitschka, trotzdem Hlawitschka die Anklage öffentlich ver langte — nicht geklagt. Es ist also richtig, daß die ,Ostdeutsche Rundschau' des K. H. Wolf von dem die Rübenbauern zugrunde richtenden Zuckerkartell Schweiggelder erhalten hat. — Die .Ostdeutsche

Rundschau' ist also jener jüdischen Schandpresse gleichzustellen, welche gegen dirnen mäßige Bezahlung sich den großkapitalistischen Jnteressentengruppm verkauft und zur Ausbeutung des arbeitenden Mittelstandes durch das Groß kapital schweigt. Für alle ehrlichen Deutschen gibt es daher nur einen Ruf: Nieder mit Wolf und seiner bestochenen.Ostdeutschen Rundschau'!' Als Schönerer im Parlament am 30. Mai den Antrag stellte, es solle der Bericht des Jmmunitätsausschusses betreffend die Auflieferung Wolfs

für eine Klage des früheren Landtags-- abgeordneten Vsrgani vorgelegt werden, rief der Abgeordnete Wolf Schönerer zu: „Das ist eine echt schönereriamsche Tücke! Erst Hetzen Sie wich in de» Prozeß hinein Md dann ver langen Sie die Auslieferung! Das ist moralische Verkommenheit! Sie weißhaariger Schurke!' — Schönerer sühn nun aus Wolfs eigener Aussage, welche dieser seinerzeit vor den Geschworenen machte, den Nachweis, daß nicht er (Schönerer) Wolf in den Prozeß mit Vergani hineingehetzt habe, und schließt

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Volksbote
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Pagina 3 di 12
Data: 17.11.1927
Descrizione fisica: 12
Wolf, die Zither vor sich auf dem Schoß. Dom Alten schwamm und flirrte es vor den Augen: er sah nichts davon, mit welcher Sicherheit das schöne Mädchen den Tanz oollführt«, wie sie mit einer für solche Um gebung nicht zu erwartenden Anmut sich zwischen den Eiern bald stehend, bald kniend hindurchrückte und wand und mitunter in schnellem Sprunge so haarscharf daneben niedertrat, daß es schien, als müsse sie die selben zertreten oder doch vom Platze stoßen — er sah nur ein bekanntes Gesicht, sah

seinen Wolf auf der öffentlichen Schaubühne, spielend, als erklärten Genossen landfahren- der Komödianten, und das Herz krampst« sich ihm zusammen, daß ihm der Atem stockte und er tastend und wie taumelnd um sich griff. Th'res erging es nicht viel besser schon von Kindheit auf, solang sie sich nur zu erinnern vermochte, hatte sie gegen alle solche Schaustellungen und Künste ein« so lebhafte Abneigung empfunden, daß sie gegen sonstige Kinderart dieselben nicht sehen wollt« und sogar von einer Art Grauen

war, und zu verhindern, daß sich beide begegneten, ehe die erste Aufregung des Baters dem Verlaufe -einiger Stunden ! gewichen war. Es galt vor allem, Wolf zu finden und aufzuhalten, und dazu bot sich hi« Gelegenheit von stlbst; denn eben war die Porstellung in der Gauklerbude zu Ende ge- gangen; unter den hermisdrängendm Zu» j schauern mußte sich auch der Erwartete be- linden: aber Sekunde um Sekunde verging; bald hatte die Hütte sich vollständig entleert, und Wolf war nicht sichtbar gewordm. Unter gemischten

, aber mir kommt's üeinungeachtet zu. Euch, zu danken Ihr habt sehr gut gespiell. Der Tanz -ist mir noch selten ko gut gelungen; ich wollte, ich könnte immer nach. Eurem Spiele tanzen.' Wolf lachte; es war eine halb verlogene Antwort, da er sine solche in Worten nicht fand. „Ich weiß.' warum Ihr lacht.' fuhr sie fort, „ich kann mir's denken, wenn Ihr's auch nicht sagt. Ihr lacht, weil ich eine herumzichende Komödiantin bin mrd Ihr ein Bauer; aber es kommt mir so vor. als wenn Ihr einen Rock anhättet

, aber daß sie ihn jetzt wieder antras. Haiid in Hand und in vertrautem Gespräch mit der Land? streicherdirne. erfüllte .sie mit unsäglicher Bitterkeit. Einen Augenblick war sie ge sonnen, ihr Vorhaben ganz auszugeben und Wolf dem Schicksale zu überlassen, das er sich selber bereitete. Der herb trotzige Zug ihres Wesens gewann die Oberhand in ihr und machte den Blick kalt Und den Mund so stt'eng, als hätten beide dein Lächeln Kr immer Bakel gesagt. „Ja. sch' ich denn recht?' riet Wolf, der sich zuerst sammelte und mit dem Ausdruck

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Brixener Chronik
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Pagina 2 di 8
Data: 30.11.1897
Descrizione fisica: 8
, die Abgeordneten werden ermuntert, Damen schwenken ihre Tücher, einzelne Besucher der Galerie halten ganze Reden an das Haus; wiederholt ertönen Rufe: „Nieder mit den Badeniten!' Der Präsident verordnet die Räumung der Galerien, welche circa 20 Minuten in Anspruch nimmt. . ^ , Abgeordneter Schönerer macht mit den Wach leuten seine Bierwitze: „Setzen Sie sich nieder, ' nehmen Sie Platz!' — „Die Bank des PvliZei- ministeriuAs ist leer.' — „Habt acht!' — „Schultert!' — „Rechtsum!' zc. Abgeordneter Wolf macht

mit einer schrillen Pfeife einen furcht baren Lärm. Die Minister und der Präsident erscheinen wieder und werden mit Wuthgeheul empfangen! Wolf gefangen. Gegen 1 Uhr mittags wurde Abg. Wolf mitten im Saals verhaftet. Der Polizeicommifsär will sich ihm nähern, seine Parteigenossen sperren ihm den Weg. Der Commissär winkte Wachmänner herbei, die sich mit ihren Ellenbogen Raum ver schaffen. Wolf wird von den Wachläuten förm lich hinausgetragen. Er ruft: „Es lebe die Re volution!' (Was werden seine Freunde

der Glocke ei« Trvmpetemöne vernimmt man k'i» ' m-t-ll-n-n F-d-rslimd-r d,. i!, und poltern damit auf die Minist. 7?''^ ' Badeni und Gleisbach verlassen Beifall der Linken umgekehrt auk ^ Herr v. Abrahamowicz beugt sich ?°n U graphen nieder und dictiert ihnen Hände zur Verstärkung der Sti.!' ^ Mund haltend, ein paar Worte Er zum Gehen: es beikt 5>i- ^'det siH und ihm nachgeworfen. Polnisch hingegen beglückwünschen den PMdÄ Wolf ist da! Der Abgeordnete Wolf, der gestern geschlossen worden, trat

um 11 M durch eme Thür in den Saal. Er träa? !! ^ Pelzrock, Hut und Stock. Mit einem s/l? Vollbart war es ihm gelungen, unerkannt in ^ «aal zu tommen Er wird mit großem W ! empfangen. Es dauerte nicht lange, so Z5 em Poliz^ommls ar im Saal, ihm ful ten « zwanzig Wachleute. ^ Wolf arretier!! Die Polizei drang auf Wolf ein. es km zu einem Handgemenge. Wolf wehrt sich W er wird von Zahlreichen Wachleuten an Ad! und Fußen gepackt und zum Saal hinausgeschl« Man bringt ihn in das Ministerzimmer, wo A Graf Gleisbach

erklärt, es liege gegen ihn 876 des Strafgesetzes vor: „Eindringen eines Unbe rufenen in die Thätigkeit einer öffentlichen Körper schaft.' Wolf wurde dann- über die Stiegen hinuntergeliefert, ein Wagen wurde requiriert. Hoch, in der Lust wurde Wolf dahergetrogen und in den Wagen hineinexpediert. Die Scheiben des Wagens Zerbrachen bei der Procedur. Von drei berittenen Wachleuten begleitet, rollte nun der Wagen fort, dem Landesgerichte zu. Bei Badeni. Die Clubobmänner der Linken begaben

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Der Burggräfler
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Pagina 3 di 18
Data: 10.05.1902
Descrizione fisica: 18
was sich um die Person K. H. Wolj's gruppiert und au derselben trotz ihres unzweifelhaft schlecht gearteten Charakters scsthält, erweist sich, soscrnc nicht Unkenntnis der Verhältnisse mitspielt, als moralisch schwach, wenn nicht als ganz und gar corrupt. Ist doch K. H. Wolf ein im Sumpfe moderucr Corruption emporgeschossenes Gewächs, das durch gewisse Eigenschaften schlechte und unwissende Elemente an sich zu ziehen vermag, um mit deren Hilfe seine problematische Existenz zu sichern

. Mit dem Bvlksbctrug wird es bald sein Ende haben. Dafür werden wir Sorge tragen. Die Säulen der ostdeutschen Corruption müssen gestürzt werden.' Nach diesen stimmungsvollen Prolog folgt die Wolf-Gnttmann'sche „Zuckergeschichte', dann nimmt Pros. Zeidler das Wort, um darzuthun, dass Wolf vor dem Ehrengerichte ausgckniffen ist. „Dass Wolf vor dem Ehrengerichte auskniff', heißt es da, „steht so fest, wie das Amen im Gebet. Was er zu verhindern trachtete, hat er nicht verhindert, denn das Ehrengericht hat, bevor

es noch zusammentrat, gesprochen und der Spruch lautet: K. H. W o l s ist ehrlos. Das glauben wir, dass es Herrn Reinccke Wolf lieber Iväre, wenn in einer tosenden Volksversammlung unter Heilrufcn, Pöllcrschießen und Fahncnrauschen über seine Ehre abgestimmt würde. Und nichts ist so ungercimr, dass es nicht möglich wäre. Thatsächlich wurde vor einigen Tagen in irgend einem gesegneten Orte Deutsch- böhmens ein Aufruf zu einer Volksversammlung gedruckt und versendet, in der über Wolf's Ehre abgestimmt

werden soll. (!!!!) Dass sich ein Jndividium wie Wolf nicht bis in die Seele hinein schämen würde, wenn man über seine Ehre wie über irgend einen Maiktartikcl öffentlich abstimmte, das begreifen wir. Wenn verschiedene andere Staaten ein Panama gehabt haben, warum soll unsere Ostmark verschont bleiben? Wolf aber be deutet bei der Rolle, die er unbegreiflicherweisc, dank seinem abgefeimten Komödiantenthum» zu spielen verinocht Hat, ein nationales Panama. Der Mann, der Jahre hindurch Reinheit der Gesinnung predigte

, stellt sich als scharn- und herzloser Wüstling dar: Wenn seine ganz guten Freunde, die ihn unter allen Umständen halten wollen, sagen: „Den armen Wolf muss »ran nrildcr beurtheilen, denn er ist krank', so erwidern wir darauf, dass es Krankheiten grbt, die den davon Befallenen für immer aus anständiger Gesellschaft verbannen. Um nicht Altes anzusühren, bemerken wir, dass Herr Wols damals als er in Wien eine Bismarckgedächtnisrede hielt, von solcher Krankheit muss befallen gewesen sein Derselbe Mann

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Meraner Zeitung
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Pagina 3 di 16
Data: 21.02.1912
Descrizione fisica: 16
und den phen-, Telephon- und Blitzableiterinstallationi Kurvorstehung, der. freiwilligen Feuerwehr vielen von auswärts kommenden Freimden und Wassereinleitungen, Klosett und Bäder, und dem/Zentralkomitee der Völksschauspiele Tirols immer wieder vor Augen bringen. Ein Prokura erteilt: dem Gottlieb Leimstädtner zur Kenntnis bringen zu wollm.' — Bon Dr. einzelner Mann, der wie Wolf die Leitung iwMeran.—Weiters : Sitz der Wrma: Mieran. Ludwig V. H ö rm änn ist folgendes Schrei- führen könnte, wird wohl? kaum

so rasch zu Firmawortlaut: Franz Nadworni? u. Co: bm eingelangt: „Sehr geehrter Herr Bürger- finden sein. Das Komitee hat sich daher ent- Betriebsgegenstand: Handel! mit Parfümerie» meisterl Sie hatten die Güte, mir und meiner schlössen, drei der ältesten und vertrautesten waren, Galanteriewaren, Toiletteartirel, Aus- Frau die Todesanzeige von Kart Wolf zuzu- Mitarbeiter Karl Wolfs mit der Leitung zu Übung des Raseur- und Friseurgewerbes , senden. Gestatten Sie den Ausbruch unseres betrauen und zwei

, kenne ich mich in komitee eingeladen. Vorstandsmitglied bestellt. — Firma Brixner größter Hochachtung Ihren ganz ergebenen (Karl Wolf als Gymnasialschü- Hotel-und Baugesellschaft mit beschränkter Dr. .Ludwig v. Hörmann.' — Ferner haben ler.) Ueber die Fortschritte Karl Wolfs als Haftung. Das Stammkapital beträgt. 250^000 an die Stadtvertretüng Beileidsschreiben ge- Gymnasialschüler erzählt Dr. P. Schatz in Kronen, davon sind 125.00t) Kr. bareinbezahlt. richtet': k.'k. Bezirksschießstand in Neumarkt

: „Wenn ein mathik: hinreichende Kenntnisse; Naturge- Firma Toni Kofler u .Co., Spedition^» Sohn unserer Stadt, Beda Weber, der Mit- schichte: befriedigend. Aeußere Form der und Kommissionsgeschäft, Holz- und Kohlen begründer des Rufes Merans war, so war schriftlichen Arbeiten war öfter vernachlässigt. Handlung, ausgetreten der Gesellschafter! Fexd. Herr Karl Wolf einer der ersten unter jenen, Im zweiten Semester erhielt Karl aus drei Ladurner; nunmehriger Alleininhaber: Ant. welche in der Folge für die Größe

. Glvrns und dem Bahnhofe Schluderns-Glurns (StatthalterFreiherrv. Spiegel- Aehnlich absolvierte Karl Wolf die zweite zum Zuge 911 verkehrende Postbotenfahrt g». feld) weilte am Samstag nachmittags und Klasse. In der dritten Klasse aber (1862/63) s^gt vom 1. August 1912 an zur Neuverge- Sonntag vormittags in Meran, um ferne gings nicht mehr. Das sittliche Betragen war bung. Die Vergütung für die Fahrt beträgt Tochter, die schon seit längerer Zeit Aer^war, gut; Aufmerksamkeit: öfters ruhestörend

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Bozner Zeitung
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Pagina 3 di 12
Data: 30.11.1901
Descrizione fisica: 12
wird beschrieben: In Cam bridge. Massachusetts, ist ein germanisches Museum zum Zwecke der Sammlung von Objekten, welche die Geschichte nnd Kultur des deutschen Voltes ver anschaulichen, gegründet worden. Das Mnseum wird von der Harvard Universität finanziell unterstützt. Präsident Roosevelt zählt zu den Vizepräsidenten. (Fortsetzung auf Seite ».) dkt LvM Willig' Mandatsverzicht des Abg. Wolf. Wie», 29. November. Abg. Wolf legte sein Reichsrathsmandat nieder. Als Grund gibt er an. daß er sich sortab

ausschließlich der Leitung seines Blattes widmen woll«,', doch hängt der Verzicht mit seinen! letzten Duell mit Professor Seidl zusammen. Die Ursache des Duells ist sehr ernster und heikler Natur. Die gestrige Sitzung'der Alldeutschen Ver einigung verlief sehr stürmisch. Abg. Tsckan, der Schwiegervater Seidls. bestand auf dem Rücktritt Wolfs. Auch Abg. Schönerer sprach gegen Wolf. Der Verzicht erregt großes Aufsehen. Als ihn der Präsident im Hause offiziell inittheilte. ertönten laute „Höri! Hört!'-Rufe. Abg

. Wolf legte auch sein böhmisches Landtagsmandat nieder- (Die heute Samstag eingelangte „Ostd. Rdsch.' bringt noch keine Zeile von alledem. Jedenfalls liegt der Fall sehr schwer und wenn die eigene Partei Wolf zur Zurücklegung der Mandate nöthigte, wird sie auch die Konsequenzen daraus ziehen nnd jede Verbindung mit Wolf abbrechen.) Wie», 29. November. Zn Beginn der heutigen Sitzung des Abgeordnetenhauses theilte der Präsident mit, daß der Abg. Wolf sein Reichsrathsmandat niedergelegt hat. Abg. Don

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Der Bote für Tirol
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Pagina 2 di 8
Data: 06.12.1869
Descrizione fisica: 8
die Anwesenden zu machen Pflegt. Der Fall, sich selbst die Stimmen zu geben, war bei den Wahlen der Gemeindevertretungen an der Tagesordnung. ? Vom Qu'sack. (Zur Lage des Hochw. Hrn. Prof. Wolf.) Bereits hat Vorarlberg und daSJnnthal bewiesen, daß sie ein wahres Wort lieben; nun will ich „och zeigen, daß auch der Eifack klares Wasser führe. Wie die „N. T. St.' sattsam meldeten, soll allerorts eine „gewaltige Entrüstung und Empörung' die Köpfe so Mancher in Hitze gebracht haben, als jenes be kannte Eingesandt

vom Hochw. Herrn Wolf in die Sonne zu blicken sich erkühnte. Dieses ist wohl er klärlich, denn ein dürrer Baum fängt gleich Feuer, wie man zu sagen Pflegt. Doch eö gibt das unr ein allzu trauriges Zeugnis; von der Fassungskraft so man cher Herren ab, da ja der Grund dieser Aufregung Wohl nur in nnrichtigem Verständniß des Artikels lag. Da konnte man wahrhaftig so ein recht lebendiges Bild vom Pfingstfeste in Jerusalem erhalte«. DaS Dom kapitel »lachte damals unserem Hochwürdigften Fürst bischof in Gala

, das absolutistische Brixner System zu bekritteln. — Dadurch bat also der Klerus Parthei geuoinnicu gegen Hrn. Prof. Wolf. Auf diese Weise wurde ein abstoßendes Benehmen d°v. hciligen Fraktion gegenüber dein Renitenten bewerkstelligt; man verfährt ja mit Hrn. Prof. Wolf fast wie mit einem Aussätzigen. (Das Lager der Fraktion, es sei das nnr nebenher bemerkt, scheint auch weibliche Polizeimannschast zu bergen, die, wie die Erfahrung lehrt, nicht selten rapportiren geht.) Dieses Verhältniß wird, wie sich erwarten

nicht mit jedem einzelnen Geistlichen ausmachen taun, allein dastehen, will er nicht gezwungen werden, neben dem großen Krieg noch manch' kleine Gesechte liefern zn müssen. Unter diesen Umständen wird man eS verzeihlich und erklärlich finden, wenn ich sage: Brixen ist dem Hrn. Prof. Wolf beinahe eine Danielische Löwengrube geworden. Bei dieser Gelegenheit erinnere ich mich lebhast der Worte des Hochwürdigsten Fnrst- BischofS, die er bei seiner AbschiedSrede im Dom am 28. Nov. d. IS. auSsprach, indem er sagte

: „die Ge rechtigkeit ist ein Grundpfeiler der menschlichen Ge sellschaft.' Er nannte vier Ungeheuer, die gerade in unserer Zeit ihr Unwesen treiben, nnd Eines dieser vier ist die Ungerechtigkeit, die der Hochwürdigste Bischof treffend an den Pranger stellte. Nun frage ich, wer findet darin eine Gerechtigkeit, wenn man Hrn. Prof. Wolf bereits drei Monate als einen Menschen hin stellt, den Alles fliehen soll, ohne auf Gruud ciuer rechtlichen Uuterfnchnng dazu berechtigt zu sei»? Wenn man nnsern Hochwnrdigsten

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Der Burggräfler
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Pagina 2 di 8
Data: 08.06.1901
Descrizione fisica: 8
gierter Wolf: Wo steht da-? — Delegierter Dr. Tollinger: In den verschiedenen Aeußer ungen, die in den stenographischen Protokollen de- Abgeordnetenhauses protokolliert sind. — Delegierter Wolf: Die feindlichste Macht für Oesterreich ist Rom und nicht die alldeutsche Bewegung! — Präsident ersucht, den Redner nicht zu unterbrechen. — Delegierter Dr. Tol linger (fortfahrend): .... wo die Devise ausgegeben wird: ein Reich, ein Kaiser, eine Religion! Wa» ' ist denn da für eine Religion

, waS für ein Kaiser gemeint? Bitte nur heraus mit der Sprache! — Delegierter Wolf: Für Euch ist der Papst die Krönung des Weltge- bände»! — Delegierter Dr. Tollinger: Man sollte diejenigen Elemente schützen und nicht be leidigen, welche für da» Vaterland eintreten. Ein Jahr ist bereits vorüber feit den Fällen Tacoli und Ledochowßki, und beide Fälle sind ungesühnt. ES ist die Pflicht des Staates, solchen Leuten, die man wider alles Recht aus ihrem Berufe herauSgeriffen hat, eine entsprechende Genugthuung zu geben

. Dass man nicht so lange warten muss wie seinerzeit der Kriegsminister Graf Bylandt meinte, bis die OsficierScorpS aller europäischen Staaten ihre Meinung über dar Duell ändern, zeigt dar Beispiel Englands . . . Delegierter Wolf: Da lachen die Karyatiden! — Delegierter Dr. Tollinger: E» kann fein, dass sie lachen; es fragt sich nur, über w:n. Redner verliest das Schreiben, welches seinerzeit Prinz Albert von England an den Herzog von Wellington richtete und in welchem er die Noth wendigkeit betonte

, ein Ersatzmittel für dar Duell zu finden. Allerdings sei derjenige, der da» Duell verwirft, doppelt verpflichtet, darauf zu achten, das» er der Ehre eines Andern nicht nahetritt oder, wenn er sie verletzt hat, da» Wort zurück, zunehmen rund die Verzeihung seine» Gegner» zu erlangen. Für die Beleidigung soll eine wirkliche Genugthuung geleistet werde», nicht eine schein bare, denn da» Duell ist weder eine Sühne, noch hat eS irgend eine Beweiskraft. — Delegierter Wolf: DaS wird auch davon nicht verlangt

Wolf: Ein Volksvertreter spricht von hohem und höchstem Adel als Borbildern! Da hört sich alle» auf! ,n— Delegierter Dr., Tol linger: . .-j. rine^auf ^mehrere Länder sich er streckende Antiduellbewegung zu infcenieren. Red ner beantragt schliesslich folgende Resolution: „Die k. u. k. Militärverwaltung wird aufgefor. dert, eine Reform de» militär-eyrenräthlichen Verfahren» : in der Richtung durchzuführen, das» in Hinkunft den überaus peinlichen GewiffenS- conflicten in der Duellfrage

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Dolomiten
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Pagina 6 di 6
Data: 19.05.1941
Descrizione fisica: 6
zum 18. Mai durch Explosion einer Höllenmaschine in die Lust gesprengt. Das ganze Gebäude wurde vollkommen zerstört, Bis jetzt fehlen alle Spuren van den Tätern. Die Hirtin und der Wolf Von Emanuela von Mattl-Löwen- kreuz. Ikonija Bulatovic weidet die Schafe des Dor fes. Sie haben eine bitte erb\atbenc WoÜe, die unter dem Bauch flaumig wird und hell wie Kamille, Auch die jüngsten, auf schaukelnden Beinchen, haben dies falbe Vlies, damit der Geier. der über den Felsen des Witoscha kreist, sie nicht erspäht

und nicht der Wolf, der vom Tschcrni Wrcch zu Tal läuft, um ein Opfer zu rritzen. Der kleine schwarze Teuscl von einem Hund, mit weißen Büscheln über dem Ohr, hält klässend die Herde zusammen. 2konija hat Muße, auf ein Stück Pappe mit Rot- und Blau stift zwei schnäbclnde Tauben zu malen. Wenn cs Frühling wird, fliegen Kärtchen mit solchen Zeichnungen durch das ganze Land. Uralter Zauber hastet ihn an. Der Beschenkte mutz sie bei sich tragen, bis der erste Kuckuck ruft, die erste Lerche singt, der Storch klappert

bat es und eine brennende Zunge — heiliger Iwan, hilf! — ein Wolf so spät im Jahr und am hellen Mittag! Was sie klingen hört, ist das Fangeisen, das «r am blutenden Lauf mitschleppt. Ihr Herz tut einen wilde» Schlag. Dock; fürchtet sie sich tncht. Verantwortlich ist si« für fremdes Gut. Nie lätzt der Hirte feine Herde im Stich. Sie hat einen Stock, de» sie im Wald gebrochen hat. und eine kleine scharfe Axt, wo mit sto auf dem Heimweg ein bischen Holz fchla, gen will. Damit stellt sie sich dem Tier

in den Weg. das Haupt geduckt: die grotzen Blumen der schwarzen Äugen funkeln vor Zorn. Knur rend schlägt der Wolf eine Schleife. Mit erhobe nem Stock greift sie an. Sein geifernder Rachen nähert sich. Gelenkig weicht sie aus. Hiebe prasseln auf sein stumpfes Fell. Er Schnappt nach ihrem Bein — das Eisen, das ihm von, der zerschmetterten Pranke baumelt, hindert ihn. Run schwingt sie die Axt. Sie weiß, datz der Hieb treffen must. Sonst ist sie verloren. Sie kennt auch die Stelle zwischen den tückischen Lichtern

nicht länger stand. Ihre Wimpern schlagen. Wieder kommt frauliche Demut über sie Wohl ist alles anders geworden. Nichts, gilt höher im Dorf als Tapferkeit. Der erschlagene Wolf wiegt volle Kisten und Kasten auf. Viel leicht werfen seine Elter» ct» mildes Auge auf sie und erkennen. datz sic stark und treu ist. Viclleich wird sie an des Liebsten Seite zur Kirche ziehen mit brennenden Kerzen und einem in weitze Tücher gehüllten Brotlaib. Die heili- gen, goldenen Ikone werden sie segnen, und der Laternamann

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Lienzer Zeitung
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Pagina 25 di 32
Data: 17.06.1911
Descrizione fisica: 32
? Toni sagte: „Wenn mich das bittere Muß forttriebe, ich glaube, ich könnte den Abschied von Flemshagen kaum ertragen. Wenn ich aber, wie Sie sagten, Wolf, einem Manne folgte, so nähme er doch mein ganzes Herz mit allen Wünschen und Hoffnungen, mit seiner ganzen Liebe mit fort. Gegen so viel Glück schrumpft selbst die geliebte Heimat zusammen.' „Toni, so fühlst du?' rief Wolf von Hochstern enthusiasmiert aus. „Glücklich der Mann, der das Glück hat, dich zu erringen.' Toni

war bei dem leidenschaftlichen Klange der Stimme zurückgewichen. Auch das traute „Du', welches noch nicht bei ihnen eingeführt war — es war in Anbetracht der kurzen Bekannt schaft nur beim Nennen des Vor namens geblie ben —, verriet dem Mädchen die Gefühle desMan nes, von denen sie bisher keine Ahnung gehabt. Was würde nun disFolge desAus- bruchssein?Wür- de er ihr sein Her? zu Füßen legen? !lnd was sollte sie ihm erwidern? Wie abwehrend — es sah ziemlich einer Bitte um Schonung gleich — erhob Toni die Hände. Wolf ergriff

über ihre Wangen. „Wolf, dort steht eine Bank, lassen Sie uns darauf Platz neh men. Ich habe Ihnen viel zu sagen.' Wolf zoifden Arm der Geliebten durch den seinen. So schritten sie schweigend der kleinen Bank zu, die im Sommer im lauschigen Grün einen trauten Schlupfwinkel bot, jetzt vom hellen Sonnen licht umflossen dalag. Sie setzten sich neben einander. Toni faltete die Hände im Schoß und sagte traurig: „O Wolf, daß ich Sie so enttäuschen muß. Hätten Sie vor wenigen Monaten mein zerrissenes Herz sehen

können, Sie hätten wohl schwerlich den Mut gefunden, so zu mir zu sprechen.' Wolf von Hochstern atmete schwer. Toni fuhr fort iu ihrer schlichten Weise, die dem Erregten tief zu Herzen ging: „Ich liebte einen Mann. Wir waren heimlich miteinander versprochen, mit Einwilligung der Eltern. Ich hatte bis dahin gedankenlos in den Tag hineingelebt, alles Liebe und Schöne, das mirnn den Schoß fiel, als etwas Selbstverständliches hinnehmend. Nie war mir im Leben ein Wunsch versagt worden; von allen verzärtelt

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 5 di 8
Data: 17.12.1919
Descrizione fisica: 8
. Die Vsreinsleitung. Aür das Zofeflaum spendeten die Beamten und An Stückes hat Herr Direkwr Seidl. Morgen, Mittwoch, wie des Gewerbeförderungsinstltutes zum Andenken ih- findet das letzte Gastspiel als Vilma in Molnars Komo- res verstorbenen Kollegen Josef Tgger, Ossizlal i. P.. die ,Zas Märchen vom Wolf'. Es hat sich die Not. tm Stelle eines Zkranzes den Betrag von 40 Lire, wel- ... > -- --- cher Betraa in der Redaktion de» „Tiroler' erlegt wurde. wendigkeit ergeben, da Kinder und auch Erwachsene für Kinder

Karten zu diesem Märchen oerlangen, darauf hinzuweisen, daß das „Märcken vom Wolf' absolut kei ne Kinderkomödie des bekannten Bühnenschriftsteller» Franz Molnar ist. Donnerstag wird zum legten Mole indieler Spielzeit die Oper „Tiefland' aufgeführt. Al» Martha gastiert wieder Frl. Berta Wachtler. Frei tag wird die mit großem Beifall aufgenommene komische Oper „Susannen» Geheimnis' u.:d das reizende Mims drama ,Iie Hand' zur Aufführung gebracht. Da» Rein» erträanis dieser Vorstellung fließt

und Mißtraue» gegen >eine Frau, und in steigender Elfersucht macht er seiner Frau »ine Szene, bei der ein regelrechter Streit entsteht. Tie junge Frau ist ober unschuldig; sie selbst ist eS. die d'e Zisaretten raucht; da» Rauchen ist ibre Leidenschast, i'ir SebeinmiS, da» sie vor ibrem Mann ängstlich verbiegt. Lieser überrascht s-Äiesj'Ich seine Frau selbst l>e?m Rauchen und der Verdacht der Un treue seiner Fr u ist Kitm>t beseitigt. Die Musik Wolf-Ferrari» ist von teil» zierlich graziösem, teils anmutig

lyrisckiem Charakter. Da» harmonische Material der Musik geht nicht über da» der Romanitter, da» melodische Element greist auf Mozart und Schubert zurück. Ei» moderni sierte» Rokoko möchte man diese» musikalisch« Schaffe» nennen. Dabei ist die Musik äußerst delikat und heikel und stellt eknem exakten Spiel bedeutende Schwierigkeiten. Die Lyrik spielt eine beben end» Rolle in der Over und gerade bei de» lyrischen Stelle« erreicht die Musik Wolf» einen bestrickenden Wohllaut, der, ohne banal zu wirken

folgte be« komischen Oper Wolf—Fer.ari» »in Mimodrama von Henrt Lere y „Die Haad'. ei» Kabaret stück, dessen Effekt durb e nige Plkan- terien, Einbreibereien uud durch eine g isterhafte Hand stl er- gestellt ist. Die nicht immer gaa, originelle Musik m cht alle dies» kitzligen, aufregenden Sachen mi und gipkelt kr i einem Tanz der Tlmeri r Bioe'.te — Die Wiedergab» >- ar gut- Der Tanz Frl. Henny Hllmar» «ar eine schöne Leist ng. Ebenso verdient besondere Anerkennung Herr Alfred Gibhardt

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Alpenzeitung
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Pagina 8 di 8
Data: 03.05.1938
Descrizione fisica: 8
und Knochen bestand, mit langen schwarzen Indianer- Haaren, die er in zwei kleinen Zöpfen trug. Er war in ganz Kanada, in Ame rika und in England vor allem durch ei nige Bücher bekannt und wurde 133S so gar im Buckingham-Palast empfangen. Er war zuerst Jäger, wurde aber dann der größte Tierfreund, und niemand wie er kannte das Leben der kanadischen Wälder, ihrer Menschen und ihrer Tiere. Halb Wolf — halb Schakal? Im Gebiet von Bettiah wagen in die sen Wochen die Menschen abends nach Einbruch

der Dunkelheit nicht mehr die Häuser zu verlassen. In jedem Schatten, der sich irgendwo bewegt, vermuten sie den unheimlichen Mörder, der manches Kind und manches junge Mädchen holte. Anscheinend handelt es sich um einen Schakal, der durch «Krankheit oder länge ren Hunger zum Menschenfresser wurde. Doch zwei Augenzeugen versichern, daß jenes Tier, dieser Menschenfresser, nicht einem Schakal, aber auch nicht einem Wolf gleiche, sondern eine Kreuzung zwi schen Schakal und Wolf zu sein scheint. Vergebens

haben die mutigsten Männer der betroffenen Gebiete Jagd auf jenen Wolf-Schakal gemacht. Das Tier ist spur los im Dickicht der Wälder verschwenden, um dann in einer Gegend wieder aufzu tauchen, wo man den unheimlichen Mör der nicht oermutete. Die berühmteste Dompleuse der Zahr. hundertwende gestorben. Im Alter pan 7S Jahren starb in Brüssel, wo sie seit 1912 zurückgezogen an der Seite ihres zweiten Gatten, eines Akrobaten, lebte, die berühmteste Domp teuse der Jahrhundertwende, Leonda Pe- zon. Sie entstammte

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Giornali e riviste
Alpenzeitung
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Pagina 6 di 6
Data: 30.05.1934
Descrizione fisica: 6
Wolf'/bedeutet. Die gut mütigen Gesichter werden mit einem Male vom Hasse geschüttelt. Sie sind verzerrt, und sie hängen nur so an den Lippen Bärilaks. „Der große Wols — der Mädchenräuber! Dort drin sitzt er! Da — geht er hinein. Dort sitzt er! Und er wird essen! Biel essen — der große Wols ist ein Fresser!' Er hat mir Märtjä sortgeholt —! Ihr kennt Märtjä, die schönste unter den Lappenmädchen! ' war bei dem großen Wolf. Ich habe zu dem großen Wols gesagt: Komm' zu mir! Laß mich kämpfen

hereingestürzt und ruft erregt: „Sie komme»» — sie kommen! Sie wollen den Herrn Grafen herausholen!' Bentham und Olstenna wechseln einen Blick. Unwillkürlich fassen sie nach den Büchsen. Hanna ist sehr bleich geworden. „Was gibt es?' ,fragt sie sehr laut, daß sich aller Blicke ihr zuwenden. „Bärilak hetzt die Lappen, aus!' rust der Hotel diener voll Erregung. „Er sagt — der gnädige Herr sei — der Wolf selber, der die-Gegend un sicher mache!' „Der Teufel!' ruft Christiansens Baß durch den Raum. „Nasch

, Burschen, schließt die Tür ab. Springe, Karel — läute, die Polizei an! Noch besser die Garnison.' ' , ^ ^ ^, Aber es ist bereits zu spät. So zögernd der Vor stoß gegen das Hotel einsetzt, so impulsiv kommt er mit einem Male. Plötzlich steht Bärilak, der den gewaltigen Hau sen anführt, mitisechs seiner Kameraden^ im Schenl- raume. ' , „Dort ist der große Wolf!' schreit Bärilak außer sich vor Zorn und deutet aus Olstenna. Eine Hand sährt empor, ein Messer saust durch die Lust am Kopse Olstennas vorbei

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Alpenzeitung
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Pagina 2 di 4
Data: 04.03.1941
Descrizione fisica: 4
Ein Histörchen von Erich Limm«rt Neulich war ich in einem Konzert, in dem Hugo Wolfs „Italienische Serenade' gespielt wurde. Die Quartettvereinigunz, die dieses Stück zur Freude der Zuhörer vortrug, hat vor- u»H nachher noch mit anderen berühmten Werken viel Beifall hervorgerufen. Wer auf mich hat an die sem Abend das herrliche Werkchen von Hugo Wolf den tiefsten Eindruck gemacht. Bei den übermütig dahinhüpsenden Ka priolen dieses Stückes mußte ich plötzlich an ein ergötzliches Erlebnis denken

. Da eilte unser sonder licher Galerienachbar den Ereignissen lei denschaftlich voraus, indem er sich ganz nach vorne beugte und mit wohlberechne ter Heftigkeit den Namen „Hugo Wölfl' in den Saal brüllte. Die Künstler nah men — wie mir schien — diesen unge wöhnlich geäußerten Wunsch mit stillem Vergnügen auf. Noch einmal verließen sie das Podium, um nachher mit ihren erste Geiger, indem er sich die Zuhörer mit den Worten wendete: „Wir spielen noch die italienische àre nade von Hugo Wolf.' iind ladet'ein

worden zu sein, durch Wahl und Vortrag gerade dieses Stückes. Als der Beifallssturm, der danach keine Grenzen zu kennen schien, sich etwas ge legt hatte und die Zuhörer allmählich den Saal verließen, trat ich beherzt an den sonderbaren Mann heran und fragte ihn, warum er ausgerechnet auf Hugo Wolf oerfallen sei, den er doch in jàem Liederabend ausführlich hören könne. Zu nächst maß er mich durchdringend, dann sagte er verlegen lächelnd: „Ich war noch nie in einem Konzert und wollte doch end lich

einmal etwas von Hugo Wvls hören.' Und stolz fügte er hinzu: „Ich heiße nämlich auch Hugo Wolf.' bstand wurden sodann alle übrigen Teilnehmer von den verschiede nen anwesenden Persönlichkeiten gestar tet. Ueber den ganzen Bergesrücken hin lieferten sich die Konkurrenten bis zur höchsten Stelle der Strecke, S. Osvaldo, einen außerordentlich spanennden und scharfen Kampf und von dort begann die Schußfahrt mit dem Ziele Falzeben. Als Erster erreichte S. Osvaldo Standola von den „gelben Flammen' von Predazzo

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 7 di 10
Data: 19.01.1901
Descrizione fisica: 10
-rtligiöse Berjuduug führen?. Haben 'wir RomS Zoch abgeschüttelt, um in JudaS GnsteSfessel Zk schlüpfen? Hier Ableiern der römischen Litanei, dort Ableiern David'scher, also jüdischer. Psalmen! Dass auch Hei der ,LoS von Rom^Bewegung der Loki seine Hand mn Spiele haben muss! Ein Psalmenleierer kann nicht 'Rassenantisemit sein!' (Ein Psalmettleierer schon doch, «tr Psalmen bet er nicht. Die Red.) Auf die an Deutlichkeit nichts fehlend lassende Epistel gab Wolf folgende Antwort in der »Ostd. Rundschau

, Verwirrung zu säen. Sie kennen die Geschichte vom Launkönig, der sich zuerst tragen ließ, um dann, als der Svnnenaar an den natürlichen Grenzen seiner Kraft an gelangt war, ihm über den Kopf zu flattern und zu zwitschern : ,Ich bin doch noch höher gekommen!^ Ganz so kommen unS die gewissen Ganzgescheivten und Hyperstrammen Hör. Sie wissen dabei ganz gut, dass man den «rsten Schritt vor dem zweiten machen, dass man erst auf dem einen Beine sicher stehen muss, ehe man daS zweite zu heben wagt.' Wolf

verurtheilt also scheiuhalber dk Lostrennnng «on allem und jedem Christenthum; eigentlich steht er aber auf demselben Standpunkt wie Schönerer. Wolf ist nur der, von seinem Standpunkt ans betrachtet, gewiss richtigen Ansicht, wenn man weiter treibe als bloß „Los von Rom', so könnten am Ende seine gläubigen Schäslein stutzig werden Und zur Einsicht gelangen, dass man mit ihnen also nicht bloß „Los von Rock', sondern ins Heiventhum und zum WoutanScult treibe. Dass Wolf hinter der Hecke zwar auch dorthin

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Libri
Categoria:
Storia culturale, folclore, musica, teatro
Anno:
1891
Sagen aus Tirol
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Pagina 646 di 759
Autore: Zingerle, Ignaz Vinzenz / gesammelt und hrsg. von I. V. Zingerle
Luogo: Innsbruck
Editore: Wagner
Descrizione fisica: XX, 738 S.. - 2. verm. Aufl.
Lingua: Deutsch
Commenti: In Fraktur. - Titel. wurde ergänzt
Soggetto: g.Tirol ; s.Sage
Segnatura: II 63.024
ID interno: 141921
S. 266. Müllenhof S. 112. Vonbun Sg. S. 250. Mannhart S. 51. Hap sal S. 49. 54. Sim rock Mth. S. 532. Simrock Legenden S. 104. Rappold S. 230. Birlinger I, S. 387. 389. 390. Wolf Zt. IV. S. 143. 271. Pilger S. 119. Panzer II, S. 46. Grimm Sg. I, S. 398. Bergl. Mannhart S. 51. Rappold S. 230. Birlinger I, S. 403. 413. 272. Weisende Vögel, besonders Tauben und Raben, begegnen oft. Nr. 291- -294. Vonbun B. S. 114. Henne S. 132. Grimm Sg. I, S. 163. Müllenhof S. 112. Wolf D. S.,;. S. 420. 273

. Panzer II, S. 182. Sepp Sgsch. S. 416. Sepp DN. S. 122. Schulenburg S. 290. Bir linger I, S. 419- Wolf D. Sg. S. 560. 561. 276. Gespenster und Geister begegnen oft als Schweine. S. Nr. 338—343. 277. Hier ist der Bock der Teufel. Nr. 663. Bartsch I, S. 93. 281. Brandis, Landeshauptleute S. 196. EhreukränzelIl,S. 141.- Hundius, Metrop. Salisburg I, S. 450. Vergl. Baader S. 63- 283. Tiroler Ehrenglanz I, S. 94. Bergl. Nr. 284. 285. Menghin S. 92. Vonbun B. S. 104. 284. Tiroler Ehrenglanz I, S. 108

. Sinnacher I, S. 139. Heilige hängen Kleider, Gerüche au Sonnenstrahlen auf. Vergl. Nr. 851. 853. Simrocks Rheinland S. 271. Wolf Bt. 41, S. 417- Damberger II, S. 215. Wolf Nl S. 411. 286. Die Verlockung durch Hirsche findet sich oft. Wolf Bt. I, S. 105. Rochhvlz II, S. 421. Pfeiffers Germania I, S. 3 ff. Henne S. 151. Simrock Bertha S. 81, wo er bemerkt, daß die 40*

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