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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 3 di 8
Data: 03.10.1901
Descrizione fisica: 8
K. K. Wolf. Dieser Tage hielt der Abgeordnete Wolf in einer Versammlung in Georgendorf im Erzgebirge eine Rede. Wolf betheuerte in derselben, die „Los von Rom'-Bewe- gung sei anfänglich eine politische gewesen, jetzt aber sei sie eine religiöse geworden. Die Politik Roms müsse bekämpft werden. Wir müssen das deutsche Volk losreißen von der römischen Kirche und es dem deutschen Gott (!) näher bringen. (Ist dieser deutsche Gott Schönerer oder Woutan? D. Red.) Ferner sprach, er über tschechische Beamte

und Aufschriften auf Bahnhöfen. Um diese zu entfernen, müsse ein Radicalmittel angewendet werden, und das sei: die Bevölkerung dürfe dem Staate keinen. Sol daten und keinen Kreuzer Steuer zahlen, bevor nicht diese Forderungen erfüllt würden. Wolf predigt also ganz offen Revolution und trotzdem lässt man ihn frei umherlaufen. Es sollte einer in Preußm es wagen und so offen zum Aufruhr Hetzen, die preußische Knute würde bald auf dessen Rücken niedersausen. In Oesterreich darf eben manches gesagt und getrieben

. Da ist es besonders der Abgeordnete Wolf, der mit einer antisemitischen Larve vor dem Gesicht hermnschnorrt. Es ist das derselbe Wolf, der vor kaum einem Jahre in Wien um die Stimmen der Juden betteln gieng. Und die Herren der Deutschen Volkspartei sind dieselben, die mit schaden frohem Lächeln zusahen, als bei den letzten Reichsraths wahlen in Niederösterreich ihre Parteigenossen mit den Alldeutschen, Juden und Socialdemokraten gemeinsam in den Wahlkampf zogen gegen die Christlichsocialen, die ein zig

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Brixener Chronik
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Pagina 6 di 8
Data: 23.04.1901
Descrizione fisica: 8
nehmungen beschäftigten Arbeiter.—Die Centrums abgeordneten Hagenhofer, Huber (Graz) und Ge nossen brachten einen Antrag ein, dass Minder jährige sich ohne Zustimmung ihrer gesetzlichen Vertreter in fremde Dienste nicht verdingen können. Der Alldeutsche Hertzog machte sich zum Wolf („Löwe' wäre zu edel ausgedrückt) des Tages, vielleicht aus Aerger, dass die Deutsche Volks Partei ihm mit der Interpellation wegen der That des Thronfolgers zuvorgekommen war. Der stalldeutsche Abgeordnete, der vor Ostern

Rücksicht, auf welche Mitglieder des Kaiserhauses voll berechtigten Anspruch haben, nicht gewahrt wurde. Die Stalldeutschen antworteten auf diese sanfte Zurechtweisung: „Er bleibt doch ein gemeiner Kerl', »Hoch Ferdinand der Katholische- (natür lich als Spott); Wolf schrie: „Die beste Antwort darauf ist: ,LoS von Rom!'' Und der Chor der Preußenseuchler secundierte sofort mit dem Gebrüll: „Los von Rom!' Nachdem also die erste Sitzung nach Ostern glücklich wieder einen Scandal erster Güte ge bracht, wurde

und den Bauschwindel in Wien und schloss mit dem Wunsche, dass auch die gerechten Forderungen des Gewerbestandes vom Parlamente gewürdigt werden. Das Haus beschloss durch Abstimmung, m die Specialdebatte einzugehen. Die Zierde der Deutschen Volkspartei, der ehemalige, später degradierte Oberlieutenant Malik, häufig der wandelnde Pomadetiegel genannt Apostat und wüthender Pfaffenfresser, fühlte sich m semer Partei schon länger nicht mehr behaglich; es zog ehr zu Wolf und Schönerer hin, wo er auch hlnpasst

. Dieser Abgeordnete hatte den Unterrichtsminister interpelliert wegen einer an geblichen Maßregelung eines Privatdocenten in Graz, wobei sich Malik blamierte, da er sich zu wenig informiert hatte. Malik beantragte eine Debatte über die Antwort des Unterrichtsministers; die Deutsche Volkspartei ließ aber Malik im Stiche und blieb sitzen. Dafür musste Malik sich von Wolf auslachen lassen und meldete aus Aerger noch am gleichen Tage den Austritt aus seiner Partei. — Dr. Eisenbart, rsots Eisenkolb, machte

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Meraner Zeitung
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Pagina 4 di 16
Data: 29.03.1899
Descrizione fisica: 16
als l'tzle Operette der heurigen Saison die Millöcker'sche Operette .Die siebenSchwaben' zum zweiten Male in Szene. Am stürmischen Wetter mochte wohl die Schuld eine« nur schwach besuchten Hauses liegen. Die Herren hatten eS gewiß voller verdient. Die Bemfizianten, sowie die übrigen Darsteller wurden wiederholt durch r,asten Beifall ausgezeichnet. Es war dies die lekte Operettenvorstellung dieser Saison und hat das OperetteN'EnKmble, aus welchem die guten Kräfte von Direktor Wolf bereits kür nächste

wieder «inen glänzenden Triumph. Wir behalten uns bor, in der nächsten Nummer auf daS interessante Konzert zurückzukommen. sV o l k« s ch a u s p i « l.) Unter großem Sturm bei empfindlicher Kälte spielte sich am SamStag im BolkSschauspiel« vor ansang« ausverkauft«« Haus« .Andreas Hos«r' von K. Wolf und G. Husterer ab. ES bedürfte guter Gesundheit und bewundern?- werther Ausdauer für Darsteller und Zuschauer, Wind und Wetter trotzend, auszuharren. Und die meisten der letzteren harrten aus, «in Zeichen

, wie die Bor stellung wieder gefiel. Neu war die Besetzung von HoferS Weib durch Frau Mahr (früher Frl. Bertha Ecker); Treserl durch Frl. Elise Gceil statt Frl. Vaula TakertShoker; Anna Pichker durch Frl. Pia Wolf statt Frau Zechaieister; deS Winkler LuiS; deS BänkellängerweibeS; de« Sieberer durch Franz Hauser statt Simon Taschler; der Sophie von Tannenberg durch Frau PreimS statt Frau Mohr; der Maly von Stachelburg durch Frl. Lichthaler (früher Frl. Echeid- bach). DaS Bolksschauspsel am Sonntag

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