M«s,«cht. ' ' Pflege der Pferde im Winter. Gerade im Winter mutz man den Pferden eine rationelle Pflege angedeihen Wen, da man sonst den Winter über die Krankheiten im Stall nicht los wird. Trotzdem das Kapitel der Pferdepflege so oft be handelt wird, sieht man nicht selten, daß beispielsweise naß gewordene Arbeitspferde einfach in den Stall gebracht werden und hier mit nassen, kalten Beinen stehen müssen, so daß es nicht zu verwundern ist, wenn die Tiere die Mauke bekommen. Die Mauke
ansehen kann. Am liebsten fressen sie natürlich auch gutes Heu, da sie aber ziemlich viel auf die Erde werfen und dadurch verderben, so soll man ihnen das Heu in Krippen oder Raufen vorlegen. Muß man sehr sparsam füttern, so empfiehlt es sich, das Heu zu schneiden. Laub, junge Zweige, Stroh u. dgl. fressen sie auch, ebenso wie Rüben, Kartoffeln und Spreu. An warmen Tagen im Winter soll man die Ziegen auch ins Freie lassen, sie finden dann, wenn der Schnee nicht zu hoch liegt, immer
sie sich hier meist von selbst und erleichtern dadurch das Auffinden. Sobald aber der Winter herannaht, das Schneehuhn sich in seinem weißen Kleide präsentiert, ist es für den Jäger außerordentlich schwer, einen der schönen weißen Vögel zu erjagen. Bienenzucht. Bieneneinkauf während der Wintermonate verrät den Mangel jedwelcher Kenntnis des Bienenlebens. Bequem ist allerdings der Einkauf im Winter; die Kalte verwehrt jeder Biene den Ausflug und man ist sicher vor jsdwelchem Stiche. Manche Bienenhalter kaufen
nur nach dem Gewichte; das könnte allenfalls im Winter noch angehen. Wer bürgt aber dafür, das er einen Honigklotz ersteht neben einem schwacheil Volke, das zu Beginn der Haupttracht ein elender Schwächling sein kann? Nicht das Gewicht, sondern die Stärke des Volkes, das Alter und die Rüstigkeit seiner Königin kommen beim Bienenkauf in erster Linie in Betracht. Um sich über diese sehr wichtigen Punkte Gewißheit zu verschaffen, kauft man nicht im Winter, sondern im März und April, zu einer Zelt
, in welcher eine gründliche Untersuchung des Volkes auf seine Stärke und seinen Brutansatz möglich ist. Auf keinen Fall dürfen Völker, die auf Grund gewisser Verhältnisse — Ver gantung, Versteigerung, Erbschaft, Schenkung ^- erstanden werden, im Winter auf einen anderen Standort gebracht wer den. Das würde eine hochgradige Beunruhigung der Bienen einschließen, die sich angesichts einer vermeintlichen Gefabr voll mit Honig saugen, den sie nicht so leicht, als in den Tagelt der Haupttracht, wieder von sich geben