106 risultati
Ordina per:
Rilevanza
Rilevanza
Anno di pubblicazione ascendente
Anno di pubblicazione discendente
Titolo A - Z
Titolo Z - A
Giornali e riviste
Praktische Mitteilungen
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/pub/PM/1911/29_12_1911/PM_1911_12_29_99_object_984290.png
Pagina 99 di 104
Data: 29.12.1911
Descrizione fisica: 104
M«s,«cht. ' ' Pflege der Pferde im Winter. Gerade im Winter mutz man den Pferden eine rationelle Pflege angedeihen Wen, da man sonst den Winter über die Krankheiten im Stall nicht los wird. Trotzdem das Kapitel der Pferdepflege so oft be handelt wird, sieht man nicht selten, daß beispielsweise naß gewordene Arbeitspferde einfach in den Stall gebracht werden und hier mit nassen, kalten Beinen stehen müssen, so daß es nicht zu verwundern ist, wenn die Tiere die Mauke bekommen. Die Mauke

ansehen kann. Am liebsten fressen sie natürlich auch gutes Heu, da sie aber ziemlich viel auf die Erde werfen und dadurch verderben, so soll man ihnen das Heu in Krippen oder Raufen vorlegen. Muß man sehr sparsam füttern, so empfiehlt es sich, das Heu zu schneiden. Laub, junge Zweige, Stroh u. dgl. fressen sie auch, ebenso wie Rüben, Kartoffeln und Spreu. An warmen Tagen im Winter soll man die Ziegen auch ins Freie lassen, sie finden dann, wenn der Schnee nicht zu hoch liegt, immer

sie sich hier meist von selbst und erleichtern dadurch das Auffinden. Sobald aber der Winter herannaht, das Schneehuhn sich in seinem weißen Kleide präsentiert, ist es für den Jäger außerordentlich schwer, einen der schönen weißen Vögel zu erjagen. Bienenzucht. Bieneneinkauf während der Wintermonate verrät den Mangel jedwelcher Kenntnis des Bienenlebens. Bequem ist allerdings der Einkauf im Winter; die Kalte verwehrt jeder Biene den Ausflug und man ist sicher vor jsdwelchem Stiche. Manche Bienenhalter kaufen

nur nach dem Gewichte; das könnte allenfalls im Winter noch angehen. Wer bürgt aber dafür, das er einen Honigklotz ersteht neben einem schwacheil Volke, das zu Beginn der Haupttracht ein elender Schwächling sein kann? Nicht das Gewicht, sondern die Stärke des Volkes, das Alter und die Rüstigkeit seiner Königin kommen beim Bienenkauf in erster Linie in Betracht. Um sich über diese sehr wichtigen Punkte Gewißheit zu verschaffen, kauft man nicht im Winter, sondern im März und April, zu einer Zelt

, in welcher eine gründliche Untersuchung des Volkes auf seine Stärke und seinen Brutansatz möglich ist. Auf keinen Fall dürfen Völker, die auf Grund gewisser Verhältnisse — Ver gantung, Versteigerung, Erbschaft, Schenkung ^- erstanden werden, im Winter auf einen anderen Standort gebracht wer den. Das würde eine hochgradige Beunruhigung der Bienen einschließen, die sich angesichts einer vermeintlichen Gefabr voll mit Honig saugen, den sie nicht so leicht, als in den Tagelt der Haupttracht, wieder von sich geben

1
Giornali e riviste
Praktische Mitteilungen
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/pub/PM/1911/29_12_1911/PM_1911_12_29_7_object_984539.png
Pagina 7 di 104
Data: 29.12.1911
Descrizione fisica: 104
KtMgeyucht. Der Königsfasan. Derselbe gehört zu unseren schönsten Hasanenarten. Er ist ausdauernd, vermehrt sich sehr leicht und wird vielfach in Volieren in größe ren Massen gezüch tet. Manche Hen nen legen oft 40 bis 50 Eier. Die Füt terung und Pflege der alten, ausge wachsenen Tiere ist die denkbar ein fachste, der unserer Haushühner glei chend. Im Winter wird das Grün futter durch zer schnittene Zucker oder Runkelrüben ersetzt. Während der Legezeit, welche Ende Aprilbeginnt

^nicht fehlen. Die Volieren, in denen man Königsfasanen unterbringen will, müssen sehr geräumig sein. Die Anschaffung der Tiere sollte man schon im Winter vornehmen, damit sie sich bis zur Fortpflanzungs zeit gut eingewöhnt haben. Im all gemeinen überwintert der Königs fasan gut, nur bei naßkaltem Wetter stellt sich leicht Schnupfen ein. Der Königsfasan. Hahn zeichnet sich durch sein schönes, goldgelbes Gefied er und seinen un gewöhnlich langen Schweif aus. Der Kopf ist mit einer weißen Platte versehen

Mengen der Krankheitserreger handelt, so genügt das doch schon, um unter Umständen, wenn schwächliche Tiere den Stoff in sich aufnehmen, eine Epidemie hervorzurufen. Bienenzucht. Was ist bei Weisellosigkeit im Winter zu tun? Eine der unangenehmsten Erscheinungen ist ein Weiselloses Volk im Winter, da nur unter den günstigsten Verhältnissen das Übel sofort beseitigt werden kann. Die stete Unruhe, in der sich ein solches Volk befindet, macht sich bei einem Stocke mehr oder weniger fühlbar

, was zur Folge hat, daß königinlose Völker oft ganz gesund den Winter überstehen, während andere frühzeitig ruhrkrank werden und eingehen. Ein weiselloses Volk beun ruhigt aber auch seine beiderseitigen Nachbarstöcke. In einem Winter bemerkte ich bei ziemlich niederem Temperaturstande, schreibt ein Imker, daß sämtliche Völker der oberen Etage eines ILfächerigen Pavillons das Flugloch belagerten und höchst unruhig hin- und herliefen, während an der unteren Etage keine Biene sichtbar war. Augenblicklich

war für mich diese Erscheinung ein ungelöstes Rätsel. Gegen Abend untersuchte ich das obere Fach und fand das mittlere in der größten Un ruhe. Alle äußeren Anzeichen deuten auf Weisellosigkeit. Jetzt war mir klar geworden, weshalb die Völker dieser Etage am Tage so unruhig gewesen. Die Nachbarstöcke des Weisellosen Volkes wurden durch das Heulen und Brausen aufgeregt, und diese Störung dehnte sich nach rechts und links auf sämtliche Völker aus. Sofort brachte ich das kranke Volk in ein Winter-. lokal, und die Ruhe

2
Giornali e riviste
Sonntagsblatt/Illustriertes Sonntagsblatt
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/pub/S/1911/29_12_1911/IS_1911_12_29_290_object_985263.png
Pagina 290 di 414
Data: 29.12.1911
Descrizione fisica: 414
-Lißdorfer Winter, als hätten- diese Kleinigkeiten stärker auf sie gewirkt, sie mehr . Im Winter ging ein Tag wie der andere hm, es wurde zurückgestoßen, als die Schönheiten sie entzückt hatten. kaum hell, und man ging mittags aus Pflicht eme halbe Stunde 7 ^ , c.. in der Tannenallee auf und nieder, immer auf und meder. 'br in seiner etwas heftigen Der Schnee bog die Zweige der Bäume tief, tief herunter, ? « « r » r- n - ? . krächzende Krähen flogen emem um den Kopf, und die Heide 'Ä sagte sie kleinlaut

. lag so furchtbar weiß und so furchtbar endlos da. Im Winter ^ ^ gelesen. Wir dürfen nur saß man von vier Uhr an bis zum Schlafengehen bei der Lampe Bucher l sen, die Mama kennt. Darm ist sie sehr genau. mit irgend einer Handarbeit. Dabei wurde vorgelesen ^ zuerst ^»Aber das istia Barbarei, gradezu geistige Gefangenschaft,' die drei Zeitungen, die Herr v. Haldern hielt, alle der Reihe brach er los. ,,Wie soll ein Mensch sich frei entwickeln können, nach, und dann irgend ein Buch, das Frau

v. Haldern zum wenn er vor Mem Luftzug, der aus freieren Regionen herüber- Vorlesen ausgesucht hatte. Jeder Tag schien länger zu werden weht^ängstlich geschützt wird!' als der verhergehende, und jeder legte sich wie ein schweres Sie sah ihn groß an, wie sprachlos. So hatte noch nie- Gewicht auf den nächsten. Im Winter sah man monatelang mand Mit ihr gesprochen. Nur manchmal hatte sie geträumt, kein fremdes Gesicht, man kam monatelang nicht zum Hoftor daß es so etwas gäbe. . ^ ^ hinaus. O Gott, der Winter

5
Giornali e riviste
Praktische Mitteilungen
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/pub/PM/1911/29_12_1911/PM_1911_12_29_26_object_984628.png
Pagina 26 di 104
Data: 29.12.1911
Descrizione fisica: 104
lichste Kochlinse ist die große Heller- oder Pfenmglinse, obwohl sie weniger ergiebig als die anderen Spielarten ist und besseren Boden erfordert. Die Bearbeitung des Bodens geschieht zweck mäßig vor Winter. Man sät sie im April, und zwar auf 1 Hektar bei Handsaat etwa 2, bei Reihensaat 1—3 Hektoliter. Schlechte Moosböden lverden durch Anlage von Weiden- Pflanzung rentabler. Bedingt ist bei hohem Grundwasser das Ausheben vqn Gräben und Verteilen des gewonnenen Bodens auf die Beete, sowie Wahl

bestellt ist. Wird solcher Samen gesät und geht nicht auf, so geht viel Ze'u verloren, denn man muß sich nun anderen Samen verschaffen und nochmals fäen. Vielfach glaubt man auch, daß älterer Samen nicht mehr keimfähig ist, trotzdem er aber noch gut ist. und so kauft man neuen und läßt den alten guten unbenützt, wodurch man sich gleichfalls schadet. Im Winter hat man die schönste Zeit, die allen Samen hervor- zusuchen und sie auf ihre Keimkraft zu prüfen. Hat man von einer Samensorte alten und frischen

sind sie zu schützen. Die im Winter trocken gestandenen Kakteen werden jetzt wieder gegossen. Solche, die warmen, hellen Standort haben, werden umgepflanzt. Als Erdmischung nehme man ein Drittel Mistbeeterde, ein Drittel alten, feingesiebten Lehm und ein Drittel Sand. Befruchtung der Blüten durch die Bienen. Die Biene saugt bekanntlich mit Hilfe des Rüssels den Honig aus den Blüten; aber den nimmt sie nicht umsonst, im Gegenteil, sie vergütet uns die kleine Gabe hundertsältig. denn sie ist es, die eine vollkommene

11
Giornali e riviste
Praktische Mitteilungen
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/pub/PM/1911/29_12_1911/PM_1911_12_29_11_object_984557.png
Pagina 11 di 104
Data: 29.12.1911
Descrizione fisica: 104
. Welche Mittel befördern das. Eierlegen der Hühner im Winter? Tie bewährtesten Futtermittel, die zum Legen reizen, sind-folgende: 1. die Gerste, am. besten, braun geröstet.uu^. zu vor erwärmt; gut ist es ferner, die geröstetem Gerste abzusieden und das-Wasser davon den Hühnern, zum Trank'zu reichen; 2. die Samennesseln, gekocht und wieder abgetrocknet, unter das Viehfutter gemengt: 3. Leinkuchen mit Weizenkleie- und lvarmem Wasser zum Teige gemacht und so gefüttert; 4. Bocks hornsamen, unter das Futter

haben, sich an die neue Umgebung und an ihre Pfleger zu gewöhnen und zu Beginn des Brutgeschäftes auch in gutem Ernährungszustande sind: Taubenschläge, die gewöhnlich auf dem Boden oder in sonst schwer zugänglichen und kalten Räumen liegen, werden im Winter oft recht vernachlässigt und nur stiefmütterlich be handelt. Der Aufenthalt in einem Sall mit angehäuften Kot- massen läßt ein Wohlbefinden der Tauben niemals aufkommen. Alle Taubenliebhaber mögen bedenken, daß sich in unsauber gehaltenen Taubenböden gerade

die Vogelmilbe mit Vorliebe einnistet, und gerade sie ist es. die den Tauben große Qualen bereitet. Diese Milben sitzen dann zu Tausenden an einer armen Taube. Sie leben Tag und Nacht von ihrem Blute. Spinnengewebe und umherliegende Federn müssen auch besei tigt werden; überhaupt muß jeder Taubenschlag auch im Winter mindestens alle 14 Tage von den Kotmassen gereinigt werden. Menenzucht. Heizen, der Bienenhäuser? Die Anregung des verstor benen Bienenmeisters Baron v. Ehrenfels, die Bienenhäuser im Winte

12
Giornali e riviste
Praktische Mitteilungen
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/pub/PM/1911/29_12_1911/PM_1911_12_29_95_object_984271.png
Pagina 95 di 104
Data: 29.12.1911
Descrizione fisica: 104
zweige von unten bis oben mit offenen, unvernarbten Wunden versehen sind, mehr durch Frost und andere Witterungsein flüsse leiden, als schon vor Jahren gepflanzte, an denen im Herbst nichts geschnitten wurde. Wir haben dadurch voll ständig den Beweis in der Hand, daß selbst im Herbst und Winter (abgesehen von starkem Frost!) verursachte offene Schnittstellen keine Nachteile mit sich bringen. Zur Obstbaumdüngung. Frage: Was ist die beste Düngung von Wiesen oder Gärten, wenn Grassamen gesät

und Kordonsbäumen je 60 Gramm der Mischung und 40 Gramm Chilisalpeter. Soll man Aprikosenspaliere decken? Es erscheint uns als geradezu selbstverständlich, den Pfirsich über Winter eindecken ?.u müssen. Die Aprikose ist aber widerstandsfähiger und lei det Wohl kaum durch Hrost an einer Wand. Dennoch kann dem Gartenbesitzer nicht genug der Nat erteilt werden, auch die Aprikosenspali'ere einzudecken. Zu dieser Arbeit ist jetzt noch die beste Zeit. Das Eindecken soll weniger Frostbeschä digungen des Holzes

Stall. Haben sie noch etwas Appetit, dann gebe man ihnen im Sommer leicht verdauliches Grünfutter, im Winter gutes Heu und als Getränk Kleientrank. Sind die Pferde noch kräftig, dann mache man ihnen einen nassen Wickel um die Brust. Innerlich gebe man ihnen bei großer Schwäche 40 Gramm Cognac Pro Tag mit etwas Brot. Es ist selbst verständlich, daß man schleunigst tierärztliche Hilfe in An spruch nimmt. Die Verfütterung eingesäuerter Futtermittel muß mit einiger Vorsicht geschehen und darf

13
Giornali e riviste
Praktische Mitteilungen
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/pub/PM/1911/29_12_1911/PM_1911_12_29_3_object_984520.png
Pagina 3 di 104
Data: 29.12.1911
Descrizione fisica: 104
Lebendgewicht berechnet. Rauhe Witterung. Nässe und Kälte wirken auf die Ge sundheit der Ziege sehr nachteilig ein; daher wolle jeder Zie genhalter diesen Umständen bei der jetzigen Jahreszeit Rech nung tragen. Die Mahlzeiten der Kaninchen müssen ganz genau geregelt fein, da dann die Tiere weniger fressen, nicht so viel Futter verderben, aber dennoch besser gedeihen und sich auch wohler befinden. HeffügelMcht. Pflege des Geflügels im Winter. Dem Geflügel wird während der kalten Jahreszeit nicht überall

die nötige Pflege und Aufmerksamkeit zuteil. Daher kommt es. daß so viel Ge flügel während des Winters krank wird und eingeht und daß namentlich auch die Eierproduktion im Winter eine so geringe ist. Andererseits wird oft dem Geflügel eine übermäßige Pflege dadurch zuteil, daß man es monatelang in einem engen, kleinen, warmen Winterstall, der im Kuh- oder Schaf, stall angelegt ist, eingesperrt hält; der Mangel an Bewegung und die durch die gleichmäßige Stallwärme bewirkte Ver weichlichung verursachen

in solchem Falle auch immer Krank heiten und starken Abgang. Man soll wohl dem Geflügel im Winter bei strenger Kälte und tiefem Schnee einen warmen, hellen, trockenen Stall bereiten, man soll es auch bei Schnee- gestöber oder bei naßkaltem Wetter im Stall halten, aber bei nicht zu kalter, trockener, sonniger Witterung muß ihm auch während des Winters Gelegenheit zum Auslauf gegeben wer den. Den Hühnern wird in einer sonnigen, geschützten Hofecke, etwa unter einem vorspringenden Dach oder rm Schuppen

14
Giornali e riviste
Praktische Mitteilungen
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/pub/PM/1911/29_12_1911/PM_1911_12_29_90_object_984247.png
Pagina 90 di 104
Data: 29.12.1911
Descrizione fisica: 104
, da sie sich bei Schneewetter auf die.Gehösle zurückziehen. Bei Tauwetter sinken die Karottensamen mit dem Schneewasser in die Erde und werden dort gleich festgeschlemmt. Sie keimen sehr gut. Die Pflanzen finden in dem unberühr ten Boden dauernd eine regelmäßige Feuchtigkeit und ent wickeln sich rasch und kräftig. Gartenarbeiten im November. Vor Winter wird das ab gefallene Laub zusammengeharkt, auf den Komposthaufen ge bracht, wo es modert und sich in eine leichte Erde verwandelt, die für manche Kulturen recht nützlich

verwendet werden kann. Die Nasenflächen werden gründlich gefegt, mit einem guten Reiserbesen und etwas später, wenn der Frost die Oberfläche deS Erdreiches erstarren ließ, überziehe man» sie dünn mit Komposterde oder altem, strohfreiem Pferdemist. Die winter harten Knollen und Zwiebeln werden aus dem Boden ge nommen, gereinigt, getrocknet und dann ihrer Neigung ent sprechend aufbewahrt. Die weitaus meisten von ihnen müssen während des Winters ganz trocken und frostfrei liegen, nur einige lieben

einen geringen Grad von Feuchtigkeit, so die Zwiebeln der Lilien und die knollenartigen Wurzelstöcke der Dahlien und Canna. Das Eindecken frostempfindlicher Standen und Gehölze. (Mit 5 Abb.) Wenn auch die meisten der bei uns zur An pflanzung kommenden Stau den, Koniferen und sonstigen Gehölze mildere Winter ohne Bedeckung aushalten, so empfiehlt es sich doch, die empfindlicheren unter diesen Pflanzen einzudecken und zu schützen. Die Frostempfind lichkeit ist bei allen diesen Gewächsen um so stärker

17
Giornali e riviste
Praktische Mitteilungen
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/pub/PM/1911/29_12_1911/PM_1911_12_29_75_object_984176.png
Pagina 75 di 104
Data: 29.12.1911
Descrizione fisica: 104
, sind für ländliche Verhältnisse die beiden letzteren Rassen den zwei erstgenannten bei weitem vorzuziehen, indem sie keine großen Fresser, ruhigen Temperaments und im Winter recht gute Leger sind, die bald, nachdem die Brüte- und Aufzuchtzeit vorüber, wieder zu legen beginnen. In jedem Hühnerhofe sollten einige Wyandottes oder Langshanhennen gehalten werden, der beiden bezeichneten Zwecke willen, Winterleger und ganz zuverlässige Bruthennen. Eine schwarze Bruthenne, der Eier von reinweißen Leghorn (Italiener

will, hat hauptsächlich zu beachten, daß die Völker genügend stark sind, guten Bau, junge gesunde Königin, warmhaltige gute Wohnungen und ausreichendes Winterfutter von guter Beschaffenheit haben. Zu schwache Völker einzu wintern, ist nicht ratsam, da solche im Winter leicht eingehen, oder wenn sie durchkommen, im Frühjahr sich nur langsam ent wickeln' lieber vereinige man mehrere schwache Völker zu einem guten Volke. An Winterfutter rechnet man auf ein Volk 7^—10 Kilo, je nach der Stärke

. Ein Bienenzüchter schreibt hier über: Wie ich im Herbst einen Kunstschwarm auf seinen Futter vorrat für den Winter untersuchte, fand ich dessen junge Kö nigin dicht mit Bienenläusen besetzt und gab ihr deshalb einige Züge Tabakrauch. Die Läuse entfernten sich fogleich, aber auch die eigenen Bienen des Stockes zeigten sich sofort feindlich gegen die Königin und suchten sie zu töten, was ich nur da durch verhindern konnte, daß ich sie in einen Königinnenzusetz- käfig sperrte und erst den andern Tag wieder frei

18
Giornali e riviste
Sonntagsblatt/Illustriertes Sonntagsblatt
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/pub/S/1911/29_12_1911/IS_1911_12_29_319_object_984705.png
Pagina 319 di 414
Data: 29.12.1911
Descrizione fisica: 414
und Teppiche. Wilhelm Busch hat Mar vollkommen recht, wenn er zu den „warmen Kleidungs stücken', über die der Mensch verfügt, in erster Linie seine „Häute' rechnet. Außer in den Tropen aber kommt der Mensch mit dieser ihm von der Mutter Natur mitgegebenen Ausstat tung nicht aus, und es soll sogar Leute geben, die bei mäßiger Kälte im Winter auch dann frieren, wenn sie über ihren eigenen Velz noch einen anderen gezogen haben. Die Elektrizität als Mädchen für alles verspricht den Menschen in dieser Hinsicht

sind elektrisch geheizte Bademäntel und Schlafröcke, die zu diesem Zweck mit einem sehr feinen Gewebe auf Draht versehen werden. Nament lich für gichtische und rheumatische Leute sollen diese Dinge sehr angenehm sein. Endlich werden wahrscheinlich auch heiz bare Teppiche, die übrigens von Paris ausgehen, bald eine größere Verbreitung erlangen, um das große Heer der kalten Füße zu bekämpfen. Sie lassen sich einfach von der elek trischen Lichtleitung aus heizen. Namentlich für Erker, die leicht im Winter

. Derart präparierte Eier, an einem recht luftigen, trockenen und frostfreien Orte aufbewahrt, bewahren ihren guten Geschmack lange Zeit und sind von frischen nicht zu unter scheiden. Die erste und wichtigste Vorbedingung für die Gesund heit und das Wohlbefinden der Tiere ist Reinlichkeit. Es ist deshalb an erster Stelle der Schlafstall vor dem Winter von den lagernden Auswurfstoffen sorgsam zu säubern. Aus dem Hühnerkot.entrvickeln sich feuchte und scharfe Dünste, welche den zur Herbst

19