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Lienzer Zeitung
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Pagina 15 di 34
Data: 11.11.1911
Descrizione fisica: 34
Vierte Beilage zu Nr. 45 der „Lienzer Zeitung' vom 11. November 1911. Sorgt bald für die Vögel im Winter! Die Vögel, deren Nahrung aus Mük- ^en, Fliegen, Raupen u. a. besteht, haben uns schon verlassen und nur die sind bei uns geblieben, die neben Eiern und Pup pen auch Körnerfutter nehmen. Aber auch diesen droht, trotzdem sie alles fressen und der Hunger ihnen alles schmackhaft macht, im Winter bittere Not. Da muß der Mensch, dem sie im Frühling und Sommer durch Insektenvertilgung

so viel genützt haben, helfend eintreten und ihnen durch Darbie tung von Futter über den Winter hinweg helfen, damit sie nicht umkommen und im Frühlinge wieder ihre Arbeit in Feld und Wald und Garten beginnen können. Je mehr für sie im Winter gesorgt wird, desto mehr gewöhnen sie sich an den Ort, desto zahl reicher nisten sie, desto größer ist ihr Nutzen im kommenden Jahre. Für diese unsere Wintergäste, Meisen und Finken mehrerer Arten, Amseln, Hauben lerchen, Spechtmeisen, Baumläufer, Spechte usw

., ist mm sehr leicht zu sorgen, ohne Geld auszugeben, wenn man sich nur die Mühe gibt das zu sammeln, was sonst acht los bei Seite geworfen, zertreten, verbrannt wird. Bei jeder Semmel, die wir brechen, bei jeder Scheibe Brot, die wir schneiden, fallen Krümel ab, die zwar fein säuberlich zusammengefegt werden, dann aber — in den Mülleimer wandern. Sollte da wirk lich sich nicht ein einziger in der Familie finden, der jetzt schon diese Krümchen in einer Tüte oder einer Schachtel sammelte, um sie für die im Winter

nicht machen will, braucht nur den Sand an den zur Futterstelle aus ersehenen Platz schütten, dort wird er gründ lich durchsucht und doch bleibt noch man ches Körnchen unentdeckt. Schreiber dieser Zeilen hat viele Winter auf diese Weise gefüttert und gesehen, daß trotz des fort während reichen Besuches dieser Futterstelle doch in jedem Frühjahre der Platz von den aufgegangenen Körnern in einen grünen Teppich verwandelt wurde. AlledieseUnmenge Futter wäre sonst mit dem unreinen Sande des Käfigs weggeworfen worden

. Auch im Freien läßt sich vieles kosten- und mühelos sammeln. Wie viele an den Bäumen der Feldwege hängengebliebene Neh ren könnten vor der Vernichtung gerettet werden, wenn man sich nur die Mühe geben wollte, den Arm danach auszustrecken. Im Winter sind die Getreidekörner ganz oder gequetscht allen Vögeln eine willkommene Speise. Viele Vogelbesitzer suchen für ihre kleinen Stubengenossen die Nehren des Wege breit, dessen kleine Samenkörner, grün und schwarz, von allen Vögeln gern gefressen

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Pagina 26 di 34
Data: 11.11.1911
Descrizione fisica: 34
Bienenzucht. Ist die Kohlmeise eine Bienenfeiudin? Wo die Kohlmeise Bienenstände antrifft, da ist auch schon ihr Plan fertig, ihren Hunger zu stillen. Sie fragt nichts nach dem Stachel der Bienen, sie zwickt ihn ab, indem sie die Bienen mit den Klanen liält, und verzehrt sonst alles, was an der Biene weich ist. Sie schadet um so mehr, da sie im Winter durch Klopfen an den Bienenkörben die Bienen herauslockt und sie am Kopfe faßt. Es ist beobachtet worden, wie viel sie schaden

können, wenn man sie so gehen läßt. Sie fressen, wenn sie sich einen Winter über in der Nähe des Bienenstandes aufhalten, ein- zelne Bienenkörbe fast ganz ans. Hundert andere, die vor überziehen, schaden nichts. Jene Stammgäste sind daher un schädlich zu machen, was in Anbetracht dessen, daß ihr Nutzen durch Vertilgung einer ungeheuren Zahl von Ungeziefer ein sehr großer ist, am besten dadurch bewerkstelligt wird, daß man sie mittels eines sog. Meisenschlages fängt, den Winter über durchfüttert und im Frühling

der Heilanstalt zn Gleisweiler in der Pfalz, wie folgt beschrieben: Nicht unwillkommen dürfte es den Besitzern von Eiskellern sein, zu hören, wie der größte Eisvorrat im Winter kostenlos beschafft werden kann, wenn man Wasserleitung zur Verfügung hat. Möglichst nahe am Eiskeller werden an die Wasse-.- leitungsröhre sog. Eishahnen angeschraubt, Hahnen, die splk zugehen, um einen möglichst dünnen Wasserstrahl in einem aufsteigenden Winkel von etwa KV bis 7l) Grad abzugeben. Einige Meter entfernt vom Hahn

werden Tannenbäume ode-- sonstiges dürres Geäste aufgestapelt, der Wasserstrahl auf di.' höchste Spitze derselben geleitet, und schon in der ersten Nacht von etwa 1 bis 2 Grad unter Null setzen sich Millionen von kleinen Eiszäpfchen an. Nach 3 bis 4 kalten Tagen hat man eine massive Eispyramide, von der man in beliebiger Frist d'il Eisbedarf abfahren kann. Je größer dieser, desto mehr Er habnen schraubt man an. Vor 25 Jahren habe ich in einem nicht besonders kalten Winter aus einem einzigen Eishabn einen Klotz

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Pagina 5 di 34
Data: 11.11.1911
Descrizione fisica: 34
werden und der goldene Boden, von dem das Sprichwort sagt, wird in neuem, und wenn möglich hellerm Lichte erstrahlen als wie bisher. Vermischtes. TVie rvirö der IVinter uieröen? Direktor Maurer von der Schweizer Meteorolo gischen Zentralanstalt in Zürch hat sich zu der Frage nach dem wahrscheinliche» Ausfall der Witterung im kommenden Winter wie folgt ge äußert : Wie es bei außerordentlichen Erscheinun gen zu geschehen pflegt, hat sich auch dem verflos senen, so abnormen Sonimerwetter das Interesse der weitesten

von Untersuchungen an mehr als hundertjährigen Beobachtungen der mittelen- ^ ropäischen Witternngsgeschichte, daß auf einen sehr warmen Sommer ein kalter Winter folgt., Wir können diese Wahrscheinlichkeit wohl prüfen an nnseren eigenen Aufzeichnungen seit Beginn des vorigen Juli! Hunderts, welche die nachstehend her vorgehobenen Jahrgänge mit sebr heißer Sommsr- witternug — ganz ähnlich der heurigen brachten. Es sind vornehmlich die Jahre 1811,1826. 1834, 18-16, 1857, 1859. Nit Ausnahme des Jahre 1834

Jahrzehnten mit wenigen Ausnahmen gar keine richtigen Vor winter mehr. Es muß da in Bälde ein schärferer Kontrast eintreten und wir halten gerade das lau fende Jahr für sehr geeignet, einen etwas stren geren Vorwinter einzuleiten. velclie! KMe-ZuriM kt Hl» Hute? MM VorxellMweiiö Loedprodeii ligimkaffkö-Ilmk von Alt. 1.in nickt aUeis cZea teinsten Oesckinsclc, sondern 2ULÜ die «ten^dsr Krosste k'krd«» - Eine unsinnige Ivette init öenr ^Leben bezahlt. Wie man aus Mannheim meldet, starb in Venningen

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