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Tiroler Land-Zeitung
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Pagina 2 di 10
Data: 26.02.1898
Descrizione fisica: 10
. Er müsse zugestehen, daß es wünschenswerth wäre, einen Weg zu finden, der es Tiroler Winter-Regel« und dir Tiroler Winter non 824 bis 1800. Von Karl Umhäuser in Budapest. Mit Recht wird man fragen, wieso denn ein Ungar dazu kommt, über Tiroler Geschichte und Verhältnisse zu schreiben? Darauf muß ich mit dem schönen, unvergänglichen Verse unseres illustren Erzbischofs von Erlau, des deutschen Dichters Ladislaus Pyrker, folgend ant worten : Tirolerland, Du Wiege meiner Ahnen. Sei mir gegrüßt! Du wurdest

Oesterreichs Stern, Zu leuchten auf des Ruhmes hehren Bahnen, Als Nacht die Völker alle, nah und fern. Umfing. Sie blickten auf nach Deinen Fahnen, Die Du erhobst für Deinen alten Herrn, Für Deine Sitten, Freiheit, heiligen Glauben, Und nicht gelang's dem Fremdling, sie zu rauben. (Ladislaus Pyrker.) 1. Mroler Wmterregeln. Der Winter kommt bald oder zeitlich, wenn das Laub lange in den Herbst hinein auf den Bäumen bleibt; wenn die Ameitzn im Juli ihre Haufen höher als gewöhnlich bauen

, und wenn die Zugvögel vor Michaelis fortziehen. Der Winter ist langanhaltend: Wenn die Ameisen im Juli ihre Haufen außergewöhnlich hoch aufrichten, wenn es vor Ausgang des Oktobers viele Hornissen und Wespen giebt, ferner, wenn Dezember und Jänner nicht wie gewöhnlich Schnee und Kälte haben (äußerst selten giebt es Ausnahmen), wenn Wald- und andere Vögel ihre Nahrung nahe bei den Dörfern suchen. Wenn in der 1. Adventswoche auf weit umliegenden Gegenden ein starker Winter einfällt, so will er seine Dauer auf volle

18 Wochen ausdehnen. So war es 1724, 1740, 1784, wo er bis 11. April anhielt. Unter Misthaufen fand man noch Mitte Juni Eis. Auf solche Winter pflegt aber gewöhnlich ein gutes ermöglicht, die Ueberwälzung der für die Hypothekar kapitalien zu entrichtenden Rentensteuer auf die Schuldner zu verhindern. Das sei eine der schwierigsten Fragen der Steuertechnik und Steuer theorie. Abg. Dr. Wackernell betonte, daß durch die neue Besteuerung eigentlich eine Doppelbesteuerung eintrete. In 90 von 100 Fällen sei

. Weihnachten — grüne Weih nachten, weiße Ostern, selten ist eine Ausnahme. Eine äußerst seltene Ausnahme hat z. B. l789—1790 stattgefunden. Ist der Christabend und die Christ nacht — also vom 24.-25. Dezember — hindurch hell und schön, so soll ein überaus gesegnetes Jahr kommen; Wind und Regen bedeuten aber ein unge sundes Jahr. — Je näher der 25. Dezember gegen den Neumond fällt, desto ungünstigeres Jahr; fällt er gegen den Vollmond, oder abnehmenden Mond, so kommt ein nasser und linder Winter

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Tiroler Post
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Pagina 12 di 12
Data: 10.01.1900
Descrizione fisica: 12
Nr. 3. Seite 8. 16. Jänner 1900. flefrertrfffi jede Lonckurrenz! -- 2M«bestes, allerbewcihrlestes, sicheres rnittel aeatn AeLdebwamtn anfc ?Höu<rfeucbtiafcit. 9771 04 —-84 Km 11 empfiehlt Lick Ü( IE Ki Ge Vergo JmrSbr empsiehlt Vergolde Laube Große A fertigen < ein f Fürstin Marie Amalie zu Leiningen, geb. Prinzessin und Markgräfin von Baden. einer Stadt: seine Cercles, seine Con- certe, in großen, luxuriösen Winter garten mit echten Pal men, seine Bälle, sein Theater, an dem erste Künstler

gastiren, und eine Menge Zer streuungen, wie sie eine sehr verwöhnte Gesell schaftlich wünscht. Alle Gäste können abernicht oder nur wenig an diesen Freuden theil- nehmen. Neben denen, die um des Sportes willen den Winter in Davos verbringen, gibt es viele ernstlich Leidende, denen es schon Glück ist, wenn sie auf die Veranden der Kurhäuser Hin aussitzen und, unbe helligt von ihrem quälenden Husten, die reine Luft, die strah lende Sonne, die große Winterlandschaft ge nießen. Vielen wird es beschieden

sein, einigen nicht. Wo Brustkrankheiten zu weit vor geschritten sind, da kann auch der Winter von Davos nicht mehr Helsen Es ist ein herzbewegender Gegensatz, den die Gesellschaft von Davos dar bietet: aufschäumende Lebenslust auf der einen Seite, das letzte, spar same Zehren vom Lebensflämmchen auf der andern, doch auf beiden der volle Ruhm über die Schön heiten des Winters in Davos. Kämen setzt die alten Davoser zurück, die sich hinter dem dicken Specksteinosen ihrer mit Arvenholz prächtig ausgetüfelten Wohnungen den Winter

, die als Kurgäste in's Thal gekommen sind, sich dann aber von ihm nicht mehr trennen wollten, denn schön lute der Winter ist auch der Sommer im Hochthal. Davos ist Winter- und Sommerkurort, doch ist sein Winterleben bedeutender, ja es ist in seiner Art und Ausdehnung einzig. Zu dem lebhaften und malerischen Winterverkehrsbild des Dorfes gesellt sich das des Fluelapasses, der Davos mit dem Engadin ver bindet. Heiter den 2400 Meter hohen Paß bewegt sich auch im Winter ein reger Fährverkehr, besonders an Veltliner

Weinen und Arvenholz. Fuhrleute und Pferde sind in der klaren Luft in eine Rauchwolke gehüllt, die aus der warmen Körperfeuchtigkeit entsteht, und so voll Reif und Eis, daß sie nur eine unförmliche, in Eiszapfen einher zottelnde Masse bilden. Ebenso die Passagiere der Post, denen Davos Erlösung aus den Schrecken der Staublawinen bedeutet, die an kalten, klaren Winterlager! den Weg bedrohen. Schön ist der Winter im Thal, aber unheimlich auf den Höhen der Berge, wo die Winde freies Spiel

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Tiroler Land-Zeitung
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Pagina 19 di 22
Data: 21.01.1899
Descrizione fisica: 22
Mensch ist recht arm am Geiste, trotzdem er manches zu lernen Gelegenheit hatte. Für den Minier. Bon H. Textor in Ellwangen. Der Winter wird in vielen Beziehungen als die Jahres zeit der Ruhe betrachtet. Auch Uebungen und Musterungen sind abgeschlossen und derjenige Feuerwehrmann, welcher nur ungern dem gesetzlichen Zwange sich unterordnet, fteut sich, daß diese Zeit der Ruhe kommt. Nicht so der wackere und diensteifrige Freund unserer schönen Ein richtung — und seine Gesinnungsgenossen bilden

ja zum Glücke die weitaus überwiegende Mehrzahl in allen Wehren. Selbst der Winter ist für ihn keine Zeit der gänzlichen Ruhe und eingedenk des bewährten Spruches: „Stillstand ist Rückschritt!" legt er sich vor altern die beiden Fragen vor: 1. Welche praktischen Arbeiten müssen und welche können auch zur Winterszeit ausgeführt werden? 2. Wie kann für theoretische Ausbildung und geistige Anregung der Kameraden gesorgt werden? Wir wählen zur Beantwortung dieser Fragen die Ländlichen Verhältrrisse

zu Uebungen läßt, während ihm «der Winter Muße in Ueberfluß gewährt. Also nur »frischweg zwei bis drei solcher Uebungen, insbesondere »Marschir- und Signalübungen gehalten, und zwar die »Züge theils einzeln, theils in Verbindung miteinander. »Im kommenden Sommer kann man dann diese Sachen »und hat eher Zeit für andere, die während des Winters »nicht gelernt werden konnten. Sehr zweckmäßig ist es auch, damit einen soge- 'nannten Wasserumgang zu verbinden, d. h. ein Be gehen und Besichtigen

der Wasserstellen des Ortes, der Brunnen, Bäche, Weiher, Teiche rc. wobei Komman dant und Führer die beste Gelegenheit haben, zu sehen, was noch verbessert werden und woher man bei einem Brande rasch und bequem Wasser beziehen kann. Da einzelne Führer, besonders jene, welche nicht beim Militär gewesen, im Kommando noch etwas unsicher sind, so ist es gut, solche auch hierin zu unterrichten und sie das Abgeben richtiger Kommandos zu lehren. Im großen Ganzen eignet sich natürlich der Winter mehr für theoretische

rc. Mitwirken kann. Richtige Anlegung und Führung der vorgeschriebenen Rapportbücher und Vorbereitung zur Eintheilung der neu eintretenden Mannschaften, welche stets im Februar oder März durch den Gemeinderath ausgehoben werden, sind ebenfalls passende Winter arbeiten. Insbesondere sollten die von vielen Führern noch nicht gemachten Verzeichnisse der unter die Mann schaften ihres Zuges ausgetheilten Ausrüstungsstücke angefertigt werden, damit jeder Zugführer genau weiß, was jeder seiner Leute hat uno

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Tiroler Land-Zeitung
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Pagina 2 di 10
Data: 05.03.1898
Descrizione fisica: 10
führung unter erleichterten Bedingungen" entwickelte sich eine Art Generaldebatte. Abg. v. Zallinger übte neuerlich Kritik an dem Gesetzentwürfe, der nicht so aufgebaut ist, wie er es sein sollte. Es hätten eigene Bestimmungen für geschlossene Orte, für Bezirke mit ländlicher Bauweise und für Be zirke mit Orten, in denen ländliche und städtische Verhältnisse gemischt Vorkommen, geschaffen werden sollen. Zallinger möchte am liebsten den ganzen Entwurf wieder an den Ausschuß zurück- Tiroler Winter

-Regeln uni» die Tiroler Winter von 834 dis 1800. Von Karl Umhauser in Budapest. (Schluß.) 1591 und 1593 — strenge Winter, worauf trockene Som mer folgten. 1594 — hat es noch acht Tage lang nach Pfingsten geschneit. 1595 — vom November bis auf den 21. Feber hat es beständig geschneit. Alle Mühlen froren ein. Vom 22. Feber bis zum Anfänge des März ließ die Kälte etwas nach; aber sie wurde bald wieder stärker und den 4. April abermals so heftig und der Schnee so tief, als wenn es um Weihnachten

bis zum 20. März. 1600 — war ein langwieriger und heftiger Winter. Die Erde war 3 Fuß tief gefroren. Zu Pfingsten war es noch gefroren und die Baumblüthen kamen erst fünf Wochen nach Pfingsten. Strenge Winter waren auch noch folgende: 1603 — 1606 — 1610 — 1611 — 1612 — 1613 — 1616 — 1617 und 1619 — und es folgten immer sehr heiße Sommer darauf (auf heiße Sommer folgen dann immer strenge Winter) 1621 — 1624 — 1625 — sehr strenge Kälte. 1632 — kam noch den 22. März ein großer Schnee mit Frost, und ebenso

— fing es den 2. Weihnachtstag an zu schneien und hörte nicht eher auf als 8 Tage nach Lichtmeß. Der Schnee machte alle Wege unfahrbar und die strenge Kälte dauerte bis 8 Tage nach Ostern. 1665 — fiel von Neujahr an bis auf die Palmwoche viel Schnee und die Kälte war anhaltend. 1667 — war im Jänner und Feber fast gar kein Winter; aber den 14. März wurde es so kalt, daß der Inn noch zufror. Denen, die darauf fuhren, erfroren Hände und Füße und einige wurden todt ans 9and gebracht. 1684 — ging der Inn

er sich nun, da sie einmal gesprochen sind, entschieden dagegen aussprechen. In herbe Kälte, desgleichen man sich kaum erinnern konnte. Es fiel dabei ein tiefer Schnee, der sich von Woche zu Woche vermehrte, so daß man nur mit Lebensgefahr reisen konnte. 1695 — fror es noch im Mai und 1699 — fror es bis zu Ende des Märzmonats. 1709 — ist in diesem Jahrhundert einer der stärksten Winter gewesen. 1711 — fiel erstaunlich viel Schnee. 1713 — hat es bis zum 4. Juni des Nachts Eis gefroren. 1740 — ist der Winter wegen seiner Strenge

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Tiroler Land-Zeitung
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Pagina 2 di 18
Data: 12.01.1901
Descrizione fisica: 18
der frühere gut katholische Abgeordnete Roser ohne Gegenbe werber wiedergewählt. Am 3. d. M. haben die Wahlen der 5. Kurie in mehreren Ländern stattgefunden. In Oberösterreich wurden Etz und Dr. Kern wieder, Dr. Schlegel neu gewählt, sämmtliche von der kaiholischen Volkspartei. In Salzburg unterlag Tusel von der katho lischen Volkspartei (nicht wie in der letzten Nummer irrthümlich angegeben wurde, von der christlichsozialen Partei) gegen den Deutschnaticnalen Haider. Alpine Winter. Von Ludwig von Hörmann

. Vom Winter in den Alpen hat der Flachländer meist eine irrige Vorstellung. Er denkt sich, ist dieser unwirsche Patron schon in der Ebene ungemüthlich, wie wird er sich erst in diesen hochgelegenen Gebirgs- thälern geberden. Und doch ist gerade das Gegen- theil der Fall. In den Alpen tritt der Winter, wenn man von der großen Schneemenge in lieferen Seitenwinkeln absieht, in der Regel viel milder auf als in der Ebene. Vor Allem haben die rauhen Nord- und Nordostwinde, welche die Temperatur Herabdrücken

seines Standes, das Glü t des Enterbten, birge die Bauern in Hemdärmeln vor der Haus thür sitzen sehen konnte. An den schneefreien Lehnen blühten Eriken und Anemonen und auf den Wegen und Rainen flogen Mücken und Bienen. Solche „seidene" Winter, wie sie das Volk nennt, sind in den Alpen keine Seltenheit. Ueberhaupt weist der alpine Winter langandauernde Perioden schöner Witterung auf. Es ist dies eine Folge des hohen Luftdruckes, der um diese Jahrszeit über den Gebirgsländern liegt. Damit hängt

auch eine jährlich eintretende Er scheinung zusammen, die wir im Vorbeigehen kurz erwähnen wollen. In der Höhe, oft schon hundert Meter über der Thalsohle, lst erfahrungsgemäß die Temperatur in der ersten Hälfte des Winter viel milder als unten. Zweifellos findet man deshalb die ältesten Ansiedlungen in den Alpen auf den Mittelgebirgsterrassen, wie denn auch die alten Straßenzüge über die Höhen führen. Erst um Licht meß „zieht die Kälte hinauf", aber dann hat auch bereits die Sonne größere Kraft

derselben in die englische Kapkolonie brachte nämlich eine vollständige Verlegung des eigentlichen Kriegsschauplatzes mit sich. Die Engländer, als Eroberer auf feindlichem Boden stehend, sind nun gezwungen, ihr eigenes, vom Feinde besetztes Gebiet zurückzu erobern. Die Lage ist zur Zeit derart, wie sie viel fläche und durch die andauernde Ausstrahlung. Da her ist es an der Thalsohle kalt, ja sehr kalt, und an den Lerghängen hmauf mild. Der Aelpler unterscheidet „apere", das heißt, schneearme Winter

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Tiroler Land-Zeitung
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Pagina 16 di 18
Data: 27.05.1899
Descrizione fisica: 18
Artikel mit instruktiven Inhalt ist den Kommandanten und den Mannschaften der Feuerwehren in kleinen Städten und Dorfschaften lieber und nützlicher, als ein sechs Seiten langer, in einer Reihe von Fort setzungen erscheinender Artikel über ein Thema, das nur den Berufsfeuerwehr-Offizier interessiren kann. Jeder Feuerwehrchef, der es ernst mit seinem Korps meint, veranlasse daher, daß im Winter den sämmtlichen Mitgliedern Gelegenheit gegeben werde, regelmäßig das Organ des Verbandes

und andere instruktive Fachschriften zu lesen. Beim Lesen darf es aber sein Bewenden nicht behalten, sondern das Gelesene muß auch gut ver standen werden, soll es in der Praxis Nutzen schaffen. Im Winter sollen daher die Feuerwehren so oft als möglich auch im Versammlungs-Lokale versammelt werden und vom Kommandanten oder Instruktor eine Rede über die Theorie gehalten werden. Die Mittheilungen über die Theorie können Vorträge und Vorlesungen mit erläuternden Erklärungen sein; endlich auch Fragen

. Gehäuse und Ventile dürfen nicht eingefettet werden, sind vorher mit einem in Petroleum leicht ge tränkten Tuch gut abzureiben, daraus trocken zu reiben und einzustellen. Nach der gehörigen Reinigung der Zylinder und Kolben eignet sich für den Winter am besten eine starke Einreibung derselben mit reinem Petro leum weil dieses nicht einfriert. Auch alle anderen Geräthe, welche im Spritzenhause untergebracht sind, müssen für den Winter in guten Zustand gesetzt werden, wobei die Saugrohre und Schläuche

, der jedenfalls nicht ermangeln wird, bei der Oberbehörde in der Sache vorstellig zu werden. Ist aber das Geräthehaus und sind die in demselben untergebrachten Geräthe in Ordnung, dann sorge man dafür, daß sie es den ganzen Winter hindurch — und auch sonst bleiben.

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Unterinntaler Bote
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Pagina 2 di 10
Data: 09.07.1897
Descrizione fisica: 10
, die über nichts herrscht, näm lich der Winter. Allein um unsere Behauptung zu entkräften, könnte ten gesprochen, die seit Ende Mai in der Hofburg erschienen sind, und ihnen gegenüber den Wunsch nach neuerlichen Verständigungsversuchen ausgespro chen. Die betreffenden Persönlichkeiten hätten auch den Eindruck gewonnen, daß Ministerpräsident Graf Badeni das ungeminderte Vertrauen seines Sou veräns genieße und trotz alles Vorgefallenen als der geeignete Mann angesehen werde, um einen Ausgleich anzubahnen

über die Sprachenverordnun- man sagen, auch der Winter sei doch nicht ganz ohne Reich und Herrschaft, man könne ihnr ja das traurige Fürstenthum des Schnees und des Reifes beilegen, welche in dieser trau rigen Jahreszeit unsere Felder bleichen. Allein auch dieser Einwtlrf läßt sich leicht beseitigen. Man wollte nämlich da mit die eitle und lächerliche Fürstenwürde bezeichnen, wo- nlit, wie man behauptet, dieser 4te Bruder Napoleons nach beut Verfall der ganzen Familie bekleidet wurde, eine Für- stenchumswürde

, die man eben darum an das Dorf Canino geknüpft hatte, weil canino von dem Wort „eaui" herkommt, welches so viel bedeutet als die weißen Haare des frostigen verwelkten Alters, die der Winter hervorruft. Denn in den Augen der Dichter bilden die Wälder, welche unsere Hügel bedecken, deren Haupthaar, und wenn der Winter sie mit seinem Reife bedeckt, so sind dies die weißen Haare der al ternd hinwelkenden Natur. So sagt ein lateinischer Dichter: „Cnm gelidus crescit canis in montibus liuinor

.“ „Auf den beschneiten Bergen entsteht das kalte Eis." Der vorgeb liche Prinz von Canino ist also nichts als der personiftcirte Winter, der alsdann anfängt, wenn von den 3 schönen Jah reszeiten nichts mehr übrig ist, und die Sonne in der wei testen Entfernung von unseren durch die wilden Söhne des Nordens bestürmten Gegenden sich befindet. Mit die sem Namen bezeichnen ja die Dichter die aus diesen Gegen den kommenden Winde, die unsere Fluren ihres Schmuckes berauben und sie mit einem frostigen Weiß bedecken

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Tiroler Post
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Pagina 11 di 14
Data: 16.06.1900
Descrizione fisica: 14
iS n ?t^ ri 9 c Gewohnheit, die es ihr geschriebenen Get^ ""l ^ a ^ t J ,e bewegt sie sich in dem Vor dre, »den a Geleise, und wenn sie, was sich bisweilen ereignet, Spruch riststiL'7 b * nüen Schlosses vorzeigt, weiß sie ihren der EehenswürdÄik" und wird nicht vergessen, auf jede - vurdigkerteii aufmerksam zu riiachen. . Ter Besitzer des Schlosses, Gras Hugo Haliberq, lebt, so wie sein jüngerer Bruder Hubert, zumeist in der Residenz und kommt nur manchmal zu Besuch nach Hallberg. In seiner Abweien- heit hat Frau Winter

die Erlanbniß, die hohen getäfelten Säle Tburm^nnd^R"' f dbern ' bie Waffenkam.ner, den . }lum und das Bnrgverließ den neugierigen Beschauern m }» n}a ' , r l Ä 1 ' U01 J. b^sen kleine Geldspenden einträgt und ihr zugleich viel Bergungen macht. Kf* e§ i£) l schon schwer, die Fremden Trepp ans, -^repp ab zu fuhren, und doch will sie dies Geschäft niemand Anderen, überlassen. In jüngster Zeit sind M Besuch» gekammen, und heute erwartet Frau Winter dies sckwn gar ftiii,cu Morgen an hatte der Himmel

Dame ohne Begleitung zu sehen. „^ch möchte gerne das Schloß besichtigen," sagte sie nicht ohne Befangenheit „Wollen Sie so freundlich sein, mich zur , Beschließerin zu führen?" ' ' j 5 I „Ich bin es selbst," sagte die alte Frau, „und ich werde mit Bergungen ^zhren Wunsch erfüllen." Sie holte den Schlüsselbund aus ihrer Wohnung und schritt rascher, als man bei ihrem hohen Alter hätte vermuthen sollen bbv Dcime voran um sie in die Prachtgemächer der Grafen Hallberg enizulassen. ' begann Frau Winter

ihren Spruch. Eintönia und ausdruckslos wie ern Kind, das einen eingelernlen Glückwunsch sagt, ohne aufzufassen, was es spricht, wiederholte sie zum hundertsten Male vielleicht in ihrem Leben die Aufzählung der Merkwürdigkeiten des alten Schlosses. y Bald aber hätten sich ihre Gedanken verwirrt denn die luiige Dame begnügte sich nicht mit den ihr gemachten Mit thellungen, sondern stellte so viele Fragen, daß Frau Winter ui Bermrrrung gerieth, trotzdem sich aber sehr geschmeichelt suhlte hast

, was sie sprach, so großes Interesse erregte. A s sie zum Burgverließe kamen, schickte sich die alte Fran eine Laterne tu der Hand, an, mit der Besucherin hinabzusteigen' Diese hiett sie aber zurück. „Machen Sie sich nicht die Mühe," sagte sie. „Bitte lassen Sie die Thure offen, auf daß das Licht die Treppe erhelle. Ich Gemach Etnfen hinab unb werfe einen Blick in das traurige „Nehmen Sie wenigstens die Laterne mit, sonst sehe» Sie nichts/ lief ihr Frau Winter nach, allein schon eilte die Dame die Stufen hmab

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Tiroler Land-Zeitung
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Pagina 3 di 10
Data: 05.03.1898
Descrizione fisica: 10
sichtigen. Doch wird sein diesbezüglicher Zusatzan wollte, dieser Winter sei noch härter als 1709 und 1740 gewesen. Im Feber fiel ein Schnee, dergleichen sich die ältesten Leute nicht erinnerten gesehen zu haben. Wild und Wölfe liefen in die Dörfer. Den 5. März fing es abermals an zu schneien und zu frieren, und Frost und Schnee hielt an bis zum 26. März. 1757 — war besonders der Jänner sehr kalt und es blieb auch bis in den Mai immer zum Einheizen kalt. 1760 — war die größte Kälte den 8. und 9. Jänner

— eine Kälte, die 1709 in Island nicht so stark, als sie diese Tage in Tirol und Deutschland war. Der Winter hielt zwar bis in den März an, doch aber niemals wieder so strenge. 1762 — fiel sehr viel Schnee, und 1767 — war der ganze Jänner und Feber sehr kalt; doch war die Kälte am 3., 5., 6. und 7. Jänner am heftigsten. 1768 — fror es schon im Dezember sehr stark und den 3. und 7. Jänner war die Kälte größer als 1709 und 1740; den 11. fiel Thauwetter ein; den 19. schneite es wieder und den 27. fing

waren lange und strenge Winter. Der erstere fing schon zu Ende des Novembers an, und der letztere in den ersten Tagen des Dezembers 1783, nachdem ein äußerst trockener und heißer Sommer, und zwar mit anhaltendem Höhenrauche vorherge gangen war. — Beide dauerten bis in den Monat März. Im letzteren war auch viel Schnee gefallen. Den 30. Dezember 1783 war die Kälte schon 4 Grad unter Null und 1784, den 2. Jänner, noch 2 Grade tiefer. Tirol und ganz Deutschland litt damals; am meisten aber die Rhein- und Main

: „DemGe- suche der Stadtgemeinde Trient um Genehmigung des Beschlusses des Gemeinderathes vom 30. Juli 1897 auf Uebernahme der Haftung für die Ver zinsung und Amortisation der Prioritäts Obligationen der projektirten elektrischen Trambahnen der Stadt Trient im Betrage von 2,320.000 fl. durch die Stadt Trient werde keine Folge gegeben. Das weitere Ansuchen der Stadt Trient um Gewährung 1788 — fing der Winter im November an und dauerte lange fort. Den 4 Jänner im folgenden 1789 — Jahre war die Kälte

so groß, als sie den 17. Feber 1771 nicht gewesen war; sie übertraf die Kälte von 1709 und 1740. 1794 — fing die Kalte den 18. Dezember an und dauerte 1795 — bis 24. Jänner und dann, wenige Tage ausgenommen, ununterbrochen fort bis spät ins Frühjahr hinein. 1796 — fing der Winter mit dem 1. Dezember an, und hielt mit viel Schnee und Kälte bis in den Jänner an. 1798 und 1799 — auch sonderbar 1800 — Diese Winter sind wohl die kältesten in diesem ganzen Jahrhundert gewesen. 1798 — kam der Winter

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Tiroler Land-Zeitung
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Pagina 3 di 10
Data: 26.02.1898
Descrizione fisica: 10
abgehalten. 1370 — ebenso — 1395 gleichfalls. 1399 — von Martini bis in die letzte Fastenwoche fror es so sehr, daß man über den Inn, Lech und Bodensee gehen konnte. 1400 — war der Winter sehr strenge und an haltend gewesen, es wurden viele Menschen von Wölfen angefallen und zerrissen. 1408 — von Martini in einemfort 11 Wochen die strengste Kälte. 1411 — viel Schnee und den ganzen Winter die strengste Kälte. 1416 — froren alle Mühlen ein; und weil der Frost so lange anhielt, mußte das Getreide aus Noth

gestampft und gekocht werden. 1423 waren alle Bäche 'und Flüsse einge froren — im höheren Norden ritt man von Danzig nach Lübeck und von Mecklenburg nach Dänemark übers Meer. 1432 — ein sehr langer Winter; worauf ein heißer Sommer mit vielen Gewittern und Hagel schaden kam. 1434 und 1435 — zwei unerhört strenge Winter, welche auch lange anhielten. Korn, Weinstöcke, Früchte, Blüthen u. dgl. erfroren, dabei lag erstaunlich tiefer Heppergers und Genossen, betreffend die Behand lung von Servituten

eine Menge, in großen Schaaren, unbekannter Vögel; der Zug dauerte 3 Stunden und verdunkelte die Luft. 1586 ist fast volle 5 Monate beständig Winter gewesen. Den 24. April fiel noch ein Schnee 4 Fuß hoch. Die Kälte dauerte bis Johannis. 1589 — von Martini an die heftigste Kälte, und sie hielt an. In den letzten 10 Jahren dieses Jahrhunderts waren fast alle Winter hart gewesen. Vorzüglich zeichneten sich aber folgende aus: 1590 — fror es sehr lange; es fiel aber kein Schnee. Zu Ende des Mai fingen

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Pagina 4 di 10
Data: 05.03.1898
Descrizione fisica: 10
. — Der Winter darauf war fast noch strenger, es erfroren Weinstöcke, Pfirsich- und Aprikosen-Bäume. Vorboten eines harten und strengen Winters sind gewöhnlich: 1. Wenn viel Hopfen, viele Eicheln, viele Schlehen, viele Hagebutten und viel Steinobst gewachsen sind. 2. Wenn die Heide gut blühet. 3. Wenn am Jakobitag, den 25. Juli, schönes, klares Wetter ist. 4. Wenn der Hasenbrahmen recht voll bis in die Spitze blühet. 5. Wenn ein heißer Sommer, und besonders viel Höhenrauch

gewesen ist. 6. Wenn der Seidenschwanz sich zu Anfang des Novembers sehen läßt, so kommt der Winter bald, und je häufiger er sich sehen läßr, desto größer wird die Kälte sein. Windiger Winter — kommt dann, wenn der Herbst klar ist. — Linder Winter — wenn vorbe nannte Vorboten eines strengen Winters fehlen, wenn ein nasser Sommer gewesen ist, wenn viel Müuseklee auf dem Acker wächst, wenn das Ende des Herbstes naß und viel Buchenast gewachsen ist. Auf einen linden Winter und viel Westwind im Frühjahre wird ein trockener Sommer

folgen. Allzulinde Winter, besonders wenn sie mit vieler Nässe verbinden sind, geben gewöhnlich eine Mißernte, denn 1. Bei solcher Witterung erhält das Getreide den Vortheil von Schnee und Eis nicht. 2. Das Getreide oder die Saat wächst vor der Zeit zu schnell und verliert dadurch die Kraft. 3. Das Unkraut vermehrt sich, raubt der Saat die Feuchtigkeit und erstickt sie wohl gar im Frühjahre. 4. D e Kälte kommt dann meist noch sehr spät nach, im April, wohl gar im Mai, also zur Unrechten Zeit

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Pagina 6 di 10
Data: 21.11.1896
Descrizione fisica: 10
tauglichsten Stöcke volkreich genug bleiben, auch mit einer noch kräftigen, womöglich dies jährigen Königin versehen werden. Im Herbste muß man sich die genaue Ueberzeugung verschaffen, daß die zur Zucht für das nächste Jahr bestimmten Stöcke alle Eigenschaften tauglicher Ueberständer besitzen, namentlich, daß sie mit einem wenigstens bis zum Frühlingsausfluge hinreichenden Wintervorrath ver sehen sind. Im Winter selbst aber hat man sie so zu behandeln, daß sie möglichst gesund und volkreich das Frühjahr

erleben. Dies wird dann der Fall sein, wenn sie in vollkommener Ruhe, gegen alle sie störenden und drückenden Einflüsse geschützt, den Winter zubringen können. Diese vollkommene Ruhe werden aber die Bienen selten genießen, wenn sie auf ihrem Sommerftande auch für den Winter belassen werden. Bald sind es Dreisen oder Spechte, die sie beunruhigen, bald laue Luft und Sonnenschein, bald grimmige Kälte und Winde, die sie zum stärkeren Zehren nöthigen. Diesen verschiedenen störenden und nachtheiligen

Witterungs- und sonstigen Einflüssen die Stöcke zu entziehen, pflegt man sie in manchen Gegenden in die Erde zu bergen, indem man ein iroßes Erdloch aus gräbt, die Stöcke darin aufschicktet und es oben durch Stämme und Erde bedeckt, so daß dadurch eine Art Keller gebildet wird. Hieraus folgt, daß die Ver setzung der Bienenstöcke in einen besonderen Winter stand, obschon viele Bienenzüchter sich damit nicht ein verstanden erklären wollen, nicht nur aus theoretischen Gründen vortheilhaft und daher

oder Fächern für eben so viel verschiedene Völker ist natürlich nickt zu denken. Aber auch bei diesen erreicht man die Vor theile einer Versetzung in einen besonderen Winter stand auf eine sehr einfache Weise. Man rückt zwei einander entsprechende mehrdeutige Stöcke für den Winter mit den Fluglöchern gegeneinander so, daß sie in einen hohlen, dunklen, von der äußeren Luft gänzlich abgesperrten Raum gerichtet zu stehen kommen. Was der Karrvwirth lesen soll. Meber den Mährwerth der einzetnen Jullerstoffe

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