iS n ?t^ ri 9 c Gewohnheit, die es ihr geschriebenen Get^ ""l ^ a ^ t J ,e bewegt sie sich in dem Vor dre, »den a Geleise, und wenn sie, was sich bisweilen ereignet, Spruch riststiL'7 b * nüen Schlosses vorzeigt, weiß sie ihren der EehenswürdÄik" und wird nicht vergessen, auf jede - vurdigkerteii aufmerksam zu riiachen. . Ter Besitzer des Schlosses, Gras Hugo Haliberq, lebt, so wie sein jüngerer Bruder Hubert, zumeist in der Residenz und kommt nur manchmal zu Besuch nach Hallberg. In seiner Abweien- heit hat Frau Winter
die Erlanbniß, die hohen getäfelten Säle Tburm^nnd^R"' f dbern ' bie Waffenkam.ner, den . }lum und das Bnrgverließ den neugierigen Beschauern m }» n}a ' , r l Ä 1 ' U01 J. b^sen kleine Geldspenden einträgt und ihr zugleich viel Bergungen macht. Kf* e§ i£) l schon schwer, die Fremden Trepp ans, -^repp ab zu fuhren, und doch will sie dies Geschäft niemand Anderen, überlassen. In jüngster Zeit sind M Besuch» gekammen, und heute erwartet Frau Winter dies sckwn gar ftiii,cu Morgen an hatte der Himmel
Dame ohne Begleitung zu sehen. „^ch möchte gerne das Schloß besichtigen," sagte sie nicht ohne Befangenheit „Wollen Sie so freundlich sein, mich zur , Beschließerin zu führen?" ' ' j 5 I „Ich bin es selbst," sagte die alte Frau, „und ich werde mit Bergungen ^zhren Wunsch erfüllen." Sie holte den Schlüsselbund aus ihrer Wohnung und schritt rascher, als man bei ihrem hohen Alter hätte vermuthen sollen bbv Dcime voran um sie in die Prachtgemächer der Grafen Hallberg enizulassen. ' begann Frau Winter
ihren Spruch. Eintönia und ausdruckslos wie ern Kind, das einen eingelernlen Glückwunsch sagt, ohne aufzufassen, was es spricht, wiederholte sie zum hundertsten Male vielleicht in ihrem Leben die Aufzählung der Merkwürdigkeiten des alten Schlosses. y Bald aber hätten sich ihre Gedanken verwirrt denn die luiige Dame begnügte sich nicht mit den ihr gemachten Mit thellungen, sondern stellte so viele Fragen, daß Frau Winter ui Bermrrrung gerieth, trotzdem sich aber sehr geschmeichelt suhlte hast
, was sie sprach, so großes Interesse erregte. A s sie zum Burgverließe kamen, schickte sich die alte Fran eine Laterne tu der Hand, an, mit der Besucherin hinabzusteigen' Diese hiett sie aber zurück. „Machen Sie sich nicht die Mühe," sagte sie. „Bitte lassen Sie die Thure offen, auf daß das Licht die Treppe erhelle. Ich Gemach Etnfen hinab unb werfe einen Blick in das traurige „Nehmen Sie wenigstens die Laterne mit, sonst sehe» Sie nichts/ lief ihr Frau Winter nach, allein schon eilte die Dame die Stufen hmab