ab zunehmen sind, und läßt dieselbe zum Ge brauch wieder gut erkalten. Vor dem Wieder gebrauch ist sie jedoch auf ihre Stärke zu prüfen. Hat die Lake bei der Schaumbildung schon einen üblen Geruch angenommen, so ist sie auf keinen Fall mehr zu gebrauchen, son dern einfach wegzuschütten. Daß nach solchen Vorfällen die Bottiche erst genügend gereinigt werden müssen, ist wohl selbstverständlich. Ist die Lake dagegen im Winter zu kalt, so läuft man Gefahr, daß das in derselben befindliche Fletsch
noch stark.genug ist. 'Am besten Ist es, wenn auf dem^ Boden des Pökelbottichs fort während eine Schichte . Salz lagert, die er gänzt mepden muß, wenn sie sich aufgelöst hat. *) Aus „Mein Sonntagsblatt', Neu-Titfchein, Bezugspreis vierteljährig Lire 9.— Trockene Pökelung empfiehlt sich nur bei Dauerware und erfordert mehr Aufpassen wie die nasse Pökelung. Sie dürfte sich nur im Winter empfehlen, da das Fleisch im Sommer leicht schlüpfrig wird und verdirbt. Ihre Anwendung besteht darin, daß die zu salzende Ware
. Ehedina Sixtus aus Cortina d'Amvezzo, Eemeindearzt in Rio di Pusteria, einem sehr ausgedehnten, besonders im Winter schwer gangbaren beraiaen Bezirke, war angeklaqt, mehrmals Totenscheine aus gestellt zu haben, ohne vorher die vornelchriebene Leichenbefchau ■ vorgenommen zu haben. Die vereinzelten Fälle, welche übrigens nicht zweifel los nachgewiesen werden konnten, bezogen sich auf das entlegene, schwer zugängliche Bergdorf Balles, wo infolge eines strengen Winters im Monate Jänner 1933 allein mehr