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Tiroler Land-Zeitung
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Pagina 2 di 16
Data: 28.12.1912
Descrizione fisica: 16
und Winter. Reutte, Weihnachten 1912. In unserer bayerisch-schwäbischen Nachbarschaft habe ich in früheren Jahrzehnten um die Weih nachtszeit herum wiederholt einen alten Zwiegesang abendlich in den Bauernhäusern aufführen hören, der dann wohl auch da und dort in der Reuttener Gegend, in Vils, in Pflach, in Lech-Aschau, nachgeahmt wurde. Jetzt ist der alte Brauch längst vergessen, er ist aber derart originell gewesen, daß es vielleicht ganz am Platze ist, in der Zeitung etwas darüber zu schreiben

. Es wurde der Kampf z w i s ch e n dem Sommer und d e m Winter dargestellt, und zwar markierte den Sommer eine in leichte, farbige, weibliche Kleidung gehüllte Person, den Winter -aber ein in Pelz ge hüllter, bärbeißiger,, männlicher Alter. Der Sommer trug ein Fichtenbäumchen mit Aepfeln und — wenn es nicht besseres gab, gedörrter — Birnen, während der Winter mit einem Drischl ausgerüstet aus dem Plane erschien. Ihren Wett streit führten, sie ihm Wechselgesavg und hängten nach Beendigung

der hergebrachten alten Strophen noch etliche Dreingaben an, die sich nach Humor und Laune des einzelnen richteten und verschiedener Natur sein konnten. In Psiach z. B. verhöhnte man die Vilser, weil ihre Stadt einen Ochsenkopf im Wappen führt, in der Aschau hängte man den Reuttener Gerichtsherren eines an usw. Die Reime lauteten folgendermaßen; der Sommer fängt an: Ich tritt herein so fest Und sag': „Gelobt sei Jesu Christ!" Darauf der Winter: Ich tritt hernach und bin bereit Und sag': „In alle Ewigkeit

Teil die finanziellen An sprüche, die Kriegsentschädigungen, die Maßnahmen bei der Uebernahme der türkischen Staatsschuld fest- ‘ legt. Die von Novakowitsch en bloc aufgestellten Bedingungen bezüglich der territorialen Veränder ungen lauten: 1. Abtretung der ganzen Balkan Halb insel, ausgenommen das Hinterland von Kon stantinopel ; die Grenzlinie verläuft von Midia bis Rodosto und schließt die Halbinsel G.allipoli aus. Adi, Ade, aderemei, Der Winter, der ist fei'. Nun folgen beide einander

im Wechsel: S.: Jetz' komm' ich her vom Ungarland Und bring' an schian Sommer ins Land. Adi, Ade, aderemei, Der Sommer, der ist fei'. W.: Jetz' komm' ich vom Gebirg geschwind Und bring nichts mit als Schnee und Wind. Adi, Ade, aderemei, Der Winter, der ist fei'. S.: O Winter, ob Dir schimpft der Bau'r, - Du machst der Bäurin die Milch so sau'r. Adi, Ade, adefemei, ,,Der Sommer, der ist fei'. W.: O Sommer, o Sommer, Du bist a Zoch'n I' kann mir a Supp'n im Rearle koch'n, Adi, Ade, aderemei, Der Winter

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Unterinntaler Bote
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Pagina 2 di 12
Data: 27.12.1912
Descrizione fisica: 12
nach den Weihnachtsferien werden sich die Botschaf ter mit der Frage der Abgrenzung Albaniens und mit der Frage der Aegäischen Inseln beschäftigen. Man giebt sich keiner Täuschung darüber hin, daß insbesondere die Abgrenzung Albaniens große Schwie rigkeiten machen wird. Der neue serbische Gesandte beim Kaiser. Kaiser Franz Josef hat am 23. Dez. den neuen serbischen Gesandten Jowanowitsch in besonderer Audienz empfangen und sein Beglaubigungsschreiben entgegengenommen. Der Gesandte äußerte sich nach Sommer und Winter

der Kampf zwischen dem Sommer und dem Winter dargestellt, und zwar markierte den Sommer eine in leichte, farbige, weibliche Kleidung gehüllte Person, den Winter aber ein in Pelz ge hüllter, bärbeißiger, männlicher Alter. Der Sommer trug ein Fichtenbäumchen mit Aepfeln und — wenn es nicht besseres gab, gedorrter — Birnen, während der Winter mit einem Drischl ausgerüstet auf dem Plane erschien. Ihren Wett streit führten sie ihm Wechselgesang und hängten nach Beendigung der hergebrachten alten Strophen

noch etliche Dreingaben an, die sich nach Humor und Laune des einzelnen richteten und verschiedener Natur sein konnten. In Pflach z. B. verhöhnte man die Vilser, weil ihre Stadt einen Ochsenkopf im Wappen führt, in der Aschau hängte man den Reuttener Gerichtsherren eines an usw. Die Reime lauteten folgendermaßen; der Sommer fängt an: Ich tritt herein so fest Und sag': „Gelobt sei Jesu Christ!" Darauf der Winter: Ich tritt hernach und bin bereit Und sag': „In alle Ewigkeit!" seiner Audienz beim Kaiser

bei der Uebernahme der türkischen Staatsschuld fest legt. Die von.Novakowitsch en bloc ausgestellten Bedingungen bezüglich der territorialen Veränder ungen lauten: 1. Abtretung der ganzen Balkan-Halb insel, ausgenommen das Hinterland von Kon stantinopel ; die Grenzlinie verläuft von Midia bis Rodosto und schließt die Halbinsel Gallipoli aus. Adi, Ade, aderemei, Der Winter, der ist fei'. Nun folgen beide einander im Wechsel: S.: Jetz' komm' ich her vom Ungarland Und bring' an schian Sommer ins Land. Adi, Ade

, aderemei, Der Sommer, der ist fei'. W.: Jetz' komm' ich vom Gebirg geschwind Und bring nichts mit als Schnee und Wind. i Adi, Ade, aderemei, j Der Winter, der ist fei'. S.: O Winter, ob Dir schimpft der Bau'r, Du machst der Bäurin die Milch so sau'r. Adi, Ade, aderemei, Der Sommer, der ist fei'. W.: O Sommer, o Sommer, Du bist a Zoch'n I' kann mir a Supp'n im Rearle koch'n, Adi, Ade, aderemei, Der Winter, der ist fei'. S.: Es kommt ja bald Jakobizeit, Da schneid' i Koarn, das is a Freid'. Adi, Ade

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Gardasee-Post
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Pagina 1 di 12
Data: 14.10.1911
Descrizione fisica: 12
. „Der Tourist a rn Garda see" und „Vom Brenner bis zum Gardasee“ (Wien und Innsbruck, A. Edlin- ger) waren Früchte touristisch-medizinischer Nebenarbeit. Mit dem einen Buche wollte ich eine Reform der Reisebücher anbahnen, mit dem anderen eine des Winterkurort systems zum besten jener, die ihre Groschen opfern im Glauben an Genesung durch len Süden. Und wenn ich behufs Ausgleiches meiner eigentlichen Reformarbeit an den Gardasee kam — neun volle Winter studierte ich ihn vor. einem Ende bis zum andern — kam

ich die letzten fünf Winter an die Adria, um mich zu vergewissern, was an dem sei, was ich über sie las und hörte als Winter ge bi et für Kranke. Was ich von Nord bis .Süd fand durch eigenes Schauen, geschult als Klima- und Kranken beobachter in Winterstationen Deutschlands, der Schweiz, Frankreichs, Italiens, Tirols und als Mann, der mit dem Volk lebt und von ihm lernt, möchte ich kurz zusammen fassen. Ich hätte an die Spitze schreiben können: „Die Adria im Winter für Kranke.“ Doch ist ein Unterschied

sind für sie nicht Gegenstand eines Sichanpassen- müsens, wie dies beim Nordländer der Fall ist. Unter diesen gibt es wohl welche, die sich an der Adria schließlich einleoen • allein kranke Nordländer sehnen sich bald nach heimatlicher Behaglichkeit und nach iher heimatlichen Sprache. Was ich hier zu sagen habe, gilt im Interesse, des Deut schen, und zwar des kranken. Für den Gesunden ist die Adria im Winter selbstverständlich ebenso wenig eine Frage wie irgend ein Gebiet unserer geographi schen Breite. Die Frage

ist: Sollen wir Deutsche unsere Hals* und Lungenkranken im Winter an die Adria schicken ? Haben unsere Winterkurorte ihr Wort nicht ge halten, daß es jetzt heißen muß: Die Kranken müssen an die Adria? Oder sind Gründe vorhanden, den deutschen Kranken nicht ins Blaue hinein an die Adria zu schicken zu Genesung im Winter? Die Sache ist eine ernste. Und die Frage wird nicht dadurch gelöst, daß ein Pro fessor Hals- und Lungenkranke an die Adria schickt. Erfahrene wissen, wieviel gesündigt wurde

. Ich selbst konnte es sozusagen alle Tage erleben, daß Mißgriffe gemacht Wurden, oft unglaubliche; daß Kranke in Orte geschickt wurden, wohin sie nie hätten gehen sollen. Betrachten wir zunächst dieVerkehrs- Seite! Eines der wichtigsten Dinge für den Kranken, und im Winter besonders, ist der leichte Verkehr. Ob Hals- oder Lungenleiden — Kranke sind, selbst wenn nicht oder wenig nervös, äußerst beunruhigt durch Eisenbahn und Schiff, die bald keinen Anschluß haben oder kein geschultes Personal, bald schmutzig

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Alpenländer-Bote
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Pagina 7 di 16
Data: 19.12.1937
Descrizione fisica: 16
- pflegestation für Schleinbach, Unter-Olberndorf, Hautzen- dorf, Traunfeld, Ulrichskirchen wegen Unaufdringlichkeit der Betriebskosten aufgelassen werden. Schade darum! Unter-Olberndorf. (Einbruch.) In der zum Herz- Iesu-Erholungsheim gehörenden, abseitsliegenden, im Winter leerstehenden Villa wurde eingebrochen. Von einer Dachreparatur im Garten zurückgebliebene Balken benützten die Einbrecher, um aufs Dach zu gelangen, sämtliche Türen wurden mit Stemmeisen erbrochen. — Dem Wirte Franz Schmid wurden

. Bezirk Tulln Großer Kasseneinbruch in einer Sparkasse Nachts zum 11. d. wurde in der Sparkasse Atzenbrugg bei Tulln ein Kasseneinbruch verübt, bei dem die Täter 30.000 Schilling in Noten zu 100-, 50-, 20- und 10-8-Noten sowie Hartgeld erbeuteten. Bezirk Waibbeirn o. b. Thaya Raubüberfall aus eine Radfahrerin Auf der Bezirksstraße nach Maidhofen an der Thaya wurde am 11. d, nachmittags in der Nähe der Ortschaft Den Rivalen aus Eifersucht ermordet Der 31jährige Hilfsarbeiter Johann Winter

, der in der Ortschaft Au am K r a k i n g in der Gemeinde Rap poltenkirchen ansässig war, hat Samstag abends in Unter-Kniewald, Gemeinde Preßbaum, den Kutscher Josef Hönigsberger durch einen Schuß mit dem Flobertge- wehr getötet und ist geflüchtet. Ueber die Vorgeschichte der Tat und den Mord selbst wurde erhoben: Winter hatte Beziehungen zu der in Unter-Kniewald wohnenden Berta Kowald unterhalten, da er aber unverträglich und unge mein eifersüchtig war, hat sie die Beziehungen zu ihm ge löst. Darüber

war er sehr aufgebracht und ließ kein Mittel unversucht, die Kowald wieder für sich zu gewinnen. Nun kam dem Winter zu Ohren, daß die Kowald mit dem Kut scher Hönigsberger Beziehungen ausgenommen hatte, und seine W u t richtete sich gegen den Nebenbuhler, dem er aus Schritt und Tritt auflauerte. Der Mord Samstag war Winter, mit dem Gewehr ausgerüstet, nach Kniewald gekommen und hatte sich in der Nähe des Wohn hauses der Kowald auf die Lauer gelegt. Tatsächlich kam gegen 20 Uhr Hönigsberger zum Haus. Er klopfte

an das Fenster, und als sie öffnete, sah sie Winter mit schuß bereitem Gewehr stehen. Der Mann sprang plötzlich hervor und gab nach kurzem Wortwechsel auf Hönigsberger einen Schuß ab, der den Unglücklichen in den Bauch traf. Er sank zusammen und war kurze Zeit danach eine Leiche. Winter lief nach dem Mordattentat davon. Die Jagd nach dem Mörder Von den Gendarmerieposten der Umgebung werden seit her Streifungen nach dem flüchtigen Mörder durchgeführt. Alle Suchen der Gendarmerie sind freilich bisher ergeb

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 1 di 8
Data: 14.03.1932
Descrizione fisica: 8
nach dem einen durchsuchen: Näheres über die Reichsprä- Itbentenwahl in Deutschlan d. Nicht nur Deutsch land und Oesterreich und das deutsche Sprachgebiet über haupt. nein, alle Welt horcht heute nach dem politischen Puisschlag des deutschen Volkes. Von den fünf Kandida ten zur Präsidentenwürde — Düsterberg, Hindenburg Hitler, Thälmann und Winter — teilen sich in das höchste Interesse und die höchste Spannung nur zwei: H i n d e n- b u rg und H i t l er . Das sind die Hauptfiguren des gigantischen . Kampfes

(4,911.079) sogar weit unter der ihm von den Wahlpropheten zugestandenen Stimmenzifser blieb und eine verdiente Abfuhr für die kommunistische Sonderkandidatiererei bedeutet. Nicht zu reden von der grotesken Figur des Präsidentschaftskandidaten Winter, der ganze 111.474 Stimmen aufbrachte. Eine Völkerwanderung von weit über 37.6 Millionen Wählern strömte den 68.000 Wahllokalen zu und entschied mit dem Stimmzettel über das höchste Amt, das die Deutsche Republik zu vergeben hat. Vorweg kann es schon gesagt

sein. Das Ergebnis. München, 14. März. (Eigenbericht.) Das Gesamt ergebnis der deutschen Reichspräsidentenwahl ist bis aus einige ganz kleine Teilergebnisse folgendes: Abgegebene gültige Sttmmen ca. 37,600.000. Davon erhielten.Hindenburg 18,661.736, Hitler 11,328.751, Thäl mann 4,971.079, Düsterberg 2,517.876, Winter 111.477 Stimmen. Hindenburg fehlen also zur absoluten Majori tät nur rund 160.000 Sttmmen. Er hat 49.6 Prozent aller gültigen Stimmen erhatten. Bayer«: In Bayern ist das Ergebnis folgendes

: Hindenburg 2,547.459, Hitler 1,263.207, Düsterberg 113.326, Thälmann 311.320. Wahlkreise: Oberbahern—Schwaden. Hindenburg 687.161. Hitler 264.815, Thälmann 59.398, Tüst-erberg 22.629: Niederbayern. Duesterberg 8372, Hindenburg 473.620, Hitler 150.240, Thälmann 42.787, Winter 2159. Nürnberg. Duesterberg 7222, Hindenburg 141.115. Hitler 93.606, Thaelmänn 28.443. Pfalz. ! Duesterberg 111.300. Hindenburg 28-2.497, Hitler. , 196.134, Thälmann 63.365, Winter 903. ; Düsseldorf-West. Duesterberg 54.591

, Hindenburg 564.405, Hitler 262.691, Thälmann 190.023. Die Wahlbeteiligung betrug 86,8 Pro zent. Leipzig. Duesterberg 36.512, Hindenburg 455.279, Hitler 237.665, Thälmann 145.001, Winter 3918. Wahlbeteiligung: 94.5 Prozent.. V' V ; Hessen-Darmstadt. Duesterberg 16.185, Hindenburg 427.837, Hitler 280.176, Thälmann 104.853, Winter 1903. Württemberg Duesterberg 83.959, Hindenburg 850.453, Hitler 396.718, Thälmann 145.142, Winter 3726. Wahlbeteiligung: 81.54 Prozent. , 1 Merseburg. Duesterberg 103.542

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 4 di 8
Data: 25.02.1929
Descrizione fisica: 8
Sie fünf ftrenBr« Muter der Kchrtaufeuds. Berüchtigte Borgünzer ««irre» Winters. ,em Klima ihrer Heimat angepaßt. D-ie Europäer aber, . »ie aus minderen Breiten in das Polargebiet kamen, sind richt selten Opfer der Kälte geworden. Schon die ersten Polarforscher, der Holländer Barents «nd seine Begleiter, die gegen Ende des 16. Jahrhunderts »en arktischen Winter zu kosten bekamen, suchten sich vergeb lich gegen den Eiseshauch zu schützen. Wie sie erzählten, 'onnten sie sich nur dadurch

behelligt wird. Zuviek Aerzte in Deutschland. Nach einer Zusammen stellung des deutschen Reichsmedizinalkalenders gab es in Deutschland ohne das Saargebiet 1928 48.507 Aerzte. so daß auf 10.000 Einwohner 7.58 Aerzte kommen. Nach den all gemeinen Erfahrungen aber ist die Ziffer von 7 Aerzte« Ä«s 16.000 Einwohner schon ein Maximum. Dis Zunahme so« gegen das Vorjahr beträgt USS. Zn km Alljährlich liest man. so oft der Winter einmal einen Anlauf zu größerer Strenge nimmt, von berüchtigten Win tern

Berichte, die nicht anderweitig bestätigt sind, haben nur wenig Beweiskraft, und nur' aus übereinstim menden. verschiedenen Quellen, die einander bestätigen, lasten sich wirklich zuverlässige Schlüsse auf besondere, un gewöhnliche Naturvorgänge ziehen. Eine derartige Samm-! lung. Vergleichung und Nachprüfung von Wetterberichten aus den Zeiten, in denen es eine Meteorologie überhaupt noch nicht gab, hat in einer höchst sorgfältigen Unter suchung über „Die Winter im westlichen Europa" Dr. C. Eafton

, Mitglied des Niederländischen Meteorologischen Instituts und Präsident der Meteorologischen und Astrono mischen Gesellschaft der Niederlande, unternommen und im Verlag von E. I. Brill-Leyden veröffentlicht. Das wertvolle Buch enthält neben einer genauen Charakterisierung der neuzeitlichen Winter bis 1916 auf Grund exakter Tempe raturberechnungen von zwölf wichtigen meteorologischen Stationen des westlichen Europa eine sehr große Zu sammenstellung alter Aufzeichnungen über den Winter im Originaltext

verschiedener Sprachen, und es ergeben sich daraus unzweideutig die hervorstechendsten Eigenschaften der einzelnen Winter, wodurch es möglich ist. sie je nach ihrem Verlauf zu beurteilen, ohne auf Grund von Zu fälligkeiten zu Fehlschlüssen zu gelangen. Obwohl sich Eafton bei seinen Untersuchungen aus Westeuropa beschränkt hat und die Linie Bremen—Straß burg, etwa die Ostgrenze des von ihm untersuchten Klima- gebiedctz darstellt (im Süden und Westen ist es durch die Pyrenäen und die französische Küste

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Unterinntaler Bote
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Pagina 12 di 14
Data: 24.05.1913
Descrizione fisica: 14
hinüberspannte. Winter starrte immerfort das schöne Königskind an und sagte leise: „Ich sah ihn vor - einigen Tagen selbst, den „König von Rom". Im Prater —" „Dann müssen Sie auch Mitleid mit ihm haben!" rief die Gräfin. „Lesen Sie selbst, was der Knabe auf die Rückseite des Bildes geschrieben hat!" . % Sie wandte das Bild um, und Winter las die von Kinderhand geschriebenen Worte: „Liebster Vater! Ich bete jeden Tag für Dich, daß Du bald zurückkehrst. Ich liebe Dich von ganzem Herzen und sende Dir tausend

Grüße und Küsse übers Meer. Dein Dich ewig liebender Sohn Napoleon." Die Gräfin sah, wie Winter seine Rührung niederkämpste^ Da glaubte sie gewonnenes Spiel zu haben und sagte leise: „Nicht wahr, das ist weder Hochverrat noch Intrige — das ist nur ein Ausfluß kindlicher Liebe. Es liegt nichts Verbrecherisches darin, wenn Sie dieses Bild dem Kaiser überbringen — es ist im Gegenteil eine schöne und edle Tat. Sprechen Sie: dürfen wir auf Sie hoffen? Es ist ja auch nicht die geringste Gefahr

für Sie dabei. Denn als Gelehrter haben Sie auf Sankt Helena freie Bewegung, und es wird Ihnen daher ein leichtes sein, dieses Bild dem Kammer diener des Kaisers, Marchand, zu übergeben. Sie brauchen ihm bloß mit den Augen ein Zeichen zu geben, so wird er Sie ver stehen und sich Ihnen unauffällig nähern." Professor Winter erhob sich. „Frau Gräfin", sagte er, „diese Versuchung war stark, aber ich muß ihr widerstehen. So sehp mich auch das Schicksal des jungen Prinzen rührt, so kann dies mich doch nie

küssen! Der Himmel selbst wird über diese Grausamkeit weinen!" Sie sann einige Augenblicke nach. Dann sagte sie rasch und leise: „Herr Professor, noch ein Wort! Ich will Ihre Hilfe — erkaufen! Was verlangen Sie? Ich bin zu jedem Opfer bereit." Winter trat einen Schritt zurück. „Bestechung?" fragte er kurz und scharf. „Das hätte ich freilich nicht erwartet. Aber dafür ist Professor Winter nicht zu haben. Ich habe die Ehre, Frau Gräfin!" Er öffnete die Türe und schloß sie rasch, nachdem die erblassende

Dame gegangen war. Es war eine schmerzliche und bittere Stunde, als Professor Winter von seinem kleinen Sohne Abschied nahm, um ihn auf unbestimmte Zeit zu verlassen. Das Herz zitterte ihm in der Brust, als er ihn zum letzten Male küßte und ihm die tröstliche Versicherung gab, er werde bald wieder zurückkommen. Schließlich legte er den weinenden Knaben in Tante Resis Arme und sagte ihr: „Behüte mir den Knaben wohl, denn er ist mein Augapfel! Wenn ihm in meiner Abwesenheit ein Selb geschähe, so wäre

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Pagina 3 di 16
Data: 01.06.1923
Descrizione fisica: 16
Cirokr Biiflicbes Wgsn des landeshulturrates für Giro! Le fiiätter Nr. 22 b Juni l|92o. %b Jahrgang. Inhaltsverieichttis. betreibebiait: Zur heurigen Roggenauswinte- rung- —Obstbau: Bericht über die Obst- und Weinbau- tagung in Wien vom 15.—17. Mer 1923. — Mittei lungen. — Auskunftsecke. Getreiäebsu: Zur heurigen Roggenauswinterung. (Vom Pflanzenbauinspektorat.) Der Roggen ist in Nordtirol, wie nicht anders zu erwarten war, fast durchwegs schlecht durch den Winter gekommen. Die neu eingeführten

. Im De zember erfolgte eine teilweise Ausaperung und mehr oder weniger starke Regengüsse hatten eine Eisbildung zur Folge. Die Landsorte ist ziemlich gut bis gut durch den Winter gekommen. Von den neu eingeführten Sorten hat sich der Petkuser und Jägers Champagnerrogaen am empfindlichsten gezeigt. Otterbacher und Melker Roggen sind mittelgut, Innviertler Roggen gut überwintert. Wo der Schneeschimmel die Ursache der Auswinterung, war, hat das Beizen mit Uspulun (Tauchverfahren) und besonders mit Germisan

sehr gute Dienste ge leistet. In verschiedenen Gemeinden hielten nur die ge beizten Roggen durch. Im Mittelgebirge war die Schneedecke entsprechend höher, und zwar bis 60 Zentimeter; die Ausaperung erfolgte ungefähr Mitte März. Im Mittelgebirge ist der alte Landroggen im allgemeinen gut durch den Winter gekommen, doch sind auch 'schwere Schädigungen festzu stellen. Der Jaufentaler Roggen ist dem einheimischen Landroggen gleichwertig. Der Petkuserroggen hat natur gemäß schwer gelitten. Es wurde schon

bei verschiedenen Gelegenheiten darauf hingewiesen, daß diese Sorte ins Mittelgebirge nicht paßt. Der Zeelättderroggen tst mittel mäßig durch den Winter gekommen. Mit Germisan ge beizte Petkuser, Otterbacher und Jägers Champagner- roagen haben den Winter Überstunden. f. Oberinntal. Bon Kematen bis H'aiming. Talsohle: Die Herbstsaat erfolgte ungewöhnlich rät, bis Anfang uW in einzelnen Fällen sogar erst Ritte Oktober. Auf den offenen oder nur ganz schwach efrox eitert Boden fiel Ende November und stellmtwetse

Petkuser zur Hälfte ausgestorben. Bemerkt wird, daß für diese Lage (Mieminger Plateau) der Pet kuser Roggen schon zu empfindlich ist. C. O b e r in n t a l. V o n R o p'p en b i sLandeck. Die Anbauzeit war stark verspätet und erstreckte sich bis Mitte Oktober. Infolgedessen kamen die Roggen sehr schwach in den Winter. Auf dem ungefrorenen oder nur schwach gefrorenen Bodeit blieb der Schnee in einer Höhe von 50 Zentimeter von Mitte November bis an fangs und sogar Mitte März liegen. In diesem Ge- hiete

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Alpenländische Bienenzeitung
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Pagina 6 di 32
Data: 01.09.1954
Descrizione fisica: 32
zufrieden und sagen: „Wenn ich meine Bienen nur gut durch den Winter bringe, weiter trachte ich gar nicht“. Weil nun diese Imker eben auch im Frühjahr nicht die Möglichkeit haben, die fehlenden 10 kg nachzufüttern, sondern im Höchstfall 4 bis 5 kg, so werden ihre Völker auch nicht stärker sein als das Futter gerade reicht. Darum schauen wir, daß wir je des Volk mit wenigstens 10 kg Winterfutter ausstatten. Das sind 40 dm doppelseitig gedeckte Wa benfläche, wobei auf 8 Waben noch genügend leerer

Raum für Pollen und die Bienenkugel übrig bleibt. Die Herbstauffütterung kann rasch vonstatten gehen. Zur Verarbeitung des Futters sind noch Altbienen vorhanden und das fer tige Futter kann in die geschlüpf ten Zellen des Stockinnern getra gen werden. Man macht die Lö sung dichter als bei der Reizfüt terung, also 3 :2 und vergesse nicht, besonders wenn man nur mit Zucker auffüttert, auch Bie nentee beizumischen. Nun kann der Winter heran kommen: eine gute Königin ist da, junge Bienen

sind da, gesundes Futter ist da, und das ganze Volk machen wir noch warm ein. Jeder Mensch hat es im Winter gern warm, warum nicht auch die Bie nen, die am frühesten erstarren? Ja, ein ordentlicher Wärmeschutz ist notwendig, aber im Frühjahr, wenn das Volk für sein Brutge schäft nicht nur 15, sondern 35 Grad Wärme braucht, da müssen wir die Möglichkeit haben, es noch besser einzumachen. Im Winter soll besonders darauf gesehen werden, daß kein Luftzug herrscht, daß aber wohl genügend Luft, freilich

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 2 di 8
Data: 26.10.1936
Descrizione fisica: 8
BizebSrgermeister Dr. Winter beurlaubt Wien, 24. Oktober. Die Rathauskorrespondenz mel det: Nach Ueberprüfung der in der Oefsentlichkeit erhobe nen Anschuldigungen hat heute Bürgermeister Richard Schmitz den Vizebürgermeister Dr. Ernst Karl Winter von keinem Amte beurlaubt. Die Anschuldigungen gegen Doktor Winter beziehen sich aus seine Politischen Ansichten im Zu sammenhang mit einem kürzlich veröffentlichten Buch „Monarchie und Arbeiterschaft", das beschlagnahmt worden ist-. Der „Wiener Tag

" berichtet zur Amtsenthebung Dok tor Winters: Die „Reichspost" hat Freitag einen Leitartikel veröf fentlicht, in dem die Beendigung der Tätigkeit des dritten Vizebürgermeisters der Stadt Wien, Dr. Ernst Karl Winter, gefordert wird. Das Matt stützte diese Forderung auf eine scharfe Kritik einer von Dr. Winter vor einiger Zeit unter dem Titel „Monarchie und Arbeiterschaft" iherausgegebenen Broschüre. In diesem antinationalsozialistischen Buch, desi- sen Inhalt von der „Reichspoist" ausführlich zitiert

wird, tritt Dr. Winter für die Schaffung einer „Volksfront" ein, die von den Legitimisien bis zu den „illegalen Kommuni sten" reichen und deren Zweck es sein soll, die Habsburger- Monarchie in Oesterreich aufzurichten. Dr. Winter meint, wie die „Reichspost" mitteilt, daß durch den 11. Juli Oesterreich ein „deutscher Vasallenstaat" geworden sei und daß die Versöhnungs- und.Friedenstat des Kanzlers „die freiwillige Uebergabe einer btS^ex 1 ver teidigten Festung" sei. Dr. Winter führt jedoch

ist". „Aus diese !Weise lverde von Dr. Winter", schreibt die „Reichs poist", ,>alles erdenklich Schlechte von der kacholischen Kirche, vom österreichischen Aufbauwillen zusammengetragen, wäh rend alles erdenklich GM beim Bolschewismus hervor- gehöbeu werde." Das Blatt erklärt, was Dr. Winter gegen die Staatsführung vorbringe, würde jeden anderen vor die Schranken des Staatsanwalts stellen. „Der Tanz Doktor Ernst Karl Winters um denj Kreml" habe die Höhe seines wahnsinnigen Wirbels! erreicht, e§' müsse

aber auch der Schlußpunkt sein, sonist lause Oesterreich als« duldender Zu schauer Gefahr. Seinen Gedanken von der Monarchistischen Volksfront, die allein imstande sei. Oesterreich vor dem National sozialismus zu retten, hatte Dr. Winter schon früher öffent lich vertreten. » Die „Neue Freie Presse" schreibt: Nun hat Dr. Winter in der allerletzten Zeit eine Bro schüre veröffentlicht, die er „Monarchie und Arbeiterschaft" betitelte und die den Gegenstand noch schärferer Kritik bil dete. Der Vizebürgermeister

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Unterinntaler Bote
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Pagina 11 di 14
Data: 17.05.1913
Descrizione fisica: 14
; aber solche Demonstrationen fanden in Wien kein Echo und verhallten ungehört. Auch Professor Winter und sein Söhnlein sahen den Prinzen vorüberreiten. Winter nahm seinen Knaben auf den Arm, zeigte ihm den Kaisersohn und sagte: „Schau, Bubi, das ist der König von Rom!" Bubi machte große Augen und prüfte den König auf seine Echt heit. Aus seinen Märchenbüchern wußte er aber ganz genau, daß zu einem richtigen Könige auch Krone, Zepter und ein goldener Mantel gehörten. Diese Symbole des Königtums fehlten

hier, und so schüttelte der Knabe den Kopf und sagte altklug: „Aber, Papi, der hat ja gar keine Krone!" Winter lächelte. „Ta hast du freilich recht," sagte er. „Er ist ein König — aber ohne Land und Krone!" Der junge Prinz war inzwischen ihren Blicken entschwunden, und sie traten den Heimweg an. Winter erzählte seinem Sohne von dem Kaisersohn, der nicht Vater noch Mutter um sich habe, und dem zu allem Unglück hin auch Koch die goldene Krone verloren gegangen sei. Ter kleine Bürgerssohn aber weinte heiße Tränen

um den armen, unglücklichen „König von Rom". Kurz nachdem Professor Winter von seinem Spaziergange heim- gekehrt war, wurde ihm Besuch gemeldet. Es war Baron Auers perg, ein einflußreicher Hofkavalier, der beim Kaiser ganz beson ders in Gunst stand und immer da vermittelnd eingreifen mußte, wo eine heikle Sache rasche und glatte Erledigung forderte. Er schüttelte dem Professor freundlich die Hand und rief im Tone aufrichtiger Freude: „Also grüß Gott, lieber Professor! Der Ruf von Ihrer Gelehrsamkeit

und von Ihren wundervollen Samm lungen ist nachgerade sogar durch die dicken Mauern der Hofburg gedrungen, was immerhin 'etwas sagen will. So habe ich mich denn aufgemacht und Sie ausgesucht." „Das ist eine 'große Ehre, Herr Baron," erwiderte Winter erfreut. „Aber ich bitt' schön — das ist doch schließlich meine Pflicht, net? Tenn zum ersten Hab' ich selber eine Vorliebe für die Wissenschaft, wenn es mir mein anstrengender Hofdienst auch nicht gestattet, mich ihr ausschließlich zu widmen; fürs zweite

, Herr Professor, so würden Sie mir den größten Gefallen erweisen." „Mit größtem Vergnügen tue ich das/' erwiderte Winter. „Aber ich weiß nicht, ob Sie sich nicht etwa zu große Hoffnungen machen." Ter Baron klopfte ihm wohlwollend auf die Schulter und sagte: „Sie sind zu bescheiden, lieber Professor. Damit kommt man in der Welt nicht vorwärts. Bis zu einem gewissen Grade hat ja diese schöne Tugend ihre Berechtigung, aber was darüber hinausgeht, ist vom Uebel. Wer etwas kann und etwas geleistet

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 1 di 8
Data: 27.08.1934
Descrizione fisica: 8
Terroristen gefallen war, ward in den Kreisen der Arbeiterschaft die Frage laut: Was wird mit der „Aktion Winter" werden, wird nun auch d i e ihr Ende gefunden haben, werden wir einem hundertprozentigen Faschismus entgegengehen, statt einen ständisch-demokratischen Staat aufzubauen? Man wußte, daß Dollfuß und Winter persönlich eng ver bunden waren und daß Dollfuß die Tätigkeit Winters für die Arbeiterschaft gut hieß. Nach dem 25. Juli wurde die Befürchtung laut, ob es dem tapferen Streiter

für die Arbeiter-Interessen, dem Wiener Vizebürgermeister Dr. E. K. Winter, möglich sein werde, auch den neuen Kanzler davon zu überzeugen, daß die Versöhnungs- und Verstün- digungsaktion zugunsten der österreichischen Arbeiterschaft staatsnotwendig sei. Nun gibt E. K. Winter im „Ar beiter-Sonntag" die Antwort; sie lautet: Was will die „Aktion Winter"? E. K. Winter erläutert in dem Artikel, der den Geist des mutigen Bekenners atmet und Zeugnis gibt von der Kenntnis um die Dinge in der Arbeiterseele, Zweck

und Ziel der „Aktion Winter"; er schreibt darüber: Von allem Anfang an hat unsere Aktion mit vollem Bewußtsein eine Stellung über den Gegensätzen eingenommen. Wir haben uns weder mit dem Standpunkt der Staats führung, noch mit dem Standpunkt der Arbeiterschaft in allen Punkten identifiziert. Der Staatsführung gegenüber die Interessen der Ar beiterschaft und der Arbeiterschaft gegenüber die Inter essen fc-c Staatsführung zu vertreten, ist und bleibt unsere Aufgabe. Wir stehen hundertprozentig

, aber immerhin aus baufähige Elemente sind hiezu vorhanden: der Gewerk schaftsbund, die Genossenschaftsbewegung, die Arbeiter kulturorganisationen und das Volksbildungswerk, die Ar beiterpresse, das Arbeiteraktionskomitee in der Vaterländi schen Front und nunmehr auch noch das Staatssekreta riat für Arbeiterschutz. Dazu tritt die „Aktion Winter", die man von zwei Standpunkten aus bejahen kann. Die einen meinen, diese Aktion habe die Aufgabe, die Arbeiter schaft den erwähnten Arbeiterorganisationen zuzuführen

Arbeiterschaft, die um dasselbe Stück, das die einen verloren haben, größer und einfluß reicher geworden ist. Darin liegt freilich nicht der Sinn des neuen Staates. E. K. Winter schließt diesen Teil seines Aufsatzes mit der Zielsetzung, die österreichi- f ch e Arbeiterschaft zu einigen. Schuschnigg will der Arbeiterschaft näher kommen Wien, 26. August. (-) Vizebürgermeister E. K. W i n- ter hat, wie der offizielle Pressedienst der „Aktion Winter" mitteilt, kürzlich dem Bundeskanzler Schuschnigg

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Tiroler Grenzbote
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Pagina 10 di 12
Data: 01.11.1924
Descrizione fisica: 12
v<rrruLs<Ht<r üactzricgtsn. (Bauernregeln vom November.) Wenn's im Allerheiligen schneit, lege deinen Pelz bereit. — Ist am Allerheiligen der Birkenspan trocken, müssen wir lange hinter dem Ofen hocken; ist er aber naß und nicht leicht, so bleibt der Winter lange feucht. — Sankt Martin setzt sich schon mit Dank am warmen Ofen auf die Bank. — Markustag (11.1 trüb, macht den Winter lind und lieb; ist er aber hell, so macht er das Wasser zur Schell (Scholle). — Am heil. Martin, Feuer im Kamin

. — Wenn um Martin Nebel sind, so wird der Winter meist gelind. — Um Martini Sonnenschein, tritt ein kalter Winter ein. — Jst's um Martini ttocken und kalt, im Winter die Kälte lang anhalt. — Sankt Elisabeth (19.) sag es an, was der Winter für ein Mann. — Zu zeitiger Schnee tut den Saaten weh. — Wenn im November Donner rollt, wird dem Getreide Lob gezollt. — Baumblüte noch spät im Jahr, nie ein gutes Zeichen war. — Martini will Laub nicht mehr seh'n, sonst muß man im Winter vor Kälte vergeh'». (Hubertustag

Sberhaufer, Inn- gaffe 14. 2800-SL oder Stutzflügel, f. Uebungö- zwecke geeignet, zu kaufen gesucht. Anträge unter „Barzahlung 2783" an die Verw. Billig zu verkaufen: 1 Herren-Winter-Sport- Anzug 1 Herren-Wintermantel 1 Damen-Wintermantel u. andere verschiedene Kleider. Mls-Mlerstr. 4|ii. mit 4 Zimmern, in Kufstein oder nächste Nähe, gegen hohe Ablöse und Miete per sofort gesucht. Angebote unter 2770* an die Verw Durch einen größeren Abschluß und Bezug direkt von der Fabrik, bin ich in der Lage

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 1 di 12
Data: 14.04.1934
Descrizione fisica: 12
! Es ist natürlich nicht richtig, wenn man das Haus, das man bauen will, vor dem Bau fertig sehen will; aber selbst verständlich ist es, daß man die Baumeister und die Archi tekten, die es bauen sollen, kennen muß, um beurteilen zu können, ob das Haus überhaupt wohnlich sein wird. Ter Vizebürgermeister von Wien, Tr. Ernst Karl Winter, hat erklärt, die S ch u l d s r a g e müsse aus geschaltet werden. Zu Tr. E. K. Winter haben die Arbeiter und Angestellten schon von früher her Vertrauen. Aber schaltet

des sonst in diesem Hause Gebotenen hinausging. Auf der Tafel, die die Vorträge des Tages an kündigt, war ein flüchtig geschriebener Zettel angeschlagen, aus dem stand: „Vizebürgermeister Dr. Ernst Karl Winter: Aussprache über die Stellung des Arbeiters im heutigen Staat." Dritter Stock. Saal 15. Die Stiege zu diesem Saal 15 war gesteckt voll Menschen. Und im Saal war schon längst kein Sitzplatz mehr frei. Das Volksheim hatte den Raum zur Verfügung gestellt-, der sonst eigentlich nur Vortrügen dient. Gestern

war cs auch ein „Vortrag mit anschließender Dis kussion". aber das Thema an sich verwandelte schon diesen Vortrag in etwas, was einer politischen Veranstaltung lehr ähnlich sah. Und das ist gut und erfreulich, denn man spürte eine starke Anteilnahme, ein Interesse, das sowohl den Zustimmenden als auch den Ablehnenden eine Gemeinsamkeit gab. Ein Funktionär des Vvlksheims eröffnet als Vorsitzender die Auseinandersetzungen, die auf besonderen Wunsch der Hörer des letzten Vortrages, den Tr. Ernst Karl Winter

an dieser Stelle gehalten hat. stattfinden. Doktor Winter hatte sich damals sofort bereit erklärt, allen Fragen Rede zu stehen und von dieser Möglichkeit wurde gestern auch reich lich Gebrauch gemacht. Ter erste Diskussionsredner ist ein! Maschinenschlosser. Intelligent, sichtlich politisch geschult «md von starkem Temperament. Es ist den Rednern volle Redefreiheit zugesichert, der junge Maschinenschlosser spricht auch mit aller Leiden schaftlichkeit und mit unbedingter Natürlichkeit

aus. was ihn und mit ihm viele andere Tausende bewegt. Er ist kein „Optimist", es ist noch Mutlosigkeit und Hoffnungslosigkeit, die da zum Ausdruck kommt, aber unausgesprochen spürt man aus seiner doch so etwas wie eine Sympathie für den Menschen Doktor Winter heraus. Ihm folgt ein anderer Arbeiter, der ein we nig ungelenk, aber womöglich noch leidenschaftlicher eigent lich dasselbe sagt, was schon sein Vorredner vorgebracht hat. Ta greift Tr. Ernst Karl Winter in die Diskussion: er präzisiert gleich seinen Standpunkt

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Alpenländische Bienenzeitung
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Pagina 20 di 32
Data: 01.03.1950
Descrizione fisica: 32
Es ist nun interessant, einmal festzustellen, wie sich die Verlust- Prozente bei Mito-Ä 2 -behandelten Völkern und bei n i c h t behandelten Völkern verhalten. Von den 4852 Völkern des Kufsteiner Bezirkes wurden 4002 Völker im Herbst 1948 mit Mito Ä 2 behandelt, 850 Völker gingen ohne Be handlung in den Winter. Von den 4002 behandelten Völkern starben 283 Völker im Winter und 3719 erlebten frisch und froh das Frühjahr 1949; in Prozenten aus gedrückt, betrug der Winterverlust bei den behandelten

Völkern 7.1 Pro zent. Diese Zahl entspricht fast genau dem normalen Winterausfall, der Unterschied beträgt bloß 0.1 Prozent. Von den 850 nicht behandelten Völkern gingen 69 Völker wäh rend des Winters ein und 781 überstanden ihn. Der Winterverlust be trägt 8.1 Prozent, entspricht also auch so ziemlich dem normalen Winter ausfall; der genaue Unterschied macht 0.9 Prozent aus. Wir wollen nicht mit Zehntelprozenten prunken und damit Re klamegeschrei machen, weil die 1 Prozent, um die die nicht-behan

delten Völker schlechter abschnitten, ja doch nicht so welterschütternd sind, aber etwas kann aus den Vergleichsziffern sehr deutlich heraus gelesen werden, nämlich: ! Die Mito-Behandhmg beeinflußt die Winterverluste in keiner Weise. Die dumme, wenn nicht gar böswillige Verdächtigung einzelner Querköpfe, Mito Ä 2 sei an den hohen Winter Verlusten des letzten Jahres schuld, ist damit endgültig widerlegt. Im übrigen muß leider festgestellt werden, daß das Jahr 1949 für den größten Teil unseres Bezirkes

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Tiroler Land-Zeitung
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Pagina 5 di 8
Data: 18.04.1891
Descrizione fisica: 8
das 2 l / i Jahre alte Süblichen des Gerbermeisters Josef Schweitzer hier mit den Händen in eine mit heißem Muß gefüllte Pfanne uitb verbrannte sich derart, daß es wenige Stunden darauf den Brandwunden erlag. — Der Kaiser hat dem St. Vinzinzvereine hier 100 fl. zur Errichtung einer Kinderbewahranstalt gespendet. Gerechte Strafe ereilte beit frechen Burschen Al. Wartscher vom Nnßdorferberge, welcher im ver gangenen Winter in verschiedenen Alphütten sein zer- störendes Wesen trieb, derselbe nuirbc

; er würde dieselben auch, wie die Dinge heute stehen, nicht erkennen. — Der 1. Mai. Die Regierung macht di: Leiter der staatlichen Unternehmungen auf die Be wegung in den Arbeiterkreisen zu Gunsten des 1. Mai aufmerksam und trug ihnen auf, unter keiner Be dingung den 1. Mai freizugeben. Die Landeschefs wurden beauftragt, in gleichem Sinne auf die Groß- Industriellen einzuwirken. — „Kalter Winter, warmer Sommer?" Der letzte kalte Winter bot vielfach Gelegenheit und Veranlassung, den Blick dem Witterungscharakter der folgenden

Jahreszeiten, besonders dem zu erwartenden Sommer, zuzuwenden. Es ist daher von mehreren Seiten die Frage in Erörterung gezogen worden: „Wird auf den kalten Winter ein warmer Sommer folgen?" Diese Frage, der die Voraussetzung zu Boden lieg^, daß dem Zeiträume eines Jahres eine bestimmte Wärmemenge zugemessen sei und sich daher der Wärmcmangel in der einen Jahreshälfte durch einen Wärmeüberfluß in der anderen ausgleiche, ist nicht neu, sondern die Beantwortung derselben schon vor 100 Jahren von Pilgram

auf Grund des in den Chroniken für die letzten 1400 Jahre zusammen getragenen Materiales versucht worden. Er kommt schon zu den Ergebnissen, daß der Satz: „Ein war mer Winter, ein kalter Sommer" grundsätzlich falsch sei, während er dem umgekehrten „Ein kalter Winter, ein heißer Sommer" einige Berechtigung zü- erkennt. Daß diese glatte Folgerung „Ein warmer Sommer, ein kalter Winter" nicht statthaben kann, ergibt sich schon aus dem darin liegenden Wider spruche ; denn dann müßten unterbrochen kalte

Winter und warme Sommer einander folgen. Der Frage nach der gegeuseitigen Beziehung der Wintercharaktere der einzelnen Jahreszeiten ist darauf von verschie denen Seiten durch Untersuchung langjähriger Be obachtungsreihen näher getreten worden. Die Dres dener Beobachtungen, welche den Zeitraum von 1828 bis 1891 umfassen, enthalten 36 kalte Winter, deren Abweichung unter 0 Grad betragen und 27 warme Winter, deren Abweichung unter 0 Grad bis 6°5 Grad über dem Mittelwerthe liegt. Von diesen 36 kalten

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 6 di 8
Data: 21.11.1935
Descrizione fisica: 8
nach Hause gehen, wo der Arzt Dr. Nemecek eine Gehirnerschütterung und eine starke Anschwellung des linken Auges feststellte. Der Verunglückte wurde in häuslicher Pflege belassen. Die Aussichten des Fremdenverkehrs im Winter 1935 >36 Innsbruck, 20. November. Zu Beginn jeder Frem- densaison gibt es nicht nur solche, die Hoffnung auf einen günstigen Fremdenverkehr halben, sondern auch andere, und vielleicht sind sie in der Ueberzahl, die nicht die rosig sten Ansichten über die Entwicklung des für unsere

.' In den erwähnten Kreisen hofft man nicht nur auf einen gleich starken Besuch wie im vergangenen Winter, sondern in verschiedenen Teilen Tirols auf nicht unwesent lich besseren Fremdenverkehr gegenüber der letzten Winter saison. Die europäische Wirtschaft ist freilich infolge der kriegerischen Ereignisse in Ostafrika auf ein ziemlich un sicheres Geleise gedrängt worden. Abessinien dürfte auch für den Tiroler Fremdenverkehr seine Rückwirkungen zeitigen. Die naheliegenden Schlüsse sind die, daß wir aus Italien

im kommenden Winter herzlich wenig Fremde zu sehen be kommen werden. Andere Besorgnisie. daß die Engländer diesmal im Zu sammenhang mit der Sanktionenfrage ausbleiben könnten, erscheinen angesichts der großen Zahl bereits vorliegender Anmeldungen unbegründet. In den ersten Tagen nach der Beschlußfassung über die Sanktionen gegen Italien sind freilich durch einige Zeit hindurch in verschiedenen Frem- > denorten Tirols verschiedene Abmeldungen erfolgt. Sie sind aber in erster Linie durch das Verbot

von Reisen nach dem Kontinent für die englischen Offiziere zu erklären. Zahlreiche Bestellungen sind aus Frankreich eingetroffen, auch Belgien interessiert sich lebhaft für Tirol. Schließlich knüpft man gerade an die Olympischen Winterspiele in Garmisch die größten Hoffnungen, da be kanntlich ein großer Teil der Besucher in Tirol Aufenthalt nehmen wird und die Verbindung mit Garmisch-Partenkir chen durch tägliche, bequeme Sonderzüge hergestellt wer den soll. Die Veranstaltungen der Fis während der Winter

sportwoche im Februar 1936 sollen gleichfalls auf den Win tersportverkehr günstige Rückwirkungen zeitigen. Sehr zu begrüßen ist es, daß nach allen Anzeichen einige besonders notleidende Gebiete einen erheblich besseren Fremdenverkehr als im vergangenen Winter ausweisen werden. Vor allem sei hier das Außfern erwähnt, das wesentlich besser als im Vorjahre abschneiden dürfte. Die besonderen Wintersportgebiete Tirols werden ge wiß wieder vollständig besetzt sein und auf ihre Rechnung kommen. Schließlich

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 5 di 8
Data: 11.09.1934
Descrizione fisica: 8
— wie allge mein prophezeit wurde — ein frühzeitiger, nur kurz wäh render, kalter Herbst und gleich darauf ein frühzeitiger, strenger, lang währender Winter? Alle Arbeitslosen und Ausgesteuerten, aber wohl auch die meisten Arbeiter und Angestellten, sehen diese Prophezeiungen als eine Schrek- kensbotschaft an. Reichen doch die Unterstützungen der Arbeits- und Existenzlosen nicht einmal zum knappen Leben aus! Und die Löhne der Arbeiter, die Gehälter der Angestellten erlauben ebenfalls

nur in den allerseltensten Fällen den genügenden Einkauf von Brennmaterial, ge schweige den Vor kauf von Holz und Kohle. Welcher Ar beiter, welcher Angestellte kann sich Vorräte von Brenn material leisten? Man frage doch nur die klagenden In haber der Brennmaterialgeschäfte! Die Arbeitslosen „ahnten" den MYMiigen Winter? Die Gemsen, die Hafen, die Schwalben, die Wespen und eine Menge anderer Tiere ahnten, wie von ver schiedenen Landesgegenden berichtet wird, das Nahen eines vorzeitigen Winters

. Man soll unter keinen Umständen Tiere und Menschen mitsammen vergleichen. Trotzdem hat aber vor kurzem eine österreichische Zeitung geschrieben, daß auch die — Arbeitslosen den strengen Winter vorausgehahnt haben und daß sich deshalb in vielen Orten die arbeitslosen Familien schon seit mehreren Wochen sehr intensiv mit Holzsammeln in Wäldern beschäftigten und bedeutend mehr Holz für den kommenden Winter aufge stapelt hätten, als dies in früheren Jahren der Fall war. Betreffs Innsbruck kann gesagt werden, daß im heurigen

Sommer weit mehr Menschen als sonst aus der Suche nach Abfall- und Klaubholz waren und daß auch die Kinder in den Ferienmonaten geradezu maffenhaft in die Wälder um Holz gingen. Dies hängt aber nicht mit even tuellen „Ahnungen" über einen strengen Winter zusam men, sondern mit der Zunahme d e r N o t. Die meisten Arbeitslosenfamilien sind durch die nun schon so lange währende Arbeitslosigkeit derart herabgekommen, daß sie sich im kommenden Winter keine Ausgabe, auch nicht die kleinste

, für Brennmaterial leisten können und deshalb alles, was sie zum Kochen und Heizen an Brennmate rial brauchen, im Walde zusammensuchen und aufstapeln müssen. Der Winter ist schrecklich lang — auch wenn er nicht abnormal frühzeittg hereinbricht. Echtes Wintersporttvetter! Josef Schäffler, der bekannte, allgemein geachtete österreichische Wetterprophet in Ober-Wölz (Steiermaick) bestätigt zum Glück nur teilweise die schlechten Pro phezeiungen für den Winter. Aber —- um mit dem Volks dichter zu sprechen

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Volksblatt
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Pagina 10 di 10
Data: 12.11.1881
Descrizione fisica: 10
^ /,>F. »,. ^ , , ,. ' ^,-,- . ^5' . ' . ' ' -^Atteste'mS Dmckschreibe«/////^ ^ -' -.' . N.-M., deu 16. März 1878. Geehrte? Herr Adohch Winter)Hochwohlgebo«n. Da sich ein gewisser E. Winter, -Vernburaerstr. 29, das Attest über mehrere Heilunaen, welches ich Mm zugesandt habe, zugeeignet und bereits in alle Welt versandt hatj so erkläre ich selbiges für ge fälscht. Auch hat benannter E. Winter wir beiliegende Copie gesandt, meinen Namen darunter zu setzen, jvofür er mir eine Kette gratis

mitsandte, um einem Leidenden zur Probe zu dienen: di^elbe hat aber keine Wirkung gehabt, war also ganz 'wertbloS. Dagegen habe ich von Ihnen, Herr Adolph Winter, Invalrdenstr. 159, bereits seit «man Jahre für unsere Gemeinde 54'Mück von Ihren Gichtkettm nhalten, und haben selbige alle gut geholfen, ich sage Ihnen noch, matt dafür meinen besten Dank. (55 haben sich bereits mehrere brieflich an mich gewandt, um Auskunft über E. Winter zu erhalten, küem sie meine Atteste inZeiwnaen gelesen

» 1873.. Herrn Adolph Winter bitte ich, eine Gichtkette zu schicken^ aber eine solche, wie Sie dem Bauergutsbesitzer Herrn C. Beck in Ringen- Walde geschickt haben. Vor Kurzem la; der Kreuzzeiwng eine Em pfehlung der gleichen Gichtketten vow E. Winter, Berlin, Bern- vurgerftraße 29, bei, worin er sich auf obengenannten C. Beck und einm C. Hempe in Luckenwalde bezoa. Ich schrieb deshalb an Beide; von C. Beck bekam ich ein gutes'Zeugniß über Ihre Ketten, von einem E. Winter wußte

er nichts; von C. Hempe bekam ich die Antwort, daß derselbe überhaupt keine Kette bezogen habe, weder von A. noch E. Winter, umhin das Attest vollständig gefälscht ist. Am baldige Uebersendung bittet / t- > - v. Kaphengst» General-Lieutenant z. D. Hierzu mache ich die Bemerkung^ daß der GenerMmtenant v. Kavbmgst sich bereits mehrere hat schicken lassen. Dürnholz i.Mährm, den 22. März 1881. Euer Wohlgeboren Herrn Ad. Winter! In Betreff Ihrer vorzüglichen Gichtapparate, von denen hl«' in unserm Marktflecken viele

gebraucht werden, bitte ich mir ge- Miast, mit Postnachnahme S St. zu! senden, da jene sehr viele Wirksamkeit an den Tag legen und schon viele hier geholfen habe. Mit aller Hochachtung Jakob Lischka, k. k. thepes. WirthschaftS-Aufseher. Peterswaldau, Reg.-Bez. BieSlau, den 2. Januar 1881. Geehrter Herr Winter! ' Seit 3 Wochen bin ich im Besitz Ihrer Gichtapparate und ich fühle mich gedrungen, meine vollste Zufriedenheit über deren Wirkung auszusprechen. Die kalten, eisigen Fiiße, mit denen

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Tiroler Land-Zeitung
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Pagina 2 di 10
Data: 05.03.1898
Descrizione fisica: 10
führung unter erleichterten Bedingungen" entwickelte sich eine Art Generaldebatte. Abg. v. Zallinger übte neuerlich Kritik an dem Gesetzentwürfe, der nicht so aufgebaut ist, wie er es sein sollte. Es hätten eigene Bestimmungen für geschlossene Orte, für Bezirke mit ländlicher Bauweise und für Be zirke mit Orten, in denen ländliche und städtische Verhältnisse gemischt Vorkommen, geschaffen werden sollen. Zallinger möchte am liebsten den ganzen Entwurf wieder an den Ausschuß zurück- Tiroler Winter

-Regeln uni» die Tiroler Winter von 834 dis 1800. Von Karl Umhauser in Budapest. (Schluß.) 1591 und 1593 — strenge Winter, worauf trockene Som mer folgten. 1594 — hat es noch acht Tage lang nach Pfingsten geschneit. 1595 — vom November bis auf den 21. Feber hat es beständig geschneit. Alle Mühlen froren ein. Vom 22. Feber bis zum Anfänge des März ließ die Kälte etwas nach; aber sie wurde bald wieder stärker und den 4. April abermals so heftig und der Schnee so tief, als wenn es um Weihnachten

bis zum 20. März. 1600 — war ein langwieriger und heftiger Winter. Die Erde war 3 Fuß tief gefroren. Zu Pfingsten war es noch gefroren und die Baumblüthen kamen erst fünf Wochen nach Pfingsten. Strenge Winter waren auch noch folgende: 1603 — 1606 — 1610 — 1611 — 1612 — 1613 — 1616 — 1617 und 1619 — und es folgten immer sehr heiße Sommer darauf (auf heiße Sommer folgen dann immer strenge Winter) 1621 — 1624 — 1625 — sehr strenge Kälte. 1632 — kam noch den 22. März ein großer Schnee mit Frost, und ebenso

— fing es den 2. Weihnachtstag an zu schneien und hörte nicht eher auf als 8 Tage nach Lichtmeß. Der Schnee machte alle Wege unfahrbar und die strenge Kälte dauerte bis 8 Tage nach Ostern. 1665 — fiel von Neujahr an bis auf die Palmwoche viel Schnee und die Kälte war anhaltend. 1667 — war im Jänner und Feber fast gar kein Winter; aber den 14. März wurde es so kalt, daß der Inn noch zufror. Denen, die darauf fuhren, erfroren Hände und Füße und einige wurden todt ans 9and gebracht. 1684 — ging der Inn

er sich nun, da sie einmal gesprochen sind, entschieden dagegen aussprechen. In herbe Kälte, desgleichen man sich kaum erinnern konnte. Es fiel dabei ein tiefer Schnee, der sich von Woche zu Woche vermehrte, so daß man nur mit Lebensgefahr reisen konnte. 1695 — fror es noch im Mai und 1699 — fror es bis zu Ende des Märzmonats. 1709 — ist in diesem Jahrhundert einer der stärksten Winter gewesen. 1711 — fiel erstaunlich viel Schnee. 1713 — hat es bis zum 4. Juni des Nachts Eis gefroren. 1740 — ist der Winter wegen seiner Strenge

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Haller Lokalanzeiger
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Pagina 2 di 4
Data: 22.04.1922
Descrizione fisica: 4
. unbeschreibliche Angst preßte ihm das Herz zu sammen. „Wer wird der Macht beß Mammons er liegen ?" fragte er sich. „Gott im Himmel, wenn meine Befürchtung gegründet wäre!" Hastig las er weiter: „Es mußte zwischen beiden Freunden etwas vorgefallen sein, ich merkte es an dem frostigen Tone, in dem sie verkehrten, obgleich sie es zu verbergen bemüht waren. Einer suchte dem an deren auszuweichen. Winter besuchte mich, wenn er Hagen nicht zu finden glaubte, und Hagen kam, wenn er mich allein wähnte. Sie wollten

mich täuschen. Einst kam der Oberförster von der Jagd zurück; ich lud ihn zum Abendesten ein. Er nahm die Einladung an. Nach Tische saßen wir allein bei einem Glase Wein. „Winter," sagte ich, „du bist ein braver, offener Charakter..." „Zweifelt jemand daran?" fragte er auf fahrend. „Ja!" „Wer?" „Ich!" „Gotthold, du?" rief er schmerzlich. „Beweise, daß du der Alte bist, daß du dich nicht geändert hast." „Wie soll ich es beweisen?" „Bekenne mir den Grund des gespannten Verhältnisses zwischen dir und Hagen

." „Hat sich Hagen beklagt?" „Nein; aber er sucht dir auszuweichen, und du . . ." „Meine Amtsgeschäfte haben sich dergestalt gehäuft, daß ich der Freundschaft nvr wenig Zeit widmen kann." „Winter, fragte ich, indem ich feine Hand ergriff, bin ich dir denn nichts mehr, daß du mich von deinem Vertrauen ausschließest? Wir sind so lange Freunde gewesen . . . sollen wir es ferner nicht mehr sein? Laß mich den Riß heilen, den unser Bund erlitten hat." „Ich bin dem Doktor nicht gram!" rief er mit Anstrengung

. Mir schmeckt die Pfeife, mir schmeckt der Kaffee nicht." Um die Heiterkeit des Arztes war es ge schehen. „Du hast Recht!" murmelte er düster vor sich hin. „Aber ich kann es nicht ändern." „Winter läßt dich grüßen." „O. o!" rief der Freund. „Wenn du diesen Gruß nicht brächtest, ich würde ihn für eine Erfindung halten. Winter läßt mich grüßen! Danke, danke!" „Nimmst du den Gruß nicht an?" „Ich nehme ihn an und lasse ihn erwidern." „Brav. Alter; hier ist meine Hand. Winter ist ein Hitzkopf, aber von Herzen

schönen Freundschaftsbund zu zerstören drohte. Ich gestehe, daß mir Hagen so lieb war als Winter, und daß ich Beide gleich schätzte und achtete. Ein Urteil wollte ich nicht fällen ich wollte nur versöhnen. „Doktor", sagte ich, „ich hole den Oberförster." Hagen stand rasch auf. „Nein!" rief er entschieden. „Ich hole ihn!" versicherte ich. Hut und Stock ergreifend. „Wenn du mich achtest, Gotthold, bleibe!" „Freund, bist dn denn unversöhnlich? Weil ich dich kenne, weil ich dich achte, fordere

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