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Tiroler Bauern-Zeitung
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Pagina 3 di 16
Data: 07.04.1922
Descrizione fisica: 16
die Anbau- und Ernteergebnisse guter Getreide sorten in allen Tellen des Landes genau erboben. Aus der Beantwortung herausgegebener Rundfragen ist auch am besten die große Ueberlegenheit der neuen Züchturrgen gegenüber unseren alten Landsorwn unter ihnen zusagen den Verhältnissen zu ersehen. Nachfolgend seien einige Berichte aus dem Jahre 1921 kurz wiedergegeben: G e m e i n d e S ch ö n w i e s. Petkuserroggen: Sehr gut durch den Winter nefonnuen, Roftbesall mittel, Aehren vollkommen. An bau 166

Kilogramm, Ertrag 3600 Kilogramm pro Hekt ar. Tie Sorte ist zum Weiteranbau zu empfehlen. Ter Landroggen war in diesem Jahre unter dem Mittel, weil schlecht besuchtet. 3 eme in d e Mils bei I m ]i. Petkuserroggen: Gut durch den Winter ge kommen, Roftbesall mittel, Aehren vollkommen. Aus gesät w"rden 150 Kilogramm, geerntet 2700 Kilogramm vom Hektar. Die Sorte ist zum Weiteranbau zu emp fehlen. A l t e r P e t k u s e r: Bereits akkllmatisiert, gut durch den Winter gekommen, etwas rostig, Aehren

vollkommen, stark gelagert. Ertrag das 17sache der Aussaat. L a n d r o g g e n: Gut durch den Winter gekommen, ettvas rostig, Aehren lückig, zunr Teil gelagert. Aussaat 150 Kilogramm, Ertrag 2400 Kilogramm pro Hektar. Landweizen: Sehr stark von Rost befallen, die Körner sehr schlecht entwickelt, der Ertrag gering. Gemeinde O b e r h o f e n. 1. Bericht: Petkuserroggen: Gut durch deu Winter ge- konunen, schwacher Rostbefall, Aehren vollkommen, schwach gelagert, Aussaat 308 Kilogramm, Ertrag 3200

Kilogramm pro Hektar. Zum Weiteranbau zu empfehlen. 'Melkerroggen: Gut durch den Winter gekom men, Krankheiten keine, Aehren lückig, Lagersestigkeit mittelmäßig, Aussaat 293' Kilogramm, Ertrag 2500 Kilogramm pro Hektar. Zum Weite rau bau zu enipfehlen. Landroggen: Gut überwintert, Krankheiten keine, stark schartig. Lagerfestigkeit mittelmäßig, Aussaat 341 Kilogramm, Ertrag 1650 KilogrMm pro Hektar. Zum Weiteranbau nicht zu empfehlen. 2. Bericht: Petkuserroggen: Gut überwintert, schwach ro stig, Aehren

vollkommen, vollständig lagerfest, Aussaat 303 Kilogramm, Ertrag 3500 Kilogramm pro Hektar. Zum Weiteranbau zu empfehlen. Landroggen: Gut überwintert, gesund, Aehren lückig, gelagert. Aussaat 338 Kilogramm, Ertrag. 1500 Kilogramm pro Hektar. Zum Weiteranbau nicht zu emp fehlen. 3. Bericht: Petkuserroggen: Sehr gut durch den Winter gekommen, mittelmäßig rostig, Aehren vollkommen, schwach gelagert, Aussaat 325 Kilogramm, Ertrag 2700 Kilogramm 'pro Hektar. Ist zum Weiteranbau zu emp fehlen. 4. Bericht

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Alpenzeitung
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Pagina 2 di 8
Data: 14.02.1929
Descrizione fisica: 8
Seit« 2 »Alpen-A ' liung» Mittwoch, den 13. Februar lNà- ? ' ? 7^' H- !^-W M> D!- Zm Zeichen der Kälte Streme Winter im Laufe der Aahrhuvderte Badsalze Menschengedenken liegen dazwischen, seit es einen Winter gab, wie den heurigen. Das Thermometer ist in Mitteleuropa unter 20 Grad gesunken, in Nordeuropa noch bedeutend tiefer. Der letzte Minier mit gleichen Kälte graden war im Lahre 18S3, also vor mehr als in Ialire?,. Auch vor diesem liegt eine lange Zeitpause bis zu einem gleich kälten Winter

, !ndeß es früher öfters ähnliche Winter gab. Die Winter der letzten Dezemen zeichneten sich fast ausnahmslos durch mehr oder minder milde Temparatur«n aus. Fast schien es. als könnte es gar keinen grimmigen Winter mehr geben. Und man erzäblte uns. daß der Golf strom in irgendeinem kausalen Zusammenhang mit den milden Wintertemperaturen stehe. Heuer und auch im Vorjahr« ist es auf einmal anders peworden. Das Thermometer sank auf M. auk 15. auf 20 Grad und tiefer — noch weiß nan nicht, was der Winter

— ehe. er von uns scheidet — noch bringen wird. Wohl heißt es, daß die Macht der Kältewelle, die sich über ganz Europa ergossen hat. gebrochen sei — wer a''r weik auf wie laiwe? Es st sicher nicht uninteressant, ein wenig in der „Geschichte des Winters' zu blättern. Abnorm strenge und abnorm milde Winker folgten einander in ziemlich großen Zeitabstän den — dazwischzn lagen die langen Reihen mit mehr minder normaler Wetterverhältnis- seii. Vorweg sei bemerkt, daß abnormal milde Winter

den» man soll, so beißt es. schon im Mai geerntet haben und die Veinleie soll ini August stattgefunden haben. N'cht so abnorm, absc doch inis-erordentlich milde, waren die Wi'ter des ^ahr^s 14?0. 142.? und 1427^23. Das Wü ten der Nest Anno 142K wird auf den kälte- loicn, milden Winter dieses Jahres zurückge führt. Dann folgte à milderer Winter erst wieder 1557. der ungekäbr so einsetzte, daß im Noi'ewber die Rosen nochmals blühten. Bedeutend größer ist die Kahl der Winter , mit abnorwa'er grimmiger Kälte. Alz

..fi/rchàr' strenge Winter findet man in vermiedenen Biiàrn die der Jahre 401 und 55k. Bezügliche Briefe heben hervor daß selbst das ganze „Schwarze Meer ?»gekroren' sei. Im Jahre 763 > ildete sich das Eis schon im Ok- toberund »das Schwarze Meer fror zu 30 Ellen tiei auf über IM Meilen zu'. Der Winter des Jahres 821, der bereits am 22. Septemb?r be gann. wollte gar kein Ende nehmen. Au Ostern lag noch überall Schnee. Erst spät im April 822 trat der Lenz sein Neaime an. Der Min der des Jahres 859 fror

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 4 di 8
Data: 25.01.1929
Descrizione fisica: 8
. Besonders gut ist der Besuch an Sonn« und Feiertagen. Da herrscht ein Ge dränge, das fast beängstigend ist und der „Mann an der Kasse" schwitzt trotz Winterkälte, so sehr setzen ihm die kleinen Sportbeflistenen in ihrer Ungeduld zu. Die Benützung des städtischen Eislaufplatzes im Winter 1928/29 ist fast so stark wie im vergangenen Winter, obwohl dieser für den Eislauf- wie auch für den übrigen Winter sport der Witterung wegen ungünstig war. So mußte man denn, weil es außerhalb der Sportplätze wenig

Gelegen heit zum Eislauf und zur Sportausübung gab. die Eislauf- Plätze weit mehr als in anderen Wintern aufsuchen. Cs ent standen also im vergangenen Winter „Rekordzahlen". Der Winter 1928 129 ist dagegen ein für den Wintersport weit günstigerer, überall gibt's Eis und Schnee, fast alles zieht mit Rotze!. Schlitten, Ski und Schlittschuhen „hinaus in die Ferne" — und trotzdem weift der städtische Sportplatz an der Sill eine so hohe Besucherzahl auf! Zu bemerken ist noch, daß die großen Wohnhausbauten

ab und die Eislauflehrer am Platz haben ständig zu tun. Die meisten Eislaufschüler haben in vier Stunden die „Kunst" erlernt und wenn sie dann auch keine Meisterinnen und Meister sind, so können sie sich doch wenigstens schon sicher bewegen. Kinder sollen im allgemeinen die gelehrigsten Schüler am Eise sein. Erfreulich ist. daß es fast keine Unfälle, trotz des stän digen Massenbesuches, gibt. Und noch erfreulicher für die Eisläufer ist's, daß dieser Winter ein anhaltend guter, das heißt eishaltend kalter ist. Seit

Neujahr ist jeder Tag ein Eistag. Etwas boshaft war der Winter zur Zeit der fünf Weihnachtsferialtage der Schüler, denn ausgerechnet an diesen Tagen war das Eis nicht besonders. Während sich die einen baldigstes Ende des „abscheulich kalten" Winters wünschten, erklärten die Eisläuser am städtischen Sportplatz: „Hoffentlich dauert dieser prächtige Winter noch recht lange an! . . Der Wettergott kann's also niemanden recht machen. Wer aber des Winters Freu den voll auskosten

will, dem hat es dieser Winter wohl recht gemacht. Aus Stadt und Laad. Lasse» aus Vereine gründen... Vom Tiroler Vrrrinswefen. Der Deutsche ist ein Vereinsmeier. Im guten wie im schlechten Sinne. Diesem Drang, sich zusammenzuschließen, verdankt neben der Erkenntnis der Klassenzusammengehö rigkeit. die österreichische Arbeiterschaft ihre festgefügten, je dem Ansturm der „nichtmarxistischen" Gegner gewachsenen Organisationen, diesen von der ausländischen Arbeiter bewegung überall angestrebten, aber noch nirgends in die sem

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Tiroler Post
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Pagina 3 di 12
Data: 11.11.1910
Descrizione fisica: 12
zugekommen: Aus dem P i tz t a l wird uns berichtet : Am 3. Novem ber hielt auch bei uns der Winter seinen Einzug; seine Ankunft kündete er schon am Allerseelen sonntage nachmittags an: vom Himmel her ent stand ein Brausen gleich dem eines daherfahren den gewaltigen Sturmwindes, ein furchtbares Schneegestöber durchzog von Westen her das Tal und machte die Fenster erzittern. Doch bald ließ das Stürmen wieder nach, abwechselnd hei terte sogar der Himmel auf, allein der Wind hörte nie ganz auf. Am Morgen

des nächsten Tages hatte die ganze Gegend bereits das weiße Winterkleid angezogen und jetzt schneit es lustig weiter, hoffentlich auch so lange, daß wir einen regelrechten Schnee haben, der den ganzen Winter anhält. — Aus Karres, 6. November, schreibt man uns: Seit Allerheiligen scheint der Winter sein Recht behaupten zu wollen. Er kündigte sich am 1. November mit gewaltigem Sturm an, der auch am 2. November wütete. Schon am Nachmittag des Allerseelentages war Schneegestöber, am 3. November war alles weiß

. Am 4. November, nachmittags, wurde alles aper; heute aber ist alles wieder mit Schnee bedeckt. Seit dem Morgen regnet es öfter. — Aus E h r- wald, 3. November, wird uns geschrieben: Der Winter ist mit Macht eingerückt. Bereits am Mittwoch nachmittags Hab es Schneesturm. Don nerstag morgens war'alles weiß. Eine Schnee decke von 10 Zentimetern. Den ganzen Vor mittag schneite es und. es scheint nicht aufhören zu wollen. Für unsere! Gegend- hat hiemit der Winter seinen Anfang genommen. — Aus Stockach

, 3. November, teilt man uns mit: Gestern hat der Winter mit allem Ernst einge setzt. Heute liegt die 'ganze Gegend bereits un ter einer respektablen Schneedecke und immer noch schneit es lustig weiter. Die Leute, welche einen strengen Winter prophezeit, dürften recht haben. — Aus O b st e i g, 3. November, wird uns dasselbe gemeldet. — Aus Silz, 3. November, schreibt man uns: Heute früh schau ten wir zum ersten Male unsere Gegend als Winterlandschaft; es schneite wie mitten im Win ter. — Aus Ober

der Antrag des Abg. Schraffl betreffs Errichtung einer alpenländischen Mittelschule für Landwirtschaft hier von verständigen Leuten aufgenommen. Es möchte aber endlich auch so wohl von seiten der Marktgemeinde Landeck als von seiten der Gemeinden des ganzen Bezirkes und endlich von seiten des Landeskulturrates, der Landtagsabgeordneten und der Landesvertretung Schritte getan werden, um auch hier in L and eck e i n e la n dwi r t s cha f t l i ch e Winter schule zu errichten, wie sie in Sterzing bereits

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Alpenzeitung
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Pagina 4 di 6
Data: 03.11.1940
Descrizione fisica: 6
abge zählt werden könnten, so wäre das eben kein Schaden. Dafür müßten dann aber die milden Sonnentage den Rekord schla gen, Tage, an denen ein Spaziergang um die Mittagsstunde Freude bereitet, an denen man die warmen Winterhüllen ruhig ein wenig lüften kann und an de nen der Ofen nicht besonders viel „Füt terung' verlangt. Leider gibt es keine schwarze Magie, die mit absoluter Sicherheit voraussagen kann, wessen Wünsche ini kommenden Winter erfüllt werden und wer mit den seinen ein wenig

zurückstehen muß. Wir müssen uns hier mit den Wahrscheinlich keitsberechnungen begnügen u. die geben allerdings den Durchschnittswelkbürgern reckt und sagen, daß der Winter 1940- 1941 ganz normal, wenn nicht gar mild oder sehr mild werden wird. Zur großen Trauer und Enttäuschung der Winter sportler, ja,' aber denen bleibt dann im merhin noch die Hoffnung auf den näch sten Winter, der ja unausbleiblich unsere traute Erde wieder heimsuchen wird. Heimsuchen im Sinne von 'freundlichem Besuch' natürlich

strengen Winter, einen sogenannten „großen Winter', ein normaler, milder oder sogar sehr milder Winter folgte. Der erste dieser geschichtlich festgelegten besonders harten Winter fällt ins aller- früheste Mittelalter, indas Jahr 764. vier Jahre vor dem Regierungsantritt Karls des Großen. Diese ausnahmweise strengen Winter treten sehr selten auf, im Durch schnitt entfällt nichi einmal einer aufs Jahrhundert und es ist daher nicht weiter verwunderlich, daß derartige Ausnahms fällen sich nicht sofort

wiederholen. Ander seits erscheint es aber bemerkenswert, daß einem dieser wenigen großen Winter, dein vom Jahre 1408, der, neben den Wintern von 1608, 1709 und 1830 zu den kältesten des ganzen Jahrtausends gehört hat, einer der allerwärmsten Winter ge folgt ist, die es je gegeben hat. Auch dem eben erwähnten Winter von 1608 war ein ungewöhnlich milder, dem von 1709 gleichfalls ein milder und dem von 1830 ein normaler Winter gefolgt. Nicht an ders war es mit den übrigen strengen oder sehr strengen Wintern

, die seit dem Mittelalter vorgekommen und durch ver läßliche Quellen sicher belegt sind, deren Aufzählung jedoch zu weit führen würde. Wir wollen nur eine kurze Ueberficht der strengsten Winter der letzten 200 Jahre geben, unter Anführung der Eigenschaften der unmittelbar auf sie gefolgten Winter, zumal es über diese bereits mehr oder weniger exakte thermometrische Beobach tungen gibt. Strenge Winter: 1740 Der nächste Winter jvar normal , sondere Kälte noch durch außerordentliche Milde aus und verlief

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Neueste Zeitung
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Pagina 4 di 6
Data: 11.10.1937
Descrizione fisica: 6
Ihre Bitte nicht und kann Sie auch nicht er füllen. Ich hasse diesen Emil Schnepfe!" vom Bahnhof in die Ortschaft zu Fuß kaufen, was bei Nacht und im Winter oder bei schlechtem Wetter gewiß kein Ver gnügen ist, oder wir müssen in Innsbruck übernachten, was den meisten zu teuer kommt. Auch wir vom Land hätten Ver ständnis dafür, daß es ein Genuß wäre, ins Theater zu gehen, nachher ein halbes Stündchen sich ins Kaffeehaus zu setzen, um das Gehörte und Gesehene zu besprechen und dann auf irgend eine Art

ihn!" „Wie ist das möglich?" „Wenn Sie ihn kennen würden, würden Sie ihn vielleicht auch milder beurteilen. Er war der erste Mensch, der wirklich gut zu mir war. Und dafür werde ich ihm immer dankbar bleiben, auch wenn er sich mir unter einem falschen Namen genähert hat." Meder Echneemeldedienft des Sefterreichischen Ekiverbandes im kommenden Winter. Der Oesterreichische Skiverband berichtet: Dank der tatkräftigen Förderung des offiziellen Schneemeldedienstes durch das Bundes ministerium für Handel und Verkehr

, die Oesterreichischen Bundes bahnen und die Fremdenverkehrsorganisationen Oesterreichs, ist der Schneemeldedienst des Oe. S. V. zu einer ständigen, notwendigen Ein- ttchtung geworden, deren Ausbau sich bestens bewährt hat. Im Winter 1936/37 wurden in jeder Woche vom Oesterreichischen Skiverband die folgenden drei Schneeberichte eingesammelten und weiterverbreitet: Jeden Montag senden 12 bis 24 österreichische Win tersportplätze ihre Schneemeldungen telegraphisch an den Oe. S. V. nach Wien. Diese Meldungen

, anderseits an Vereine, Sporthäuser und Pri vatstellen versandt. Eine Auswahl der 150 wichtigsten Meldungen wird der Ravag übergeben, die den Bericht jeden Donnerstag um 19.10 Uhr verliest. In der Zeit von 19 bis 20 Uhr werden die Mel dungen von je 25 Wintersportplätzen fernmündlich an die Zweig stellen der Oesterreichischen Verkehrswerbung in London, Brüssel, Paris, Mailand, Prag und Budapest sowie fernschriftlich je zehn Mel dungen nach Berlin und Utrecht mitgeteilt. Der vergangene Winter brachte

an Neuerungen: die Einfühmng des Schneemeldegesetzes, das eine Trennung zwischen offi ziellem und privatem Schneebericht vorsieht. Mit der Durchfühmng des offiziellen, ganz Oesterreich umfassenden Schneeberichtes wurde für den vergangenen Winter der Oe. S. V. betraut. In einer ge meinsamen Sitzung der Herren des Bundesministeriums für Handel und Verkehr, der Generalpostdirektion und der Zentralanstalt für Meteorologie wurde beschlossen, die dreimal wöchentlich vom Ski verband herausgegebenen offiziellen

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Innsbrucker Zeitung
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Pagina 6 di 8
Data: 28.11.1936
Descrizione fisica: 8
von Einladungen zu Vortragsreisen ein, die ich nach der endgültigen Genesung von meiner jetzigen Krankheit zu halten ge- Der Innsbrucker Lois Köll ist von nahezu 30 Alpenvereinssektionen in 25 reichsdeutschen Städten, von der Urania Wien, schließlich vom Skiklub Zürich eingeladen worden, im Lause dieses Winters an Hand von Lichtbildern über die winterlichen Ortlerberge zu sprechen. Nicht jedem ist es gegönnt, seinen Winter urlaub in jenen Bergen zu verbringen, die ihre Gipfel am höchsten in den Himmel rek

den ersten Skiführer über das Martell. Er erschien in den „Mitteilungen" des Alpen- Die Zufallhütte gegen die Oetztaler Alpen Lois Köll wird. Ich freue mich darüber, im Norden vom verlorenen Süden sprechen zu dürfen und bin stolz darauf, von großen deutschen Zeitungen den Auftrag bekommen zu haben, für mein liebes Tirol und seine Winter schönheiten zu werben. Daß ich dabei die Innsbrucker Skiberge nicht vergessen werde, ist selbstverständlich." Lois Köll, der Bergsteiger, öffnet eine kleine Kassette

, und vor uns breitet sich die mit der Kamera eingefangene Wunderwelt der Schneeberge im Ortlergebiet aus. Ich sehe, wie es in den Augen des Fünfzigjähri gen ausleuchtet und mit welcher Sehnsucht Umgebung verleben können, obwohl dabei die Sehnsucht nach den Riesen der Alpen welt immer wach bleibt. Lois Köll aber, ein Telegraphenbeamter in unserer Landeshauptstadt, ist einer von den wenigen, denen sich die Majestät des höchsten Gipfels der Ostalpen zuerst offen barte, der den stolzen Ortler im Winter kennen lernte

hatten noch keine Ahnung, daß der Cevedale der höchste Skiberg der Ostalpen ist. Jedes Jahr zog es mich im Winter ins Ortlergebiet. Fünfzehn Wochen hauste ich im ganzen dort droben im ewigen Schnee, immer darauf bedacht, durch Aufsätze für den Verkehr im verlorenen Skiparadies zu werben. Nach und nach veröffentlichte ich viele Beschreibungen über das ganze Gebiet mit seinen 70 Dreitausendern. Und wo früher kaum ein Einzelgänger im Schnee stapfte, kamen nun Scharen von Gästen herbei. Die Tausendmarksperre Zwang

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 6 di 8
Data: 29.09.1927
Descrizione fisica: 8
än den Schnellzug D 82 die günstige Derbinoung nach der Oft chwe:z gewähr: bleibt. Die Schnellzüge D 77, Innsbruck ab 10.35, Lindau an 15.30 und D 78, Lindau ab 13.40, Innsbruck an 18.28, die bisher nur im Sommer vermehrten, gelangen im kommen den Winter vom 15. Dezember bis 31. März wieder täglich zur Ausführung. Dadurch ist die Schnellzugsverbinidunq von Holland, den Rhemgebvet und Südwestdoutfchland mit dem Arliberggebiet und Innsbruck mit durchlaufenden Wagen während der Winterfportzeit wieder hergostelll

von St. Johann t. T.—Kitzbühel nach Kuffteiu—München als Gegenverbindung >der schon durch die Züge D 261/514 bestehenden gelfchafstn wirb. Die im vorjährigen Winter zwi schen München—Kitzbühel—St. Joharm i. T. geführte!:: be schleunigten Wintevsportzüge iverden bis und vm: Zell am See verkehren. Im Unterinntal find mehrere Personenzüge dem Bödürfnisie im Winter entsprechend verlegt und be schleunigt; dadurch ist auch eine Verbesserung der Anschluß- Verhältnisse zwischen Kufstein und dem Brirentale einge

weitergeleitet, Mün chen ab 14.80, Scharnitz an 17.48, Seeselb am 18.10, Jnns- bvuck-Hbs. an 19.10. In Innsbruck besteht der Anschluß an Zug 327 nach Landeck und cm Samstagen vor Doppelfeier tagen auch nach St. Anton-Arlberg. Außerdem verkchrt im allgemeinen an Sonn- und Feiertagen zwischen München— Garmisch—Innsbruck 'der gleichfalls beschleunigte Winter- fporhzug 1371/1638, München ab 6.40, Scharnitz cm 10.12, Seefeld an 10.82, JnnsbvuckHbs. an 11.20 und zurück Zug 1637/1372, Jnnsbruck-Hbf. ab 17.00

nach Maß gabe des Bedarfes eingeschaltet. Zer Poftkrattwagenverkehr in Tirol im Winter 1827/28. Wie im letzten Winter werden auch im kommenden! Winter wiederum eine Anzahl von Somanerlrnien während der Winterzeit geführt, so von Kufstein nach Thierfee, von, > Kufstein nach Ellrnau—St. Johann i. T.—Kitzbühel, von St. Johann i. T. nach Loser, von Landeck nach Gallür (letz tere nur bei schnee- und eisfreier Straße) und in der Zeit vom 2. Oktober bis 15. November uüd ab 1. April 'die Li nien Innsbruck—Rinn

und Reutte—Schattwald. Außer diesen Linien werden noch die schon im letzten Winter ge führten Linien in Betrieb gehalten, so von Kufstein über Walchsee nach Kösstn, von St. Johann i. T. über Waidring nach Kästen, von Telss-Pfafstnhostn nach Obsteig, von Oetz- an spielt Cosette keine Rolle mehr in meinem Leben; unsere Wege gehen von nun an auseinander. In Zukunft geh ich Sie nichts mehr an. Sie rst Frau Pontmercy. Sie hat jetzt eine andere Vorsehung, und hat bei dem Tausch gewon nen. Also ist alles gut

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Der Oberländer
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Pagina 6 di 12
Data: 08.11.1929
Descrizione fisica: 12
befindet sich eine zurückgebliebene Schwalbe, der es aber an scheinend ganz gut geht. Insekten bezw. Fliegen bekommt sie für ihre Bedürfnisse genug und es fällt ihr gar nicht ein, durch ein offenes Fenster oder die offene Stalltür ins Freie zu kommen. Sie hat sohin bestimmt die Absicht, den Winter in dem neuen Quartier zu verbringen. Dieselbe erweist sich auch durch ihren Gesang den Stall bediensteten gegenüber sehr dankbar. Diese be absichtigen auch nicht, ihren seltenen Wintergast das Quartier

zu künden. Sehr fraglich wird es aber schon doch sein, ob sie den ganzen Winter hindurch den Stalldampf aushalten wird. Bauernregeln im November. Die Bauern regeln vom November sind alle auf den baldigen Einbruch des Winters eingestellt. Es gibt eine ganze Menge von Wetterregeln, die' alle zeigen, in welch enge Verbindung der Bauer die Witterung des Novembers mit dem bevorstehenden Winter und sogar schon mit den Wachstumsaussichten des nächsten Erntejahres bringt. Greifen wir ein mal ein paar

von diesen alten Bauernregeln her aus: steckt Allerheiligen in einer Pudelmütze, so ist dem hl. Martin der Pelz nicht nütze. — An Martin Sonnenschein, tritt ein kalter Winter ein. — Wenn um Martin nebel sind, wird der Win ter meist gelind. — Hat Martini weißen Bart, wird der Winter lang und hart. — Wirft An dreas Schnee, tut's dem Korn und Weizen weh. — November trocken und klar, ist übel fürs nächste Jahr. — Wie's um Kathrina trüb oder rein, so wird auch die nächste Hornung sein. — Wenn der Eichbaum sein Laub

behält, folgt ein Winter mit strenger Kält. — Im November viel Naß, auf den Wiesen viel Gras. — Viel und langer Schnee gibt viel Frucht und Klee. Blühn im November die Bäume aufs neu, währet der Win ter bis zum Mai. — Sperrt der Winter zu früh Oder: Wenn i mei Diandl halfn tua Druckt sie die Aeuglein zua, Sie tuat als wenn sie schlafen tat Und halt fein stad. Wieder ein anderes lautete: Ist dein Herz ganz von Stoan Oder bist nöt alloan, Diandl mach's Riegerl auf Mach mir das Riegerl auf Diandl mach

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Innsbrucker Zeitung
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Pagina 3 di 6
Data: 25.01.1937
Descrizione fisica: 6
, aber die Mutter weinte. „Ist doch gut vom Onkel — wenn es dir nur gefällt — aber — Vater kann ja nicht mehr." Elfe ging noch einmal in das Zimmer des Studienrates, der in tiefen Gedanken am Schreibtisch saß. „Vater, ich habe eine Bitte. Kannst du mir fünfzig Mark geben? Ich . mutz rasch noch einen Sprachkursus belegen. Du sparst ja das Kolleggeld im Winter." „Natürlich, mein Kind." Nach dem Abendbrot sagte dann Else. „Vater, hier ist die Quittung." „Nanu? Das ist ja ein Kuvert aus dem Reisebüro

entgegen. Der schneefreie Winter. Bregenz, 24. Jänner. In den tieferen Lagen hat sich im mer noch kein Schnee eingestellt in diesem eigenartigen Winter. Und doch geht schon der Jänner zu Ende. Für viele ist dieser schneearme und milde Winter ganz ange nehm aus begreiflichen Gründen, man spart vor allem doch ein wenig an Heizung. Aber die Kohlenhändler hätten es doch lie ber anders. Und erst recht die S k i f a h r e r, die Heuer ganz kurz gehalten werden und die eingewachselten Bretter im Hausgang

kann man den schneearmen Winter schon gönnen, es findet genug Aesung und leidet diesmal, wenigstens bisher geringe Not. Doch es kann alles noch anders werden und man wird sehen, ob aus dem gnädigen Winter nicht noch ein anderer wird! Buchdrucker und unbefugte Vervielsälti- gungen. Bregenz, 24. Jänner. Wie der Landesgewerbeverband mitteilt, sah sich die Vorarlberger Graphische Zunft veranlaßt, gegen die in letzter Zeit üblich gewordene entgeltliche Herstellung von Vervielfältigun gen aller Art Stellung zu nehmen

starker Südwind, Sicht gut. H a f e l e k a r, 2300 Meter Seehöhe. Heute 11 Uhr vormittags: Barometer beständig, minus 2.4 Grad, ganz bewölkt, Nebel. Schneefall, leichter Nordwestwind, Talsicht. Nebel dann herunterkommt, ob als Regen oder Schnee, wird sich in einigen Tagen zeigen. Aber herunter muß er, nach alter Erfahrung! Südtlrol Sonderbares Winterwetter. Bozen, 24. Jänner. Der heurige Winter hat bisher we- nigstens in hiesiger Gegend weder bezüg lich Schnee noch bezüglich Temperatur dre normalen

Ausmaße erreicht. Abgesehen von einem einzigen etwas ergiebigeren Schnee sall in der ersten Dezemberwoche, blieb es um Bozen herum den ganzen Winter hin durch nur bei einigen mißlungenen „Ver- suchen" zu schneien. Die Temperatur ist auch nur ganz ausnahmsweise an ein paar Ta gen unter 5 Grad Kälte gesunken. Kathollfchrr Aroler Mmvrrri« Konferenzanzeigen Mandatarbezirk Landeck: Mittwoch, 27. ds^ findet in Landeck um 1 Uhr im Zeichensaal der Hauptschule eine Standeskonferenz statt. Tages ordnung

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 3 di 8
Data: 04.09.1931
Descrizione fisica: 8
für den kommenden Winter ist. Des weiteren haben wir auch hinsichtlich des Ausbaues der Westtiroler Wasserkräfte, der infolge der eingetretenen wirtschaftlichen Verhältnisse leider aus Jahre hinaus nicht zu erwarten ist, mns zu behaupten erlaubt, auch die Tiroler Landesregie rung habe einen Teil Schuld daran, daß der Ausbau so lange hinausgezögert wurde. ! Immer, wenn wir aufzeigen, daß man im Landhause zu wenig Initiative auf wirtschaftlichem Gebiete aufbringt, wenn wir feststellen, daß soziale Hilfsmaßnahmen

nicht geholfen. . Wir werden daher ganz ungeniert darum, ob es den Ver antwortlichen im Landhause paßt oder nicht, immer wieder im Interesse der Arbeitslosen unsere Forderungen erheben. Wir wollen nicht daran Schuld tragen, wenn es heuer im Winter zu sozialen Verzweiflungsausbrüchen der Tau fende armer Teufel kommt, wir haben zeitgerecht auf die Notwendigkeit sozialer Hilfsmaßnahmen aufmerksam ge- . macht und deren planmäßige Vorbereitung gefordert. Wir ' werden im Winter auch gar nicht anstehen, alle armen

Teufel mit ihrem Elend an die Landesregierung zu weisen, - wenn diese nicht soviel wirtschaftliche und soziale Vernunft aufbringt, für diesen Winter vorzusorgen, so gut und so . rasch es nur möglich ist. Mit welchem sittlichen Ernst man im Landhaus die Bekämpfung der Arbeitslosigkeit in Tirol sich zum Ziele setzt, geht wohl am besten daraus hervor, daß man sich be gnügt. zu behaupten, die Arbeitslosigkeit in den nieder- und oberösterreichischen Industriegebieten sei viel größer als in Tirol

sein: „Du Mörder!" „Was ist denn los!" fuhr er aus seinem Schlummer empor. zum Opfer gefallen sind. Wir nennen nur die Orte Fieber brunn, Kirchbichl, Kirchberg, Jochberg, Wörgl, Kramsach, Wattens, Matrei, Jenbach, Landeck, Telfs, Reutte, Biber- wier ufw. ufw., wo wir jetzt schon viele Hunderte von Ar beitslosen aus den vorgenannten Kategorien haben. Alle diese Leute und auch die Bauarbeiter wären froh, wenn sie im Herbst oder im Winter durch einige Wochen hindurch Verdienstmöglichkeiten bekämen

waren, gebärdete sich Kuglar im Gemeindearrest so gewalttätig, daß der Gendarmeriebeamte von der Seitenwaffe Gebrauch machen mußte. Kuglar wurde am Kopfe verletzt. Er wurde schließlich dem Be zirksgericht Birkseld eingeliefert. Was man diesen Winter tragen wird. Bürgerliche Blätter klären uns also darüber aus: Mäntel mit sehr viel Pelzbesatz, der oft die Aerme! ganz bedeckt. Die Aermel find weit und lang, werden erst' um das Handgelenk enger. — Mäntel oder Kostüme, bei denen der Pelzbesatz westenartig

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Pagina 3 di 16
Data: 05.12.1935
Descrizione fisica: 16
stehen und bildet für alle, die Gommers über sich hier ohne Benützung der Bahnlinie weiterbewegen wollen, ein fast undurchdringliches Hindernis. Dm Winter aller dings fliegt -der Schlitten wie -ein Pfeil über die gefrorene Fläche. Diese einzigartige Sumpflandschaft ist nur von -einer Handvoll Menschen bewohnt, deren Anwesenheit nur hie und da kleine Weiler verraten. Diese Nester verstecken sich oft fast ganz im Gestrüpp hochgewachsener Binsen, welche die Sümpfe umsäumen. Die Leute hier gleichen cher

Md Norden an« Weltmeer. Auch Ostsibirlen ist nach Norden zu immer un wirtlicher, ja es ist in diesen Teilen die schrecklicksie Gegend von ganz Nußland. Hier aibt es die berüchtigten sibirischen Winter. Wie überall, so folgen auch hier die Dörfer dem Lauf der Flüsse. Klimatisch‘Ift Ostsibirien übler daran als das ganze -übrige Nußland. Banz allgemein gesprochen, ist seine 'Durchschnittstemperytyr niedriger als die einer Gegend unter gleicher Breite in Europa. Frühling und Herbst sind im Hui vorbei? Oft

löst der Winter unmittel bar den Sommer ab. Und-dieser Winter ist eine Sache für sich. Sibirischer Winter. CS kommt gar nicht selten vor, daß das Quecksilber bis weit unter 42 Grad hinunterfällt und gefriert. Wenn es da so kalt ist, daß man bei uns sagen würde: „Heute ist'S nicht zum aushalten", so sagen die Sibiriaken: „Heut' ist'S fein draußen." Dn Ostsibirien ist der kälteste Ort der ganzen Welt, er heißt Werchojansk. Dn Werchojansk wur den schon Temperaturen unter 51 Grad gemessen

. Die Durchschnittstemperatur des VahreS beträgt 17 Grad unter Null, die wärmsten Tage des Sommers kommen auf höch stens 15 Grad Celsius. Schneefäll-e sind aber gar nicht besonders häufig, denn die Luft ist sehr trocken. Dennoch kann man ganz Sibirien im Schlitten durchreisen, sogar wenn es nicht 'einmal im Winter schneien würde. Denn der Frost verwandelt ganz Sibirien in eine ungeheure Eisfläche. Da gibt es Hunderte von Kilometern weit kein Hindernis, spiegelglatt überzieht >a« SiS den Boden. Dafür gibt es andere Gefahren

, die ich der Kälte noch zugefellenr Nebel und Schneestürme, die chon manchmal ganze Karawanen zugeweht haben. Und noch eine Geisel tritt ln diesem strengen Winter ln Erscheinung: der Wolf. Och habe gesehen, wie Hunderte und Hunderte von ihnen heulend vor Hunger ln der weiten Ebene herumstrichen. Wehe dem Menschen, den hier sein Weg vorüberführt. Auch das schnellste Pferd und die beste Waffe können ihm nichts mehr nützen. Die Kälte, die hier manchmal herrscht, ist schwer zu beschreiben und nur Bei spiele

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Tiroler Land-Zeitung
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Pagina 7 di 18
Data: 15.01.1910
Descrizione fisica: 18
und aus Bayern und bald zeigte unser im Winter so stiller Ort ein buntbewegtes Bild, Vormittags 11 Uhr fand der Flachlauf, offen für alle Läufer statt. Am Gasthof zur Sonnenspitze, vor dem man mit Fichtenbäumchen, einer großen Schrift „Ziel" und Fähnchen dekoriert hatte, stand eine dichtgedrängte Zuschauerschar und sah dem Wett laufe über das KrematZfeld zu. Rote Fähnchen, in die Schneedecke gesteckt, markierten die Rennbahn. Nachmittags aber zog fast ganz Ehrwald nach dem Gaistale

nicht ernster nimmt, als er ist und Gnade vor Recht ergehen läßt. Abgesehen von diesem kleinen Zwischenfall hat der Verlauf des schönen Winter- sportfeftes aufs Neue gezeigt, daß nicht nur die bayrischen Orte, sondern auch Tirol sehr wohl im Stande ist, etwas schönes und Sehenswertes zu veranstalten. Heute fehlen uns ja leider noch alle guten Verbindungen. Haben wir aber erst einmal die Bahn, dann werden auch die Bewohner der benachbarten Städte größeren Anteil an unseren Veranstaltungen nehmen. Daß Ehrwald

auch hinsichtlich des Wintersportes noch ein Favorit- Gebiet werden wird, das ist sicher. Dem Winter sportverein Ehrwald aber gebührt die Anerkennung, daß er es gewesen, der hier die einleitenden Schritte getan. Und das wird man ihm allezeit danken müssen. Rentte, 13. Jänner. (Verschiedenes.) Zur Freude der Fuhrleute trat heute Schnee fall ein, leider noch etwas zu wenig, um eine gute Schlittbahn werden zu lassen. — Der Viehverkehr ist gegen wärtig sehr gering, die Preise sind aber immerhin noch gut

werden mußte, haben wir jetzt für unsere Gegend einen ausnahmweise schnee losen Winter. Während auf der Straße unten in der Talsohle noch annehmbarer Schlittweg ist, sind die Hänge des Mittelgebirges völlig aper. Infolge des Tsuwetters um die Weihnachtsfeier- t«ge, sind den Berg entlang alle Wege derart vereist, daß dieselben besonders für alte Leute, nicht nur beschwerlich, sondern stellenweise geradezu lebensgefährlich sind. Manche haben in unserer weitschichtigen Gemeinde einen Weg von mehr

als einer Stunde zur Kirche zu machen. Wenn sich der erhoffte Schneefall nicht bald einstellt, werden unsere Bauern, wegen Mangel an fahrbaren Schlittwegen mit den Winterarbeiten so sehr rück ständig, daß ihnen später sicher die Zeit zu kurz wird. Wenn nicht, werden wir von zwei Nebeln daS schlimmere in den Kauf nehmen müffen, nämlich Winter, wenn es Frühling sein sollte. Ksppl, Paznaun, 13. Jänner. (Verbesser ung der Schulverhältnisse.) Daß die Volks schule nicht hinreicht, um der Jugend für das spätere Leben

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Pagina 7 di 12
Data: 05.05.1955
Descrizione fisica: 12
Donnerstag, S. Mai 1955 Nr. 18 Seite 6 Tiroler Bauernzeltnng Landwirtschaftliche Blätter FACH- UND MITTEILUNGSBLATT DER LANDWIRTSCHAFTSKAMMERN TIROLS Die Wandermelk- and Viehhaltungskurse 1954/1955 Wiederum ist die Zeit gekommen, über die Durchführung der Wandermelk- und Viehhaltungs kurse eines Winters Rechenschaft zu geben. Es sei gleich vorweggenommen, daß der ver gangene Winter in Kurszahl und -besuch wieder ein voller Erfolg war. Lassen wir vorerst einige Zahlen sprechen: Winter Kurszahl

Teilnehmerzahl 1947/48 15 424 1948/49 10 150 1949/50 17 318 1950/51 18 389 1951/52 18 385 1952/53 19 365 1953/54 22 486 1954/55 24 529 143 3046 Obige Aufstellung zeigt, daß nicht nur die Kurs zahl, sondern auch die Teilnehmerzahl eine Stei- gerung erfahren hat, wobei zu bemerken ist, daß durch Krankheit eines Melklehrgrs einige Kurse Ausfallen mußten. Die durchschnittliche Teil- nehmerzahl beträgt wie im vergangenen Winter 22 pro Kurs und ist mit 26,2 am höchsten im Be- zirk Reutte. Die Kurse des vergangenen

Winters verteilen sich auf die Bezirke wie folgt: Bezirk Kurszahl Teilnehmerzahl Reutte 5 131 Schwaz 5 129 Kitzbühel 4 78 Landeck 3 58 Imst 2 51 Lienz 2 41 Kufstein 2 26 Innsbruck 1 15 24 529 Der Kurs mit der höchsten Teilnehmerzahl wurde im vergangenen Winter in Wängle, Bezirk Reutte, abgehalten und wies 43 Besucher auf. Interessant festzustellen ist auch die Tatsache, daß in den Bezirken westlich von Innsbruck inklusive Osttirol von der Gesamtteilnehmerzahl von 296 die Zahl der weiblichen Teilnehmer

und am Lacknerhof beson deres Augenmerk geschenkt. Auch im Rahmen der Ausbildung der Molkerei- und Käsereifachleute sowie bei den Alpsennerkursen wird auf den Unterricht im Melken nicht vergessen. Bei dieser Gelegenheit sei dem Bundesministe rium für Land- und Forstwirtschaft und dem Land Tirol für die finanzielle Unterstützung zur I Durchführung der Kurse aufrichtig gedankt. Dank gebührt auch den Melklehrern, welche sich den ganzen Winter hindurch gerne den Kursen wid men. Letztendlich sei

aber auch allen jenen ge dankt, welche durch organisatorische Arbeit zur Durchführung der Kurse beitragen. Es sei bereits heute angekündigt, daß im kommenden Winter ein weiterer Melklehrer zur Verfügung stehen wird und wir hoffen, daß die Melk- und Vieh haltungskurse auch weiterhin dazu beitragen, Fachwissen, Verständnis und Freude zur Arbeit zu vermitteln. Ing. Schüler Hohe Milchleistung nur duzch entsprechende Fütterung Anläßlich der Jahreshauptversammlung des Tiroler Braunviehzuchtverbandes hielt Direk torstellvertreter

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