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Tiroler Grenzbote
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Pagina 10 di 12
Data: 01.11.1924
Descrizione fisica: 12
v<rrruLs<Ht<r üactzricgtsn. (Bauernregeln vom November.) Wenn's im Allerheiligen schneit, lege deinen Pelz bereit. — Ist am Allerheiligen der Birkenspan trocken, müssen wir lange hinter dem Ofen hocken; ist er aber naß und nicht leicht, so bleibt der Winter lange feucht. — Sankt Martin setzt sich schon mit Dank am warmen Ofen auf die Bank. — Markustag (11.1 trüb, macht den Winter lind und lieb; ist er aber hell, so macht er das Wasser zur Schell (Scholle). — Am heil. Martin, Feuer im Kamin

. — Wenn um Martin Nebel sind, so wird der Winter meist gelind. — Um Martini Sonnenschein, tritt ein kalter Winter ein. — Jst's um Martini ttocken und kalt, im Winter die Kälte lang anhalt. — Sankt Elisabeth (19.) sag es an, was der Winter für ein Mann. — Zu zeitiger Schnee tut den Saaten weh. — Wenn im November Donner rollt, wird dem Getreide Lob gezollt. — Baumblüte noch spät im Jahr, nie ein gutes Zeichen war. — Martini will Laub nicht mehr seh'n, sonst muß man im Winter vor Kälte vergeh'». (Hubertustag

Sberhaufer, Inn- gaffe 14. 2800-SL oder Stutzflügel, f. Uebungö- zwecke geeignet, zu kaufen gesucht. Anträge unter „Barzahlung 2783" an die Verw. Billig zu verkaufen: 1 Herren-Winter-Sport- Anzug 1 Herren-Wintermantel 1 Damen-Wintermantel u. andere verschiedene Kleider. Mls-Mlerstr. 4|ii. mit 4 Zimmern, in Kufstein oder nächste Nähe, gegen hohe Ablöse und Miete per sofort gesucht. Angebote unter 2770* an die Verw Durch einen größeren Abschluß und Bezug direkt von der Fabrik, bin ich in der Lage

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 4 di 12
Data: 20.10.1951
Descrizione fisica: 12
ßen Saal der Arbeiterkammer, Maximilian straße 7, I. Stock. Verbandsobmann-Stellver- treter, Herr Johann Swoboda, Gemeinderat der Gemeinde Wien gibt Aufklärung über die neue Reform des Mietengesetzes, Erhöhung des gesetzlichen Mietzinses, Mietzinsbeihilfe, Mieterschutz u. dgl. Alle Mieter sind zu dieser Versammlung höflichst eingeladen. Die Meteorologen meinen, der Winter könnte . . . Langfristige Wetterprognosen — eine sehr schwierige Angelegenheit Kohlen sind heuer bei uns genau so rar

wi e das Geld, um sie zu bezahlen. Kein Wunder also, daß man neugierig ist, wie sich der be vorstehende Winter gestalten wird und wenn schon die Allgemeinheit neugierig ist, wie neugierig muß da erst ein Journalist sein, dessen „Berufskrankheit“ ja geradezu die Neu gier ist. Also schwang ich mich auf das Stahl roß, um unserer Wetterwarte einen Besuch abzustatten. Aber: unsere Wetterpropheten sind kluge und vorsichtige Leute und sagen nicht gerne etwas, was sie nicht voll belegen

über zeugt, daß sich sowohl der französische wie der österreichische Wetterdienst — die übri- Petera Wäsche Angebot: Hämmerle Flanell-Sporthemd mit Reservekragen S 79.50 Bei PEfERA Hemden kaufen — ein Vergnügen! WÄSCHEHAUS J. PETERA & CO. INNSBRUCK' RATHAUS gens in bestem Einvernehmen Zusammen arbeiten — schon reellerer Methoden bedienen. In die geheiligten Räume der Wetterwarte zurückgekehrt, geht zuerst der zweite Me teorologe, Dr. Winter, etwas aus seiner Re serve heraus. Er hat viele Freizeitstunden

aufgewendet, um aus einer Wiener Tempera tur- und Niederschlagsreihe — die Inns brucker reicht zu wenig weit zurück — Ver gleichsmöglichkeiten zum bevorstehenden Winter zu suchen. Nachdem verschiedene Kriterien des bisherigen heurigen Wetters im Vergleich zu keinem brauchbaren Ergebnis führten, ließen sich endlich zu zwei auffallen den Kriterien, dem sehr feuchten Juli und dem überaus trockenen Oktober, sieben eini germaßen vergleichbare Jahre finden. Wenn der Winter so verliefe

, wie ... In den Vergleichsjahren waren: Der No vember drei- bis viermal in der Temperatur erheblich zu kalt, zweimal etwas zu kalt, der Dezember fast in allen Jahren ziemlich nor mal, der Jänner in den überwiegenden Fäl len im Vergleich zum langjährigen Durch schnitt zu warm und mit dem Februar ließ sich nicht viel anfagen, ebenso dem März; denn hier war die Temperatur zu gleichen Teilen stark über- und unternormal. Wenn also der bevorstehende Winter der überwiegenden Tendenz der Vergleichsjahre folgte, würde folgender

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Tiroler Grenzbote
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Pagina 6 di 8
Data: 03.10.1925
Descrizione fisica: 8
20 Groschen zu haben. (Ein stürmischer Winter) mit hohen Kältegraden ist nach Angabe verschiedener Wetter propheten in Sicht. Fröste und Schneefälle sol len verhältnismäßig zeitig eintreten. Sehen wilr zu, ob's stimmt. (Alte Bauernregeln vom Oktober Auf St. Gallen-Tag muß jeder Apfel in den Saß — Wenn's im Oktober friert und schneit, so brinß der Januar milde Zeit. — Halten die Krähen Kos vivium, so sieh nach Feuerholz dich um. ; Trägt 's Häschen lang sein Sommerkleid, so ji der Winter auch noch weit

. — Oktober-Gewiw sagen beständig, der künftige Winter sei wette: wendig. — Wenn Simon und Judas mit Stur« einherwandeln, so wollen sie mit dem Winter der handeln. — Oktoberdonner ist fürwahr noch bej ser als im Februar. — Fällt der erste Schnee i den Schmutz, vor strengerem Winter kündet e Schutz. — Hat der Oktober viel Regen gebrach so hat er aüch gut die Aecker bedacht. — Nichj- kann mehr vor Raupen schützen, als wenn de Oktober erscheint mit Pfützen. — Mengt der Ll tober sich in den Winter

, so ist dann dieser umf gelinder. — Je fetter die Vögel und Dachse sin! desto kälter erscheint das Christuskind. — Auf dg Tag St. Gallus die Weidekuh in den Stall nw Und der Apfel in den Korb muß. — Wenn Simv! und Judas vorbei, rückt der Winter herbei. Ist im Oktober recht rauh der Hase, frierst k halb an der Nase. — Wenn im Moor viel In lichter steh'n, bleibt das Wetter lange schön. - Ist im Oktober das Westter hell, bringt es he den Winter schnell. — Oktober und März gleiche "sich allerwärts. — Nordlichtschein

bringt Kälr ein. — Sitzt das Laub an den Bäumen fest, die strengen Winter erwarten läßt. — Wandert di Feldmaus nach dem Haus, bleibt der Frost tüch lange aus. — Von Lucä bis St. Simonstage ze stört der Raupennester Plage. —•■ Wie im Oktobi die Regen hausen, werden im Dezember die Stürm brausen. — Oktober rauh, Januar flau. — O! toberhimmel voller Sterne hat warme Oefen gern: — Kraniche, die niedrig zieh'n, deuten auf war mes Wetter hin. — Kriechen die Eichhörnchen bak zu Nest, wird der Winter hark

und fest. — Fäll: das Laub vor Leodegar, so ist das nächste ein fruchl bar Jahr. — St. Gallen läßt den Schnee fallen Ist St. Gallus naß, ist's für den Winter fetr Spaß. — Wolfgang Regen verspricht ein Jahr voll Segen. bk gr Scbießftandsnaebriebteti. Die Schützengilde llnterlangkampfen veranstaltet am lt 17. und 18. Oktober ein Freischießen zu Ehren ihres verdiech vollen Mitgliedes, ehemaligen Oberschützenmeisters und Gründern der Schützengefellschaft Unterlangkampfen, des Herrn Jo sei! Gaffer

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Alpenzeitung
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Pagina 2 di 8
Data: 14.02.1929
Descrizione fisica: 8
Seit« 2 »Alpen-A ' liung» Mittwoch, den 13. Februar lNà- ? ' ? 7^' H- !^-W M> D!- Zm Zeichen der Kälte Streme Winter im Laufe der Aahrhuvderte Badsalze Menschengedenken liegen dazwischen, seit es einen Winter gab, wie den heurigen. Das Thermometer ist in Mitteleuropa unter 20 Grad gesunken, in Nordeuropa noch bedeutend tiefer. Der letzte Minier mit gleichen Kälte graden war im Lahre 18S3, also vor mehr als in Ialire?,. Auch vor diesem liegt eine lange Zeitpause bis zu einem gleich kälten Winter

, !ndeß es früher öfters ähnliche Winter gab. Die Winter der letzten Dezemen zeichneten sich fast ausnahmslos durch mehr oder minder milde Temparatur«n aus. Fast schien es. als könnte es gar keinen grimmigen Winter mehr geben. Und man erzäblte uns. daß der Golf strom in irgendeinem kausalen Zusammenhang mit den milden Wintertemperaturen stehe. Heuer und auch im Vorjahr« ist es auf einmal anders peworden. Das Thermometer sank auf M. auk 15. auf 20 Grad und tiefer — noch weiß nan nicht, was der Winter

— ehe. er von uns scheidet — noch bringen wird. Wohl heißt es, daß die Macht der Kältewelle, die sich über ganz Europa ergossen hat. gebrochen sei — wer a''r weik auf wie laiwe? Es st sicher nicht uninteressant, ein wenig in der „Geschichte des Winters' zu blättern. Abnorm strenge und abnorm milde Winker folgten einander in ziemlich großen Zeitabstän den — dazwischzn lagen die langen Reihen mit mehr minder normaler Wetterverhältnis- seii. Vorweg sei bemerkt, daß abnormal milde Winter

den» man soll, so beißt es. schon im Mai geerntet haben und die Veinleie soll ini August stattgefunden haben. N'cht so abnorm, absc doch inis-erordentlich milde, waren die Wi'ter des ^ahr^s 14?0. 142.? und 1427^23. Das Wü ten der Nest Anno 142K wird auf den kälte- loicn, milden Winter dieses Jahres zurückge führt. Dann folgte à milderer Winter erst wieder 1557. der ungekäbr so einsetzte, daß im Noi'ewber die Rosen nochmals blühten. Bedeutend größer ist die Kahl der Winter , mit abnorwa'er grimmiger Kälte. Alz

..fi/rchàr' strenge Winter findet man in vermiedenen Biiàrn die der Jahre 401 und 55k. Bezügliche Briefe heben hervor daß selbst das ganze „Schwarze Meer ?»gekroren' sei. Im Jahre 763 > ildete sich das Eis schon im Ok- toberund »das Schwarze Meer fror zu 30 Ellen tiei auf über IM Meilen zu'. Der Winter des Jahres 821, der bereits am 22. Septemb?r be gann. wollte gar kein Ende nehmen. Au Ostern lag noch überall Schnee. Erst spät im April 822 trat der Lenz sein Neaime an. Der Min der des Jahres 859 fror

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 6 di 8
Data: 08.10.1928
Descrizione fisica: 8
wagen Wien—München—Parrs, auch im Winter weiter behalten. Desgleichen wird die im Sommer durch die Züge D 39 und D 59 sowie D 60 und D 40 (Wien-Westbhf. ab 20 Uhr, Wien-Westbhf. an 9 Uhr 15 Min.) geschaffene Schnellzugs- Verbindung Innsbruck—Bregenz— Stuttgart— Frankfurt am Main und Köln mit durchlaufenden Wagen Graz—Inns bruck—Frankfurt a. M. auch im Winter werter bestehen, so daß nunmehr eine ganzjährige ununterbrochene Schnell- zugsvevbinüung zwischen T:rol—Vorarlberg—Süddeutsch land

hergestellt ist. Die im Vorwinter während der Winter sportzeit geführten Züge D 77 und D 78 wurden hiedurch entbehrlich. Die Züge D 39 und D 40 (Wien ab 20 Uhr, an 9 Uhr 15 Min.) werden weiters die feit der Sommerfahrordnung hergestellte neue Schnellzugsverbindung mit der Schweiz und Paris in beiden Richtungen rnit direkten Kurswagen Bukarest—Wien-^Paris und Belgrad—Tauernbahn—Paris und umgekehrt nun auch im Winter, somit ganzjährig, ver mitteln. Ferner wird das zweite Nachtschnellzugspaar dieser Strecke

D 117 und D 118 (W-en-Wellbhf. ab 22 Uhr 50, Wien-Westbhf. an 6 Uhr 50) dieselben Verkehre wie im Sommer bedienen. Demnach werden auch im Winter mit Paris außer den beiden Expreßzügen (Arlberg- und Orient-Expreß) drei Schnellzugsverbindungen über den Arlberg und zwei über Süddeutschland bestehen. Die Schnellzüge Nr. 105 und 106 (Wien-Westbhf. ab 16 Uhr 15 Min., Wien-Westbhf. an 12 Uhr 45 Min.), die im Sommer bis und ab Salzburg verkehren, werden wegen ihrer schwachen Besetzung im Winter

nur zwischen Wien und Attnang-Puchheim als Schnellzüge, zwischen Attnang- Puchheim und Salzburg als beschleunigte Personenzüge ge führt, wobei die Verkehrszeiten für Salzburg gegenüber dem vorigen Winter verbessert wurden (Salzburg an 22 Uhr 42 Min., Salzburg ab 6 Uhr). Die durch die beschleunigten Personenzüge 339/340 Wien—Salzburg (Wien ab 23 Uhr, an 6 Uhr 37) und die anschließenden Personenzüge 511 und 512 Salzburg—Inns bruck seit der Sommerfahrordnung hergestellte günstige

Personenzugsverbindung mit durchlaufenden Wagen Wien —Innsbruck wird auch im Winterfahrplane beibehalten und bleibt auch der Personenzug 311 in der Sommerlage (Wien- Westbhf. ab 19 Uhr 10) im Winter im Verkehr. Die Per sonenzüge der Strecke Saalselden^—Wörgl werden elektrisch befördert, wodurch die Reisezeit wie auch die Ankunst- und Abfahrtzeiten in Innsbruck verbessert werden. Die im Vorwinter in der Strecke Blüdenz^-Bregenz zeitweilig nur an Sonn- und Feiertagen geführten Per- sonenzüge 317 und 530 werden in diesem Winter versuchs

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Tiroler Grenzbote
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Pagina 16 di 16
Data: 30.05.1925
Descrizione fisica: 16
Deutscher Frühling. Von 3. Till, St. Johann i. T. Blühende Bäume, frisches Grün auf Feld und Flur umgeben den frohen Wanderer, der nach langem Winter Wärme und Licht sucht. Die Natur tröstet die Menschen, nun wird ja bald wieder Sommer und es kommt die schöne Zeit. Wohl sind noch einzelne Berggipfel im Schnee und wie weiße Mützen hängen die letzten Schnee reste auf ihren Kuppen, doch auch da wird Sonne und Wind bald die Spuren des weißen Elementes weggebracht haben und die Sonne

kann dann ihre Strahlen auf der blühenden und verjüngten Welt ruhen lassen und nichts mehr als die ewigen Eismassen der Gletscher wird verraten, daß Winter war. Neues Leben regt sich auch in allen Menschen. Neues Leben! Lebt es überall? Lebt es neu auf in allen Familien, in den Völkern? Denn auch in jedem Volke unterscheidet man im Laufe seiner Geschichte Früh ling, Sommer, Herbst und Winter, folgt auf ein Steigen zu höchster Blüte der Verfall, wechseln Absterben und neues Aufleben, wie in der schönen Gottesnaiur

. Auch unser Volk ist durch Jahrtausende diesen Weg gegangen und mancher Frühling hat ihm geblüth, mancher Sommer reiche Frucht gereift und mancher Herbst eine gute Ernte gebracht, aber auch mancher rauhe Winter hat die Frucht des Jahres aufgezehrt und nach langem Harren kam erst wieder der Frühling. So haben auch wir. die wir im Leben unseres Volkes nur einen kleinen Abschn tt dar stellen, einen schönen Sommer und Herbst, aber auch einen rauhen Winter mit fürchterlichen Frösten erlebt. Wir wußten

, um sich Achtung und damit Recht zu verschaffen. Nach dem reichen Sommer kam dann der Herbst mit seinen reichen Stürmen und schließlich der Winter: der große Krieg mit seinem unglücklichen Aus gange! Finstere Nacht lag nun jahrelang auf deutschen Landen und wenig Sonnenstrahlen gaben Hoffnung auf einen nahenden Frühling des deutschen Volkes. Und doch! — So wie im strengsten Winter nur Kin der in der Gegenwart leben und an dem Kommen des Lenzes verzweifeln wollen, während die Großen wissen, daß das Frühjahr

und manche kalte Nacht das Wieder erstehen der 'Natur verzögern, aufhalten werden sie es nicht mehr! Wie der holde Lenz erst im Tale den Winter austreibt, während auf den Höhen noch Schnee liegt, so wird es auch hier sein. Schritt für Schritt deutschen Landes muß wieder vom Winter frei werden; allmählich sich vom Mutterlande ausbreitend, wird auch außerhalb dessen Grenzen der Frühling kommen und die letzten Reste der langen Winterszeit unseres Volkes hin wegfegen. Und wenn es dann Sommer geworden, dann sollen

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 3 di 12
Data: 23.06.1956
Descrizione fisica: 12
Das Verkehrsparlament tagte: Tirols Fremdenverkehr nach wie vor führend Im Winter 1955/56 ein Nachkriegsrekord — Aussicht auf weitere Steigerung In der gestrigen Sitzung des Landesverkehrsrates wurd e der Fremdenverkehr unseres Landes in der vergangenen und in der kommenden Saison einer eingehenden Prüfung unterzogen. Die ansteigende Tendenz des Fremdenverkehrs hält weiter an — das war der höchst erfreuliche Generaltenor. Dem schriftlich vorliegenden Bericht des Landesverkehrsamtes

ist über die abgelaufene Wintersaison unter anderem zu entnehmen: Seit 1950, da der Fremdenverkehr wieder anzulaufen begann, hat sich die Zahl der Tiro ler Fremdenbetten — Privatbetten inbegrif fen — von 42.500 auf 85.000 erhöht, also um 100 Prozent; da sich die Zahl der Nächtigun gen 1954/55 aber um 150 Prozent gesteigert hat, war die Nutzung der Fremdenbetten min destens um 50 Prozent günstiger als 1950. Die abgelaufene Wintersaison hat den a n sich schon guten Winter 1954/55 erheblich über troffen und eine gute

Nutzung des für den Winter in Betracht kommenden Beherber gungsraumes erreicht. Im Inländerverkehr konnte erstmals im Winter 1954/55 eine merk liche Aufwärtsentwicklung festgestellt wer den, sie hat im Sommer 1955 angehalten und auch im abgelaufenen Winter keinen Rück schlag erlitten. Die Wintersaison 1955/56 mit 81.052 gemeldeten Inländern und 224.499 Nächtigungen erreichte gegenüber dem Win ter 1954/55 eine um 10.5 Prozent höhere Zahl an inländischen Gästen, während infolge ver kürzter

Aufenthaltsdauer (2.78 gegenüber fast 3 Tage) eine nur siebenprozentige Zu nahme der Nächtigungen eintrat. Ueberhaupt wurden bei den Inländern fast durchwegs kurze Aufenthalte — verlängerte Wochen ende — vermerkt. In der Reihe der Orte, die sich im Winter stärkeren Inländerbesuches erfreuen, scheinen wieder vor allem Inns bruck ohn e Igls mit 88.588 Inländernächti gungen» Kitzbühel mit 30.627, St. Anton mit 1ALZ4, Lienz mit 12.482, Kufstein mit 5912, Kirchberg, Solbad Hall, S^. Johann, Seefeld, St. Jakob

ein voller Erfolg beschieden sein dürfte. Der Innsbrucker Flughafen ist inzwischen so verbessert und ausgebaut worden, daß anläßlich der Olympischen Win terspiele erstmals ein Winter-Flugbetrieb unterhalten werden konnte. In diesem Som mer haben wiederum die Swiss-Air, ferner die KLM und Eagle-Airways für Britain ihren fahrplanmäßigen Flugdienst zwischen Zürich — Innsbruck, Amsterdam — Inns bruck, bzw. London — Innsbruck aufgenom men. Der Flugverkehr mit' Charterflugzeu gen dürfte sich im Umfang

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 5 di 8
Data: 30.03.1932
Descrizione fisica: 8
, die in ihrem Herzen ent flammte. „Wir wollen uns immer liebhaben", sagte er. „Ewig!" antwortete sie. Nur Sekunden schenkt uns das Glück. Er mußte sie freigeben. Man hörte draußen Schritte. Sie steckte die Uhr in ihre Schürzentasche und räumte lachend den Tisch ab, um sich nicht zu verraten. Es war dennoch zu spät. Am nächsten Tage kam der alte Asmus mit ernstem Gesicht in das Zimmer der Frau Pastor Winter. „Tja, Frau Pastor, das ist so," sagte er nach einigen einleitenden Worten, „ich wollte man Ihnen bloß sagen

, daß ich gche!" „Gehe? Wohin?" „Fort! — Ich kann nicht mehr auf dem Psarrhofe bleiben..." Frau Pastor Winter traute ihren Ohren nicht. War der alte Mann plötzlich von Sinnen? „So, so Asmus! Was Sie nicht sagen! Möchten Sie mir nicht erklären, warum Sie uns so plötzlich verlaßen wollen? Wir halben uns doch zwanzig Jahre gut verstan den, denke ich." Volks-Zeitung Knapp vor 2 Uhr stehen sie mit scheinbarer Lästigkeit aus, stecken ihr bürgerliches Arbeiterfeindblatt ein und gehen dann scheinbar lästig zur Maria

säst all seits den Namen Fackenkreuzler ein. Nicht nur Hakinger und Fackinger geben am Sonnen- plaß „Vorstellungen". Es gibt dort — und zwar alltäg lich (selbst im strengsten Winter) — „Kino". Die allabend lichen Filme an der Hochhauswand dienen zwar Reklame-, nicht Bildungs und Unterhaltungszwecken. Trotzdem findet sich zu den „Vorstellungen" immer Publikum ein. Pro grammwechsel gibt's in diesem „Freiluftkino" selten. Außer dem läßt jedes neue Programm viel zu wünschen übrig. Besser

hat er für eine Uhr ausgegeben. Und umfaßt haben sie sich auch schon. Wo? Na, gestern, unten im Eßzimmer — ich habe es mit eigenen Augen gesehen. Nee, Frau Pastor, die beiden passen nicht zu sammen." Das sah denn Frau Pastor Winter auch sofort ein. Hatte sie es nicht vorher gewußt? Sie bat den alten Asmus, zu schweigen, seinen Sohn sofort abreifen zu lassen, alles übrige würde sie schon selbst in Ordnug brin gen. „Sie wissen, Asmus," schloß sie, „daß ich Liebeleien aus keinen Fall dulde. Sie haben recht

: die beiden passen nicht zusammen. Seien Sie zufrieden! — Gisela Norden ist die längste Zeit hier im Pfarrhause gewesen. Ich werde gleich mit meinem Manne sprechen." Im Studierzimmer gab es jcht, nachdem Asmus ge gangen war, eine stürmische Auseinandersetzung. Frau Pastor Winter erinnerte ihren Gatten an ihre warnenden Worte vor Giselas Ankunft, die er als „weltfremder JdEst" in den Wind geschlagen habe. Frau Pastor Win- ! ter Mtte am liebsten Gisela noch am selben Tage in die Fürsorgeanstalt

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 4 di 8
Data: 25.01.1929
Descrizione fisica: 8
. Besonders gut ist der Besuch an Sonn« und Feiertagen. Da herrscht ein Ge dränge, das fast beängstigend ist und der „Mann an der Kasse" schwitzt trotz Winterkälte, so sehr setzen ihm die kleinen Sportbeflistenen in ihrer Ungeduld zu. Die Benützung des städtischen Eislaufplatzes im Winter 1928/29 ist fast so stark wie im vergangenen Winter, obwohl dieser für den Eislauf- wie auch für den übrigen Winter sport der Witterung wegen ungünstig war. So mußte man denn, weil es außerhalb der Sportplätze wenig

Gelegen heit zum Eislauf und zur Sportausübung gab. die Eislauf- Plätze weit mehr als in anderen Wintern aufsuchen. Cs ent standen also im vergangenen Winter „Rekordzahlen". Der Winter 1928 129 ist dagegen ein für den Wintersport weit günstigerer, überall gibt's Eis und Schnee, fast alles zieht mit Rotze!. Schlitten, Ski und Schlittschuhen „hinaus in die Ferne" — und trotzdem weift der städtische Sportplatz an der Sill eine so hohe Besucherzahl auf! Zu bemerken ist noch, daß die großen Wohnhausbauten

ab und die Eislauflehrer am Platz haben ständig zu tun. Die meisten Eislaufschüler haben in vier Stunden die „Kunst" erlernt und wenn sie dann auch keine Meisterinnen und Meister sind, so können sie sich doch wenigstens schon sicher bewegen. Kinder sollen im allgemeinen die gelehrigsten Schüler am Eise sein. Erfreulich ist. daß es fast keine Unfälle, trotz des stän digen Massenbesuches, gibt. Und noch erfreulicher für die Eisläufer ist's, daß dieser Winter ein anhaltend guter, das heißt eishaltend kalter ist. Seit

Neujahr ist jeder Tag ein Eistag. Etwas boshaft war der Winter zur Zeit der fünf Weihnachtsferialtage der Schüler, denn ausgerechnet an diesen Tagen war das Eis nicht besonders. Während sich die einen baldigstes Ende des „abscheulich kalten" Winters wünschten, erklärten die Eisläuser am städtischen Sportplatz: „Hoffentlich dauert dieser prächtige Winter noch recht lange an! . . Der Wettergott kann's also niemanden recht machen. Wer aber des Winters Freu den voll auskosten

will, dem hat es dieser Winter wohl recht gemacht. Aus Stadt und Laad. Lasse» aus Vereine gründen... Vom Tiroler Vrrrinswefen. Der Deutsche ist ein Vereinsmeier. Im guten wie im schlechten Sinne. Diesem Drang, sich zusammenzuschließen, verdankt neben der Erkenntnis der Klassenzusammengehö rigkeit. die österreichische Arbeiterschaft ihre festgefügten, je dem Ansturm der „nichtmarxistischen" Gegner gewachsenen Organisationen, diesen von der ausländischen Arbeiter bewegung überall angestrebten, aber noch nirgends in die sem

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Tiroler Grenzbote
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Pagina 2 di 8
Data: 14.11.1931
Descrizione fisica: 8
Antrag der Tiroler Volkepartei, worin die Landesregie rung ermächtigt wird, bei einzelnen Kapiteln des gegen wärtigen Budgets Einsparungen bis zur Gesamt- Höhe von 50.000 Schilling durchzuführen und für die außerordentliche Notstandsaktion im kommenden Winter zu verwenden. Beide Anträge wurden dem Finanzaus- schuß zur weiteren Behandlung zngewiesen. lieber den Dringlichkeitsantrag des Tiroler Bauernbundes betreffend die Forderungen und das Notstands-Programm der Ti roler Bauern luurbe

. Die französische Kammer ist am Donnerstag nach mittags wieder zusammengetreten. Die Winter session hat diesmal eine besondere Bedeutung, weil die innen- und außenpolitischen Verhältnisse es mit sich gebracht haben, daß etwa 100 Interpellationen Wintersporwerein Kufstein. Saupwrefammlunv am 11. Rovrmber 1831 . Die diesjährige Hauptversammlung im Alpenvereins- Zimmer des Hotels Egger erfreute sich eines sehr guten Besuches. Herr Obmann Fritz Egger begrüßte die Er schienenen, darunter Bürgermeister Pirmoser

, Regierungs rat Kemter und Kommerzialrat Blachfelner. Nach Ver lesung der Verhaudlurigsschrift erstattete der Obmann Bericht über die Tätigkeit des Vereines im letzten Winter, beleuchtete die sch'wierige Finanzlage und dankte dem Ausschuß für die treu geleistete Arbeit sowie der Stadtgemeinde und den Herren Reg.-Kemter und Kom merzialrat Blachfelner für die Förderung der Vereinsarbeit. Der sportliche Leiter, Herr Hermann Kaufmann, berichtete über die Veranstaltungen i ni letzten Winter

Mayer, Michael Reiter, Peter Weindl; erweiter ter Ausschuß: Bürgermeister Pirmoser. Kommerzialrat Blachfelner. Regierungsrat Kemter, Metzgermeister Anton Thaler, Gastwirt Willi Wieser. Der nächste Punkt betraf das Wintersport-Pro gramm für den Winter 193 1/3 2. Herr Her mann Kaufmann legte die Einzelheiten dar. Die Zahl der Veranstaltungen erfährt mit Rücksicht auf die^un günstige Wirtschaftslage eine geringe Einschränkung. Vor gesehen sind ein Elöffnungsspringen. zwei Rodel- und Eisschieß

-Veranstaltungen und Jugendwettbewerbe. Die Termine werden demnächst bekanntgegeben. Das Winter sportprogramm des kommenden Winters gipfelt in der Austragung der Zwei-Länder-Skimeisterschaf! Tirol und Vorarlberg. mit deren Durchführung der Wiutersportverein Kufstein betraut tvurde. Um diese ehrenvolle Aufgabe in zu friedenstellendster Weise zu lösen, wird um guten Besuch und rege Mitarbeit ersucht. Die Vorbereitungen wurden schon in Angriff genommen. Der Mitgliedsbeitrag tvurde auf der bisherigen Höhe belassen

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Tiroler Grenzbote
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Pagina 3 di 8
Data: 18.01.1930
Descrizione fisica: 8
, mögen sich melden. Ortner ist aus Bayern für ständig ausgewiesen und wurde erst im vergangenen Herbst nach Ver büßung einer zwanzigmonatlichen Kerkerstrafe wegen begangenen Raubes und Diebstahls aus der Straf anstalt Süden entlassen. Milder Winter. Der gegenwärtige Winter mit seiner wenig winterlichen Witterung ruft überall Verwunderung hervor, zumal er so gar nicht zu den Voraussagen passen will, die uns zum zweiten Male einen ganz strengen Winter ankündigten. Milde Winter sind aber gar

nicht so selten. Ge wissenhafte Chronisten haben auf Jahrhunderte zu rück solche anormale Winter ausgezeichnet, in denen es weder Schnee noch Kälte gab, in denen um Weih nachten herum Blumen blühten, die Bäume aus schlugen, im Februar die Vögel brüteten und die Obstbäume in Blüte standen. Im 19. Jahrhundert hat es nach den Ueberlieferungen nicht weniger als vierzehn anomale Winter gegeben. Aber auch feit der Jahrhundertwende haben wir schon eine Reihe besonders milder Winter gehabt, so die Winter von 1901

/02, 1909/10. 1912/13 und zum Teil auch 1915/16. Freilich pflegt solchen Wintern vielfach ein regnerisches und kühles Sommerhalbjahr zu fol gen. Im übrigen bleibt es erst abzuwarten, ob wirklich der Winter 1929/30 bei seinem Ende noch zu den Frühlingswintern zu zählen sein wird. Vor derhand allerdings tragen z. V. Seen, die.sonst seit Menschengedenken um diese Zeit zugefroren sind, noch nicht einmal Ansätze zu einer Eisdecke. 'Man hört in den Tälern die Singvögel, auf Wiesen und Hängen

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Tiroler Grenzbote
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Pagina 2 di 6
Data: 15.12.1926
Descrizione fisica: 6
,- ferner Rübezahl als Schiedsrichter bei einem Jugend-Skiwettlauf, Trockenskikurs in der Schule, Meister Reinecke im Winter. Klein-Inge mit Weihnachtsbäumen für ihre Puppen, das neue deutsche Fährschiff „Schwerin", deutsches Krieger- Denkmal in Java, Kunstausstellung, Urne Kras- sins usw. Dazu ein erzählender Beitrag: „Das Testament des Dichters" von Lili von Weech. (Obstbauverband — Baumpflanzung.) Der Verband der Obstbauvereine Nordtirols teilt auf viele An fragen mit, daß jetzt leine geeignete Zeit

ist, Obstbäume zu pflanezn. Die beste Pflanzzeit ist das Frühjahr (März, April) und dort sind an allen landwirtschaftlichen Landes- Lehranstalten alle Obstarten und Baumformen in passenden Sorten zu billigen Preisen erhältlich. Es ist ratsam, die Be stellung bis Ende Jänner zu machen. (Kalte und milde Winter.) Wenn wir an die letzten Winter zurückdenken, so können wir nicht behaupten, daß wir es mit besonders strengen Wintern zu tun gehabt hätten. Einige von ihnen waren sogar ausgesprochen milde. Doch wurden

die allerletzten Winter dadurch recht um- angenchm fühlbar, daß sie sehr zeitig begannen und ihre größte Härte gleich zu Beginn spüren ließen. Dafür gewannen später frühlingsmäßige Temperaturen die Oberhand. Je früher ein Winter einsetzt, umso länger erscheint er, wenn gleich er im allgemeinen .schneearm sein sollte: ein kurzes, hartes Regiment, das auch viel angenehme Sportbetätigung bietet, hat unbedingt den Vorzug. Doch sehen wir uns einmal nach besonders kalten und besonders milden Wintern ein wenig

um. „Eisig" mutz der Winter von anno 1839 —1840 gewesen sein, der mit dem Oktober begann und bis in den Mai hinein währte. Grimme Kälte herrschte nach alten Ueberlieferungen auch 927-^928 und 1407—1408. Doch wurden diese Winter noch übertroffen durch jene der Jahre 763—764 und 1607—1608. Der erstere soll überhaupt der kälteste gewesen sein, der bisher bekannt geworden ist: der letztere dagegen vielleicht der kälteste innerhalb tausend Jahren. Aus dem letzten Jahrhundert ist das Weih nachten von 1876

blühte und die Natur Frühlingsschmuck angelegt hatte, war nicht viel von einer Kälte zu spüren. In dem winterarmen Jahre 1387 badeten die Knaben zu Weihnachten im Bodensee. Der wärmste Winter des Jahrtausends scheint aber der von 1420 gewesen zu sein. In diesem Jahre trugen die Bäume zweimal Früchte: die Wiesen waren mit Blumen ge schmückt und Anfang April schon konnte der Schnitt des Ge treides stattfinden. Ein ausnahmsweise warmes Weihnachten hatten wir 1909. Temperatur von 10 bis 13 Grad Wärme

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Pagina 1 di 8
Data: 09.11.1950
Descrizione fisica: 8
sein für die Wiederkehr glücklicher Zeiten zu unserem eigenen Wohle und dem Wohle unserer Kinder. Zur Eindämmung der Winterarbeitslosigkeit Der Winter hat heuer im Lande einen frühen Einzug gehalten. Die jahreszeitlich bedingten Unbilden des Winters beeinflussen die Arbeits möglichkeit und -tätigkeit weitgehendst. Die vom Bundesministerium für soziale Verwaltung in Aussicht gestellten Maßnahmen genügen zur Bekämpfung der saisonbedingten Winterarbeits losigkeit bei weitem nicht, um eine solche zu verhindern

ihren Beitrag dazu leisten, weil die öffentliche Hand, die mit nur 15 Prozent am Gesamtarbeitsprozeß im Lande beteiligt ist, außerstande ist, diese Aufgabe allein zu übernehmen. Wenn schon im Winter die Hochbauten und sonstigen größeren Bau vorhaben nicht zur Durchführung kommen kön nen, dann muß zur Aufrechterhaltung des Be- schäftigtenstandes während dieser Zeit umso mehr auf die Voranfertigung von Baumateria lien, wie Ziegel, Gewicht gelegt werden. Das Baunebengewerbe, wie Tischler, Maler, Installa

- versuchen, daß in Hinkunft für Öffentliche Bau ten, wie für Wasser- und Wildbachverbauungen, bei denen eine Kreditunterbrechung sich beson ders schwerwiegend auswirkt, die Budgetierung für zwei Rechnungsjahre geplant wird. Im Straßenbau ergeben sich im Winter nur geringe Arbeitsmöglichkeiten, solche heuer zeit weise bei der Aschbachbrücke im Ötztal, beim Bau des Straßenstückes Nauders—Grenze, bei den Hochfinstermünzer Lawinenschutzbauten, bei der Paznauner und Iseltalstraße, bei der Um fahrung Strengen

reduziert werden. Die landwirtschaftlichen Hochbauten im Rah men der Besitzfestigungsaktion werden bis Weih nachten größtenteils abgeschlossen sein. Die Genossenschaftsbauten in Ötztal, Prutz und Lienz, aus ERP-Mitteln finanziert, sind im Roh bau größtenteils fertiggestellt, so daß während des Winters das Baunebengewerbe Weiterarbeit ten kann. Forstliche Wegbauten kommen im Winter kaum zur Durchführung. Lediglich die Holz lieferung und einzelne Felssprengungen brin gen Arbeit. Gegenwärtig

wird bei noch 80 Baustellen mit 800 bis 900 Beschäftigten ge arbeitet. Für den Winter sind 20 Baustellen mit insgesamt 40.000 Schichten vorgesehen. Beim Wohnungs- und Siedlungswesen wirkt sich besonders der Kreditmangel sehr nachteilig aus. Die „Neue Heimat“ hat seit längerem schon 60 Wohnungen, die sich auf Telfs, Kufstein, Kramsach, Mariatal verteilen, im Rohbau fertig- gestellt, kann jedoch die erforderlichen Geld mittel für deren Ausbau nicht aufbringen. Es müßten daher zur Fertigstellung Kredite zu einem niedrigen

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Tiroler Grenzbote
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Pagina 2 di 6
Data: 20.02.1929
Descrizione fisica: 6
Die Kütteperiove. Milderung der Kälte. Seit Samstag hat die Kälte bedeutend nachgelas sen und alle die vielen, die darunter zu leiden hatten, atmen auf. Ganz zu trauen ist dem Winter aller dings immer noch nicht. Von einer Temperatur, wie wir sie um diese Zeit in anderen Jahren gewohnt waren, sind wir noch weit entfernt. Das Thermometer hält sich noch immer unter Null, wenn es auch in geschützten Lagen in der Sonne, wie der Samstag und Sonntag bewies, schon recht ange nehm warm

Gebiet der Tschecho slowakei bestehende Mangel an Transportmitteln noch mehr verschärft, was sich aber jetzt in diesem Winter besonders arg fühlbar macht. Von nun an wieder kalte Winter und heiße Sommer? Iahre-, jahrzehntelang haben wir in ganz Europa Winter erlebt, die ungemein milde waren, ebenso Sommer, die warm und nur einige wenige, die wirk lich heitze Tage aufzuweisen hatten. Nun kommt die Reaktion und wir erleben wieder Winter, die an grimmiger Kälte wohl nicht mehr überboten

werden können. War der vergangene Sommer ein un- gemein heitzer, so wird der heurige .nach den Meteoro logen ein glühendheißer werden. Und dies wird sich voraussichtlich durch eine Reihe von Jahren wieder holen. Auf sehr strenge Winter werden glühendheitze Sommer folgen. Man erinnere sich nur der frü heren Zeiten. In den Vierziger-, Fünfziger- und Sechzigerjahren gab es keinen Winter, bei dem nicht der Donaustrom so fest zugefroren war, datz Pferde und Wagen wochenlang hinüberfahren konn ten, und den Eisstotz, den heutzutage

die Wiener bestaunen, da er ja seit mehr als dreißig Jahren in Wien unbekannt war, den gab's früher alle Jahre. Jetzt, nach einer Periode milder Winter und kühler Sommer wird es wieder strenge Win ter und tropisch heitze Sommer geben. — Wir werden ja sehen, ob es wirklich so kommen wird, wie die Meteorologen sagen. Grippe Halsentzündungen schwächen den Körper, oft arten harmlos erscheinende Erkrankungen zu schweren Krankheiten aus, wenn der Körper nicht widerstandsfähig ist. sehr angenehm im Geschmack

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Tiroler Grenzbote
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Pagina 4 di 8
Data: 13.12.1940
Descrizione fisica: 8
usw., aber noch ist nicht die Zeit dazu. Wir stehen dort, wo uns das Vater land braucht, und wenn es auch hier im Winter kein schöner und leichter Posten sein wird, werden wir doch mit unbedingtem Vertrauen auf unsere Führung sieges sicher ausharren, bis alle Feinde Deutschlands dem Brand des Krieges erlegen find. Immer kürzer wird nun der Tag, und bald wird uns die Polarnacht umhüllen, nur das Nordlicht wird seine silbernen Streifen durchs dunkle Firmament ziehen. Unsere Tagesarbeit besteht

sich hauptsächlich mit der Frage, wie sich der Winter ge stalten wird und wie lange er seine Herrschaft auszudehnen gedenkt. Das Dezemberwetter soll für den ganzen Winter ausschlaggebend sein. Die bekanntesten dieser Bauernregeln lauten: Dezember veränderlich und lind, ist der ganze Winter ein Kind. — Dezember mild mit vielem Regen gibt nächstes Jahr gar wenig Segen. — Dezember kalt mit Schnee gibt Korn auf jeder Höh'. — Im De zember Frost, im Jänner Kälte und im Februar wieder Frost ist halber Dünger

. — Auf kalten Dezember mit tüchtigem Schnee folgt ein fruchtbares Jahr mit reich lichem Klee. — Wenn der Wind zu Vollmond tost, folgt ein langer, kalter Frost. — Weitze Weihnachten, grüne Ostern. — Hängt zu Weihnachten Eis an den Wei den, kannst du zu Ostern Palmen schneiden. — Bleibt im Dezember der Winter fern, kommt er im März und April noch gern. — Als Lostag im Dezember gilt der 24. Dezember: Wie's Adam und Eva spend't, so bleibt das Weiter bis zum End'. — Windstill mutz es am Stefanstag

abgehalten werden, kommt im De zember vor allem der Abschutz des Hochwildes und des Raubwildes in Frage. Schmuck u. Uhren bei Goldschmied Schön, Kufsteiner Hof Ankauf von Gold u. Silber. Reparaturwerkslatte. 452 Der Winterholzschuh ist da! Was im Sommer geübt worden ist, braucht im Winter nicht entbehrt zu werden. Dafür hat die deutsche Schuhindustrie gesorgt, indem sie den Frauen jetzt auch den Winterholzschuh bescherte. Er wird wie sein Bruder, der für den Sommergebrauch bestimmt war und gerne gekauft

und eine patzgerechte Sohlenform geschaffen, so datz die Trä gerin bequem auftreten und den Futz leicht abrollen lassen kann. Mit anderen Worten, die Hersteller versichern, datz ein guter Gang gewährleistet ist. Die Sohle, ist beweg lich und mit dem Schaft entweder durch Nägel oder durch ein Klebeverfahren verbunden. . Beide Arten der Her stellung dienen dazu, den Schuh haltbar zu machen und gut abzudichten. Es kann also auch im Winter fröhlich weiter geklappert werden. nxd Der Sieg der Gummisohle

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Tiroler Grenzbote
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Pagina 5 di 8
Data: 19.01.1929
Descrizione fisica: 8
Esser-Kino. San Chünry, der Mann mit den 1000 Gesichtern, in dem Uriminaldrama Sonntag 4 und 8 Wr Montag 8 tthr London nadi Nittemodit Sücherfchcru und Schrifttum. Die Pvfttrastwasrnlinien Tirols rm Winter. Trotz der großen Schneefälle im heurigen Winter, die mehrere Stratzenzüge vorübergehend unpassierbar machten, konnte der Postkraftwagenverkehr über raschend schnell wieder ausgenommen werden. Heute sind mit Ausnahme der Linien ins Paz- nauntal. über den Fieren- und Arlbergpatz, wo schmale

, steile, vereiste Straßen oder riesige Schnee massen einen Winterverkehr überhaupt unmöglich machen, alle Sommerlinien auch den Winter voll im Betrieb. Vielen dieser Linien, die in die noch nicht dem Eisenbahnnetz angeschlossenen Hochtäler führen, kommt nicht nur lokale Bedeutung zu, son dern sie sind, da sie die Wintergäste rasch und be quem zu den hochgelegenen Wintersportplätzen brin gen. auch für den Fremdenverkehr von größter Wichtigkeit. Manch erstklassiges Skigebiet, das früher

für eine Reihe von idealschönen Skifahrten im Gebiete der Kitzbüheler Alpen. Ein ganz neues Ski gebiet erschlietzt endlich die Linie, die pon St. Jo hann i. T. über Erpfendorf nach Waidring und Lo ser führt. v Auch die Linie Kufstein—Thiersee entspricht einem großen Bedürfnis. Hoffentlich kann dieselbe schon im nächsten Winter bis Landl und Baperischzell weitergeführt werden, womit ein großes Eingangs gebiet für den Wintersport nach Tirol erschlossen wird. So sehr die genannten Postautoverbindungen

an zuerkennen sind, so bleiben doch noch viele Wünsche, namentlich hinsichtlich der Fahrpläne, offen. Die Bevölkerung ist durch die Sommerkurse schon so an den Autoverkehr gewöhnt, datz sie auch im Winter nicht mehr auf ihn verzichten kann. Beson ders Täler ohne Bahnverbindung sind auf den Postverkehr geradezu angewiesen. Es verdient An erkennung. datz sich die Postverwaltung bemüht, den Verkehr im Winter so gut wie möglich auf rechtzuerhalten. Es müssen jedoch in der Ausge staltung des Winterverkehres

noch neue Wege be schütten werden, die es ermöglichen, den Verkehr auch auf den höheren Patz st ratzen und bei,grö ßeren Schneefällen ohne mehrtägige Unter brechungen durchzuführen. Erfreulicherweise ist heuer der Fernpatz für den Verkehr im Winter ge öffnet. In der Schweiz werden jetzt mit Erfolg die modernen Schneepflugmaschinen und Raupenräder angewendet, die auch bei uns zur Einführung ge langen müssen. Sehr zu wünschen ist auch, datz im ganzen Winter auf den Hauptstrecken möglichst ,.^6lich

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Tiroler Grenzbote
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Pagina 2 di 4
Data: 03.10.1917
Descrizione fisica: 4
bescheinigt ist. Päffe, die den vorstehenden Bestim mungen nicht entsprechen, werden hiernach von den deutschen Behörden für eine nach dem 30. September vorzunehmende Ueberschreitung der deutschen Grenze mit Sichtvermerk nicht mehr versehen werden. (Die heurige Obsternte) ist eine außerordent lich reiche; namentlich in der unteren Schranne weiß sich niemand an ein so gutes Obstjahr zu erinnern. Selbst die ältesten Obstbäume tragen reichliche Früchte. Alle möglichen Obstsorten, besonders für die Winter

ein. — Bauernregeln: Regen am Ende Oktober verkündet ein fruchtbares Jahr. - Wie der Ursulatag anfängt, soll der Winter beschlossen sein. — Wenn der erste Schnee fällt, so zähle vom Tage an, wo er fällt, die Tage bis zum nächsten Neu mond; so viele derselben sind, so oft wird es im Winter auftauen. — Wenn der Eichbaum noch sein Laub behält, so folgt im Winter strenge Kält'. — Trägt der Hase lang sein Sommerkleid, ist die Kälte noch gar weit, doch sieht er wie ein Pudel aus, dann richte für den Winter dein Haus

. — Komet im Ok tober macht Sturm und Frost zum Ober. — Wenn die Bäume zweimal blühen, wird der Winter sich lang hinziehen. — Rauher Oktober bringt milden Jänner. — Fällt das beste Laub auf Leodegar (2.), so ist das nächste ein fruchtbar Jahr. — St. Gallen läßt den Schnee fallen. — Wenn Simon und Juda? vorbei, rücket der Winter herbei. dt Hng&tb. („Grau vor Heimweh/) Der hiesige Gemeindesekretär Josef Greiderer, der sich schon jahrelang in russischer Gefangenschaft befindet, schrieb aus dem Lager

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 4 di 10
Data: 05.01.1907
Descrizione fisica: 10
desselben als Veruntreuung angesehen würde. 8 16. Im. Geschäfte ist das Pfeifenrauchen gänzlich untersagt, ebenfalls das übermäßige Zi- garretten- und Zigarrenrauchen. 8 17. Dem Gehilfen wird zur Pflicht gemacht, jedes übermäßige Herumtreiben und Bummeln möglichst zu vermeiden, da das Schlafen im Geschäfte während der Arbeitszeit streng untersagt ist. Die Lehr linge haben im Sommer um . . . Uhr, im Winter um . . . Uhr abends zu Hause zu sein. 8 18. Gehilfen wie Lehrlinge sind für den wie immer angerichteten Schaden

im Winter. Unter diesem Titel bringt die „Neue Freie Presse" vom 31. Dezember 1906 einen Artikel und führt an, ein Berichterstatter der „N. Fr. P." habe einen hohen Funktionär der General-Inspektion befragt, welcher sich ressortgemäß mit allen Fragen der Betriebssicherheit befaßt. Dieser hohe Funktionär, welcher infolge seiner Unkenntnis oder Böswillig keit falsche Gerüchte in die Oeffentlichkeit bringt, sieht ganz einem Kapitalsknecht ähnlich. Der hohe Funktionär meint über die schweren Eisenbahn

unfälle im Winter: „Man kann den Winter nicht als die gefährliche Jahreszeit pur excellenre be zeichnen.' Wohl erschweren Schneefälle und Wehungen den Betrieb, aber es liegt doch nur an der Außerachtlassung von Vorschriften, wenn ein Unglück sich ereignet. Das Personal ermüdet natürlich in der großen Kälte eher, doch wird hierauf bei der Dienstes einteilung Rücksicht genommen." Das ist der Satz, welcher unwahr ist und erlauben wir uns schon die bescheidene Frage an diesen hohen Funktionär zu richten

, bei welcher Bahn dies ge schieht ? Hier bei der Süd- und Staatsbahn findet eine Berücksichtigung bei strenger Kälte im Winter überhaupt nicht statt, im Gegenteil werden trotz der großen Verspätungen bei den Lastzügen im Jänner die Partien reduziert. Reduziert, Herr k. k. Würdenträger, werden die Partien und der Turnus zusammengeschraubt. Wir wissen ja schon lang, was diese Institution für die Betriebs sicherheit der Eisenbahnen bedeutet. Die Herren fahren 1. Klasse im Frühjahr und Sommer

verlegen würde. Dadurch möchte die Südbähn entlastet werden. Was weiter die Südbahn anbelangt, so geben hochstehende Beamte zu, daß sv große Miß stände wie diesen Winter noch nie vorgekom men sind. Die Personenzüge, welche von Kuf stein bis' Ala laufen, sind größtenteils aus den alten Laufbrettwägen zusammengestellt, in welchen die Reisenden halb erfriereN/ auch der Mangel an Aborte in diesen Wagen ist eine große Qual. Unser Re dakteur hat neulich bei „Einwagonie- rung" der italienischen Arbeiter

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Kitzbüheler Nachrichten
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Pagina 1 di 6
Data: 11.04.1931
Descrizione fisica: 6
. Der Sommer 1929 hat allerdings noch keine be sonderen Ereigniffe gebracht. Immerhin aber war es für die Bahn, deren Hauptsaison im Winter liegt, ein sehr hoffnungsvoller Anfang. Der Winter 1929/30 war die erste große Prüfzeit für die Bahn und da mals wurde der Beweis erbracht, daß die Hahnen kammbahn für Kitzbllhel eine unentbehrliche Einrich tung öarstellt. Die auffallende Schneearmut dieses Winters ist noch in aller Erinnerung. Während je doch in vielen anderen Orten, die sonst einen starken

Winterverkehr haben, dieser Verkehr außerordentlich zurückgegangen war, hatte Kitzbllhel auch im Winter 1929/30 eine normale Saison gehabt und insbeson dere in den auf dem Hahnenkammplateau errichteten Gaststätten herrschte bis Ende März reges Leben. Wenn auch im Tal der Schnee nach Menge und Qualität nicht hervorragend war, so waren doch die noröseitigen Abfahrten vom Hahnenkamm herunter die ganze Saison hindurch sehr gut, was die Gäste in Kitzbllhel festhielt. Unter diesen Umständen war die Bettung

der Wintersaison für Kitzbllhel einzig und allein dem Bestehen der Bahn zuzuschreiben. Eö wäre jedoch weit verfehlt, zu glauben, daß ein schneearmer Winter den Verkehr auf der Hahnen kammbahn begünstigen würde, im Gegenteil, der schneereiche Winter dieses Jahres hat auch die opti mistischen Erwartungen übertroffen. Zm Winter 1929/30 konnte die Hahnenkammbahn 31.900 be förderte Personen mit einer Bruttoeinnahme von et was über S 140.000 buchen, während im heurigen Winter nur mehr 200 Personen auf 40.000 Fahr

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