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Giornali e riviste
Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 1 di 8
Data: 14.03.1932
Descrizione fisica: 8
nach dem einen durchsuchen: Näheres über die Reichsprä- Itbentenwahl in Deutschlan d. Nicht nur Deutsch land und Oesterreich und das deutsche Sprachgebiet über haupt. nein, alle Welt horcht heute nach dem politischen Puisschlag des deutschen Volkes. Von den fünf Kandida ten zur Präsidentenwürde — Düsterberg, Hindenburg Hitler, Thälmann und Winter — teilen sich in das höchste Interesse und die höchste Spannung nur zwei: H i n d e n- b u rg und H i t l er . Das sind die Hauptfiguren des gigantischen . Kampfes

(4,911.079) sogar weit unter der ihm von den Wahlpropheten zugestandenen Stimmenzifser blieb und eine verdiente Abfuhr für die kommunistische Sonderkandidatiererei bedeutet. Nicht zu reden von der grotesken Figur des Präsidentschaftskandidaten Winter, der ganze 111.474 Stimmen aufbrachte. Eine Völkerwanderung von weit über 37.6 Millionen Wählern strömte den 68.000 Wahllokalen zu und entschied mit dem Stimmzettel über das höchste Amt, das die Deutsche Republik zu vergeben hat. Vorweg kann es schon gesagt

sein. Das Ergebnis. München, 14. März. (Eigenbericht.) Das Gesamt ergebnis der deutschen Reichspräsidentenwahl ist bis aus einige ganz kleine Teilergebnisse folgendes: Abgegebene gültige Sttmmen ca. 37,600.000. Davon erhielten.Hindenburg 18,661.736, Hitler 11,328.751, Thäl mann 4,971.079, Düsterberg 2,517.876, Winter 111.477 Stimmen. Hindenburg fehlen also zur absoluten Majori tät nur rund 160.000 Sttmmen. Er hat 49.6 Prozent aller gültigen Stimmen erhatten. Bayer«: In Bayern ist das Ergebnis folgendes

: Hindenburg 2,547.459, Hitler 1,263.207, Düsterberg 113.326, Thälmann 311.320. Wahlkreise: Oberbahern—Schwaden. Hindenburg 687.161. Hitler 264.815, Thälmann 59.398, Tüst-erberg 22.629: Niederbayern. Duesterberg 8372, Hindenburg 473.620, Hitler 150.240, Thälmann 42.787, Winter 2159. Nürnberg. Duesterberg 7222, Hindenburg 141.115. Hitler 93.606, Thaelmänn 28.443. Pfalz. ! Duesterberg 111.300. Hindenburg 28-2.497, Hitler. , 196.134, Thälmann 63.365, Winter 903. ; Düsseldorf-West. Duesterberg 54.591

, Hindenburg 564.405, Hitler 262.691, Thälmann 190.023. Die Wahlbeteiligung betrug 86,8 Pro zent. Leipzig. Duesterberg 36.512, Hindenburg 455.279, Hitler 237.665, Thälmann 145.001, Winter 3918. Wahlbeteiligung: 94.5 Prozent.. V' V ; Hessen-Darmstadt. Duesterberg 16.185, Hindenburg 427.837, Hitler 280.176, Thälmann 104.853, Winter 1903. Württemberg Duesterberg 83.959, Hindenburg 850.453, Hitler 396.718, Thälmann 145.142, Winter 3726. Wahlbeteiligung: 81.54 Prozent. , 1 Merseburg. Duesterberg 103.542

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Tiroler Post
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Pagina 12 di 12
Data: 10.01.1900
Descrizione fisica: 12
Nr. 3. Seite 8. 16. Jänner 1900. flefrertrfffi jede Lonckurrenz! -- 2M«bestes, allerbewcihrlestes, sicheres rnittel aeatn AeLdebwamtn anfc ?Höu<rfeucbtiafcit. 9771 04 —-84 Km 11 empfiehlt Lick Ü( IE Ki Ge Vergo JmrSbr empsiehlt Vergolde Laube Große A fertigen < ein f Fürstin Marie Amalie zu Leiningen, geb. Prinzessin und Markgräfin von Baden. einer Stadt: seine Cercles, seine Con- certe, in großen, luxuriösen Winter garten mit echten Pal men, seine Bälle, sein Theater, an dem erste Künstler

gastiren, und eine Menge Zer streuungen, wie sie eine sehr verwöhnte Gesell schaftlich wünscht. Alle Gäste können abernicht oder nur wenig an diesen Freuden theil- nehmen. Neben denen, die um des Sportes willen den Winter in Davos verbringen, gibt es viele ernstlich Leidende, denen es schon Glück ist, wenn sie auf die Veranden der Kurhäuser Hin aussitzen und, unbe helligt von ihrem quälenden Husten, die reine Luft, die strah lende Sonne, die große Winterlandschaft ge nießen. Vielen wird es beschieden

sein, einigen nicht. Wo Brustkrankheiten zu weit vor geschritten sind, da kann auch der Winter von Davos nicht mehr Helsen Es ist ein herzbewegender Gegensatz, den die Gesellschaft von Davos dar bietet: aufschäumende Lebenslust auf der einen Seite, das letzte, spar same Zehren vom Lebensflämmchen auf der andern, doch auf beiden der volle Ruhm über die Schön heiten des Winters in Davos. Kämen setzt die alten Davoser zurück, die sich hinter dem dicken Specksteinosen ihrer mit Arvenholz prächtig ausgetüfelten Wohnungen den Winter

, die als Kurgäste in's Thal gekommen sind, sich dann aber von ihm nicht mehr trennen wollten, denn schön lute der Winter ist auch der Sommer im Hochthal. Davos ist Winter- und Sommerkurort, doch ist sein Winterleben bedeutender, ja es ist in seiner Art und Ausdehnung einzig. Zu dem lebhaften und malerischen Winterverkehrsbild des Dorfes gesellt sich das des Fluelapasses, der Davos mit dem Engadin ver bindet. Heiter den 2400 Meter hohen Paß bewegt sich auch im Winter ein reger Fährverkehr, besonders an Veltliner

Weinen und Arvenholz. Fuhrleute und Pferde sind in der klaren Luft in eine Rauchwolke gehüllt, die aus der warmen Körperfeuchtigkeit entsteht, und so voll Reif und Eis, daß sie nur eine unförmliche, in Eiszapfen einher zottelnde Masse bilden. Ebenso die Passagiere der Post, denen Davos Erlösung aus den Schrecken der Staublawinen bedeutet, die an kalten, klaren Winterlager! den Weg bedrohen. Schön ist der Winter im Thal, aber unheimlich auf den Höhen der Berge, wo die Winde freies Spiel

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Volksblatt
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Pagina 10 di 10
Data: 12.11.1881
Descrizione fisica: 10
^ /,>F. »,. ^ , , ,. ' ^,-,- . ^5' . ' . ' ' -^Atteste'mS Dmckschreibe«/////^ ^ -' -.' . N.-M., deu 16. März 1878. Geehrte? Herr Adohch Winter)Hochwohlgebo«n. Da sich ein gewisser E. Winter, -Vernburaerstr. 29, das Attest über mehrere Heilunaen, welches ich Mm zugesandt habe, zugeeignet und bereits in alle Welt versandt hatj so erkläre ich selbiges für ge fälscht. Auch hat benannter E. Winter wir beiliegende Copie gesandt, meinen Namen darunter zu setzen, jvofür er mir eine Kette gratis

mitsandte, um einem Leidenden zur Probe zu dienen: di^elbe hat aber keine Wirkung gehabt, war also ganz 'wertbloS. Dagegen habe ich von Ihnen, Herr Adolph Winter, Invalrdenstr. 159, bereits seit «man Jahre für unsere Gemeinde 54'Mück von Ihren Gichtkettm nhalten, und haben selbige alle gut geholfen, ich sage Ihnen noch, matt dafür meinen besten Dank. (55 haben sich bereits mehrere brieflich an mich gewandt, um Auskunft über E. Winter zu erhalten, küem sie meine Atteste inZeiwnaen gelesen

» 1873.. Herrn Adolph Winter bitte ich, eine Gichtkette zu schicken^ aber eine solche, wie Sie dem Bauergutsbesitzer Herrn C. Beck in Ringen- Walde geschickt haben. Vor Kurzem la; der Kreuzzeiwng eine Em pfehlung der gleichen Gichtketten vow E. Winter, Berlin, Bern- vurgerftraße 29, bei, worin er sich auf obengenannten C. Beck und einm C. Hempe in Luckenwalde bezoa. Ich schrieb deshalb an Beide; von C. Beck bekam ich ein gutes'Zeugniß über Ihre Ketten, von einem E. Winter wußte

er nichts; von C. Hempe bekam ich die Antwort, daß derselbe überhaupt keine Kette bezogen habe, weder von A. noch E. Winter, umhin das Attest vollständig gefälscht ist. Am baldige Uebersendung bittet / t- > - v. Kaphengst» General-Lieutenant z. D. Hierzu mache ich die Bemerkung^ daß der GenerMmtenant v. Kavbmgst sich bereits mehrere hat schicken lassen. Dürnholz i.Mährm, den 22. März 1881. Euer Wohlgeboren Herrn Ad. Winter! In Betreff Ihrer vorzüglichen Gichtapparate, von denen hl«' in unserm Marktflecken viele

gebraucht werden, bitte ich mir ge- Miast, mit Postnachnahme S St. zu! senden, da jene sehr viele Wirksamkeit an den Tag legen und schon viele hier geholfen habe. Mit aller Hochachtung Jakob Lischka, k. k. thepes. WirthschaftS-Aufseher. Peterswaldau, Reg.-Bez. BieSlau, den 2. Januar 1881. Geehrter Herr Winter! ' Seit 3 Wochen bin ich im Besitz Ihrer Gichtapparate und ich fühle mich gedrungen, meine vollste Zufriedenheit über deren Wirkung auszusprechen. Die kalten, eisigen Fiiße, mit denen

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 5 di 8
Data: 04.10.1949
Descrizione fisica: 8
Wie wird der kommende Winter? Wenn die schönen Tage des Altweibersom mers dahingegangen sind, der mit seiner stillen und unendlich wohltuenden Witterung uns noch einmal an die Schönheit des Sommers er innerte, wenn die ersten Herbststürme über die kalten Wiesen und Felder brausen, die Bäume nur mehr die kahlen Zweige gegen den Himmel weisen, dann stellen wir gern die Frage nach dem Charakter des kommenden Winters. Viele freuen sich auf den Schnee, sehnen sich nach den sausenden Fahrten

auf den Brettern und Ro deln; viele andere aber fürchten die kalte Jah- reszeit mit ihrer Nässe und Kätte. Die Frage „Wie wird der Winter?" ist schon oft gestellt worden und gar mancher holte sich Antwort aus den Regeln der Lostage oder dem Verhallen der Tiere und Pflanzen. Besonders Bauern und Jäger glauben auch heute noch, daß einzelne Lebewesen imstande seien, die Strenge oder Milde des bevorstehenden Winters voraus zuahnen. Unzählig sind die Regeln, die im Volke entstanden sind und von Generation zu Genera

tion weitergegeben wurden. Wenn die Kastanien früh reifen . . . So behauptet man von vielen Pflanzen, daß sie über die zu erwartende Witterung Bescheid wüßten. So soll z. V. die Speisezwiebel dicke äußere Schalen ansetzen, die Eichelernte im Herbst größer ausfallen als gewöhnlich, wenn ein kalter Winter bevorsteht. Eine weitere Bolkswetterregel besagt, daß nach einer frühen Reife der Roßkastanie ein milder, nach einer späten Reife ein strenger Winter zu erwarten sei. Diese „Kastanienregel" wurde

an Hand eines umfangreichen Veobachtungsmaterials, das sich über 65 Jahre erstreckte, wissenschaftlich nachge- prikft Danach folgte bis zum Jahre 1945 stets nach früher Reife ein milder Winter, erst der Winter 1946/47 brachte die erste Ausnahme. Rach später Reife treten sowohl milde als auch strenge Winter auf. Mithin ergab die Ueber- orüfnng, daß diese Wetterregel mit einiger Wahrscheinlichkeit nur in ihrem ersten Teil — auf ftghe Reife folgt ein milder Winter — zu Recht besteht. Die Zeit

Wettersinn bekannt ist, gelten als gute Vorfüh ler für den zu erwartenden Winter. Hat der Dachs einen besonders warmen Pelz angezogen und eine dickere Speckschicht als gewöhnlich ange setzt, graben sich Engerlinge und Regenwürmer tief in die Erde, so rechnet man mit einem stren gen und anhaltenden Winter. Bekommen Pferde, Kühe- Katzen und Hunde ihren Winterpelz zei tig, so soll uns ein früher Winterbeginn bevor stehen. Und von den Ameisen geht der Spruch: „Werfen die Ameisen im Sommer höher auf, so folgt

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Bozner Zeitung
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Pagina 8 di 8
Data: 12.12.1884
Descrizione fisica: 8
freundlichst um Zusendung eines Apparates für ein 12 jähriges Mädchen, welche an Epilepsie leidet und bereits täglich schon Anfälle bat. Ihre ältere Schwester ist jetzt bereits ganz gesund und muilter. Dieselbe hat von Ibnen ebenfalls einen Apparat getragen. HochachtuMvoll Zohau« Bra«dt. Oberlehrer. - ^ -! St. Lambrechtcn in Ob.-Oesterreich, den 21. Akai 1883. Wertber Herr Winter! Mit Vergniigen tbeilc iä> Ihnen mit, daß die Gichtapparate, welche Sie niir vrr Kurzem geschickt bciben, für Untcrlcibsleiden

schon gewirkt baben^ io bitte ich Sie auf Ansuchen Anderer um noch 6 Gichtapparate per Posincichnabine. Achtungsvoll Martin Msnabcrger, Gcmeinde-Aorstand. Äi'argarcthen bei Ebene-Reichenau in Kärnthm, den lO. Zum 1883. Geebrter Herr Winter! Indem ich von Ihren Gichtapparate» schon I'.! Stück erhalten habe, und bei jeder Person, welche dieie Apparate tragen, Besserung eingetreten ist, besonders bei einer Franenperson, welche an Magen kramp f und Epilepsie 2 Jahre litt, großes Wunder gewirkt

hat, bitte mir noch für mehrere Leidende, mit Postnachnahme 10 Stück znzu- senden. Achtungsvoll Zohaun Harnisch, Realitätenbesitzer. Greiz, den 22./4. 188S. Geebrter Herr Winter! Anbei übergebe ich Ihnen «inen meiner Apparate zur Reparatur und bemerke, daß Zahnweh und Kopfschmerzen seit Tragung Ihrer Apparate gänzlich verschwunden sind und hoffe dadurch auch meine epileptische Krankheit noch zu beseitigen. Zhre Apparate werde ich soviel als nur möglich empfehlen. Hochachtungsvoll Herrmann Rupprecht

, Pohlitzerstr. 17(i. Tieberschlag b. Königseck, den 15. März 1883. Geehrter Herr Winlcr! Da Ihre Gicht-Zlpparate in der hiesigen Gegend mit .insge- zeichnclei» Erfolge im Gebrauche stehen, io bitte ich mir aur Ver langen mehrerer Gemeindcbnrgcr K Stück zu schicken. Der Botrag folgt zugleich per Postanweisung. Achtungsvoll Wilh. Boeliasky, Lehren Altplatz bei Platz in Böhmen, den 15. April 1884. Geehrter Heer Winter! Da Ihre Gichtapparate in der hiesigen Gegend mit ausge zeichnetem Erfolge in Gebrauch stehen

, fo bitte ich mir auf Ver lange» mehrerer Gcmeindcbürgcr I I Stück zu schicken. Den Be trag wollen Sie per Postnachnahme einfordern. Mi! aller Achtung Towash Alois, Oberlehrer. Groß-Demsin b. Genthin, Regbz. Magdeburg, 22. Dezember 1881. Geehrter Herr Adolph Winter! ES ist bis heute erst eine Woche vergangen, als ich Sie um einen Gichtableitungs-Apparat bat; derselbe erschien am vergangenen Freitag Nachmittag wie wir ihn erwartet hatten. Da meine Tochter den ganzen Tag fast ohne Besinnung lag, so legten

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 2 di 8
Data: 09.07.1934
Descrizione fisica: 8
er war, zum Tode verurteilt, sein Bild wird aus allen Lokalen entfernt, der von ihm gestiftete Ehrendolch zerbrochen. So zeigt sich die historische Parallele mit der Präto rianerherrschaft auch in dem jähen Wechsel in der Ueber- raschung und in der fehlenden Stabilität eines Systems, das nur auf Waffengewalt aufgebaut ist und mit Dünkel den Geist ausfchließt. Die Geschichte lehrt, daß derartige Gewaltbewegungen dazu verurteilt sind, niemals zum Ausgleich der Kräfte zu führen. E. K. Winter

Historikers; sie unseren Lesern vorzuent halten, hieße nämlich, unsere Leser um einen gei stigen Genuß zu bringen, der in der Beurteilung besten liegt, was E. K. Winter sagt und meint. Freilich — eine eigene Stellung vermögen wir da zu nicht zu beziehen; das müssen wir wohl unseren Lesern überlasten. Wien, 6. Juki. (-) Unter ungewöhnlich starkem An drang von Zuhörern hielt Vizebürgermeister Dr. Ernst Karl Winter in der Gesellschaft für Außenpolitik einen sehr interessanten Vortrag über die Eingliederung

der Ar beiterschaft in den Staat als internationales Problem. Der Vortrag, dem auch einige frühere Funktionäre der aus gelösten sozialdemokratischen Partei beiwohnten, wurde mit großem Beifall ausgenommen. Bizebürgermeister Winter sprach von seiner Versöh- nungsaktion und bezeichnete die Gewinnung der Ar beiterschaft sür den neuen, innerlich konsolidierten Staat Oesterreich nicht nur als eine innerpolitisch wichtige Aufgabe, sondern als eine Frage, die für sämtliche europäische Staaten vom Gesichtspunkt

der Arbeiterschaft nach den Februarereignissen schwieriger geworden ist, so ist die Auf gabe dennoch zu lösen. Winter, der sich als Anwalt und Treuhänder der Arbeiterbewegung bezeichnete, sprach von den Aussichten der «Aktion Winter" sowohl in österreichi scher als auch europäischer Beziehung mit restlosem Opti mismus. Die österreichische Staatsführung hat die Entwicklung Blutige Streik-Anruhe« i« San Franziska San Franzisko. 7. Juli. (Reuter.) Nach einem Aufstand von zwei Tagen, in besten Verlauf zwei Personen

blieb, sind die beiden Frauen nur verletzt worden und sol len sich außer Lebensgefahr befinden. zum berufsständischen Staate immer im Sinne einer neuen Mitbestimmung und Selbstverwaltung des Vol kes verstanden und infolgedessen auch nach neuen Möglichkeiten für die Neuformung der Arbeiterbewe gung gesucht. Diese Auffassung der österueichischen Staatsführung be zeichnete Winter als die Wurzel seiner Berufung zu seiner Mission. Auch auf dem Boden des italienischen Faschismus sind ähnliche

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Tiroler Grenzbote
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Pagina 3 di 8
Data: 18.01.1930
Descrizione fisica: 8
, mögen sich melden. Ortner ist aus Bayern für ständig ausgewiesen und wurde erst im vergangenen Herbst nach Ver büßung einer zwanzigmonatlichen Kerkerstrafe wegen begangenen Raubes und Diebstahls aus der Straf anstalt Süden entlassen. Milder Winter. Der gegenwärtige Winter mit seiner wenig winterlichen Witterung ruft überall Verwunderung hervor, zumal er so gar nicht zu den Voraussagen passen will, die uns zum zweiten Male einen ganz strengen Winter ankündigten. Milde Winter sind aber gar

nicht so selten. Ge wissenhafte Chronisten haben auf Jahrhunderte zu rück solche anormale Winter ausgezeichnet, in denen es weder Schnee noch Kälte gab, in denen um Weih nachten herum Blumen blühten, die Bäume aus schlugen, im Februar die Vögel brüteten und die Obstbäume in Blüte standen. Im 19. Jahrhundert hat es nach den Ueberlieferungen nicht weniger als vierzehn anomale Winter gegeben. Aber auch feit der Jahrhundertwende haben wir schon eine Reihe besonders milder Winter gehabt, so die Winter von 1901

/02, 1909/10. 1912/13 und zum Teil auch 1915/16. Freilich pflegt solchen Wintern vielfach ein regnerisches und kühles Sommerhalbjahr zu fol gen. Im übrigen bleibt es erst abzuwarten, ob wirklich der Winter 1929/30 bei seinem Ende noch zu den Frühlingswintern zu zählen sein wird. Vor derhand allerdings tragen z. V. Seen, die.sonst seit Menschengedenken um diese Zeit zugefroren sind, noch nicht einmal Ansätze zu einer Eisdecke. 'Man hört in den Tälern die Singvögel, auf Wiesen und Hängen

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Tiroler Grenzbote
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Pagina 2 di 6
Data: 20.02.1929
Descrizione fisica: 6
Die Kütteperiove. Milderung der Kälte. Seit Samstag hat die Kälte bedeutend nachgelas sen und alle die vielen, die darunter zu leiden hatten, atmen auf. Ganz zu trauen ist dem Winter aller dings immer noch nicht. Von einer Temperatur, wie wir sie um diese Zeit in anderen Jahren gewohnt waren, sind wir noch weit entfernt. Das Thermometer hält sich noch immer unter Null, wenn es auch in geschützten Lagen in der Sonne, wie der Samstag und Sonntag bewies, schon recht ange nehm warm

Gebiet der Tschecho slowakei bestehende Mangel an Transportmitteln noch mehr verschärft, was sich aber jetzt in diesem Winter besonders arg fühlbar macht. Von nun an wieder kalte Winter und heiße Sommer? Iahre-, jahrzehntelang haben wir in ganz Europa Winter erlebt, die ungemein milde waren, ebenso Sommer, die warm und nur einige wenige, die wirk lich heitze Tage aufzuweisen hatten. Nun kommt die Reaktion und wir erleben wieder Winter, die an grimmiger Kälte wohl nicht mehr überboten

werden können. War der vergangene Sommer ein un- gemein heitzer, so wird der heurige .nach den Meteoro logen ein glühendheißer werden. Und dies wird sich voraussichtlich durch eine Reihe von Jahren wieder holen. Auf sehr strenge Winter werden glühendheitze Sommer folgen. Man erinnere sich nur der frü heren Zeiten. In den Vierziger-, Fünfziger- und Sechzigerjahren gab es keinen Winter, bei dem nicht der Donaustrom so fest zugefroren war, datz Pferde und Wagen wochenlang hinüberfahren konn ten, und den Eisstotz, den heutzutage

die Wiener bestaunen, da er ja seit mehr als dreißig Jahren in Wien unbekannt war, den gab's früher alle Jahre. Jetzt, nach einer Periode milder Winter und kühler Sommer wird es wieder strenge Win ter und tropisch heitze Sommer geben. — Wir werden ja sehen, ob es wirklich so kommen wird, wie die Meteorologen sagen. Grippe Halsentzündungen schwächen den Körper, oft arten harmlos erscheinende Erkrankungen zu schweren Krankheiten aus, wenn der Körper nicht widerstandsfähig ist. sehr angenehm im Geschmack

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Meraner Zeitung
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Pagina 15 di 16
Data: 11.03.1886
Descrizione fisica: 16
Beilage zur Nummer des heutigen Tages Von mr!rn Ärzten angewendet und empfohlen. Atteste und Dankschreiben. ! - Eapodistria in Oesterreich, tcn 17. September IL83, Woblqeborener Herr'. Von einem biessgen Pfarrer erfuhr ich eben, daß Ihre Gicht apparate auf seine Gichtleiden eine wunderbare Wirkung entfaltet baden. Bitte daher mir 2 Gichtapparate per Postnachnahme zu- ^kommen zu lasten. Achtungsvoll Dr. Auto« Paulo vich» Gemeindearzt. Neutra in Ungarn, den K./4. 1883. Herrn Adolph Winter

an, daß die Preise un verändert, scbicke ich beiliegende Anweisung über 27 M. aus die deutsche Bank in Berlin u. ersuche Sie, mir wieder 2 Apparate u. 2 Paar Ein legesohlen zu senden und zeichne mit Achtung Joseph Dworzak, Ritter von Waiden, k. k. Oestreich.-Ungarisch. General-Eonsul! Margarethen hei Ebene-Reichenan in Kärnthen, den 10. Juni 1883. Geehrter Herr Winter! Indem ich von Ihren Gichtapparaten schon 19 Stück erhalten habe, und bei jeder Person, welche diese Apparate tragen, Besserung eingetreten

ist, besonders bei einer Frauenperjon, welche an Magen- krampf und Epilepsie 2 Jahre litt, großes Wunder gewirkt hat, bitte mir noch für mehrere Leidende, mit Postnachnahme 1V Stück zuzu senden. K Achtungsvoll Zohan» Harnisch, Realitätenbesitzer. Baaßen i. Siebenbürgen, den 18. November 1885. Wohlgeborener Herr Adolph Winter! Am 30. vorigen Monats erhielt ich von Ihnen einen Gicht- ableitungsapparat, welchen ich einer K3j5brlgen Frau abirat, die voll Gict't, Krämpfe und Husten war. Staunen erregend wirkte

dieser Apparat; schon nach 5 tägigem Gebrauch desselben.war Husten und Krampf total verschwunden, Kreuz- und Gliederreißen ist auch vergangen bis auf die Finger, auch da ist Besserung aus dem Wege und wird das Leiden hoffentlich ganz verschwinden.- Indem ich nun im Namen dieser Frau, Ihnen, geehrter Herr Winter, den innigsten Dank ausspreche, erbitte ich noch für eine andere Frau einen Appa rat per Nachnahme. Hocl achtungsvill Anderes Sifft, Lehrer. Laa a. d. Thava i. Nieder-Oesterreich, den I6./2. 1881

. Seiner Woblgeboren Herrn Adolph Winter, Stettin! Womit ich dem Herrn Adolph Winter zu Stettin bestätige, daß meine Frau, welche seit langer Zeit heftig an gichtartigen Rbeuma> k Wien, den 30. November 1884. Geehrter Herr N5. Winter! Im Namen meiner Frau soll ich ^»en den aufrichtigsten Dank für die schnelle Hütte aussprechen, die dieselbe „ . , „ ^ durch Ihre Apparate erhalten. Sie litt seit Jahren an Rückenschmerzm tismus und Nervenschwäche zu leiden hatte, nach zweimonatlichen ! die durch nichts beseitigt

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Meraner Zeitung
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Pagina 10 di 10
Data: 31.01.1890
Descrizione fisica: 10
^rnyaorr vcr «trttui, j^oerwler-22, Hat Mtr zur Prüfung eine sogenannte Gichtkette vorgelegt. Dieselbe besteht au» Kupferzink-Elementen, welche durch Wollfäden mit einander verkettet sind. Die KupfeHink-Elemente sind Drahtspiralen mit Me-- tall-Oeseu, welche letztere Verketttmg dienen. An dm Enden der aus Drahtspiralen her gestellten Kette befinden sich die hohlen Metallkapseln von Kupfer bezw. Zink mit der Prägung: „Adolph Winter, Stettin, Oberwiek 22, Schutzmarke:c.' Bei Befeuchtung

vollkommen wie eine Bolta'sche Säule funktionirt uud man derselben eine Wirkung auf den als Leiter eingeschalteten menschlicheil Organismus nicht ab sprechen kann. vr. (5. Bischoff. gerichtlicher Chemiker zu Berlin. Die vorstehende eigenhändige Unterschrist des Herrn l)r. C. Bischoff wird hiermit beglaubigt. Marquardt, Königl. Polizei-Lieutenant, 12. Polizei-Revier zu Berlin. Berlin, den 2. September 1884. Die Firma Adolph Winter, Stettin, Oberwiek »2, hat mir eine galvanische Kette zur Prüfung übergeben

aus nahe 1 Million vo« Atteste« uud Daukschreibeu. Sehr geschätzter Herr Winter! Auch bei der zweiten Sorte Ihrer Apparate machte ich den Versuch und ließ solchen einem seit längerer Zeit an Gicht und Rheumatismus. Leidenden anlegen. Ich war freudigst überrascht, als mir der Kranke selbst bald von einer wesentlichen Besserung seines Zustandes die vollste Zusicherung gab- — Ich werde daher nicht ermangeln, auch diese trefflichen Apparate zu empfehlen. Daß Gott Sie ferner in Ihrem Unternehmen zum Wohle

der Menschheit segnen möge, ist der aufrichtige Wunsch JhreS ergebenen Professor Sal. Cohn, Budapest, Königsgasse 40. Geehrter Herr Ad. Winter! Soeben bin ich im Begriff, nach der Station Klein-Kopisch zu gehen, um die uns zugeschickten 10 Apparate in Empfang zu nehmen. Indem ich Ihnen Namens der Betreffenden den Dank ausspreche, ersuche ich Sie gleichzeitig, uns noch 12 Stück Apparate zu senden. Achtungsvoll Georg FrancuS, ev. Ortsprediger. Frauendo rf i. Ungarn. Groß-Demsin b. Genthin, Regbz. Magdeburg

. Geehrter Herr Adolph Winter! ES ist bis heute erst eine Woche vergangen, als ich Sie um einen GichtableitungS-Apparat bat; derselbe erschien am vergangenen Freitag Nachmittag, wie wir ihn erwartet hatten. Da meine Tochter den ganzen Tag fast ohne Besinnung lag. so legten wir denselben sofort an; schon nach einer Stunde waren Hände und Füße warm, die so lange eiskalt waren und dieser böse Starrkrampf blieb denselben Abend schon aus und hat sich bis heute noch nicht wieder eingestellt; die Geschwulst

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Alpenländer-Bote
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Pagina 4 di 14
Data: 17.06.1928
Descrizione fisica: 14
Seite 4. Nr. 24. Die „KiMrsreuM" fürchte« die WaWeit! Eine Antwort an Max Winter. Von Pater Zyrill F i scher O. O. F. In Nummer 147 der. „Arbeiter-Zeitung" (nachge druckt in anderen Soziblättern) tobt Max Winter, der Reichsobmann der österreichischen „Kinderfreunde", ?ine volle halbe Seite lang unter dem Titel: „Herr Pater Zyrill Fischer — Sie verleumden!" gegen mein Flugblatt „Um die Zukunft unsrer Kinder!", das vor etwa einem halben Jahr beim Verein „Volksbildung" (Wien, 18. Bezirk

, Sternwartestraße 9) erschienen ist. Es handelt von den „Kinderfreunden", „Roten Fal ken" und der Abwehr derselben durch die „Frohe Kindheit". Genosse Winter ernennt mich ohne irgend welchen Beweis für solche Beschuldigung zum Ver leumder. Er beklagt es, daß ich meinen wissenschaft lichen Arbeiten über die „Kinderfreunde" dadurch Ein trag tue, daß ich „ungeprüft" Beispiele bringe über die Früchte sozialistischer Erziehung. Es folgen die in der „A.-Z." unvermeidlichen Höflichkeiten, wie „Mühlstein kardinal

Unterschiebung ist es auch, wenn Genosse Winter meine Tatsachenfeststellung, daß unter den Iulitoten auch zwei „Rote Falken" waren, so umdeu telt, als hätte ich behauptet: Die zwei Falken sind „Mörder und Brandstifter". Da kann ich nur antwor ten: Genosse Winter, Sie verleumden? Völlig aufrecht halte ich es auch heute noch, daß gerade die sozialisti- sche Jugend am 16. Juli dem „Blut- und Brandevange lium" sehr zugetan war. Das ergibt sich nicht bloß aus Blätterberichten und Gerichtsprotokollen, das mußte

, sondern jene wirk lichen Menschen, die durch die sozialistische Beein flussung gegangen sind. Unartgenehme Feststellungen über solche Menschen dann als „fanatischen Haß" hin zustellen, ist lächerlich. Ich bin nicht so einseitig, bei den - Sozialisten bloß Schlechtes sehen zu wollen. Genosse Winter mag zum Beweise dessen die Nummer 36 des ..Nemen Reiches" lesen. Uebrigens ist es doch derselbe Genosse Winter, der auf seinen Vortragsreisen immer wieder Stellen aus meinen Schriften vorliest und dabei betont

, daß diese „Worte des Feindes" auch das Gute bei den „Kinderfreunden" anerkennen. Letzten Endes war der Hauptanlaß zu den Aus fällen Winters das schnelle Wachstum der „Frohen Kindheit". Auch drüben kann man die günstige Ent wicklung der „Frohen Kindheit" nicht mehr leugnen. Sie hat z. B. jetzt in Wien-Niederösterreich allein über 80, insgesamt schon 150 Ortsgruppen. Und manche rote Kindergruppe kann dieser „Konkurrenz" kaum mehr standhalten. Max Winter getraut sich nicht einmal ihren Namen zu nennen

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Alpenzeitung
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Pagina 4 di 6
Data: 03.11.1940
Descrizione fisica: 6
abge zählt werden könnten, so wäre das eben kein Schaden. Dafür müßten dann aber die milden Sonnentage den Rekord schla gen, Tage, an denen ein Spaziergang um die Mittagsstunde Freude bereitet, an denen man die warmen Winterhüllen ruhig ein wenig lüften kann und an de nen der Ofen nicht besonders viel „Füt terung' verlangt. Leider gibt es keine schwarze Magie, die mit absoluter Sicherheit voraussagen kann, wessen Wünsche ini kommenden Winter erfüllt werden und wer mit den seinen ein wenig

zurückstehen muß. Wir müssen uns hier mit den Wahrscheinlich keitsberechnungen begnügen u. die geben allerdings den Durchschnittswelkbürgern reckt und sagen, daß der Winter 1940- 1941 ganz normal, wenn nicht gar mild oder sehr mild werden wird. Zur großen Trauer und Enttäuschung der Winter sportler, ja,' aber denen bleibt dann im merhin noch die Hoffnung auf den näch sten Winter, der ja unausbleiblich unsere traute Erde wieder heimsuchen wird. Heimsuchen im Sinne von 'freundlichem Besuch' natürlich

strengen Winter, einen sogenannten „großen Winter', ein normaler, milder oder sogar sehr milder Winter folgte. Der erste dieser geschichtlich festgelegten besonders harten Winter fällt ins aller- früheste Mittelalter, indas Jahr 764. vier Jahre vor dem Regierungsantritt Karls des Großen. Diese ausnahmweise strengen Winter treten sehr selten auf, im Durch schnitt entfällt nichi einmal einer aufs Jahrhundert und es ist daher nicht weiter verwunderlich, daß derartige Ausnahms fällen sich nicht sofort

wiederholen. Ander seits erscheint es aber bemerkenswert, daß einem dieser wenigen großen Winter, dein vom Jahre 1408, der, neben den Wintern von 1608, 1709 und 1830 zu den kältesten des ganzen Jahrtausends gehört hat, einer der allerwärmsten Winter ge folgt ist, die es je gegeben hat. Auch dem eben erwähnten Winter von 1608 war ein ungewöhnlich milder, dem von 1709 gleichfalls ein milder und dem von 1830 ein normaler Winter gefolgt. Nicht an ders war es mit den übrigen strengen oder sehr strengen Wintern

, die seit dem Mittelalter vorgekommen und durch ver läßliche Quellen sicher belegt sind, deren Aufzählung jedoch zu weit führen würde. Wir wollen nur eine kurze Ueberficht der strengsten Winter der letzten 200 Jahre geben, unter Anführung der Eigenschaften der unmittelbar auf sie gefolgten Winter, zumal es über diese bereits mehr oder weniger exakte thermometrische Beobach tungen gibt. Strenge Winter: 1740 Der nächste Winter jvar normal , sondere Kälte noch durch außerordentliche Milde aus und verlief

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Pagina 3 di 20
Data: 30.04.1909
Descrizione fisica: 20
Sittilit ituitg Seite S Kr. 9 bi- 800Meter Seehöhe herabreichte. Die letzten großen Schnee- Me haben auf hängigem Terrain dem Boden nur wenig Winter- fmchtigkeit zurückgelassen, da bei der einsetzenden Schneeschmelze bloß die obere Ackerkrume auftaute, da- Erdreich aber schon in , geringer Tiefe gefroren blieb, das Schneewasser somit nicht ein- fickern konnte. Die durch das rasche Abfließen solcher Schmelz- msser verursachten Kulturschäden, wie Abtragung der Ackerkrume und Vernichtung

ünd nachhaltigen Kälte- rückfall mit täglichen Nacht-, beziehungsweise Morgenfrösten, welche die teilweise Ende März begonnene Bestellung der Frühjahrs saaten um Wochen verzögerte. Die Wintersaaten, haben trotz der Kahlfröste im Herbst und Winter in fast allen Ländern wider Erwarten ziemlich gut überwintert, besonders die frühgebauten, welche eine hinlängliche Bestockung und Kräftigung im Herbste erreichen konnten und von denen namentlich die Roggensaaten in wärmeren Lagen und auf leichteren Böden

noch Ende März einen zumeist geschlossenen Stand sowie frisches, gesundes Aussehen zeigten. Die infolge Trockenheit vielfach spät untergebrachten Herbstsaaten find hingegen äußerst schütter und schwach und teilweise gänzlich ungekeimt in den Winter gelangt, zeigen dementsprechend sehr kümmerliche und lücken hafte Bestände und dürsten auf großen Flächen zur Einackerung kommen. Sehr erheblich haben in erster Linie die Weizensaaten durch Kahlfröste gelitten. UeberdieS find manche Wintersaaten unter dichter

, zu langer Schneelagerung auSgefault und andere mangels einer schützenden Schneedecke, infolge harter Fröste ausge- wtntert. Von Klee scheinen Rotklee und besonders Luzern im großen ganzen gut überwintert zu haben, obwohl vorjährige Kleesaaten teilweise schwach und schütter in den Winter kamen und in Ge birgslagen noch Anfang April fast gar kein Wachstum fich regte. Stellenweise ist Rotklee und noch mehr Inkarnatklee durch Kahl fröste zugrunde gegangen. Die Wiesen, welche infolge der großen Trockenheit

laffen. Der lang anhaltende Winter, sowie die Ende Februar und März noch gefallenen Schneemassen, welche nur langsam und spät zum Schmelzen kamen, bewirkten überall eine bedeutende Ber atung in der Bestellung von Sommersaaten, und zwar in Gebirgslagen um mindestens drei-, in der Ebene, beziehungsweise in Tieflagen um zwei Wochen. Der Anbau konnte nur zum ge igen Teile in Ntederösterreich, Untersteiermark, Krain und in Wtirol, ferner in wärmeren Lagen von Mittel- und Südböhmen und in Südmähren Ende

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Der Bote für Tirol
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Pagina 10 di 10
Data: 30.06.1879
Descrizione fisica: 10
, zu erlösen. Schon nach der ^ersten Nacht verspürte ich Lin derung und nach dreimaliger Anlegung der Kette waren die Schmerzen dermaßen gemindert, daß ich in der Stube - einige Male hin- und hergehen konnte, Schlaf und Appetit stellte sich wieder ein uns Alle, kam in seine alte Ordnung. Also kann ich allen an der Gicht Leidenden Ihre heilsamen Gichtketten empfehlen, denn ihnen habe ich es zu verdanken, daß ich jetzt wieder an meine schwere Arbeit gehen kann. Geehrter Herr Winter! Haben Sie tausend Dank

für die Erfindung der heilsamen Gichtketten. Hochachtungsvoll Johann Wagner, Handarbeiter. Lübeck. l0. März 1379. Herrn Winter! Durch den Gebrauch Ihrer mir am 8. dS. übersandten Gichtkette fühlte ich gleich den erste« Abend einen wunderbaren Erfolg und sehe ich mich ge nöthigt, Ihnen meinen Tank hierfür auszusprechen. Bitte zugleich, mir noch eine solche Kette unter, Postnachnahme senden zu wollen. Mit aller Hochachtung ^ F» Mierseu» DrLlshölz, b. Kleinsnbroich, R.-B. Düsseld., 26, Ort. 1378. Geehrter Herr

Winter! Da ich die im August erhaltene Gichtkette bis jetzt immer getragen und jetzt vollständig a^.cilt bin, schreibe ich Ihnen hier meinen Dank. Ich halte zwei Aerzte gebraucht, ein halbes Jahr Medicamente genossen, jedoch alles hlttslos. Stuhlgang schlecht, 2 Tage öfters und hart, die Schmerzen im Rücken und in den Gliedern waren immer dieselben^schlaslose Nächte blieben. Jedoch in den ersten acht Tagen beim Tragen der Ketten änderte sich schon alles. Stuhlgang erfolgte gleich in der ersten Nacht

, der Schlaf kam wieder, die Schmerzen im Rücken und in den Gliedern hörten langsam auf, so daß ich jetzt keine Spur von Schmerz mehr empfinde ic. ic. Mit Achtung Jakob Kullert; Geehrter Herr Winter! Leitmeritz, 7. Nov. 1873. Die Gichtkette, welche ich als Probe Ende August von Ihnen zugesandt erhalten habe, ist in Wien abprobirt worden, eS war zufällig meine Schwester aus Wien zum Besuch bei mir und diese sehr leidend an Gliederreißen, Magenkramps, be ständigem Kopsweh, Schwergefühl im Leibe und die Füße

, weil ich sonst nicht hätte leben können, da ich nicht dienstfähig gewesen wäre. Ich schreibe Euch daS Alles nieder mit frohem Herzen und dem lieben Gott dankend, daß.er mich noch einmal erlöst hat von meinem großen Leidcnl — Auf dieses hin, geehrtester Herr, ersuche ich Sie freundlich, mir gegen Nachnahme 6 Stück dieser Ketten mit Ge brauchsanweisung baldigst zukommen zu lassen ?c. :c. Mit aller Achtung Wenzel Bachmann, Mühlstr. 343. s »i Altsaalfeld, b. Saalfeld i. Thür. Geehrter Herr Winter! Da die mir übersendete

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Bozner Zeitung
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Pagina 7 di 8
Data: 04.12.1883
Descrizione fisica: 8
, den S. März- ILS2. GichvAppstraren-Fabrik von Herrn Adolph Winter in Stettin. Mtte um 1i» Stück Glchtapparate wie früher zu senden und chemerke »och,: daß, ick, nun, schon ZSUpparaie von Ihnen bezqgm iabl. welche mit Beifall aufgenommen worden und in V»n mci^ Meir mit gutem Erfolg gewirkt haben. SZ?' ««'S. 1SS3. Lrth in Nieder-L>stcrr-ich, den 22. Juli Euer Wohtzebcr«! . En'uche freundlichst um Zusendnn»eines Apparates für ein 12 jähriges Mädchen, welche an Epilepsie leidet und dersits täglich schon

» Maaaberger, Gemeinde-Vorstand. Margarethen bei Edene-Reickena« in Aärnthea, den 10. Jwri 18W. . - Geehrter Herr Winter! Indem ich von Ihre» Gichtap^arat« schon IS Stück erholte» 'habe, und bei jeder Person, welche diele Apparate tragen, Besserung emgetreten ist. besonders bei einer Frauenperson, welch« an Magen-- krampf und Epilepsie 2 Jähre litt, grones Wunder gewirkt hat. bitte mir noch für mehrere Leidende, nnt Postnachnahme 10 Stuck zuz» senden. Achtungsvoll Zoha»» Harnisch, Reatitätendefltzer

. ». ZZ L - . >»^-L B- »-V-Z Z ^SZG --. Z L.^Z ^ z°--Z - ^-sG' Gr-iz, den 22V4. 1SS3. ' Geehrter H«rr Winter! ^ Anbei übergebe ich Naen eine» meiner Apparateznr Reparatur «^Z-L^A nnd bemerk, daß Zahnweh und Kopfschmerze» seit Tragun» Jh«r Zz« SS Apparate gänzlich verschwunden sind and hoffe oadarch auch meine -»L epileptisch« Krankheit noch zu beseitige». Ihre Apparate werd« ich 8 « »ZT soviel att v»r möglich empfehlen. Hochachtungsvoll Herr»»»» Rnpprecht, PohllpnstQ 170. ^ ^ Tieberschlaa b. KönigSeck, den IS. März 1SS3

Ihr ergebener Saagaeifter, Pfarrer. ZsZS ' IM s- .. .. . ^ ..aadebnrg. 2 . ' Geehrter H«rr Adolph Winter! ES ist bis heute erst ei« Wock« verzan^m, as» ich Sie um gnen Gichtablemmga-Apparat bat; derselbe erlchie» am vergangenen Kritag Stachmittaz wie wir ihn erwartet yatte». D« meine Tochter de» ganze» Tag fast ohne Besinnung lag, so l«zten wir denselben sofort an; schoa »ach etn<? Stund« wäre» HänSe nnd Füße warm^ die so lange eiskalt Ware» and dieser böse Starrkrampf blieb der selben Abend scho», aaS and

hat sich bis heute noch nicht wirdtt eingestellt; die Geschwulst an Arme und Bewe ist zusehend.gefastxi>, so «ch sie icho» heate frei i» der Stube umhergeh« Mm. Um Ihre« Rath' icher zu folgen, bitte ich Sie,«geehrter Herr, für meine Tochter »och eine and str andere Leidend« 5 Stück zu senden. Ihr Apparat hat wirklich ewe» Wunderdienst geleistet, wofür ich Ane» mnne» «lfrichtigstm Dank sage.' ' - HechachkmgSvoll A»g»ft Braadt. Schäfer. Budapest, de» 1L. Ztovember I8S2. Sr. Wohlgebore» Herrn Adolph Winter, Stettin

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Tiroler Land-Zeitung
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Pagina 7 di 18
Data: 15.01.1910
Descrizione fisica: 18
und aus Bayern und bald zeigte unser im Winter so stiller Ort ein buntbewegtes Bild, Vormittags 11 Uhr fand der Flachlauf, offen für alle Läufer statt. Am Gasthof zur Sonnenspitze, vor dem man mit Fichtenbäumchen, einer großen Schrift „Ziel" und Fähnchen dekoriert hatte, stand eine dichtgedrängte Zuschauerschar und sah dem Wett laufe über das KrematZfeld zu. Rote Fähnchen, in die Schneedecke gesteckt, markierten die Rennbahn. Nachmittags aber zog fast ganz Ehrwald nach dem Gaistale

nicht ernster nimmt, als er ist und Gnade vor Recht ergehen läßt. Abgesehen von diesem kleinen Zwischenfall hat der Verlauf des schönen Winter- sportfeftes aufs Neue gezeigt, daß nicht nur die bayrischen Orte, sondern auch Tirol sehr wohl im Stande ist, etwas schönes und Sehenswertes zu veranstalten. Heute fehlen uns ja leider noch alle guten Verbindungen. Haben wir aber erst einmal die Bahn, dann werden auch die Bewohner der benachbarten Städte größeren Anteil an unseren Veranstaltungen nehmen. Daß Ehrwald

auch hinsichtlich des Wintersportes noch ein Favorit- Gebiet werden wird, das ist sicher. Dem Winter sportverein Ehrwald aber gebührt die Anerkennung, daß er es gewesen, der hier die einleitenden Schritte getan. Und das wird man ihm allezeit danken müssen. Rentte, 13. Jänner. (Verschiedenes.) Zur Freude der Fuhrleute trat heute Schnee fall ein, leider noch etwas zu wenig, um eine gute Schlittbahn werden zu lassen. — Der Viehverkehr ist gegen wärtig sehr gering, die Preise sind aber immerhin noch gut

werden mußte, haben wir jetzt für unsere Gegend einen ausnahmweise schnee losen Winter. Während auf der Straße unten in der Talsohle noch annehmbarer Schlittweg ist, sind die Hänge des Mittelgebirges völlig aper. Infolge des Tsuwetters um die Weihnachtsfeier- t«ge, sind den Berg entlang alle Wege derart vereist, daß dieselben besonders für alte Leute, nicht nur beschwerlich, sondern stellenweise geradezu lebensgefährlich sind. Manche haben in unserer weitschichtigen Gemeinde einen Weg von mehr

als einer Stunde zur Kirche zu machen. Wenn sich der erhoffte Schneefall nicht bald einstellt, werden unsere Bauern, wegen Mangel an fahrbaren Schlittwegen mit den Winterarbeiten so sehr rück ständig, daß ihnen später sicher die Zeit zu kurz wird. Wenn nicht, werden wir von zwei Nebeln daS schlimmere in den Kauf nehmen müffen, nämlich Winter, wenn es Frühling sein sollte. Ksppl, Paznaun, 13. Jänner. (Verbesser ung der Schulverhältnisse.) Daß die Volks schule nicht hinreicht, um der Jugend für das spätere Leben

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