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Der Bote für Tirol
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Pagina 3 di 6
Data: 12.09.1866
Descrizione fisica: 6
'als'ein iniercffnntöö Faktum her-^ vorgehoben zu wirken, daß die diesem Major ertheilte schriftliche Instruktion, wie noch andere bedeutungsvolle Dokumente aus den. Akten spurlos, verschivanden. In der erwähnten schriftlichen Instruktion wurde den, Prin zen Wilhelm von Baden vorgestellt, daß er durch seinen Rückzug den linken Flügel preisgegeben habe, und ward von ihm eine schriftliche Motivirung seines Vorgehens verlangt. Major KrauS hatte zugleich den Auftrag, dem Prinzen mit der fogleichen

Enthebung vom Kom mando zu drohen. ^ .Prinz Wilhelm befand sich damals in Fränkfütt und richtete von da eine konfuse Meldung ohne jede Moti virung seines Rückzuges an da« Hauptquartier. Erst später kam folgende Motivirung: »Der Kom mandant der zweiten Division hat die Ehre, hiemit zu melden, daß er seinen Marsch nach Villel zu etwaiger Aufnahme der durch das Fmdathäl sich, rcpliirenden Divisionen des Armeekorps dadurch motivirt glaubt, daß in feiner Front und beiden Flanken vom Feinde weder

etwas zu vernehmen noch- zu sehen war. Da somit an ein Halten der ohnehin sehr schwer zu vertheidigenden Stellung Gießen und Wetzlar nicht gedacht werden könnte, . . .so hielt der Kommandant - es für nöthig, sich dahin zu wenden, woher etwa der.' Feind erwartet werden konnte.' Die Meldung schließt mit den Worten: „Unsere Vorposten wollen bei Bonames feindliche Patrouillen gesehen haben — ich glaube, daß das nnmotivirt ist. !l>rinz Wilhelm von Baden.' > Schon aus'diesem Aktenstücke ist^der elende'Verrath

- ^ Also Prinz vön «Baden hat auch die Lüge'incht gescheut, denn diese von ihm vorgeschützte Instruktion hat nie bestanden und war vollständig erfunden. Prinz Wilhelm erklärte ferner' dem Gencrai^a'Mih,^ daß er die Absicht habe, sich auf das link: Mainufer zurückzuziehen. Nickt allein der Bundestag, sondern auch Prinz Carl von Baiern richtete sofort än' d>n Minzen Wilhelm den telegraphischen Befehl zur sofortigen Umkehr in die frühere Position. Und Prinz Wilhelm gehorchte scheinbar. ^Wahrscheinlich wurde

, man wird aber nie die Kluft zu überbrücken im Stande fein, die uns von den Un terdrückern unserer Votlssreiheit auf immer schndet Betonen Sie eö insbesondere der Bevölkerung von. Frankfurt, daß nicht minder als wir unsere Armee und ehrenhaften Offiziere die Schmach diese« eigenmächtigen Rückzuges tief empfinden, möge er das Produkt der Feigheit oder des politischen Unverstandes fein.' Prinz Wilhelm mußte also nach Friedberg zurück kehren. Am 1t>. Juli erhielt der Prinz vom Oberkommando den Befehl, ein Bataillon

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Der Bote für Tirol
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Pagina 1 di 6
Data: 11.08.1864
Descrizione fisica: 6
, am 1l>^ 20. und letzten Tage eines jeden MonatS. Preiz halbjährig 1 fl. SO kr. in Loco, per Post bezogen I fl. 70 kr. österr. Währung. Im Auslande nehmen Annoncen entgegen Hansen stein Vogler in Hambnrg-Altona n. Frankfurt a. M., dann Jägerfche Buchhandlung in Frankfurt a. M. t82. Innsbruck, Donnerstag den August. 1864. Uebersicht. Ämtlicher Theil. Nichtamtlicher Theil. Wien, die Erbansprüche de« Prinzen Friedrich Wilhelm von Hessen. Au« der Strafgesetzkommission. Militärische«. Grönländer. Carlo witz, der serbische

Wilhelm von Hessen, dessen Erbverzicht auf die Krone Dänemarks dem Londoner Protokolle bekanntlich voraus gehen mußte, hat in einem Proteste bei der Londoner Konferenz erklärt, daß seine Verzichtleistung auf die dänische Königskrone nur unter der Voraussetzung ge schehen sei, daß die Integrität dieses Königreichs erhal ten bleibe. Da diese Bedingung hinfällig geworden, so glaubt sich der Prinz nun auch nicht mehr an jenen Verzicht gebunden. Der Prinz hat nun auch unter Berufung auf sein dänisches

. Durch diesen Protest des Prinzen Friedrich Wilhelm von Hessen kommt in die Angelegen- ' heit eine neue Verwicklung. Zu leugnen dürfte wohl kaum sein, daß der im Londoner Protokolle vorausge gangene Erbverzicht deS Prinzen Friedrich Wilhelm wegen der Hinfälligkeit der in ihm enthaltenen Bedingung für den Verzichtleister keine rechtsverbindliche Kraft hat, so mit auch die Ansprüche deS Prinzen Friedrich Wilhelm von Hessen auf Lauenburg. Ploen und Pinueberg wieder aufgelebt sind. Um daher für diesen Frieden mit Däne

mark einen rechtmäßigen Kontrahenten zu gewinnen, müßte Prinz Friedrich Wilhelm von Hessen zu Gunsten Christian IX. einen neuenVerzicht aufdie Krone Dänemarks ausstelle», dabei wird er siH aber die Erbfolge in Lauen burg zc für seine Person ohne Zweifel vorb:halten. so mit der künftige Thronerbe von Kurhessen zugleich Herzog von Lauenburg zu werden beabsi Htigen. An den Besitz Dänemarks dürfte Prinz Friedrich Wilhelm von Hessen kein sonderliches Interesse haben, da die kurhessische Ver

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Bozner Zeitung
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Pagina 11 di 12
Data: 14.03.1863
Descrizione fisica: 12
: »Es ist ein heftiger Anfall — ein sehr deftiger Fieberanfall. Die Krankheit hat den höchsten Grad erreicht. Die Krisis wird eintreten. Lno sobald sie im Abnehmen ist, muß er schwefelsaures Chinin haben.' »Was ist das. Herr Doktor?' „Chinin, mein Lieber, ist eine sehr tbenre Arznei, die Jbr euch in Sallanches verschaffen könnt. Zwi schen den beiden Anfällen muß Euer Vater zum Min desten für 3 Franken einnehmen. Zch will d..S Re zept schreiben. Du kannst lesen, Wilhelm?« »J>. Herr Doctor!' »Und du wirst dafür sorgen

, daß er es einnimmt?' »Gewiß.- Als der Arzt gegangen war. sahen sich Wilhelm. Peter und Johann in stummer Verlegenheit an. Ihr ganzes Vermögen bestanv ans anderthalb Franken, und die Arznei mußte doch augenblicklich herbeigeschafft werden. »Hört 'mal», sagte der Peter, „ich weiß ein Mittel, um uns autz den Bergen noch vor Nacht 3 blS4 Fünf frankstücke zu holen?« „Aus den Bergen?' -„Ich entdeckte ein Adlernest in der Kluft eines furchtbaren Abhangs. JnSallancheS'wohnt ein Herr, der die jungen Adler mitAreuden

kaufen würde; und nichts macht mich zittern, als das schreckliche Wagniß sie aus dem Neste zu nehmen. Aber das alles ist nichts, wenn es unsere« Vat«S Leben gilt: Wir müs» sen sie in zwei Stunden haben. „Ich will das Nest auSnehmen'. sagte Wilhelm. „Nein. nein, überlaßt eS mir', rief Johann, „ich bin der Jüngste und der Gewandteste.' „Ich habe daS erste Recht an das Wagniß', rief Peter dazwischen, „denn ich warS, der es entdeckte' „Nun' sagte Johann, „wir wollen daS LooS zie- den. Schreibe drei

Nummern, Wilhelm, lege sie in meinen Hut, und wer eins zieht, wird das Nest auSnehmen ' Wilhelm schwärzte das Ende eines hölzernen Spa nes im Feuer. Herriß eine alte Karte in drei Stücke, schrieb EinS. Zwei, Drei darauf und warf sie in den Hut. - Wie die drei Herzen klopfen! Der alte Bernhard la^ noch immer ,u» Fixber da, unv jeder seiner drei Söhne sehnte sich, sein Leben d'ran setzen zu dürfen, um das deS Baters zu retten. Das LooS fiel auf Peter, der daS Nest entdeckt hatte, er umarmte den kranken

Mann. ^ ^ „Wir werden nicht lange fort sein. Vater', sagte er. „aber wir müssen alle drei gehen.' „Was wollt ihr thun?' „Wir werdcn'S Dir sagen, wenn wir zurück kommen ' Wilhelm nahm einen alten Säbel von der Wand, den Bernhard gebraucht hatte. alS er im Kriege ge- weseu; Johann suchte einen dicken Strick, wie ihn die Bergbewohner zum Fällen der Bänme benutzen; unv Peter kniete. als sie vor das Dorf gekommen waren, bei einem alten hölzernen Kreuze nieder, um ein in brünstig Gebet zum Himmel

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Innzeitung
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Pagina 3 di 4
Data: 08.07.1863
Descrizione fisica: 4
Oberst Schwarz von Aargau. Rorschach, 3. Juli. Das am Abend des 11. März l86j in Folge eines unglücklichen Zusammenstoßes mit dem schweizerischen Dampfboot Zürich in halbstündiger Entfernung von hier mit dreizehn Personen versunkene baierische Dampfboot Ludwig ist heute durch Wilhelm Bauer glücklich aus der Tiefe gehoben worden. Wir übergehen die frühern vielfachen Versuche, namentlich lene eines k. baierischeu Ingenieurs, den Zweck zu er- reichen,/ und ^beschränken' uns auf das Thatsächlichste

. Das Füllen der Ballone mit Luft geschah im Laufe des Vormittags; um 10 Uhr erschien das württembergische Dampfboot Wilhelm zur Verfügung, um den Ludwig ans Land zu bringen. DaS Füllen der sämmtlichen Ballone mit Luft gieng mit der. wünschenswerthesten Gleichmäßigkeit vor sich. Mittags halb 1 Uhr begann das Wasser zu brausen und zu schäumen, und rascher als die zahllose Menge von Zuschauern dieß erwartet hatte, erhob sich das Boot stolz und ruhig aus dem Wasser, das Bugspriet und die Radkasten

waren einen iHugcnbltd sichtbar, sofort aber beherrschten nur noch ?bte zwölf Ballone den Wasserspiegel, der Schiffs körper entschwand wieder dem Auge. Nun setzte sich unter ;ber persönlichen Leitung des Inspektors der k. würt- tembergischen Dampfschiffahrt das Boot Wilhelm in Bewegung, um den Ludwig gegen das Land zu bringen. Ein kritischer Augenblick entstand als am Ludwig eine Riesenkette entzweibrach, in welcher eines der zwei mäch tigen Taue des Wilhelm angebracht war. Die ganze Wucht der Last des Ludwig

werden können, um das Schiff auf etwa 6 Fuß zu heben, was in den nächsten Tagen geschieht. Glück auf dem wackern Wilhelm Bauer, und Ehre allen denen, welche materiell und moralisch für das glücklich Erreichte eingetreten sind! (A.Z.) Frankreich. Paris, 3. Juli. Der „Moniteur' schildert in einem New-Iorker Briefe, wie auf dem großen nordamerika- nischen Kriegsschauplatze die Kavallerie jetzt eine höchst wichtige Rolle zu spielen begonnen hat, uub konstatirt, daß in den Wcststaatcn ein bemerkenswerther Umschwung

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Bozner Zeitung
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Pagina 3 di 6
Data: 11.01.1865
Descrizione fisica: 6
(Brüder des Herzogs), Prinz Ednard von Liechtenstein (Oheim des Fürsten), Herzog della Grazia, früher Marquis Lucchesi-Palli (Genial der Herzogin von Berri), und ein 2 Jahre alter Sohn des Herzogs von Montpeusier; dagegen 13 weiblichen Geschlechts: vier verheiratete, die Ge- malinnen des Fürsten von Monaco (geb. Merode), des Erzherzogs Albrecht von Oesterreich (geb. Baiern), des Prinzen Lnitpold von Baiern (geb. ToScana) nnd des Landgrafen Wilhelm von Hessen (geb. Dünemark); drei verwitwete

, Markgräsin Elisabeth von Baden (geb. Württemberg), Herzogin Luise von Parma (geb. Frankreich) und Gräfin Henriette Therese von Nassau, Witwe des Königs Wilhelm l. der Niederlande (geb. d'Oultrcmout), und sechs unverheiratete, Elisabeth von Hessen-Homburg (41 Jahre alt), Julie von Hohen- zollern-Hechingen (72 Jahre alt), Anna von Sachsen- Weimar (36 Jahre alt), Gräfin Marie Josefine von Württemberg (20 Jahre alt). Gräsin Friederike von Lippe-Weißenseld (1' z Jahre alt) nnd Eleonore von Oesterreich

(nur 20 Tage alt). Kardinäle starben vier: v. Geissel, Erzbischof von Köln; Bedini, Erz- bischof von Viterbo; Lncciardi, Bischof von Sinigag- lia, und Savelli. Geboren wurden li) und zwar !> männlichen Ge schlechts ; Söhne der Kronprinzen von Großbritannien und Prenßen, der Erbprinzen von Anhalt nnd Hohen- zollern-Sigmaringen, des Großsürsten Nikolaus von Rußland, deS Prinzen Napoleon, des Jnfanten Se bastian von Spanien, der Grafen Wilhelm von Würt temberg und Adalbert von Waldeck; lO weiblichen

Geschlechtes; Töchter der Königin von Spanien, des Herzogs von Nassau, des Prinzen Moritz von Sach- sen-Altenbnrg, des Kronprinzen von Belgien, des Erz herzogs Karl Ferdinand von Oesterreich (bereits wie der verstorben), der Prinzen Ludwig von Hessen D.:rm- stadt, Wilhelm von Hessen-FilippSthal Barchseld, Wilhelm von Schaumburg-Lippe, Heinrich XV. und Heinrich l.XXlV. Reuß (jüngere Linie). Vermält haben sich: Prinz August von Schweden Bruder des Königs, mit Prinzessin Therese vonSach- sen-Altenbnrg

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Der Bote für Tirol
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Pagina 6 di 6
Data: 29.11.1864
Descrizione fisica: 6
auf die Dauer von S Jahren patentirt. ^ Sebastian Tiuiber, Zuckerfabriks-Direktor zu Mödritz bei Brunn in Mahren, auf die Erfindung einer verbesserte» Construltion der sogenannten cominuirlichen Kalkofen zur Erzeugung k?r Kohlensäure für die Zuckerfabrikalion. Vom ». Mai tS«l. aus 2 I. Veschr. o. geh. JgnaZ Kugler, Hafnermeister zu Klosterneuburg, auf die Verbesse rung der Thonöfen. Vom 2V. April IM1, auf l I. Veschr. o. geh Wilhelm Heinrich Christian Vo>1, in Berlin, (Bevollmächtigter Alfred Lenj, Eivil

, zu Liiitithgow in Schottland, und GustavuZ Palnier Harting, in Paris (Bevoll mächtigter Eduard Schmidt, Eivil-Jngenicur in Wien), auf dic Verbesserung der Maschinen und Apparate »um Ziehen von Gußstahl- und andern Metallröhren. Vom 21. Mai ILi!1, auf l I. Bcschr. o. geh. Wilhelm Gmnndcr, Fabiilant zu Rcutlingen im Königreiche Wüi- teinbrrg, (Bevollmächtigter Dr. Theodor Pircher, Advokat zu Dorn- b»n, nv Tncl, auf die Erfindung eines mechanischen WebestuhleS .''^rsAZstige Weben. Voni2I. Mai IWt

. li. Verlängerte Privilegien. Wilhelm Siegmiind (an Earl Hossmann übertragen), auf die Er fiuduug eines eigenthümlichen Mittels zum Entfetten der Zeuge, ins besondere der Tücher. Vom t!I. Mai ISNü, auf daS2. I. Beschr. g. geh. Henri JaqueS Gissard (das Benüxungsrecht an die k. k. privil. Staats-CisenbahinGesellsch^ft übertragen), aus die Erfindung einer Jnjektioiisvorrichtmig zun, Speisen dsr Dampfkessel. Vom IZ. Juli I8Z!>. auf das g. I. Veschr. o. geh. Earl Müller (an Altert Gaebel übertragen), auf dic

. Vom 7. August 1M0, auf das Z.—IZ. I. Beschr. g. geh. Joseph Sizmund lljhely, auf die Erfindung eines Zahnpulvers sammt Mundwasser, genannt: »Melam'on.' Vom 12. Mai ISÜ2, auf das Z. I. Vcschr. g. geh. Earl HnisSly. auf die Verbesserung in der Fabrikation der Thon- Waaren. Vom k. Juni ISVZ, auf da« 2. I. Beschr. g. geh. L. P rivi legien - lieb ertrqgun gen. Wilhelm Siegniund, auf die Erfindung eincS eigenthümlichen Mittels zum Entfettczi der Zeuge, insbesondere der Tücher. Vom 1!>. Mai 1LKZ. Durch Ecsfion

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Der Bote für Tirol
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Pagina 2 di 6
Data: 03.05.1866
Descrizione fisica: 6
den Zusammentritt des deut schen Parlaments im Monat Juli. Roggenbach'S An wesenheit hier betrifft die Bnndesreform. — Ein Ge rücht will wissen, in Coblenz werde eine Zusammen kunft des Kaisers Napoleon mit dem König Wilhelm stattfinden. — Der Staats - Anzeiger enthält eine Bekannt machung des Ministeriums des Innern vom 23. April, wodurch die fernere Verbreitung der Wien erschei nenden Zeitung „Presse' verboten wiro. XX Aus Rhein Preußen, 3V. April. Angesichts der bedenklichen politischen Lage ist die Stimmung

An schauungen des größten Theiles seiner neuen Untertha nen wenigstens in so weit Rechnung tragen sollen, daß es die Rechte der katholischen Kirche gewährleistete uud beschützte. Wie wenig Preußen lange Zeit dieser Aufgabe nachgekommen; beweist die von Jahr zu Jahr sich steigernde Bedrückung der katholischen Kirche nnter Friedrich Wilhelm lll., die endlich in den Kölner Wir ren und in der Gesangennehmung des heldenmüthigen Erzbischoss Clemens August ihren Gipfelpunkt erreichte. Kamen die Katholiken

unter Friedrich Wilhelm IV., dem kunstsinnigen, gerechtigkeitsliebenden Wiederherstelle? des Kölner Doms, auch allmählig wieder in dm Voll- genuß ihrer kirchlichen Rechte, und blühte die katholische Kirche in den Rheinlanden seit 1843 auf, wie in kcinenr andern deutschen Staate, so müssen die Rheinländer es doch heutzutage noch oft genug empfinden, daß die preußische Regierung eben eine durchaus protestantische ist. Die einflußreichsten und einträglichsten Aemter in der Civil- und Militär-Verwaltung

werden jetzt noch wie unter Friedrich Wilhelm lll., fast außschliMich nur Protestanten ans Brandenburg, Pommern und den übrigen altpreußischen Provinzen übertragen, und seit 50 Jahren hat noch nie ein Katholik oder über haupt ein Rheinländer, den Posten eines Oberpräsiden- ten der Provinz bekleidet. Bei allen Aemtern und Gerichten wimmelt eS von kurmärkischen und pommer- schen Angestellten, während viele Rheinländer froh sein müssen, bei den zunieist in Privathänden befindlichen Eisenbahn-Verwaltungen Verwendung zu finden

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Der Bote für Tirol
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Pagina 2 di 6
Data: 22.08.1866
Descrizione fisica: 6
. (DaSHauS erhebt sich.> Dieselbe laulet, wie folgt: „Wir Wilhelm von Gottes Gnaden König von Preußen thun kund und fügen hiermit zu wissen: Die Regierungen des Königreiches Hannover, des Kursür- stenthumS Hessen und des HerzoglhumS Nassau, sowie die freie Stadt Frankfurt haben sich durch ihre Theil nahme an dem feindseligen Verhalten des ehemaligen Bundestages in offenen KriegS^ustand niit Preußen versetzt ; sie haben sowohl die Neutralität als das von Preußen unter dem Versprechen der Garantie

Gesetzentwurf zugehen.' Ich erlaube mir, die königliche Botschaft auf den Tisch des Hauses niederzulegen: ihr ist außerdem eine' besondere Ermächtigung in üblicher Art zur Einbrin gung des Gesetzentwurfs beigegeben. Die Ermächti gung lautet: Wir Wilhelm, von Gottes Gnaden König von Preußen, ertheilen hierdurch Unserem Ministerpräsiden ten, Minister der auswärtigen Angelegenheiten die Er-^ mächtigung, den beiliegenden Entwurf eines ! Gesetzes, betreffend die Uebernahme der Regierung über das Königreich

Hannover, das Kurfürstenthum Hessen, da's Herzogthum Nassau und die freie Stadt Frankfurt den beiden Häusern des Landtags zur verfassungs mäßigen Beschlußnahme vorzulegen. Berlin, 16. August 1866. (gez.) Wilhelm. Der Gesetzentwurf ist folgender: Wir Wilhelm, von Gottes Gnaden König von Preu ßen, verordnen unter Zustimmung beider Häuser des Landtages der Monarchie, wnS folgt: Z. I. Wir übernehmen für Uns und Unsere Nach-, folger aus Grund des Art.55 der Verfassungsurkunde' für den preußischen Staat

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Der Bote für Tirol
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Pagina 6 di 8
Data: 19.04.1867
Descrizione fisica: 8
zur Folge haben könnte, beantrage er der H.Bürger-AnS schuß wolle beschließen: Der vom Herrn Professor Kerner nachträglich bei gebrachte Stimmzettel, welcher die 5 liberalen Ean- didaten, nämlich die Herren Wilhelm, Strobl, Stotter, Greil und Anton Schumacher enthielt, ist bei der Stl'mmgebung im II. Wahlkörper nicht zu berücksich tigen, daher das von der Wahlkommission ohne Be rücksichtigung dieses Kerner'schen Stimmzettels am 2. April verkündete Wahlergebniß zu bestätigen und es sind die dagegen

, daß er durch die bereits erfolgte Abstimmung die Sache für abge than erachte, und daß sie über diesen zusammengesetz ten Antrag gar nicht stimmen könnten. Es wird der Antrag sodann getrennt und dahin modisizirt zur Ab stimmung gebracht: „Daß das von der Wahlkom mission am 2. April d. Jö. verkündete Wahlergebniß des II. Wahlkvipers, bezüglich der zu Mitgliedern des großen BürgerauSschusseö gewählten Herren Friedrich Wilhelm, Simon Strobl, Josef Stotter und Franz Grell bestätiget Werde.' Dieser Antrag wird einstimmig

angenommen. Hierauf wird der weitere Autrag ,^daß der vom Herrn Professor Kerner nachträglich beigebrachte Stimmzettel, welcher die 5 liberalen Kandidaten, nätiilich die Herren Wilhelm, strobl, ^rotier, Greil und Schumacher enthielt, bei der Stimmzählung im II. Wahlkörper uicht zu berücksichtigen ist, daher das verkündete Wahlergebnis! bezüglich des Hrn. IZr. Napp bestätiget und die überreichte Reklamation des Herrn Kerner, sowie der Protest mehrerer Wähler als unbe gründet zurückgewiesen werden.' Herr

. Tschurtschenthaler, Friedrich Wilhelm, Joh. Z a ch e r l e.

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Der Bote für Tirol
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Pagina 2 di 6
Data: 09.07.1866
Descrizione fisica: 6
Erzherzog Albrechts ist unbegründet. Die Militärkonvcntion zwischen Oester reich und Baiern ist älter als der 30. Juni (Sie wurde allerdings am 14. Jnni abgeschlossen, aber «SO rrst am Zl). Juni »vutchen die Ratifikationen ausge wechselt.) — Der Wiener Genikinderath hat beschlossen, im lll der Gefahr seine Sitzungen in Permanenz zu er« klären und seine Amtsthätigkeit nicht einzustellen. Für den Fall der Gefahr ist Wien für eine offene Stadt erklärt. Se. kais. Hoheit der Herr Erzherzog Wilhelm

5 Uhr mittelst Post von Jgläu hier au, und reiste - um halb 3 Uhr mit Bahu weiter nach Wien. Auf dem Bahnhöfe wär eine Ehrenkompagnie zu feinem Empfange aufgestellt. Heute Früh 7 Ulir kam Erzherzog Wilhelm, Korps.. Kommandant FestctitS und Generalmajor Brandenstein hier an, und setzten likch kurzem Aufenthalte die Reise nach Wien fort. Erzherzog Wilhelm sprach sich Hieram Bahnhofe enthusiastisch über die Heldenthaten unserer Armee aus^ i ' Deutschlands Frankfurt a. M/,'K. Juli. DcrSenat hat heute

abhänge, zuerst von Wilhelm III; von Oranien foranilirt und zum Dogma erhoben. ^ Es ist dieß ein politischer Lehrsatz, dessen Bethäti gung sich keine europäische Großmacht, falls jenes Gleich gewicht bedroht erscheint, entziehen kann. Weder dynastische Beziehungen, noch Sympathien oder Anti pathien vermögen an der Wahrheit des erwähnten Satzes etwas!zu,ändern. , Als Preußen sich niit einem Schlag in den Besitz Norddcutschlands setzte, als eS sich gewaltsam eine Anzahl neuer Hilssqucllcn eröffnete

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Bozner Zeitung
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Pagina 3 di 4
Data: 07.01.1869
Descrizione fisica: 4
wird. ES ist also er laubt, zu zweifeln, daß seine Witwe sich in schlechten VermögenSumstlnden befinde, umjomehr, da jie eist kürzlich zur ersten Ehrendame der Katrin ernannr worden ist und als solche auch gewiß 12,0X) Franc» jährlich bezieht. (Von den europäischen Regent,») gehören der Geburt »ach nur mehr zwei Sem vorigen Jahrhunderte an: der Papst PiuS IX., geboren 1792, und König Wilhelm von Preuße», geboren 1797. Die übrigen Herrscher sind in diesem Iihrhuno.-rle geboren, und zwar: der Großherzog von Baden

(Friedrich) 1326, der König von Baiern (Ludwig ll.> 1845, der König der Belgier (Leopold ll.) l315. der Herzog von Braunschweig-Wstsenbiittet (Wilhelm) 1806, der König von Dänemark (Christian IX ) 1313, der Kaiser der Franzosen (Napoleon III.) 1303, der König von Griechenland (Georg) 1345, die Königin von England (Victoria) 1319, der Groß herzog von Hessen (Ludwig Ill .)1806, der König von Holland (Wilhelm III.) 1317, der König van Ita lien (Victor Emanuel) 1820, der Grogherzo^ von Mecklenburg-Schwerin

(Friedrich Franz) 1823, der Gr.-H. v. Mecklenburg-Strelitz (Friedrich Wilhelm) 1319, der König von Norwegen und Schweden (Karl XV.) 1326, der Kaiser von Oesterreich (Franz Joseph) 1330, der Großherzog von Oldenburg (P-ter) 1327, der König von Portugal (Dom Luiz) 1338, der Kai ser von Rußland (Alexander II. t3l3, der König von Sachsen (Johann) 1301, der Herzog von Sachjen- Altenburg (Ernst) 1326, der Herzog von Sachsen- Codurg-Gotha (Ernst II.) 1313, der Gcoßherzogvon Sachsen-Weimar-Eisenach (Karl

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Meraner Zeitung
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Pagina 3 di 6
Data: 13.11.1867
Descrizione fisica: 6
die Liedertafel, und das Lustspiel war im Ganzen recht niedlich. m Merau, II. Nov. Am letzten Sonntag wurde Schillers „ Wilhelm Tell' hier zum ersten Mal aufgeführt. - Wohl Mancher mag „Wilhelm Tell' auf dem Theaterzettel Merans schon von vorno- hcr.'in mit einem bedenklich mitleidigen Lächelw über- die-Achsel angeschaut haben, aber um gerecht zu sein muß man gestehen, daß dieses sehr anzieheyde aber gewig nicht zu leichte Schauspiel Schil lers im Einzelnen ^ und Ganzen mit solcher Routine vorgestellt wurde

zu danken? Wohl hätte er gewünscht, daß die geliebte Freundin .noch unter den Lebenden wandle, ober es war ja nicht seine Schuld, daß es so gekommen! daß alle Bühnenmitglieder mit wenigster Ausnahme, war ihre Aufgabe kleiner oder größer, das Mögliche und Vorzügliches ge leistet. > Insbesondere- glänzten, Arnold von Melchthal, Lackner-itu sen., Direktor Sommer als Wilhelm Tell,-Werner Freiherr von 5 Attinghqusen, H u st erer aus Gefälligkeit, Walther Fürst, H ätti.z und Werner Staffhausen, Lackner wobei

daS .Vorurtheil der Elite des Publikums gegen „Wilhelm Tell' anfder Bühne Merans, oder, der - heftige wenn auch nicht kalte Wind Schuld, so soll überhaupt wie män hört, das-zweite Abonnement ziemlich stau, viel flauer-als .das erste ^gewesen sein, während Herr Direktor . .Sommer in seinem Eifer und redlichen Bemühungen das Möglichste zur Befriedigung des Pub'iknms zu thun, unleugbar nicht nachließ, eben so wenig als sein Streben,^ jedem' Wunsche des Publikums ^ nach Kräften'nachzukommen, und dem Geschmack

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Volksblatt
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Pagina 7 di 8
Data: 24.10.1863
Descrizione fisica: 8
. Pixner von Grätsch bei Meran. 16. Okt. Scheibe Oesterreich. Vierer: Josef Eidler von Innsbruck, Josef Obermair von Jenbach, Lieutenant Hohenegger, Wilhelm Wetzer von Innsbruck, Michael Tiefenbacher von Jcnbach, und Joh. Stern von Natters. Scheibe Tirol. Vierer: Josef Aechter von Terfens, Lieutenant Hohenegger, und Jakob Bruggmann von Innsbruck. Scheibe Rudolf. Vierer.: Michael Jenewein von Jnzing, Anton Pinzger von Buch bei Schwaz, Jos. Gruber von Hötting, und Josef Sieß von. Hötting. Scheibe Marg

^ von Innsbruck. Scheibe Nudols. Zentrum: Franz T'chanet.k. k. Oberlieutenant im^äger- regiment. Vierer: Hieronymns Aßmann von Hall, Otto Friedrich von' Hopfgarten, Alois Egger von Tarrenz, Michael Mayr von Wilten, Michael Jäger von Innsbruck, Wilhelm Jäger von Innsbruck, Ka- jetan Kroll von Kolsaß (Loösschuß), und Heinrich Appeller von Inns bruck. Scheibe Margaretha. Centrum: Jakob Mößmer von Inns bruck. Vierer: Oberlieutenant Vinzenzi im Kaiser-Jäger-Regimente (Looslchuß), und-Wilhelm Jäger von Innsbruck

. Scheibe Habsburg. 31 Punkte schoß die Freibüchse Oberlieutenant Perthaler von Kaiser- Jäger-Regimente und Emerich Gogl von Hötting, 32 Punkte Joh. Nußbaumer von Innsbruck, und 33 Punkte Wilhelm Jäger von Inns bruck. Die Tagesprämie erhielt am 16. Okt. Lieutenant Hohenegger am 17. Okt. Mathias Brenn von Innsbruck. Aller! ei. Die Sparkasse» in London. Während der kurzen Zeit ihres Bestehens haben die Sparkassen auch in der brittischen Hauptstadt die wohlthätigsten Ergebnisse unter den geringeren

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Der Bote für Tirol
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Pagina 3 di 6
Data: 13.09.1870
Descrizione fisica: 6
: „Zwischen den Unterzeichneten, dem Generalstabschef Sr. Maj. des Königs Wilhelm, Chefkommandanten der deutschen Armeen, und dem koinniandirenden General der französischen Armee, welche beide mit Vollmachten ihrer Monarchen, König Wilhelm und Kaiser Napoleon, versehen sind, ist nachstehende Uebereinkunft geschlossen worden: Art. 1. Die französische Armee, welche gegenwärtig durch überlegene Truppen um Sedan cernirt wird, ist kriegsgefangen. Art. 2. In Be rücksichtigung der tapferen Vertheidigung dieser fran zosischen Armee

in Fahnen, Adlern. Kanonen, Munition :c., werden in Sedan einer vom General en Chef eingesetzten Militärkommission übergeben, um sofort den deutschen Kommissären überliefert zu werden. Art. 4. Der Platz Sedan wird im ge genwärtigen Stand, und spätestens bis zum Abend des 2. d. Mts. zur Disposition Sr. Maj. des Königs Wilhelm gestellt. Art. 5. Diejenigen Offiziere, welche die im Art. 2 erwähnte Verpflichtung nicht eingehen, sowie die Mannschaft werden, nach Regi mentern geordnet, in militärischer Ordnung

in die Luft gesprengt; 50 Mann von den Unferigea find todt, uebst 300 französischen Mobilgarden, Viele verwundet, darunter auch Wilhelm von Mecklenburg. Es liegt unbedingt Verrath vor. Paris, 12. Sept. Der Kommandant vonSois- fons verweigerte entschieden die Uebergabe. Prag, 12. Sept. (Landtagsfitzung.) Der Oberst- laudmarschall theilt mit: In Folge mehrfacher «euße- ruugen im Hause sehe er fich veranlaßt, zu erklären, daß er diese Versammlung nie für etwas Anderes als für den gemäß der Verfassung

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Der Bote für Tirol
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Pagina 2 di 6
Data: 02.04.1863
Descrizione fisica: 6
nichts als wieder holtes Polizeigesängniß. Eben jetzt sitzt sie wieder in schnöder Haft. Palmerston aber hat mit dem Gleich muth eines civis Iiom»nus seine Fenster neu beglasen lassen. — Die „M. Post' spricht noch mit größerer Be stimmtheit als die „Times' von dem Plan, den „Prinzen Wilhelm von Dänemark' auf den griechischen Thron zu seyen. „Gegen seine Erwählung,' sagt sie, „ließ sich nur ein Mißstand geltend machen — jcine Jugend; aber das ist ein Fehler, der sich von selbst heilt, und am Ende ist er ungefähr

wird sich verhältnißmüßig wenig Ein spruch erheben, da die Zukunft eine feste und vauer- hafte Grundlage erhalten wird. Die Abtretung der jonischen Inseln an England wird natürlich als un mittelbare Folge der Wahl zu betrachten sein. Wir hören, daß Hr. Scarlett die leitenden Persönlichkeiten in Griechenland sondirt, und, wie zu erwarten war, sie bereit und willig gefunden hat, die Kandidatur des Prinzen Wilhelm anzunehmen.' — »Daily News' bemerkt: „Es hat in dieser Angelegenheit schon so viele Fehlgriffe und Unfälle

, daß die Griechen im Prinzen Wilhelm den Fürsten finden können, den sie brauchen. London, 23. Mürz. Nicht nur die Börse wurde gestern von einer plötzlichen Panik ergriffen, sondern auch des größern Publikums bemächtigte sich eine leb hafte Unruhe in Folge des Gerüchts, daß die ganze Kanalflotte mit all' ihren eisengepanzerten Dampfern Be fehl erhalten habe, zur Verstärkung der in den west indischen Gewässern kreuzenden Flotte auszulaufen, und der Grund zu dieser Maßregel, hieß es, sei die vor Kurzem

, werde durch die Vermählung mit der Tochter des Königs von Schweden die Vereinigung der drei scandinavischen Reiche in einer Personalunion herbeiführen. — Die Kandidatur des Prinzen Wilhelm von Däne mark für den griech. Thron stößt nach der „M.«Post' auf keinen Widerspruch bei Rußland und Frankreich. Auch dieser Prinz soll die jonischen Inseln als Mit gift erhalten. Rußland. Die Nachrichten, welche heute vom polnischen Kriegs schauplatze vorliegen, sind ohne Belang. Ein Privat- telegramm mehrerer Wiener Journale meldet

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Innzeitung
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Pagina 3 di 4
Data: 17.04.1863
Descrizione fisica: 4
,' Hr. I. C. Sengenwaldt lang jähriger Präsident des Handelsgerichts und der Han delskammer dahier, starb vorgestern nach kurzem Kran kenlager im Alter von 82 Jahren. Großbritannien. London, 11. April. Der „Spektator' bespricht die vom Dagbladet aufgestellten Bedingungen der griechi schen Kandidatur des Prinzen Wilhelm in wenigen aber unverblümten Worten: „Die Hauptbedingung', sagt er, „war eine Garantie für den Besitz von Schles wig. Diese unverschämte Forderung, die für die An nahme einer Gunstbezeigung einen Preis

Wilhelm verlange. Es ist schwer, sich dem Glauben zu verschließen, daß die dä nische Regierung einen „Fühler' ausgesteckt, und als sie von der Entrüstung über die Idee hörte, wieder zurückgezogen hat.' In Manchester kam dieser Tage eine telegraphische Depesche ans Broadbottom in Cheshire an, wonach nian dort den Ausbruch neuer Arbeiterkrawalle fürchtet, weil die wöchentliche Unterstützung der Brodlosen, die jetzt 2 S. 4 P. per Kopf beträgt, reducirt werden soll. In Broadbottom und Charlesworth

seine Zu stimmung gab, daß der Prinz von Dänemark Georg Christian Wilhelm den Thron des Königreiches Grie chenland annehme. — Es wird noch bemerkt, daß die beiden Mächte England und Frankreich diese Wahl auf das wärmste unterstützen, Rußland aber keinen Ein wand dagegen erhebt. ^ Athen 18. (30.) März 1863. Der Präsident: Z. B. B a l b i s. Neueste Most. Wien, 14. April. Die aus der Frankfurter „Europe' hieher telegraphirte Nachricht von einem Schreiben Sr. Heil. des Papstes an Se. k. k. apost. Majestät

zur Verhandlung und werden die einzelnen Po sitionen des Domestikal- und Landesfondserfordernisses nach dem Antrage der Kommission angenommen. Die Reduktion des Beamtenstatus wird empfohlen. Trieft, 14. April. Die Deputation, welche nach Kopenhagen geht um dem Prinzen Christian Wilhelm die griechische Krone anzubieten, verließ bereits Athen und trifft übermorgen hier ein. London, 14. April. Der Kriegsminister George Lewis ist auf seinem Landsitze unerwartet gestorben. Eine Erkältung wird als Krankheitsursache

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Bozner Zeitung
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Pagina 3 di 4
Data: 26.04.1864
Descrizione fisica: 4
zurückbegab, du, erwarteten Bericht abzustatten. Er fand den alten Herrn vor dem noch unberührten Früh stück mit Wilhelm von Chraustenzki im Gespräch. »Ich sage Dir, Waldstein.' remonstrirte der Jagd- vater, „Du hättest meinem Ruthe folge» und dem Burschen gleich Anfangs die Thüre zeigen sollen. Wenn ich auch kein großes Gewicht lege auf seine Prophezeiung, so erinnerte er mich in seinem sonder baren Aufzug doch von vom herein an den Uhu.' — .Wenn nur der Nachtvogel sich nicht, irgend ein Unheil brütend

. . .«— .So mache ich mich anheichisch, ihn mit Haut und Haaren zu verzehren.« sagte Karl von Würben — und versprach. — Wilhelm von Chra». stenzki empfahl sich und verließ daS Schloß. Jeder erste Einvrnck stumpft sich etwas ab. so. gleich nachdem Karl vo» Würben einmal darüber ge schlafen, ver der Prophezeiung. Schon am zweiten Abeuv nach dem Vorfall, als er sia z,.r Ruhe begab, erschienen ihm die Löwen an Vem Karnieß veS Kamines und in dem ausgeschnitzten Wandgetäfel nicht viel anders als ganz gewöhnliche

», — batte Karl von Würben eingenommen. Von da aus halte er die beste Aussicht auf daS Schloßthor, und er wollte, da er auf die Freude des Zusammenseins hatte verzichten müssen, Kuniguuden auf ihrem leicht- gebauten Rosse wenigstens einleiten sehen, sich für feine E»tbaltsamken einigermaßen zu «»schädigen. Schon halten Rüdiger von Bergheiin. Ulrich im Bare, auch Robert vo» Trebitsch mit Mühe n»r ihre ungesuldigen Rosse im Zaum. Auch Wilhelm von Chransten;?« hatte bereits, mit dem Hirschfänger

ko- keitireno de» ieingcbautcu Kopf. Doch Kunigunde von Malomar war nicht allein. An ihrer Seite ritt ein schinncker Jüngling, den ver hohe Reierbusch mit der bliiikei'den Agraffe, die Tiger schabracke ans dem glänzenden Rappen, unv vorab ver eigene herrliche Wuchs vor allen Uebrigen anSzeich» iiete. Er kos'te und schäkerte mit Kunigunde»; die beiden Rosse neigte» spielend ihre Köpfe zu einander. Wilhelm von Chraustenzki ritt von einem Iagdgeuossen zum andern. Alle kamen den jungen Mann zu be grüßen

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