53 risultati
Ordina per:
Rilevanza
Rilevanza
Anno di pubblicazione ascendente
Anno di pubblicazione discendente
Titolo A - Z
Titolo Z - A
Giornali e riviste
Bozner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZZ/1875/11_06_1875/BZZ_1875_06_11_2_object_438292.png
Pagina 2 di 8
Data: 11.06.1875
Descrizione fisica: 8
nicht nur nach «Inen Bor wand, um gegen Frankreich den ersten Schlag führen zn können, sondern ebenso gut nach einem Schein- gründ, um die Neutralität Belgiens brechen zu dür fen und auch hier Frankreich vorzukommen. Um die Zustimmung deS Kaisers Wilhelm zu einem neuen Kriege zu erhalten, begannen wieder dieselben Manöver wie vor 5 und 9 Jahren und wer weiß wie leicht es gelungen wäre, wenn nicht Kaiser Ale xander intervenirt hätte, um den Frieden zu erhaUen. Der Czar nannte nämlich, als sich sein kaiserlich

;? Neffe auf die ZeitungSstimmen berief, die Kriegsar tikel „bestellte Arbeit', und Kaiser Wilhelm säumte nicht, deshalb eine sofortige Untersuchung einzuleiten, welche das interessante Ergebniß hatte, daß der Kai ser zum ersten Male von der Existenz des Aegidischeu PreßbureauS Kunde erhielt. Kleine Ursachen, große Wirkungen! Kaiser Wilhelm athmete erleichtert auf. er brauchte nicht wieder in den Krieg zu ziehen. Deutschland und Preußen verlangte» nicht von ihm daß er abermals da« Schwert ergreife

dir Ultras siegen werden; dadurch nun wird der Keim zu neuen zahllosen Kon flikten abermals gelegt. In Berlin soll die Aufhebung deS Pferde» auSfuhr-Verbotes angeregt worden sein und man sieht einer baldigen Beschlußfassung entge gen. Strenge wurde übrigens dieses Verbot oie ge- handhadt. ES bestätigt sich nun auch, daß Kaiser Wilhelm in der That Herrn Thiers die Werke Friedrichs des Großen zum Geschenke gemacht habe. In Bosnien nimmt die Auswanderung der Chri sten immer mehr zu. Im Laufe des vorige

1
Giornali e riviste
Bozner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZZ/1877/23_03_1877/BZZ_1877_03_23_3_object_423463.png
Pagina 3 di 6
Data: 23.03.1877
Descrizione fisica: 6
und die Prinzen tru gen österreichische Uniform. Der Kaiser geleitete den Erzherzog zum Schlosse. Darmstadt, 2l. Marz. Prinz Karl. Bruder des Großherzogs, ist gestern Abends gestorben. (Der Verstorbene war am Ä. April 1809 geboren und mit der Prinzessin Elisabeth, Tochter des Prinzen Wilhelm von Preußen vermählt. Der Sohn des Prin zen Karl, Prinz Ludwig. Gemahl der Prinzessin Alice, Tochter der Königin von England, ist nunmehr Thron folger voii Hessen.) Telegramme äer ,Mozner Zeitung.' Wien. 22. März

. Ein Kaiserliches Patent beruft den Landtag der Bukowina für den tl. April, jene von Böhmen und Tirol aus den 9. April die übrigen Landtage lausge- nommen die von Galizien und Dalmatien) auf den 5. April ein. Berlin, 22. März. Großfürst Nicolaus (Sohn des Commandirenden der Südarmee) ist hier eingetroffen und überbrachte dem Kaiser die Glückwünsche des russischen Hofes. Die Kaiser von Oesterreich und Rußland beglück wünschten den Kaiser Wilhelm auch telegrafisch, die Könige von Baiern, Belgien und Spanien

mittelst Handschreiben. Die Geburtsfeier ge staltete sich sehr festlich, die Auffahrt derGra- tulirenden wurde vom Kronprinzen eröffnet. Abends Stadtbeleuchtung, dann Soiree im Königsschlosse. Paris, 22. März. Der „Monitenr' fin det die Lage dein Frieden günstig. London, 22. März Beim heutigen Bankette toastirte Botschafter Graf Benst auf den Kaiser Wilhelm in seiner Eigenschaft als Vertreter eines Freundes und Bundesgenossen des Deutschen Kaisers. Jgnatieff ist heute nach Paris abgereist

2
Giornali e riviste
Bozner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZZ/1878/16_09_1878/BZZ_1878_09_16_1_object_412415.png
Pagina 1 di 4
Data: 16.09.1878
Descrizione fisica: 4
, Robert von Wilhelm! mußte viel gelitten haben. Mit der Trennung von seinem Sohne war zum ersten Mal der Glaube in ihm erschüttert wor den. daß sich mit Willenskraft Alles erreichen lasse. Als Adolf in Bitterkeit von ihm gegangen war, hegte er die feste Ueberzeugung, Entbehrung und Noth würden schon dessen starren Sinn brechen und ihn zurückführen: deßhalb blieb er selbst seiner Frau gegenüber der Uner bittliche und verbot ihr. daß sie den Sohn heimlich unter stützte. Aber unter dieser anscheinenden

Härte litt sein Herz tief. Er fühlte, daß sein Sohn der Pulsschlag seines eigenen Lebens war. Bon Stunde zu Stunde wartete er aus irgend ein Zeichen, aus ein Blatt Papier, auf dem stand: „Vater, ich bitte Dich noch einmal, gewähre mir den Wunsch, meines Lebens, mache mich glücklich!' — Robert von Wilhelm» hatte überlegt, — denn oft schon hatte er sich selbst bei dem Gedanken überrascht, es könne doch nicht zur Unmöglichkeit gehören, Johanna Steinbach seine Schwiegertochter zu nennen. Das Mädchen

sie in einem kostbaren Sarg. Um dem Gerede der Leute zu entgehen, hatte man sie vorher nach einem Leichen- Hause gebracht. So erfuhren die Wenigsten, die dem Sarge folgten, in welchem Verhältniß die Todte zu der Familie Wilhelm! gestanden hatte. Frau Steinbach gab endlich den Bitten Adols's nach, den Keller zu verlassen. Niemand jedoch vermochte sie zu bewegen, zu seinen Eltern zu ziehen, obgleich diese selbst es wünschten. Sie ließ es aber geschehen, da Lisbeth auch unter diesen Verhältnissen bei ihr bleiben

3