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Sonntagsblatt/Illustriertes Sonntagsblatt
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Pagina 16 di 18
Data: 18.10.1912
Descrizione fisica: 18
, daß noch vorher ein Manifest verkündet wird. Konstantinopel, 17. Oktober. Der „Taniu' berichtet: Die Konzentration der bulgarischen Streitkräfte, die bereits als beendet galt, wird wegen geringer Transportmittel erst in einigen Tagen beendet werden. Wien, 17. Oktober. Die Korrespondenz Wilhelm schreibt: In einigen Blättern ist die Nachricht er schienen, daß Erzherzog Thronfolger Franz Ferdinand anläßlich seines jüngsten Aufenthaltes in Innsbruck auch das Schloß Amras besucht Howe, wo er in nächster Zeit

, nach^ zweitägigem Kampfe. 700 türkische Liniensoldaten und 5lX> Landwehrleute ergaben sich, während 4000 Türken nnd 300 moha- medanische Albaner sich nachts zurückgezogen hatten. Die Montenegriner erbeuteten 14 Kruppkanonen, viel Munition und Proviant. Schützen-Zeitung. Resultat vom Fest- und Freischießen in Bruneck am 29. September, 4, 5, 6, und 13. Oktober 1912. Hauptbeste: Wilhelm Lunz, Bruneck (1'/, Teiler) Winkler Karl, Sand, Oberlechner Anton, Mühlwald, Pisching Angelus, St. Vigil, Unterhuber Andrä

, Toblach, Aigner Hans. Abfaltersbach. Möllgg Johann, Steinhaus, Steiner Peter, Percha. Jnnerkofler Josef, Jnnichen, Oberlechner Anton mit Freischuß, Kinigader Hans, Franzensfeste, Kreidl Alois, Brixen (1114 Teiler). Schleckerdeste: Lunz Wilhelm (l-V, Teiler), Fried rich Mair, Bruneck, Kinigader Hans, Unttthuber Andrä, Oberlechner Anton, Pisching Andrä, St. Vigil, Unterhuber Andrä, Aigner Hans, Mair Friedrich, Alton Felix, Rasen, Pacher Stefan, Prags, Moser Georg, Prags, Aigner Hans, Alton Felix, Fadüm

Franz, Bruneck, Lamp Peter, Gsies, Moser Georg, Lamp Peter, Jnnerkofler Josef, Oberlechner Anton (574Teiler). Ehrenbeste: Lunz Wilhelm (! V- Teiler), Winkler Karl, Oberlechner Anton, Lunz Wilhelm, Aigner Hans, Möllgg Johann, Fadum Franz. Mair Friedrich, Alton Fäix, Kemenater Josef, Mühlbach, Steiner Peter, Paßler M:chael, Antholz (779 Teiler). Serien zu 3 Schuß: Pfeifhofer Sexten (23 Kreise), Moser Georg, Jnnerkofler durch Los, Kemenater, Achammer, Sillian. Kreidl durch Los. Kinigader, Pisching

, Paßler Michael, Ortner Josef, Niedervorf durch Los, Mair Friedrich, Reden Philipp, Sand, Trenker Josef, Prags, Lunz Wilhelm, Aigner Hans (26 Kreise): Serien zu 30 Schuß: Moser Georg (240 Krelse), Jnnerkofler Josef, Mair Friedrich, Kemenater Jösef, Alton Felix, Kinigader, Kreidl, Pisching, Achammer Adolf, Pfeifhofer, Aigner. Jesacher, Sillian, Paßler Michael, Duregger Jakob, Abfalters bach, Reden Philipp. Figuren-Tiefschuß: Lun- Wilhelm (50 Teiler), Stauder Josefs Bruneck, Achamz mer, Alton Felix

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Pustertaler Bote
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Pagina 4 di 24
Data: 04.06.1909
Descrizione fisica: 24
' er fährt, Kaiser Wilhelm gedenkt, einer Einladung Kaiser Nikolaus folgend, Mitte Juni sich in die Ostsee zu begeben, um dort mit dem Zaren zusammenzutreffen. Schützen-Zeitung. Das Bundesschießen des „Pustertaler Schützeubundes' in Welsberg ist bis auf weitere Verfügung sistiert. Die Bundesleitnng. Bestgewinner beim Freischießen am 20., 21., 22., 23. und 24. Mai 1909 am k. k. Bezirksschießstande Taufers. Am Haupt: I. Pfeifhofer Sexten, F. Reden Sand, P. Jesacher Sillian, I. Jnnerhoser Steinhaus

am Schlecker und Armeefiguren scheibe: I. Irenes, Hochw. I. Raginer, A. Leimegger. F. Mair. Für die meisten Schwarz am Schlecker und Armeefigurenscheibe: F. Frenes, Hochw. I. Raginer, F. Mair, A. Leimegger. Für die meisten Nummern am Schlecker und Armeefiguren-Scheibe: Hochw. I. Raginer, F. Mair, I. Frenes, Th. Steinkeller. Bestgewinner vom Jahrhundertschießen in Miihl wald 16—23. Mai. Festscheibe: Mair Friedrich Bruneck, Hopfgartner Alfons Luttach, Steinkeller Anton Bozen, Kiniger Wilhelm Sexten, Moser

Friedrich, Brugger Kandidus, Leimegger Alois Steinhaus, Moser Georg, Bergeiner Andreas. Frenes Josefs Mölg Johann, Steinkeller Theodor, Alwn Felix, Schuster-Peter, Wind Josef, Mair Peter, Kiniger Wilhelm,(vWehHhilipp. Schlecker: Ober- lechner Zlnton, Ragnor Johann,^ Moser Georg, Irenes Josef. Wind Jose^ -Mcheiner Andreas. Steinkeller Theodor. Ruetz .Zosxf, Peimegger Alois. Strasser Franz Brixen. Msgr. Dr.) Siegmund Maitz Brixen, Mair Friedrich, Kirchler Vinzenz, Brugger Kandidus, Reden Philipp, Steiner

Peter Percha, Ortner Josef Jnnichen, Mölg Johann, Steinkeller Julius Bozen, Schuster Peter, Pfeifhofer Johann. Leitner Josef Terenten, Kiniger Wilhelm Sexten, Steinkeller Anton, Mair am Tinkhof Franz, Hopfgartner Jakob, Groß gasteiger Nik., Unterrainer Johann Bruneck, Alton Felix. Serien b^ste zu 30 Schuß: Ruetz Josef, Pfeifhofer Johann, Moser Georg, Vergeiner Andreas, Steinkeller Theodor, Mair Friedrich, Alton Felix, Kiniger Wilhelm, Oberlechner Anton, Ortner Josef, Mair Peter, Jnnerkofler Josef

sich der Besitzer MM WM Für ein größeres Hotel im Pustertal wird ein tüchtiger, nüchterner der auch als Kutscher verwendet werden kann und gute Zeugnisse vorzuweisen h)t, sowie auch eine tüchtige gesucht. Näheres zu erfragen bei der Redaktion- I M FrlmWimllM !». ' (Mascher Quartett). Vad Neuhaus schöner Ausflugsort. ^ I Zum zahlreichen B.suche ladet höflichst ein I ». Mer. > Druck und Verlag der H. Mahl sch^Buchdruck^ei mit elektrischen Betrieb. Für die Redaktion verantwortlich Wilhelm Mahl in Bruneck. hestlge

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Pustertaler Bote
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Pagina 6 di 16
Data: 22.09.1911
Descrizione fisica: 16
- hofer Johann Sexten. Alton Felix Niederrasen. Lu- kasser Bartlmä Aßling, Ortner Josef Niederdorf, Mitterer Vinzenz St. Justina, Bulin Georg k. k. Waf fenmeister, Mutschlechner Peter Toblach. Nnterhuber Andrä Toblach, Bacher Stefan Prags, Mair Friedrich Bruneck. Gedenkbeste: Moser Georg, Kiniger Wühelm Sexten, Mutschlechner Peter, Hochw. Ragginer, Pfeifhofer Johann, Kiniger Wilhelm, Eisendle Gott fried Jnnichen. Lukasser Bartlmä. Kiniger Josef Sexten, Moser Georg, Ortner Josef Niederdorf, Hochw

. Ragginer, Bulin Georg k. k. Waffenmeister, Mair Friedrich, Lukasser Bartlmä, Bacher Stefan, Mutsch lechner Peter, Achammer Adolf Lienz. Schlecker- beste: Mair Friedrich. Kiniger Wilhelm, Rauchegger Peter, Mitterer Vinzenz, Pfeifhofer Johann, Duregger Jakob Abfaltersbach, Pfeifhofer Johann, Schäfer Franz, Alton Felix, Moser Georg, Eisendle Gottfried, Kiniger Wilhelm, Mitterer Vinzenz, k. k. Oberjäger Konkol, Bacher Stefan, Bulin Georg, Eisendle Gott fried, Mair Friedrich. Serienbeste

auf der Gedenkscheibe: Moser Georg, Achammer Adolf, Pfeifhofer Johann, Mair Friedrich, Duregger Jakob, Eisendle Gottfried, Bacher Stefan, Kiniger Wilhelm, Lukasser Bartlmä, Kiniger Josef, Hellweger Alois St. Lorenzen. Ortner Josef Niederdorf. Serien- beste auf der Schleckerscheibe: Moser Georg, Mitterhoser Franz k. k. Patroullsührer, Alton Felix, Pfeifhofer Johann, Duregger Jakob, Mmr Friedrich, Kiniger Wilhelm, Eisendle Gottfried, Lukay er Bartlmä, Achammer Adolf, Mitterer Vinzenz, Ertler Jakob. Nummernprämie

auf der Gedenkscheibe: Moser Georg, Eisendle Gottfried, Kiniger Wilhelm, Lukasser Bartlmä. Nummernprämie auf der Schleckerscheibe: Mair Friedrich, Eisendle Gott fried, Pfeifhofer Johann, Bacher Stefan. Meisten Gedenkschüsse: Leimpörer Eduard, Bulin Georg, Rauchegger Peter, Eisendle Gottfried. Meisten Schleckerschüsse: Leimpörer Eduard, Karbacher Andrä, Bulm Georg, Bacher Stefan. Anzahl der Schützen 72. vi» «It Lvxlill. o. Lor»»älxlom »vr zolä. I»S. Söodit» KrSftig«»g»»n5tt»l sSr Schwächlich», Ktstar

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Pustertaler Bote
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Pagina 5 di 18
Data: 31.10.1913
Descrizione fisica: 18
den europäische» Frieden vorübergegangen find, ohne zu den schwersten Erschütterungen zu führen, verdankt die Welt in erster Linie der Festigkeit des Drei bundes. Oesterreich-Ungarn mit seinen bedeu tenden Interessen auf dem Balkan, konnte gestützt auf das Bündnis mit Deutschland und Italien, die Interessen energisch vertreten, ohne daß dadurch eine Katastrophe des Weltkrieges entstand. Die offiziöse „Politische Korrespoüdenz' schreibt zum Besuch des Kaiser Wilhelm in Schönbrnuu: Die abermalige finnfällige

vormittag ist Kaiser Wilhelm am Bahnhof Penzing eingetroffen, wo er vom Kaiser Franz Joseph empfangen uud dm Erzherzogen auf das herzlichste begrüßt wurde. Beide Monarchen küßten sich einander zweimal und unterhielten sich dann einige Zeit. Nach der Vorstellung des beiderseitigen Gefolges schritten die Monarchen die Front der Ehren- kompagnie ab. Darauf bestiege» die beiden Kaiser den Leihwagen uud fuhren »ach Schöu- vrunv. Zur Feier des Kaiserbesuches hatten alle um das Schloß Schönbrunu liegenden

Stadtteile und die zum Bahnhose von Penzing hinführenden Straßen reichen Flaggenschmuck ^gelegt. — Um 1 Uhr fand auf der kleiueu Galerie des Schlosses eiu Dejeuner statt, an welchem auch der Minister des Aeußern Graf Berchtold teilnahm. . Nach drei Uhr war Kaiser Wilhelm zum Tee beim deutscheu Botschafter Herrn von Tfchirfchky, zu dem auch Graf Berchtold ge laden war. Kaiser Wilhelm zog sich während des Tees mit dem Grafen Berchtold. in einen Nebenfalon zurück uud hatte mit ihm eiue uugefähr

eineinviertelstündige Unterredung. Nach dem Tee kehrte der Kaiser nach Schönbrunn zurück, wo um 8 Uhr eiue Familieutasel stattfand, au der nur die Monarchen und die in Wien wei lenden Mitglieder des Kaiserhauses teiluahmeu. Trinksprüche wurden nicht ausgebracht. Un mittelbar uach der Familieutasel begab sich Kaiser Wilhelm aus deu Peuziuger Bahnhof und ist von dort mit seinem Hofzug wieder abgereist. Eine Begleitung auf den Bahnhof hat nach den zuvor getroffeneu Dispositionen nicht mehr stattgefunden. Beide Majestäten

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Pustertaler Bote
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Pagina 1 di 22
Data: 09.09.1910
Descrizione fisica: 22
, Freitag den 9. September 1910 Eine Kaiserrede. (Original-Korrespondenz des „Pustertaler Bote'.) Wien, September. Kaiser Wilhelm hat etwa anderthalb Jahre lang im Redenhalten und Telegraphieren eine Zurückhaltung beobachtet, die seinem Naturell nichts entspricht. Seine letzte rein Persönliche Kundgebung war das famose In terview im „Daily Telegraph', das den Herbst- sturm von 1908 hervorrief. Damals war der Kaiser in gewisser Hinsicht eigentlich un schuldig. Er hatte ja das Interview an den Kanzler

, die er sich selbst auferlegt M, scheint jetzt vorüber zu sein, seit kurzem W er wieder die alte Redelust gefunden und ? Posen wie in Königsberg hat er wieder ^ stattliche Reihe von Reden vom Stapel »Men. Die letzte Königsberger Rede nun w A die den neuen Sturmim deutschen kH hervorgerufen hat. Den Großoheim des d», m Friedrich Wilhelm IV., hat man . ^omantiker auf dem Königsthron' ge- Hi?k s ^ Bezeichnung paßt auch auf Er s> » .' als wäre sie auf ihn gemünzt, w A entschieden eine Neigung für das Ro- das drückt

, daß die monarchischen Erbrechte etwas von allen andern staatlichen Einrichtungen gänzlich verschiedenes sein. Seit der Mitte des vorigen Jahrhunderts ist diese Auffassung sozusagen nur noch eine Theorie; solche Monarchien, wie die von denen Metternich träumte, existieren in Europa nirgends mehr, nicht einmal mehr in Rußland oder der Türkei und sie wären auch heute ganz unmöglich. Wir können uns auch nicht vorstellen, daß Wilhelm II., der bei allem Romantizismus doch auch zugleich ein ziemlich hartgesottener

der anderen Bundes- fürsteu begegnen würde. Es mag eine Art Verkleinerung der Person Wilhelm II. sein. aber wir können uns der Empfindung nicht entschlagen, daß — er es gar nicht böse meint. Er ist nicht so naiv, um sich einzubilden, daß er unumschränkter Kaiser und König werden könnte, er denkt gewiß an keinen Staatsstreich. Nein, er hat nur das Bedürfnis gehabt — zu reden, sich in eine Posse zu werfen, tönende Worte zu gebrauchen, eine „deau Zssw', wie die Franzosen sagen, einen „schönen Gestus

- chowski absendete, gewiß nicht bedachte, daß er diesem damit den Todesstoß versetzte. Wir sehen in der Rede Wilhelm II. keinerlei tieserliegende politische Absicht, nichts als den abermaligen Ausbruch des Temperamentes eines Mannes, der unzweifelhaft einen genialen Zug hat, dem aber die Natur die Gabe der ruhigen Ueberlegung und des Taktes ver sagt hat. Aber die Rede wird schlimme Folgen sür den Kaiser haben und sie kann auch Herrn v. Bethmann-Hollweg umbringen. Das deutsche Publikum ist erbittert

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Pustertaler Bote
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Pagina 1 di 24
Data: 11.08.1911
Descrizione fisica: 24
, Freitag den 11. August 1911 U MM WM WWlll II. (Original-Korrespondenz des „Pustertaler Bote.') Wien, 7. August. Die alldeutsche Partei und ihre Preßorgane im Deutschen Reiche scheinen in Folge der Hundstagshitze sörmlich toll geworden zu sein. Anstatt daß sie Gott danken, daß der Friede erhalten bleibt, organisieren sie einen Feldzug gegen Wilhelm II, wie er bedenklicher nicht gedacht werden kann. Was ist geschehen? Was geschieht? Die Wahrheit ist, daß Deutschland einen Vorstoß in Marokko unternommen

, war v. Kiderlen-Waechter dazu bereit, . Kaiser Wilhelm entschied anders und n sich Deutschland mit einer Entschädigung West-Afrika, die ihm Frankreich gewährt, gnugen und Marokko bleibt der französischen di? Anlast vorbehalten. Darob sind nun e Alldeutschen ganz aus dem Häuschen und dk>« ?^^n sich zu direkten Beschimpfungen D Käsers. Die öffentliche Meinung in o -.'chland wird ihnen hierin Unrecht geben. s-^/^Wilhelm hat klug gehandelt, indem er z? - die Nachgiebigkeit entschied. Ein .gegen die beiden

durch seine friedlichen Entschließungen einen großen Dienst geleistet. Das wird nun hoffentlich anerkannt und dix alldeutschen Fana tiker und Scharfmacher werden für die öffent liche Meinung zuletzt doch Unrecht bekommen. Es ist besser, wenn man einen Fehler begangen hat, ihn zu erkennen, als zu versuchen, ihn durch einen neuen Fehler gut machen zu wollen. Ein Krieg wegen Marokko wäre ein Wahnwitz und ein Verbrechen. Die Geschichte wird es Wilhelm II. zur Ehre anrechnen, daß er ihm ausgewichen ist. 6. Politische

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Pagina 2 di 18
Data: 06.11.1908
Descrizione fisica: 18
der Krone unterbreitete Wahlreformentwurf die Vorsank tion erhält. Die ungarische Delegation hat nach Fest stellung der Übereinstimmung der Beschlüsse in den beiden Delegationen die Session geschossen. Ausland. Deutschland. Die von einem englischen Staatsmanne im „vail? mit Zustimmung Kaisers Wilhelm veröffentlichten Aeußerungen des letz teren über das Verhältnis Deutschlands zu England haben dazu geführt, daß Reichskanzler Fürst Bülow seine Demission angeboten hat. Die Veranlassung hiezu bildet

der Umstand, daß Kaiser Wilhelm einen Entwurf des Ar tikels an den Reichskanzler hatte gelangen lassen, der das Manuskript dem Auswärtigen mit der Weisung überwies, .dass-lb- emer sorg fältigen Prüfuna ^unterziehen. Nachdem in dem oes Auswärtigen Amtes Beden ken nicht erhoben worden waren, ist die Ver öffentlichung erfolgt. Als der Reichskanzler durch die Publikation des leleM-apd' von dem Inhalte des Artikels Kenntnis erhielt, er klärte er dem Kaiser, er habe den Entwurf des Artikels nicht selbst gelesen

, andernfalls würde er Bedenken erhoben und die Veröffent lichung widerraten haben. Er betrachte sich aber als für den Vorgang allein verantwort lich und decke die ihm unterstellten Ressorts und Beamten. Gleichzeitig überreichte der Reichskanzler dem Kaiser sein Abschiedsgesuch. Kaiser Wilhelm hat aber die Demission des Fürsten Bülow in ebenso bestimmter wie ver bindlicher Form abgelehnt und es kann nach Berliner- Meldungen zur Stunde kein Zweifel mehr darüber bestehen, daß der Zwischenfall

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Pagina 1 di 24
Data: 22.08.1913
Descrizione fisica: 24
zugenommen hat. Das Publikum Italiens denkt heute ganz anders über Oesterreich-Ungarn als ehedem. A«Sla«d. De«tschla«d. Während Kaiser Wilhelm sonst am.Gebllrts- tage des Kaisers Franz Josef, ausgenommen beim 80., sich darauf beschränkt hat, kurz auf das Wohl feines väterlichen Freundes und treuen Bundesgenossen zu trinken, hat er dies- wal bei der Tafel, auf dem Schlöffe m Homburg m einem Trinksprnch von besonderer Wärme Mves hohen Verbündeten gedacht und auch die Fortdauer und bleibende Bedeutung

des deutsch- österreichischen Büuduifses gefeiert. .Kaiser Wilhelm sagte: „Wenn es genügen ist, den ü'Aen Europas gegen alle Brandungen erfolgreich 57.ichutzen, so danken wir das nicht zum wenigsten oer hohen Weisheit Seiner Majestät deS Kaisers und »onigs Franz Josef. Als treue Bundesgenossen ^esterrelch-Ungarns empfinden wir darüber hohe Freude und blicken froh in die Zukunft, denn das alterprobte Bündnis, das auf unerschütterlicher Grund lage beruht, wird auch fernerhin zum Segen der Welt

standen werden, daß der Buud zwischen den beiden Kaiserreichen auch vorübergehende Mein ungsverschiedenheiten ohne Schädigung erträgt. Die Worte Kaiser Wilhelm? werden in allen politischen Kreisen Europas größte Beachtung TelegraphischeMachrichte«. Sofia, 20. August. Der Ministerrat beschloß, den Friedensvertrag zu ratifizieren. Der Austausch der Ratifikationen wird in Bukarest erfolgen. Rom, 20. August. In hiesigen politischen Kreisen beginnt die Hartnäckigkeit, mit der die Türkei ihre militärischen

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