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Der Bote für Tirol
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Pagina 1 di 10
Data: 10.03.1888
Descrizione fisica: 10
zu verleihen geruht. Nichtamtlicher Theil. Kaiser Wilhelm l. von Deutschland 5 Rascher als wir es gestern noch zu fürchten wagten, hat sich an Sr. Majestät dem deutschen Kaiser und König von Preußen daö Schicksal erfüllt. Unser Blatt war kaum druckfertig geworden, da brachte uns der Telegraph über Wien um 10 Uhr 30 Min. die Trauer botschast, dass der greise Heldenmonarch um 8 Uhr 30 Min. srüh seine Augen für immer geschlossen hat. Am »zergangenen SamStag hatte sich Se. Majestät eine unbedeutende Verkältnng

Wilhelm (Friedrich Ludwig) wurde als der zweite Sohn des Königs Friedrich Wilhelm III. nnd der Königin Luise am 22. März 1797 in Berlin geboren. Am 1. Jänner 1807 erhielt er daö Ossi- cierspatent. Am 30. October 181N zum Capitän er nannt, begleitete er seinen Vater in den Feldzug von 1314 nach Frankreich und erwarb sich bei Bar sur Aube am 26. Febr. das Eiserne Kreuz. 1315 zum Gardemajor ernannt, machte er den zweiten französi schen Feldzng mit und nahm wie 1314 an dem Ein züge in Paris theil

. Mit Vorliebe widmete er sich von da an den militärischen Studien und wurde nach und nach zu den höchsten militärische» Würden be fördert; 1825 wnrde er Generallicutenant und Com mandeur des Gardccorps. Am 11. Juni 1329 ver- mahlte er sich mit der Prinzessin Angnsta von Sachsen- Weimar lgeb. 30. Sept. 1311). Dieser Ehe ent sprossen: Prinz Friedrich Wilhelm, geb. 18. October 1331 und Prinzessin Luise (Großherzogin von Baden), geb. 3. Dec. 1336. Nach deni Tode seines Vaters, 7. Juni 1340, er hielt Wilhelm

bei der kinderlosen Ehe seines Bruders. deS Königs Friedrich Wilhelm IV., als präsnmtiver Thronfolger den Titel „Prinz von Preußen' und wurde Statthalter von Pommern. Bei dem Ansbruch der Revolution 1343 verlangte der Prinz angesichts der Berliner Barrikaden, dass zuerst der Aufruhr mit Waffengewalt niedergeschlagen, dann aber mit dem konstitutionellen System Ernst gemacht werden solle. Als der Repräsentant des militärischen Preußen galt er für einen Reactionär und Absolutisten und halte die Abneigung deS Volkes

Krankheit verfiel, übernahm Prinz Wilhelm am 23. jenen Monats die Stellvertretung und am 7. October 1853 die Regentschaft. Beim AuSbruch des italieni schen FeldzugeS 1859 suchte den Prinzen sowohl Ca- vonr, wie auch Napoleon III. und der Erzherzog Albrecht zu gewinnen, jener verstand es aber mit seinen Entschließungen so lange hinzuhallen (dem Erz herzog Albrecht gegenüber dadurch, dass er den Ober befehl über die gesammte deutsche Streitmacht for derte), bis seine Mediation durch die Friedenspräli

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Meraner Zeitung
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Pagina 3 di 22
Data: 11.11.1896
Descrizione fisica: 22
. Im Winter 189b hatte er daS Unglück, in Venedig zu stürzen und sich am Bein zu verletzen. Nachdem er sich in Stuttgart von diesem Unfälle erholt, begab er sich nach Wien, wo ihn ein chwerer OhnmachtSanfall traf, der ihm fortan die größte Schonung auferlegte. Er weilte einige Zeit in Oberitalien, dann in Wiesbaden und siedelte, als seine Leiden sich verschlimmerten, Ende Oktober >S. IS. nach Meran über, wo ihn mm am 6. Nov. der Tod aus seinem thatmrnchm Leben abge rufen hat. Herzog Wilhelm

Wilhelmine von Württem berg vermählt war und der nunmehr der nächste' Agnat in der Königlichen Familie ist. Herzog Wilhelm war daS letzte der Mitglieder des königlich, früher herzoglich-württembergischen HauseS, welche in der österreichischen Armee seit mehr als 200 Jahrm gedient haben. Am Sonntag um 1 Uhr Mittags erfolgte die Ueberführung der Leiche deS hohen Verstorbenen aus den Privaträumm der „Pietät', nach erst stattgehabter Einsegnung dortselbst durch den evan- zwischen Pfarrer Dr. Selle

, die in reichem Rahmm an die zu Füßen der Bahre liegenden Pracht zewinde Kaiser Wilhelms H., deS Erzherzogs Franz Ferdinand und der Frau Erzherzogin Maria Theresia, deS Königs Wilhelm II. von Württem berg und der Königin Charlotte von Württemberg sich anreihend, dm mit dem Feldherrnhut und Pallasch geschmückten Sarg des Verblichenen umgeben, finden oir solche mit Widmungischleisen von Herzog llbrecht von Württemberg ; Heinrich XIV. Fürst Keuß; Hermann Elisabeth SolmS; Heinrich XXVII. Elise Reuß; Stefanie

am Sarge nieder. Zu Hunderten sind im Laufe der drei letzten Tage den hier anwesenden Mitgliedern des württem- belgischen HofeS, der herzoglichen Familie persön- liche, briefliche und telegraphische Kundgebungen deS SeileidS über daS plötzliche Hinscheiden des Herzogs Wilhelm zugekommen. In die im Grandhotel aufliegenden Kondolenz listen schrieben sich: Oberst Jos. Ritt. v. Schilden feld, LandeSschützenstationS-Kommandant. Rudolf Graf Huyn, k. k. Bezirkshauptmann. Graf Mer veldt, k. k. Statthalter

Kritek, General- stabschef der 8. Jnf.-Tr.-Division. Oberstlieutenant Emmert, Landesvertheidigung - Komm. - Adjutant. Major Ludw. Graf Boffi-Fedrigotti, !. u. k, Kämmerer und Platzkommandant in Trient. Major Hugo Freih. v. Kutschera. Gräfin Louise von Hendl. Hugo Graf Kalnoky, k. u. k. Oberst Graf Deaenfeld. Premierlieutenant und persön licher Adjutant Sr. Höh. deS Herzogs Albrecht von Württemberg. Marcello Rossl, k. und k Kammervirtuose:c. :c. Der „StaatSanzeiger' meldet, daß König Wilhelm

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Der Bote für Tirol
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Pagina 4 di 16
Data: 12.12.1833
Descrizione fisica: 16
2.3 — 0.8 2.2 0.Z 2.0 4.0 6.6 2.4 5.4 4.5 2.0 1,8 3.4 Wolken Wolken heiter trüb IWolken ltrub Südwind Wolken Südwindjtrüb iSrhnee Südwest^trüb Güdwest IRegen jtrüb Wilhelm III. voll Wolkenstein - Trostburg. (Fortsetzung.) Noch im nämlichen Jahre entstand im Herzogthume Krain ein Bauernaufruhr im Geiste Der damaligen Zeit, um die schwerlastenden Herrenrechte durch schnelle Gewaltthat zu zer stören. Aühne Entschlossenheit und felsenfester Muth war nothwendig, die unseligen Wirren der Verblendeten

beizule gen, und für sie das menschliche Gefühl der erbitterten Her ren in Anspruch zu nehmen. Kaiser Maximilian ernannte da her am 23. März 151S von Augsburg aus unsern Wilhelm zum bevollmächtigten Gesandten und Kommissär in dieserAn- gelegenheit mit dem Befehle, sich schnell anOrt und Stellezu verfügen, und die gefährlichen Läuse zu untersuchen. Taub ge gen seine mißräthenden Freunde und Verwandren, aus reiner Liebe zu seinem Fürsten und zum verletzten Rechte, übernahm er den bedenklichen Auftrag

dem Kardinalbischofe von Gurk übergeben konnte. Die treuen Dienste seines Dieners anerkennend, ernannte ihn der Kaiser zum Reichsfreiherrn, und Wilhelm ll. ist in der geraden Li nie der Wolkensteiner stets vom ältesten des Hauses an gerech net der erste, welchem diese Würde zu Theil ward. Bald nach seiner Zurückkunft erhielt er das Statthalteramt der vorderösterreichischen Lande, und war somit der erste Be amte in Tirol, aber leider nur ein Jahr. Denn als Kaiser Maximilian im Jänner 1519 gestorben war, so erhielt

geleistet werden.. Es stellten sich daher der Kardinalbischof von Trient Bernhard von Ales und Wilhelm als Vorstand der Regierung in Innsbruck an die Spitze eines auserlesenen Gefolges, und wanderten an den Rhein, um den neuen Kaiser zu begrüßen. Aber zu Köln wurde Wilhelm, wie es scheint noch vor der Krönungsfeier, zu Aachen bedenklich krank. Seine erste Sorge war es, für seine Seele zu sorgen , und über sein Vermögen in der Heimath zu verfügen. Er verordnete daher zuvörderst, daß sein Leich nam

in das F^milienbegräbniß zu Neustift geliefert, und zu St. Jost in Waidbruck alljährlich ein feierlicher Todtengottes- dienst für feine ewige Nuhe gehalten werden sollte. Sodann setzte er seinen einzigen Sohn Wilhelm III., den er mit seiner Frau Anna, einer Tochter Heinrichs von Annenberg, gezeugt hatte, zum ttniversalerben ein, und erbath sich zu Vormün dern desselben seinen Vetter Oswald, seinen Bruder Anton und Anton Brandiser, und zu deren Gehülfen den Landhof. Meister und seinen Schwager Sigmund von Annenberg

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Der Bote für Tirol
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Pagina 6 di 28
Data: 30.12.1833
Descrizione fisica: 28
Gesellschaft, den Adel und die Geistlichkeit/ zum Vortheile des Pöbels zu vernichten. Alle Sicherheit des Lebens und des Eigenthum» stand ans der Wage, selbst die Besser» au» dem Volke hielten sich wenigsten» zum plündern b-rechn.it, die Wirksamkeit der Gerichte verstummte vor drin frechen Grauenbild der Gewaltthat. Wilhelm, schon längst das dro hende Unheil schar» ins Auge fassen?, grin, nach seiner ra schen Art zu Handeln, zur ^elbstlnilfe, da es in den be drängten Umstanden nicht wohl

eS/ weil sie sich dem zusammen geschlemmten Gesinde! nichr gewachsen fühl ten/ sey eS / daß sie einsiimmig mir den Neulehrern dieNoUe der stummen Hnnde spielte». Da erhob sich Jakob von Pan- erSberg/ Wilhelms Schwager und Freund/ ein Augenzeuge von den Ausschweifungen der Knappen zu Terlan, und for derte Wilhelm auf, die ganze Kraft feines Amtes gegen die Schwärmer zu entwickeln, und Etfchland von ihnen und ihrem An'lange zu säubern. Wilhelm, zu gleicher Zeit von der Regierung mit der ausgedehntesten Vollmacht versehen/ zog

Friederich alle Gränzen der Mäßigung überschritt und den als Wiedertäufer verdächtigen Balrhafar Unterrainer nn- menschlich peinigte. Um ähnliche Gränel zu verhindern, er hielt Wilhelm von der Regierung Befehl, nicht bloß diesen Vorfall genau zu untersuchen , sondern überhaupt zu wachen, daß die Gesetze der Menschlichkeit eben so ernstlich gehaudr- habr wnrdcn, als die Gesetze der Negiernng. Wilhelm er« fnllte den Auftrag auf das ehrenvollste, und feine weiseMä- ßignng trug mehr bei, die lanatischen

Stürmer auf den Weg der Pflicht zurück zu fuhren, als die blutige Rache maßlo- ser Eiferer Während Wilhelm auf diese Weise die diese Stimmung aus höchst ehrenhaften Gründen und er-, munterte die Schloßherren von Bozen bis Nanders stets mit hinreichendem Kriegsvorratbe, besonders mit Pulver wohl verseilen nnd allseitig gerüstet da zu stehen, um jedem Ansin nen der l.'.uerndcn Feinde kräftig zu begegnen. Er bestellte HanS Khnen, hausend auf Lichtenberg, zum Wächter, der spähend an der Gränze

ihn von jeder verdachtigen Beive- g»na, von jedem bedenkliche» Gcruchte, ans das allere- naiieste und schnellste benachrichtigen mußte. Gleiche Sorg sall verwendete er aus den Süden oes Landes gegen das schlaue Venedig Die ersten Manner der Adelschaft, beson ders sein viel getreuer Freund Karl Trapp.zu Pisein, wett eiferten für ihn, die Truppenanzahl der Venctianer, ibre Be- wegiingei«, ihre vermuthlichen Absichren anSzumirteln, so daß Wilhelm die Regierung von allem genau unterrichte» nnd jeden schwniigsüchrigen

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Bozner Tagblatt
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Pagina 3 di 8
Data: 21.10.1944
Descrizione fisica: 8
Schlachtlied und die zerfetzte Fahne von Spinges sind kost bare Vermächtnisse aus jenen heißen Tagen. Das Jahr 1809 und seine Kämpfe wa ren weit mehr als ein lokaler Wider stand, sie waren Beispiel und Auftakt zur großen deutschen Befreiungsbewe- sich auch Christofs Voller Matthias Philipp d. Ae. Die Fracken wurden unter Christof d. .1. am 19. Mai Io92 in die Tiroler Adelsmatrikel einge tragen. Hans Georg und Wilhelm von Prack, Söhne des Christof d. -L. ver kauften ION, die Pragslmrg. Virgil von Prack

Tale stand. steht Gegen Mittag kommen sie herauf Franz Wilhelm zeigte schon früh Unten auf dem Schießstand traten die ™r Zinnenhütte, die einsam und ver- grosse Freude am Seinessen und _ t 7 • / ff 1 - .. 4,4 MMAM «ffff * . ( ftf.A »ff ........ J .. 1 . ^ I . I ■ *4 Hand, wenn sie den Kugelstutzen an Der Sepp verstand, die Wange hoben. Und neben ihnen An einem stürmischen Morgen im schritten ihre jüngsten Söhne und En- März des Jahres 1915 — noch liegt kel. Buben mit sechzehn und siebzehn knietief

der Tiroler Jugend starb in Galizien war er zugegen. Sein halbes Vermögen ------ , .. - „ gab er hin. um die nötigsten Mittel für sich, wo kaum hundert Meter tiefer p ran j. Wilhelm einmal vom Besuch den Kampf um die Heimat aufzubrin- das Alpinilager von Misurina hegt. seiner späteren Frau, Sidonie v. Win sen. Ruhig, als gälte es die selbstverständ- kelhofen, Tochter des Schlosshaupt- Gewiß. er war der angesehenste, Hchste Sache der Welt, zeichnet der ninnnes von ßeutelstein Joachim v. wohlhabendste Mann

und ritt hohnlachend angesichts fremd war. geschah cs wohl, daß einer Vater?' der erstaunten Colzen davon. Franz von den Schützen freundlich sagte: M y om Kreuzberg bis zu die Zinnen wer- Wilhelm war fb. Kämmerer, seit „Hö, Veit, heb dein Bart auf, da suecht ^ en wo j 1 j dre j Regimenter aufmarschic- 1573 Schlosshauptmann in Buchen jemand den Hauptmann. rerit was j s0 d enk!' stein und Richter in Thurn an der Als der Veit einmal von Bozen zu- Drei Regimenter ' Ganz blaß ist Gadcr. Am 11. 9. 1582

sie auf Rache, kamen bald wieder, 5000 Mann stark. Es kam zur Schicht auf der Martinwiese (beim Dorfe St. Vi gil). Hauptheld war Gabriel d. J. von Rotenburg bei Toblach lind starb J02N. Prack. Die Venetianer sollen mit den Seinem Sohn Franz Wilhelm <1. .Hing. deren flohen. Als Prack aber am 7. 12. 1582 von Rubatsch nach Cor- vara ging, waren die Colzen schon in den Wäldern versteckt, um den Prack zu töten. Trotz heftiger Ge genwehr konnte Prack gegen die Vcbcvmachl nicht aufkommen und sank unter den Hieben

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Der Bote für Tirol
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Pagina 3 di 10
Data: 20.09.1910
Descrizione fisica: 10
Hohenberg begrüßt wurde. Von hier begaben «ch die Majestäten, gefolgt von den Mitglie dern des kaiserlichen Hauses und der Suite durch die grosze Galerie, das Karnsell-- und das Maria -Theresia-Zimmer in den Salon der Frciildenappartements. Kaiser Wilhelm begab sich hieraus in das <i 'saria -Theresien-Zimmcr zurück und empfing hier den Minister des Äussern Grasen Aehren- thal, die obersten Hofchargen, die Gardekapi- täne, den Hofmarschall in Ungarn Fnrsteil Palssy, die Hofdienste

, den Ministerpräsidenten Tr. Freiherr» von Bienerth, die gemeinsamen Minister, den Generaladjutanten G. d. I. Frei herr» von Bolsras, die Palastdame Fürstin Trauttmansdorsf uud die Begleitung der Erz herzoginnen. Im selben Appartement empsing dann der Kaiser um 11 Uhr vormittag die Deputation des Husareuregiments Wilhelm II., deutscher Kaiser und König von Preußen, Nr. 7, bestehend aus dem Regiments-Kommandanten Obersten Vruuo Freiherrn von Schönberger, dem Rittmeister Ladislaus Töry de Jobba- haza und Oberleutnant

Gustav Kunze, welche Kaiser Wilhelm aus Anlast des 25jährigen Jn- haberjnbilänms mit den Glückwünschen des Regiments den vom Offizierskorps gewidmeten prachtvoll adjustierten Ehrensäbel überreichte. Kaiser Wilhelm kehrte sodann in die Frem- denappartemeuts zurück. Um halb 1 Uhr mittags findet im Maria- Theresia-Zimmer ein Dejeuner statt, worauf Kaiser Wilhelm bei deu Mitgliedern des Kaiser hauses Visiten abstattet. Um halb 7 Uhr abends findet in der kleinen Galerie in Schön brunn ein Familiendiner

und nach demselben im Blauen Salon ein Cercle statt. Um halb 1V Uhr abends ist bei Erzherzog Thronfolger Fran>, Ferdinand im Belvedere Soiree, der Kaiser Wilhelm beiwohnen wird. erntt imtes» (M i litärische Personalnacki richten.) Der Kaiser verlieh das Ritterkreuz des Leo- Holdordcus dem Feldmarschall-Leutnant Oskar Zednik, Edlen von Zeldegg, Kommandanten der k. k. 21. Landwehr-Jnfanterie-Trnppen- division; den Orden der Eisernen Krone drit ter Klasse in Anerkennung vorzüglicher Dienst leistung den Obersten Franz Daniel

für Azzo lini auf drei Jahre, sür Weger auf 13 M o- uate schweren Kerkers mit einem Fasttage in jedem Vierteljahr. s'si Ve-psWsSkS. sPrivat-Tclegramme.*) Der Vesiick .^niser ZLilhelms, Wien, 20. Sept. Nach der ersten nachmittags stattgesundenen Pirsch, in deren Verlaufe Kaiser Wilhelm einen vorgestern angeschossenen Scch- zehnender erlegte, begaben sich der Kaiser, Erz herzog Friedrich nnd dessen Familie, sowie die Jagdbegleitung und die. Begleitung des Kaisers gegen 7 Uhr im Wagen nach Prokopfok. Tort

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Der Bote für Tirol
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Pagina 1 di 6
Data: 19.05.1855
Descrizione fisica: 6
und Franziskanern durch 3 Tage mit festlichem Prunke bei herrlich ge schmückten Gotteshäusern war begangen worden, sollte auch die Pfarrkirche das Fest der Unbefleckten feiern. Das Gnadenbild der göttlichen Mutter wurde zu dem Ende auf dem mit Kostbarkeiten reichlichst verzierten /euilletou. Gin Maler. Novelle von Wilhelm Stricker. (Fortsetzung.) »Junger Mensch,' erwiederte der alte Förster, »was fällt dir ein! Daraus wird nichts, nichts, nichts! Ich sage dir, du wirst an das Malen nicht ferner denken

, und Nachmittag gehst duin denForst, um deine Nach lässigkeit von Vormittag gut zu machen. Keine Ein, Wendung! Ich will es so haben und hier bin ich Herr.' »Ich aber nicht Knecht!' sagte Wilhelm entrüstet, während der Förster heftig auf den Boden stampfte. »Um Gottes Willen, lasset die Sache bis ihr beide ruhiger werdet!' flehte Marie. »Du hast recht, Kind,' sagte der Förster, »mir siedet der Aerger in allen Adern.' Alle dreisprachen bei Tische kein lautes Wort. Wil helm brütete über etwas, das zeigte

sich in seinen düstern, starr auf den Tisch gehefteten Blicken. Nach Tische entfernte sich der Vater sogleich aus der Stube; Wilhelm ging heftig auf und ab, dann küßte er seine Kinder, die am Boden spielten, zuletzt umschlang er Marien, drückte auch ihr einen heißen Kuß auf den Mund; dann eilte er aus dem Hause. Marie wußte nicht, was das zu bedeuten habe, und trocknete sich eine Thräve, die ihr in's Auge gequollen war. - — Wer So immer träumend in der Kunst nur lebt. Der taugt nicht für die Welt. Der Künstler

wird Ein schlechter Eh'mann. Seine Muse geht Ihm über seine Frau, und Sohn und Töchter Vergißt er über seinen Geisteskindern. Oelenschlägers Correggio. Am nächsten Morgen herrschte im Försterhause all gemeine Bestürzung. Wilhelm war gestern Abend nicht nach Hause gekommen, was der alte Förster ganz na türlich fand; denn er glaubte, er habe sich auf der Jagd verspätet und sein Nachtlager im Walde aufgeschlagen. Marie ging in stiller Angst ab und zu; sie ahnte ein Unheil, wenn sie sich auch nicht bestimmt sagen

konnte, von welcher Art, und ließ nicht nach mit Bitten, bis ihr Vater zwei Jägerburschen nach Wilhelm aussandte, die aber zurückkehrten, ohne daß sie ihn gefunden hät ten. Marie legte sich die ganze Nacht nicht nieder; sie stand am Fenster und lauschte gespannt, ob Wil helm nicht komme. Bei jedem Geräusch, bei jedem Rascheln der Blätter beugte sie sich aus dem Fenster und hoffte ihn zu erblicken, aber immer umsonst. Am Morgen sah man ihr die durchwachte Nacht im Gesichte an; selbst ihr Vater

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Meraner Zeitung
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Pagina 68 di 120
Data: 31.12.1923
Descrizione fisica: 120
Seite reits am 21. Juli 1736 ein Kapital von 11.VW Gulden zur Versorgung von acht Knaben, zu erst aus seiner Verwandtschaft und dann von der Stadt Meran. Redisf und Russin dürfen für alle Zeit als Grüner des Gymnasiums betrach tet werden. Schwäbische Künstler in Tirol seit dem Mittelalter. Von Dr. Clavell. (Fortsetzung.) lll. Schwäbische Maler in Tirol. 1. GuNelmu» Suevu» oder Wilhelm von Schwaben. Hin KreuMang des Franziskaner-Klo sters in Schwaz, das -im ersten Viertel des ll>, Jahvhlindevts

Darstellung. Alle Bilder erinnern noch in den Haupt figuren an die Spät-goM, im Bauwerk an die deutsche Frührenaiissa-nce. Restauration und Uebermalung durch mehrere Maler des Namens Hetlinger 1652 und 1687 haben viel am ursprünglichen Wert verdorben. Jlg wollte d?m Frater Wilhelm mir die origi nellen architektonisch-ornmnentalen Einfas- simgen für sämtliche Bilder zuschreiben. Demgegenüber wind miit Recht auf die fast gleichzeitige Notiz im Nekrolog des Klo- fters Schwaz von 1511 bis 1566 hingewie sen

, wo es heißt: Frater Guilelmus de Svevia qui ameitus claustvi ingeniosis ex- ornativ picturis, Bruider Wilhelm von Schwaben, welcher die Gänge des Klosters mit geistreichen Bildern geschmückt hat. Dliirchatus verwandt mit einzelnen Kreuz- gangbliidern von seiner Hand sind die Pas sionsbilder auf zwei Warffiguren in der Graf Enzenbergevschen Sammlung auf Schloß Tratzberg, die Semper deshalb unserem Bruder Wichelin von Schwaben zuschreibt, ebenso die Tafelbilder am Orgel kasten der Franziskainer-Kirche

in Pfuß, Das Ferdinandeum in Innsbruck besitzt zwei auf Holz in Tempera gemalte Altartafeln, der Jesusknabe runter den Schviftgelehrten unid das Opfer der heiligen driei Könige. Auch d>as große Altarbild der Mgerschen ihm mit einem teilnahmsvollen Ausdruck zuge wandt, und ihr kam jetzt vom Munin „Mein Mann hat mir davon gesagt, gib's mir und laß inich's auch sehen.' Sie nahm das Blatt und las. „Ich Hobe meinen Buben Wilhelm Andreas taufen lassen, damit ich ihn so heißen kann, wie's ihm zukommen

Christi vor >den Juden, sott nach einer wieder bestrittenen Hypothese von Wilhelm von Schwaben oder aus seiner Schule stammen, desgleichen die Flucht nach Aegypten und Kreuzschleppung im Detchor der Franziskanerkirche zu Koltern. 2. Hans Multscher von Reichenhofen. Bür ger in Ulm. Bildhauer und Maler de» Slerzinger Altar». Lebensumstände und Kunsttätigkeit eines zweite:, schwäbischen Meisters in Tirol sind durch glückliche nrchivalische Funde erfreu licher Weise mehr aufgehellt unid ins helle Licht

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Alpenzeitung
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Pagina 7 di 8
Data: 29.08.1931
Descrizione fisica: 8
aus und das Schloß fiel wieder an den Landesfürsten zuri'ck. Da schon 1356 ein Starkenberger das S^loß durch Kauf erworben hatte, dann aber wieder darauf verzichten mußte, inatte Sig'Ni'N^ von Starkenberg fe-ne Rechte geltend und er'iielt das Schloß neuerdinas Im Jahre IMI. Seine Söhne Ulrich und Wilhelm, denen er große Reichtümer. Burgen und Besitzungen hinter lassen hatte, waren hochmütigen Sinnes und besonders Wilhelm wollte weder Gesetz nnch Obrigkeit anerkennen. Der lcUe Minnesänger Anstatt daß Wilhelm

, den es heute noch bei der Be völkerung führt. Wilhelm von Starkenberg hat sich nach sein« .Flucht durch einige Zeit im Lande verborge» ' gehalten. Sein Rachedurst gegen Friedrich ließ ihm keine Nuhe und er sandte zwei seiner ev» gebenen Kreaturen aus. welchen er den Alis» trag erteilte, am herzoglichen Hof Dienste anzu nehmen und bei einer günstigen Gelegenheit den Landec-fürsten zu vergiften. Zweimal wurde von den gedungenen Giftmischern dieser Versuch gemacht, aber Seidemale entrann Her» zog Friedrich

d. Rache seines Feindes Schließ lich begab sich der Starkenberger nach Wien» wo er sich bei den Feinden Friedrichs einen An hang verschaffte. Herzog Albrecht von Oester reich hörte die Beschwerden des Starkenberger« an und trachtete ihn mit Friedrich,zu versöh nen. Dieser i'edcch wies sede Versöhnung ab. Unseren Nechisbegriffen scheint es ziemlich unverständlich, daß der Wegelagerer Wilhelm von k^arconberg gegen den Landesfürste» Fricdl-ch der das Land durch die Ausrottunz des 5V-' -5!?s von der Plage

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Bozner Zeitung
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Pagina 3 di 4
Data: 27.08.1889
Descrizione fisica: 4
, den er bei seiner Thronbesteigung bekleidet halte. Wie man hört, ist diese Aenderung darauf zurück zuführen. daß FM. Gras Molike iiiimens des Heeres als ältester Offizier desselben .in den Kai ser die Bitte gerichlek hatte diese höheren Abzei chen zu tragen- Nur in England h.il jem der Kaiser einen noch höheren militärischen Rang, indem der .vämir^l uk tlw liest dort die Feldmarschalls- würde einnimmt. Wie man sich erinnert, hat auch der verstorbene Kaiser Wilhelm einer namens der Armee von dem damaligen höchsten Offizier

der selben. dem Kronprinzen, vorgetragene .Bitte im Jahre 1371 entsprochen und die Feldmarschalls- Abzeicheu angelegt.' Kaiser Wilhelm in Steiermark. Wie man der .N. Fr. Pr.' aus Berlin meldet, lud Kaiser Franz Joses unmittelbar vor seiner Abreise den K-Iser Wilhelm ein. im heurigen Herbste an den Jagden in Steiermark theilzunehmen. Kaiser Wilhelm versprach, zu pommen, falls es ihm seine Regierungsgeschäfte gestatten. Der Selbstmord eines Redakteurs in Südamerika har wegen des Selbstmordmotivs

' ich mich todt!' Das größte Schiff der Welt. Der pracht volle große Passagierdampfer .Teutonie' von der White Star Linie, jetzt das größte schift der Welt und das erste britische Handelsfahrzeug, welches als bewaffneter Kreuzer gebaut und mn Kanonen schweren Kalibers armirt ist, hat seine erste Reise über den Atlantischen Ozean in 6 Tagen 14 Stunden und 2V Minuten zurückgelegt. DieS ist oie schnellste Iuiigfernreise von OneenS- town nach New-Wrk. die man kennt. Kaiser Wilhelm insvizirre das Schiff

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Der Bote für Tirol
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Pagina 1 di 8
Data: 22.01.1870
Descrizione fisica: 8
. Innsbruck, 8. Jänner 1870. Vertheidiger-Lifte für den Sprengel des k. k. OberlandeSgerichtS von Tirol und Vorarlberg im Jahre 1870 mit der Eintheilung u.o»u 'ach den Gerichtshöfen I. Instanz. äd. Im Bezirke des Landesgerichtes Innsbruck. >dru^^' Schuster, Advokat in Innsbruck. Georg Hosp, Cäsar Onestinghel, ' J.sef v. Ottenthal, .. Wilhelm Seeber, „ Franz Witsch, Anton Hammer, „ „ „ Anton Pnsch, „ „ Anton Köck, „ Karl Felderer, Ludwig^Duregger, „ „ Josef üschiestl, .. „ Peur Walde, „ „ Franz Rapp

und Handelekammer-Präsidenten Friedrich Wilhelm, sowie auS Anlaß seiner 25jähri- gsn Thätigkeit als Gemeinderalh, die Ueberrei- chung des Ehrenbürger - DiplrniS der Landes- hauplstadt Innsbruck an denselben statt. Der Saal war festlich geschmückt. Die Mitglieder der Handels- und Gewerbekammer, scwie die Ge meinderäthe waren beinahe vollzählig versammelt, als nach 11 Uhr in Vertrelung der hohen Negie rung der Herr Stalihaliereirath Johann Vorhauser erschien, und dem Gefeierten die OrdenS-Jnsignien unker

folgender Ansprache überreichte: „Hochgeehrte Versammlung! Der Anlaß, welcher die Vertreter der Landes hauptstadt und die Mitglieder der Handels^ und Gewerbekammer in diesem Saale vereinigt hat, denen ich mich als Organ der Regierung anzureihen die Ehre habe, ist ein erfreuliche^, gilt ja die heutige Feier einem Manne, dem wir Alle unsere Hoch achtung und Verehrung zollen/— dem hochverehr ten Herrn Handelskammer-Präsidenten und Magi- stratSrathe Friedrich Wilhelm. Seit dem . Jahre 1845 schon fungirt

hat er als Kammerprä sident jederzeit die Interessen ideS Handels, der Ge werbe und Industrie mit Geschick, Verständniß^und Ausdauer kräftig vertreten und gefördert. Es würde zu weit führen, alle jene Verdienste, die der Ge feierte während der langen Dauer seiner ersprieß lichen Wirksamkeit auszuweisen hat. speziell aufzu führen, — denn sie füllen ein großes Btatt aus; eS genügt hier die Thatsache zu konstatiren, daß Herr Friedrich Wilhelm Alles das, waS unermödete Thä tigkeit, seltene Uneigeimützigkeit

, geehrt und erfreut, und insbesondere für mich ist dieser Moment erhebend, indem ich der angeinhmen Pflicht nachkomme, Ihnen die Ordenö-Jnsigliien zu übergeben. Empfangen Sie dieselben aus meinen Händen mit dem ausrich tigen Wunsche, eS möge dieses Zeichen kaiserlicher Huld noch viele Jahre an der Seite des goldenen BüidlenstkreuzeS mit der Krone, das Ihnen im Jahre 1354 zu Theil wurde, Ihre Brust schnnick-nl' Tief gerührt gab hierauf Herr Friedrich Wilhelm seinen Gefühlen Ausdruck, indem er sprach

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Der Bote für Tirol
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Pagina 3 di 10
Data: 19.06.1888
Descrizione fisica: 10
Lungenlähmung constatiert. Der Nachfolger auf dem deutschen Kaiser- und dem preußischen Königsthrone, Kaiser Wilhelm II., ist am 27. Jän. 1859 geboren. Sein Eivil-Gonvernenr war Professor Hinzpeter, sein Militär-Gouveineur Generalmajor v. Stolberg. Im Jahre 1377 legte er am Kasseler Gymnasium das Abiturienten-Examen ab, trat hierauf beim 1. Garde-Regiment zu Fuß ein und wurde zugleich durch einige Lehrer der Potsdamer Kriegsschule in den KriegSwissenschasten unterrichtet. Zuletzt bekleidete Kronprinz

Wilhelm GeneralmajorS- Rang; der österreichischen Armee gehört er als Oberst- Inhaber des 7. Hußareu-RegimentS an. Er ist seit dem 27. Februar 1381 vermählt mit Augusta Vic toria (geb. 22. Octob^r 1853), der Tochter des Her zogs Friedrich zu Schleswig-Holstein-Sonderburg- Augustenburg. Aus dieser Ehe entsprossen 3 Söhne: Wilhelm (geb. 6. Mai 1382), Eitel Friedrich (geb. 7. Juli 1883) und Adalbert (geb. 14. Juli 1884). Kaiser Wilhelms erster öfsentlicher Regierungsact war folgender

am 15. dS. erlassener Armeebefehl: „Wäh rend die Armee soeben erst die äußeren Trauerzeichen für ihren auf alle Zeiten in den Herzen fortlebenden Kaiser und König Wilhelm I., meinen hochverehrten Großvater, ablegte, erleidet sie durch den heute vor mittags 11 Uhr 5 Minuten erfolgten Tod meines theuren, innig geliebten Vaters, deS Kaisers und Königs Friedrich III. Majestät, einen neuen schweren Schlag. Es sind wahrlich ernste Trauertage, in denen mich Gottes Fügung an die Spitze der Armee stellt

. Wilhelm m. p.' Aehnlichen Inhaltes ist der an demselben Tage er- la>iene Befehl an die Marine. Landwirtschaftliches» Gewerbe» Handel und Verkehr. -s- Kufstein, 15. Juni. Der heutige Markt war trotz des strömenden Regens, welcher in vergan gener Nacht und auch heute noch niedergieng. gut be sucht, der Verkehr aber nicht so großartig, wie in an deren Jahren. Das wenige Vieh, welches am Platze war — der größte Theil ist gegenwärtig auf weit entlegenen Alpen — wurde gut verkauft. Der Kra mermarkt

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Meraner Zeitung
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Pagina 4 di 18
Data: 15.09.1895
Descrizione fisica: 18
-EtabUssement Mitte« Wald in Körnten. sDer Tiroler Landesverband für Fremdenverkehr) hatte im letzten Monat den Neu-Eintritt folgender Mitglieder bezw. Förderer zu verzeichnen: Wilhelm Bade u. Komp.. Hoflieferanten in Geestemünse, Häberle u. Buck. Tapetenfabrik in Konstanz, Adolf Riedmüller in Trieft, Gebrüder Selig mann in Gau-AlgeSheim am Rhein, Pensionsbesitzer Carl Koyser in Innsbruck, Jgnoz Flandoiffer, Wetn- Exvorteur in Oedenburg, Matteo Zamboui, Kaufmann in Innsbruck, Franz Seif, Ingenieur, Heinrich

dar. Kaiser Wilhelm begab sich nach dem Abschiede an Bord der .Grille', um nach Swinemünde zu fahren, der König von Sachsen trat die Reife direkt nach Dresden an. MegierungSrath Friedrich Schaut a), Vater des Universitätsprofessors und Gynäkologen Dr. Schauia, ist in Baden bei Wien im 73. Lebensjahre gestorben. In seinem bürgerlichen Leben Hauptkassler des Deutschen Ritterordens, war der Verblichene unier dem Pseudonym Friedrich MooS in weiteren Kreisen als Maler wohlbekannt und seiner schönen

sie ausdrücklich, sie ginge mit ihren fünf Mädchen auf die „Er'holüngSreise.' Neueste Nachrichten uud Telegramm. Wien, 14. Sept. Der Kaiser ist gestern früh Uhr mit Seperatzug eingetroffen. Vor dem Bahnhofe bereitete die angesammelte Menge dem Monarchen eine spontane Ovation. — Kaiser Franz Joseph richtete an Kaiser Wilhelm ein Handschreiben, dankend für den herzlichen und großartigen Empfang, den er in Deutschland gefunden. Besonders vermerkt erscheint, daß Kaiser Franz Joseph in Folge

der ihm durch den deutschen Kaiser verliehenen militärischen Würde dem deutschen Heere nun noch näher getreten sei. Das Schreiben schließt mit der Bitte, Kaiser Wilhelm wolle die Uniform eines Generals der Kaval lerie der österreichischen Armee tragen, welche hierin eine besonders hohe Auszeichnung und ein neues Pfand treuer Waffenbrüderschaft erblicken würde. Graz, 13. Sept. Auf dem Bahnhofe in Cilli spielte sich gestern eine gräßliche Szene ab. Die Käfige der Menagerie Kludski Mren eben ausgeladen, als der Arbeiter

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Volksblatt
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Pagina 6 di 8
Data: 26.03.1913
Descrizione fisica: 8
mit dem Tage am 7. April. Das Konkurrenz- schießen fand am 24. statt und schössen sich hiebe! auf der Gewerscheibe die Herren: Wenzel Fesl, Wien einen vergoldeten, serners Theodor Steinkeller, Bozen, Isidor Reiß. St. Pölten, Sylvester Etzelberger. Nikolödorf, Ignatz Dietrich, Rankweil, je einen Silberbecher hernus. Auf der Armeefigurenscheibe erhielten die Herren Joses Chiochetti, Bozen, einen vergoldeten, fernerS Ludwig Faller. Bozen, Emil Wolfram. Olmütz und Wilhelm Schönegger, Trient

. Jungschützenhauptbeste: Schöcht- leitner Josef. Riegler Anton, Soravia Eugen. Ro- beuS Joachim, Mattevi Wilhelm. Schaller OSkar. Schlecker: Saltuari Franz, Schmuck Johann, Steinkeller Theodor, Figl Anton, Meßner Ludwig, Pircher Josef, Meßner Ludwig. Hauck Georg, Heufler David, Pfeifer Alois, Pernthaler Franz, Faller Ludwig, Schmuck Johann, Pattis Eduard, Zischg Heinrich, Saltuari Franz. Kranzbeste: P?dron Joses, Meßner Ludwig, Pittertschatscher Fritz. Serien für Altschützen: Faller Ludwig, Zischg Heinrich, Herbst Josef

. Zangerle HanS, Pittertschatscher Fritz, PattiS Eduard, Felderer Melchior, Schmuck Johann, Steinkeller Theodor, Meßner Ludwig, Saltuari Franz, Mahlknecht Heinrich. Serien für Jungschützen: Pseiser Alois, Schaller Oskar. RobeuS Joachim, Riegler Anton, Facchini Heinrich, Mattevi Wilhelm, Pircher Josef, Perdon Josef. Armeefigurenscheibe: Bramböck Peter, Schmuck Johann, Zischg Heinrich, Figl Anton, Schaller Franz, Pircher Josef, Schaller Oskar, Saltuari Franz, Pedron Josef, Faller Ludwig, Wieser Alois

, Mattevi Wilhelm. Letzte Nachrichten. Die Stadt Ohama ist teilweise zerstört. Dem „Verl. Tageblatt' wird gedrahtet: 40 Stadt teile von Ohama sind teils zerstört, teils stehen sie in Flammen. Alles was der Wirbelwind aus seinem Weg sand, wurde hinweggefegt. DaS Tele- Phonamt, in dem sich 175 Telephonistinnen be fanden, ist teilweise zerstört. Zahlreiche Mädchen wurden verletzt. DaS Kloster „Zum Hl. Herzen' wurde vollständig vernichtet. Ein vollbesetztes Kine- matographentheater wurde hinweggefegt

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Meraner Zeitung
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Pagina 3 di 8
Data: 13.11.1889
Descrizione fisica: 8
thun. sE i n sonderbares G e s n chj hatte, im Ja nuar d. I. die Schülerin einer höheren Mädchenschule an Kaiser Wilhelm gerichtet; sie hatte gebeten, der Monarch möge anordnen, daß im königlichen Schan- spielhanse „Wilhelm Tell' auf das Repertoire gesetzt werde, und möge ihr gütigst dazu ein Freibillet ge währen. Sie sei eine gute Schülerin, habe einen Aus satz über dieses Thema snr die Schule anzufertigen, könne aber solches nicht in richtiger Weise thun, wenn sie nicht einer Ausführung

des ,,Tell' beigewohnt habe. Der Kaiser wollte diese Bitte auch erfüllen, erhielt aber von der General-Intendantur die Nachricht, es sei zur Zeit nicht möglich, eine „Tell'-Vorstellung zu geben, da man gerade mit der Neneinstudirnng be schäftigt sei. Kaiser Wilhelm ließ die Bittsteller!» hiervon mit dem Bemerken in Kenntniß setze», daß sie seiner Zeit ei» Billet erhalte» solle, »»d daß auf feine» Wunsch der Lehrer die Aufgabe bis ans Weiteres hinausschieben werde. Wie die „Magdb. Ztg.' nun mehr

mitzutheilen weiß, ist die originelle Bitte des Mädchens nicht in Vergessenheit gerathen. Als jüngst „Wilhelm Tell' neu einstudirt im königl. Schanspiel- hanse zur Darstellung gelangte, befand sich unter den begeisterten Zuschauern auch die eifrige Schülerin, der von der General-Intendantur auf Wunsch des Kaisers ein Platz zur Verfügung gestellt worden war. Ob das Mädchen nun wohl einen gnten Aufsatz liefern wird? Telegramme der „Meraner Zeitung'. Budapest, d. 12. Nov. sPriv -Tel. d. „Mer. Ztg.') Gestern

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Der Bote für Tirol
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Pagina 3 di 6
Data: 02.06.1869
Descrizione fisica: 6
, Herr Präsident Wilhelm> begrübte im Namen deS Ausschusses den Neugerväblten und Herr Maitln Meyer gab der Zuversicht AuSvruck, das, daS hohe Austizminislerium daS gewiß billige An suchen «im Stellvertretung in« Notariate gerrähren werde. Hierauf wurde zur Wahl der MagistralSräthe geschritten nnd geuählr die Herren: Friedr. W.lhelnr, Dr. Florian BlaaS und Eduard Erler mit je 3l). v. Leutner mit 29 lind Gieil nnd Dr. Napp «nit je 23 Stimmend Ein Mit glied deS Ausschusses hatlc aberinalS einen leeren

Stimm zettel abgegeben. — Herr Präsident Wilhelm lehnte die auf ihn gefallene Wahl unter Berufung auf sein Alter ob, eS möchien jüngere Kräfte an feiner Statt in den Magistrat gewählt weiden. — Herr Kraft erklärte im Namen deS Herrn AltbürgermeistcrS Napp, der durch dringende Geschäfte rerbindert war, derSitzung beizuwoh nen, daß er auS triftigen Gründen eine allfällige Wahl als MagiftratSrath ablehne. — Herr Martin Meyer eit- fiichic Herrn Wilhelm um Zurücknahme feiner Erklärung, für jüngere Kräite

in« Magistrate sei gesorgt, denen sei aber der Naih eines erfahrenen. im Dienste der Stadt ergrauten ManneS von hohem Werthe. Herr Dr. BlaaS, Herr v. Leiitner und schließlich der ganze AuSichuk eln- siiinmig nuttrsiützle daS Ansuchen des Herrn M. Meyer, worauf sich endlich Herr Wilhelm zur großen Befriedi gung der Versammlung bereit erkläi te, noch ein Jahr die ses Ebrenaint zu bekleiden. — Herr Martin Meyer diückte sodann das Bedauern auS. in Felge der durch Herin Kraft abgegebenen Erklärung

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Bozner Zeitung
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Pagina 2 di 6
Data: 28.07.1888
Descrizione fisica: 6
nur der Erlaubniß der Kai serin Friedrich zur Veröffentlichung desselben. Der Bericht ist sehr umfangreich; man sagt, Mackenzies Werk werde in „Buchform' erscheinen. Rußland- (Zur Lage.) Anläßlich der An reise des Kaisers Wilhelm kommt das „Jour nal de St.-Petersbourg' nochmals auf das Freund schaftsverhältniß zwischen beiden Herrschern und deren Völkern zu sprechen und behanp et, daß das Vertrauen in den Frieden Europas sür lange Jahre befestigt wurde. Alle Nationen wür den dieser mächtigen Friedensgarantie

Beifall spenden. — „Wir fürchten nur, schreibt dazu die ,.Deutsche Ztg daß das Hofblatt zu rosig in die Zukunft blickt. Der Frieden wäre wohl zu wünschen, aber die dunkeln Punkte am enropäi- päischen Horizont sind vorläufig noch nicht ver fchwunden' Die „Jndependance belge* meldet, daß Rußland bald nach der Rückkehr des Kai sers Wilhelm nach Berlin bei den europäischen Kabinetten den Antrag auf formelle Abse tzung des Fürsten Ferdinand von Bulgarien stellen werde. Nncmark. <Zum Kaiserbesuche

.) Der König von Dänemark fährt am Samstag dem Kaiser Wilhelm entgegen, welcher mit dem Geschwader Abends eintrifft. Während des Auf enthaltes des Kaisers übersiedelt der Hof vom Schlosse Bernstorff nach dem Kopenhagens Schlosse Amalienborg, wo auch Kaiser Wilhelm wohnen wird. Zu Ehren des Kaisers wird ein Galadiner stattfinden und ist der Besuch der Ausstellung in Aussicht genommen. im Musikvereinssaale, in Wien stattfinden. Auf der Tagesordnung stehen politische und soziale Fragen, über welche Prinz

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 4 di 12
Data: 07.04.1906
Descrizione fisica: 12
des Prinzen Schaumburg-Lippe wurde am letzten Mittwoch von einem schweren Schicksalsschlage betroffen. Um 4 Uhr früh ist Prinz Wilhelm von Schaumburg-Lippe an einem Herzschlage ge storben. Der Verblichene war erblich-L Mit glied des österreichischen Herrenhauses und daselbst eine sehr bekannte Figur. Da er ein sehr schwerhöriger alter Herr war, stellte er sich bei den Sitzungen, stets mit einem Hör rohr bewaffnet, vor den einzelnen Rednern oder vor den Ministerfauteuils auf und ließ sich in das Hörrohr

hineinsprechen. Prinz Wilhelm, einer der reichsten Magnaten in Oesterreich, leitete bisher trotz seiner 71 Jahre den ihm gehörenden umfangreichen Besitz. Nicht weniger als 10K Ortschaften und drei Schlösser, nämlich Nachod, Chwalkowitz und Ratiboritz gehörten ihm. Er wurde am 12. Dez. 1834 zu Bückeburg geboren, studierte in Bonn und trat als Offizier in die Armee deS Fürsten tums Schaumburg-Lippe. 15ü>! übernahm er die Verwaltung der Güter in Ungarn. Er machte die Feldzüge 1859 und 18W mit. 1585 wurde

er Generalmajor, 189.« Feld- marschalleutnant und 1901 General der Ka vallerie. Seit 1^67 gehörte er dem öster reichischen Herrenhause an. Seit 18l>2 war Prinz Wilhelm mit der Prinzessin Bathildis von Anhalt vermählt, welche im Jahre 1302 starb. Der Ehe entstammten sieben Kind»r, vier Söhne und drei Töchter. — Wenige Stunden nach dem Ableben des Prinzen ver schied im selben Schlosse die Schwiegertochter des Prinzen Wilhelm, die Prinzessin Luise von Schaumburg-Lippe, ein: Tochter des ver storbenen DänenkönigS

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Meraner Zeitung
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Pagina 2 di 8
Data: 11.08.1893
Descrizione fisica: 8
sich der Abstimmung. Nach Bekanntgabe des Abstimmungsresultats entstand ein furcht barer Lärm und eine heftige Schlägerei, wobei Abgeordneter Ullrich -Offenbach arg ver letzt wurde, Wilhelm Werner-Berlin und der Redacteur des »Sozialist', Landauer-Berlin, nebst drei Schweizer Anarchisten wurden hinaus geworfen. Die Anarchisten verließen sodann unter Protesten den Saal, während der größte Theil der Delegirten den Beschluß mit lautem Bravorufen begrüßte. Nach der Ausweisung der Anarchisten trat eine kurze Pause

gepflanzt hat. In einem Lande, das die Wiege der Heiligen, das Grab der auch vom Banne losgesprochen. Bon seinem gefährlichsten Feinde, dem Bischof Georg von Trient, der schon von neuem den Kamps gegen ihn begonnen hatte, besreite ihn dessen Tod. Aber mit seinem Adel hatte er noch heiß zu kämpfen, ehe es ihm gelang, die Ruhe im Lande wieder herzustellen. DaS reichste und mächtigste Adelsgeschlecht waren zu der Zeit die Brüder Ulrich und Wilhelm von Starkenberg; sie trotzten dem Herzoge mehr

als alle anderen Ritter, und gegen sie wandte sich deßhalb vor allem sein Zorn. Er ließ eine Burg Ulrich'S nach der andern berennen, und bald waren die meisten in seiner Gewalt. Noch heute zeugen zahlreiche Ruinen solcher Schlösser auf den Bergen SüdtirolS von den heißen Kämpfen gegen die Starkenberger. Dabin gehören auch die hoch oben auf einer schroffen Felswand am östlichen User der Etsch unweit Bozen gelegenen Ruinen der einst stolzen Beste Greifenstein, die unter Ulrich'S Bruder Wilhelm von Starkenberg

, am 27. November 1426, wurde sie durch die Be satzung übergeben, nachdem ihr Schonung deS Lebens und freier Abzug zugestanden war; Wilhelm von Starkenberg war längst entkommen. Bald wurden auch die Gebrüder Wolkenstein, die letzten Feinde im eigenen Lande, von denen der Dichter Oswald schon zum zweiten Male in Friedrich'S Gesangenschast gerathen war, bezwungen und mit dem Herzog ausgesöhnt. Damit war der Trotz und der Ungehorsam des Ad'ls ein- für allemal gebrochen und die Ordnung mochte nun in Tirol herrschen

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Der Bote für Tirol
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Pagina 3 di 12
Data: 30.06.1890
Descrizione fisica: 12
begründeten Bemerkungen mit dem Hinweise auf Wilhelm v.Humboldt'S goldene Worte zu empfehlen: „Wir müssen es auch in der Sprach forschung wieder zu einer wahren Natnrauffassuug bringen, damit in der mit ihr enge verbundenen RechtSsorschung das Sachliche dnrch das Sprachliche verdeutlicht und veredelt werde.' Telegraphische Depeschen» WitN, 29. Juni. Se. Majestät der Kaiser traf heule aus Budapest hier ein. — Prinz Ferdinand von Bulgarien reiste heute vormittags nach Karlsbad ab. Berlin, 30. Juni

. Die Nachricht französischer Blätter, Kaiser Wilhelm beabsichte, ein Schloss in der Landschaft Hardanger (Norwegen). zu seinem all jährlichen Soinnieranfenthalte zu erbauen, ist erfunden. — Vorgestern abends fand ein glänzender Festcommers zu Ehren WissmannS statt. Levetzow toastierte auf WifSmann, welcher mit einem Hoch auf den Reichstag erwiderte, um dessen fernere Unterstützungen bittet, da seine Aufgab: noch nicht ganz gelöst sei. Windthorst erklärte, Wissmann nie im Stich lassen zu wollen. Madrid

, 30. Juni. In der Provinz Valencia kamen vorgestern 18 Cholerafälle, in der Stadt dagegen kein Fall vor. In Granada tritt die Epidemie stärker auf; eö kamen 7 Erkrankungen vor. Fredensborg, 29. Juni. Kaiser Wilhelm ist gestern nachmittags in Hclsingör eingetroffen und . wurde vom König und von den Prinzen des könig lichen HauseS, welche auf dem „Danebrog' entgegen gefahren waren, auf der Laudungöbrücke unter Kano- nenfalut und Hochrnfen der Menge begrüßt. Nach erfolgter Vorstellung der höheren Officiere

durch den König fuhren die Majestäten im ersten, der Kronprinz nnd Prinz Heinrich von Prenßen im zweiten Wagen, überall enthusiastisch begrüßt, nach dem Bahnhof und von da nach FredenSborg. Hier fand heute eine Fest tafel zu Ehren des deutschen Kaisers statt. Bei der selben toastete der König von Dänemark auf das Wohl des deutschen KaiferpaareS und des Kaiser hauses. Kaiser Wilhelm erwiderte, eS sei ihm eine wahre Frende, die Majestäten zu begrüßen, er trinke ans das Wohl der Majestäten und deS KönigShanfeS

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