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Volksblatt
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Pagina 5 di 8
Data: 02.07.1890
Descrizione fisica: 8
zu haben, die sonst vielleicht noch immer geneigt gewesen wären, den verlogenem Geflunker der judenlibe ralen Partei und der für sie arbeitenden, corrupten Judenpresss noch einigen Glauben entgegenzubringen. Der Fall ist kurz folgender: Eine Reihe zumeist jüdi scher oder ganz unter jüdischem Einflüsse stehender Firmen, vor Allem die Wiener Unionbank und der Bankverein, die jüdischen Getreidespekulanten Landauer und Weidmann (dieselbe Familie, wie die dem Namen nach magyarisirten Wodianer) hatten sich zusammen ge than

gegen das Rüstuugsfieber ehielt werden könnte, so könnte dieselbe des Eindrucks sicher nicht verfehlen. Der Kornwncher im Wiener Gemeinde rath. Nie kann man die wahren Ziele und Absichten deS judenliberalen ManchesterthumS leichter und klarer in einer für die christliche Bevölkerung völlig verständ licheren Weise erkennen, als wenn es sich um bestimmte eoncrete Fälle handelt/ zu deren Verdunkelung, Ver zerrung und Vertuschung die liberale Phrase nicht aus reicht sondern in denen jedermann gezwungen

ist, seine Absichten ungeschmückt zum Ausdrucke zu bringen und offen Farbe zu bekennen. Reichsrathsabgeordneter Dr. Lueger, der Führer der christlichen Partei im Wiener Gemeinderathe, hat sich das nicht hoch genug anzu schlagende Verdienst erworben, im Wiener Gemeinde rathe in der letzten Woche den Judenliberalismus zur vollen DemaSkirung gezwungen, ihn in seiner ganzen Verwerflichkeit und Abscheulichkeit gezeigt und aus diese Weise weiten Kreisen deS christlichen Volles die Augen geöffnet

. Das veranlaßte nun Herrn Dr. Lueger im Wiener Gemeinderathe einen Antrag auf Kündigung der ungeheuren, im städtischen Lagerhause eingelagerten Hafervorräthe zu stellen. Und als Be weis, wie schamlos der Kornwucher bei uns betrieben wird, kann wohl der Umstand gelten, daß selbst nach Stellung des Antrages Lueger und Veröffentlichung des selben der Preis des Hafers innerhalb weniger Tage noch um nahezu 1 Gulden stieg. Die Schädigung aller Die berühmten Geödeten (Landmesser) von Ober- persuß

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Meraner Zeitung
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Pagina 4 di 12
Data: 06.10.1889
Descrizione fisica: 12
- Versammlung ausgegangenen Aufruf zu Samm lungen für kirchliche Zwecke, nachdem die Unter zeichner sich verbürgten, daß keine Stöcker'- schen Parteitendenzen damit verbuuden seien, in liberalen Kreisen befürwortet. Wiener Börse. (Zrlcgramm der Wechselstuben-Actiengcsellschast „Mercur' in Wien.) Wien, 5. October, 2 Uhr Nachmittags. (Schluß Curse.) Gem. Rente in Noten fl. S3.75, Gem. jRente in Silber jl. L4.8S, Oesterr. Goldrente fl. 110.45, Oesterr. Papierrente fl. 99.55, Ungarische Goldrente fl. IlXI.IS

die Angriffe der liberalen Presse nicht zurückgewiesen, einen ihr zum Lobe dieser Versammlung vom da maligen Minister Puttkammer übergebenen Artikel abgelehnt und mehrere tadelnde Artikel gegen Stöcker folgen lassen. Aeußerungen in der österreichischen Presse, die unter Be rufung auf die Haltung der „Nordd. Mg. Ztg.' sogar ihre Spitze gegen den Prinzen Wilhelm richteten, blieben unwiderlegt. Her- Wiener Börsenwoche. (Bericht der Wechselstuben-Actieu-Besellschast „Meicur.-) Wien, 2. October. Die Tendenz

, österr. Central-Bodencreditbank, galiz. Boden-Creditverein, österr.-ung. Commercialbank, ungar. Hy- pothekenbank, Pester Vaterland. Sparcassa, Hermannstiidter Boden-Creditanstalt und Hermannstädter Sparcassa-Pfand- Briefe. Der Bankactienmarkt steht im Beginne einer äu ßerst lebhaften Bewegung. Dieselbe dürste im CurSgange der Bodcncredit, Länderbank, Bankverein, Unionbank und Anglo- bankactien ihren Ausdruck finden. Auch Depositenbankactien haben Avancen erzielt. Aus dem Eisenbahn

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Bozner Zeitung
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Pagina 4 di 8
Data: 22.02.1890
Descrizione fisica: 8
. Bei derselben werden militärische Ehren erwiesen. Prag, 21. Februar. Die „Narodni Listy' find wegen Veröffentlichung der Denkschrift der jungczechischenVertranensmäunerkonferenz beschlag nahmt worden. PariS, 21. Februar. Wie verlautet, herrschen im Kabiuete Differenzen betreffs des Herzogs von Orleans. Die Majorität des Kabiuetes ist gegen, Carnot für sofortige Begnadigung. Börsenbericht. Wien, 20. Februar. Es notirten: Kredit 32»V», Ungarische Kredit 351,25, Anglobank 169.80, Unionbank SSS.60, Anderbank 239.50, Bankverein

90. Perlmooser 180.5» Wiener Baugesellschaft 84, Oesterr. Waffenfabrik 454.50, Unga rische Waffenfabrik 140, Mairente 88.80, Ungarische Gold rente 108.20, Türkenlose 36.50. Nach Schluß derAbendbörseblieben: Kredit331.25, Länderbank 239.80, Siaatsbahn 220.37, Alpine 111.öv. Türkenloose 36.30, Ungarische Goldrente 103.30. Ein Wink an die Beamtenwelt. Eine vorherrschen fitzende Lebensweise ist meist der Grund von Magen- Leber- und Hämorrhoidal-Leiden, Blutanschoppungen u. s. f., gegen welche „Moll's

). 11 1 Ein wohlthätg und anregend auf die Verdauung wir kendes und den Magen stärkendes Mittel ist der seil Jahrzehnten bestbekannte „Dr. Rosa'S Lebensbalsam' aus ver Apotheke des B, Fragner in Prag. Zu haben in allen gröberen Apotheken der öst.-ung Monarchie. Ein Vertreter für dm Bozner. Platz wird von einem bestrenomirten Wiener Bankhause'gesucht. Ratenlos-Agenten ausgeschlos sen. Offerten unter .Vertreter 1000? an die Almoncen- Expedition von. Heinnch Schalek, Wie«. , ^ 289,3-3

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Meraner Zeitung
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Pagina 4 di 12
Data: 29.09.1889
Descrizione fisica: 12
. sPriv.-Tel. d. Mer. Ztg.) König Milan kommt auf Anrathen der Regentschaft und der Regiemng, welche ihm erklär ten, während der Anwesenheit der Kömgin Natalie alles überwachen zu wollen, nicht nachBelgrad. Natalie trifft morgen daselbst ein. Ver schiedene Vereine werden sie festlich empfangen. Wiener Börse. (Telegramm der Wechlelstuben-Activ>gel«llschast?„Mermr» in^Sien.) Wie», 23. September, 2 Uhr Nachmittags. (Schluß- Curse.) Gem. Rente in Noten fl. S4.—, Gem. Rente in Silber fl. 84.70, Oesterr

. Goldrente fl. 110.60. Oesterr. Papierrente fl. 99.60, Ungarische Goldrente ' 100.37, Ungar. Papierrente fl. 95.7S, AnglobanI 139.—, Creditanstalt fl. 303.30, Ungar. Crwitban! —.—, Länderbank fl. —.—, Oesterr.»ungar. Bank ... 922.—, Unionbank fl. 233.50, Carl LudwigSbahn fl. 192—, Nordbahn fl. 2595.—, Nordwestbahn(L.) fl. 221.50, Staatsbahn fl. 232.—, Llohd - Actien fl. —, London fl. 119.70, 20 Francs-Stücke fl. 9.48, k. k. Münzducaten fl. 5.67, Deutsche Reichs mark fl. 53.40, Rubel fl. 123.25. 5 Wiener

und Hermannstädter Sparcassa-Pfandbriefe. Der Bankactienmarkt ist außerordentlich belebt. Zwar konnten Creditactien doch keinen nennenSwerthrn Aus schwung gewinnen, dagegen waren Bodencreditactien, Union- bank, Länderban!, Bankverein und Anglo-Actien außerordent lich begehrt und wurden bei steigendm Cursen aus dem Markt genommen. Auf dem Eisenbahn- und Transportactien- markt« hat die Staatsbahnactie große CurSschwankungen zu verzeichnen. Von den böhmischen Bahnen sind Buschtiech rader B., böhmische Nord

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Volksblatt
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Pagina 5 di 8
Data: 12.05.1886
Descrizione fisica: 8
werden darf, ist der, daß Juden sich in großer Anzahl auf die Presse warsen, selbstverständlich mit dem Geschick, dem Eifer und dem rastlosen Streben nach Gewinn, der Schärfe und Spitzfindigkeit, durch die sie sich überhaupt hervorthun. Vorausschauenden Blickes hatte Gutzkow vor vielen Jahren verkündet, daß die Presse „verjuden' werde. Wohl die Hälfte der Wiener Blätter befand (wohl richtiger: befindet) sich in den Händen von Juden, wie diese sich auch in Berlin in vielen Zeitungen fest setzten

. Das Judenthum ist wie wir noch mehr sehen werden, eine Macht in der Presse geworden, ist heutigen Tages eine Kraft, mit der gerechnet werden muß.' Einen sprechenden Beleg aus unsern Tagen für diese Worte Wuttkes bietet folgende Zusammenstellung: Die »Neue Freie Presse' geleitet von Dr. Benedikt (Jude) Eigenthum einer Journal-Actiengesellschaft bestehend aus einigen reichen Juden.* Der Chefredakteur der „Presse', Wiener ist ein Jude, sie selbst gehört der Länderbank, ebenso das „Extrablatt', dessen Redakteur

Spiegel ein Jude. Das „Tagblatt', dessen Chefredakteur Moriz Szeps (Jude) gehört der Steyrermühl-Actien-Gesellschaft, ebenso gehört ihr die „Vorstadt-Zeitung' gegründet von Dr. Julius Seidlitz (Jude) Chefredakteur Löwy (Jude.) Das „Fremdenblatt', gegründet von Gustav Heine (Jude), Chefredakteur Dr. Frydmann (Jude) gehörter Elbemühl-Actieugesellschaft. „Wiener Allgemeine Zeitung' Gründer und Redakteur Dr. Hertzka (Jude.) „Morgen- poft' gegründet von Dr. Landsteiner (Jude) Redakteur Bresnitz (Jude

, mit so ungeheuern Mitteln, daß das Risico in gar keinem Verhältnisse steht zu dem schließlichen Ertrage. Wer so enorme Mittel nicht hat, ' der kommt nicht durch oder er verfällt der Räuberei. Alle Welt weiß davon, die Finanzwelt hat sich drein ergeben, das Publikum kümmert sich nicht darum. Die Corruption wird bleiben, bis die Staatsmacht drein- fährt.' — Die „Allgemeine illnstrirte Industrie- und Kunst-Zeitung sagt: „Mehrere große Wiener Blätter haben unermüdlich am Verderben Oesterreichs gearbeitet. Eine Pest

hätte inOesterreich nicht größeres Unheil anrichten können, kein Krieg hätte mehr Opfer kosten können, als der österr. Presse, speziell aber der Wiener, heute zur Last gelegt werden müsse.' — Ein Herr Zang gründete 1848 in Wien die „Presse'; als Befähigungsnachweis hiefür hätte er wahrscheinlich seinen Gewerbschein als ehrsamer Wiener -Bretzelbäcker in der Rue Richelieu in Paris vorweisen müssen. In der Redaktion beschäftigte er fast ausschließlich Juden. Er galt als Verderber der Wiener

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Meraner Zeitung
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Pagina 9 di 16
Data: 12.05.1887
Descrizione fisica: 16
nicht durch die Augenlider i Wunderbares Götterlicht? — Vrust an Brust nun beide Meister Ftiera diese Wechestund'' Und nach dem Gesetz der Geister schließen sie den ew'gea Bund» Fridolin Plant. —S.Mai. peinlichere Verlegenheit -> - - dlejenige, in. welcher ein gewisser ?rr gegenwärtig sich befindet? In enolicke. n?o allerwärtS über den ^uAucke. wo aUnwws übn^den ^ wide^ondrre gejammert wHw hm. ein Wiener Bürger. «yd vov dre; außnvrdevtÜÄen Dlch ^ chvicht. wa^er damit ansangen « chck sich um . einen Goethe, ^ ^EMpeare

Volkstheater will durchaus nicht blos sogenannte Volksstücke zur Darstellung bringen, sondern seinem Repertoire womöglich auch das klassische Drama einverleiben. Das Wiener VolkSstück ist ziemlich altersschwach geworden. Früher wurde es nach einer festen Schablone fabricirt. Es war darin viel vom guten Weaner Herzen die Rede; jedesmal kam darin auch ein braver Mann in große Noth und zum Schluß erschien regelmäßig der veus ex maekina des alten Wiener Volksstückes. der Kaiser Josef nämlich

sich das Wiener Volksstück entweder nach einem anderen veus ex maciullg, umschauen oder überhaupt in ganz andere Bahnen einlenken. Anzengruber hat btreits den Weg gezeigt. Nur sind eben die meisten seiner dichterischen Erzeugnisse nicht sowohl Wiener Volksstücke, Schilderungen des Wiener Volkslehens, sondern österreichische Badernstücke.- Der Kaiser Josef kommt darin nicht vor, aber josefinischer Geist weht in ihnen. Wären sie heute geboren worden^ so würde man sie. nicht aufS Theater lassen

Ronacher mit seinen Projetten kam, wurde 'ihm augenblicklich die Bewilligung ertheilt. Das Orpheum, Hochschule für „Artisten?! jeglichir Gattung, macht so vortreffliche Ge schäfte unter seinem neuen Director, dem frü heren Portier eines großen Wiener Gasthofes, daß eS eine Filiale gründen, ein großes Sommer- Orpheüm im Prater austhun konnte. Die Vor steher dieser eigenthümlichen Kunstonstalten. sind vornehme Herren, sie nennen sich Dinctoren und wolle« mit Theater-Directoren auf gleichem Fuße stehen

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Der Bote für Tirol
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Pagina 5 di 8
Data: 01.08.1884
Descrizione fisica: 8
wie mit d^m Gewerbsmanne, wer ein von Freund und Feind geachtetes Oesterreich wünscht und mit leerer Phrase so wie mit wider lichem Terrorismus brechen will, der trete der deutsch österreichischen Wirtschaftspartei in Böhmen bei.' Die conseqnente Beharrlichkeit der Regierung scheint in der Wiener baldigst über alle Opposition und Schwierigkeiten den Sieg erringen zu sollen. Wie die „Wiener Corr.' aus authentischer Quelle vernimmt, werden die gali- zischen Fleischproducenten und Viehmäster ihre Pro- dncte nicht mehr

dem „Pressburgcr Fleischmarkte' zuführen, sondern wieder vollzählig den Wiener Markt besuchen. Die kolossalen Geldopfer ferner, welche die Wiener Commissionäre während der bis herigen „Strikezeit' gebracht haben, entbehren jeder Aussicht uuf. Rentabilität,.und- eS ist-somit^-leicht er klärlich, wenn.die Commissionäre, „des Haders müde geworben', nachgibig gestimmt werden. Für diese ver söhnliche Nachgibigkeit hat einer der- größten Com- missionär bereits factische Beweise geliefert, und so darf man das Ende

Witterung ließ der schönen Procession gnädig ihren Lauf. Zwanzig Geistliche und Diakone in Chorröcken begleiteten den Primizianten. Auch das altbewährte Adlergasthaus erneuerte sein Renomm6 beim großen frohen Mahle. Vermischtes. 5*5 Postdieb stahl. Vor kurzer Zeit hat die ungarische Staatscasse an die Wiener Centralstaats- casse 640.000 fl. desecte Staatsnoten zur Umwechs- lung übersendet. Die neuen Noten sind nun in sie ben Kistchen als Postsendnng mit der Bahn in Bu dapest angelangt, und daselbst

wurde bei einem dieser Kistchen bemerkt, dass es nicht mit dem Amtssiegel der Wiener Centralcasse, sondern mit einem anderen Siegel versehen sei. Man öffnete infolge dessen das selbe und fand in dem Kistchen statt der angegebenen 30.000 fl. einen Ziegelstein. Die^Untersnchung ist im das' Verbrechen verübt wurde. 5*5 Neueste Popularisierung der Kunst. Die um die Wiedererweckung alter Kunstherrlichkeit so verdiente Buchdruckerei von „Knorr K Hirth' in München (bekannt u. a. durch Hirths „Formenschatz

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Der Burggräfler
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Pagina 2 di 10
Data: 28.02.1891
Descrizione fisica: 10
Finanzangelegenheiten. sich nicht befreien kann von den korrumpirenden, Eine der größten Gefahren bringt auch der mit dem Großkapital verquickten Elementen und unverhältnismäßig große Andrang der Juden j ihren Mitschuldigen und von der Beeinflussung zu den höheren Karrieren. An der Wiener • durch die korrumpirte TageSpresse. In dieser Universität waren 1887/88 die Juden mit 30' Gruppe findet denn auch das Judenlhum mit Prozent vertreten (mit 2074 unter 63-44 Hörern),' seinen Interessen die eifrigsten Vertreter nicht an der Technik

mit 27 Prozent, an der HandelS-' nur durch die Mitglieder jüdischen Bekenntnisses, akademie mit 24 Prozent, an den Gymnasien ! sondern durch die Führer der Partei (Plener, mit 29 Prozent, an den Realgymnasien mit j Chlumecky, Menger, Schmeykal rc.), welche auf 48 Prozent, an den Realschulen mit 26 Prozent,! das Judenthum die peinlichste RücksichtSnahme an den Volks- und Bürgerschulen mit 13 Prozent., beobachten und sich theilweise zu einseitigen An der Wiener Universität sollen ansang 188b j Parteigängern

Oesterreichs liege in der Schwäche des monarchischen Prinzips und in der 400jährigen Verwaltung. Und hiermit hat der große Staatsmann des 19. Jahrhunderts in der That die beiden Faktoren berührt, von deren Entwicklung dir künftige Gestaltung Oesterreich» ist jüdischer Herkunft; Ende 1889 waren im ^ abhängt. Ju Oesterreich ist der Monarch alles Wiener allgemeinen Krankenhause unter 30 Se-! oder kann es doch sein; er ist mehr als der kundärärzten 29 Juden. Ende 1887 befanden ' Hüter der nur papierenen

, | gu Pferde steigt und alle seine Völker folgen ihm. ist wesentlich der wirchschaftlichr und gesellschafl- Freudig werden sie ihm auch folgen, wenn er, liche Niedergang WienS zurückzuführen. Ende nachdem er die Parteien zu dem deutschbvhmischrn 1889 waren von 999 wahlberechtigten Mitglie- j AuSgleich gezwnngen, auf'S Neue mit feinem dein der Wiener Effektenbörse 883 Juden. Bon ' entschiedenen Willen eingreift und eine neue Zeit den Wiener Häusern sollen 40 Prozent unmittel-! positiver Sozialpolitik

einmal eine allgemeine Abrüstung erfolgte, lvodurch wir die riesigen Militärlasten loswürden. — Der Oberlandesgerichtspräsident von Graz (Steiermark), Ritter von Waser, selber semitischer Abkunft, hat einen Erlaß heraus gegeben, worin er seine Unterbeamten über die Schädlichkeit und Gefährlichkeit der An tisemiten belehrt und den Kampf gegen den Kapitalismus als revolutionär hinstellt. Das Wiener „ Vaterland' spricht dem obersten Richter der Steiermark die Be rechtigung zu einer solchen Aufstellung ab. Deutschland

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Meraner Zeitung
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Pagina 3 di 6
Data: 10.08.1889
Descrizione fisica: 6
den und es könnte wirklich zutreffen, daß es, Wieneu lich ein Wiener Blatt meinte, den Boznern schwül werde, weil sie sich fürchten, die Gäste nicht unter Dach bringen zu können. Nun, diese Furcht ist vorderhand noch nicht begründet, denn das rührige Wohnungs- comitö wird Alles aufbieten, um die werthen Festgäste, sei es in Bozen oder in Gries gut unterzubringen, ohne, wie das Wiener Blatt in offenbarer Unkenntniß der Verhältnisse weiter meint, auf Rentfch, Kardaun und Sigmundskron reflectiren zu müssen

noch nicht gesagt. Es scheint, daß Herr Jellinghaus und sein Führer sich angeseilt hatten, um eine gefährliche Strecke zu Passiren, und daß in Folge dessen der Führer mitgerissen wurde, der jedoch mit leichten Verletzungen davongekommen ist. Der Verunglückte hinterläßt eine Witwe, die in Halle zu Hause geblieben ist. Seine Leiche wurde vorläufig nach Schladmina ge bracht. sEisenbahn-Unglücksfälle.) Aus Jsch wird vom 7. d. gemeldet: Gestern um 10 Uhr Nachts entgleiste der Wiener Schnellzug in der Station

das erstinstanzliche Urtheil, durch welches Laisant freigesprochen und Laguerre zu 100 Francs verurtheilt wurde. Was Döroulede anlangt, so wurde das erstinstanzliche Erkenniß. so weit es Dsroulöde von der Anschuldigung der Widersetzlichkeit freispricht aufgehoben und Deroulede zu 300 Francs verurtheilt. Mit den Appellationskosten werden Laguerre und Dsroulede belastet. Wiener Börse. (Telegramm der W-chselstuben.Acti'ngesellschast .Mercur- in Wien.) Wien, 9. August, 2 Uhr Nachmittags. (Schluß Turse.) Gem. Rente

, k. k. Münzducaten fl. 5.68, Deutsche Reichs mart fl. 58.47V-, Rubel fl. 123.50. Seite S Wiener Börsenwoche. (Bericht der XLechlelstuben-Actien Gesellschaft »Nerci».') Wien, 7. August. Die Börse hatte sich angesichts der bevorstehenden Kaiser zusammenkünste darauf eingerichtet, die Politik, sosern e» sich um deren ungünstige Rückwirkung auf die Curse handelt, von der Tagesordnung abzusetzen und sich lediglich von wirth schaftlichen Momenten leiten zu lassen- Darum ist eS leicht begreiflich

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Meraner Zeitung
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Pagina 5 di 10
Data: 11.10.1883
Descrizione fisica: 10
, die wie ein TodeSruf auS dem Grabe erscholl, stier vor sich hinblickend, an und nur ein rothes Mal, daS ihm jäh auf der Stirne aufstieg, gab Kunde von dem tödtlichen Schlag, der ihn inS Innerste getroffen. Theater und Kunst. Ueber die Premiöre derStrauß'schen Operette .Eine Nacht in Venedig- im B«liner Friedrich Wilhelmnävti. schen Theater sind den Wiener Blättern zum Theil höchst abenteuerliche Berichte zugegangen, die den Anschein er wecken sollen, als wenn man sich in Berlin gegen den liebens würdigsten Wiener

Komponisten eine Art von theatra lischer Lynchjustiz erlaubt hätte. So wird z. B. der Wiener «Presse- berichtet: „Als im dritten Akte der Te norist Steiner den Walzn? -Aus der Lagune! bei Nacht- anstimnite und zu der Stelle gelangte? Nacht» sind die Aztzen so grau, schreien Saun zärtlich Miau', ertönte das stadtübliche Aul, und da? wir das Signal zu einer förm lichen Miau-Serenade (!) welche von der Galerie dem Meister Strauß dargebracht wurde. Rufe nach Ruhe er töntet vom Parterre, Miau! schrie

«S von der Galerie zurück. . . . Strauß saß am Dirigenteapulte bleich und zitternd; diese Gastfreundschaft hatte ihm eben bange ge macht.' . . . Hoffen wir, daß die deutsch-österreichische Allianz durch die nur von dem Wiener Korrespondenten gehörtc Miau-Serenade nicht ernstlich bedroht ist! Die Berlker Kritik hat inzwischen klar genug bewiesen, daß sie den melodienreichen Wiener Meister die Sünden seiner Textdichter nicht entgelten läßt. Briefkasten der Redaetio». ?. in Innsdrnek. Honorar ging heute

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Meraner Zeitung
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Pagina 1 di 12
Data: 05.02.1884
Descrizione fisica: 12
a» die Redactiou zu richten. ! ß vir IS Dienstag, 5. Februar 1884. XVlli. Zahrg. I»r Lage. Obgleich erwartet, macht die Publikation der Verordnung«, deS GesammtministeriumS, welche die AuSnahmeverfügungen für die GerichtSsprengel von Wien, Korneu- b u r g und Wiener-Neustadt betreffen, ferner die Wirksamkeit der Geschwornen-Gerichte für die. GerichtSsprengel Wien- und Korneuburg einstellen, bedeutende» Aussehen und einen ernsten Eindruck. Die getroffenen AuS nahmeverfügungen haben außer der Suspension

Motiv nur eine Reih« von Mordthat»» zu Gruud«, deren größerer Theil notorischauS einfacher gemeiner Gewinnsucht und ohne irgend jede politische Absicht erfolgte. Nur die beider» Mordthaten in FioridSdorf solle» anar chistischer Natur sein. Wir wollen keine Parallele ziehe» zwischen den Ursachen, welche daS Socialisten gesetz für Deutschland herbeiführten und devjenigen, welche jetzt Wien uät»r d»n BtlagnungSznstand bringen,; ES gibt keine. Di« Wiener Maß- ««geln wachen den Eindruck, all ob der Bär

mit eine» Feltstück die Fliege auf der Nase de» Gärt »irt todtschlagt. Eine Lenoehrung und Ber besseruog der Wiener EicherheiUpolizei ohne jede RuSnahmemaßregelwürde wahrscheinlich daSselb«, wenn nicht noch mehr wirken, wie dieser Todt schlag der wichtigsten politischen Rechte der Wiener Bevölke-ung. Hervorragende Mitglieder der irisch - ameri- konischen Dynamitbrüderschaft sollen ia Paris angekommen sein. Unter diesen be finden sich augeblich viele der von der englischen Geheimpolizei .gesuchtesten

Polizeiratb Pfifter ist zum Nachfolger BürkelS ernannt. Man rühmt Herrn Pfister ge schmeidiges Wesen nach. Hoffentlich entsprechen seine Fähigkeiten den großen Ansprüchen, welche der Posten erfordert, damit man in den weitesten Kreisen die Lücke, welche durch BürkelS Weggang gerissen, nicht zu lebhaft empfinde. NeseKe Nachrichten. — Die erste Lesung der AuSnahmS- Verordnung im ReichSrath findet am Dienstag statt. Die Wiener Blätter besprechen dieselbe. Da» .Fremdenblatt' hebt hervor, daß die Bevölkerung

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Der Bote für Tirol
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Pagina 2 di 8
Data: 18.02.1884
Descrizione fisica: 8
sich z. B. auch daraus entnehmen, dass sie diese Verord nung nicht auch auf Wiener-Neustadt ausdehnte. Sie fand darin eine Unterstützung im Gutachten des Ober sten Gerichtshofes, welches merkwürdigerweise die Minorität ziemlich gleichgiltig gelassen hat, während sie doch sonst solche Entscheidungen in recht unbe deutenden Angelegenheiten, z. B. in kleinen Sprachen fragen, wenn es eben zu Zwecken der Opposition passt, wie ein Dogma betrachtet. Nicht durch den Majoritäts-, sondern durch den Minoritätsantrag

die Annahme des Minoritäts - Antrages. Minoritäts berichterstatter Dr. Kopp weist auf die Erklärungen des Vice-Bürgermeisters vou Wien hin, der doch ge wiss die Gesinnungen der Wiener Bürgerschaft kenne. Das Argument der Terrorisierung der Geschwornen 'ei nicht zutreffend, weil das gleiche von den gelehrten Richtern gelte, und wenn-man der Linken vorwerfe, dass sie den Ansnahmsgcrichten in Dalmaticn zuge stimmt, so liege dort die Sache ganz anders, da dort an die Stelle der Geschwornen- uud der Civil

gerichte Militägericht gesetzt.wurden, weil man eben die Terrorisierung der? beiden ersteren ausdrücklich hervorhob. Das Institut der Geschwornen sei eine mit dem Freiheitsbegriffe der Wiener innig verbun dene und eingewurzelte Institution und man möge nicht daran rütteln. (Beifall links.) Majoritätsrefe rent Dr. Tonkli erinnert an die Thatsachen, die im Ausschusse mitgetheilt wurden, betont das Votum des Obersten Gerichtshofes und weist ferner in Be treff der Stimmung Wiens auf die Resolutionen

hin, welche dem Wiener Gemeinderathe von mehreren Wiener Vereinen zugegangen sind. (Beifall rechts.) Der Minoritätsantrag wird hierauf abgelehnt und der Majoritätsantrag mit großer Mehrheit ange nommen. Nächste Sitzung Dienstag. ' ' 5*5 Der ungarische Ministerpräsident v.Tisza ist am 14. ds. in Wien eingetroffen, um ^>r. Maje stät über verschiedene wichtige Angelegenheiten, da runter mehrere auf Croatien bezüglichen Vorschläge, Vortrag zu halten. Der Ministerpräsident benutzte die Gelegenheit

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Brixener Chronik
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Pagina 4 di 8
Data: 29.05.1891
Descrizione fisica: 8
Qualität wenig vorhanden, gering. Der Schweinemarkt war gut bestellt, besonders an Zungschweinen (Ferkerl) zeigte sich kein Mangel, so dass dieselben größtentheils nicht an den Mann gebracht werden konnten. Kälber fanden raschen und guten Abgang. Der Pferde markt, obwohl gut besetzt, gieng, da schönere Ware wenig vorhanden, ziemlich flau von statten. (Ernennung.) Der Kaiser ernannte den Privatdocenten der Wiener Universität, Dr. Gabriel Anton, zum außerordentlichen Professor der Psychiatrie

vom hygienischen Stand punkte aus abgehalten werden. (Eine Postsyarcasseu-Lotterie.) Die Wiener Handelskammer beschäftigte sich kürzlich mit einem ihr zur Prüfung unterbreiteten Projecte zur Einführung eines neben dem gewöhnlichen Sparverkehr organisierten Pramiensparverkehres bei dem Postspareassenamte. Die Postspareasse gibt nach diesem Projecte vom Tage der Ein führung der Reform zweierlei Büchel aus: 3per- eentige gewöhnliche Sparbüchel und 2^per- centige Prämiensparbüchel. Die Prämiensparbüchel

und der Hercegowina weibliche Aerzte angestellt werden. Diese Forderung erwies sich als nothwendig, weil erkrankte Mohame- danerinnen trotz aller Bemühungen sich weigerten, männliche Aerzte zuzulassen. Weder Nationalität noch Confeffion soll bei Anstellung dieser weiblichen Aerzte in Betracht gezogen werden. Zwei Damen, welche die Züricher Hochschule besucht haben, sollen bereits angestellt sein. (Eine theure Ohrfeige.) An der Wiener Börse spielte sich jüngst eine seandalöse Scene ab, die ihr Nachspiet

aber noch seinen Gegner gerichtlich, und vor dem Richter kam ein Vergleich zustande, in welchem sich der Beleidiger zu einer in zwei Wiener und zwei Berliner Journalen zu ver- öffentlichendenEhrenerklärung verpflichtet, inwelcher er das tiefste Bedauern über seine Handlungs weise ausspricht, es als Ehrenpflicht erklärt, dies vor Gericht auszusprechen und als Sühne den Betrag von eintausend Gulden zu Gunsten der Wiener Armen zu erlegen. Somit kostete die Ohrfeige die respektable Summe von fl. 1500

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Der Burggräfler
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Pagina 3 di 10
Data: 29.01.1887
Descrizione fisica: 10
die Majorität im Landtage habe; dem entsprechend nämlich ist die Zahl der Abge ordneten auf die einzelnen Kurien vertheilt. Dieser Grundsatz muß, soweit die Landesverfassungen in Frage kommen, geradezu als Berfaffungsgrundsatz bezeichnet werden, so regelmäßig findet er sich wenigsten» in den ursprünglichen Landesordnungen durchgeführt. Nun hat der niederösterreichische Landtag bekanntlich vor einem oder zwei fahren erst einige Wiener Bororte, die bis dorthin den Landgemeinden zugetheilt

waren, in die Städtekurie einbezogen und also eben erst die Zahl der Ver treter er Städtekurie vermehrt. Nun sollte diese Zahl durch Vermehrung der Wiener Abgeordneten neuerlich und ganz knapp bis zur absoluten Landtags majorität erhöht werden. Wenn mau nämlich von den bischöflichen Virilstimmen absieht und, wie eS in der Regel zutreffend ist. die Birilstimme des Rektor» der Wiener Universität der Städtekurie zuweist, so wäre nach dem — am 24. d. M. abgelehnten — Antrage das Verhältnis der Städte kurie einerseits

und der Kurien der Landgemeinden und des Großgrundbesitze» andererseits wie 35:35 gewesen. Da die städtischen und namentlich die Wiener Abgeordneten natürlich leichter und reget- mäßiger den LandtagSptzungen beiwohnen können als die Verketer der Landgemeinden und des Großgrundbesitze», so wäre die regelmäßige faktische Majorität ganz zweifellos der Städtekurie allein zugefallen. Da außerdem viele Abgeordnete der niederüsterreichischen Städte in Wien ihren ständigen Wohnsitz nehmen

oder durch andere Beziehungen mit Wien engstens verbunden find, so wäre auf diesem Wege allmälig ganz Niederösterreich in Wien aufgegangen. Diesem Aufgehen in Wien widerskeben aber bekanntlich auch einige Bororte mit großer Hartnäckigkeit und so haben denn thatsächlich auch einige Bororteoertreter (Hedlin von Hemals, Maresch und Zelebor von SechshauS) gegen die Bermehrung der Wiener Abgeordneten gestimmt. Nach dem Gesagten wird man eS aber überhaupt nicht bloS begreiflich, sondern nur ganz natürlich finden

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Meraner Zeitung
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Pagina 3 di 8
Data: 10.02.1891
Descrizione fisica: 8
^ in welcher derselbe nachweist;! .daß daS Heilen derartiger Prozesse kein zufällig?» Zusammentreffen ist, sondern, „daß die» der Punkt ist, an welchem da» Koch'fch« HeÜverfahren zuerst, seine Wirkung äußert.? — Ein tubereulöser Ltlläiosus MsÄiow»», der. innerhalb-55 Tagen 134S zMilligramm Kochin injizirt erhielt, hebt in einem Wiener Fachblatt hervor, daß sein Zustand fich -nicht unwesentlich gebessert hat. Der.Selbstbeobach-- ter^ schreibt: Die quälenden und schwächenden Nacht- schweiße>hahen aufgehört?! da» Athmemist

, der etwas beschränkten Geistes ist, hat die Mord that auch wirklich ausgeführt. Bor dem Richter erklärte er, daß der Hypnotiseur sich ihm als der Messias vorgestellt und ihm den Mord als ein Gott wohl gefälliges Opfer anbefohlen habe, so daß er der Versuchung nicht habe widerstehen können. sSelbstm ordeines Wiener Sch riftstellers.I 'Wie aus Berlin gemeldet wird, hat daselbst der Wiener Schriftsteller Dr. Heinrich Kana feinem Leben durch Selbstmord ein Ende gemacht. Ueber Motive der That ist vorläufig nichts bekannt

. Kana übersiedelte erst vor JahreSsrist nach Berlin, wo er >al» Mitarbeiter der Zeitschrift «Freie Bühne' eine irege Uterarische Thätigkeit entfaltete und sich al» Schriftsteller eines gewissen Ansehens erfreute. Er verkehrte besonders in den Kreisen der jüngeren naturalistischen Literaten. In Wien war Kana Advocatusscandidat gewesen und schieb zahlreiche Feuilleton» sür verschiedene Blätter, auch für die '„Wiener Allgemeine Zeitung'. Er besaß eine ge wandte Feder und seine satirischen Skizzen

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Meraner Zeitung
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Pagina 3 di 10
Data: 17.05.1889
Descrizione fisica: 10
Blättern zum Verkaufe ausgeschrieben. ILur Flucht des Fürsten Sulkowski.Z Die bisher gepflogenen Erhebungen haben zu der Ver muthung geführt, daß sich Fürst Sulkowski nach der Schweiz gewendet und seine Abreise nicht von einem Wiener Bahnhofe, scndern von einer entfernten Station veranstaltet habe. Die Polizeibehörde hatte die Acten über die Entführungs-Asfaire bereits der Staatsan waltschaft übergeben. Der Staatsanwalt vertritt aber die Anschauung, daß das Vorgehen der Entführer unter keinen Paragraph

des Abg. Oelz, betreffs der Überschwemmungsgefahren in Vorarlberg wurde angenommen, ebenso das Gesetz, betreffs der Nichtbefolgung des Militäreinberuf ungsbefehles und Verleitung hiezu. — Die Wahl Seite 3 Bloch's wurde mit 135 gegen 71 Stimmen agnoscirt. Die „Wiener Zeitung' sagt, der Kaiser erließ ein Handschreiben an Schmerling anläßlich der Vollendung des 6V. Dienstjahres, worin der ge schichtlichen Ereignisse, die Schmerling aus Richter reihen zu hervorragender politischer Thätigkeit be riefen

, daß für die Regierung keinerlei Anlaß vorlag, sich mit dieser Angelegenheit zu beschäftigen, da dieselbe auf die durch den Minister des Aeußern verantwortlich ver tretenen, wohlerwogenen Interessen der Monarchie und die entsprechende äußere Politik keinen Einfluß übe. Graf Taaffe beantwortet ferner verschiedene Interpellationen betreffs des Wiener Tramwaystrikes, indem er den Vor wurf, daß Polizei und Militär die gesetzlichen Schranken überschritten hätten, entschieden zurück weist. Vielmehr verdienen Beide

anzu wenden, welches unserer Civilisation ent spricht. Hirschberg, 16. Mai. lTel. des Corr.-Bur.) Zur weiteren Verstärkung ist Nachts eine Compagnie des fünften Jägerbataillons mittelst Extrazug ins Strikegebiet abgegangen. Aachen, 16. Mai. sTelegr. des Corr.-Bur.) Im Eschweiler Bergwertsbezirk herrschte gestern volle Ruhe. Die angesagte Arbeiter-Ver sammlung hat nicht stattgefunden, dagegen wurde von den Arbeitern der Grube Nothberg in Weis weiler eine große Versammlung abgehalten. Wiener Börse

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Volksblatt
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Pagina 7 di 10
Data: 24.12.1890
Descrizione fisica: 10
eine kolossale Bauspekulation beginnen soll, bei der die Judenpresse und ein Heer jüdischer und verjudeter Spekulanten ihren Rebbach einheimsen wollen, eine der größten Wiener Baufirme«, die Bau- uuternehmer Honus und Lang in ConcurS gerietheu und mit einem Schlage um7M>ll. Gulde« Häuser und Realitäten in,Wie« auf den Markt geworfen wer de«. 'Schon jetzt, bevor noch ein Spatenstich zur Be seitigung der Linienwälle geschehen, steht em Häuser- nach vor der Thür ; und jede künstliche und forcirte Bauthätigkeit

Sr. Majestät deS Kaisers an dem Gedeiben der Residenzstadt Wien. Diese besondere kaiser liche Fürsorge bietet, auch «ine Gewähr dafür, daß die Regierung bei Ausführung des Gesttzes mit allerSorg- falt/'Vorsicht ündSchonüng aller berechtigten Jntercssen vorgehen wird. Möge nun auch der Wiener Gemeinde, rath der großen an ihn herantretenden Aufgabe sich gewachsen zeigen. — Das zweite Ereigniß war die Beantwortung der Interpellation über die Auflösung der Gemeindevertretung von HernalS Nach den heute seitens

ihrer Partei besetzt werde, denn dieses Drittel hat auch nach der im ReichSrathe und in andern parlamentarischen Körperschaften geübte« Praxis einen Anspruch daraus, im Präsidium vertreten zu sein. Die hochliberale In toleranz der Majorität will daraus nicht eingehe«, des wegen machte die Minorität durch ihre Entfernung auS dem Rathssaale .die Wahl unmöglich und zwar schon zweimal. Das „Vaterland' äußert sich darüber, wie folgt: ^Die Wiener Bürger würden es gewiß nur gerne sehen, wenn ein Vicebürgermeister

— das überlassen wir eben jener Regierung zur Beurtheilung, die sich m>t der oftmaligen.schärfen Zurechtweisung i der Wiener Commnnal-Clique« früher so werthvolle Berdieuste erworbeu ' Preßproceß Kirchebner-Vicoler. ' Am 18.ds. Mts. hatte sich der-Mediciner HanS Vicoler vor dem hiesige» Kreisgerichte als Schwur- gerichtShof wegen Vergehens der Ehreubeleidigung.nach Z 488 St.-G.-B«, begangen, durch die Presse, zu ver antworten. Als Kläger war gegen ihn aufgetreten Herr AndräKirchebuer, Handelt mann

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