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Bozner Zeitung
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Pagina 3 di 4
Data: 16.02.1886
Descrizione fisica: 4
: »Der Bettelstud ent.' Operette in 3 Acten von Zell und Genee, Musik von Millöcker.^ — Ballet „Wiener Malzer.' Demnächst steht uus auf der hiesigen Bühne eine sehr interessante Vorstellung in Aussicht. Das Ballet „Wiener Walzer,' wird hier während eines Gastspiels der Jauner'schen Gesellschaft zur Aufführung gebracht. Dasselbe hatte, wie bekannt sein dürfte, am k. k, Hofoperntheater in Wien den größten Kassenerfolg und wurde 5daselbst über 70mal gegeben. Es dürfte interessiern. Einiges über die Jnscenirnng

dieses Ballets (wie sie in Wien vor sich ging) zu erfahren: Das Ballet zerfällt in 3 Tableaux, das erste: Am „Spittelberg' jm Jahre 1780 zeigt den, Wiener Walzer in seiner Urgestalt mit der aus jener Zeit stimmenden Musik, wo der Walzer als „Langaus' in patriarchalischer und gravitätischer Weise getanzt wurde. Das zweite Tableau bringt uns den „Wiener Apollo- Saal' im Jahre 1830, wo schon die Melodien des Merelli,.Lanner und Strauß (Vater) erklan gen. Es wird daselbst eine Hochzeitsfeier auS der dermaligen

Zeit dargestellt, mit dem so sehr be liebten „Polsterltanz'. eine Gavotte, eine Ma> zurka; den Schluß des Tableaus bildet ein Wal zer voa Strauß (Vater), wie er zu jener Zeit getanzt wurve. Das dritte (Schluß) Tableau bil det ein „Prat erfest' aus der jetzigen Zeit, in welchen^.das Wiener Volksleben in charakteristi- scher Weife zur Anschauung gebracht wird. Hier tummeln sich alle die Wiener Volksfiguren herum, (bei uns werden diese ebenso wie in anderen Städten von den Fachmitgliedern des Schau

- und Lustspieles, sowie der Posse uud Operette darge- stellt werden). Es kommen da vor die Typen von Wiener Fiakern, Wiener Wälchermädeln, Salamimänner, Bretzeljungen. polnische Juden mit Familie, der schlanke Husar, an seiner Seite eine böhmische Amme, junge Wiener mit ihren Mädels, Akrobaten :c. tund in afl dieses Getümmel hinein erklingen die reizenden Melo dien des Wiener Walzerkönigs Johann Strauß. Inzwischen nimmt der Husar zwei Ungarinnen und dieie tanzen.einen feurigen Czardas: unter dessen bricht

, Herr Professor Karl Landfeiner, Präsiden» deS Wiener ThierschutzvereinS- in Wien. Herr Alfred Lill von Li lienbach, Privat gelehrter in Gra». Herr I. F. C. Kühl mann, Präsident des Großen deutschen Reichsbundes ,um Schutz der Thiere in B«mew und W. Nessel, Re dacteur des Familienfreundes iu Reicheuberg, wohin auch alle diesbezüglichen Einsendungen zu richten sind Tliermomettzrstand 13. Febr. 4 Uhr Nachmittag 6.5 Gr. R. Trüb 16. .. 7 .. Früh -st 3.S ,. Schön Tageskalender: 16. Juliana, Johann

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Meraner Zeitung
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Pagina 4 di 12
Data: 29.09.1889
Descrizione fisica: 12
. sPriv.-Tel. d. Mer. Ztg.) König Milan kommt auf Anrathen der Regentschaft und der Regiemng, welche ihm erklär ten, während der Anwesenheit der Kömgin Natalie alles überwachen zu wollen, nicht nachBelgrad. Natalie trifft morgen daselbst ein. Ver schiedene Vereine werden sie festlich empfangen. Wiener Börse. (Telegramm der Wechlelstuben-Activ>gel«llschast?„Mermr» in^Sien.) Wie», 23. September, 2 Uhr Nachmittags. (Schluß- Curse.) Gem. Rente in Noten fl. S4.—, Gem. Rente in Silber fl. 84.70, Oesterr

. Goldrente fl. 110.60. Oesterr. Papierrente fl. 99.60, Ungarische Goldrente ' 100.37, Ungar. Papierrente fl. 95.7S, AnglobanI 139.—, Creditanstalt fl. 303.30, Ungar. Crwitban! —.—, Länderbank fl. —.—, Oesterr.»ungar. Bank ... 922.—, Unionbank fl. 233.50, Carl LudwigSbahn fl. 192—, Nordbahn fl. 2595.—, Nordwestbahn(L.) fl. 221.50, Staatsbahn fl. 232.—, Llohd - Actien fl. —, London fl. 119.70, 20 Francs-Stücke fl. 9.48, k. k. Münzducaten fl. 5.67, Deutsche Reichs mark fl. 53.40, Rubel fl. 123.25. 5 Wiener

und Hermannstädter Sparcassa-Pfandbriefe. Der Bankactienmarkt ist außerordentlich belebt. Zwar konnten Creditactien doch keinen nennenSwerthrn Aus schwung gewinnen, dagegen waren Bodencreditactien, Union- bank, Länderban!, Bankverein und Anglo-Actien außerordent lich begehrt und wurden bei steigendm Cursen aus dem Markt genommen. Auf dem Eisenbahn- und Transportactien- markt« hat die Staatsbahnactie große CurSschwankungen zu verzeichnen. Von den böhmischen Bahnen sind Buschtiech rader B., böhmische Nord

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Der Bote für Tirol
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Pagina 3 di 12
Data: 19.09.1885
Descrizione fisica: 12
auch eine Besserung der Jndustrieverhältnisse besonders in denen der Eisen branche. Obwohl nun weder das eine noch das an dere vom directen Einflüsse auf das finanzielle Leben unseres Staates ist, so konnte die freundliche Stim mung anderer Staaten doch nicht spurlos an uns vorübergehen, umsomehr die Contremine umfangreiche Deckungskäufe vornahm, wie auch ein die finanziellen Kreise schon früher sehr günstig beeinflussendes Pro jekt, „die Wiener Stadtbahn' nämlich, neuerdings

sehen wir in letzter Zeit am be liebtesten die Actien des „WienerBankvereins', eines sehr solid geleiteten Instituts, dessen Reservefond nahezu 4 Millionen Gulden beträgt, das ist per Aktie circa 16 fl.; die letztjährigen Dividenden, welche der Bankverein ausbezahlte, waren 6 bis 3°/<>. Einen Aufschwung von 3 bis 7 Gulden erhielten auch Süd» bahn-, Staatsbahn» und Elbethalbahn-Actien, was mit dem regeren Getreidetransport im Zusammen hange steht. Zum bevorstehenden Oktober - Couponstermin

, den SectionSchef Frhrn. v. Kubin, den Professor der Wiener Univer sität Dr. Maassen, den Kämmerer Dr. Revertcra, den FZM. Frhn. v. Rodich, den Professor in Krakau Grafen Tarnowski, den Professor Tomek in Prag und den senat-Präsidenten Wierzbiecki. Fer ner hat der Kaiser ernannt: zu Ehrendomherren des Trientner KatdedralcapitelL: Den Seminardirector Paul Manini (?), den Knabenseminar-Director Josef Angeli und den Direktor des Ätaatsgymnasiums Rudolph Pichler; sämmtliche in Trient. Eingesandt. Für Gichtleidende

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Meraner Zeitung
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Pagina 4 di 10
Data: 05.01.1890
Descrizione fisica: 10
hier an einer Lungenentzündung gestorben. Wien, 4. Jänner. (Priv.-Tel. der Mer.-Ztg.) Fürst Carlos Auersperg ist gestorben. Rom, 4. Jänner. (Priv.-Tel. der Mer.-Ztg.) König Huinbert stürzte auf einem Spazierritt mit dem Pferde, unter das er zu liegen kam, blieb jedoch unverletzt. Wiener Börse. (Telegramm d?> Wechlelstubell-Actiengeselllchosl' Memir' in Wien ) Wien» 4. Jänner, 2 Uhr Nachmittags. (Schlich Curse.) Gem. Rente in Noten fl. 86 60. Gem. Rente in Silber fl. 87.—, Oesterr. Goldrente fl. 109.30, Oesterr. Papierrente

fl. 101.65, Ungarische Goldreme fl. 10120, Ungar. Papierreme fl. 99.1S, AnglobanI fl. 155.50, Creditanstalt fl. 326 25, Ungar. Creditbank fl. —.—, Länderbank fl. —.—, Oesterr.-ungar. Bank fl. S27.—, Unionbank fl. 249.50, Carl Ludwigsbahn fl. 186.25,1 Nordbahn fl. —.—, Nordwestbahn (lZ.) fl. 219 50, Staatsbahn fl. 234.50, Lloyd - Actien fl. —.—, London fl. 117.—, 20 Francs-Stücke fl. 9.30'/-, k. k. Münzdncaten fl. 5.55, Deutsche Reichs mark fl. 57.57-/-, Rubel fl. 127.35. Wiener Börsenwoche. (Bericht

genommen und es unterliegt keinem Zwei fel, daß bei Klärung der finanziellen Schwierigkeiten die Coursbewegung auf diesem Essectengebiete sich sehr lebhaft gestalten wird- Neben den Creditaetien haben Länderbank, Bankverein und llnionbankoctien vorzügliche Chancen. Auf dem Eisenbahn- und Transportactien- markt hat sich die Aufmerksamkeit wieder den böhm. Bahnen zugewendet, weil der böhm. Kohlenverkehr nach Deutschland in einem neuen Aufschwünge begriffen ist. Buschtiehrader l.it. IZ. und Aussig

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Volksblatt
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Pagina 6 di 8
Data: 10.01.1883
Descrizione fisica: 8
, daß eS noch am Leben und nicht schon längst eingegangen ist. So daS „Vor- arlberger Volksblatt.' . 5 Die Todten deS Jahres R8SS. ? (Schluß.) Männer der Wissenschaft: Professor Stumpf- Brentano ; Hermann v. Schlagintweit, Forsch ungs- reisender; Adam Frhr. v. Burg, V «^Präsident der Wiener Akademie der Wissenschaften; Vioc-nz KietzinSky, Pro fessor der Chemie; Mor-tz Heyßler, Professor der Rechtsphilosophie a» der Wiener juristischen Facultät; I. SieverS, Astronom; Hofrath Dr. Adalbert Duchek; Hofrath Professor

Aschvach; Bruno Bauer, philosophi scher Schriftstller; Charles Robert Darwin; Dr. M. Purkivje, Naturhistoriker; Hermann Hettner in Dresden, Literarhistoriker; R. Pauli, deutscher Historiker;- Sieg fried Langer, österreichischer Afrika-Reisender; Dr. Ed. Reitlinger, Professor der Physik a» der Wiener tech»i che» Hochschule; ?. Gabriel Straßer, Direktor der Sternwarte in KremSmünster; Bergrath Hemrich Wolf an der geologische» Reichsanstalt; Luis Blanc französi scher Historiker; Dr. CarlHor»stein

^Kalchberg; Ritter v. Prandstetter, jubilirter Vieepräsident deS Wiener LandeSgerichteS; Theobald Freiherr v. Rizy, SenatSpräsident deS obersten Gerichtshofes; Dr. C. HoldhauS, Sekretär der Wiener Handelskammer; Stephan v. Fabiy. zweiter Präsident der königliche» Curie in Budapest; Oberstaatsanwalt Hofrath Ritter v. Jantsch; Hofrath Englisch; Dr. Fr. Boschan, SanitätSrath; Joseph Raszoni, ehemaliger Güter direktor deS Fürsten Metterntch; Charles Lachaud, französischer Advokat; Franz Ritter v. Grutlch

, französtscher Historienmaler; Joseph Ritter v. Romako, Schiffsbau-Ingenieur der k. k. Marine; Scott Russell, englischer Schiffsbau-Ingenieur; F. Jo>ffroy, französischer Bildhauer; G Gugitz. öster reichischer Architekt ;Vince»z Katzler, Zeichner; Johann Halbig, Professor der BUdhauerei an der Münchener Akademie; M. Reder, Wiener Genremaler; Al. v. Anreiter, Porträt- und Aquarellmaler in Wien; Ad. Lier, Münchener Landschaftsmaler; Professor JuliuS Hübner, Direktor der Dresdener Gemäldegalerie. Theater

in München; Schauspieler Ll-bwerth; Johann Fürst, Theaterdirektor und Volksdichter; G.Nottebohm, Musikgelehrter; Joseph Eder, Professor des Clavier- spieleS am Wiener Conservatorium; Eugen Merelli, ttaltenischer Jmpr.ssario. . ' Kaufleute, Techniker und Industrielle: Baudirektor Conrad Wilhelm Hellwag; Oberbaurath Johann v Wawra; Jgnaz v. Kuffner, Großindustrieller; Rudolph Schiffkorn, C:vil-Jngenieur; Franz Wänzl, Erfinder deS erste» österreichische» HinterladersyitemeS; Friedrich Wiese jiui

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Meraner Zeitung
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Pagina 2 di 8
Data: 21.08.1883
Descrizione fisica: 8
be kanntlich die Mittheilung Sensation, daß Peczely wegen MordeS zu 12 Zehren Kerker verur« theilt war. — Die Pester Blätter äußern sich in schärf ster Weise über die Demonstrationen in Agram und fordern die energischeste Repression. Dabei wird hie und da angedeutet, daß die croa- tische Regierung selbst einige Schuld an den Borfällen habe, indem sie den kroatischen autono- mistischen Tendenzen zu große Connivenz zeigen. LlS Thatsache wird einem Wiener Blatte auS angeblich bester Quelle berichtet

, über die Cholera zu berichten. Wiener Seiest. — Mitt« August. Der Sommer, der sooft in Wien so ruhig dahinfließt und denen, die ihre Badereisen nicht weiter ol» bis zum Donanbett im Prater zu erstrecken vermögen, wie «ine Kerkerhaft vorkommt, macht Heuer eine gewaltige Ausnahme. Keine Ruh bei Tag und Nacht — bald stürmische Debatten in der RathSstube, die ihr Echo an allen Punkten der Stadt siäd«n, bald Zusammen rottungen deS PöbelS, der mit dem Knittel in der Hand praktische Straßenvoliiik zu machen sucht

, dazu die Cholerabesorgniß, die aufregenden Nachrichten auS Casamicciola; man sieht, wir find weder um Gesprächs- noch um Aufregung?, stoff verlegen. Die Glücklichen, die an den Ge staden eineS SeeS oder am Fuße «ineS BergeS ihre Zelte aufgeschlagen haben, können kaum mit größerer Begierde die Ankuntt der Post, welche die Zeitung dringt, erwarte«, alö die Wiener da» tägliche ZeituogSbrod verschlingen. Man liest mit fieberhafter Hast, man sehnt sich ordentlich nach Nervenkitzel, die Limonade soll nicht matt

sein! Man ist immer auf daS Aeußerste gefaßt und verschlingt daS frische noch feucht- Blatt förmlich, um nur ja zu allererst dieses »äußerste* herauszufinden. Die Zeitung, die dreimal deS TageS erscheint, entspricht am wtisten dem Ge schmacke deS PublikumS; «S ist erstaunlich, waS in so bewegten Zeiten «in normal ausgebildeter ZeitungSleser an noch so scharfgewürzter ZeitungS- kost verträgt. Am liebsten sähen eS die Wiener ZeitungSfieberkranken, wenn die Zeitungen sechs» mal deS TageS erscheinen, etwa

zum Frühstück, zum zweiten Frühstück, zu Mittag, Nachmittags, AbendS und voc dem Schlafengehen. Wenn der fatale Zeitungestempel nicht wäre, so würden die Wiener Zeitungen ungeachtet der enormen Her stellungskosten, die sich in so bewegten Zeiten durch die Depeschenspesen namhaft höher stellen, dabei erheblich profitiren. Der Schein trügt aber, und wenn auch an manchen Tagen deS TiSza-ESzlarer Processes und der Katastrophe in JSchia einzelne Journale eine Auflage von 60.000—80,000 Exemplaren veranstalteten

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Der Bote für Tirol
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Pagina 5 di 12
Data: 10.01.1885
Descrizione fisica: 12
in Innsbruck und Trient — stand doch auch des letztgenannten Künstlers Wiege auf diesem Boden! Wiener - Briefe. XXIII. Wien, im Jänner 1885. Gott sei Dank! ^>cr Jahreswechsel mit allen seinen Abgeschmacktheiten und Beschwerlichkeiten, die sich die Menschen bereiten, ist vorbeigegangen; alle alten Bekannten und Unbekannten, als Quartiersraueu, Bettler, Briefträger, Zeitungsträger, Laternenanzünder, Straßenkehrer und Canalränmer, haben wir beim Scheiden des alten Jahres noch einmal gesehen nnd — verwünscht

. „Ja, ist denn Eure Gesellschaft wirklich so?' wird man fragen, „das ist in der That ein Capua der Geister', wie Grillparzer, der denkmallose Wiener Dichter gesagt hat! Darauf entgegne ich entschieden Nein! Die „Locistä üe Visnae', die der berüchtigte Comte Paul Vasili in der verbotenen „Nouvelle Revue' herabgesetzt hat, ist ganz anders, sie hat einen Kern und ist gesund wie die Wiener Frauen. Wir haben geistreiche Vorträge gehört, Hans v. -Zü!ow hat uns entzückt, das weltliche deutsche Lied um 1500 haben wir hervorgezogen

; cS ist gefährlich postick lällieütu» zu sein Und vor die Kritik hilizuircirn mit einem Helden, der sich übertölpeln lässt und an der eigenen Dummheit zugrunde geht. Mir scheint, die deutschen Dramatiker gehen lieber nach Wien, als die Wiener nach Deutschland, nur Karl Weiß hat sich mit seinem dreiactigen Lustspiele „Der Andere' nach Berlin gewendet. Der Consum der Wiener Schaubühne muss großentheilS vom Auslande ge deckt werden, und so wird demnächst auch Sardou'S „Theodors', die in Paris so gefallen

giengen im Karltheater vier Einacter über die Bühne, alle an einem Abende, nämlich das Lust spiel „Amor im Schnee' von BudinSky, „Herzogin Martin' von Meilh^ic, „Am Hochzeitsmorgen' von Karl Lanfs, die gerade nicht sehr unschuldige Stücke sein sollen, und endlich der Gelegenheitsscherz „Am Congo' von dem sattsam bekannten Fenilletonisten S. Schlesinger; eigentlich ein toller FaschingSschcrz, der sobald wieder abgesetzt und durch etwas Wiene risches ersetzt wurde. Die Wiener scheinen

sie mir nur noch eine kurze Bemerkung. In dem Drängen der neuen Zeitrichtung geht uns das Verständnis und der Geschmack für die alte ver loren. Das wurde mir niemals deutlicher Bewiesen, als jüngst bei einer Volkssänger-Production, bei der die neuesten Juxe und Couplets ungeheuer beklatscht wurden, während der Veteran der Wiener Volks sänger, Karl Kampf, der schon 54- Jahre „kämpst', mit seinem „Fechtbruder' von einigen Geldschnäbeln auSgepfiffen wurde. Freilich tragen unsere modernen Fechtbrüder nicht mehr das Costüm

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Volksblatt
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Pagina 6 di 8
Data: 12.05.1886
Descrizione fisica: 8
so und so viel Zehntausende, und wir verpflichten uns. Euch in den nächsten drei Jahren zur Seite zu stehen. Euer Unternehmen in keiner Weise zu tadeln u. s. w. Aber nun nahten sich auch einzelne gewichtige Mit arbeiter und fragten: Wo bleiben dmn wir? — und man räumte ihnen ebenfalls eine kleinere Mitbetheiligung ein.' — Einzelne Fälle sind öffentlich beglaubigt. In den Verhandlungen des gegen (Placht) geführten Prozesses kam zu Tage, daß dieser in einem Jahre an verschiedene Wiener Blätter

, „Kikeriki' 150, „Oesterr. ung. Post' 100, „Adelszeitung' 50 Gulden. — Im Ganzen betrug die Spende 33.285 Gulden. Die „Oesterr. finanzielle Revue' theilte mit und erbot sich zum Erweise vor Gericht, daß die „Anglobank', als sie die schwindelhaften Türkenloose ausgab, um für sie Meinung zu machen, dreiundsiebzig Wiener Blättern Schweige- oder Empfehlungsgelder gezahlt habe, als dem „Tagblatt' 32.000 Gulden der „N. Fr. Pr.' 25.000, der „alten Presse' 25.000 der „Vorstadtztg.' 16.000 der „Montags-Revue

' und dem „Fremden blatte' je 12.000, der „Tagespresse' 10.000 Gulden, bis herab zu der „Deutschen Zeitung', die sich mit 800 Gulden begnügen mußte!' Es ist zwar traurig, aber man scheint selbst in diesen Kreisen die „Deutscye Zeitung' kaum einer ordentlichen Schmiere werth zu halten; ergieng es ihr in der Kaminski-Affaire ja auch nicht viel anders. Paul Dehne in seinem Werke „Deutschland und der Orient' schreibt: „Die größten Bestechungssummen beanspruchen und erhalten die „N. Fr. Pr.' und das „Neue Wiener

Tagblatt', beispielsweise nach amtlichen Feststellungen von Baron Schwarz als Unternehmer der galizischen Transversalbahn erstere 42.500 letzteres 28.000 — die übrigen Blätter machen es billiger, so wurde die „Deutsche Zeitung' in dieser Angelegenheit mit 7000 abgefunden.' Wegen ihre Beziehungen zum Ministerium des Aeußern bezw. Innern sind „Fremdenblatt', alte „Presse' und „Extrablatt' nur dann zu haben, wenn sie nach Oben keinen Anstoß zu erregen glauben. Die „Wiener Allgemeine Zeitung

da erst an die großen Wiener Blätter herangetreten sein; nun sie werden selbe jedenfalls gut bestanden und sich hohe Verdienste dabei erworben haben! — Vielleicht die einzigen, von denen diese Presse mit vollem Rechte sprechen kann und diese Verdienste auf Kosten des Volkes, das sie den waghalsigsten Börsespekulanten ins Gam treiben half, das sie der rücksichtslosesten, srechsten Aus beutung preisgab, auf Kosten des Volkes, dem sie in Allem schmeichelt, dessen Laster und Schwächen sie salonfähig macht

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Bozner Zeitung
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Pagina 5 di 10
Data: 31.12.1887
Descrizione fisica: 10
-) Nmmur: „Mimer Malte.' Titelbild: Wien.—Wiener Mode bericht. — Damentoilette». — Her ren «oben. — Kindermoden. — Hüte und Eoisfuren.—Wäsche»—Schmuck. — «nnstmöbel. - Handarbeiten. — Schönheitspflege. - Dazu »? Illu strationen nach Entwürfen hervorragen der Künstler oder nach Modellen aus den ersten Modesalons Wien. „Im Boudoir.' ..Der Thurm von Stervi,' Erzäh lung von Adolf Wilbrandt. — Literari» sche Moden. Von W. Goldbamn. — Bilder auS «lt»Wien. Von Dr. Albert Jlg. — Humores?« für Klavier. Bon

» und FamttieN'Journal. Die ^Wiener Mode' erscheint am 1. nnd 15. jeden Monats als ein reich illu- strirteS Heft von mindestens 32 Seiten in farbigem Umschlage, mit der Beilage: „Im Bondoir'. Alwstrirtes Zlnterhalkmgsötatt für die Aamilie. Die »Wiener Mode' stellt sich die Aufgabe, die Kenntniß des Wiener Ge schmacks in weite Kreise zu tragen. Wort und Bild werden sich vereinigen, um ein künstlerisch vornehmes und dabei dem praktischen Bedürfnisse entsprechendes Jour nal zu schaffen. Ganz besondere Sorgsalt

wird den regelmäßig als GratiS-Bei- lage erscheinenden MU' Schnittmuster-Mogen 'WEH. gewidmet werden, die nach einer neuen Methode übersichtlich angefertigt werden. Probenummern gratis und franko. «Wiener Mode' mit sämmtlichen Beilagen koste: twy dergleichen ^illle.des Gebotenen für jeden Ort der österr.-ungar. Monarchie ganzjährig nur V st. mit portofreier Zusendung. (Vierteljähriges Probc-Mmmeuieiu l fl, kr > Die Administration der „Wiener Mode', Wien, Schotte,,gaße l.

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Der Bote für Tirol
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Pagina 8 di 10
Data: 26.11.1884
Descrizione fisica: 10
des Staatsgymnasiums zu Bozen zu über nehmen, betheiligte sich Wallnöfer an der vom hohen Ministerium für Cultus und Unterricht veranstal teten Collectivausstellung, wie der Leiter derselben Landesschulinspeclor Prausek in einem an den Ver blichenen gerichteten Schreiben sagt, „mit besonderer Opferwilligkeit'. Eine Frucht düser seiner Thätig keit war auch die Veröffentlichung einer Besprechung des Berichtes über österreichisches Unterrichtswesen aus Aulass der Wiener Weltausstellung, welche im Jahrgange 1374

der österreichischen Gymnasialzeit schrift erschienen ist. E ne besonders verdienstvolle Thätigkeit entfaltete Wallnöfer als Director des Gymnasiums in Wiener- Neustadt, auf welchen Vertrauensposten er im August 1374 berufen worden war. Schwierigkeiten aller Art warteten seiner auf dem neuen Posten, es galt Missbräuche zu beseitigen und das Ansehen der Lehr anstalt, welches infolge mehrfacher Umstände gelitten hatte, in neuen Flor zu bringen. Seinem ausgezeich neten Takte und seinen persönlichen gediegenen Eigen

gestalteten sich angenehm: nicht selten äußerte er sich hier, wie ungern er den Freundes kreis von Wiener-Neustadt und überhaupt das ge» sÄlige Leben dortselbst vermisse. Hier traf er wie der mit Hannak zusammen; Dr. Handl, gegenwärtig Universitäts-Professor in Czernowitz, Dr. Pogatfch- nigg. F. Beiling, Professor des Französischen an der Akademie, und andere gehörten zu seinen nächsten Bekannten. Aus diesem Wirkungskreise, in dem Wallnöfer sich außerordentlich glücklich fühlte, wurde

cr durch die Ernennung zum Director des k. k. Staatsgymnasiums zu Innsbruck herausgerissen. Wäre nicht durch wie derholte Anerkennung des k. k. niederösterreichischen Landesschulraths Wallnöfers gedeihliche Thätigkeit in Wiener-Neustadt hinlänglich sichergestellt, die all seitige Theilnahme der Bevölkerung bei seinem Ab schiede von dieser Stadt müsste den nnwiderl, glichen Beweis hiesür an die Hand geben. Die Mitglieder des Lehrkörpers gaben ihm ein Abschiedsvankett, an dem die Professoren und Lehrer

das ihm liebgewordene Wiener-Neustadt, um von diesem Zeitpunkte an in seinem engeren Vaterlande zu wir ken. War er demselben auch durch zwanzigjährige Abwesenheit entfremdet worden, galten seine Sym pathien auch in hervorragendem Maße dem Heimat lande seiner geliebten Gemahlin, dem oft von ihm gepriesenen Schlesien, so setzte er d ch seine besten Kräfte daran, in seinem neuen Wirkungskreise, wie überall, wo er gewirkt hatte, Gutes und Edles zu schaffen. Ein Urtheil über seine Thätigkeit in seiner amtlichen Stellung

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Der Bote für Tirol
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Pagina 6 di 10
Data: 26.11.1884
Descrizione fisica: 10
des Staatsgymnasiums zu Bozen zu über nehmen, betheiligte sich WaUnöfer an der vom hohen Ministerium sür Cultus und Unterricht veranstal teten Coll>ctivausstell»ng, wie der Leiter derselben Landesschulinspector Prausek in einem an den Ver blichenen gerichteten Schreiben sagt, „mit besonderer Opferwilligke.it'. Eine Frucht dieser seiner Thätig' keit war auch die Veröffentlichung einer Besprechung des Berichtes über österreichisches Unlerrichtswesen aus Anlass der Wiener Weltausstellung, welche im Jahrgange 1374

der österreichischen Gymnasialzeit schrift erschienen ist. Ene besonders verdienstvolle Thätigkeit entfaltete Wallnöfer als Director des Gymnasiums in Wiener- Neustadt, auf welchen Vertrauensposten er im August 1374 berufen worden war. Schwierigkeiten aller Art warteten seiner auf dem neuen Posten, es galt Missbräuche zu beseitigen und das Ansehen der Lehr anstalt, welches infolge mehrfacher Umstände gelitten hatte, in neuen Flor zu bringen. Seinem ausgezeich neten Tukte und seinen persönlichen gediegenen Eigen

gestalteten sich angenehm: nicht selten äußerte er sich hier, wie ungern er den Freundes kreis von Wiener-Neustadt und überhaupt das ge sellige Leben dortselbst vermisse. Hier traf er wie der mit Hannak zusammen; Dr. Handl, gegenwärtig »SS8 Universitäts-Professor in Czernowitz, Dr. Pogatsch- nigg. F. Beiling, Professor des Französischen an der Akademie, und andere gehörten zu seinen nächsten Bekannten. Aus diesem Wirkungskreise, in dem Wallnöfer sich außerordentlich glücklich fühlte, wurde rr durch vie

Eruennung zum Director des k. k. StaatZgymnasiums zu Innsbruck herausgerissen. Wäre nicht durch wie derholte Anerkennung des k. k. niederösterreichischen Landesschulraths Wallnösers gedeihliche Thätigkeit in Wiener-Nenstadt hinlänglich sichergestellt, die all seitige Theilnahme der Bevölkerung bei seinem Ab schiede von dieser Stadt müsste den uuwiderleglichen Beweis hiefür an die Hand geben. Die Mitglieder des Lehrkörpers gaben ihm ein Abschiedsvankett, an dem die Professoren und Lehrer

das ihm liebgewordene Wiener-Neustadt, um von diesem Zeitpunkte an in seinem engeren Varerlande zu wir ken. War er demselben auch durch zwanzigjährige Abwesenheit entfremdet worden, galten seine Sym pathien auch in hervorragendem Maße dem Heimat lande seiner geliebten Gemahlin, dem oft von ihm gepriesenen Schlesien, so setzte er d ch seine besten Kräfte daran, in seinem neuen Wirkungskreise, wie überall, wo er gewirkt hatte, Gutes und Edles zu schaffen. Ein Urtheil über seine Thätigkeit in seiner amtlichen Stellung

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Volksblatt
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Pagina 5 di 8
Data: 19.02.1890
Descrizione fisica: 8
Beilage zum .Mroler Volksblatt' Nr 15 voze«. Mittwoch, de« IS. Febr»«ar 18SV. Wiener Briefe. Wien, Ib. Februar. Die Wiener Pseudo-Demökratie und die judenliberale Partei. Die Gewcrbefreundlichkeit des Judenliberalismus. — Der Pariser Kupferring und die österreichische Judenprefse. In unserer Zeit, die in politischer, wie wirthschaft licher und jeder anderen Hinsicht in einem Decennium mehr Veränderungen zu Tage fördert, als sonst in einem Jahrhunderte einzutreten pflegten, werden leider

auch die Consequenz und Ueberzeugungstreue auf poli tischem Gebiete bald zu längst verklungenen Märchen gkzählt werden müssen. Mit einer Unverfrorenheit sonder Gleichen werden früher hoch gehaltene Grundsätze ver- läugnet und nur der momentane politische oder mate rielle Vortheil ist für die Stellungnahme in den wich tigsten Angelegenheiten des Staats- und Vblkswohles maßgebend. „ Ein recht drastisches Beispiel für diesen so traurigen Zeitgeist gibt die Wiener demokratische Partei, welche, nachdem

alle wohlgesinnten und uneigennützigen Elemente sich von ihr losgesagt haben, nunmehr der Schlepp träger desselben Judenliberalismus geworden ist, den sie durch nahezu ein Vierteljahrhundert aus's Heftigste bekämpft hat. Noch bis vor ungefähr zwei Jahren gab es keinen Schimpf, welchen die liberale Partei und die Wiener« und Provinz-Jude»presse den Demokraten nicht angethan hätten, die niedrigsten und verwerflichsten Absichten wurden der Partei und ihren Führern unter schoben, sie insgesammt als unfähig

kochter Führer ohne Armee herabgesunkene demokratische Partei den Liberalen die Schleppe tragen und deren Geschäfte eifrigst besorgen. Insbesondere die Haltung, welche der derzeitige Führer der Wiener Demokraten, der Reichsrathsabge- ordnete Dr. Kronawetter, einnimmt, zeigt so recht, was man dem Volke bieten kann, ohne von dessen berech tigtem Unmuthe zermalmt zu werden. Bor drei Jahren noch war Kronawetter der Gegenstand der heftigsten und gemeinsten Angriffe seitens der judenliberalen Partei

zu, wenn er über die „Reaction' herfällt, die „Pfaffen' verhöhnt, die Kirche verspottet und zum Vertilgungskampfe gegen den Adel auffordert. Wir würden diese abstoßendste Episode unseres so wenig erquicklichen Parleilebens hier nicht weiter heachtet haben, wenn Dr. Kronawetter von der freimaurerisch-liberalen Partei nicht dazu ausersehen wäre, nicht nur auf Wiener Boden die Geschäfte der Judenliberalen zu besorgen, sondern auch in der Pro vinz und am Lande den verderblichen Samen politischen Unkrauts auszustreuen

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Andreas Hofer Wochenblatt
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Pagina 3 di 8
Data: 24.04.1884
Descrizione fisica: 8
und jenseitigen Regiemng — gerade vor und nach den Osterfeiertagen geführt worden; die Juden hatten in einer Hinsicht ihren Willen durchgesetzt durch Tißa bei Tasse; ganz zuftieden sind sie aber auch jetzt noch durchaus nicht; denn sie wollen die neue Wiener Markt- Ordnung ganz beseitigen, wieder siegreichen Einzug halten am Wiener Viehmarkt. — Da aber in dieser Hinsicht Taaffe und Falkenhayn — wenigstens bis jetzt — fest bleiben, so wurde der „Viehmarkt in Preßburg' (ein ungarisches Koth- meer

mit einigen Holzbaracken) unter Betheiligung der Juden, Wiener und zahlreichen Schlachtviehs mit Eljen und Zigeuner musik feierlich eröffnet; was aber das schmachvollste ist: Die Wiener bettelten bei dieser Gelegenheit danz ausdrücklich um die fernere Hilfe Ungarns gegen Oesterreich. Was das für die deutschen Alpenländer bedeutet, ist leicht zu er messen; denn der erleichterte Zutrieb des Mastviehes aus den letzteren nach Wien übt Einfluß auf die Viehpreise auch für jene Schlachtthiere, die nicht nach Wien getrieben

werden, und so anf die Hebung der Landwirthschaft in Oesterreich ; Hilfe dagegen also erbetteln die Wiener Judenknechte bei den Ungarn; 'das sind deine Freunde deutscher Bauer, — willst auch du ein Judenknecht werden, dann geh' hin und wähle „liberal'. — Eine andere Nachricht von Wien, die uns gleichfalls von Bedeutung ist, ist folgende: Der neulich angekündigte Prozeß der „N. Tiroler Stimmen' gegen die „Deutsche Zeitung' hat am 22. ds. stattgefunden. In einer neunstündigen Verhandlung wurden dem Abgeordneten

Reschauer die beeideten Zeugen vorgeführt, welche ihm be wiesen, daß er 7000 fl. aus dem „Kaminskifond' erhalten hat. „Also hatten die „N. Tiroler Stimmen' recht, dies zu behaupten, und Reschauer hatte Unrecht deshalb zu schimpfen? ' frägt man. Die Wiener-Geschworenen antwor ten auf diese Frage mit 9 gegen 3 Stimmen: „Nein, Reschauer ist freigesprochen,' der Kläger zahlt die Kosten. Die „Tiroler Stimmen' bemerken hiezu: „Die Erinnerung an den Prozeß Ofenheim und die von Dr. Giskra entwickelte

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Der Bote für Tirol
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Pagina 3 di 8
Data: 25.09.1889
Descrizione fisica: 8
Wien verlassen, um die Flitterwocheu auf eiuem der bayerischen Güter der Familie, auf Seehof bei Kifsiu- gen, zu verleben, übermorgen, nur wenige Tage vor ihrem GebnrtSrage, vermählt sich ihre jüngere Schwe ster, Comtesse Helena, mit dem Frhrn. v. Mattencloit. Nicht bloß durch ihre bestechende Schönheit und An muth, sondern auch durch ihre einfache und herzge winnende Liebenswürdigkeit hatten beide sich einen hervorragenden Platz in der Wiener Gesellschaft er obert, und wem eS je vergönnt

tungen erblicken in dein Wahlergebnis einen Sieg der Republicauer nnd hoffen, die nene Mehrheit werde nicht wieder in Uneinigkeiten verfallen. Das „Jour nal des DebatS' spricht seine Genugthuung über den Niedergang des BoulangiSmus aus, hat aber kein Vertrauen zn der Weisheit der neuen Majorität. 5*5 Lonvon, 24. Sept. Der bekannte Roman schriftsteller Wilkie Collins ist vorletzte Nacht ge storben. Telegraphische Depeschen. Wien, 24. Sept. Gegenüber der Mittheilung eines Wiener Blattes

, das Finanzministerium habe durch fiskalische Maßregel» das Zustandekommen einer ueuen Dienstbotenordnung für Wien verzögert, ist die Wiener Abendpost in der Lage zu erklären, dass beim Finanzministerium keinerlei Verhandlungen über die Reform der Wiener Dienstboten-Ordnung stattfanden, daher es keinen AnlasS hatte sich über die Frage der Stempelgebüreu zu äußern. Wien, 25. Sept. Die „Wiener-Ztg.' meldet: Ein kaiserliches Patent, ddo. Gödöllö, 22. dS., beruft sämmtliche Landtage, ausgenommen den dalmatinischen

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Meraner Zeitung
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Pagina 3 di 10
Data: 08.05.1889
Descrizione fisica: 10
anberaumt gewesene Fest in Ruukel- stein mußte des unsicheren Wetters wegen unter bleiben. sRienzi's Pferd.) Während der sonntägigen Vorstellung von „Rienzi' im Wiener Hofopern theater gab es einen aufregenden Zwischenfall. Die Oper war bereits bis zum dritten Act gediehen. In demselben erfolgt der Einzug Rienzi's hoch zu Roß. Herr Winkelmann, der den Rienzi gab, hatte schon vor seinem Auftreten alle Vorsorge getroffen, daß das seiner Führung anvertraute Pferd ruhig seinen Dienst erfülle. Das Thier

und bedauerte das Her einziehen einseitiger nationaler Fragen in alle Angelegenheiten. Die Regierung legte einen Gesetz entwurf betreffs vollständiger Verstaatlichung der Wiener Verbindunngsbahn vor. Heute wurde im Abgeordnetenhause die Specialbudgetde- batte, Capitel Ackerbauministerium, Titel 5 Bergbe hörden fortgesetzt. GrafKaunitz besprichtjdie Verhältnisse der Prager Eisenindustrie-Gesellschaft und die Lage ger Bergarbeiter in Kladno und erwähnt die unter den letzteren herrschende Erbitterung

, an den Wiener Tramwaystrike erinnernd, wo die Truppen ausrücken mußten; Redner wünscht, daß der Ackerbau minister niemals in die Lage kommen möge, zu ähnlichen Mitteln greifen zu müssen. Abg. Falkenhayn sagt, er möchte dem Vorredner, der von Kladno bis Hernals übergesprungen, nicht zu ernst antworten, zumal einige vorgebrachte Dinge nicht mit der Tagesordnung zusammenhängen und weist die Behauptung, daß die Regierung nichts Seite 3 gegen die voraussichtlichen Calamitäten vorkehre, als unrichtig zurück

, wo nach nochma liger Einsegnung die Beisetzung erfolgt. Paris, 7. Mai. Miv.-Tel. d. Mer.-Ztg.) Ge stern fand die Eröffnung der Welt-Anstellung bei schönem Wetter statt. Abends Beleuchtung des Eiffelthurmes und großes Nachtfest auf dem Aus stellungsplatz und am Seineufer; mehr als eine halbe Million Menschen drängte sich herbei. Wiener Börse. (Telegramm der Wechselslubeii-Acticiigcscllschaft „Mercur' i» Wien.) Wien, 7. Mai, 2 Uhr Nachmittags. (Schluß- Turfe.) Gem. Rente in Noten fl. 8o.80, Gem. Rente

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Meraner Zeitung
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Pagina 3 di 12
Data: 15.12.1889
Descrizione fisica: 12
im Lause des Bormittags war eine große Anzahl von Kränzen von Wien und dem Auslande einge troffen, so von der Redaction des „Neue» Wiener Tagblatt', von Friedrich Schlögl, Sofie Todesco, Paul Lindau, der Direction des Friedrich-Wilhelmstädter Theaters in Berlin n. s. w. Kurz vor 2 Uhr erschien eine Deputation des Burgtheaters, bestehend ans Director Dr. Förster, Oberre gisseur Sonnenthal, Regisseur Lewinsky und Directionssecretär Alfred Freiherrn von Berger, mit einem prachtvollen Lor beerkranz

, Professor Warhanek, sowie zahlreiche Vereinsmitglie der, Director Bukovics mit Herrn Martinelli und allen Künstlern des Deutschen Boltstheaters, Deputationen sämmt licher Wiener Theater, Bürgermeister Dr. Prix mit mehreren Gemeinderäthen, Magistrats-Director Bittmann, die Reichs- rathsabgeordueten Bicepräsident Dr. Baron Chlumecky und Plener und zahlreiche Abgeordnete der deutschen Linken, viele Schriftsteller, Künstler, Maler, den Borstand der Künstler- genosseiischaft Maler Felix, die Directoren

Hotel Höller vorbei (an der Fa?ade des Theaters erstrahlten elektrische Lichter) über den Weghuberplatz, die Museumsstraße u. s. w. dem Ceutralfriedhofe zu. Aus dem ganzen Wege, von« Trauerhause angesungen, waren zu beiden Seiten Straßen laternen angeziiiidet. Am Grabe hielt u. A, Schriftsteller Ganghoser einen Nachruf, welcher die Behauptungen der Wiener Antisemiten, daß Anzengruber ihr Gesinnungsgenosse gewesen sei, scharf geißelte nnd besagte: „Mit zornigen« Staunen müssen ivir des traurigen

fl. Von da an mehren sich die Terni und Qninterni in auffälliger Weise. 1887 gewann Farkas in der Osner Ziehung 20.000 fl., 1888 abermals in der Osner Ziehung 19.000 fl., eben damals in der Wiener Ziehung 15.000 fl. und im Spätherbste abermals in Ofen 16.000 fl. Dann kommt das heurige Jahr mit 12.000fl. und 480.000 fl. In Summa also 655.000 Gulden, sür welche er an Einsätzen etwa 100.000 Gulden aus gegeben hat. sBischof und Brigadegeneral.) Diese beiden Würden vereinigt, wie der „Frkf. Ztg.' aus Rom geschrieben

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Meraner Zeitung
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Pagina 2 di 8
Data: 08.02.1889
Descrizione fisica: 8
Seite S Meraner Zeitung. Nr. 32 Herzogin Valerie sollen nach vorliegenden Meldun gen fiir einige Zeit unsere Stadt verlassen und sich nach Budapest begebe». Gegenwärtig ist die gesammte kaiserliche Familie, mit Ausnahme deS Erzherzogs Joseph, der einer leichten Erkrankung halber verhin dert war, hieherzukommen, hier versammelt. In Wiener Blättern wird hervorgehoben, daß der vom „Nemzet' veröffentlichte Brief des Kronprin zen an seine Excellenz Herrn v. Szögyeny text lich ungenau sei

an Sectionsches v. Szögyeny ist ohne Datum, aber mit der Auf schrift Mayerling uud wie es zweifellos festgestellt wurde, frühestens Dienstag den 29., vielleicht Mitt woch Früh den 30. geschrieben worden. -I- 5 Einer der Redacteure des „Wr. Extrablatt' hat den Vorstand der psychiatrischen Klinik an der Wiener Universität, Herrn Hofrath Professor Dr. Meynert, über einige Puncte des von der „Wiener Ztg.' ver öffentlichten Gutachtens befragt. Dieser hervor ragende Gelehrte hat demselben Folgendes mitgetheilt

: Es muß zuerst uuterschiedeu werden, daß die Ver öffentlichung in der „Wiener Zeitung' ein Gutachten und kein Befund ist, somit ein plastisches Bild nicht vollständig genau erkennen läßt. Der Artikel 6 würde hindeuten auf einen Grad von Gehirnhöhlen-Wasser- sucht, eine Krankheit, welche oft vorkommt. Man nimmt gewöhnlich an, daß ein normal entwickeltes, ein ge sundes menschliches Gehirn fünf Drachmen Wasser enthält. Eine Drachme ist ungefähr 25 Gramm. Ein Mehr des Gehirninhaltes erzengt einen Druck

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Meraner Zeitung
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Pagina 2 di 6
Data: 22.08.1889
Descrizione fisica: 6
-Prakticanten Oswald Mader, Jakob Mäser, Leonhard Mayr, Ludwig Doser, Ferd. Schweig- hoser und Anton Egg er zu Rechnnngs-Assistenten ernannt. Militärisches.) Der Kaiser hat ernannt: zn Lieutenants u. a. auch nachbenannle Zöglinge des dritten Jahrgangs der Militär-Akademie in Wiener- Neustadt und der technischen Militärakademie in Wien bei dem Eintritte derselben in das k. k. Heer und zwar: aus der Militärakademie in Wiener-Neustadt: Paul v. Loefen, beim Infanterie-Regiment Wilhelm Herzog von Württemberg

. Dr. Pelman und Director Dr. Nöthel, in deren Be handlung der bekannte Fürst Sulkowski sich seit einiger Zeit befindet, denselben für „geistesgesund' erklärt. Bei dem Widerspruch dieser Erklärung mit den Aus sprüchen der Wiener Jrrenärjte, Professoren Dr. Leides dorf und Dr. Obersteiner, sowie des Schweizer Pro fessors Dr. Forel, welche den Fürsten für geisteskrank erachteten, dürste, wie das genannte Blatt bemerkt, das Bonner Amtsgericht die seinerzeit von ihm aus gesprochene Entmündigung des Fürsten

zu entfernen. Nur sollte dies ohne Auffehen und mit der ihrem Range ge bührenden Rücksicht geschehen. König Friedrich, der aus der Zeit des Wiener Congreffes im Jahre 1815 zu dem Kaiser Franz in den freundschaft lichsten Beziehungen stand, wandte sich sofort an den Letzteren mit dem Anliegen, es möge in einer der österreichischen Pro vinzen eine Stadt bezeichnet werden, wo Prinzessin Charlotte für die Folge ihren bleibenden Aufenthalt, nehmen könnte. Als solche wurde im Einvernehmen mit dem Fürsten Met

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