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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 8 di 16
Data: 08.09.1928
Descrizione fisica: 16
BoltS-Zeitung SamStag den 8. September 1928 Nr. 208 Was bringt das Radio? Radio Wien sendet: Samstag den 8. September. 11 IHr: DormittagSmusik. 16.18 lhr: NachmittaMonzert. 18.30 Uhr: Akademie. 19.45 Uhr: Schubertiade. 21 Uhr: Jazzkonzert. Sonntag den v. September. 11 IHr: Konzert des Wiener kymphonieorchesters. 16 Uhr: Nachmittagökonzert. 18 Uhr: Tri» 'lbenid. 19.25: Uhr: Aus Stadt und Vorstadt: Wachau. 20.80 Uhr: Operettenauffnhrung: .Sonja/ Montag den 10. September. 11 Uhr: DormittagSmusik

, op. 59, Nr. 2, E-Moll. — Anton Dvo rak: Streichquartett, op. 96. 21.15 Uhr: Konzert des Wiener Dolksopernorchesters unter Lei- trmg von Dr. Ludwig Kaiser. — Marco Frank: Symph. Inter- mezgo auL der Oper „Das Bildnis der Madonna". — F. Smetana : Entreact und Einzug des Königs aus der Oper „Dalibor". — Ri- chard Strauß: Konzert für Waldhorn (Solo: Erich Konirs). — K. Goldmark: Ballettmusik aus der Oper „Königin von Saba". — H. DieuxtempS: Adagio auS dem D-Moll^Kon^rt. — R. Hubay: Heive katy (Czardasszene). Molinsolo

. Aus „Bambi", von Felix Salten. Er- zählt von Margarete Formes-Königswarter. 17.10 Uhr: Nachmittagskonzert des Wiener Konzertorchesters Max Geiger. — Mendelssohn: Fingals Höhle, Ouvertüre. — Puccini: Große Phantasie aus der Oper „Madame Butterfly". — Rubi,Kein: Lesginka aus der Oper „Dämon". — Luigini: Ballett Egyptien in 4 Sätzen (Nr. 1 Allegro, Nr. 2 Allegretto, Nr. 3 An dante, Nr. i Finale). — Lehar: Großes Potpourri aus der Operette Zigeuner liebe". 18.30 Uhr: Die Materie in ihrer feinsten Verteilung

. — Engel-Berger (Borchert): Dein ist die Welt, Foxtrot. — Lindemann: In Paris, bei der Uhr der Ma- delaine!, Bostonlicd. 18.25 Uhr: Bericht für Reise und Fremdenverkehr. Se'ktionsrat Ing. Erwin Deinlein. 18.50 Uhr: Wie moderne Schallplattenausnahmcn gemacht werden (mit Demonstrationen). Dr. Leo Hajek. 19.30 Uhr: Frei für eine Opernübertragung aus der Wiener Staatsoper. Freitag den 14. September. 11 Uhr: Vormittagsmusik (Quartett Dr. Ph. de la Cerda). — Wottitz: Weaner Dollbluatkinder, Marsch

zur komischen Oper „Die Fledermaus". — Eysler Edmund: Junge Mädchen tanzen gern, Walzer aus der Operette „Der Frauenfresser". — Meyerbeer G.: Fackeltanz, B-Dur. — Zarsycki: Mazurka, op. 26. — Drdla Franz: Souvenir. — Wein berger Charles: Im Paradies, Walzer aus der Operette „Adain und Eva". —.Komzak Karl: Wien bei Nacht, Potpourri. — Kal man E.: Wiener Musik, Lied aus der. Operette „Die Herzogin von Chikago". — Heinz Alois: Edelweiß-Marsch. 18(30 Uhr: Wochenbericht für Körpcrsport. Sektionsrat Pros. Ernst

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Meraner Zeitung
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Pagina 1 di 6
Data: 01.04.1924
Descrizione fisica: 6
am Saume des Wiener Waldes zu tun. Inmitten der anstrengenden Beratungen und der für die reichsdeutschen Herren nicht minder anstrengen- den Repräsentationsfeste letzte Minister Dottor Schürff einen Ruhe» und Erholungspunkt und führte die Gäste nach Grinzing, um chnen dort nicht nur «in liebliches Stück österr. Landschaft zu zeigen, solchem ihnen auch ein kleines ur- wienerisches Gest «i bieten. Er Veranstaltete «ine — „Heurigen-Partie'. Am Fuße der reden« nische Delegationsführer gibt seinem Bedauern

! der wiener Anwesenheit ihrer Wiener Kom mission herrühren, bezahlt werden. Ueberdies soll Oesterreich für die Schaffung eines Spesen- veste reservewnds 80 Mill. Goldkronen sofort erlegen. Der übrige Teil des Verkaufspreises muß auf ein Sparkonto der österreichischen Nationalbank hin wandert d«r Wiener am Sonntag mit Kind uinid Kegel, dort hört man noch unverfälschte Wiener Musik, dort ist das Wiener Volkslied zu Hause. Dort lernt man den Wiener -Volkscharak tor in seiner ganzen -Unspvüngltchkeit

, in seiner harmlosen Fröhlichkeit kennen, bort befreit sich der Wiener Von veni Sorgen des Alltags -und will mit Laune und Humor genießen. Die reichsldeutschen Gäste -waren -von dem kleinen Feste sehr entzückt, und seine Wiener Freunde beglückwünschten den Minister Dr. Schiirff zu der gewiß originellen Idee. Wer die politischen Gegner Die ifanden auch in diesen „politi schen Beratungen bei -dem Heurigen «in Haar und nörgelten daran. Es war uns bisher nicht bekannt, daß der „Heurige' Anlaß zu politischem Gezanke

und -Krawl göboten hat. denn bisher schien der köstliche Wiener Wsi-n allie parteipoli tischen Gegensätze zu ertränken. Jetzt aber wurde aus diesem gemütlichen Heurigenbefuch ein Po- litikum -gemacht. Gerade in diesem Punkte schien man bislang in der Ratsstube nicht strenge zu sein. Wenn die Wände des schönen Ratskellers sprechen könnten.... Sie wüßten zu erzählen, daß die roten Herren im Rathaus« auch feuchtfröhliche Feste zu feiern verstehen. Ja, seit vor einigen Monaten der neue Bürgermeister Karl

und -Narni -auf einer Strecke von zirka drei Kilometer unterbrochen!. Die Reisenden werden bis zur Wiederherstellung des Verkehrs mit Auto gegen Auszahlung einer Gebühr von 2 L. aus die andere Seite der versperrten Strecke gebracht. Ausland. lUm so überraschender war es, daß der so gast- 'freundliche Wiener Bürgermeister den Besuch des Reichskanzlers Dr. Marx und des Neichsmi- nisters Dr. Swesemann «in Wien völlig igno- rierte. Es war das erstemal, daß die Wiener Stadbvertvetung von der Anwesenheit

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Tiroler Grenzbote
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Pagina 2 di 10
Data: 17.01.1925
Descrizione fisica: 10
im Orient* im Hotel Auracher. (Nähere Auskünfte e teilt die Hotelleitung in Kostümfragen Modesalon Rmderer.) 20. Kufsteiner Urania: Vortragsabend Dr. Bergauer, Wien. (Küssteiner Urania: Bergauer-Abend.) Nach monatelangen Verhandlungen und mit großen finanziellen Opfern ist e8 endlich möglich geworden, den letzten glanzen den Vertreter deS Alt-Wiener Humors zu einem Auftreten hier zu gewinnen. Dr. Josef Bergauer ist kein Komiker oder Humorist gewöhnlichen Schlages; wo er auftritt, da jubeln dem Künstler

, wie seinerzeit seinem berühmten Vor gänger Girardi die dankbaren Zuhörer entgegen, denn war er gibt und wie er es gibt, ist an sich ein Stück Alt Wien, jenes liebenswürdigen, heiteren und auch rührseligen Alt- Wien, das er zu neuem Leben erweckt. In der Wiener Urania füllt er stets das Haus; es gibt Leute, die ihn schon dutzende Male gehört und gesehen haben und nicht müde werden können, sich immer wieder an seiner feinabgetönten Kunst zu erfreuen. Freilich die Bühne, das Kostüm und die Mitspieler

werden hrer fehlen, weil er nur auf dem Konzert podium erscheinen kann; aber die gemütvolle Art seines Vor» träges und sein köstliches Mienenfpnl werden darüber Hinweg- Helsen und auch so die Illusion schaffm, in deren Bann man sich so wohlfühlt — -- in der Erinnerung an schöne, glück, iiche alte Zeiten, wo äuch noch da8 Gemüt auf seine Rech nung kam. Der Vortrag betitelt sich: .Alt-Wien er Hu mor in Wort und Lied', und wird nebft Perlen auS Raimund, Nestroh und Anzengruber auch alte Wiener .Schla ger

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Meraner Zeitung
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Pagina 2 di 4
Data: 05.11.1923
Descrizione fisica: 4
. Entschiedene Vernmh- ' rung legte der VollMigsaiusschuß g^gen eine ?luf- ' nahmeprüsiung >an der Universität !clm, da sie in i ihrer praktischen Wirkung die Eilnführunlg des ! mimerns clausus, mlsa eine entschiedene Be- sch'ränlkung der Studienfrciheit der akademischen Jugend, u«nd> >ci-ne Entwertung der aus den deu-ö- > scswn Schulen misgestellten Rc!ifeprüfungszc>ug- I msse bedeute. Interessantes aus aller Welt. Die Wiener Polizei als Vorbild. Äeußerungen des Wiener Polizeipräsidenten Johann Schober

. Der Polizeipräsident von Wien hatte selbst Gelegenheit, Belton >>nd dessen nachher eingetroffene Kollegen, die eine Woche in Wien weilten, mit allen einschlägigen Materien! vertraut zu machen und ihnen jede er forderliche Auskunft zu 'erteilen. Die amcrik mi- chen Gäste besichtigten sämtliche Einrichtungen )es Wiener Polizeiwesens, zeichneten die sie >r- ersssierenden Angelegenheiten genau auf, wohn en den praktischen Uebungen bei und« arbeiteten auf der Grundlage dieser Studien eingehende Referate

für ihre heimischen Institutionen aus. In der Wiener Polizeidirektion waren zahl reiche Beamte unablässig am Werke, die ge wünschten Informationen ins Englische zu über tragen lund die amerikanischen Polizeifachlsute mit vorhandenen geschriebenen Behelfen über die Wiener Polizeieinrichtugnen zu versehen. Nachhaltigen Eindruck übte auf die Amerikaner das Wiener Polizevspital. das sie als in seiner Art «inzig bezeichneten und für dessen Zweck Belton im Auftrage seiner Regierung dem Wie ner Polizeipräsidenten

eine namhafte Geldspende überreichte. Ist diese seit dem Internationalen Poli^ei- kongreß in Wien wahrnehmbare intensive Füh lungnahme zwischen den Polizeifunktionären der verschiedenen Länder an sich von hoher Bedeu tung, so dcwf es Oesterreich zu besonderer Genug tuung gereichen, daß das große Amerika eine 'Studienkommission «in das kleine Oesterreich entsendet, die dessen polizeiliche Einrichtungen in solchen Urteilen wie den vorliegenden charak terisiert. Dadurch Hat die Wiener Polizei

einer permanenten Internationalen Kriminalpolizeilichen Kommis sion beschlossen, deren Sitz in Wien sein- wird>. In diese Kommission wurden leitende folgender LÄider bemfen: Amerika, Aegypten, Belgien, China, Deutschland, Fium«. Frankreich, Griechenland, Italien, Jugoslawien, Niederlande, Oesterreich, - Polen, Rumäniens Schweden, Schweiz und Ungarn. Die Leitung der Kommission liegt in den Händen der Herren, die den Wiener Kongreß leiteten: Polizeipräsi dent Schober (Wien), Lvgationsrat Dr. Heindl (Berlin

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Südtiroler Landeszeitung
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Pagina 1 di 6
Data: 19.10.1921
Descrizione fisica: 6
nicht froh werden, da ie an eine Erneuerung der Warenlager bei der rapid fort- chreitenden Entwertung der gesetzlichen Zahlungsmittel nicht lenken können. Die Vorgänge an der Wiener Börse aber stellen elbst das in den Schatten, was man bisher in modernen Ro manen als Ausgeburt dichterischer Phantasie gelten zu lassen gewohnt war. Es soll hier nicht untersucht werden, was dieser unglück liche Kleinstaat gewonnen haben würde, wenn er sich von An beginn mit Ungarn auf einen guten, freundnachbarlichen Fuß

, der auch den nächststohenden ungarischen Käufer bereits in Mitleidenschaft zieht. Das agrarische Ungarn bezieht den allergrößten Teil seiner Jndustrieartikel aus Oesterreich. Die Wiener Geschäfte aber; sofern sie nicht ganz schließen, schreiben die Berkaufspreise jetzt schon in Pfunden, in Lire, in Mark und in Tschechokronen aus. Es ist zahlenmäßig eben lächerlich geworden, für eine Halsbinde 6000, für ein Hemd 10.009 österreichische Kronen zu verlangen. Die Wiener Fabri kanten ließen ihre ungarischen Abnehmer wissen

, daß sie künftig österreichische Kronen nicht mehr annehmen. Eine Wiener Firma, die ihre Waren aus der Schweiz besorgt, will künftig nur in Schweizer Franken verkaufen, andere Firmen bieten in Tschechokronen aus, nur noch die Bescheidensten heben sich mit der Zahlung in ungarischen Kronen zufrieden. Diese eigentümliche Erscheinung, die Handel und Industrie weit mehr berührt, als die bloße Geldangelegenheit die Jinanz- welt, ist das große Ereignis des Budapefter Marktes. Der ungarische Transithandel

und auch der größte Teil des Devisen verkehres gehen über Wien. Die Entwertung der österreichi schen Krone verursacht nun die denkbar größten Ungelegen heiten und schmerzliche Verluste. Es ist nicht mehr möglich, über Wien zu kalkulieren, denn durch die stete Abbröckelung der -österreichischen Krone wickeln sich alle Geschäfte verlustreich ab. Die empfindlichsten Einbußen erleiden jedoch die, die schon vordem Wiener Kronen oder Wiener Auszahlung in der Hoff nung auf eine -Kursbesserung oder zu geschäftlichen

Zwecken kauften. Sie sind plötzlich lahmgelegt, können sich Nicht be wegen. In ungarischen Finanzkreisen schätzt man den Betrag, mit dem der ungarische Markt an dem Sturze der österreichi schen Krone interessiert ist, auf sechs bis acht Milliarden. Dieser Verlust steigt täglich. Deshalb wird Wiener Auszahlung sogar bei dem gegenwärtig niederen Kurse massenhaft auf den Markt geworfen. Einzelne ungarische Banken wagen mit den Wiener Geldinstituten weitere Geschäfte nicht mehr abzuschließen

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Meraner Zeitung
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Pagina 1 di 6
Data: 27.03.1924
Descrizione fisica: 6
derBezugsgebii hr Nummer 73 Aleran, Donnerstag, den 27. März 1924 56. Jahrgang ovo Wiener Brief. Wien, 24. März. Der Besuch des deutschen Reichskanzlers und Außenministers in Wien- Hat gegeigt, wde' stark trotz aller lormeller Verbote und künstlich kon struierten Gegensätze die geistigen und nationa len Zusammenhänge zwischen Deutschland und Oesterreich gMieben sind. Alle Blätter widme ten den deutschen Gästen wiederholt berzliche BögrllßiingslMMtze und .nur vier Leitartikel der ^Arbeiterzeitung

', der von >Anw>üvfen gegen Marx und Soipel strotzte, bildete «inen Mßron in dieser Harmonie. Allerdings wirkte es für die Partei >der SoztMemokvaten, «deretr Organ die „Arbeiterzeitung' ist, nicht eben schmeichelhaft, daß ihr Führer, >der Wiener Bürgermeister Seih, «doch an gewissen offiziellen Veranstaltun gen zu «Ehren der deutschen Staatsmänner teilnahm. Bon den.amtlichen und halbamtlichen Erklärungen und Zusammenkünften hat die Welt 'bereits «Kenntnis erlangt. Am 'intimsten war wenigstens der Journalist

mit Marx und Stvesemann beim deutschen Gesandten in Wien beisammen, wo Donnerstag ein Ro-ut stattfand, der sich! bis in die frühen Movgenlstunden aus dehnte. Die risichsdeutsche Kolonie, ldie Wiener und die Auslandspresse in Wien waren stattlich verwesten, und jeder, der Geduld' und Glück hatte, und S! seine. . , regte. Mt Genugtuung! hörte man, daß knapp vlwher beim Empfange in >d«r österreichischen BuNdeskanzlei such die Entenchediplomatie an wesend gewesen sei und daß z. B. der franzö sische

, Dr. Fi scher aus Köln, den Reichswchrminister Geßler und Dr. Ludwig Haas aufgestellt. Stellung nach außen wird es dann von selbst mühelos und dauernd sichern Minen. So un- ,geMr lautet, was die deutschen Staatsmänner ihren Wiener Freunden und den Wiener Jour nalisten dargelegt Hadem Än 'den Aufenthalt Marx' und Stresemann ine-in fallen die Enthüllungen des „Berliner ÄgövlÄtt' über den tschechisch-franzö sische n G ehei mve r t r ag. Sie haben auch hier riesiges Aufsehen erregt und eine Demarche

der Gesandten! Frankreichs und Tschechiens bei der Wiener Regierung veranlaßt, um sofort zu betonen, daß die gesamte Veröffentlichung und damit auch dbs auf Oesterreich ibeMlichen Stellen „selbsboerstäMich Fälschungen vorstellen. Die 'Rückkehr des Generalkominissärs aus Genf hat die Diskussion über die Dauer der V öl - kerbundskont rolle akzenwiert. -Infor mierten! Ortes versichert man, daß die ausländi schen Kreditoren Oesterreichs die Fortsetzung der Aufsicht bis zur Tilgung der Schuld verlangen, weshalb

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Meraner Zeitung
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Pagina 46 di 120
Data: 31.12.1923
Descrizione fisica: 120
. LSjährig, zog's unseren Vater, wie er oft er zählte, mit magischer Kraft nach Wien, über das man Wunderdinge im stillen, abgelegenen Schwerin, zu hören bekam. Rasch lebte er sich In die vollständig geänderten Verhältnisse ein, ein Beweis, daß die Wiege der Ellmenreichs nur vorübergehend im deutschen Norden stand. Im Jahre 1863 war unser Bater schon Vorturner im Wiener Turnverein und damit eines seiner ältesten Mitglieder, und im gleichen Winter war er der eifrigsten einer bei der Ausblidung

der Freiwilligenschar für Schleswig-Holstein, deren Ausrücken aber dann von der Regierung ver boten wurde. Unter dem Jubel der Wiener zogen 1864 nach dem Sieg über die Dänen die Turner und Studenten unter Vorantragung schwarz-rot-goldener, kränzegeschmückten Banner — das erstemal seit 1848 — durch die Straßen Wiens — eine seiner schönsten Jugenderinnerun gen, wie er oft gestand. ler Professor Robert Pötzelberger und des unter uns lebenden Fräulein Mathilde Pötzelberger, antrug, die Buckhandlung in Meran

ihm in jeder Hin sicht das unbedingte Vertrauen schenken....' (Die Fortsetzung ist im alten, teils zerrissenen Manuskript nicht zu enträtseln.) Aus dem Bahn hofe versammelte der Abschiedstrunk ein kleines Häuflein lieber Freunde um mich und, von ihren Segenswünschen begleitet, entführte mich bald die kaltherzige „Austria' auf feuersprühen dem Rosse. Mein Wiener Dreigestirn, Genien der Liebe und Freundschaft, hatten mir durch Freundesmund noch folgende Wünsche und Grüße übersendet: I.Mmionen Küsse; 2. alle neun Chöre

Innsbruck in heiterster Stim mung einfuhr. Freilich machten die breiten Stra ßen voll schöner Häuser, aber ohne Menschen» einen eigentümlichen Eindruck auf mich ver wöhnten Wiener, doch gab es genug Sehens würdiges und Neues für mich. Ueberraschend ist der Anblick der Straßen, in welche hohe Berg kegel, zum Greifen nahe, neugierig ihre Köpfe votn grellen Sonnenstrahl beleuchtet, an sie an schließend im weiten Bogen gigantische Felsen in grauen, grünen, braunen und schwarzen Far ben, verächtlich

ich zu den Mitteln eines lieben Wiener Freun- —, .. .» w,,» INI VkUkk I??! kommt die Zeit, wirst wiederum froh', suchte mein Lager auf und lag bald in Gott Mor pheus' beruhigenden Armen. Am andern Morgen schien die Sonne schon ziemlich hell ins Zimmer, als ich aus dem Bett prang, mein Bündel schnürte, der Wirtin zum Ebschied die Hand reichte, den Dienstleuten ein Pfiat Gottk' zurief und wieder furbaß wan derte, dem Jaufen zu. Festtag war's, in den Dörfem und Städtchen festlich geschmückte Bauern und Bäuerinnen

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Pagina 3 di 10
Data: 04.03.1923
Descrizione fisica: 10
. Der feit einigen Monaten in Wien weilende Belgrader Kaufmann Bogoljub Sto- k lisch wurde unter der Beschuldigung des Betruges verhaftet. Lto- kitsch mar ständiger Gast in Len Wiener Lergnügungslokalen und hat viele Millionen verausgabt. Seine Spezialität waren L i e fe rn n § s g « f d) ö f t e, diese Geschäfte erwiesen sich aber zumeist als undurchführbar, denn Stokitfch war es hauptsächlich nur um die Her- ausltckung eines Vorschusses zu tun. So hatte ,lch Stokitsch vor einiger Zeit

und ohne Mittel wurde wegen Besitzes eines falschen italienischen Reisepasses bei dem Versuch, die Grenze nach Ungarn zu überschreiten, vor einigen Tagen ein junger Mann in Bruck-Neudmcs an gehalten, der sich Carlo Galan da genannt hatte. Er hatte an einem Bein eine Prothese, in der eine falsche Stampiglie versteckt war. Nach ihrer Auffindung wollte er öie Stampiglie verschlucken, woran er ge- hindert wurde. Der junge Mann wurde dem Wiener Sicherheitsbureau überstellt und gab hier an, der frühere

er seinen Lebensunterhalt zu finden. Dabei wurde er, wie erwähnt, beim Uebertritt Wer die ungarische Grenze aufgegriffen. Wörndle wurde wegen der Paßfälschung dem Lanöesgericht eingeliesert. Seine Angaben werden überprüft. Ar WAsrtzeMMMM eines AmzizUrtz«. « Das Wiener Sicherheitsbureau beschäftigt sich gegenwärtig mit den romanhaften, großangelegten Schwindeleien eines gewissen Julius Haczek, der verschiedene Leute, darunter eine Anzahl seiner Verwandten, um hunderte von Millionen geschädigt hat. In diesen: Falle fällt

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Meraner Zeitung
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Pagina 4 di 6
Data: 13.09.1923
Descrizione fisica: 6
Seit« 4 »Mrraae, AettmiG'. Wiener Brief. Wien, 7. September. In dieser Woche ist Wien im vollsten Sinne dos Wortes zur Kongreßstadt geworden, die ein internationales Publikum vereinigt. Fal len doch die Abhaltung der Herbstmesse, die Per ^nfraltung des ersten internationalen Polizei- l^ngresses und der internationalen Briefmarken- üiiMeltting zusammen! Es ist eine ununderleg- Ii.be Talsache, daß die furchtbare Katastrophe, lvn d?r Deutschland eben betroffen wird, nicht zuletzt dazu beiträgt

, Wien in den Mittelpunkt d efes Weltverkehrs zu rücken, ja es ist sogar konstatiert, dag eine Reihe von Ausländern, die auf der Leipziger Messe weilten, aber infolge der Situation im Reiche Deutschland fluchtartig verließen, sich nun nach Wien wendeten, um doch irgend einen Erfolg ihrer Geschäftsreise zu er zielen. Die Wiener Mesfeleitung ist mit dem Be suche schon in den ersten Tagen sehr zufrieden und betont, daß trot? >der Hemmungen In Deutschland zwei Drittel der Interessenten aus dem Deutschen

Reiche gekommen sind. Die feier liche Eröffnung der Messe vollzog Bundeskanz ler Dr. Jgnaz Seipel, da der Handelsmim ster Dr. Schürff bereits seit mehreren Tagen durch ein schmerzhaftes Leiden ans Bett ge fesselt ist. Die Wiener Messe hat diesmal we sentliche Erweiterungen erfahren, darunter be sonders durch die Einschaltung einer landwirt schaftlichen Mustermesse, die sich steigender Auf merksamkeit erfreut. Mit besonderem Interesse sieht man dem gleichfalls vom Bundeskanzler Dr. Seipel eben

ebenfalls zur Wahlpropaganda gerade in diesen Tagen ihre große Siedlungs- und Wohn- bau-.Ausstellung abhalte, das grandiose Projekt einer Elektrifizierung der Stadtbahn ankündige und in den Straßen Wiens, bei den Verkehrs mitteln usw. Verbesserungen und Neuerungen durchführe, wie man sie in dul legten Jal/»cn niemals wahrgenommen habe. Nicht unerwähnt darf ein Wiener Bericht ge lassen werden, daß in der letzten Zeit eine Reihe schwerer KorruptionSfälle aufgedeckt wurde, und zwar in der früheren Hofburg

Bahn- vermaltungen auch bei einer Großbank und in der Verwaltung der Zeitungsverlagsgesellschaft „Steyrermühl', der das „Neue Wiener Tag- blatt', die „Oesterrcichische Volkszeitung' und das „Neue Acht Uhr-Glatt' angehören. In allen Fällen ist es gelungen, die der Verbrechen verdächtigen Personen in Hast zu nehmen. Am 1. September hat auch der Vollbetrieb im Wiener Bühnenleben begonnen. Ein neues Operettentheater stellt das bisherige Variete „Apollotheater' dar, das mit großem VIrfnlg die Operette

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Meraner Zeitung
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Pagina 4 di 8
Data: 18.03.1924
Descrizione fisica: 8
in so 'kurzer Zeit im Ausland eitle Wiener Jahrestage verdienen können, weil sie der weltberühmten Wiener Staatsoper airgehören. Es miißteni aber die Ur laube so eingeteilt.werden, daß nicht beispiels weise alle Tenöw oder alle, dvunvaUschew Sän gerinnen gleichzeitig beurlaubt sind, so daß die einfachsten. Opern des Spielplanes nicht mit eigenen Kräften aufgeführt .werden können und an eklem Aberd, was öfters vorkommt, dre' Gäste auftreten nrüssen. Abgesehen davon, daß die Vorbereitung von Neuheiten iiberl

>au?t un möglich wird. Die Wiener Swatsoper stehv jetzt auch vor einer Kapellmslslerkrise. Richard Str-üu^ ist In Mew auch nue ein seltener Gast. Franz Gcbalk Hut einew ' mchnnmiatliäjen KronGeitsurlaub angetreten und Klemens Krau» soll «General- Musikdirektor in Frankfurt werden Ms Same- rung der Wiener Staatschvater ist etn schweres Kastel. L. Kl. Mer.er Theaker. An der irmeren Stadt .ist vor kurzem ein neues Theater eröffnet worden, das «Moderne Theater' in der Johcinnesgasse. Es ist nur für ein kleines

vielleicht die Sache rettei» kön nen. — Die ocm Professor Robert geleitete ..Neue Wiener Bühne' Mhrte das «Lustspiel ^Charly' von Gal-Andre Hager-Schmidt,aus. Das Werk dieses sonderbaren Franzosen — der Theaterzettel führt an: Deutsch von Otto Eisen, schitz' — verbreitet« mehr Langeweile als Lust empfindung. Trotzdem Carola Talle und Anton Edihofer sich alle Mühe gaben, das Publikum zu erheitern. -- Gin Wiener Rechtsanwalt Dr. Wolfgang Polaczek debütierte in den Kammer- spielen mit dem dreiaktlgen

Schwank „Das Mädel mit dem Storch'. Der Verfasser ist ein hervorragendes Mitglied des Wiener Barreau >md hat als anvirndter Verteidiger viele große Erfolge erzielt. Er wollte das Wort Luthers be wahrheiten: »Aus einem Juristen kvrm man alles machenl' und sich einmal als Faswachts- d Ichtier zeigen. Der >lllk ist ihm durch die tatkräf tige Mithilfe von Mrienins Geßner und Oskar Karlweis gegllickt. Interessante Novitäten gab es aus der Opevet» tenbühne. Eminerich Kalinans „Gräfin Marize' hat im Theater

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