, dem wir diese Mitteilungen verdanken, das Frauhittkar verließ, um nach Jnnsbrnck zu rückzukehren. Aller Wahrscheinlichkeit nach ist Friedl nicht verletzt, nnr ermattet. Sein Heim transport ersolgt über die Amtssäge nnd das Gleirschtal nach Scharnitz. Sclegraphische Depesche». (Telegramme des k. l. Tel.-Korr.-Vureau.) (5-in kaiserliches Handschreiben an Gantsrh. Wien, l. Nov. Die „Wiener Zeitung' ver öffentlicht die Enthebung des Kabinetts Gautsch und die Ernennung des Grasen Stürgkh znm Mi nisterpräsidenten

Ministerpräsidenten des Kaisers stete Erkenntlichkeit nnd nneingefchränktes Vertrauen. Gleichzeitig verleiht der Kaiser dem .Minister präsidenten Frhrn. v. Gautsch als bleibendes Zei chen seiner sortdauernden Gewogenheit die Bril lanten znm Großkrenz des Stephansordens. <Kin Hausierverbot. Wien, t. Nov. Die Wiener Zeitnng ver öffentlicht die Verordnnng betreffend das Verbot des Hausierhandels im Gebiete der Städte Trient, Rovereto nnd Riva. (Privat-Telegramme.*) Die neuen ZSiinister. Wien, l. Nov. Der nene

geboren nnd trat 1881. in den Staatsdienst. Der nene Minister sür Knltns- und Unterricht, Doktor Max Hnffarek Ritter von Heinlein wurde 18liü geboren; er steht seit l.888 im Staats dienste und war auch Privatdozent aii der Wiener Universität. Aus dem Deutschen Nationalverband., Wien, -t. Nov. Im Deutschen Nationalver bande wnrde gestern über die durch die Neu bildung des Ministeriums geschaffene politische Lage eine eingehende Debatte abgeführt nnd der Beschluß gefaßt, erst daun zur Situation Stellung

soll innerhalb zweier Tage erfolgt sein. Am Freitag werden die bezüg lichen Handschreiben in der Wiener Zeitung erscheinen. Am Montag wird sich das neue Kabinett dem Hause vorstellen. Man vermu tet, wohl nicht ohne Grund, daß die unmit telbare Ursache des so plötzlich erfolgten Sturzes des Freiherrn v. Gautsch weniger die allge meine parlamentarische Situation als vielmehr das völlige Fiasko seiner Verhandlun- genmitUngarninderFleischfrage gewesen ist. In der nächsten Woche kommen die Anträge

des Teuerungsausschusses vor das Haus. Freiherr v. Gautsch hätte den Wün schen der Volksvertretung nach radikalen Maß regeln nur leere Hände entgegenhalten können, und wäre zwischen seiner Auffassung von dem Einspruchsrecht Ungarns und den Beschlüssen der Volksvertretung in eine unhaltbare Situation geraten. So hat er es denn vorgezogen, diese schwierige Situ ation einem anderen zu überlassen. Die neue Ministerliste ist bereits am Freitag in der „Wiener Zeitung' veröffent licht worden. An demselben Tage

für Galizien: Ritter v. Zaleski. Für das Ackerbauministerium suchte Graf Stürgkh den Professor Dr. Bras in Prag, der dieses Portefeuille schon einmal inne hatte, zu gewinnen. Sollte Pros. Dr. Bras, der sich kränklich fühlt, end giltig ablehnen, so ist ein konservativer Großgrundbesitzer für das Ackerbauministerium in Aussicht genommen. Politische Rundschau. Oesterreick-Ungarn. Zum bevorstehenden Wechsel im Landespräfidium für Kärnten. Eine Wiener Drahtmeldung besagt: Aus Abge ordnetenkreisen

Soldaten, Diebstahls und Ungehorsam und Be leidigung von Magistvatsperionen zu drei Jahren Gefängnis und 1<M Franks Geldstrafe. Das Vergehen wurde verübt anläßlich der Kundge- bungvi, gegen die Lebensmittelteuerung. ^ . ^ /'. „ »W«t«er Zeitoß' (Tlidttrole? Das mm Ministem«. Wien, 4. November. Die „Wiener Zeitung' veröfftntlicht das kaiserliche Handschreiben betreffend die Enthebung des Kabinetts Gautsch und die Ernennung des Grafen Stürgh zum Minister präsidenten und die übrigen Minister. Das Kabinet