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Bozner Zeitung
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Pagina 1 di 4
Data: 13.05.1896
Descrizione fisica: 4
sind 'nur die AuSiüh rungen des Liberalen Au spitz hcrvorzubcben, der scharf. Worte gegen die Negierung gebrauchte, und derselben schmin kende schwächliche Haltung in der Losung der Wiener Frage vorwarf. Die Regierung sei zwar anfänglich von der Per derblichkeit des Demagogenthums überzeugt gewesen und schien gewillt zu sein, demselben entgegenzutreten, habe sich schließ lich jedoch veranlaßt gesehen, vor demselben die Segel zu streichen. Die Regierung habe sich dadurch nicht nur selbst bloSgeskllt

, 13. Mai. (Eigenbericht.) Während der jüngsten Anwesenheit des Kaisers wurden 4V Per souen wegen Majestätsbeleidigung verhaftet. Rückkehr aus Afrika. Neapel, 13. Mai. (Eigcnb.) B a u c r II f a m i l i e !I, die AnsiedlnngSversuche in Erythräa anstellen sollten, sind gestern in desolatem Znstand zurückgekehrt unv wurdul w ihre sriaulische Heimath zurückgesendet. Mit ihnen kamen 300 kranke Soldaten, darunter zwei die bei Adua wahnsinnig wurden. Wiener Sänger in Bozen. Der Empfang auf dem Kahnhof

des Bahnhofes waren Bürgermeister Dr. Jul. Perathoner und Vizebürgermeister Dr. von Hepp erger mit zahlreichen Gemeindeiäthen, ferner der Männergesangverein >n Corpore mir seinem Banner, die Beamten der hiesigen Station, Vertreter der Feuerwehr und ein zahlreiches Publikum anwesend. AlS der Zug einfuhr, intonirte die Fcuer.vehrkapelle einen flotten Marsch, dein ein dreifaches „Grüß Gott' der Bozner Sänger folgte, das durch die Wiener von den Kouxce'cnstern aus mit dem Schwenke» von Hüte» und Tücher

» erwidert wurde, während vom Virgl die P oller i»S Tbal dröhnten. Nachdem ?ie '.Nitglieder des Vereines der Eisenbabiibeamten den Zug verlassen und die beiden Körperschaften die Äott, S gewechselt hatte», entbot Dr. Julius Peratho »er als Bürgermeister der Stadt <?oze» und als Vorstand des hiesigen MäiinergesangvercineS in feurige» Worten den Angekominene» ein herzliche? Willkommen, auf welches der Spreclnvarl der Wiener Vereinökassier K l e i» in kurzer aber nariner Dankeorede aulwortete. Der Vorstand

d.-» '^okal- kouiites oer Bonner Eisenbadnbeaiiiten Herr Spiyer irieniele ?e» toasten ebenfalls einln herzlichen Willkommgruß und Bürger- uieister Dr. Pe rat!; oner silnnnckte nnter lebb,nien B.jfalls^ rufen daS prachtvolle Banner des Wiener Vereines mit einem Kranz mir weiß-roiben Sclileifen. Der Zug zum Watther Denkmal. Vor dem Bahnhofe, am Verbindungsweg und auf dem IohannSplay, die in reichem Fahnenschniucke prangt.», erwartete eiu dichtgedrängtes .Menschenspalier die einziehenden Sauger

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Der Bote für Tirol
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Pagina 1 di 12
Data: 22.12.1883
Descrizione fisica: 12
. Die „Neue Fr. Presse' ist es vorzüglich, welche dieses Lamento erhebt. „Die wirtschaftliche Decentralisation — jammert sie — ist viel weiter vorgeschritten, als man ahnt, und wer sich einen Begriff schaffen will von dem Rück gänge Wiens, der werse einen Blick auf das Porte feuille der Bank. Der Antheil Wiens an diesem Brennpunkte des Verkehrs wird geringer, jener der Provinzen steigt. Die kommerzielle Bedeutung der Hauptstadt sinkt, jene der Länder vermehrt sich... . Wie viele alte Wiener Häuser

sind im letzten Decen« nium unrühmlich in den Staub gesunken?' Unter „Bank'katexochen wird selbstverständlich die österr.- ungar. Bank verstanden. Was ist's mit dem Porte feuille dieser Bank, das wie ein Medusenhaupt auf die Wiener wirken soll? Nun, man weiß, wie es in einer dem Gedächtnisse nicht gar zu sehr ent rückten Zeit um die Verhältnisse in der National bank bestellt war. Der wachsende Verkehr, die sich entfaltende Industrie jammerten vergebens um billigen Credit, petitionierten vergebens

um die Errick tung von Filialen. Auch die liberale Partei, die sich doch sonst so gerne als Hort und Schirm des arbeitenden Bürgerthums geriert, hatte in der langen Zeit ihres Regimes kein Gehör für diese Begehren. Der Kauf mann, der Fabrikant in der Provinz sollte gezwun gen bleiben, seine Wechsel an einen Wiener Banquier zu senden, damit ihm dieser das Geld der Bank zu erhöhten Zinsen verschaffe, weil ja doch auch der arme Millionär etwas zu beißen haben müsse. Erst in den letzten Jahren anläfslich

der Erneuerung des Ausgleiches mit den Ungarn wurde in diesen petri- ficierten Verhältnissen eine glückliche Wandlung her beigeführt. Die „Nationalbank' hatte früher in der gesammten Monarchie 24 Filialen; heute hat sie nicbt weniger als 63 Filialen und Banknebenstellen. Die Zahl dieser Filialen ist also fast verdreifacht worden. Die Kaufleute und Industriellen in der Provinz sind demzufolge nicht mehr genöthigt, zum Wiener Banquier um Bank Credit zu wallfahrten, sie finden den letzteren in ihrer nächsten

der Antheil Wiens an dem Portefeuille der Bank geringer, jener der Provinz ober gewachsen er scheint. Selbstverständlich ist dies nur Rechnungs mäßig der Fall. Der Antheil, welchen Wien für feine eigenen Geschäfte an dem Portefeuille der Bank nahm, war auch ehedem nicht größer als er heute ist; aber ein großer Theil des Criditbedarses der Provinz wurde damals auf d-.> Wiener Conto ge schrieben, während derselbe jetzt abgesondert in den Ausweisen der Filialen erscheint. Die Bank hat dabei nichts verloren

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 1 di 12
Data: 05.03.1904
Descrizione fisica: 12
Chr., Eulogius M. Die kleinen Geister verrät ihr Schelten; Der techte Meister läßt andere gelten. Silberstein. IVählerversammlung. Am Sonntag den 6. März 19V4 findet nachmittags um 3 Uhr in Hverlienz im Gasthause desHerrnJosef Wacht- lechner eine Wählerversammlung statt, wozu die Herren Abgeordneten Dr. Schöpfer, Schraffl und Rainer ihr Erscheinen zu gesagt haben. Heffnung des Wiener Wehmarktes. Aus Wien wird uns geschrieben: In dieser Woche versammelten sich sämtliche Abgeordneten

der Landgemeinden des niederösterreichischen Landtages im Wiener Landhause, um zur Frage der Fleisch- approvisionierung der Reichshauptstadt und den da mit im Zusammenhang stehenden Maßregeln Stel lung zu nehmen. Zunächst wurde das Referat des Obmannes der niederösterreichischen Landgemeinden kurie, Herrn Reichsratsabgeordneten Oberndorfer, zur Kenntnis genommen, welcher sofort nach Be kanntwerden der geplanten Einfuhr argentinischen Fleisches sich beim Ackerbauministerium eingefunden hatte, um namens

der niederösterreichischen Landge meindenkurie gegen diese Maßregel Stellung zu nehmen. ES wahr wohl in erster Linie dem Einschreiten der christlichsozialen Landgemeindenabgeordneten zu danken, daß die Angelegenheit in einer sür die Land wirte so günstigen Weise entschieden wurde. In der diesbezüglichen Besprechung der Abge ordneten wurden die Maßnahmen beraten^ welche sowohl im Interesse der bäuerlichen Viehproduzenten wie der Wiener Konsumenten eine Regelung der Marktverhältnisse am Wiener Zentraloiehmarkte her beizuführen

geeignet wären. An diesen Beratungen nahm auch der Magistratsdirektor Dr. Weiskirchner teil. Zunächst wurde betont, daß an die Regierung herangetreten werden müsse, um eine entsprechend bessere Beschickung des Wiener Marktes durch eine im Interesse der Landwirte gelegene Ordnung des Eisenbahntransportes für Vieh zu er zielen. Aber auch eine Reihe anderer Forderungen zur Hebung der österreichischen Viehzucht müßten an die Regierung gestellt werden. Statt die Viehzucht in jeder Weise zu fördern

durch Erteilung von Aufzuchtprämien oder sonst in geeigneter Weise sich bemüht. Diesen Umständen jst vor allem der Rück gang der Viehzucht überhaupt zuzuschreiben. Mit wärmstem Danke wurden von den bäuer lichen Vertretern die Erklärungen des Wiener Magi stratsdirektors Dr. Weiskirchner entgegengenommen, welche dahin lauteten, daß die Gemeinde Wien be reit ist, durch die Errichtung des Uebernahmsamtes eine geordnete Beschickung des Wiener Marktes seitens der Produzenten zu ermöglichen. Bisher beherrschte

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Bozner Zeitung
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Pagina 1 di 6
Data: 29.03.1900
Descrizione fisica: 6
-BureauS in Wien. Annoncen sind in vorhinein zu be zahlen. Manullripte «er den nnht zurückge sendet. Mr. ^72 Fernsxrechstelle Nr «». AoNNtrS^llll» 29. DÄlkN 19W. Schriftleitung: «ornxlatz. LkDM»lie*WlßM^' EH ist vollbracht! Das Amtsblatt der „Wiener Zeitung' vom 27. d. bringt Kunde von der erfolgten Sanktion her Wiener Wahl^ resorni. Bas Gestotter des Beschwichtigungs hofrathes in der »Abendpost' zur Entschüldi- gung des Ministeriums verlohnt kein weiteres Wort der Entgegnung; es ist einfach zu albern

. Für Urteilsfähige genügt der Hin weis auf die Thatfache, daß das Kabinet Körber darum — leichtherziger ist als selbst der § 14-Wittek, weil, selbst die Nichtbeach tung der in Mittels Note für die Sanktion gestellten Bedingungen durch die Justamentler des Landtags von Herrn v. Körber demüthigst hingenommen wurde. Für' anständige Leute schreibt ja die »Wiener Abendpost' nicht, sie schreibt nur sür die Wiener Terroristen. Aher den..verläßlichen- Freunden, d. h. solchen, von denen man zuverlässig verlassen

, be treff des skandalösen Hinterrückspaktes des Z 14-Wittek mit den Häuptern der Wiener Terroristen mit jenem Schweigeu begleitet, das man ja von denen begreiflich findet, die, in der Anbetung des Herrn v. Körber ver sunken, augenblicklich nichts anderes zu denken vermögen, als. den »Faden' des Herrn von Körber weiterzuspinnen. Jetzt, da die Wahl reform in Geltung tritt, sind die hohen Herr schasten so herablassend, sich mit einem guten Rath in ihrer Montags - Pythia sich einzu stellen

selbst gegeben. Zu wünschen ist, daß nach. Beendigung ^ bevorstehenden Wahlkarnpfes zwischen Äen Wiener Christtichsozialeli' und den Wiener Liberalen beide (!) Parteien Häraüs bedacht seien, daß der Gemeinderath einVerwaltüngs- und WirthschäftsKrper ist, in dem politische , Gegensatze nicht Mit größerer' Schärst einan der gegenüberstehen dürfen, als es im Reichs» rath der Fall ist ' Wirklich, rührend l Vorerst sei betont^ daß sich aus diesen großgründlerischen Auslassun gen alle Extremen

noch einmal mit großer Mehrheit zu beschließen, so muß sie sanktionirt werden und den deutschen Minoritäten Böhmens steht als--, dann gencm . jenes Schicksal bevor, brutal nie» dergetreten zu werden, wie die deutschsork- schrittliche Minderheit in der Wiener Gemeinde» Vertretung! . Der tiefsinnig? Rath, die liberale Partei werde mit dieser Thatsache zu rechnen und zu zeigen haben, daß man auch auf dem Boden des neuen Gesetzes Erfolge zu erringen weiß', könnte auch aus dem Verganiblatt abgeschrie ben sein. Offenbar

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Bozner Zeitung
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Pagina 3 di 4
Data: 07.05.1873
Descrizione fisica: 4
nicht anerkennen. Vom Wiener Weltausstellungsplatz. Die Restaurationen im AuSstellungSpark, die zur Erholung einladen, tragen die Farben aller Nationen und prangen mit Firmen, die seit Langem sich eines guten Rufes erfreuen. Guten Muthes tritt man also in eine dieser Restaurationen — verbittert mit dem Schicksal verläßt man dieselbe. Alle die Schauer geschichten, die schon vor einem Jahr erzählt wurden, und die in Folge der Fremden-Invasion eine förmliche HungerSnoth in Aussicht stellten, scheinen eingetroffen

, denn sie waren dürr, wie mit trockenem Häcksel gefallt, kosteten 25 kr., das Bier 20, Summa 47 kr.' „Pr.' Die Wiener Bäckerei, an der Grenze des AuSst elluugS- raumeS gegen den Wurstelprater zwischen dem Industrie- Palast und der Maschinenhalle zu gelegen, wird voraus sichtlich einer der angenehmsten und gemüthlichsten Erholungs- und ErsrischungSorte in der Ausstellung sein und namentlich auf die Fremden seine Anziehung» kraft ausüben. Zunächst muß man nicht gleich ein ganzes Kapital ia die Hand nehmen

, um dort etwas zu genießen, sondern bekommt alle Produkte der alt- berühmten Wiener Backkunst vom Hausbrod an bis zum feinen BiSquit und Maadelgebäck noch um den landesüblich gewesenen Bor-AusstellungSpreis, der leider in ganz Wien fast für alle Artikel schon zur Mythe geworden. Es ist dies namentlich für die Fünfzigkrenzer-Tage von Wichtigkeit, an denen die Arbeiter und Gewerbsleute die Ausstellung besuchen werden, damit sich dieselben doch auch für mäßiges Geld ein Stärkungsmittel kaufen können. Die Wiener Bäcker

, die sich zu dieser Collektiv-AuSstellung ihrer Produkte verbunden haben, geben durch ihre Preise allen Wiener Geschäftsleuten ei« nachahmungswerthes Beispiel, das übrigens wahrscheinlich bald noth- gedrungen befolgt werden dürste. In der großen, eleganten Berkaufshalle der Bäckerei stehen hinter dem langen, appetitlich mit frischduftenden Gebäck besetzten l bis zwölf junge Wienerinnen, alle in Sleicher Toilette, nett und einfach, und bedienen die Gäste. Das Gebäck wird täglich Morgen» auf dem Ausstellungsplatz

, die durch einen höchst sinnreichen Apparat jede GewichtSmenge Teig in beliebig viele, ganz gleich schwere Teigstückchen zertheilt und die Zahl derselben koiurolirt. Zur Erzeugung des Backwerks wird aus schließlich Wiener Mehl verwendet. Der Zweiguldeu-Tag. Der Morgen war betrübend, der Mittag trostlos, der Nachmittag entsetzlich. Die Hallen deS Palastes, in welchen tagüber noch mehr gehämmert und ge zimmert wurde, als seit einem ganzen Jahre zusam mengenommen, und in welchen erst jetzt die wahren Kisten'Ungethüme

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Volksblatt
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Pagina 1 di 8
Data: 28.09.1895
Descrizione fisica: 8
, ihr Abonnement rechtzeitig zu erneuern, da mit in der Zustellung unseres Blattes k'ine Verzögerung eintrete. Abonnementspreise für Bozen: für Oesterreich-Ungarn: ganzjährig fl. 3.80 ganzjährig fl. 5. — halbjährig fl. 1.90 halbjährig fl. 2.50 viertehähr. fl. 1.— vierteljähr. fl. 1.-j0 Aikministration iles „Tir. Nolkskl.' Socialrevolutionäre Elemente. Mit Stolz, berechtigtem Stolz dürfen die vereinigten Wiener Antiliberalen auf den verflossenen Gemeinde wahlkampf blicken, und mit freudiger Theilnahme

in der Provinz nach: und nur wenige liberale Blätter waren einsichtsvoll und ehrlich genug, die Gründe dieser cclatanten Niederlage näher zu unter suchen und auch aufzudecken. Eines der beliebtesten Schlagwörter der Judenblätter und ihres Anhanges bei Besprechung der Wiener Wahl resultate heißt: „socialrevolutionäre Elemente'. , Diese Elemente sollen sich nämlich der „N. Fr. Pr.' und dem—„Baterland' zufolge in denvereinigten antiliberalen Parteien vorfinden. Von der „N. Fr. Pr.' wundert

einmal auf den sonderbaren Contrast Zwilchen den früheren und jetzigen Ansichten des Wiener konservativen Blattes hingewiesen, hat auch in ihrer Nummer vom 24. d. Mts. in einer Besprechung der Wiener Wahlsiege diese neuerdings zu Tage tretenden Gegensätze beleuchtet. Wir können es uns nicht ver sagen, die trefflichen interessanten Ausführungen der „Brixener Chronik' hier mitzutheilen: „Auch das Wiener „Vaterland' warnt vor diesen social-revolutionären Elementen, und sie sind der Grund, warum es sich so kühl verhält

dieser Wahlen nicht nur die Herrschaft ihrer Partei in Wien, sondern deren Existenz in Oesterreich überhaupt abhänge.' — Die Wiener Gemeindewählen konnten darum, gar nicht einmal bloß localen Charakter haben. Es mußte darum aber auch der conservativen Partei in ganz Oesterreich viel daran liegen, daß die liberale Partei ihre Haupt position, nämlich ihre Stellung in dem Wiener Ge meinderathe, endlich einmal verliere. Darum schrieb auch das „Vaterland' damals: „Es gäbe hunder terlei Dinge, die angeführt

, aber niemals eine solche, die zugleich so hart und schmutzig-eigennützig ist, wie die der aussaugenden Bourgeoisie. Unser Volk duldet die Parasiten-der Macht nicht länger, es rüstet sich zum Sturm auf ihre C i t a d e l l e, die innere Stadt, und ruft ihnen in jeder Versamm lung mit Verachtung zu: Fort müßt Ihr, Eure Uhr ist abgelaufen!' Hätte das Wiener „Vaterland' vor den letzten Wahlen nur diese seine Worte vom Jahre 1890 (Nr. 262) für den Wahlkampf abgedruckt, es hätte wahrlich eine Kennzeichnung

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Bozner Zeitung
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Pagina 1 di 6
Data: 23.11.1900
Descrizione fisica: 6
im Süd- und Osttiroler Wahlbezirke der sünsten Kurie zu wirken und dadurch den Be weis zu erbringen, daß die Wiener Christlich sozialen ganz im Gegensatze zu ihren Tiroler Ablegern mit Dipauli em Herz und eine Seele seien. In unserer Nummer vom 21. d. theilten wir auch den Inhalt eines an die „N. T. St.' angeblich von dem erwähnten Obmanne Hraby geschriebenen Brieses mit, wonach diese Geschichte von den ihm durch Dipauli angebotenen 600 Kronen eine Lüge sein soll; Hraby habe sich bei Dipauli nie

„Informa tionen' über die einheitliche Organisation der Tiroler Arbeitervereine geholt, und er müsse es im Namen der Wiener christlichsozialen Arbeiter bedauern, daß gegen den verdienten „Volksvertreter' Dipauli eine so nichtswürdige Hetze eingeleitet worden sei. Wir knüpften daran die Frage, was diese Erklärung gekostet haben möge. Nun, es stellt sich jetzt heraus, daß sie — an und für sich — nichts gekostet hat; sie war einfach erschlichen. Dies und der wahre Sachverhalt

nicht durch die Post geschickt, son dern vom Pächter der be—rühmten Wiener Wnnstube des Kälterer Barons als Ab schlagszahlung auf eine Summe von 2 000 Kronen eingehändigt, die dem Wiener Christlichsozialen versprochen wurde, wenn er nach Tirol käme, den Brixner christlisozialen Gegnern des großmüthigen Spenders in die Waden zu beißen. — Aber selbst die „Ethik' einer Wiener Lueger-Mannes fand ein Haar in dieser Suppe; und so wanderten die 600 Kronen wieder in die Hände des Dipauli'schen Weinstubenpächters

der vierten und fünften Kurie statt, wobei die liberalen Kandidaten durchgehends einen glänzenden Sieg davontrugen. Oesterreichischer Städtetag. Der Wiener Gemeinderath nahm den Antrag be treffend die Einberufung des österreichischen Städtetages für die erste Hälfte des Dezem ber an. Die Wiener Deutschnationalen übersenden an Krüger eine große Sympathie- Adresse, die viele Tausende Unterschriften zählt und prachtvoll ausgestattet ist. Vom evangelischen Bunde. Aus Weimar wird berichtet: Der evangelische

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Volksblatt
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Pagina 1 di 10
Data: 12.10.1895
Descrizione fisica: 10
offen aufzutreten. Wenn der seltene Fall also eintritt. Heißt es doppelt Acht geben, ob keine Finte dahinter versteckt liegt. Selbstverständlich hängt der Artikel, aus den wir uns berufen, mit der Stimmung zusammen, in welcher sich Israel gleich nach Beendigung der Wiener Ge meinderathswahlen befand. Er ist demnach auch das richtigste Stimmungsbild, eine Selbstbeschreibung der Geistesverfassung, in. welcher sich die Schmücke am Wahlabende befanden. Er steht in der „N. Fr. Pr.'- am 28. September

unter „Wiener Börsenwoche'.,Schon die Einreihung ist bezeichnend. Der „Economist', wie der volkswirtschaftliche Theil bei der „N. Fr. Pr.' heißt, wird von der ganzen Hochfinanz und anderen einflußreichen Kreisen am Sonntage gewissenhaft gelesen, denn er gibt die finanzielle Quintessenz der Woche für die Geldmänner, während der täglich servirte Strudel, genannt Leitartikel, bei den meisten Lesern Verdauungs beschwerden verursacht und deshalb überschlagen wird. Der Börsenjude schreibt folgendermäßen

in ein^Ghetto wird nämlich nur gewissen, selbst heute noch einschüchterungs fähigen' Kreisen gedroht. Es ist nichts Anderes, als ein neuer Versuch, einflußreiche, vielleicht auch abhängige Äreise zum Schutze des bedrohten Judenthums auszu rufen. Die Judenschast selbst geht dieser Aufruf gar nichts an und die Wiener werden sich zu ihrem Schaden überzeugen, daß Israel im kommenden Winter leider ebenso überall mit dabei sein wird, wie bisher. politische Mundschau. Inland, Der Minister des kaiserlichen Hanfes

, mit den Vorarbeiten zur künftigen Reichsrathswahl zu beginnen und sie ehestens zu beenden. Die Tage des jetzigen Reichsrathes sind wohl gezählt. Die Angriffe der „U. Fr. Kr.' aus den Ackerbau mini st er Grafen Ledebur wurden von einem großen Theile der Wiener Journale ent schieden zurückgewiesen. Besonders eingehend und sach gemäß äußert sich die offiziöse „Presse', indem sie schreibt: „Die Rede, welche der neue Ackerbauminister Graf Ledebur beim Antritte seines Amtes gehalten, hat das hochgradige Mißfallen

Badeni zu dieser Thatsache der Wiener Wahlen verhalten werde, müsse abgewartet werden. Dieser Punkt könne und werde vielleicht für die Zukunft deS neuen Cabinetes entscheidend sein.' Bei Besprechung der Rede des Abg. Dr. Ebenhoch sagt das Wiener „Volksblatt für Stadt unk Land': „Es würde sich also unsere Partei an der Seite der Christlich- Socialen befinden, denn unser sociales Reformprogramm und das der Christlich-Socialen ist ja in der Haupt sache ein und dasselbe. Damit wäre also das erreicht

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Bozner Zeitung
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Pagina 3 di 4
Data: 30.09.1895
Descrizione fisica: 4
, daß, wenn irgend ein Mann in dieser ablaufenden Parlamentssession für unsere Bahnsragen etwas zu erreichen im Stande ist, so dies eben Paul Wellponer ist. Turnverein „Iahn«' Sozen. Mit heutigem Tage beginnt der allgemeine Turnbetrieb im Turulokalc, Erbsengassc Nro. (i. Neue Keamtentttel. Das „Wiener Amtsblatt' ver- lautbart: Der Kaiser hat genehmigt, daß in jenen Ländern, in welchen Landesregierungen bestehen, die bei der Landesstelle als Referente bestellten RegierungSräthe, sowie die mit dem letzteren Titel

kehrte nach Renzing zurück, wo ihm vom Gcineinve- arzte Beistand geleistet wurde. Wie der „Blnd. Anz.' erfährt, ist der Thäter bereits in Hast. Tiroler Ucuigkeitspoll. N»n der Universität. Die Donnerstag hier einget^of fene „Wiener Zeitung' brachte unserer Universität einen frerlich schon lange erwarteten Verlust. Der hiesige Physiker Pro fefsor Dr. Ernst Lecher wurde zum ordentlichen Pro fessor an der Universität in Prag ernannt. Unsere alma wster verliert an Pros. Eccher

schon 30 Prozent des Gehaltes an diesen Fond bezahlt wurden. Nachdem . diese PetitionSpunkte keine Aenderung im Statut bedingen, ist der Gememderath auf Befürwortung des Bürgermeisters im Prinzip für eine Erhöhung der Bezüge der städtischen Beamten und hat den einstimmigen Beschluß gefaßt, die Bittschrift der Allerlei von Zleberallher. Wiener Gemeindemahlen. Ein Artikel der „Times' besagt anläßlich der Wiener GemeinderathSwahlen daß nunmehr, nachdem die Verbindung der heterogensten

Bleisärge mit Resten deS Königs Ren 6 von oth ringen und dessen Gattin Jsabella gefunden wurden. Der dortige Bischof hat darüber einen ausführlichen Brief an den Kardinalerzbischos von Wien mit der Bitte gerichtet, von Wiener Hof davon Mittheilung zu machen. Wie der Zar getäuscht wird. Nach einem Tele gramm des „LokalanzeigerS' aus Petersburg wurde vem Zaren, als er im Parke promenirte, plötzlich von einem Individuum in Hirtentracht eine Bittschrift überreicht. Der Zar war sehr iiber- rascht

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 4 di 12
Data: 30.12.1905
Descrizione fisica: 12
und Justizbehörden vorgegangen und dadurch das RechtSbewußsein der Bevölkerung erschüttert wird?' ES werden also der Bauernbund und katholische Vereine verfolgt, daß auch konservative wegm dem selben Gegenstand verfolgt werden, ist uns nicht be kannt. So wurde zum Beispiel JehlyS Jmster Rede in ganz Tirol verteilt, ohne daß man von Schwierigkeiten gegen die Verbreitung etwas gehört hätte. Khristlichsoziate Knsstchten für die Maßkeform. , (Wiener Brief.) . Wenn man den Weissagungen zahlreicher Ab geordneter

über das Thema: „Welche Partei wird bei den allgemeinen, gleichen und direkten Wahlen den meisten Nutzen haben?', die jetzt zu Weih nachten in einem Wiener liberalen Blatte zu lesm waren, glauben darf, dann wird die Wahlreform von diesem Parlamente ganz sicher nicht mehr ge macht werden. Einige sehr bestimmte Meinungen führender Parteimänner gingen nämlich dahin, daß nicht ihre Parteien, sondern die Christlichsozialen die mit am meisten Gewinnenden bei einer Wahl reform fein werden. Dr. v. Derschatta

neue Wiener MrgerHeater. Das neue Wiener Bürgertheater, welches in diesen Tagen er öffnet wurde, will ein Volkstheater im eigentlichm Sinne des Wortes sein. ES soll dm theatralischen und literarischm Bedürfnissen weiter Volkskceise Rech nung tragen, dabei ab« will es sich durchaus aus einer gewissen Höhe der Darbietungen halten. Die Architekten habm dm schlichten Charakter des neuen Kunstinstitutes dadurch äaßerlich zu erkmam gege)m, dak fis nicht nach Monumentalität stcebtm, die Bau lich'eiten

berichtigt ist. * Weife des Kaisers «ach Kannes? Ein Wiener Blatt meldet, daß Kaiser Franz Josef im Februar ewm längeren Aufenthalt in CanaeS nehmm werde, falls die politischen Verhältnisse dies gestatten. * Aermäßtung ewes Kczye^ogs. Die Wimer „MontagS-Zeiinng' meldet, daß die Vermahlung des Erzherzogs Ferdinand Karl mit der Tochter des HofrateS Professor Cznber schon in dm nächsten Tagm stattfindm werde. Der Erz-' Herzog wird den Namm eines Freiheren von Ritten« stein cmaehmen. Wie erinnerlich

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Bozner Zeitung
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Pagina 2 di 4
Data: 27.02.1896
Descrizione fisica: 4
Nr. 48. „Bozner Zeitung (Südtiroler Tagblatt)' Donnerstag, den 27. Febr. 1836. Die Wiener Wahlen. Heule geht da« Wählen in Wien wieder los — der dritte Wahlkörpcr wird sich neuerdings zu entscheiden haben, ob liberal, antisemitisch oder — sozialdemokratisch. Diese letztgenannte Partei ist nämlich äußerst rührig und rücksichts los in den Wahlkampf eingetreten, nachdem sie ein sehr ge schicktes, mehr bürgerlich-radikales als sozialdemokratischeS Programm vorausgeschickt hatte. Die Sozialisten

lingen sind die Juden, die Magyaren und Graf Badeni ge meint. Der berühmten Charakterfestigkeit der Wiener wird geschmeichelt. Liberale Unterlassungen, bis auf die „stinkenden Schneehaufen' in den Straßen, werden vorgeführt. Vom Deutschthum ist diesmal nicht die Rede, da auch die Wiener Tschechen für Lueger stimmen sollen. Dafür werden alle „christlichen Wähler' über den KlerikaliSmus Lueger'S be . ruhigt, und eS gereicht diesem in Wien nicht zum Nachtheil, daß jüngst im Abgeordnetenhause

und welches wird die Schlußrechnung dieses ver hängnisvollen Krieges sein? politische Ueberlicht. Oesterreich. Das allgemeine Interesse ist auf die heute beginnenden Neuwahlen in den Wiener Gemeinderath gerichtet. Der heute an die Urne tretende dritte Wahlkörper dürfte aus nahmslos wieder Antisemiten wählen. Die Sozialdemokraten und Liberalen dürsten höchstens im zweiten Wahlkörper einige Erfolge erzielen. Die Absicht der Regierung, die Kollegiengelderan den östel-reichischen Universitäten aufzuheben, wird allgemeines Aufsehen

in den beteiligten Kreisen erregen. Schon im Jahre 1875 wollte das Ministerinn» AuerSperg diese Aufhebung durch führen. Damals schrieb der seither verstorbene Wiener National ökonom Professor Loreiiz von Stein eine geharnischte Schrift gegen diese Maßregel, welche er als gleichbedeutend mit der Aus hebung der Freiheit der Universitäten nachwies. Infolge dieser Schrift entstand an säniintlichcii Universitäten eine Bewegung der Professoren und Studenten, nach welcher das Ministerium die Vorlage

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Volksblatt
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Pagina 6 di 8
Data: 03.02.1892
Descrizione fisica: 8
wirthschaftliche Glück seligkeit mit höchstem Lobe gepriesen. Nunmehr sieht sie Preußen, tver-n das Schulgesetz angenommen wird, in die tiespe Reaktion versinken ; es werde hinter Baden urd Hessen zurücksinken; der Partikularismus in Deutschland werde erwachen, ja der König von Preußen ritkire selbst die Kaiserkrone. Das schöpsene Tagblatt liefert aber zu diesem harmonischen Konzerte der ge säumten Wiener Judevprksse den eigentlichen, wahrheits getreuen Text. Es gefleht ganz offen

ordnung, besser Unordnung, ziehen wird. Ich möchte Ihnen das Faktum melden, weil es in weiteren Kreisen Interesse hat, daß der neuernavnts Parteiminister der „Vereinigtes deutschen Linken' den ersten nach seiner Ernennung in Wien zugebrachten Sonntag dazu benützte, die Chefredakteure der „N. F?. Pr.', deS „Neueu Wiener Tagblatt' und des „Fremden blatt' zu einem intimen Diner einzuladen, dem sonst Niemand beiwohnte. Daß ich nicht in der Lage bin, darüber zu referiren, was gesprochen wurde

, ist selbst verständlich. Wie die jüdischen Journalisten sich erzählen, beschäftigt sich Gras Kuenburg mit der Frage, den Einzelnverkauf dem „Neuen Wiener' Tagblatt' und der „Oesterr. VolkSztg.' zu gewähren. Er wurde ihnen aus sitten- polizeilicber Rücksicht entzogen. Dem „Deutschen Volks blatt', welches den Semiten so unsanft auf die Finger klopft, soll er entzogen bleiben. Der Herausgeber des „Wiener Tagbl.', der „berühmte' Jude Szeps, und die Eigenthümern dieses Blattes, die „Oesterr. Ver lagsgesellschaft

in der Wipplingerstraße holt, der „hoch- ehrenwerthe' Alexander Scharf (quondam Aaron Schaf) schreibt in seiner „Wiener Sonn- und Montags-Ztg.' an erster Stelle folgende, sehr interessante Betrachtungen, die wir den geehrten Herren liberalen Abgeordneten zur geneigten Beherzigung empfehlen: „Es vergeht fast kein Tag, an dem nicht in diesem oder jenem Blatte ein phantasievoller Berichterstatter mit der Meldung debutiren würde, der Abgeordnete A. sei zu diesem, der Abgeordnete B. zu jenem, ein dritter Abgeordneter

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Der Bote für Tirol
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Pagina 1 di 12
Data: 18.07.1881
Descrizione fisica: 12
Buchenstein, Joseph Pig, zum k. k. Bezirksgerichte in Fügen versetzt. Innsbruck 13 Juli 1881. Innsbruck, Montag 18. Juli R88R. und der Wiener Presse Vorwürfe über ihre innere und äußere Politik, über ihre Haltung den Ungarn wie den anderen Nationalitäten gegenüber. „Dem Teufel ist der Name Gottes nicht so schrecklich, wie es den Centralisten die Worte Verständigung und Versöhnung sind. Deshalb haben sie auch das Ca- binet Taaffe vom ersten Augenblicke an angegriffen. Sie treiben dem Grafen Taaffe

, weil man dem Casino die Fenster eingeworfen: fo macht es jetzt die österreichische Opposition, indem sie das Kuchelbader Spectakel politisch auszubeuten sucht. Die Wiener Presse — so schließt das Blatt — sollte die große Aufgabe übernehmen^ gerecht und billig zu sein, die Interessen auszugleichen und die Gemüther für das gemeinsame Interesse zu gewinnen. Nur dann könnte die Wiener Presse sagen, sie vor allen repräsentiere die Idee der Monarchie, repräsentiere den Staatsgedanken in Oesterreich.' Mehrere Wiener

empfangen. Als even tueller Nachfolger Grüners in der Vice-Präsident- schaft der Statthalterei nennt man in Prager Beamten kreisen außer Hofrath Neupauer auch den Bezirks hauptmann von Königgrätz, Hofrath Baron Mallo- wetz, sowie den Bezirkshauptmann Müller von Böhmisch-Leipa. — Die „Wiener-Zeitung' veröffent lichte am 15. ds. die Ernennung des Dr. Alois Zucker zum ordentlichen Prosesser des Strafrechtes und Strafprocesses mit böhmischer Vortragssprache an der Universität zu Prag. — Der vom deutschen

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Volksblatt
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Pagina 6 di 8
Data: 25.03.1908
Descrizione fisica: 8
, in katholischen Fragen katholische Politik zu treiben. Sie seien das Opfer des interkonfessionellen Pro gramms geworden, die Reichspartei sei inter konfessionell usw. Auf die Auslassungen des „Vater land' gibt das Wiener Antisemitenblatt zur Antwort: Das Blatt haranguiert nicht nur die ehemaligen Mitglieder der Katholischen Volkspartei, den Christlich- Sozialen auss Dach zu steigen und sie zu einer Politik ä, la Hohenwart zu zwingen, sondern stellt auch die mehr als kühne Behauptung aus, daß die christlich

steht, so wenig ist sie eine konschwnelle Partes Es ist möglich, daß das k 5 .der Absicht zugestimmt 5-./ der Fusion d'e Christlich-Sozialen in der Parte! unterdruckt und das christlich-soziale Programm konfisziert und durch ein konfessionelles ersetzt werden wird. Ja, wir sind überzeugt, daß man im Lager des „Vaterland' lediglich auf dem Rücken der Wiener Christlich-Sozialen wieder zur Macht emporgelangen wollte, die man durch das eigene Unvermögen und durch die Unduldsamkeit verspielt

, noch in ein anderes umfälschen lassen. Wien ist heute weder sür eine jüdischsreisinnigk', noch für eine ultramontane Politik zu gewinnen. Gerade die jüngsten Ereignisse haben die Grenzen des möglichen in dieser Beziehung gezeigt. Wien wird christlich-sozial-antisemitisch oder es wird sozial demokratisch sein und das letztere wird es werden, wenn ein neuer Kulturkampf? das Wiener Bürger tum politisch wieder zerklüftet. Daß die jüdische Presse darauf hinarbeitet, ist nicht wundersam, in dieselbe Richtung sucht

aber auch das „Vaterland' die Entwicklung der Dinge zu treiben. Das Wiener Bürgertum hat aber nicht die geringste Neigung, ein wohlbewährtes, seiner Erhaltung dienendes, po litisches Prinzip aufzugeben, um sich dafür Talmi ware anhängen zu lassen, und daraus erklärt sich die ablehnende Haltung, die es in Übereinstimmung mit der christlich-sozialen Partei und ihrer Führer gegen die in dem „Vaterlande' betriebene Politik einnimmt. Der Landesverband „Barmherzigkeit' veranstaltet am Mittwoch, 25. d. M., anläßlich

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Der Bote für Tirol
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Pagina 5 di 8
Data: 12.07.1892
Descrizione fisica: 8
E^tra-Beilaae zu „?Note für Tirol und Ä5orq?lt>-rst' I»x. R S«!. Nichtamtlicher Theil. Reicksrath. 151. Sitzung des Abgeordnetenhauses. Wien. 8. Juli In der heutigen Sitzung erledigte das Abgeordne tenhaus die Angelegenheit der Staatsbeamte u- Aushilfen und die Frage der Arbeiterschutz- Maßnahmen bei Ausführung der Wiener Ver kehr S a u l a g e u. In der letzteren Frage wurde vor läufig nur entschieden, dass ein eigenes Gewerbe-Jn- spectorat zu errichten sei. welches die Arbeiterverhält- nisse

bei den von der Commission für die Wiener VerlehrSanlagen durchzusnlircndcn Bauten überwachen solle. Weiter wurde die Regierung aufgefordert, auf die strenge Einhaltung der Borschriften der Gewerbe ordnung auch bei den Wiener Arbeiten zu achten. In der Generaldebatte über letzteren Gegenstand betonte Abg. Dr. Gessmann, dass mit dem Gewerbe-Jn- spector den Arbeitern nichts geholfen sei. Die Arbei ter verlangen einen Schlitz durch Festsetzung deö Mi- uimallohneS und durch Verwendung von ausschließlich österreichischen

Streifbänder auch fernerhin und insolange die gegenwärtige Markentype nicht geändert wird, verwcndct werdcn. Vom 1. August d. I. angesangcn können einzelne, durch Verschcn oder Zusall unbrauchbar gewordeue Streifbänder, sowohl alter als neuer Auslage, wenn sie kein Merkmal einer postamtlichen Behandlung an sich tragen, bei den !. k. Postämtern gegen eine Gebür von 1 kr. per Stück umgetauscht werden. Wiener AnSstellungsbrief. Wicn, 7. Juli. Zwci Monate sind ins Land gegangen, seit die Internationale

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Meraner Zeitung
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Pagina 5 di 12
Data: 13.03.1896
Descrizione fisica: 12
ein und ist un verzüglich uach La Turbie weitergereiSt. — Der Laibacher GtHilvderath hat den Vorstand der Eisen- 'bahn-PetrsebS-Pirektlon tn Billach, Herrn Betriebs- 'd^ßs^ör Theodor v. S cala, in dankbarer Aner kennung der großen Verdienste, die sich derselbe bei Mer««er Zett»«s- ^ der Erdbeben-Katastrophe um die Stadt Laibach er worben, zum Ehrenbürger der Stadt ernannt. Antiliberaler Gewerbetag in Wien.) Der am Montag in der VolkShalle des Wiener Rath- Hauses stattfindenden Versammlung von Gewerbetrei benden

aus allen Theilen der Monarchie, insbesondere auch aus Ungarn, beträgt ungefähr 70 auf Säbel und 5V auf Fleuret. Es wird um 1k kostbare Ehienpreise, 25 goldene und 40 andere Medaillen, sowie um Diplome gefochten werde». lHochwasser und Verkehrsstörungen.) In Wien trat nach Regenwetter am 10. ds. Schnee ein, Straßen und Plätze glichen einem Koihmeere. Sämmtliche interurbane Telephonlinien von Wien ans find gestört. Von den 3930 Abonnenten des Wiener LokaltelephonS waren über 4000 außer Stand gesetzt. Fünf große

), einer der hervorragendsten Persönlichkeiten Triest'S und auch in Wiener Regierung»« und parlamentarischen Kreisen in Folge seiner von 1373 bis 1891 dauernden Stellung als Präsident deS Oesterreichischen Lloyd außer ordentlich bekannt, ist in Trieft am Montag im 53. Lebensjahre verschieden. sVer rath militärischer Geheimnisse). Im Prozesse Schoren und Genosse» wegen Verrath» militärischer Geheimnisse verurtheilte da» deutsche Reichs gericht Schoren zu 7 Jahren Zuchthau» und Polizei-Ausficht, Pfeiffer zu 2 Jahren, Rtng

ausgegeben werden. — Von den drei vermißten Wiener Touristen wurden Waniek und Pfaunl am Fuße einer Wand der Rax- alpe todt aufgefunden. Berlin, 11. März. Der Kaiser empfing gestern den Minister Goluchowski in fast drei viertelstündiger Audienz, sodann wurde Goluchowski von der Kaiserin empfangen. Dem Diner beim Botschafter Szögyeny wohnten der Kaiser in öster reichischer Generalsuniform und die Kaiserin bei. Nach dem Diner hielt der Monarch allein mit Goluchowski eine einstündige Besprechung

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Volksblatt
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Pagina 1 di 8
Data: 06.07.1895
Descrizione fisica: 8
des Liberalismus lange schon ge schmeckt! Das Streberthum der liberalen Gernegrößen,' die auch 'mal „Führer' spielen wollten, die in der letzten Zeit mehr als einmal zu Tage getretenen Partei- Zerwürfnisse, die genngen Siegesaüssichten für die bevor stehenden Wiener Gemeindewahlen: das Alles sind Dinge, die Hrn. v. Plener „nicht gefallen haben' mögen! Die Erfahrung schnöden Undankes seitens seiner „Freunde' mußte der liberale Führer auch noch machen: „Dem activen Minister zeigte man die grinsende Freundes

larve', wie die „Reichspost' sagt, „dem gewesenen Minister zeigt man den Rücken!' — Mit Recht nennt das „Graz. Volksbl.' den Rücktritt Pleners einen neuen Makel für den „blanken' (?) Schild der liberalen' Partei; die „Milchn. N. Nachr.', die „Bozn. Zlg.' (letztere in einem ^Die verwaiste Linke' betitelten Leit artikel) und die Wiener liberalen Blätter betonen die ernsten Folgen jenes Schrittes für die deutschliberale Partei, die jetzt Führer« und kopfloser d-nn je dasteht! — „Mit der Resignation

möglich, da durch den Wucher und Schnaps ausgebeuteten! Christen die Geld-' Mittel zur Fortbildung ihrer Kinder fehlen. Das Bei spiel „Galizien' sollte diesfalls für andere Länder eine Warnung sein. 'Volitische Wundschau. Inland. Ueber die Personenfrage des bevorstehenden definitiven Ministeriums wußten einige besonders „er leuchtete' Geister der Wiener Judenpresse „authentische' Mittheilungen zu machen. Wie die „Reichspost' er fährt, entbehren dieselben jeder Grundlage und sei nur sicher

93 anwesend. Die Nichtanwesenheit der unentschuldigten Abgeordneten sollte den jedesmaligen Verlust der Diäten zur Folge haben; die Reichsraths-Abgeordneten beziehen l nämlich während der Sejsionsdauer ein Taggeld von zehn Gulden. Die Wiener Gem eindewählerlisten werden vom 10. Juli 1895 an 6 Wochen lang zur Einsicht aufgelegt werden. Als erster Wahltag ist der 22. oder. 23. August in Aussicht genommen. Da werden die jüdischen Sommerfrischlinge Augen, machen ! In -Ungarns stnb/!M-LiberÄe vom König zu erb

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Der Bote für Tirol
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Pagina 1 di 6
Data: 19.11.1895
Descrizione fisica: 6
interpellierten die Abg. Hauck, Dötz und Genossen wegen der Auslösung des Wiener Gemeinderaths ohne erneute Vorlage des Wahlergeb nisses, wodurch das Recht der Krone zu einer etwaigen Entschließung und das Recht der Mählerschaft, den Willen der Krone kennen zu lennen, vereitelt worden sei. Die Interpellanten fragen, womit der Minister präsident die Behauptung b.-gründe, dass der Wiener Gemeindcrath in der letzten Zusammensetzung nicht zur Iührung der Geschäfte befähigt gewesen. Abg, Freiherr 5. Dipauli

er sich gegen die verhüllten nnd unver hüllten Vorwürfe, dass die Negierung die geheiligte Majestät der Krone als Schild vor sich halte, als treuer Diener des Kaisers ganz entschieden verwahren. Das im Wiener Gemeindestatute ausgesprochene Kron recht der Bestätigung oder Nichtbestätigung sei ein un bedingtes und uneingeschränktes. Die Verantwortung nimmt der Ministerpräsident vollkommen auf sich, da die Allerhöchste Entschließung auf einem RegierungSacte basiere. Kein österreichischer Beamter könne aber eine Allerhöchste

richtig!) Er be halte sich vor, im Laufe der DiScnssion nochmals das Wort zu nahmen. Die Abg. Dipauli und Pattai begründeten die Dringlichkeitsanträge. Abg. Pattai er klärte, die Wiener wollten sich nicht den Weg zur Krone verlegen lassen. (Großer Beifall bei den Anti semiten.) Abg. Graf Palffy spricht namens seiner Parteigenossen gegen die Dringlichkeit. Der Justiz- minister Graf GleiSpach weist die Gesetzlichkeit der Auflösung des GemeinderatheS nach, welche auf Grund dcS klaren Wortlautes

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Der Bote für Tirol
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Pagina 2 di 10
Data: 22.01.1895
Descrizione fisica: 10
hat, wurde nach kurzen Verhandlungen mit den maßgebenden Persönlichkeiten der bisherige Botschafter am Wiener Hofe, Fürst Lobanow- RostowSki, zum Botschafter in Berlin ernannt. Noch im Laufe des Freitags wurden der Fürst, sowie die auswärtigen Aemter in Wien und Berlin von dieser Entscheidung in Kenntnis gesetzt. Die Idee, den Fürsten Lobanow nach Berlin zu berufen, sei erst in den jüngsten Tagen gereist und soll hiezu der deutsche Kaiser selbst die Anregung gegeben haben. Bis dahin war ei» höherer

Gereral für den Berliner Posten in Aussicht genommen. Fürst Lobanow wird noch am Schlüsse dieses Monats in St. Petersburg eintreffen, um sich dem .Ezar Nikolaus ll. vorzustellen, dann wahrscheinlich Mitte Februar nach Wien zurückkehren, um Sr. Majestät dem Kaiser Franz Joseph das Ab berufungsschreiben zu überreichen, und sich anfangs März auf seinen neueu Posteu nach Berlin begeben. Der Nachfolger des Fürsten Lobanow für den Wiener Posten ist bis zur Stunde noch nicht ernannt, doch dürste

noch im Laufe der nächsten Tage eine Ent scheidung erfolgen und, wie üblich, die bezügliche An frage an den Wiener Hof und daS Wiener Eabinet erfolgen. 5*5 Ueber den telegraphisch bereits avisierten Auf stand aufHawaii wird weiter berichtet, dass bei dem Kampfe am 7. ds. gegen 500 Royalisten gefangen genommen wurden; die Verluste der Aufrührer an Todten und Verwundeten sind erheblich. Die Residenz der Königin in Honolulu steht unter polizeilicher Be wachung. Am 7. ds. fand in der Residenz der Königin

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Volksblatt
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Pagina 1 di 8
Data: 15.02.1890
Descrizione fisica: 8
werbe» franc« erbeten, Manuskripte nicht zurückgestellt. — JnsertionS-Gebvhrfilr die Sspaltige PetitzeUe oder deren Raum S kr. für ein-, 7 kr. für zwei- und S kr. für dreimalige EinrüSung. Bei größer» Infektionen entsprechender Rabatts— Zur Beantwortung eventueker Anfragt» wird die betreffende Freimarke erbeten. M 14. Bozen, Samstag, 15. Februar 18SY. XXIX. Jahrg. Wiener Briefe. Wien, 13. Februar. Universitäten. — Taaffe — Kronawetter. — Die Liberalen und die Steinwender-Partei. — Zur Lage

ist Ordinarius und hätte schon längst beseitigt werden sollen. Die Wiener Hochschule besitzt zwei abgefallene Priester als Lehrer gerade für die Fächer der Philosophie und Ge schichte, für welche im protestantischen Preußen an den Paritätischen Universitäten kirchlich treue Männer be rufen werden. Für den Geist des Wiener Professoren- Collegiums bezeichnend ist es. daß eS jene beiden abge fallenen Priester zu Ordinarien in Vorschlag brachte. Mißstände wie die oben bezeichneten schreien nach Ab hilfe

von Professoren besetzt sind, denen der Name „katholisch' als ein Schimpf erscheint. ES ist das Geringste,.waS wir fordern müssen, daß an diesen stiftungsgemäß katholischen Anstalten wenigstens in derselben Weise für die an dem Christenthume und der Kirche festhaltenden Studenten gesorgt werde, wie es sogar die Minister v. Goßler und Lutz, wenn gleich nur gezwungen, thun.' ' Die Judenzeitungen erzählen, daß am Empfangs- Abende beim Wiener Bürgermeister Gras Taaffe mit dem Abg. Kronawetter

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