656 risultati
Ordina per:
Rilevanza
Rilevanza
Anno di pubblicazione ascendente
Anno di pubblicazione discendente
Titolo A - Z
Titolo Z - A
Giornali e riviste
Innsbrucker Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/ZDB-3059567-8/1937/18_03_1937/ZDB-3059567-8_1937_03_18_5_object_8068159.png
Pagina 5 di 8
Data: 18.03.1937
Descrizione fisica: 8
aus der Franziskanerkirche in Wien. Hans Bauern feind: Einstimmiger Volksgesang (Klosterneu burger Preismesse). Ernst Tittel: Turba-Ge sänge (deutsch), vierstimmig a cappella. Aus- führende: Akademie-Kirchenchor; Leitung: Dr. Ernst Tittel. Der Wiener Kirchenchor. Kapell meister Burckhardt. 11.00 Dr. Rudolf Scholz: Warum soll der Land wirt Fachzeitschriften lesen? 11.40 Zeitzeichen, Amtliche Verlautbarungen. 11.45 Symphoniekonzert. Dirigent: K. Auderieth. Mitwirkend: Magda Hajos (Violine). Wiener Symphoniker. — Oskar

Dietrich: Thema mit zwölf Verwandlungen C-Dur. — Glazounow: Konzert für Violine und Orchester A-Moll, op. 82. — Schumann: Symphonie B-Dur Nr. 1. 13.05 Wunschkonzert (zugunsten der Winterhilfe). Dirigent: Max Schönherr. Wiener Funkorche ster. — Ziehrer: Fächerpolonaise. — Sinschegg: a) Kärnten den Kärntnern, Marsch; b) Kla genfurter Bürger, Marsch. — Schubert: Ou vertüre zu „Rosamunde". — Lehar: Pot pourri aus der Operette „Das Land des Lä chelns". — Koschat: Am Wörther See, Wal zer. — Johannes Brahms

-Kurz-Quartett: Gras 1. Violine), Franz Bartolomey (2. Violine). 16.00 Fußball-Länderkampf Oesterreich gegen Italien. Uebertragung aus dem Wiener Sta dion. Am Mikrophon: Willy Schwieger. 17.40 Heinrich Schütz: Matthäus-Passion. Diri gent: Julius Peter. Dr. Fritz Zoder (Orgel); Julius Peter (Cembalo); Der Bach-Chor der evangelischen Kreuzkirche. Uebertragung aus der evangelischen Kirche, Wien, XIII., Cum- berlandstraße. 18.00 Zeitzeichen, Sportbericht. 19.10 Optimist und Pessimist im Frühling. Funk

Musik. Rom 713: 21 Lodoletta, Oper von Mascagm. Beromünster 556: 19.40 Schubert vierhändig. Prag 638: 19.55 Buntes Funkprogramm. Budapest 546: 20.40 Operettenkonzert. MONTAG 9.10 Zeitzeichen, Morgenbericht. 9.20 Wiener Marktberichte. 9.30 Wettervorbericht. 10.20 Schulfunk. Wenn die Schwalben wieder- kehren. Für Schüler von neun Jahren an. 11.20 Zeitzeichen. 11.25 Bauernmusik (Schallplatten). Lieder von Thomas Koschat. — 's -Herzlad. — 's Röferl vom Wörther See. — Der Graus Paule. — — Am Waldbacherl

Aus Tonfilmen (Schallplatten). 16.35 Dr. Erwin Felder: Zur Geschichte des Wiener Walzers. 16.55 Alexandra Kleehoven: Der Hernalser Kal varienberg. 17.15 Konzertstunde. Utja Braun-Pjatigorsky (Klavier): Lisa Rantzau (Sopran); Walter Glaser (Bariton). Am Flügel: Walter Bricht. — Christian Christiansen: a) Die lichte Nacht; b) Neun Birken. — Carl Nielsen: Senke dein Köpfchen. — Peter Arnold Heise: Zwei Arien aus der Oper „König und Marschall". — Franz Salmhofer: Praeludium. — Michailow: Toccata. — Ernst Kanitz

1
Giornali e riviste
Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIRVO/1924/26_06_1924/TIRVO_1924_06_26_3_object_7632669.png
Pagina 3 di 8
Data: 26.06.1924
Descrizione fisica: 8
einen Prästdent- schaftskampf herbeizuführen, in dem nur die bei den großen Parteien ernstlich in Betracht kommen. Wie in Europa, so besorgen die Kommunisten auch in den Vereinigten Staaten nur die Geschäfte der Reaktion. Eröffnung des demokratischen Konvents. Paris, 25. Juni. Die Blätter melden aus Neuyork: Gestern wurde der demokratische Konvent eröffnet. Aus Stadt und Land. Ein proletarisches Verbrüderungsfest Abschiedsabend der Wiener Straßenbahner. Zu einer erhebenden, von echt proletarischem Geiste

getragenen Feier wurde der Dienstagabend, an dem sich im Städtsaal die Wiener Straßenbah ner von ihren Innsbrucker Freunden verabschie deten. Der große und der kleine Stadtsaal waren von einer festlich bewegten Menge erfüllt, und als die Musik den von Kapellmeister Kästner kompo nierten „Kinderfreunde"-Marsch anstimmte, dankte jubelnder Beifall dafür. Auch die prächtigen Lie der des Eisenbahnergesangvereines „Flugrad" und die des Wiener Straßenbahner-Schrammelquar tetts und ihres Komikers Würz wurden

dank barst ausgenommen. Um 11 Uhr, nachdem auch die bis dahin Dienst machenden Innsbrucker Lokalbähner erschienen waren, dankten Gen. Zeidler (Obmann des Musikvereines der Wiener Straßenbahner) und Gen. Wolfram (Obman des Personalausschus ses der Straßenbahner Wiens) in bewegten Wor ten für den 'herzlichen Empfang, den die Wiener in Innsbruck gefunden, und feierten die Solidari tät, die sich wie ein einigendes Band immer fester um die Arbeiter aller Länder schlingen möge. Die Redner verknüpften

ihren Dank mit einer Ein ladung an die Innsbrucker zu einem Gegenbesuch in Wien. Gen. Willberger (Obmann der Innsbrucker Lokalbahner) gab der Genugtuung der Innsbrucker Kollegen über den Besuch der Wiener und der Hoffnung Ausdruck, daß in der Heimatstadt der Gäste in Bälde nicht nur vom Rathause- allein, sondern auch vom Parlament die rote Fahne wehe. Der Jubel der Festversammlung erreichte seinen Höhepunkt, als zwei herzige Mäderln, ein Inns brucker Diandl und eine kleine Wienerin, Hand in Hand in zwei

Mundartgedichten die Verbrüderung der Städte Wien und Innsbruck und ihrer arbei tenden Menschen feierten und unter einem Blumen regen den Schwesterkuß tauschten. Ein Freiheits chor der „Flugrad"-Sänger und das von der Straßenbahnermusik intonierte „Lied der Arbeit" — von der Festversammlung stehend und im feier lichen Schweigen angehört — rankte sich um die eindrucksvolle' Verbrüderungsszene. Unter rauschendem Beifall überreichte sodann Gen. Holler (Stubaitalbahn) namens der Inns brucker Lokalbahner den Wiener

2
Giornali e riviste
Alpenland
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/ZDB-3059538-1/1933/26_08_1933/ZDB-3059538-1_1933_08_26_4_object_8092453.png
Pagina 4 di 4
Data: 26.08.1933
Descrizione fisica: 4
, denn o h n e W e h r- hastigkeit keine Freiheit! Volkswirtschaft. Devisenbegünstigungen für die Wiener Herbstmesse. Den gemeinsamen Bemühungen des Außenhandelsdienstes der Oesterreichischen Handelskammern ist es gelungen, für die vom 3. bis 10. September stattsindende Wiener Herbstmesse stJubiläumsmesse) bei der Oesterr. Nationalbank folgende Devisenbegünstigungen zu er wirken: Jene Geschäfte, die nachweisbar mit Ausländern aus der Messe selbst abgeschlossen worden sind und Verkäufe österreichischer Waren betreffen, erfahren

eine begünstigte Behandlung, als Schilling guthaben von Ausländern seitens inländischer Messeverkäufer in Zah lung genommen werden können. Die Nationalbank hat sich auch bereit erklärt, Sperrkonti und Sperrdepots in Schillingen freizugeben, wenn ihr der Nachweis geliefert wird, daß damit auf der Messe verkaufte Waren bezahlt werden sollen. Allen Ausstellern auf der Wiener Messe werden hinsichtlich der Verkäufe in ausländischer Währung die gleichen Begünstigungen eingeräumt, welche schon derzeit seitens

der Oesterrei chischen Nationalbank für Exporteure und Transiteure vorgesehen sind. Es wird ihnen demnach praktisch die Möglichkeit gegeben, ausländische Valuten im Privatclearing zu verwerten. Ein zugrunde gegangenes Gewerbe. Ein eng mit der Blüte des Wiener Kunsthandwerkes verbundenes Gewerbe war das der Ziseleure, die heute nahezu vollkommen ver schwunden sind. Ein größerer Betrieb, dessen Zieseleurmeister viele der bekanntesten Denkmäler herstellten, zählt seit zwei Jahren statt 20 nur noch zwei Meister

, die sich noch dazu ausschließlich mit der Bearbeitung industrieller Rohgußstücke beschäftigen. Bis vor zwei Jahren kamen auch noch viele Kunstgußaufträge ms dem Ausland nach Wien. Die Verschärfung der Wirtschaftskrise und die Sparmaß nahmen, die sich überall zuerst aus dem Gebiet der Denkmalkunst be merkbar machten, haben den Wiener ' Ziseleuren vollkommen den Boden entzogen. Suggestion statt Klarheit. Ueber die Lage in Amerika schreibt das Hamburger Sremdenblatt: „Im Grunde leidet die amerikanische Wirtschaft heute

." Türkei und Orient im Wiener Gewerbe. Im Rahmen der Jubiläumsmesse findet in den Räumen der Hos- buvg angeschlossen an die Ausstellung „Volkstümliches Handwerk" eine Sonderschau „Türkei und Orient im Wiener Gewerbe" statt, DIE WOCHE Viele aktuelle und schöne Bilder aus Deutschland Aufsätze, Romane und Novellen der besten deutschen Autoren Große Artikelreihen und Sondernummern - dmc£ SikiM matt auf der die jahrhundertelangen Handelsbeziehungen und ihre Einflüsse gezeigt werden. Inauguriert

3
Giornali e riviste
Neueste Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/NEUEZ/1939/11_04_1939/NEUEZ_1939_04_11_6_object_8185584.png
Pagina 6 di 6
Data: 11.04.1939
Descrizione fisica: 6
«nö Spiel tuyetmcuw=Wien deutschec tisüockeymeistec Verdien«« 1:0 (0:0,0:0,1:0) -Sieg über BSC. In einem bis zur letzten Minute packenden Kampf bezwang der Verein Kunsteisbahn Engelmann-Wien im ausverkauften Berliner Sportpalast den Berliner Schlittschuhklub mit 1:0 (0:0, 0:0, 1:0) und sicherte sich den Titel Deutscher Eishockey meister. Erst zehn Sekunden vor Schluß fiel der entscheidende Treffer durch Schneider. Die Wiener stellten ihre vorzügliche Form auch im Endspiel um die Deutsche

Meisterschaft unter Beweis. Der Sturm war es, der dem Spiel fein Gepräge gab. Immer wieder rollten die Angriffe auf Kaufmanns Tor, vor dem Iaenecke eine große Partie lieferte. Der BSC. wurde richtig in die Verteidigung gedrängt, raffte sich aber immer wieder zu Gegenoorstößen auf, deren Träger George und Iaenecke waren. Torlos verstrich da^ erste Drittel. Im zweiten Spielabschnitt verstärkte sich der Druck der Angriffe der Wiener. Aber Berlin hielt stand und gestaltete schließlich den Kampf wieder offen

. Wieder siel, kein Tor, wie oft auch die Scheibe geschossen wurde. Unverändert blieb das Bild im letzten Drittel. Schon sah es nach einer Ver längerung aus, da gab zehn Sekunden vor Schluß Nowak eine feine Flanke zur Mitte, Schneider nahm auf und verwandelte zum Siegestor. Unter dem Jubel der Zuschauer nahmen die -Wiener ihre Meistermedaille und den Pokal in Empfang. Auf Anhieb hatte also der VK. Engelmann Wien den höch sten Titel des deutschen Eishockeysports errungen. Mit ihm wurde die zweifellos

. zu einem Unentschieden mit 2 :2 (1 :1) und damit zum Tur niersieg, da im zweiten Kampf die belgische Mannschaft von Union St. Gilloise dem Jubilar glatt mit 3 : 0 (0 : 0) unterlag, so daß der Turnierendstand folgender ist: 1. Admira-Wien 3 :1 Punkte, 5 :2 Tore; 2. Viktoria 2:2 Punkte, 3:3 Tore; 3. Union St. Gilloise 2:2 Punkte, 5 :6 Tore; 4. Hertha/BSC. 1:3 Punkte, 5 :7 Tore. Budapester Turnier mit zwei Wiener Niederlagen Mit Niederlagen der zwei Wiener Vereine begann am Sonntag in Budapest das Ofterfußballturnier

, das am Montag in Wien fortgesetzt wurde. Vor 12.000 Zuschauern gewann Hungana 2:0 (2:0) durch Tore von Cseh über Wacker-Wien. Ferencvaros schlug die Austria hoch 6 :1 (3 :1). Mißklang im Wiener Stadion Das große Wien-Budapester Osterturnier im Fußball, das am Sonntag in der ungarischen Hauptstadt begonnen hatte, endete bei den letzten Spielen in Wien mit einem Mißton. Vor 25.000 Zuschauern trennten sich im Wiener Stadion Hungaria und Austria 1 :1. Der zweite Kampf Ferencvaros gegen Wacker konnte

4
Giornali e riviste
Tiroler Grenzbote
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIGBO/1939/22_02_1939/TIGBO_1939_02_22_4_object_7755814.png
Pagina 4 di 4
Data: 22.02.1939
Descrizione fisica: 4
Landständen gestickte Handschuhe und Krapfen zum Geschenk gemacht. Alte mythologische Vorstellungen leben in dem Brauche weiter, an Samstagen während des Fa schings einen Krapfen über die Hausschwelle oder ins Ofenloch zu werfen, oder eine Schüssel mit diesem Gebäck vor die Haustür zu stellen. Das soll ein Opfer für den Wilden Jäger oder für andere Dämonen sein. „Nimm 's Gebachene und Gott gesegne es!" w. \v. Nahrhaftes Denkmal einer Wiener Hofratsköchin. Str. Wien, im Februar 1939. Wenn in Wien in bunten

, walzerseligen Nächten der Dreivierteltakt wieder seine Herrschaft angetreten hat, dann hält auch der Faschingskrapfen seinen Einzug in die Ost markhauptstadt, jenes köstliche, echt wienerische Gebäck, und alle Freunde und Verehrer der Wiener Küche segnen immer wieder das Andenken der ehrsamen Jungfer Cäcilia Krapf, die, ihres Zeichens eine Hofratsköchin, zu Maria Theresias Zeiten diese Wiener Mehlspeis erfunden haben soll. Die Bedeutung dieses Gebäcks für die genußfrohe Donaustadt läßt sich ermessen

, wenn man hört, daß es vor nicht allzu langer Zeit eine eigene Zunft der Krapfenbäcker gab, die nach dem Fasching für den Rest des Jahres die sogenannten „Golatsch'n" erzeugten, eine aus der böhmischen Küche stammende, einst sehr beliebte Wiener Mehlspeise. Im Fasching wurden die Krapfen in fligenden Ständen auf der Straße gebacken, und ihr köstlicher Duft lockte die „Krapfenbuam" von weit und breit an. Heute noch nennt der Wiener neugierige Ecken steher und Tagdiebe mit dem Spitznamen „Krapfenbuam

". Vom November bis zum März verwandeln sich auch heute noch zahllose Wiener Zuckerbäcker in reine Krapfenbäcker, die während eines Faschings nach genauen Berechnungen der Zunftleitung rund sechs Millionen Stück für den ge segneten Wiener Krapfenappetit erzeugten. Allwöchentlich werden Unmengen vertilgt! Denn diese Mehlspeise ißt sich ja so leicht! Dem mit Hefe vermengten Weißmehl teig gesellt sich beim '„Aufgeh'n" des Krapfens im Schmalz beträchtlich viel Luft dazu, die das Gepäck schön rund und prall

eine Wiener- waldl-Karte nachschlägt, findet darauf dieses „Krapfen waldl" eingezeichnet, ein überzeugender Beweis, daß eine Wiener Hofratsköchin sogar in der Geographie ein Denk mal bekam. Der Mensch braucht Kraft beim Muskelspiel — Iß Zucker, und du kommst ans Ziel! Amtliche Anzeigen. Mauttatungen des Stadtamtes Kufstein. Zl. II 240/22 K. Kundmachung über die Erfassung der Wehrpflichtigen der Geburts jahrgange 1906 und 1907. Auf Grund des Wehrgesetzes vom 21. Mai 1935, der Ver ordnung

5
Giornali e riviste
Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIRVO/1938/29_03_1938/TIRVO_1938_03_29_2_object_7672938.png
Pagina 2 di 12
Data: 29.03.1938
Descrizione fisica: 12
und wird den Lungau des Landes Salzburg besonders berücksichtigen. Hermann Göring in Wiener-Neustadt Wien, 28. März. In den ersten Nachmittagstunden .des Montag verließ Generalfeldmarschall Ministerpräsident Hermann Göring Wien, um sich nach Wiener-Neustadt zu begeben. Schon lange vor der Abfahrt hatte sich vor dem Hotel Imperial eine nach Tausenden zählende Menschen menge angesammelt, die trotz des Schlechtwetters geduldig ausharrte, um noch einmal ihren Hermann, der sich die Herzen der Wiener im Sturm erobert

und da durch Beseitigung der Arbeitslosigkeit ist die vordringlichste Parole des Augenblicks. Deshalb will sich der Generalfeld- narjchall mit seinen engsten Mitarbeitern an Ort und Stelle davon überzeugen, wo das große Aulsbauwerk in deisterreich schnell und wirkungsvoll angepackt werden kann. Sie Flagzeugfabrik W i e n e r - N e u st a d t, 28. März. (DNB.) Während seines kurzen Aufenthaltes in Wiener-Neustadt begab sich Generalfeldmarschall Göring zum Fliegerhorst vor der Stadt. Dort draußen liegt die Jagdgruppe

des Fliegerregi ments Nr. 1 gemeinsam mit Teilen des am Befreiungs marsch beteiligten Regiments General Göring. Die Wiener- Neustädter Flieger sind eine Formation, die dank ihrer vor. züglichen fliegerischen Leistungen Wer dem Hochgebirge einen besonders guten Ruf genießt. Generalfeldmarschall Göring betonte, er freue sich, eine so hervorragende Gruppe in die deutsche Luftwaffe einreihen zu können. Er wisse, daß dieses Regiment seinem Namen Ehre mache. Mit dem Weihespruch, den in den letzten Wochen freie

deutsche Menschen in Dorf und Stadt der österreichischen Länder begeistert ausriesen: „Ein Volk — ein Reich — ein Führer!" übergab dann der Generalseldmarschall Göring dem Geschwader die neue Fahne. Wiener-Neustadt war bis zum Jahre 1918 die Stadt einer weitverzweigten Rüstungsindustrie. Heute arbei tet dort eine FluMugfabrik, die nach den Anordnun gen des Generalfeldmarschalls sofort ausgebaut wird, so daß zunächst mehrere tausend Arbeiter dort Beschäf tigung finden werden. Weiter ging die Fahrt

. Die Mbstimmungsräume in Deutschland sind dort auf jedem Bahnhof zu erfahren. Me in Innsbruck wohnhaften Reichsdeutschen stim- men in einem für sie errichteten Wahllokal in oer Gilm- schule ab. Die in den umliegenden Gemeinden von Inns bruck wohnhaften Reichsdeutschen wählen :n ihrer Orts gemeinde. Das NS Fliegerkorps in Sesterreich Auf der Fahrt nach Wiener-Neustadt, dem ersten Halte punkt dieser Arbeitsreise, wurde dem Generalfeldmarschall «och einmal in eindrucksvollster Weise vor Augen geführt, welcher Liebe

6
Giornali e riviste
Neueste Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/NEUEZ/1922/27_07_1922/NEUEZ_1922_07_27_3_object_8151946.png
Pagina 3 di 4
Data: 27.07.1922
Descrizione fisica: 4
. Simmeringer Sportklub Wien — I. T. B. 3:2 (2:0). Die Simmeringer haben die in sie gefetzren Erwartungen voll kommen erfüllt. An Ballbchandlung und Stellungsfpiel können sie allen fett Kriegsende in Innsbruck zu Gaste gewesenen Mann- schäften etwas vorgeben; zuweilen schien es, als hätten sie fünf zehn Mann statt elf im Felde, fo vorzüglich klappte ihr sinnreiches und elegantes Zusammenspiel. Und auch im Auftreten und fairer Spielweise repräsentierten sie m bester Weise die berühmte „Wiener Schule

". Nur einen Fehler besitzt die Mannschaft, die sie um die Früchte ihrer in 'der ersten Hälfte stark überlegenen Spielweise brachte; der Angriff ist, wie schon aus den Wiener Spielberichten bekannt, zu weich und unentschlossen und schießt schlecht. Alles andere, was zu einer vorzüglichen Mannschaft gehört, ist den Wie nern in reichem Maße zu eigen. Diesen neidlos anerkannten Vor zügen der Wiener gegenüber, die den zahlreich erschienenen Zu- I schauern den Genuß eines hochklassigen, spannenden und fairen

für die in Graz verletzten Prietz- mann und Roscher waren kaum als solche zu erkennen. Bei den Einheimischen, die trotz anfänglicher Mißerfolge sich nicht einschüch tern ließen und treu und zäh bis zum Schlüsse durchkämpften, glänzte in der ersten Hälfte D i e t t r i ch als Verteidiger; und ln der zweiten wurde glücklich umgestellt und die ganze Mannschaft spielte wie aus einem Guß und gab den Wienern einen vollkom men ebenbürtigen Gegner ab. Der Sieg der Wiener war schon dank ihrer Ueberlegen'heit

. Der Angriff der Inns brucker arbeitete nach der Pause vortrefflich und rief vor dem Wiener Tore die gleich spannenden und schönen Episoden hervor, wie die Wiener vor jenem der Heimischen. Zwei schöne Torschüsse Dr. F r a n z e l i n s und Diettrichs. der auch als Stürmer sei nen Posten voll ausfüilte, waren das Ergebnis der Arbeit, an derem Erfolg jedoch sämtliche Stürmer und besonders die schnellen Flügel Pfister und Kirchmayr. gleich verdienten Anteil hatten. Das Spiel begann mit einer Ueberrafchung

, da die Innsbrucker, sichtlich irritiert durch die ungewohnte Aufstellung, sich nicht finden konnten und von den sofort schön und genau kombinierenden Wienern mit zwei geistesgegenwärtig geschossenen Treffern überrumpelt wurden. Langsam finden sich die Heimischen und rufen zwei prachtvolle, aber ergebnislose Torgelegenheiten bei den Wienern hervor; aber Im übrigen sind die Wiener dank ihres eleganten und fein durchdachten Zusammenspieles stark überlegen, so daß man für den I. T. V. das Schlimmste befürchten muß

7
Giornali e riviste
Tiroler Grenzbote
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIGBO/1933/09_09_1933/TIGBO_1933_09_09_1_object_7752602.png
Pagina 1 di 8
Data: 09.09.1933
Descrizione fisica: 8
- gebühr im vorhinein zahlbar. — Postsparlassenk. Wien 48.386. Postscheckamt München 18.991. ® Gr gütliche Einschaltungen. — Postzeitungsliste Nr. 496. — Erscheint jeden Mittwoch und Samstag. 63. Jahrgang 1933 HawtvoiyerrfiHrtft Samstag. 9. Septbr. für Glavt und £und Wochenkalender: September: 10. Sonntag: Nikolaus, 11. Montag: Protus, 12. Dienstag: Guido, 13. Mittwoch: Notburga, 14. Donnerstag: f-Erhöhung, 15. Freitag: Nikomedes, 16. Samstag: Korne!., Edith. Der KatHottkentag in Wien. Der Wiener

Katholikentag ist am Donnerstag abends mit dem Geläute aller Kirchenglocken und mit der Eröff nung des Künstlermarktes auf dem Stephansplatze durch Cardinal I n n i tz e r eingeleitet worden. * Zum Wiener Katholikentag veröffentlicht Kardinal Innitz er ein Geleitwort, in welchem er den ungebroche nen Glauben an die von Gott dem deutschen Volke ge gebene Mission in der abendländischen Völkergemeinschaft als Mittler zwischen Ost und West bekundet. Zum Präsidenten des Katholikentages ist der Rektor der Wiener

und dann als Krönung des Ganzen das Pontifikalamt im weiten Schlotzhofe von Schönbrunn, wo mehr als 150.000 Per- Gegen falsche Gerüchte. Die Gerüchte über Rücktrittsabsichten des Bundes kanzlers Dr. D o l l f u tz werden amtlich mit dem Be merken dementiert, beim grotzen Wiener Katholikentag und bei der Türkenbefreiungsfeier werde sich vor aller Welt zeigen, datz die Regierung Dollfutz heute stärker denn je in der gesamten österreichischen Bevölkerung ver ankert sei. RallonalSlöndische Front. Für die grotze

für den Katho likentag verfatztes Weihe -und Festspiel, an dem 8000 Personen Mitwirken werden. Für die festliche Beleuch tung von Karlsplatz, Stadion und Stephansdom sind nicht weniger als 271 Millionen Kerzen not wendig. 84 Sonderzüge bringen in den nächsten Tagen die Teilnehmer aus dem Auslande nach Wien. 40.000 Aus länder, 50.000 Inländer haben sich bisher angemeldet, nicht gerechnet die 100.000 Wiener, die an den Feier lichkeiten aktiv teilnehmen werden. Es sei noch erwähnt, datz mehr als 10.000

Georges das Kapitel erschienen ist, in dem die Mitschuld Greys am Eintritte Englands in den Krieg erwiesen wird. Freilich war George selbst nicht unschuldig daran. Das Renette vom Tage. Zum Wiener Katholikentag wird auf Einladung auch der Erzbischof von Paris Pardinal V e r d i e r eintreffen. An der am 11. September um 5 Uhr nachmittags stattfindenden Kundgebung auf dem Trabrennplatz in Wien, bei der Bundeskanzler Dr. Dollfutz zu den ver sammelten Organisationen der Vaterländischen Front sprechen

8
Giornali e riviste
Tiroler Bauern-Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TI_BA_ZE/1927/28_07_1927/TI_BA_ZE_1927_07_28_3_object_8374097.png
Pagina 3 di 18
Data: 28.07.1927
Descrizione fisica: 18
Donnerstag, den L 8 . Juli 1027 . ,T.^ L L» «-" 'fl »■ Der Reichsbauernbund zur Lage. Der Reichsbauernbunb hat am 20. Juli b. I., nach mehrstündiger, eingehender Beratung zu den letzten Er- eignissen Stellung genommen und folgenden Beschluß gefaßt: „Die letzten Schreckenstage haben deutlich bewiesen, daß die Frage Wien keine Wiener oder ö ft e r r e i ch i s ch e Frage, sondern ein i n t e r. nationales Problem geworden i ft. Die kommunistische Propaganda hat durch die in den soziali stischen

für das besonnene und entschiedene Auftreten. Desgleichen aber auch der Bundespolizei, die durch ihr aufopferungsvolles Verhalten sich den Dank des Vater- landes verdient hat, und dem Bundesheer für seine Mit- Wirkung bei der Wiederherstellung der Ruhe und Ord nung." Der Widerhall der Wiener Ereignisse in Tirol. Es ist natürlich, daß die aufregenden Wiener Er- eigniffe und die Ausdehnung des Verkehrsstreikes auch auf unser Land in ganz Tirol große Erregung unter der ordnungsliebenden Bevölkerung hervorgerufen

nach der Rückkehr unserer Nationalräte aus Wien veranlaßt, daß in allen Teilen des Landes Ver- sammlungen einberufen werden, in denen die National räte und andere Redner über die Wiener Ereignisse Be richt erstatten sollten. Nachdem bereits Dienstag abends im Kolpingfaal in Innsbruck eine ausgezeichnet besuchte Versammlung stattgefunden hatte, in welcher die Nationalräte Dr. Schuschnigg und Prof. Dr. Kolb, die am Abend vorher mit Flugzeug aus Wien nach Tirol zurückgetom- men waren, eingehenden Bericht

Dr. S ch u s ch n i g g. Alle diese Versammlungen waren nach den bei uns eingelaufenen Mitteilungen sehr gut besucht und die Er schienenen folgten mit stärkstem Interesse den Ausfüh rungen der Redner. Aus den begeisterten Zustimmungen der Zuhörer war zu entnehmen, daß überall im Lande die größte Befriedigung über das entschlossene und tat kräftige Verhalten der Wiener Bundesregierung und der Tiroler Landesregierung, insbesondere aber des Bun deskanzlers Dr. Seipel und des Landeshauptmannes Dr. S t u m p f, bei der Herstellung der öffentlichen

wurde im Anschluß an die Innsbrucker Versammlung im Kolping- >aal eine ähnliche Resolution angenommen; insbesondere wurde auch allen jenen Angestellten der öffentlichen Der- Ursinstitute, die mit Außerachtlassung persönlicher Rücksichten ihren Dienst pflichtgetreu fortgeführt oder freiwillig wieder ausgenommen hüben und den Ange hörigen der heldenhaften Wiener Polizei sowie der Gen darmerie und der Wehrmacht der wärmste Dank ausge sprochen. Dank des Landeshauptmannes an die Heimatwehr

9
Giornali e riviste
Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIRVO/1928/12_03_1928/TIRVO_1928_03_12_1_object_7641921.png
Pagina 1 di 8
Data: 12.03.1928
Descrizione fisica: 8
Dr. Deutsch richtete in der „Arbeiter-Ztg." an den Bundeskanzler eine offene Anfrage, gegen wen die Wiener Polizei und das Bundesheer so fieberhaft aufrüste. Aus der Anfrage entnehmen wir: In der Bevölkerung hat man ja keine Ahnung davon, daß eine ganze Anzahl staatlicher Organe in dem Glauben besangen zu fein scheint, ihre Aufgabe, zu der sie von der Gesamtheit berufen sind, am besten zu lösen, indem sie gegen einen Teil des Volkes in der unerhörtesten Weise rüsten. Von der Wiener Polizei weiß

man, daß sie. entgegen den Bestimmungen des Friedensvertrages, mit Gewehren aus gerüstet ist. Aber die Wiener kennen die ganze Wahr heit noch nicht. Sie wissen nicht, daß die Wiener. Polizei nicht nur über Gewehre, sondern auch über viele Dutzende Ma schinengewehre verfügt. Sie wissen nicht, daß die Polizei mannschaft wöchentlich zweimal auf der Militürschießstätte in Kagran das Scharfschießen mit Maschinengewehren übt und auch eine sehr eifrige Ausbildung in der Bedienung von Maschinengewehren erfährt. Hält

man dazu die bereits bekanntgewordene Tatsache, daß die Polizeidirektion am Schottenring mit betonierten Kasematten wie eine Festung ausgebaut wurde, und ferner, daß die Polizei im Begriff ist, sich Panzerautos anzuschaffen, dann bekommt man un gefähr ein Bild von den Vorbereitungen, die da gegen die Mehrheit der Wiener Bevölkerung ins Werk gesetzt werden. Die Lorbeeren des Herrn Schober haben nun den Hee resminister nicht ruhen lasten. Er möchte gern auch so ein großer Herr sein wie der Polizeipräsident. Deshalb

für die ihnen zugedachte Aufgabe präparieren zu können. Dr. Deutsch zitiert nun einen geheimen Alarmbesehl eines Truppenkommandanten in Kaiserebersdorf, in dem nur von den Vorbereitungen zum Bürgerkrieg die Rede ist und die Soldaten belehrt werden, wann und wie sie auf ihre Väter und Brüder schießen sollen und müssen. In allen Kasernen sind auch andere Vorkehrungen der Bürgerkriegdilettanten im Gange. Der sogenannte „Soll stand" an Gewehren und Maschinengewehren ist in einer ganzen Reihe Wiener Formationen

Aufschriften tragen: Halt! Wer weitergeht, wird erfchosten! Achtung! In dieser Straße wird geschosten! Fenster schließen! Wer stehen bleibt, wird erfchosten! Aber nicht genug damit? Die Wiener Kasernen sind in den letzten Wochen mit großen Mengen Stacheldraht und Spanischen Reitern versehen worden, die zur Absperrung von Straßen, Toreingängen und dergleichen dienen sotten. In einigen Kasernen wurden eigene Abteilungen zur Ueber- wachung und eventuellen Absperrung der in den Kasernen einmündenden Kanäle

10
Giornali e riviste
Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIRVO/1923/27_11_1923/TIRVO_1923_11_27_2_object_7628405.png
Pagina 2 di 8
Data: 27.11.1923
Descrizione fisica: 8
Absolutismus in Fabrik und Amt wieder hergestellt ist. Vor dem Kampf in der Wiener Industrie. Metallarbeiter und Jndustrieangestellte vor dem Streik. Die Verhandlungen mit den Bundes angestellten negativ. Die bisherigen Verhandlungen haben die soziale Krise in der Wiener Industrie wesentlich verschärft. Die Aussicht, die großen Lohnbewegungen durch friedliche Vereinbarungen zu beenden, ist abermals geringer geworden. Die Gefahr eines sozialen Rie senkampfes an der ganzen Front ist wesentlich näher gerückt

. Gestern sollten in Wien die letzten Verhandlungen über den Lohnkampf der Jnduftrieangestellten stattfinden. Der Wiener Judustriellenverband hat aber die Verhandlungen abgelehnt, weil die Betriebsrätekonferenz der Jnduftrieangestellten in einer Resolution den streikenden Angestellten der Elektroindustrie ihre Sympathien ausgesprochen und Sammlungen eingeleitet. hat. Selbstverständ lich hat diese Absage die Lage sehr verschärft, weil die Begründung nur ein nichtiger Vorwand der Industriellen

ist. Der Streik in der Elektroindustrie. Seit Freitag stehen die Angestellten der Wiener Elektroindustrie im Streik. Zu den Betrieben, die bereits Donnerstag in den Streik getreten sind und die 95 Prozent der Wiener Elektroindustrie umfas sen, sind gestern noch acht Betriebe, darunter der große Betrieb der Firma Felten und Guilleaume, dazu gekommen, so daß der Streik jetzt tatsächlich die gesamte Elektroindustrie umfaßt. Im Streik stehen gegenwärtig rund sechstausend Angestellte. Die meisten Firmen

fand eine neuerliche gemeinsame große Beratung des Zentralverbandes, der Wiener Be zirksleitung, des Vierzigerausschusses, der Unter händler, der Branchen- und Gehilfenobmänner, der Vertreter der auswärtigen Bezirksleitungen, der Kreissekretäre statt, welche die notwendigen takti schen Maßnahmen traf. Die Unternehmer haben zu dieser so geschaffenen Situation in einer Delegier tenversammlung Montag Stellung genommen, über die noch nichts bekannt ist. Die Unternehmer trei ben

, dagegen eine Reso lution angenommen, worin sich dre Konferenz für den Fall einer neuerlichen Ablehnung der Forde- rungnen des Bundes der Jnduftrieangestellten mit den Wiener Kollegen solidarisch erklärt. Oesterreichischer Nationalrat. Wien, 26. Nov. In fortgesetzter erster Lesung des Bundesvoranschlages führte Abg. Dr. Ellen bogen (Soz.) aus. daß die Sozialdemokraten stets die Notwendigkeit der Erlangung von Kre diten anerkannt haben, aber eine Notwendigkeit, nach Genf zu gehen, habe nicht bestanden

11
Giornali e riviste
Tiroler Bauern-Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TI_BA_ZE/1919/24_10_1919/TI_BA_ZE_1919_10_24_2_object_8367508.png
Pagina 2 di 12
Data: 24.10.1919
Descrizione fisica: 12
Vertrauen auf den vermeintlichen Friedens willen der Negierung im äußersten Falle das Aeußerfte zu leisten bereit waren. Gewiß, ein furchtbarer Betrug! Es ist ivohl wahr: die Wiener Minister in ihrer Leichtfertigkeit und Gewissenlosigkeit, der alte Kaiser in seiner Blindheit und Schwäche haben den Weltkrieg nicht allein verschuldet. Ihm mögen Ehrgeiz, Unaufrichtigkeit, Torheit in allen Ländern vorgearbeitet haben. Eine schwere Mitschuld unserer damaligen Dynastie aber steht fest. Sie haben Wohl

und Wehe der ihnen anver trauten Völker, sie haben Blut und Leben un gezählter braver Männer, das Glück unzäh liger Familien hingeopfert. Sie haben so we nig die Größe ihrer Verantwortung gefühlt, wie 1809, als Andreas Hofer und oie Treue der Tiroler der unzulänglichen Wiener Politik zum Opfer fielen. Die Habsburger Dynastie und ihre Minister sind nun dahin. Das Maß der Würdelosigkeit mußte voll gemacht werden, indem dce Haos- burger schließlich noch das Deutsche Reich, das vergeblich vor dem Kriege

Weg finden. Hat man es dort schon verschmäht, beim Friedensschlutz die Wiener Dokumente, welche Deutschland in der Frage der Kriegsschuld entlasten, für' sich auszunüt- zen und so den Deutschösterreichern ihren Frieden zu erschweren, so wird man gewiß auch weiter brüderlich an uns handeln. Ee- ineinsam wollen wir keine Kabinettspolitik mehr, sondern arbeiten, um aus der Not her- auszukommen, wirtschaftliches Gedeihen und Volksgesundheit wieder Herstellen und so all mählich die Wunden heilen

, die uns durch die Unfähigkeit der Wiener Politiker von 1914 geschlagen worden sind. Auf diesem Wege wird sich schließlich auch Heilung für die tiefste Wunde finden, aus der wir bluten: un ser Deutsch-Südtirol. Politische Ausschau. Die junge Republik Oesterreich müßte schon das Kind gesunder Ellern sein, wenn sein Lebenslicht nicht erlöschen soll. Seine Lebens fähigkeit wird hart auf die Probe gestellt von den vielen Herren, die daran herumdottoren und von denen jeder behauptet, das beste zu wollen. Ins besondere gilt

darauf zurückzuführen, daß man im Aus lande zu der Regierung in Wien kein Vertra- e n hat. Ebenso wird in Fachkreisen behauptet, daß ser Verlust von Deutschsüdtirol der verfehlten Po litik der Wiener Regierung zuzuschreiben sei. Ein Hristlichsozialer Gemeinderat von Wien erbrachte *. B. den Beweis dafür, daß an der Kohlennot aicht die Tschechen die Schuld tragen, sondern die Wiener Regierung. Der rote Bürgermeister von Wien mußte kürzlich selbst zugeben, daß die Le- eensmitelversorgung

12
Giornali e riviste
Lienzer Nachrichten
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/ZDB-3091117-5/1930/17_10_1930/ZDB-3091117-5_1930_10_17_5_object_8508026.png
Pagina 5 di 20
Data: 17.10.1930
Descrizione fisica: 20
Kanzler Baugoin weist den Wiener Bürgermeister zurecht. Der Staatsanwalt sah sich veranlaßt, in der Vorwoche mehrere Wiener Blätter zu be schlagnahmen, u. a. die jüdische „Neue Freie Presse- und die sozialdem. „Arbeiter Zeitung". Die Beschlagnahme erfolgte wegen einer widergegebenen Aussendung der „Landbund"-Korrespon- denz, die außenpolitisch gefärbt war. Im beschlagnahmten Artikel wird behauptet, Major Pabft habe direkte Beziehungen zu Vertretern Italiens ausgenommen, Major Pabst

habe sich weiters für die Preisgabe Südtirols eingesetzt, er habe ans Vorarlberg und Tirol einen selbständigen Staat unter antiparlamenta rischer Diktatur bilden und Oesterreich für das faschistische System gewinnen wollen. Diese Meldung brachten die beschlagnahmten Blätter. Der Staatsanwalt hatte seine Pflicht getan und rechtzeitig zugegriffen, um dieser unsinnigen Meldung jede Verbreitung zu unterbinden. Daraufhin hat der Wiener Bürgermeister Seitz eine außerordentliche Landtagssitzung ein berufen

, um vor diesem Forum dieselbe Angelegenheit zu behandeln. Außenminister Dr. Seipel richtete, nachdem die anberaumte Sitzung des Wiener Land tages bekanntgeworden war, einen Appell an das Verantwortungsgefühl der Sozialdemokraten; indem er Seitz einen diesbezüglichen Brief schrieb. Erfolglos. Die Landtagssitzung fand statt und dadurch wurde der von der Staatsanwalt beschlag nahmte Artikel immunisiert und darf nun ruhig verbreitet werden. Seltsam, daß die sozialdemokratische Partei nun auch zu Mitteln greift

einen Brief an den Wiener Bürgermeister Seitz ge schrieben, worin er den schmählichen Mißbrauch des Immunitätsrechtes geißelt und öffentlich anprangert und eine scharfe Trennungslinie zieht zwischen „allen Gesetzestreuen und auf das wahre Wohl des Landes bedachten Bürgern" und den Marxisten, die durch frivole Immuni sierung beschlagnahmter Staatsgefährlichkeiten an Volk nnd Wirtschaft sich schwer versündigen, das Ansehen des Gesetzes und die Autorität der Behörden untergraben und hat so der Oeffent

13
Giornali e riviste
Neueste Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/NEUEZ/1936/25_04_1936/NEUEZ_1936_04_25_2_object_8180771.png
Pagina 2 di 6
Data: 25.04.1936
Descrizione fisica: 6
sind noch nicht berücksichtigt. Auch die Detachierung von Unterabteilungen scheint nicht auf. Die Garnison Wien umfaßt: das Gardebataillon, die Wiener Infanterieregimenter Nr. 2, Nr. 3, Nr. 4 und Nr. 15, das Niederösterreichische Infanterieregiment Nr. 5, die Wiener Kraftfahrjägerbataillone Nr. 2 und 4, die Wiener leichten Artillerieregimenter Nr. 1 und 2, sowie die 2. und 3. Abteilung des Selbständigen Artillerieregiments, das Dragonerregiment Nr. 1, die Maschinengewehrschwadron Nr. 1, das Fliegerregi ment

Nr. 1, die Fliegerabwehrkompagnie, die Fliegerabwehr batterie und die Heerestelegraphenabteilung. In Niederösterreich liegen: das Niederösterreichische Infanterieregiment Nr. 1 (1. Bataillon Wiener-Neustadt, 2. Bataillon Wöllersdorf), das Niederösterreichische Infanterie- regiment Nr. 6 (1. Bataillon Krems a. d. Donau, 2. und 3. Ba taillon St. Pölten), das 3. Bataillon des Burgenländisch- Niederösterreichischen Infanterieregimentes Nr. 13 (in Hain burg), das Niederösterreichische Kraftfahrjügerbataillon Nr. 3 (Stockerau), die 1. Abteilung

des Selbständigen Artillerie regiments in Wiener-Neustadt (davon eine Gebirgskanonen- batterie in Payerbach), das Niederösterreichische leichte Artil- lerieregiment Nr. 3 (Stockerau), die Wiener und die Nieder österreichische Dragonerschwadron (Stockerau), die Wiener Pionierbataillone Nr. 1 und 2 (Klosterneuburg und Korneu- burg), das Niederösterreichische Pionierbataillon Nr. 3 (Melk), das Brückenbataillon (Krems a. d. Donau) und die Heeres- Pionierabteilung (Klosterneuburg). In Oberösterreich sind folgende

14
Giornali e riviste
Alpenland
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/ZDB-3059538-1/1920/16_04_1920/ZDB-3059538-1_1920_04_16_1_object_8081634.png
Pagina 1 di 14
Data: 16.04.1920
Descrizione fisica: 14
mehrere Nichttiroler präsentiert, wogeaen die Tiroler Landesregierung einen verdienten Tiroler Offizier als ihr genehm namhaft macht. Dieser Offizier, welcher parteipolitisch in keiner Weise engagiert ist, bat sich aber offenbar bereits die Ungnade der Wiener Zentralisten zugezogen, weil er sich im Dienste für das Land Tirol verdient gemacht hat. Da' die Tiroler Landesregierung ihre Zustimmung zu der Ernennung eines anderen Offiziers verweigerte, hat das Staatsamt für Heertvesen einfach die Zuflucht

einem Lande tut ein festgschlossenes Gefüge in seiner Politik so not, wie unserem Heimatslande ,irol. Vielleicht ist es möglich, diesen schweren Schaden zu verhüten; allerdings sind die Möglichkeiten hiefür nicht gerade besonders stark, denn in letzter Stunde hat sich auch noch die Wiener Staatsregierung in die Ange legenheit der Heeresverwaltungsstelle gemengt und das in einer Weise, die einen offenen Rechtsbruch dar stellt. Dabei ist es etwa nicht ein Tiroler Landesgesetz, über das sich Wien hinwegsetzt

in allererster Reihe dem Lands Tirol dienen werde. Die sozialdemokratische Partei schlug für die Stelle zwei andere Männer vor, die jedoch von der! Mehrheit abgelehnt wurden. Und nun geht die Wiener Regierung her, bricht das von ihr selbst geschaf fene Gesetz und ernennt über den Kopf der Landesregie rung hinweg einen Mann zum Leiter der Heeresverwal tungsstelle, der nicht einmal Tiroler ist! Das einzige, was die Staats?egierung tut, um ihrem Rechtsbruch den allzukrassen Anschein eines solchen zu nehmen

ist» daß sie bei ihrer felbstherrischen Ernennung an die Stelle eines „Leiters" der Heeresverwaltungsstelle einen „provisori schen Leiter" setzt. Das ist nichts anderes, als eine Spitz findigkeit, die uns "Tiroler nicht darüber hinwegtäuschen wird, daß die Wiener Regierung unser gutes Recht mit Füßen tritt. Wir brauchen uns das nicht bieten lassen und werden es uns auch nicht bieten lassen. Die Landes regierung tut nur ihre Pflicht, wenn sie gegen ein der« artiges Vorgehen schärfste Verwahrung einlegt und dar auf dringt

, daß die Ernennung rückgängig gemacht werde. Am Samstag wird im Landtag über Wehrfragen ver handelt. Da wird sich dann Gelegenheit geben, den Rechtsbruch der Wiener Wiener Regierung gebührend zu würdigen. Es erweist sich immer klarer, daß wir im Interesse unseres Landes nichts befferes tun können, als unsere Wehrmacht, die wir nun einmal haben sollen, möglichst unabhängig von Wien zu gestalten. Es war früher unser Recht, das Rekrutenkontingent selbst zu bestimmen, dieses Recht müssen

15
Giornali e riviste
Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIRVO/1933/16_09_1933/TIRVO_1933_09_16_1_object_7657833.png
Pagina 1 di 12
Data: 16.09.1933
Descrizione fisica: 12
soll. Die Forderungen an Wien und ihre Wirkungen W i e n , 15. September. (EB.) Heute legte Stadtrai Dr. Tanneberg vor der Wiener Konferenz, die im Favoritener Arbeiterheim stattfand, die Wirkungen dar, die die finan ziellen Forderungen des Bundes an Wien Hervorrufen. Nach einer eingehenden Schilderung der finanziellen Situation, in die die Gemeinde Wien durch die neuesten Notverordnun gen geraten ist, begründete der Finanzreferent die Notwen digkeit für die Gemeinde, alle Versuche zu unternehmen, um ihren Haushalt

er- heblich zurück. So bedauerlich die Erhöhungen auch find, so werden doch die Wiener dadurch nicht mehr belastet, als die Bewohner anderer Städte jetzt schon sind. „SA.-Einfall ist möglich" Wien, 15. September. (-)' Bundeskanzler Dollfuß hatte mit einem Vertreter der Neuyorker „Times" eine Unterredung. Aus die Frage, ob es zu einem Einfall von der reichsdeutschen Grenze her kommen könnte, antwortete der Kanzler: „Ich hoffe, daß das offizielle Deutsch land eine Aktion dieser Art nicht unternehmen

, der Demokratie, die un serer innersten Ueberzeugung entspricht, die das Land zu Glück und Wohlstand, zum äußeren und inneren Frieden geführt hat. Wir wollen die föderativen Grundlagen un seres Staates weiter pflegen, die erlauben, daß vier Sprach- stämme sich in unserem Lande verständigen, achten und lie ben gelernt haben. Wir wollen nicht vergessen, daß m:t die sen Grundlagen unser schweizerisches Vaterland steht und fällt. Wien, 15. September. (-) Die überhebliche Rede Star hembergs vor dem Wiener Rathaus

verfügt, schreibt: Oie stürmischen Temperamente müssen sich bescheiden Die vielfach verbreitet gewesene Meinung, daß unmit telbar nach dem Wiener Katholikentag in der inneren Po litik Oesterreichs große grundstürzende Entscheidungen und Richtungsänderungen vor sich gehen werden, dürste in den nun tatsächlich eintretenden Ereignissen und Entwicklungen nincht so bald ihre Bestätigung finden. Immerhin werden schon in der nächsten Zeit gewisse prinzipielle und persön liche Fragen, die gegenwärtig

Gerüchte im Ausland über Oesterreich Wien, 15. September. (-) Hier zirkulierten Gerüchte. Es wird behauptet, daß die Heimwehr alle Vorbereitungen getroffen hat, um in den nächsten Tagen den angekündigten Plan Starhembergs wahrzunehmen und das Wiener Rat haus mit Gewalt zu besetzen. Andere Gerüchte, die sich hartnäckig behaupten, wollen wissen, daß die Gründung eines Direktoriums Tollsuß-Starhemberg-Fey geplant fet. Was an den Gerüchten tatsächlich wahr ist, läßt sich natür lich nicht seststellen

16
Giornali e riviste
Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIRVO/1927/25_07_1927/TIRVO_1927_07_25_3_object_7643674.png
Pagina 3 di 8
Data: 25.07.1927
Descrizione fisica: 8
Demokratie, seine Polemik richtet sich nur gegen die Kom munisten. Wir setzen die markantesten Stellen hieher: ..Die Wiener Sozialdemokratie hat erklärt, daß sie k e i- nen Büger krieg will. Sie hat durch ihren heroischen Entschluß, den Verkehrsstreik abzubrechen, den Beweis da für geliefert, daß es ihr mit dieser Erklärung ernst ist. Denn rein machtpolitisch und militärisch gesehen, ist die Miener Organisation von allen in der Welt diejenige, die den Bürgerkrieg am wenigsten zu fürchten

hat. Angesichts ihrer Stärke und ihres Verhältnisses zur Wehrmacht war die gewaltsame Eroberung der Macht für sie ein verhältnis mäßig leicht zu lösendes Problem. Hätten die deutschen Rechts- und Linksputschisten auch nur die Hälfte der Er folgaussichten, mit denen die Wiener Sozialdemokratie im Fall eines Waffenganges rechnen kann — sie hätten es sich nicht lange überlegt und hätten losgeschlagen. D« Wiener Genossen sind aber keine Putschisten, son dern Sozialdemokraten. Sie erstreben die politische Macht

". wie die Zentralmächte 1914 in den Weltkrieg hineingeschlittert sind. Für den Mut. mit dem sie sich dem reißenden Zuge einer scheinbar zwangsläufig gewordenen Entwicklung entwanden, gebührt ihnen der Dank der deutschen Sozialdemokratie. Die Wiener, die Häuser bauen, nicht die Wiener, «die Häuser verbrennen sind die wirklichen Revolutionäre. Und an anderer Stelle: „Gewiß — welchem Sozialisten brauchte man das noch zu sagen — vermag die demokratische Staatsverfassung an sich das soziale Elend nicht zu bannen

ihres Ausstiegs zerstören könnte, mit dem Einsatz ihrer gan zen Persönlichkeit abzuhalten . Jeder Fatalismus, der da spricht, der Ausbruch sei unvermeidlich, denn das Elend sei zu groß, die Empörung zu gewaltig — jeder Fatalismus ist verderblich. Verderblich ist jede Revolutionsphantastik, die beim Anblick brennender Häuser und erschossener Men schen in lyrischen Gefühlen schwelgt. Ehre den Toten — wir ehren sie am besten, indem wir die Lebenden vor ihrem Schicksal bewahren. Die Wiener Genossen

der Totenfeier für die vier gefal lenen Polizisten aufreizende Erklärungen abgeben lind der Wiener Polizei in solcher Oeffentlichkeit die Anerkennung für maßvolles Verhalten ausjprechen! Da Herr Schober aus eigerem erklärt, reinen Herzens an der Bahre der toten Posizeimänuer zu stehen, und sich mit diesen Worten würdig reden jenen anderen Herrn stellt, der am 1. August 1914 die Welt in Brand steckte mit den Worten „Ich habe alles reiflich erwogen!", da wird man mit diesem Geiste Herrn Schober

17
Giornali e riviste
Alpenland
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/ZDB-3059538-1/1929/11_01_1929/ZDB-3059538-1_1929_01_11_1_object_8091463.png
Pagina 1 di 4
Data: 11.01.1929
Descrizione fisica: 4
wurden in Österreich 232.000 Arbeits lose— in Tirol rund 7000 — gezahlt. Airxistislhe Propheten. In den letzten Wochen sind die sozialdemotratischen Führer, besonders die in der Wiener Gemeindeverwal tung, recht zurückhaltend worden, wo es sich um die Frage handelte, ob es möglich sei, der Wohnungsnot durch den Wohnungsbau nur aus öffentlichen Mitteln durch die Ge meinden berzukommen oder sie gar auf diesem Wege zu beseitigen. Die Erklärung für diese Zurückhaltung ist sehr naheliegend

: auch die sozialdemokratischen 'Führer mußten erkennen, daß es einfach unmöglich ist, die Wohnungs not nur durch den Wohnungsbau der Gemeinden zu besei tigen. Diese Erkenntnis wird natürlich nicht so offen aus gesprochen. Aber sie spricht doch ganz deutlich aus der Er klärung Dr. Otto Bauers aus dem letzten sozialdemo kratischen 'Parteitage, daß es nicht möglich sei, für die 'junge Generation Wohnungen zu schaffen. Diese Erkenntnis öurchzicht auch die Reden des Wiener sozialdemokra tischen Wöhnibanreferenten Stadttates

Wohübaupolittk sei richttg, nur sie könne die Wohnungsnot beseittgen, ins Blaue Hineingeredet «habe, "ud wie bestimmt sie das taten! Zwei bösoUders bezeich nende Äußerungen seien hier in Erinnerung gebracht. Am ol. Juli 1923 schrieb das führende Blatt der Sozialdemo kratie, die Wiener „Arbeiter-Zeitung", nach längeren Dar legungen: „Zur Überwindung der Wohnungsnot gibt es Eso keinen anderen Weg, als den der kommunalen Bau tätigkeit. Er ist, «das sei eingestanden, ein Weg, der nur ^najsam zum Ziele führt

aüf, lobten sie noch immer die sozialdemokrattsche Wohnungspolittk als die allein mög liche, als die einzige Rettung aus aller Wohnungsnot. So erklärte der sozialdemokrattsche Finanzreserent der Gemein de Wien, Stadtmt B r e i L n e r, im Dezember 1925 im Wiener GemeinderaLe «bei Beratung des Hauptvoranschla ges, die Wohnungsfrage besprechend: „Wenn darauf ver wiesen wird, daß noch inrmer der Ansturm der Wohnungs losen keine Abschwächung erfahren habe, so liegt der Grund darin, daß von 1914

bis 1922 die Bautätigkeit nahezu gänzlich geruht hat. Diese achtjährige Pause, in der nur Objekte zugrundegegangen find, aber keine neuen errichtet werden konnten, muß eben erst überwunden werden. M i t der Fertigstellung der 25.000 Wohnungen wird d i e s d e r F a l l f e i n." Auch die Äußerung, die eigentlich nur eine Verheißung ist, klingt durchaus bestimmt. Stadtrat Vreitner ist eine der großen kommunalpolitischen Kanonen der Wiener Sozial demokraten. Er ist ihr mächtiger, beinahe unbeschränkt

18
Giornali e riviste
Tiroler Grenzbote
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIGBO/1933/27_05_1933/TIGBO_1933_05_27_1_object_7752418.png
Pagina 1 di 8
Data: 27.05.1933
Descrizione fisica: 8
. Haber. Nicht allein die Wiener Presse ist heute voll von An regungen über den wirtschaftlichen Zusammen schluß Oesterreichs und Ungarns, sondern auch die ungarische Presse gibt hier das lebhafteste Echo ab. Große Wiener führende Tageszeitungen, wie das „Neue Wiener Tagblatt", bringen Ziffern um Ziffern, um §u beweisen, wie im Donaubecken neue Wege zur „Ge sundung" gegangen werden müßten. Wir österreichischen Landwirte haben schon Monate und Jahre lang durch Ziffern bewiesen

sein, daß hier das Holz die ent scheidende wirtschaftliche Rolle spielt. Oesterreich muß heute um 100.000 Waggon Holz mehr ausführen, um seine alpenländische Wirtschaft zu retten. Man erzählt, daß das waldarme Ungarn Holzzukäufer ist. Heute aber kann Ungarn ganz unmöglich diese 100.000 Waggon Holz aufnehmen. Es ist lächerlich, eine solche Möglichkeit überhaupt in Betracht zu ziehen. Ganz „hervorragende" Wirtschafter kündigen in der Wiener Presse an, daß der österreichische Alpenbauer froh sei, wenn er ungarisches

werden. Die gesamte nationalsozialistische Presse ist jetzt unter Vorzensur gestellt worden. * Generalpostdirektor Dr. Aigner ist zurück getreten. Sein Scheiden vom Amte ist auf schwere Konflikte mit dem neuernannten Handelsminister Stockin- ger zurückzuführen. Als Grund des Rücktrittes wird von großdeutscher Seite angegeben, daß Aigner parteipolitischen Forderun gen und auch der Bekämpfung des Nationalsozialismus unzugängig sei. Zum Generalpostdirektor ist der Wiener Postpräsident Dr. Alb er mann ernannt worden

19
Giornali e riviste
Alpenland
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/ZDB-3059538-1/1921/12_10_1921/ZDB-3059538-1_1921_10_12_12_object_8083523.png
Pagina 12 di 14
Data: 12.10.1921
Descrizione fisica: 14
. Von unserem G. v. U.-Mitarbeiter. Die Festtage der Wiener Arbeit sind vorüber. Trotz mancher Kinderkrankheit, die der ersten Wiener Internationalen Messe anhafteten, wurde sie für Veranstalter und Aussteller zu einem schönen Erfolge, dessen höchster Wert m der Wiederanknüpfung alter Beziehungen und der Gewinnung neuer zu den Handelskreisen des Auslandes darstellt. Von großer Bedeutung für Wien ist auch der moralische Erfolg, da Wien und Oesterreich seine Leistungsfähig keit ans den verschiedensten

Gebieten der Industrie in > schwersten Zeiten erwies. In diesem Jahr gab es in vielen Staaten Messen, denen reichlichere Mittel zur Verfügung standen als den Veranstaltern der Wiener Messe. Dennoch hatte kaum eine Messe diesen Erfolg wie die Wiener Messe, was wohl auch der Anziehungskraft Wiens, dieser alten deutschen Kulturstätte zuzufchreiben ist. Ten größten Mesfc- ersolg hatten die Maschinen- und elektrotechnischen Industrien, ferner die Papier- und Lederindustrie, die Textilwaren, Seifen

- und Pariu- mevieerzeugniffe. Die neuangeknüpften Beziehungen erstrecken sich vielfach auf Skandinavien und Holland. Die Wiener Theatermesse hat nicht alles gehalten, was sie versprach. In dem neuen Trakt der Hofburg sah man interessante Modellbauteu, darunter das Salzburger Festspielhaus von Pölzig, ferner Dekorationen, Bühnenbilder. Dennoch rvar hier zu wenig ge boten, um den Titel einer Theatermesse zu rechtfertigen, vieles/ was der Prospekt versprochen hatte, war nicht zur Ausführung gelangt

. Die B u ch a u s st e l l u n g der Wiener Theatermesse bot kein * voll ständiges Bild über den österreichischen Verlag, da eine Reihe nam hafter, altangesehener Firmen fehlte. Die Neugründungen haben sich vor allem denr schonen Buch gewidmet. Wohl können sich die öster reichischen Luxusausgaben mit dem Besten messen, was das Ausland auf diesem Gebiete hervorbringt, doch tritt der Inhalt allzusehr hinter der Ausstattung zurück, meist handelt es sich um alte Schriften, die in ganz großartiger Ausmachung hervorgebracht

hat. Von den Konzerten zur Messezeit sei vor allem das Festkonzert genannt, das sehr Schönes bot: Franz Schalk mit dem Symphomeorchester, Herrn A a g a r d-O e st v i g und Marie R a j d l, ferner ein Konzert der Philharmoniker unter der Leitung von Felix Weingartner, das ein Haydn-Mozart-Beethoven-Pro- gvamm bot und Wiener wie Ausländer mit der Vollendung des Klanges und Spieles entzückte. Ferner wurde zur Messezeit die Alpen-Symphonie von Richard Strauß geboten unter der Leitung Fritz Reiners aus Dresden

20
Giornali e riviste
Neueste Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/NEUEZ/1936/18_12_1936/NEUEZ_1936_12_18_5_object_8181300.png
Pagina 5 di 6
Data: 18.12.1936
Descrizione fisica: 6
mannschaft des Wiener Athletiksportklubs unternimmt auch heuer wie der eine Reife in die Schweiz. Sie beteiligt sich in der Zeit vom 25. bis 27. d. M. in St. M o r i tz an einem internationalen Turnier um die „Hockey Trophy". Insgesamt nehmen sechs Mannschaften teil, und zwar außer dem Wiener Athletiksportklub die Prager Slavia, Ferencvaro s-Budapest, D i a b l e s d e F r a n c e,' die London C a n a d i a n s und der Eishockeyklub St. Moritz. Schweizer Eishockeyspieler siegen in Paris. Eine Schweizer

Madison Square Garden ging der „S chnee- Karneval" zu Ende, der in einem allabendlichen Programm nach Art einer Schau Skispringen und Torläufe brachte. Der „Schlager" der ganzen Veranstaltung niar der Norweger Sverre Koltern d,' der alle Sprung- und Torläufwettbewerbe gewann. Walter Neusel kämpft am 15. März in London gegen Max B a e r. Der Kampf Ben Foorü gegen Jack Petersen findet am 1. Fe bruar ebenfalls in London statt. Uum und Börse Wiener Börse. Wien, 18. Dez. Das Geschäft bewegte

sich an der heutigen Börse auf den meisten Gebieten in engsten Grenzen. Die Kulisse begann überwiegend gebessert, schwächte sich aber gegen Schluß wieder ab. Höher verblieben nur Elin. Auch im Schranken war, abgesehen von der Sonderbewegung der tschechoslowakischen Papiere, unbedeutendes Geschäft bei nicht einheitlicher Kursbildung. Tschechoslowakische Pa piere gewannen wieder mehr. Ans dem Anlagemarkt ergaben sich nur belanglose Veränderungen. Stärker angeboten und mehr rückläufig waren Wiener Anleihe 1931

. Die Börse bleibt am 24., 25. und 26. d. M. geschlossen. Schlußnotierungen der Wiener Börse. Wien, 18. Dez. 6prozentige Innere Bundesanleihe 97.75; üprozen- tige Konversionsanleihe 105.0o; iNsprozentige Arbeitsanleihe 1935 9,.—; 7prozentige Internationale Bundesanleihe 1930, österreichische Tranche, 133.50; amerikanische Tranche, groß, 570.50; englische Tranche 2883.—; 4prozentige 60jährige Tresferanleihe, groß, 579.75; klein 119.75; 25jährige englische Pfundobligationen, 1. bis 5. Em. 2504

.-—; 6. bis 8., 15. und 18. Em. 2499.—; 25jährige Lireabrechnungsobliga tionen, 1. bis 3. Em. klein 22.40; 7. Em. klein 22.35; vp'rozentige Wohnbauanleihe 1931 107.—; Donau-Save-Adria-Obligationen 71.55; Baulose 1925 11.90; Kleine Wiener Anleihe 125.50; Nationalbank 174.—; Staatseisenbahngesellschaft 31.35; Perlmooser 425.—; Wiener berger Ziegel 96.—; Brau A.-G. 122.50; Aussig Chemische 265.—; Stickstoffwerke 16.75; Linzer Straßenbahn 21.25; Elin A.-G. 22.37; Siemens Schuckert 160.—; Mundus Zürich 96.50; Salgo-Tarjaner Steinkohle

21