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Bozner Nachrichten
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Pagina 2 di 8
Data: 24.04.1925
Descrizione fisica: 8
der Streitenden. So ist es begreiflich, daß in Trient eine gewisse Auf regung.herrscht^.- - ^^ Wiener Journalismus. Wir lesen in der „Kölnischen Volkszeitung': . Bis zu einem gewissen Grade ist die'Entwick- lung des österreichischen, speziell des Wiener Presse wesens derjenigen Deutschlands anal.'g Tie . Nach kriegszeit mit ihren wirtschaftlichen Erschütterun gen schlug dem Pressewesen schwere Wunden. Große Tageszeitungen wie Fremdenblatt, Mt, Deutsches Volksblatt, gingen ein..Die Organe politischer Par teien

konnten sich mit Mühe erhalte».. man schätzt die heutige Abonnentenzahl der „Reichspost' (christ lichsozial) auf 40.000- der „Arbeiterzeitung' (so zialdemokratisch) auf 100.000 und der „Deutsch- österreichischen Tageszeitung' ^ (nationalsoziali stisch) auf 60.000; wozu zu bemerken ist, daß die großdeutsche Partei in Oesterreich überhaupt über keine Tageszeitung, sondern nur über das Wochen blatt „Deutsche Zukunft' verfügt. Aussäend ist die verhältnismäßig hohe Auflagezisser der Wiener Arbeiterzeitung

, die sich aus der überaus regen po litischen Propaganda erklärt. Neben der politischen Presse konnte sich die politisch mehr neutrale Gs- schäftspresse verhältnismäßig gut halten; an ihrer Spitze die „Neue Freie Presse', „Neues Wiener Tagblatt' und „Neues Wiener Journal', sie alle drei das Jnseratengeschäft Pflegen und ihm auch den Großteil ihrer Einkünfte verdanken. Die „Neue Freie Presse' vertritt speziell noch das In teresse des alten Reichtums, repräsentiert durch die Häuser Rothschild und Guttmann, . woraus

sich schon eine gewisse Gegensätzlichkeit zu den publizi stischen Vertretungen des neuen Reichtums (Cnsti- glioni, Bösel) ergab. Ein bemerkenswerter Unter schied gegenüber der reichsdeutschen Journalistik ergibt sich in der breiten Aufmachung aller mög lichen Rubriken (Feuilletons, Politik, Sport, Kunst, Wissenschaft, Volkswirtschaft usw.), was natürlich einen starken Redaktionsstab voraussetzt. Die mei sten der Wiener Tagesblätter haben 30 bis 40 Re dakteure und weisen an Sonntagen eine Stärke

bis zu 100 Seiten pro Ausgabe aus. Bald nach Kriegsende machte sich jedoch im österreichischen und speziell im Wiener Pressewesen eine neue Erscheinung bemerkbar, die aus dem Osten kam. Es war ein neuer Pressetyp geschaffen zur Vertretung der Interessen des neuen Reichtums und zugleich einer neuen Lebens- und Moralauf fassung. Wortführer Dr. Moritz Weiß, Emmerich Bekessy und Hugo Bettauer. Der Ersterwähnte ist Hauptschriftleiter des „Abend', der Zweitgenannte Hauptschriftleiter der „Stunde'. Beide Organe

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Bozner Zeitung
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Pagina 3 di 4
Data: 07.05.1873
Descrizione fisica: 4
nicht anerkennen. Vom Wiener Weltausstellungsplatz. Die Restaurationen im AuSstellungSpark, die zur Erholung einladen, tragen die Farben aller Nationen und prangen mit Firmen, die seit Langem sich eines guten Rufes erfreuen. Guten Muthes tritt man also in eine dieser Restaurationen — verbittert mit dem Schicksal verläßt man dieselbe. Alle die Schauer geschichten, die schon vor einem Jahr erzählt wurden, und die in Folge der Fremden-Invasion eine förmliche HungerSnoth in Aussicht stellten, scheinen eingetroffen

, denn sie waren dürr, wie mit trockenem Häcksel gefallt, kosteten 25 kr., das Bier 20, Summa 47 kr.' „Pr.' Die Wiener Bäckerei, an der Grenze des AuSst elluugS- raumeS gegen den Wurstelprater zwischen dem Industrie- Palast und der Maschinenhalle zu gelegen, wird voraus sichtlich einer der angenehmsten und gemüthlichsten Erholungs- und ErsrischungSorte in der Ausstellung sein und namentlich auf die Fremden seine Anziehung» kraft ausüben. Zunächst muß man nicht gleich ein ganzes Kapital ia die Hand nehmen

, um dort etwas zu genießen, sondern bekommt alle Produkte der alt- berühmten Wiener Backkunst vom Hausbrod an bis zum feinen BiSquit und Maadelgebäck noch um den landesüblich gewesenen Bor-AusstellungSpreis, der leider in ganz Wien fast für alle Artikel schon zur Mythe geworden. Es ist dies namentlich für die Fünfzigkrenzer-Tage von Wichtigkeit, an denen die Arbeiter und Gewerbsleute die Ausstellung besuchen werden, damit sich dieselben doch auch für mäßiges Geld ein Stärkungsmittel kaufen können. Die Wiener Bäcker

, die sich zu dieser Collektiv-AuSstellung ihrer Produkte verbunden haben, geben durch ihre Preise allen Wiener Geschäftsleuten ei« nachahmungswerthes Beispiel, das übrigens wahrscheinlich bald noth- gedrungen befolgt werden dürste. In der großen, eleganten Berkaufshalle der Bäckerei stehen hinter dem langen, appetitlich mit frischduftenden Gebäck besetzten l bis zwölf junge Wienerinnen, alle in Sleicher Toilette, nett und einfach, und bedienen die Gäste. Das Gebäck wird täglich Morgen» auf dem Ausstellungsplatz

, die durch einen höchst sinnreichen Apparat jede GewichtSmenge Teig in beliebig viele, ganz gleich schwere Teigstückchen zertheilt und die Zahl derselben koiurolirt. Zur Erzeugung des Backwerks wird aus schließlich Wiener Mehl verwendet. Der Zweiguldeu-Tag. Der Morgen war betrübend, der Mittag trostlos, der Nachmittag entsetzlich. Die Hallen deS Palastes, in welchen tagüber noch mehr gehämmert und ge zimmert wurde, als seit einem ganzen Jahre zusam mengenommen, und in welchen erst jetzt die wahren Kisten'Ungethüme

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Brixener Chronik
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Pagina 4 di 8
Data: 04.09.1909
Descrizione fisica: 8
. Der Wiener Andreas Hoser-Verein unter nahm nach den offiziellen Festlichkeiten in Inns bruck eine Reise nach dem deutschen Südtirol. Nach einer Bahnfahrt über den Brenner wurde in Grasstein Halt gemacht, um das Denkmal in der Sachsenklemme zu besuchen und zu bekränzen. Das Denkmal wurde nebst zwei anderen Kreuzen im Jahre 1902 vom Ersten Tiroler Andreas Hofer-Verein in Wien errichtet zum Andenken an die im Jahre 1809 in der Sachsenklemme ge fallenen Offiziere und Soldaten des großherzoglich- sächsischen

Regiments und einige Angehörige der bayerischen Armee. Am Bahnhof in Grasstein erwartete die Musik der Mittewalder Schützen samt Fahne die Wiener Gäste. Dort hatten sich zum Empfang auch eingefunden die Gemeinderäte von Mittewald a. E.: Anton Kiener, Karl Wurescht, Georg Thaler, Hans Kinigadner, Aischnaler und Zingerle; ferner als Abgesandte der Garnison Franzensfeste der Stationsoffizier Oberleutnant Oskar Schneider Edler von Manns- Au und Artillerie-Leutnant Leo Nowak. Nach kurzem Marsch

war das Denkmal erreicht. Nach einer kurzen Begrüßungsansprache des Vereins obmannes, des Wiener Gemeinderats Hans Angeli, hielt Freiherr von Egloffstein aus Weimar, ein Enkel des an dieser Stelle gefallenen sächsischen Obersten v. Egloffstein, eine markige Ansprache und legte am Fuße des Denkmals einen prächtigen Lorbeerkranz mit weißen Schleifen nieder. Namens des Verbandes der großherzoglich-sächsischen Kriegervereine sprach Baron Groß-Weimar und schmückte das Denkmal mit einem Kranz aus Reisig

, die Wiener Gäste mit einer herzlichen Ansprache namens der Stadt willkommen hieß. Am folgenden Tage wurde die Guggenberg'sche Wasserheilanstalt besichtigt, deren mustergültige Einrichtungen allenthalben Be wunderung erregten. Beim Lunch, den Doktor v. Guggenberg seinen Gästen zu Ehren in See burg gab, wurde manches herzliche Wort ge wechselt. Einige unternahmen nachmittags einen kurzen Abstecher in die Mahr. Mit den besten Eindrücken schieden die Reiseteilnehmer von Brixen und fuhren nach Bozen

weiter, wo sie vom Schützenhauptmann Mutter, vielen Schützen und dem Hotelier Pitscheids herzlichst empfangen wurden. Auf seiner Weiterreise von Brixen kam der Verein am Mittwoch in Meran an. Am Bahn hof hatte der Veteranenverein „Andreas Hofer' , von Meran samt Fahne und Musik AufstelluM genommen. Ferner waren zur Begrüßung dn Wiener Gäste erschienen: der Gemeinderat vm Meran und der Obmann des Andreas Hofer? Denkmalkomitees, Alois Walser, der Kommandant des ob genannten Veteranenvereins, Alois Gufler, mehrere Mitglieder

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Der Bote für Tirol
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Pagina 7 di 10
Data: 24.04.1906
Descrizione fisica: 10
haben müssen, in die Verbandsleitung, des gleichen von 5 Ersatzmännern. 5. Wahl von 12 Mitgliedern .der außerhalb Wiens domilizierenden Verbandsvereine in den Verbandsausfchuß desgleichen von 5 Ersatzmännern. 6. Wahl dreier Verbands- revisoren aus dem Stande der Wiener Verbands vereine. 7. Antrag des Postkontrollors Anton Huber betreffs Entschuldung der Staatsbeamten. 8. All fällige Anträge. Am Borabende wird um 8 Uhr zn Ehren der auswärtigen Delegierten vom einbe» rufenden Verein ein Begrüßungsabend

. die marinen Hügelketten an der Peripherie des Marchseldes. die Gneisselsen der herrlichen Wachan :c. liefern aller dings fast ausschließlich nur feine Weintypen, dafür aber erzeugen Wenige biete im Herzen und im nord östlichen Teile des Landes vorwiegend billige Mas senweine, welche dem Gastgewerbe nnd Kleinhandel vortreffliche Dienste leisten. Der niederösterreichi sche Weinban vermag eben wie kein anderer allen Anforderungen zu genügen. Die Landes-Weinkost im Wiener Rathause wird, nach den bisher

der Landes-Weinkost in Wien einlangenden Weinproben werden im soge nannten Grinzingerkeller des Rathauses gesammelt und am 19. Mai, dem Eröffnungstage, in Logen aufgestellt; jedem Bezirkskomitee werden Logen nach Bedarf unentgeltlich zur Verfügung gestellt. Eben jetzt wird der große Hof des Wiener Rathauses, welcher etwa 30000 Menschen faßt und den ein herrlicher Arkadenzang umsäumt, in Stand gesetzt. Künstler und Äewerbsmann schaffen emsig, damit das Bild der Landes-Weinkost des einzig schönen gotischen

Mitteilungen »»schwer entnommen werden. Damit nun aber die Taufende und Tau fende, welche sich anläßlich der II. Landes-Weinkost im Wiener Rathanse Rendezvous geben werden, nicht etwa gar das fortwälirende Probieren von Weinen langweilig und ermüdend finden, wird für kulinarische Genüsse, Hnmor und Kunst bestens vorgesorgt sei«. Die Kochschule der Wiener Gast» ivirtegenossenschast wird ein erlesenes Bnffet bieten, 2 Musikkapelle» werden abwechselnd konzertieren und in der anstoßenden Volkshalle

des Rathaufes, dem Nesngium bei schlechtem Wetter, werden erst klassige Wiener Natnrsänger ihre heiteren Weisen ertönen lassen. Es ist zweifellos, die II. Landes- Weinkost am 19. und 20. Mai l. I. im Wiener Rathanse wird nicht mir für jeden Weinfachmann von höchstem Interesse, sondern sie wird anch für das große Pnblikum eine ganz eigenartige Festlichkeit großstädtischen Charakters sein, welche dem Hnmor. der Fröhlichkeit, Gemütlichkeit und Gastfreundschaft der Wiener Gelegenheit zur Betätigung geben

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Bozner Nachrichten
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Pagina 2 di 8
Data: 22.05.1923
Descrizione fisica: 8
noch. Man soll Wieder belebungsversuche anstellen.' Und so wurde ich ge rettet.'' Zustände bei der österr. Südbahn. Dem österr. Bundesminister für Handel und Gewerbe wurde eine Anfrage der Wgeordne- ten Ing. Lackner und Genossen vorgelegt, die sich mit nächstehendem Vorfall beschäftigt: Der am 17. Februar 1923 von Mattersdorf nach Wiener-Neustadt fahrende Zug Nummer 324 er- ^ „Bozner Nachrichten', den 22. Mai 1923 Rücktritt öes englischen Minifterpräsiöentsn. London, 22. Mai. Der Gesundheitszustand des englischen Premierministers

? im Heizhause Wiener-Neustadt gewesen sein soll. Der Lokomotivführer lud die drei Frauen ein, die Fahrt bis Wiener-Neustadt auf der Loko motive mitzumachen' seinem Heizer bedeutete er. er -könne ihn auf der Lokomotive nicht brau chen. da er fchon zu stark betrunken sei' er solle in einem Personenwagen mitfahren und sich dort ausschlafen. Der Heizer entfernte sich auch von der Lokomotive, fuhr in einem Abteil dritter Klasse nach Wiener-Neustadt und kam erst dort am Personenbahnhof wieder auf die Lokomotive

. Die drei Frauen fuhren tatsächlich mit dem Lokomotivführer allein von Sauer brunn nach Wiener-Neustadt und weiter vom Personenbahnhofe mit der leeren Lokomotive in das Heizhaus, wo sie abstiegen. Alle diese Vor gänge wurden nicht nur von zahlreichen Fahr gästen, sondern auch von den im Dienste ste henden Bahnorganen beobachtet, so auch von Nr. 114 meinden im Jahre 1923 die Spitalpflege der Ar men mit V» zur Last fällt, der Provinz mit im Jahre 1924 N der Gemeinde und V» der Pro vinz, im Jahre 1925

. In 5er Note wird erklärt,. daß die Schweizer Regierung viel mehr Ursache hätte, sich über die Sowjetregierung zu beklaaen und über Gewaltakte an Schweizer Bürgern in Ruß land Aufklärung zu verlangen. ^ Der ehemalige türkische Ministerpräsident Ali Riza Pascha ist einem unglücklichen Zufalls einem im Zuge befindlichen Verkehrskontrol- lor sowie natürlich auch vom Führer des Zuges. Der betreffende Verkehrskontrollor hat serner in drahtlichem Wege verfügt, es sei durch die Heizhausleitung in Wiener

-Neustadt sofort nach Eintreffen des Lokomotivpersonals festzustellen, daß dieses betrunken sei. Diesem Auftrags wurde jedoch seitens des Heizhauses in Wiener- Neustadt nicht entsprochen. Die Rapportmeldung der Heizhausleitung brachte auch die vorher ge schilderten Vorgänge zur Kenntnis der vorge setzten Dienststellen, also des Betriebsinspekto- rats und der Betriebsdirektion der Südbaln. Das Ende war, daß der Lokomotivführer mit einer Geldstrafe von 13.000 Kronen, der Heizer

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Bozner Zeitung
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Pagina 3 di 6
Data: 21.05.1900
Descrizione fisica: 6
der Erzherzogin Maria Theresia. Wie das „Neue Budapester Abend blatt' aus Wiener Hofkreisen erfährt, steht die Vennählung der Erzherzogin Maria The resia, der Witwe des Bruders von Kaiser Franz Josef, Erzherzog Karl Ludwig, mit dem Grafen Ladislaus Cavriani. gegenwärtigem Kammervorsteher der Erzherzogin, bevor. Die Aerlobung wird geheim gehalten, doch ist der Entschluß der Erzherzogin unabänderlich. Der Beichtvater Domprobst Marschall hat bereits -kirchliche Schritte unternommen. Die Braut jst 1855

, der Bräutigam 1851 geboren. * Ein Eisenbahndiebftahl. Als Don nerstag der Parjs—Wiener-Schnellzug am Wiener Westbahnhofe einlangte, machten zwei Herren die Anzeige, daß ein mit ihnen reisender Herr in Landwehr - Oberlieutenants - Uniform einen Diebstahl begangen hätte. Thatsächlich lvurde der Offizier angehalten und verlangte selbst eine Leibesdurchsuchung. Das Ergebnis war ein negatives, doch fiel es dem Polizei beamten aus, daß der Offiizier seine Uniform handschuhe nicht ablegen wollte. Aufgefordert

. Den Vorsitz wird der Prä sident des Kreisgerichtes Otto Winper führen. Hülsner ist feit seiner Einlieferung sehr ge drückt und verschlossen. * Racheakt. Das Wiener Schwurge richt verurtheilte den Kommis Franz Posil wegen Kautions- und anderer Schwindeleien zu fünfjährigem Kerker. In dem Momente der Urtheilsoerkündung wendete er sich blitz schnell zum Vertheidigertische, erfaßte zwei Gesetzbücher und schleuderte sie mit dem Rufe »Justizmörder' gegen die Gefchwornenbank. Es wurde aber Niemand verletzt

. Posil wurde abgeführt und wird sich wegen öffentlicher Ge waltthätigkeit zu verantworten haben. * Im Wieliezkaer Unterschlagnngs- prozeß wurden säinmlliche Angeklagte wegen Betruges verurtheilt u. zw.: Linker, Wimmer und Seidenfrau zu je fünf. Bürgermeister Koch und Buchhalter Kompit zu je vier, Blatt und Nowacki zu je drei Jahren schweren Kerkers. Waldmann erhielt süns Monate, Großmann drei Wochen Kerker. * Ein französisches Schwindelsyn dikat. Der Wiener Polizeidirektion ist zur Kenntnis gekommen

Kreditbank Länderbank Anglo-Austrian Unionbank Wiener Bankverein Alpine Türkische Tabakaktien StaatSbahn . . . . Lombarden Nordwestbahn Elbthalbahn Buschtiehrader Wechsel: Frankfurt a. M. , London . Paris Tendenz: Ruhig. Berlin. 19. Mai. (Schluß-Kurse.) 724.00 440,00 286.00 588.00 512.00 5I9S0 297.W 642.50 109.01 00.00 57>.00 2100 118.31 212»» 96.35 Kreditaktien. . DiSk.-Komm. . Dresdner. . . Handelsantheils Deutsche Bank . StaatSbahn. . Lombarden . . Gotthard. . . Zentral . . . Nordost . . . Jtal. Rente

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Pustertaler Bote
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Pagina 3 di 7
Data: 08.07.1898
Descrizione fisica: 7
zu ^280 Gedecke fand beim Pfarrwirth dortselbst statt. — Conzert des Wiener Manner» Gesangs - Uerein in Toblach. Mittelst Separatzug der Südbahn trafen letzten Sonntao, .113 Mitglieder des Wiener Männergesangs- Bereines in Tobtach ein, wurden am Bahnhofe festlich empfangen und mit der Toblacher Musik nach ihrem Absteigequartier, dem Hotel Toblach geleitet. Die Nachmittagzüge brachten viele Hremde nach Toblach, welche die Wiener hören Wollten; darunter 200—300 Herren und Da men aus Lienz und Bruneck

zu Postoffizialen ernannt. — Konkurs wurde vom k. k. Kreisge richte Bozen über das Vermögen der Maria Steidl, Krämerin in Üttenheim und über das Ver mögen des Josef Gschwenter, Musikinstrumenten-, Schreib- und Zeichenrequifiten-Geschäft in Jnns- bruck-Wilten, eröffnet. — Erschossen, Der Zieler Meixner wurde beim Scheibenschießen in Langkampfen erschossen. — Die Miener Sänger in Kojen. Bozen, 5. Juli. Der heute Nachmittags hier eingetroffene Wiener Männergesangverein wurde hier glänzend empfangen. Bürgermeister

Pera- thoner bewillkommte die Gäste m herzlicher Rede, die namens der Wiener Obmann Neuber dankend erwiderte, indem er die Wechselbeziehungen zwi schen den Wienern und den Tirolern, das tiefe Gemüth, die Vaterlands- und Familienliebe her vorhob. Die Bozener und die Wiener Sänger sangen ihre Wahlsprüche ab. Hierauf erfolgte der Einzug in die festlich geschmückte Stadt. Ein gemeinsames Mahl vereinigte alle Festtheil- nehmer im Hotel Europa. Das am 5. ds. zu Gunsten der städtischen Armen veranstaltete

Con- zert gestaltete sich zu einem Triumph für den Wiener Männergesangverein, dem für die künst lerischen Leistungen rauschende Ovationen seitens des Bozener Publikums gebracht wurden. Die Stadtgememde und der hiesige Gesangverein überreichten den Wienern Ehrenkränze. An da5 Conzert schloß -sich ein glänzender Kommers. ^ * Amtsmüde. Der . erste Bürgermeister von Salzburg,- Zeller hat sein Amt niedergelegt. * Kennen Gberdrauburg - Unter- drauburg. Am Sonntag fand das Herren- Meisterschafts «Rennen

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 3 di 8
Data: 11.02.1925
Descrizione fisica: 8
. Ausruf! Für die Wiener Operetten-Spielzeit: 14. Marz bis tZ. April. Die unterzeichnete Direktion erhiÄt den Brenden Ruf, «ine Wiener Operettonspiel- zeit vom 14. März bis zum 13. April 1S25 in Bozen zu organisieren und zu leiten. Hatte die vorigiährize Operettensa.son dazu gedient, sich gegenseitig kennen zu lernen, so war die Schauspielzeit im November 1924 der Befestigung der freundlichen Bande ge widmet, die bereits im Frühjahre 1924 ange knüpft worden waren. Voll des Dankes für die Bevölkerung

werden, von den neuesten Operettenkomponisten — von Lehar und Kalman — soll nur das Beste vom Besten in strenger Siebung vorgeführt werden. Sind auch die zeitlichen Grenzen knapp, so soll doch aus dieser kurzen Wiener Operettenspielzeit eine Revue von der „Fle dermaus' bis zur „Gräfin Mariza' werden. Solchen Plänen ist nur ein erstrangiges Personal gewachsen. Wie wählerisch die Direktion in der Sichtung ihres Personal vor zugehen pflegt, ist bereits bekannt: nicht nur die rigorosest künstlerische

, sondern auch gs- sellschaftlüch-inenschtiche Sonde wird an die Mitglieder gelegt. Wie trefflich ihr die Aus wahl gelang, zeigt, daß ihre Ensembles in dieser Spielzeit bereits zum dritten Male in den Welttnrvrt Karlsbad verpflichtet und zum dritten Male in die ehemals deutschen Ge biete Pc^ens gerufen wurden, daß aber auch die Direktoren von Karlsbad und der deut schen Operettenspielzeit in Konstantinopel sich erbötig gemacht haben, das Personal de? Wiener OperettensesMele in Bozen zu über nehmen

. Me Engagmentverhandlungen sind im Zuge: die Öffentlichkeit wird von Fall zu Fall über bereits abgeschlossene Verträge unterrichtet werden. Zum sollen Solopersonal gesellen sich Heuer mindestens sechs Chor damen und sechs Choristen von Wiener Theatern. Angesichts der unverhältnismäßig großen Ngenkvsten der Direktion muhten die Preise, wenn auch nicht erheblich, den Preisen der Schauspiel-Saison gegenüber «Höht werde». Die Pvüse weiden laude«: Saal sitze: 1. bis Reche Lire 2».—, 5. bis 3. Reihe Lire 16.—, 9. bis 11. Reibe Lire

der Gutscheine und späterhin durch regsten Be such mitwirken wird am vollen Gelingen der Wiener Operettenspielzeit vom 14. März bis 13. April 19S3. Allsällige Luschristen wollen an die Kon zert- und Theateragentur „Kura'. Wien I., Himinelpsortgasse 25 gerichtet werden. Ka-ttowitz, 7. Februar 1925. Direktion Hermann Frischler. > 5 b Silberne Hochzeit. Heute, Mittwoch, be ging Herr Emanuel Eisenmayr, Gast wirt zum weitbekannten „Batzenhäusl' m Bozen, mit seiner Frau Gemahlin das F?st der Silbernen Hochzeit

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Meraner Zeitung
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Pagina 5 di 14
Data: 30.09.1898
Descrizione fisica: 14
, daß diese Obstauistellung, — welche angeblich vom Pomo- logeo-B«rein« wegen des so übeiauS schmerzlichen tragischen ErelgntfseS im kaiserlichen Haufe verschoben wurde — dennoch in der Zeit vom 1 bis 9. Oktober im Prater in Wien durch die Wiener LandwirthfchaftS- Gesellschast stat-findet. Leider war es dem Verbände, welcher «»st in d«n letzlen Tagen zur Kenntniß dieser Thalsache kam, nicht mehr möglich, bis zum gedachten Termine die ganze umständliche Arbeit für die Ein sendung von AuSstellungS-Früchten und rechizeitige

der JubiläuwS-Schau- s«w»ß° stelluugen sein wird, abgelehnt, denn für daS deutsche Südtirol war nur der patriotische Zweck maßgebend — »in weiteres Interesse haben die Tiroler Obstzüchter am Wiener Markte nicht —, abgesehen davon, daß ir November auch nicht mehr jene Menge schönen reinen Obstes zur Verfügung stände, welche jetzt zur würdigen und glänzenden Vertretung des Landes bereit gewesen wäre. Eingesendet.') In Nc. 114 Ihres Blattes werden in einem mll HZ. unie?zeichneten Artikel die Schwächen des Kur

des Abgeordnetenhauses und wohnte dann einer Sitzung des Exekutivkomites der Rechten bei. Tumult im Wiener Gemeinderath. Wien, 28. Sept. In der gestrigen Wiener Gemeinderaths-Sitzung kam es zu einer äußerst lebhaften Debatte über den bekannten Erlaß des ') Für Inhalt und Fassung dieser Rubrik ist die Redaktion nicht ver- »ntworllich. «eiLeb Wiener Bezirksschulrates, wonach die Schulkinder der Wiener Volks- und Bürgerschulen nach Konfessionen abzutheilen wären. Gemeinde- rath Tomola beantragte, der Gemeindcrath solle

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 2 di 8
Data: 30.01.1913
Descrizione fisica: 8
vor allen anderen. Auch al? ständiger Theater- l-esucher ivar der Erzherzog den Wienern vertraut. Di'- „Wiener Zeitung' schreibt: „Der älteste Pruiz de? ErzHause?, der treudewährte freund und Berater de? Kaiser?. Erzherzog Rainer ist sanft ver schieden. Ein Lei'eu. überreich au Perdiensten tun das Paterland, iwiiiUl von hingehungsvollsteni Sckiasfeu für die Edre und da? Wohl de? Reiche?. hc>! seinen ?lhfch>u>; eefunden, Oesterreich trauert um den ersten Miuistervrästdenten der Persassung?ära, die Armee um den ianajährigen

durch die Mandatezahl mit Hiuzuzäh- Ini'a der c'a^l I hjldei >:!>>!: die Ziffer '->',«2. demnach erlangten Mandate dü' Sozialdemokrateit, d!e TemschnetioneUen und 2 die Ebristlichsozialen. Zu demerken ist. dast iii Wiener-Neustadt nach dem reuen Wab-reck» ench die steuerzahleuden Kranen iral'Ihereclit'at Und. Am gleichen Tage fanden in den Heiden Wiener Bezk-kcn Rudolfsheim und Döb- ling die Bezirkc-eaiswahlen statt. Bei deuselbeit ivtirden m't groster ?l?ehrheit die christlichsozialen Kandidaten gewählt, Erzellcnz

GrabmaUr, der Schutzpatron der Ehr- rrsormer. Seitdem Se, Erzellenz. Herr-enhausmitglied Dr. v, Grahmavr, im Herreithaufe feine Rede zuguusleu der Eliereformer gehalten liat. gilt er für sie sörmlich als Schutzpatron. Am Sonntag, den 2>i. Jänner, wurde im Wiener Bezirk eine Persammlnng ab gehalten. in der man Grabmanr das Lob oh seiner „unau?>'vrech!icheu' Perdienste um die Eberesormer redete. Der Edereformapostel und Freimaurer Pik tor Zenker tat nch vesonder? hervor, indem ^ sogar i'c'it Kardinal

Anlaß gibt. Der Prinz leidet an einer schweren Neurasthenie und befindet sich in einn .Heilanstalt im Tamms nächst Frankfurt am Main. 2 Automobilmiglück. Die Gattin des gewesenen Wiener Bürgermeisters Dr. Neumayer wurde am 5 von einem Automobil überfahren und erlitt eine Ge hirnerschütterung sowie einen Bruch des rechten Schlüsselbeiues. Die Rettungsgesellsck>aft bracht? ^ran Neumayer in ihre Wohnung. ' Fahrpreisermäßigung für die Adriaausstellunz in Wien. Die Staatsbahncn werden/ anläßlich

? nicht paniert ist, denndet steh nun im größten Elende, denn er hinterläßt d'e Witwe von fünf unversorgten Kindern wovon da? älteste hestimmt ist. auch Förster zu wer de!! und den? Iagdderrn einst in gleicher Weise -u bedienen,' ' Gegen die Hntlanzen. Die Wiener Polizei Hai einen Erlas; herausgegeben, nach dem jene Frauen und Mädchen, die mit unver-stchenen Hutnadeln lie^ treten werden, mit 2 2>x> !<. hezw. «'> Stunden lii? i l Tagen Arrest bestrast werden. Jüdische Gcwisscnsknebclung. Das rnthenifcic

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Volksblatt
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Pagina 3 di 10
Data: 18.11.1899
Descrizione fisica: 10
ausgefallene' Wert. In der Gemeinderathssitzung vom 27. Octvber stellte der liberale Gemeinderath Dr. Klotzberg folgen den Antrag: „Damit nicht in Vergessenheit gerathe^ wie duldsam und genügsam der Wiener mit der eng- lischen Gasbeleuchtung war, so stelle ich an den Bürgermeister die Anfrage.- Ist derselbe geneigt, durch einen hervorragenden Künstler ein Bild zum ewigen Gedächtnis anfertigen zu lassen, darstellend die a-te und neue Beleuchtung nebeneinander? 2. Ist derselbe geneigt, in jedem Bezirke

wenigstens eine alte Flamme zum ewigen Gedächtnisse brennen zu lassen, dimit auch die nächste Zukunft und Nachwelt sieht, wie miserabel und erbärmlich die Beleuchtung bei hohen Preisen in Wien war und wie geduldig dieses engliche. Gasjoch die Wiener durch Jahrzente ertragen haben? In der Begründung sagt der Antragsteller, er habe im Jahre 1894 rm Stadtrathe und im Jahre 1896 sür die Erbauung neuer Gaswerke gestimmt und freue sich jetzt darüber, dass dieses große Werk gelungen sei. Unter Citierung

des ..Illustrierten Wiener Extra blattes' weist der Antragsteller daraufhin, dass selbst ein Theil der gegnerischen Blätter der neuen Beleuch. tung Lobeshymnen weiht. Mit Freuden begrüßen da her nicht nur alle ihre Vaterstadt liebenden, patriotisch gesinnten Wiener und alle diejenigen, welche das helle Licht nicht zu scheuen haben, das neue Gaslicht. Die Verlesung dieser Anfragen wurde von lebhaftem Beifall seitens der Majorität und besonders der Galerie be gleitet. Die vereinigten Gegner der vaterlandslosen Soci

Güte des Dr. Lueger im Gemeinderathe sitzt, erklärt: Er werde nicht rasten, bevor Lueger nicht von der Oderfläche weggefegt ist. Ot> ein solcher Renitent anderswo noch Lehrer wäre? Was würde mit einem katholischen Lehrer oder Beamten geschehen, der gegen seinen liberalen Chef so spreche? Der Wiener Bürger meister weiß eben Nachsicht und Geduld zu üben. Zum Schlüsse noch ein illustres Bild der alten Wiener Be leuchtung der besser: englischen und der neuen. Die neue Beleuchtung mit 21 Tausend Flammen

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Der Burggräfler
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Pagina 2 di 14
Data: 07.02.1906
Descrizione fisica: 14
. Aber gerade bezüglich dieser beiden Erscheinungen zeigt sich ein erfreuliches Bild. - So ist der Konsum Oester reichs an Steinkohle von 118'6 Millionen Meter zentner im Jahre 1904 auf 126 Millionen Mztr. im Jahre 1905, der Absatz an Braunkohle von 217 auf 225 Millionen Mztr. gestiegen. Bei der Steinkohle erklärt der Wiener Korrespondent der „Voss. Ztg.' die Zunahme zum Teil durch die An sprüche der Zuckerindustrie, welche in Oesterreich eines der merkwürdigsten Jahre hatte. Hingegen spiegelt

den umfangreichsten Güterverkehr seit ihrem Bestände. Ihre Gütertransporte sind gegenüber dem stärksten Jahre 1904 noch um vier Prozent gestiegen. Schließlich hat die lebhaftere Tätigkeit der produzierenden Schichten auch ihren Ausdruck in den Einlagen der Sparkassen und Banken gefunden. Die Einlagen sind bei den Spar kassen um 227 Millionen Kronen, die Depositen bei den sechs größten Wiener Banken um 204 Mill. Kronen, bei der Oesterreichisch-Ilngarischen Bank um 44 Millionen Kronen gestiegen. Das Portefeuille

der hervorragendsten Wiener und Ofenpester Finanz institute war um etwa 100 Millionen Kronen höher. Bei den vier größten Wiener Banken ist das Effekten- kommissionsgeschäft um etwa 50 Millionen Kronen gestiegen und auch die Effektenablieferung der Wiener Börse hat sich von 1495 Kronen im Jahre 1904 auf 1473 Millionen Kronen im Jahre 1905 gehoben. Rur bezüglich der Emissionstätigkeit wird von den Banken Klage geführt, datz das Publikum keine Unternehmungslust besitzt und die Ersparnisse lieber in die Sparkassen

mit dem Aus lande im Parlamente Stellung zu nehmen. Am Wiener Hofe wurde die Antwort der Koalition ein gehend geprüft. Am Samstag vorniittag fand eine Konferenz der gemeinsamen Minister unter dem Vorsitze des Kaisers statt. Graf Andrasst) und Minister präsident Fejervari) blieben den Tag über in Wien, um einer Berufung des Monarchen zur Verfügung zu stehen. Als der Monarch die Antwort der Koalition geprüft, berief er den Ueberbringer der Antwort, den Grafen Andrasst), zur Audienz. Darüber traf nun am Sonntag

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Bozner Nachrichten
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Pagina 5 di 8
Data: 10.03.1920
Descrizione fisica: 8
bei de« ^rb- schaftsträger znrnckznlassen, die über 2VW Lire liarg. Vom Bahnhose zurückgekehrt, fanden sie den dritten nicht mehr am Tische und während des Nachsragens verduftete auch der Begleiter. Erst jetzt merkte der Straviuer, daß er das Opfer zweier Ganner gewor- den war. Hilfsaktion „Miener Kinder '. Die für 12. und 18. März geplante Einreise von Wiener und Jnnsbrncker-Mndern ist von der italie^ nischen Regierung nicht bewilligt worden, so daß alle diesbezüglich getroffenen Vorbereitungen hinfällig

werden. Es werden daher im März weder Wiener noch Jnusbrvcker Kinder nach Südtirol kommen. Der RüHtrausport der Wieuer Kinder findet in zwei Zügen statt. Der erste Rücktransport geht am 14. März zwischen 3 nnd 4 Uhr von Salnrn ab. nimmt in den Stationen zwischen Salnrn und Bozen die abreisenden Kinder auf nnd trifft in Bozen zwi schen 4 und 5 ein, nimmt die Bozner Kinder anf nnd fährt zirka 6 Uhr von Bozen ab. Diejenigen Kinder in den Ortschaften zwischen Salnrn und Bozen selbst, deren längeres Verbleiben

von den Pflegeeltern rechtzeitig angemeldet worden ist, verblei, ben vorläufig iu Südtiros. Der zweite Rücktransport geht am 2S. März um zirka 4 Uhr nachmittags von Meran ab, nimmt die Kinder der Stationen zwischen Meran uud Bozeu auf und verläßt Bozen zirka K Uhr. Aus Meran nnd den Orten zwischen Meran und Bo.-.en müssen alle Wiener Kinder, auch die für längeres Verbleiben angemeldeten abreisen, ausge nommen von dieser Verfügung sind nur selche .sicher, welche transportnnfähig oder krank sind. Diese schein- bar

transportn»fähige und kranke. Die i« Pu- stertal, in Franzensfeste, Brixen, Klaufen, i« Gröd- nertal, Waidbruck und Kastelruth befindliche« Wiener Kinder reißen erst Mitte April ab. The«ter und Konzerte Stadttheater. Heute, Dienstag, gelangt die «it große« Erfolge aufgeführte Bolksoper „Das Dorf »h«e Glocke' zur Wiederholung. Eswird nochmals darauf auf«erksam gemacht, daß diese Vorstellung«« Halbs Uhrbegi««t. Morgen, M ittwoch wird die «it durchschlage«dem Erfolge aufgeführte romautische Operette

und zahlreiches Erscheine« «ot» wendig. Die Borsteh««g. Photo-Klub Bozen. Mittwoch, 10. März: Kusseth, 8^. Uhr abends: Farbe,lphotographie und deren Entwicklung ««ch Lnmiere. Züricher Devisenkurse vom 8. März 1920: 1W österr. Kronen . .2.45 Franken 100 tschechische Kronen 6.25 100 südsl. (Agram) Kr. 4.1S 100 polnische Kronen 2.30 „ 100 ungar. Kronen . 2.LS „ 100 Lire ..... 33.25 100 Mark . . . . 6.35 100 franz. Franken: 43.75 1 engl. Psund. . . 31.60 1 Dollar . ..... 5.9S . „ Wiener Devisenzentrale

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 2 di 12
Data: 17.09.1910
Descrizione fisica: 12
Seit« 2 „Dir Tiroler' Samitag, 17. September 1910 da er sich den schwierigen Aufgaben dieses heiklen Vertrauenspostens nicht mehr gewachsen fühlte. Steiner ist also daS eigentliche Oberhaupt und der Führer der Wiener christlichsozialen Partei geworden, wie sie sich im Wiener Gemeinderate präsentiert. Es ist gewiß eine ganz außerordentliche BertrauenSstelle in der christlichsozialen Gesamtpartei, die jetzt Steiner innehat. Die Wahl Steiners zeigt die Willens äußerung des Bürgerklubs, der Wiener

als auch für den Landtag gegen die christlichsozialen Mandatsträger kandidiert hat, und zwar auch in der allerletzten Zeit. Die Unteischleise reichen übrigens in die Zeit zurück, wo er von den Gegnern der Christlichsozialen noch nicht verleugnet wurde. Kelerliche Mitteilung des englischen Thron wechsels iu Wie«. Am 12. September kam eine englische Spezial- gesandtschast mit Lord Roseben) an der Spitze nach Wien, um die Thronbesteigung des Königs Georg in England am Wiener Hofe feierlich mitzuteilen

md in Vszen (gegenüber der Pfarrkirche) ZMtiLlßßw gegsv ZivlsgMAt Die Reutenßeuer trägt die Anstalt. « Die Serzinsunz beträgt p» Zeit >4 Pl VgCtvl Vestttktschtw«. N«l»Kundeu von S bli IS und von L bi! L Ms. Ernennung. Der Minister für Kultus und Unterricht hat den Chorregenten Vinzenz Göll er in Deggendorf zum Leiter der kirchen- musikalischen Abteilung der Wiener k. k. Akade mie für Musik und darstellende Kunst in der achtm Rangiklaffe der Staatsbeamten ernannt. Wen« es gitt, Aarve zu bekennen, drücken

über !>ic von 'ec Koalition der Tüdbahn- bedik'..stn:n ^stellten Foc^srungenim Direkt'ons- gebäude Verhandlungen gepflogen. Di? Koali tion führt eine selbstbewußte Sprache und erklärt, auf keinen Fall eins zuryartcride Stellung kin- zun-hmen. Die Bewegung erstreckt sich nammt- lich auf die Beamtenschaft. Die Unterbeamten und Diener halten größtenteils nicht mit. Wie die Wiener „Arbeiter-Zeitung' erklärt, geht die Bewegung nicht von den Sozialdemokraten aus Auch Heuer tritt die Station Marburg in diesem Kampfe

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Bozner Nachrichten
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Pagina 3 di 8
Data: 26.07.1923
Descrizione fisica: 8
— ein lebendiges Stück deutschen Mittelalters im natürlichen Festsonnen schein, und endlich verstand Benno Lie den Bel- vederegarten für die Zwecke von nächtlichen Geisha- Aufführungen ins Japanische umzuwandeln und der Wiener Witz wartet nur auf den ausrangierten Donau-Dampfschiffahrts-Dampfer, auf dem zwi schen Kritzendorf und Klosternenburg „Tristan und Isolde' oder der „Fliegende Holländer' oder beides zugleich aufgeführt werden wird . . . Alle diese Veranstaltungen finden ibr Publikum

werden Bundespräsident, Landeshauptmann und Bürgermeister beiwohnen. Den Höhepunkt des Fe stes wird der Trachtenumzug bilden, an dem etwa 3000 Personen sich beteiligen werden. t. Versuchte Entfuhrung einer Wiener Tänzerin. Vor einigen Wochen tauchte in Wien ein Mann auf, der in einem der großen Ringstraßenhotels wohnte, sich Richard Short nannte und als Theater-Manager aus Neuyork ausgab. Der Mann, der einen guten Eindruck machte, volle Kenntnis der Theaterverhält nisse verriet und sich mit Empfehlungen ausweisen

tonnte, suchte hier Verbindungen mit Komponisten, Theaterleuten, namentlich aber mit schönen Frauen der Theater- und Kunstwelt. Er wußte sich in das Haus eines der bekanntesten Wiener Operettenkom ponisten Eingang zu verschaffen, wo die Gattin des Komponisten ihn mit einem Kreis von Künstlerin nen und Schriftstellern bekannt machte. Unter an derem lernte Herr Richard Short auch die Tänzerin Valerie Dser kennen, die Tochter einer alten Wiener Bürgerfamilie, eine 17jährige Schönheit von seltener Anmut

. Valerie Hser ist eine der bestell Schülerin nen des Wiener Ballettmeisters Karl Raimund. Herr Short bestürmte die junge Dame sogleich mit En gagementsanträgen und versprach ihr Vorschüsse, eine Riesengage in Amerika, sowie den Kontrakt für eine längere Tournee jenseits des Ozeans. Fräulein Hser stellte den Mann, der ihr eine so verlockende Karriere vorzauberte, ihrer Mama und ihrem Leh rer, dem Ballettmeister Raimund, vor. Auch hier wiederholte Herr Short seine Versprechungen, ja, er wollte die Mutter

der Tänzerin, Frau Oser, be wegen, die Wiener Wohnung sogleich aufzugeben, die Einrichtung zu verkaufen und mit der Tochter nach Amerika zu reisen. Vt n diesem Tage an hatte die Familie keine Ruhe vor Short mehr; er ließ das Haus von Detektivs überwachen, bestürmte Fräulein Vorschriften für öas Haüen. Obwohl wir gewöhnlich immer dann zu baden pslegen, wcnn uns die Lust nach einer Erholung und Abkühlung überkommt, so mutz doch daran erinnert werden, daß nicht alle Tageszeiten für Bäder im kal ten Wasser

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Meraner Zeitung
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Pagina 4 di 20
Data: 11.12.1896
Descrizione fisica: 20
-Lubartowicz, geb. Gräfin Zamoyika; Antonia Gräfin zu Gleis- pach, geb. Gräfin Batthyany von Nemet Ujvar; Hildegard Gräfin WelserSheimb, geb. v. Uechtritz und Steinkirch; Jda Freiin von Gudenus, geb. Gräfin Colloredo-Mannsseld; Marie Gräfin von Coudenhove, geb. Gräfin von Trauttmansdorff. Wrinsberg; Eleonore Gräfin von Lamberg, geb. Prinzessin zu Schwarzenberg; Mathilde Freiin Nopesa von Felsö-Szilvas, geb. Gräfin ZelenSka. ^GrasBadeni und die Wiener sreiw. Rettungsgefellschaft.) Ministerpräsident Graf

Badeni hat, wie wir hören, der Wiener freiwilligen Rettungsgesellschast einen Beirag von 2000 Gulden gespendet. sZensurund Byzanti ni LMUS in Oester reich.) I» einer der letzten Sitzungen des öster reichischen Abgeordnetenhause» gelegentlich der Be rathung der Frage der Aushebung deS Kollegiengeldes an den Universitäten hielt Professor Eduard Sueß eine in mannigfacher Hinsicht bemerkentwerthe Rede, der wir folgende Stellen entnehmen: .In Bezug aus die Berufung bedeutender Männer nach Oesterreich

Revolver bei sich trägt, befürchtet man, daß er zu Brutalitäten geneigt sei. Die Polizei sucht ihn, trifft alle Maßnahmen, ihn festzunehmen. Je nachdem bei der Untersuchung daS Parere ausfällt, kommt er entweder in eine Privatheilanstalt ?der Landetirren» anstatt.' DoS Telegramm erregte in den Kreisen unserer Wiener Gäste berechtigtes Aussehen. DaS überraschend tragische Geschick Girardi'S, der al» Künstler mit Recht der größten Beliebtheit sich erfreut und eine Popularität genießt

, wie sich ihrer nur wenige Schauspieler rühmen dürfen, bildete überall den Ge sprächsstoff. — Anderweitige Wiener Nachrichten sprechen von bereits eingeleiteten Schritten behusS Durchsührung der gerichtlichen Scheidung deS Ehepaare» Girardi- Odilon. Vorigen Donnerstag habe Frau Odilon bexitS die gemeinsame Wohnung verlassen und loglere im Hotel. Die Bemühungen der Freunde des Künstler- paares, die Angelegenheit im Guten auSzugleicheo, haben zu keinem Resultate gesührt. Girardi werde im Karl-Theaier nicht mehr auftreten

, da Differenzen zwischen ihm und Direktor Jauner bestehen. Die heutigen Wiener Blätter theilen mit, das die Ge sundheit Alexander Girardi'S in letzter Zeit eine bedauerliche Elöcung erlitten habe. Der Künstler soll durch zu starken Gebrauch von Cocaln gegen Nasen- und Kopfschmerzen nicht unbedenklich leidend geworden sein. In den jüngsten Tagen hätten wiederholt ärzt liche Konsilien stattgesunden und wurde Herr Girardi von Freunden und ärztlichen Berathern veranlaßt, sich behufs Wiederherstellung

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Bozner Nachrichten
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Pagina 3 di 4
Data: 25.01.1919
Descrizione fisica: 4
. ^Millionenbetrug an der G e- m e i n d c W ieu. An der Gemeinde Wien ist ein Betrug von über 2^ Millionen verübt wvr den. Als im August vor. Jahres die Straßen bahner streikten und auch die Gasarbeiter wegen der Lebeusmittelnot mit dem Ausstande drohten, entsandte die Gemeinde Wien zwei höhere Be amte nach Budapest, um dort Lebensmittel zu beschaffen. In der ungarischen Hauptstadt schlös sen die Beamten mit dem.Kaufmann Julius Lö wenberger uud dem Wiener Agenten Karl Ham pel einen Vertrag ans Lieferung

von Mehl und Fett im Werte von 2'^ Millionen Kronen ab und erlegten den ganzen Betrag. Löwenberger und Hampel, die als Vertreter des Marinedeta- chements, in dessen Räumen sie hl Uniform ar-, beiteten, austraten, übergaben den Wiener Ma- giftratsbeamten eine Quittung des Marinedeta- jchameirtsj Da Löwenbsrger und Hampel, die Lieferung der Waren immer wieder hinaus scho ben und zuletzt erklärten, daß die Lebensmittel von der „Roten Matrosengarde' gestohlen wor den seien, stellte die Wiener Gemeinde

Erhcbnn- gen an und konstatierte, daß die beiden ein reines Privatgeschäft abgeschlossen hatten und nicht im Auftrag des Marinedetachements handelten, des sen Ämtspapiere sie mißbrauchten. Löwenberger wurde in Budapest verhaftet, Hampel in Wien. Die Wiener Verwandten Löwenbergers haben den größten Teil des Schadens gutgemacht. Schweizer Schulkinder an die Wiener Kinder. Schüler aus Altstetten bei Zürich haben an den Wiener Bürgermeister folgenden Brzef gerichtet: Irr unserem ganzen Schweizerlande

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Bozner Nachrichten
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Pagina 4 di 24
Data: 02.04.1905
Descrizione fisica: 24
„Bozner Nachrichtens, Vonntag, S. Aprtt 1WS. A?. 7V Beifall. .Die Wiener haben ihre musikalische Visitkarte abge- Museunr in der Mehemed Alfftraße, >das werthvolle Alter- geben, die künstlerische Unterhaltung kann nun beginnen. Nach ihümer aus der arabischen Zeit Aegyptens, daruytU viele un allen Nznnmem des reichen ProgroännA, chlö.'Zum-Theil ^ MagypW^^ksamn^n -Liwienro^n^M^tWrch-rmr'Mwier^ den' Sän :gernMMM^-WfM^MD^die'SoMen Eugen Kment und ^:?rRüdolfuMülles holten

sie die Wiener> üm 'inpBeveiwe' hnt'WM nach'Kttes sMutscher - Art> ihre BeMtsmng-tzchong.MWKeßen.' - ^^Äüs'.K-Ä'i r d, 30. MäH/'KK' .MchrlebÄ)'. Die Wimer Sängergäste rilsten zum-Aüfbruch MorM früh verlassen sie Kairo und fahren naH Mexändnen vonDo sie. mittags an Bord der „Galicm' ^i^-H-e l mi: e i'f e'''yntttten.' ',.Am 3^ April mn die -MiitaNü^e'W''die7^Gallcia'- Brindisi er-v reichen, und eine Mmi^-sMerHeN' B-.ber 'Heimath zu. Am 4. Aprll nachmittags erfolgt die Landung in Trieft

und noch an demselben Abend um 7 Uhr wird die Reise nach Wien an getreten- ' Der Eindrücke voll werden die Wiener am 6. April um 8 Wr sAH im^Siidbahnhofe /eintrMen.^/Der.Abschied von Aegypten wird den so über alle Mäßen -geehrten Gästen sehr schwMfallM ^Mttwoch vorinittags ivurde ein Ausflug - nach Matai^ie- unternommen/ wohin eine eigene Bahn führt- Die Fahrt gestaltete sich besonders genußreich. Fast die ganze Fremdenkolonie, Darunter viele Damm, hielt mit. Am Vize» köttiglichen^Schloffe Kübe öorbei ging

eö nach dem 5M. Hier wurde der . Historische in alte '^Märienbättm', eine mächtige SyköM>re, besichtigt Unweit von ihr betrachteten Äe Wiener den Obelisk bön Helwpolis, den einzigen IleberrD der alten Sonnenstadt. > Auch viele interessante Ausgrabungen wurden eingehend besichtigt. Ein ganz eigenartiges und unvergeß liches Blld bot biel Stmußenzucht. ' Lange sahen die Gäste dem abweMlimgsreichen TrÄen zu. In Matarjie wurde das Mahl genonnnen und dann setzten die Gaste ^ die Fahrt nach Merg fort

,' wo es wieder viel Interessantes zu sehen gab, - TWÄÄz^e'MüeM>örf' mit - 'seiner malerischen Pracht fes selt^ vor ällem den Blicke' Die großen Kameelherden, die sich i außtthalb des Dorfes HMmtrieben/ haben gleichfalls die Blicke der Wiener auf sich gezogen. Eine entzückende Veran staltung war das den Tag beschließende Picknick im Palmen- Hain,. Mnter 'dmHochstämmigen ein Mahl gedeckt> wie ^ Wohl das erste Hotel nicht besser bieten ' koi^^^Mß-LieMärchen^ft schöne Umgebung und der Hanz eigenartige Reiz der Landschaft

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Brixener Chronik
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Pagina 4 di 8
Data: 04.06.1908
Descrizione fisica: 8
. Diese Herren haben gar keine Ahnung, wie ein sreies Volk über das Tragen von Waffen denkt. Sie wollen deutsch sein und brüsten sich mit Einfällen, deren Ursprung im Polizeistaat zu suchen ist. (Demonstrativer Beifall.) Das ist der Freisinn, der heutige Liberalismus, der Knecht des goldenen Kalbes! (Brausender Beifall.) Da» katholische Wie« gegen die Hochschnlanarchie. Samstag abends hat die christliche Wiener Bevölkerung in einer von Tausenden von Personen aus allen Ständen besuchten Volksversammlung

in der Wiener Volkshalle der Regierung in un zweifelhafter Weise zu verstehen gegeben, daß auch die Wiener Bevölkerung der Hochschul anarchie bereits überdrüssig und nicht mehr geneigt ist, dem jedem Rechtsgefühle Hohn sprechenden Treiben der „Gelehrten'-Republik ruhig zuzu sehen. Aufsehen erregte insbesondere die Rede der Abg. Kunschak und Kemetter. Elfterer geißelte in scharfer Form die Zustände an den Hoch schulen und stellte in Aussicht, daß das christ liche Volk zur Selbsthilfe werde greifen müssen

, um diesen Zuständen ein Ende zu machen. Auf die jüngsten Vorfälle in Graz hinweisend, sagte der Redner, die Kundgebung des Wiener Rektors gegen die Grazer Bauern beinhalte eine Be leidigung eines großen Teiles christlich arbeitender Männer, eine Beleidigung der Väter Tausender von Studenten an der Wiener Universität. Wenn der Rektor erkläre, er werde die akademische Freiheit gegen „von der Straße hereinbrechende Banden' zu schützen wissen, so seien das nur höhnende Phrasen; denn wenn ein Trupp Bauern wirklich

herangerückt käme, wäre der Rektor der Wiener Universität der erste, der Reißaus nimmt, und die akademische Freiheit würde vielleicht nur vom Giebel der Universität herunter verkündet. (Heiterkeit.) Die massenhaft besuchte Volks versammlung zeigte der Regierung, daß es ihre Pflicht sei, Farbe zu bekennen, und daß es nicht mehr angehe, daß sie sich aalglatt überall durch winde. Wir verlangen von der Regierung, daß sie in klarer Weise ihre Richtlinie in der Uni versitätsfrage kundtue und daß sie sich dabei

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Der Bote für Tirol
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Pagina 3 di 8
Data: 03.07.1888
Descrizione fisica: 8
. Touristenclub', Veranlassung, auf die Damen, insbesondere auf unsere liebreizenden Bon- quetspenderinnen bei der Ankunft der Wiener, ein Hoch auszubringen, das mit allgemeinem Jubel aufgenom- incu wurde. Herr Altvorstand Stadler toastierte auf die concertierende Musik, ein Trinkspruch, der ebenfalls mit stürmischem Applaus ausgenommen wurde. Vorstand Dr. Pitra hatte wieder die glückliche Idee, ei» Tänzchen zu arrangieren. Wenn auch nur aus engem Raume, wurde darum nicht mit weniger Lust und Feuer getanzt

den allgemeinsten Beifall fand. Nach kur zer Pause betrat hierauf der Oberarrangeur der Cen trale Wien des „Oesterr. Touristenclub', Herr Jmhos, daS Podium, um in warmen Worten den JnnSbruckern den Dank der Wiener ansznfprechtM für die glänzende Aufnahme, die sie gefunden und für die prächtige Durchführung des Festes. In das auf das Land Tirol und dessen biedere Bewohner, die Stadt Inns bruck und deren wackere Bürger und die Section Inns bruck-Wilten uud deren braves Wirken und gutes Gedeihen ausgebrachte Hcch

stimmten die Wiener Gäste enthusiastisch ein. Vorstand Dr. Pitra er widerte, er müsse die Worte des Vorredners corngie- ren, denn durch ein höchst bedauerliches, leider aber unabwendbares Verhängnis hätten Empfang uud Fest nicht so ausfallen können, wie wir in Innsbruck es gewollt. Wenn Redner dennoch zu seiner großen Freude vernehme, dass die Wiener niit den besten Erinnerun gen aus Innsbruck scheiden, so schreibe er das dem bekannten guten Herzen derselben zu, welches nicht zu lasse, dass der gute

Wille, den wir hier gehabt ha ben, nicht auch in Rechnung gebracht werde zu dem, was wir den Gästen bieten konnten. Redner dankt hierauf den Wienern für den zahlreichen Besuch und spricht die Hoffnung auS, den Wiener Clubgenossen vielleicht die Ueberraschung eines Gegenbesuches in der „schönsten Groß-Stadtder Welt' machen zu können. Bei den Sympathien, deren sich die Perle Oesterreichs, die alte Kaiserstadt am Donaustrand, hier erfreue, werde daS vielleicht möglich sein. Redner sage darum

zum Bahnhof abzuziehen. Der Abschied war ein überaus herzlicher. Nach allein können wir sagen: Die Wiener haben den allerbesten Eindruck von unserer Stadt mitgenommen. DaS haben sie wiederholt ausgesprochen und das wird für die Zukunft für unsern Fremdenverkehr gewiss von den besten Folgen sein. Dass dies in reichem Maße geschehen möge, wünschen wir von Herzen. Vermischtes. Hof- und Personal-Nachrichten. Se. Majestät der Kaiser sind am 29. Juni früh^in Be gleitung der beiden General-Adjutanten FML. Gras

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