von der Reuen Wiener Bühne am 8. ds. in Bozen. 'Auch im „weißen Rößl', in dem sich nun bald ein vier.tel- hundert von Jahren so viele und abermals viele gut unterhalten haben, wollen die Bozner nicht sitzen; das „weiße Rößl' steht aller dings Im Snlzkammergute und nicht etwa In der Bindergasse zu Bo zen. Diejenigen aber, die sich zu einem Theaterbesuche entschließen konnten, haben viel und herzlich gelacht. Es wurde auch vorzüglich gespielt. Der Gast Frau Irene Basch zeigte sich In der Nolle der Josefa
Jakobson und Robert Bvdanzky, Musik von Ralph Benatzky statt. Die Partie des „Billte Dickson' singt Herr Mnrcell Sowilskl. Die weibliche Hauptrolle liegt in den Händen des Frl. Olly Thessen. Diese Operette, die genau vor einem Jahre die Uraufführung am Wiener Bürgertheater hatte, brachte einen sensationellen Erfolg und wurde sowohl wegen des überaus melodiösen Libretto und humor vollen Textbuches von der gesamten Wiener Presse einstimmig als eine der besten Operetten der letzten Saison bezeichnet
in aller Kürze nur das ein« gesagt: ^Gestern Bozner Theaterpublikum so recht Gelegenheit nis zu kommen, wie gut unser Ensemble ist. Theaterkanzlel teilt uns mlt: Da der -atte das Bozner Theaterpublikum fo_recfat Gelegenheit, zur Erkennt »j ckan^I« Wiener Op'eretientenor Herr Karl Pfann infolge Derblndungsschwle Sladklhealer Meran. Die mer Operettentenor Herr K rigkeiten erst gestern nachmittags gegen 8 Uhr in unserer Stadt »ln- Iraf, hat sich die Direktion entschlossen, das Erstauftreten dieses illustren
Gastes auf Samstag, den 9. ds., zu verschieben. Herr Psann wird ln seiner Glanzrolle vor das hiesige Publikum treten, die er nicht nur In Wien, sondern auch in Berlin, in der Schweiz und an fast allen grö ßeren Bühnen des Auslandes spielt, und zwar als „Graf von Luxem burg'. Mit Ihm tritt die entzückende Wiener Soubrette Frl. Suse Bachrlch vom Karlthcater erstmalig auf. Gewiß werde» viele Meraner, die In den letzten Jahren ln Wien etwa die Aufführung von „Polen blut' Im Karltheater, „Czardassürstin
' oder „Rund um die Liebe' lm Johann Strauß-Theater gesehen haben, Fräulein Bachrlch kennen. Die Partie der „Stasi' in der EznrdasfÜrstin' oder der „Helene' in „Po- lenblctt' wurden seinerzeit eigens für Frl. Bachrlch geschrieben, die zu den besten Soubretten der Wiener Operettenbllhnen zählt. Obgleich die Saison nur mehr nach Wochen, man könnte sagen Tagen, zählt, hat es sich die Direktion nicht nehmen lassen, diese beiden Künstler unter ganz erheblichen Opfern zu engagieren, um der Spielzeit