A in t s- l a t t zum K. K. priv. Bolden von und für Tirol und Vorarlberg. Donnerstag Nr. 12. 20. Marz 1328« Ausschließende Privilegien. Se. Majestät haben mit a. h. Entschließung vom 2. Dezember ,827 nach den im Patente vom 8. Dezember 1820 enthaltenen Bestimmungen nachfolgende Privilegien zu verleihen geruht: 5. An Karl Kreuterer zu Wien. Nsnnweg Nr. Z94, auf die Erfindung einerneuen Fahrtmaschine. welche mit einer beweglichen, sich vorlegbaren Eisenbahn versehen, aber auch ohne der Eisenbahn
mir Ersparung der halben Zug kraft zu gebrauchen seyn soll; diese Maschine soll ferner itt gleichen Verhältnissen der Lasten, wie bei den gewöhnlichen Wägen um 2/z wohlfeiler zu stehen kommen, und den Stra ssen, weil das Einschnetden der Räder ganz beseitiget ist, nicht nachrheilig werden, auf l Jahr. 2. An Ernst Franz Steiner, Privilegien-Inhaber zà Wien, Aiserovrstadt Nr. 10, auf die Erfindung und Ver besserung der schwarzen und rothen Dintc, »nd einer an» dern unvei tilgbaren, zum Bezeichnen der Wäsche
, sich durch eine be sondere weiste Facde auszeichnen, und in Rücksicht seiner Güte den, Porzellan sehr nahe kommen ; das Letztere aber durch die enldeckle Verbesserung an Schönheit und an Dauer haftigkeit gewinnen, nnd^der Gesundheit ebenfalls weit zu träglicher seyn >cll, auf?? Jahre. 4. An Karl und Ferdinand Neich zu Wien, Wieden Nr. 298, auf die Erfindung: Schöpsbrunnen ganz ohne Holz und in der Act zu verfertigen, daß deren Hauplbe- st'andtheile theUS Guveise», rheüSgeschniiedeteS Eisen theils etwas wenig Mellinq
werde, auf Z Iah e. Z. Dem Vaghi Ferdinand, Färber in Mailand, Strasze .ru D.'orrni. für die Entdeckung: ZLaS'imMer für Woll - und Seidenjeugen die schwarz- Farbe zu benehmen, und tieielben in eine beliebige andere Farbe umzufärben, a»f Z J'h'.e. z. Den» Ä)?üller Mathias, JilsirniiienlenMacher und dessen Ä-oh» in Wien, i.'eopol?stadr 9!r. 50-, für die Er findung! An den, P,ano Force, unter dem Nahmen Gabel« Amtöbl. z. B. v. u. f/L. u. V. Äz. Harmvn-Piano-Forte, welche im Wesentlichen darin bestehe, anstatt
anwendbar, wo die Hammer in den Steg, oder gegen den Ausschlagsteg schlagen, »nd könne mir einer einfachen, zwei- oder dreifachen Besaitung gemacht wer^ den, auf Z Jahre. 4. Dem Lange Karl Friedrich. Kaufmann àuS Kö nigsberg in der Neumark wohnhaft, dermal in Wien, Gra ben L?r. i izz, für die Erfindung einer Steinmasse zur Dach» bedeckung, z» Ban- »nd Gräbst inen, dann z» HauSver- zieruiigen, welche bei geringeren Kosten allen Einwirknn- gen der Luft und des Wassers derqestalt widerstehe