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Meraner Zeitung
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Pagina 6 di 16
Data: 23.09.1903
Descrizione fisica: 16
ein in die Wellen der Luft gewor fenes Saatkorn — findet sein Stücklein Land, darinnen es Wurzel faßt und Frucht trägt zum Segen oder Unheil dessen, der es unbedacht oder sorglos vielleicht ausgestreut.' Um ^12 Uhr war die Andacht zu Ende. Kaiser Wilhelm fuhr, auf dem Wege wieder durch brausende Hochs- und Heilrufe begrüßt, mit dem FZM. Freiherr« von Albori in die Hofburg zurück. ZMnisterbesuche. Wien, 20. Sept. Um 3/^12 Uhr fuhr Kaiser Wilhelm in das Auswärtige Amt und stattete dem Minister

des k. u. k. H'auses und des Aeußern Grafen Goluchowski einen mehr als viertelstün digen Besuch ab. — Mittags hat Kaiser Wilhelm den deutschen Botschafter in Wien G. d. K. Grafen Wedel in Audienz empfangen. Dejeuner im Augartenpalais. Wien, 20. Sept. Unser Kaiser war heute schon um i/z8 Uhr aus Schönbrunn in die Hof burg gekommen. Um 1/4I Uhr holte er Kaiser Wilhelm ab, um mit ihm ins Augartenpalais zum Tejcuner-Tmawire bei Ihrer k. u. k. Höh. der Frau Erzherzogin Maria Josepha zu fahren. Die beiden Majestäten

bestiegen den offenen Leib- Annuneiata den Arm und in feierlichem Znge be wegte sich die Gesellschaft in das Spiegel- und große Rosazimmer, wo kurze Zeit Zerkle gehal ten wurde. Vorstellung im Schönbrunner Schlohtheater. Wien, 21. Sept. In das Schloßtheater war für den gestrigen Abend schon vorher eine An zahl auserlesener Gäste gekommen, die nur zur Borstellung geladen waren. Das kleine, aber stil volle Schloßtheater sah ein illustres Publikum. Die Monarchen und Erzherzoge wohnten der Vor stellung

„Der faule Hans' von Nebdal. Nach der Vorstellung begann beim AUtteltrakte des Hitzinger Kavallcrictraktes die Abfahrt der höchsten Herrschaften und der Gäste der aller höchsten Tafel. Auch die Majestäten fuhren von dort zur Bahn. Gine Zleberraschung für Zlaiser Zvilhelm. Wien, 21. Sept. In den gestrigen Morgen blättern wurde berichtet, daß vor dem samstägi- gen Diner im deutschen Botschaftspalais Se. Ex zellenz der deutsche Botschafter G. d. K. Graf Wedel dem Deutschen Kaiser eine goldene Plakette

- dailleur Marschall mit Genehmigung des Kai sers Franz Josef um die Erlaubnis gebeten, dem Kaiser Wilhelm das Kunstwerk darbieten zu dür fen. Kaiser Wilhelm genehmigte die Bitte und Hat das Geschenk des Künstlers huldvollst entgegen genommen. Die Abreise. Wien, 21. Sept. Um 1v Uhr 2l) Minuten wagen. Kaiser Wilhelm saß zur Rechten unseres Astern abends trat Kaife^« Kaisers und trug wieder die Uniform eines österr.- ^^'^3 aus die Ruckfahrt nach Deutschland ungarischen Feldmarschalls. Die Monarchen

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Meraner Zeitung
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Pagina 6 di 18
Data: 21.11.1902
Descrizione fisica: 18
Seite k Memuer Zetwng Nr. 140 daß es doch noch möglich sein wird, zur Arbeit zum Rechnungsrate bei der Forst- und Domänen- zu gelangen, zn welchem Zweck kein Mittel im- direktion Innsbruck, versucht gelassen werden soll. Die Regierung hat Profcssorentitet für Handelsschullehrer auch gestern verschiedene parlamentarische Führer Wien, 20. Nov. Unter der Führung des über die Aussichten der uenen Verständignngs- ^ Abgeordneten Sigmund erschien im Unterrichts- konserenz sondieren lassen

, welche zustande zu bringen eine Herzensangelegenheit der Tschechen zu sein scheint. Ans deutscher Seite wird erklärt, daß eine Verständigung ans den bisher gebote nen Grundlagen ganz ausgeschlossen ist. Abgeordnetenhaus. Wien, W. Nov. In der gestrigen Sitzung des Abgeordnetenhauses unterbreitete die Regie rung einen Gesetzentwurf betreffend die Gewäh rung von Unterstützungen aus Staatsmitteln bis zum Betrage von 3,900.009 /r zur Linderung des Notstandes. Nach Verle'nug des Einkaufes beantwortete

be züglich der wirtschaftlichen Angelegenheiten des Reiches jene Einmütigkeit unter den Parteien herrscht, welche der Regiernng in den letzten Jahren manche vielverheiszende, von der Bevöl kerung srendig ausgenommene Aktion gestattete. Das Abgeordnetenhaus nahm weiter in allen Le sungen die Gesetzentwürfe betreffend die tausch weise Veräußerung ärarischer Gründe in Pola nnd die Veräußerung des ärarischen Gefangenhaufes in Olmütz und des ärarischen Neugebäudes iu Wien an. Nächste Sitzung heute. Wien

der Statthaltereibeamten betreffen, mir dem Statt Halter oder dessen Stellvertreter vorbehalten werden. Wien, 20. Nov. In Beantwortung der In terpellation über die Tefraudation in der Län derbank führte gestern der Finanzminister an es fei festgestellt, daß die Unterschleife nur durch grobe Pflichtversäumnis einzelner Bankorgane er möglicht worden sei nnd die Negierung noch nach dem Tode des Defraudanten die Untersuchung fortgesetzt habe, um festzustellen, wie weit die Pflichtvcrsäumnis strafgesetzlich zu verfolgen

, Hört wie die Musik klingt! Marschlied X 1.80. Jouve. ?as äes?-ltillkurs X 1.80. PaderewSki - Album X 4.80. Schneider, Neues Salon-Album X 2.—. Wiener Musik für Zither Nr. 151—156. Wagner. Gretelein X 1.80. Dellinger, Maikäferlied für Zither X 1.30; Maikäfer-Walzer für Zither X 1.80; Jadwiga-Polka X 1.20. Wiener Börse. Telegramm der Wechselswbcn-Miengelcllschast,Ncrcm' in Wien. Wien. 20 Nov., 1—3 Uhr nachm. (Schluß-Kurse Einheitliche Staatsschuld in Noten 10195, Einheitliche Staatsschuld in Silber

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Der Bote für Tirol
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Pagina 3 di 8
Data: 19.11.1902
Descrizione fisica: 8
25. „Ein Ehrenwort', gelb. TÄegvaphkfwe Depeschen. (Telegramme des k. k. Tel.-Korr.-Bureau.^ Wien, 19. November. Die „Wiener Zeitung' meldet: Der Kaiser verlieh dem Oberrechnungs rate der Forst- und Domänen-Direktion in Inns bruck, Karl Schreier, anläßlich der erbetenen Über nahme in den Ruhestand für die vieljährige, sehr ersprießliche Dienstleistung den Titel eines Re gierungsrates. Der Kaiser sanktionierte den vom Tiroler Landtage beschlossenen Gesetzent wurf, betreffend die Regulierung der großen Zlchc. Wien

abgegebene Erklärung wurde mit 53 gegen 44 Stimmen an genommen. Die Regierung überreichte infolgedessen ihre Demission, welche bisher nicht angenommen wurde. 'Abgeordnetenhaus. Wien, 19. Nov. Abgeordnetenhaus. Auch die ganze gestrige Sitzung war von der Beratung der Dringlichkeitsanträge betreffend die Vor gänge beider Landtagsstichmahl in Favoriten aus gefüllt. Sie endete mit der Annahme des Tringlichkeitsantrages Geßmann, worin die Negiernng aufgefordert wird, bei künf tigen Wahlen

be kannt. Wien, 19. Nov. In der gestrigen Sitzung des Abgeordnetenanses überreichte Abg. Schönerer eine schriftliche Anfrage betreffend die Bespre chung des Ministerpräsidenten Dr. v. Ko er bers mit den deutschen Abgeordneten. Die Anfrage wird am Beginne der heutige« Sitzung verlesen und von Koerber sofort beant wortet werden. Wien, 19. Nov. Die Reichskonferenz der Gastwirte Oesterreichs wnrde gestern nach Annahme der Anträge auf Abänderung des tz 38 der Gewerbeordnung, Einführung des Besähiguugs

angenommen. Sofia, 19. Nov. Den Blättern zufolge be schlossen sämtliche Offiziere der mazedoni schen Nationalität aus der bulgarischen Armee auszutreteu, um ihrem L^nde zn dienen. Glasgow, 19. Nov. Im hiesigen Hafen brach in einem der Anchor-Linie gehörenden Schuppe« eiu großes Feuer aus, wobei eine Person getötet und acht verletzt wurden. Kairo, 19. Nov. In eincm Magazin der Zita- delle sand gestern eine Explosion statt, wobei 18 Personen getötet wurden. Die innere Lage» Wien, 19. Nov. Die Bemühungen

tschechischeAmtSsprache einerseits, Kompensation?» für dieDeutfchen anderseits. Vielleicht hängt die Konferenz Koerbers mit Rezek mit diesen Beratungen zusammen. Der Erfolg dieser Konferenzen hänge von den Deutsche» ab. Wien, 19. Nov. Im Gegensatz zu der Meldung der „Narodni Listy' erfährt die „Ssterr. VolfK- zeitnng' von einer dein Ministerpräsidenten nahe stehenden Seite, daß die Regiernng bemüht ist, den Faden zwischen Deutsche» und Tschechen so lange fortzufpinuen, bis er zu den Konferenzen reicht. Aber momentan

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Meraner Zeitung
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Pagina 6 di 14
Data: 16.01.1903
Descrizione fisica: 14
Seite v Weramr Zeitung Nr. 7 worin Pacak und Kramarz über ihre Konferenz mit den Ministern referieren. Mkstalka, berich tete über die Zuckerenquete, in welcher bezüglich der Hauptpunkte eine Einigung erzielt wurde. Die Kommission beschloß, die parlamentarische Be- „Zeit' zufolge sollen die Herren in Wien beim wagen auf einen leeren Baugrund geführt Und Erzherzog Gäste gewesen sein. - dort niedergelegt hatte, Wurde wegen in star- Graz, 14 Jan. Das „Grazer Tagbla^. ker Aufregung vollführte

? tatsächlicher Tötung bringt die folgende Meldung: „Es war in den und des Verbrechens Diebstahls zu 6 Jähren Blättern mehrfach davon die Rede, daß der ratung des Zuckergesetzes nicht zu behindern. Im Thronfolger Erzherzog Franz Ferdinand in den Plenum wurden die Kbibbeschlüsse der Kommission deutsch - tschechischen Sprachenstreit vermittelnd ratifiziert. einzugreifen versucht habe. Wie wir erfahren, Wien, 15. Jan. In der gestrigen Obmänner- waren drei Parlamentarier vor kurzem zu einer konserenz

I Der angebliche Zwist de« Ehepaares Lonyay. hierüber zustande komMen müsse. Die Obmänner- ' Wien, 14. Jan. Die „N. Fr. Pr.' ver- konferenz einigte sich endlich dahin, betreffs dieser öfsentlicht eine Unterredung ihres Korresponden- Frage nachmittags Mit Körber in Verbindung zu ten in Cap Martin mit- der Gräfin Lonyay. Die treten. Um Vs4 Uhr erschienen die deutschen Ob- Gräfin sprach sich entrüstet über die jüngst der- männer im Mmisterratspräsidinm und trugen breiteten Gerüchte aus und erklärt, sie wolle

, die bis Vs9 Uhr dauerte, jedoch kein Ergebnis hatte, da man die Entscheidungen der anderen Klubs in dieser Frage abwarten will. Der Klub der Deut schen Volkspartei hatte sich ebenfalls abends ver sammelt. Derschatta leitete die Besprechung mit dem Bericht über die parlamentarische Lage ein, woran sich eine nahezu dreistündige Debatte knüpfte. Der Klub faßte einen Beschwß, welcher für vertraulich erklärt wurde, jedoch heute den deutschen Parteien zur Kenntnis gebracht werden wird. Wien, 15. Jan

. Die Meldung, daß die christlichsoziale Parteileitung zu der gestrigen Ob männer-Konferenz geladen war, jedoch nicht er schienen sei, wird von christlichsozialer Seite als Anrichtig bezeichnet; es habe kein christlichsozia ler Abgeordneter zu dieser Besprechung eine Ein ladung erhalten. Die christlichsoziale Vereiniguilg trat heute vormittags vor der Haussitzung z'u samMen. Wien. 15. Jan. Die Abgg. Schönerer und Genossen werden heute eine Anfrage an den Mi nisterpräsidenten wegen der gesetzlichen Sicher

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Meraner Zeitung
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Pagina 6 di 16
Data: 25.01.1903
Descrizione fisica: 16
Seite 6 Mera ner Zeituna Nr. 11 und wünscht daher dringend eine Aufklärung von galübwürdiger Seite. Der diesbezügliche Schritt der Fassaner muß wohl als charakteristisch für die Lage in Südtirol und als ein ungeheuerer Schlag für die verlogenen Agenten der „Lega Nazionale' bezeichnet werden. Abgeordnetenhaus. Wien, 24. Jan. In der gestrigen Sitzung des Abgeordnetenhauses wurden die im Einlaufe befindlichen Dringlichkeitsanträge des katholischen Zentrums und der Christlichfozialen betreffend

. Wien, 24. Jan. Auf der Tagesordnung der heutigen Sitzung steht als erster Punkt die Lesung der Znckerkontingentsvorlage. Wien, 24. Jan. Die Situation im Par lament erschien gestern plötzlich gefährlich durch das Vorgehen der Sozialdemokraten, welche die Dringlichkeitsanträge der TschechischradLalen un terstützten. Die arbeitswilligen Parteien waren gewillt, einen neueu Dringlichkeitsantrag der Tschechischradikalen eventuell >in einer Dauersit zung zu erledigen. Sofort wurden Verhandlungen

nach endlosen Konferenzen bei Körber und Vetter mit den Abgg. Groß, Funke, Marchett, Derschatta, Bärnreither, Stnrgkh, Kathrein, Pacak und Pernerstorfer. Zur Laue. Wien, 24. Jan. In den Kreisen der deut schen Parteien, namentlich der Deutschen Volks- Partei, herrscht große Erbitterung über die par lamentarischen Zustände, über die Unordnung, über die Unsicherheit und über den Mangel an Kontakt zwischen den einzelnen Parteien, vor allem natürlich über die Taktik der Jungtschh- chen, welche nach Belieben

Beratung und über die an die Regierung zu stel lenden Forderungen einigen mögen. Kaihrein und Wclscrsheiinb. Wien', 24. Jan. Der Abg. Kathrein hatte gestern eine Unterredung Mit Welsersheimb. Die Wcl rvorlagc. Wien, 24. Jan. Der italienische Klub be schloß, gegen die Wehrvorlage, sowie gegen jeden Vorschlag zu stimmen, welcher der Bevölkerung neue Lasten auferlegt. Wien, 24. Jan. In einer Sitzung der deut schen Fortschrittspartei referierte Dr. Groß über die Besprechung der Mitglieder der Fortschritts

ein nahm. Insbesondere konstatiert er, daß im Ge setze nicht begründete Zurückhaltung der Ersatzre servisten nicht stattgefunden habe. Wien, 24. Jan. Die Zuschrift der christ lichsozialen Partei betreffend die Besprechung sämtlicher Parteien über die Wehrvorlage wird dahin beantwortet werden, daß das Bedürfnis hiesür nicht bestehe, weil dies Aufgabe des Wehr ausschusses sei. Auf die Einladung der christlich sozialen Bereinigung behufs Aufstellung gemein famer Forderungen bezüglich der Wehrpflicht

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Volksblatt
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Pagina 6 di 14
Data: 12.01.1901
Descrizione fisica: 14
ins Leben getreten. Außer vielen angesehenen privaten und öffentlichen Persönlichkeiten haben auch mehrere Stadtverwaltungen, sowie eine Reihe von Arbeitervereinen ihren Beitritt angemeldet: so mehrere große christliche Gewerkschaften West- und Süddeutschlands, katholische Arbeitervereine aus Rheinland, Westfalen, Brandenburg, Westpreußen, Bayern, sodann der Gesammtverband der evan gelischen Arbeitervereine und verschiedene Frauen vereine. Gegen den Alkoholismns. Zu Ostern dieses Jahres wird m Wien

der 8. Internationale Kongress gegen den Alkoholismus in Wien veran staltet werden. Alle den Congress betreffenden An fragen und Anmeldungen sind an das Bureau des Congresses, 9. Bez., Schwarzspanierstraße 17, zu richten. Amtsblatt. Eine Lehrstelle an der deutschen Abtheilung des k. k. Staats-Gymnasiums in Trient ist zu ver geben. Bewerber müssen der italienischen Sprache mächtig sein. Cnratel ist verhängt worden über den Tag- löhner Adalbert Jeitner von UmHausen wegen Wahnsinns und über den Taglöhner Rupert

-conservatwe Candidat Dechant Schachin» ger über seine Gegner. Wien» 7. Jänner. (Corr.-Bur.) Bei den heutigen Stichwahlen in der allgemeinen Wähler classe im zweiten Wiener Wahlkreise wurde der Christlichsociale Prochaska gegen den Socialdemo kraten Adler, in Krems der Deutschradicale Dötz gegen den Christlichsocialen Geßmann, in Brünn der Socialdemokrat Hibesch gewählt. In derselben Classe in Tirol wurde im Wahlbezirke Trient ein Nationalconservativer Italiener (Decan Delugan von Fassa), in Innsbruck

, ein Deutschconservativer (Förg) gewählt, in Vorarlberg ein Christlichsocialer (Loser) wiedergewählt. In der Classe der Großgrund besitzer in Krain wurden zwei Deutschliberale ge wählt. — Wien, 9. Jänner. In Böhmen haben die Dentschradicalen drei Mandate erobert; sie besitzen jetzt bereits elf Mandate. Die Christlichsocialen Kleinbauer in Böhmen und Neunteufel in Mähren sind gefallen. Die Jnngczechen haben fünf Mandate an die Agrarier verloren. In Mähren wurde der Führer der katholischen Partei Hruban gewählt

. Das katholische Mandat in Judenburg in Steier- mark ist verloren gegangen, dagegen wurde Graz gegen den Bauernbaron Rokitansky behauptet. In Oberösterreich fiel alles katholisch aus. (Die Nadicaleren lösen Radicale ab. Ein Menetekel für die Schöpferleute. Die Red. des „Tir. Volksbl.') Wien, 10. Jänner. (Corr.-Bur.) Bei den heutigen Reichsrathswahlen der Städte-Curie in Böhmen wurden 17 Jnngczechen, 4 Czechischcon- servative (Prinz Schwarzenberg), 3 Deutschfort schrittliche, 6 Deutschradicale, 2 Anhänger

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Meraner Zeitung
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Pagina 3 di 20
Data: 13.04.1902
Descrizione fisica: 20
!' — Die konservativen Blätter bedauern, „das; Sektionsrath Scheimpslng von seinen christlich sozialen Freunden zum Gegenstande der artiger, weder ihm noch seiner Sache nützlichen Zeitnngserörternngen wnrde — die nnr den Zweck verfolgen, gegen den Ackerbauiniuister zu Hetzen.' Ueber den Besuch des deutschen Reichskanzlers Grafen Bül 0 w in Wien schreibt das „N. Wien. Abendbl.': Es ist jedenfalls ein erfreuliches Zeichen der innigen Beziehungen zwischen Berlin und Wien, das; der deutsche Reichskanzler keine Zeit

verstreichen lassen wollte, um persönlich über die wichtigen, iu letzter Zeit so viel diskutierten Fragen mit dem Grafen Goluchowski Rücksprache zn Pflegen, und der Wiener Besuch bildet eine bedeutsame Ergänzung der Entrevue von Venedig. Es bedarf wohl kaum der Versicherung, das; die Anwesenheit des Grafeil Bülow in Wien von allen politischen Kreisen mit besonderer Befriedigung aufgeuommen werden wird uud das; sein Besuch ein überaus willkommener uud erfreulicher ist. Graf Bülow kommt zum ersten Mate

als Reichs kanzler nach Wien. Bei seiner letzten Anwesen heit in Wien bekleidete er noch das Amt eines Staatssekretärs. Der deutsche Reichskanzler wird den ganzen Donnerstag hier zubringen uud Freitag früh über Breslau nach Berlin zurück kehren. — Ueber die iu Venedig gewonnenen Ein drücke, so ichreibt die „N. Fr. Pr.', wird der deutsche Reichskanzler den Minister des Aeußeru, Grasen Goluchowski, informieren. Graf Bülow ist iu Wieu stets ein gern gesehener Gast. Der Dreibund ist noch immer die feste

jetzt unmittelbar zur Aussprache mit dem Grasen Goluchowski nach Wien gekommen ist, sondern insbesondere anch darauf hingewiesen, daß die Wiener Besprechung ciue Ergänzung derjenigen von Venedig darstellt. Gras Bülow begab sich vorgestern um l! Uhr zum Grasen G 0 l 11 chowski. Um halb I Uhr fand ein Dejeuner bei der Fürstin Eule n bürg statt, dein das Personal der Botschaft, die Gräfinnen Wedel nnd Festetics, sowie der Generalstabschef Beck, Fürst nnd Fürstiu Fürsteuberg, Gräsin Andrassti, die Gräsiu Palffy

Bülow auch versucht, die zwischen Wien uud Rom bestehenden Differenzen wegen der Nichterwiderung des Besuches des Königs von Italien zu zerstreuen. Der zweite Berliner Bürgermeister Stadtrath Kaussmauu hat resigniert! Die Nachricht, das; der zum zweiten Bürgermeister von Berlin zweimal gewählte, jedoch nicht bestätigte ^?ladt- rath Kanffmaun nunmehr aus freie» Stücken zu rückgetrelen ist, wird — schreibt das „Berliner Tagebl.' — zweifellos in sehr weilen Kreisen der hauptstädtischen Bevölkernng

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Meraner Zeitung
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Pagina 6 di 14
Data: 07.02.1904
Descrizione fisica: 14
in einer sogenannten „Riese', indem sich ober ihm eine Schneelawine loslöste und ihn erfaßte. Zu Beginn ritt er auf der Oberfläche der Schneemassen, bis er sich mehrmals überschlug und in einer AiUlde im Schnee fest eingebettet liegen blich, wobei ihn noch größere Schneemengen begruben- Ein Nachbar hatte von der Ferne den ganzen Vor- - (Aus der The aterwelt.) Im Theater gang beobachtet und eilte Au Hilfe und es ge- an der Wien ging die Reinhardt'fche Operetten lang ihm, den Verunglückten und schon gänzlich Novität

„Der Generalkonsul' bisher tag- des Bewußtseins Beraubten mit vieler Mühe aus- lich vor ausverkauftem Hause in Szene, so daß zngraben und schließlich erfuhr er die Freude,! die Abendkasse nicht geöffnet zuwerden brauchte, ihn wieder zum Leben erwachen zu sehen. Er-Mehrere Theater-Direktoren, die zur Premiöre 'chleppte schleunigst den Geretteten von der gefähr- von „Der Generalkonsul' nach Wien gekommen ichen Stelle und kaum waren beide ans deren Zereich, als neuerdings eine Lawine hernnter- 'anste und sicher

in Wien mit 200 Erzherzog Rai ner in Wien mit 100 Erzherzog Karl in Prag mit 100 /t, Erzherzogin Maria Theresia in Wien mit 50 Erzherzog Peter Ferdinand in Linz mit 50 X, Fürst Franz Josef Auersperg mit 50 Alfred Fürst zu Windisch-Grätz in Wien mit 50 X, Landesschützen-Regiment Innsbruck Nr. 1 mit 100 F, k. k. Landes-Gendarmerie- Kommando in Innsbruck mit 50 X, Tiroler Lan des-Ansschnß mit 600 (Aus Bregenz) wird uns berichtet, daß der seit den letzten Wahlen in das Privatleben zurückgetretene

auf unbestimmte Zeit verschoben. wurde. Der Grund liegt darin, daß sich die bestehenden Gegensätze zwischen den Konservativen und den Christlichsozialen in den letzten Tagen noch ver schärft haben. Unsere Armeefrage. Wien, 5. Febr. Die Session der Delega tionen tritt nun in das kritische Stadium ein, in welchem die Heeresfragen entschieden werden ssen. Kriegsminister v. Pitreich hat ein schwe res Stück Arbeit zu leisten. Bezeichnend für die Situation ist es, daß in der offiziösen „Armee- Zeitung' schon

. ' Die Angelegenheit Derschatta. Wien, 6. Febr. Die heutige Plenarversamm- lnng der Deutschen Volkspartei ist sehr zahlreich besucht -und dauert' nachmittags noch an. Dr. von Derschatta wird voraussichtlich zur Zurück ziehung der Demission aufgefordert werden. Unterschlagungen im Studenten-Krank«nvereln. Wie n, 5. Febr. In dem größten Studenten- verein der hiesigen Universität, dem Verein zur Pflege kranker Studierender, wurden große Un terschlagungen entdeckt. Der Sektetär des Ver eins/. Schmellebock

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Meraner Zeitung
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Pagina 6 di 14
Data: 24.01.1906
Descrizione fisica: 14
ich die alK -Ministerkandidaten genannten Parteiführer für so nationalgesinnte Männer, daß sie die Berufung ins Kabinett n!ur dann anneh men werden, wenn sie die wahrscheinliche Ueber- Kengung gewonnen z!u haben, damit ihrem' Volke zu nützen. Zur Lage der PostHilfsbeamten. Wien, 22. Jan. Seitens des Leiters des Handelsministeriums Leopold Grafen Auersperg wurde vor Weihnachten einer Mordnung des Zentralvereins der PostHilfsbeamten und Aspi ranten Oesterreichs' eine Reihe von Konzessionen in Aussicht

des Generalstabschefs Frhrn. .von Beck als bevorstehend und den Wiener Korps- lommandanten Fiedler als dessen Nachfolger. Wien, 23. Jan. Hier wird die Nachricht des „Czas' für unzutreffend erklärt. Zur Lage. Wien, 23. Jan. Ministerpräsident Baron Gantsch wurde vom Kaiser in Audienz empfan gen, wohl in Angelegenheit der Rekonstruktion des Kabinetts. Auch Fejervary erschien beim Kaiser in Audienz und' verbleibt derzeit in Wien, da wichtige Entscheidungen bevorstehen sollen. Wien, 23. Jan. Ter Eintritt Derschattas

und Pacaks in das Kabinett wird für Freitag erwartet., Dementi. Wien, 22. Jan. Die „Deutschnat. Korr.' ist zu der Erklärung ermächtigt, daß die Nach richt, irgend ein deutscher Parteiführer, irgend ein deutscher Abgeordneter habe sich für die Er richtung einer deutschen vnd einer tschechischen Universität ausgesprochen, ganz unrichtig und aus der Luft gegriffen ist. Auch sei es nicht Zweck der gegenwärtigen Verhandlungen, über diese und andere nationale Fragen ein Übereinkommen oder eine Verständigung

zu «erzielen. Todesfälle. .Wien, 22. Jan. Kommerzialrat Ludwig Zwieback, Inhaber des bekannten Tumenkon- feltionshauses in der Kärntnerstraße, ist einem Schlaganfalle plötzlich erlegen. Kommerzialrat Zwieback, der ein Alter von 61 'Jahren erreichte, erfreute sich noch bis in die letzte Zeit anschei nend blühendster Gesundheit und war in seinem Geschäfte überaus tätig. Der österr.-ungarisch-serbische Zollkonflikt. Belgrad, 21. Jan. Ter serbische Minister des Aeüßern hat dem österreichisch -Ungarischen

Gesandten Freiherr» v. Ezikann erklärt, daß die serbische Regierung es ablehne, die von Oester reich-Ungarn aufgestellte Bedingung bezüglich der Umänderung der Zollunion z!u erfüllen, da sie dieselbe mit ihrer Würde nicht vereinbarlich halte. Wien, 23. Jan. Tie serbische Regierung bedauerte den Abbruch der Verhandlungen und erklärte sich bereit, über Einladung Oesterreichs die Vertragsverhandlungen wieder aufzunehmen. Vierlinge. Ungar. Weißkirchen, 22. Jan. Die Schuhmachersgattin Elisabeth Zzalay

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Meraner Zeitung
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Pagina 6 di 16
Data: 09.04.1902
Descrizione fisica: 16
, 8. April. In Fiera di Primiero bräunten heute früh 32 .Häuser ab. Die Nase abgebissen. I u u sbrnck, 8. April. In Reith bei Ralten- berg geriethen beim Brantausstattuugssühren zwei Burschen miteinander in Streit, der in Thät ichkeiten ausartete, wobei ein Bursche dem andern die Nase abbiß. Abgeordnetenhaus. Wien, 8. April. Die heutige Sitzung wurde uuter dem Eindruck des Oppositionsbeschlusses der deutschen Parteien eröffnet. Nach Beantwortung der Interpellationen von Seite Körbers referierte d'Elvert

über das Kapitel „Gewerbliches Ford bilduugswefeu' nnd gab die Erklärung ab, das Haus möge ans dem Umstaud, daß er vorläufig die Referentenstelle behalte, nicht einen Schluß auf die fernere Haltung der Deutschen Fort schrittspartei ziehen. Zur Lage. Wien, 8. April. Abg. Dr. Derschatta wurde gestern Nachmittag von Körber empfangen, welcher mittheilte, daß die Regierung bestrebt ist, einen Modus zu finden, um die Beschwerden zu beseitigen. Körber ersuchte Derschatta, auf die Mitglieder der Deutsche» Volkspartci

beruhigend einzuwirken. Derschatta erwiderte, daß er keine Zusage machen könne, indem er auf die überaus erregte Stimmuug seiner Partei hinwies. Wien, 8. April. In der Klubobmännerkon- sereuz erklärte Derschatta, er könue nur die vor gebrachten Anregungen entgegennehmen, aber keine bindende Aeußerung abgeben. Mehrere Wien, 8. April. Ueber die Sitzung der Deutschen Volkspartei wird gemeldet: An der Sitzung nahm etwa die Hälfte der Verbandsmit- glieder theil. Die übrigen sandten fast ausnahms los

der Alpenländer solidarisu). Die Vertreter der Steier- mark sprachen sich gegen jedes Kompromiß be treffs Eilli aus und forderten, der Beschluß, in die schärfste Opposition zn treten, müsse unbe dingt durchgeführt werden, weil dies der Wille der Wählerschaft ist. Wien, 8. April. Die deutschen Parteien hiel ten heute Vormittags vor der Abgeordnetenhaus- Sitzung Klnbberathungen ab, die der ernstlichen Lage galten. Die Christlichsozialen beschlossen eine Resolution, womit die Obstruktion als frivoles

. Aber da eine Einigung unter den Deutschen ausgeschlossen ist, sei die Frage nur von theoretischer Bedeutuug. Schließlich wurde eiue Entschließung angenommen, in welcher der derzeitige Kampf unter den Deutschen geradezu als selbstmörderische Vernichtung der Rechte des deutschen Volkes uud seiner Zukunft erklärt wird. Wien, 8. April. Ein hervorragendes Mit glied der tschechischen Partei äußerte sich folgen dermaßen: Wir sind zur Regierung parat. Unser Programm ist fertig. Wir sind gegebenenfalls mich entschlossen

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Der Bote für Tirol
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Pagina 3 di 8
Data: 11.11.1902
Descrizione fisica: 8
Konservative und zwei Ver fassungstreue gewählt. Wien, 11. Nov. Der kouservative niederöster- reichifche Großgrundbesitz beschloß, das Kompro miß mit dem verfassungstreuen Großgrundbesitz bezüglich der Landtagswahl anzunehmen. Wien, 10. Nov. Wie das „Korr. Bur.' ver- nimmt, wurde der bisherige deutsche Botschafter in Wien, Graf Eulenburg, seines Postens enthoben, an seinerstatt wurde der Botschafter in Rom, Graf Wedel, zum deutschen Botschafter in Wien ernannt. (Privat - Telegramme.*) Wien, 11. Nov

- lichkeitsan trägen bevor. Alle Parteien sind indessen bereit, dem von sozialdemokratischer Seite einzubringenden Dringlichkeitsantrag betreffs der Vorgänge bei der Favoritener-Landtagswahl den Vorrang zu lassen. In parlamentarischen Kreisen verlautet, Koerber habe einen neuen Plan der Flott machnng des Parlamentes fertig und werde darüber mit den Führern der Parteien sprechen. Bisher ist unbekannt, worin der Plan besteht. Wien, 11. Nov. Vor der heutigen Sitzung des Abgeordnetenhauses findet

eine Vorstandssitzung der Deutschen Volkspartei statt, worin die parla mentarische Lage und die Möglichkeit der Klärung derselben erörtert werden soll. Wien, 11. Nov. Die alldeutsche Ver einigung bringt in der heutigen Sitzung des Abgeordnetenhauses einen Dringlichkeitsantrag ein, der N o t st a n d s a n s s ch n ß sei zu beans- rragcu, bittuen 48 Stunden über die ihm zugewie senen Stücke Bericht zu erstatten. Der Antrag steller ersuchte sämtliche Parteien, dem Antrag wegen seiner besonderen Wichtigkeit

dieser Drahtnieldungen muß die Nedakticn die Verantwortung dein betreffenden Bericht erstatter be,w. den darin genannten Blättern überlassen. D. R. Verlosungen. (Wiener Kommunal-Lose.) Verlosung am 3. November 1903 in Wien. Verlost wnrden sämt liche mit nachfolgenden Serien»Nnmmern bezeichnete Lose: 237 257 272 310 350 420 480 075 865 1008 1101 1106 1265 2045 2093 2145 2450 2491 2685 2324 2952. Von denselben wurde» folgende Lose mit größeren Gewinnen gezogen: 400-000 gewinnt S. 480 Nr. 37 ; 40.000 l5 ge winnt S. 359

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Der Bote für Tirol
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Pagina 3 di 12
Data: 18.10.1902
Descrizione fisica: 12
getötet, zehn weitere sind verstümmelt. Theater und WtusiL. (I n n s b r u ck e r Stadt-Theater.) Aus der Theaterkanzlei wird uns mitgeteilt: Heute geht, wie bereits ausführlich gemeldet, die Operetten- Novität „Der kleine Günstling' zum ersten mal in Szene. Diese Operette, welche in Wien an läßlich ihrer ersten Ausführung einen großen Erfolg hatte, dürste ob ihrer ausgezeichneten Musik sowie des recht gelungenen Textbuches halber auch hier ihre Wirkung nicht verfehlen, nmfomehr, als Dir. Laska

. Beschäftigt sind in dieser Operette die Herren Swoboda, Sturm, Waug, Nasch, Wald, Anthony, Karmel und Gottler und die Damen Kramm-Wallisch.Müller-Mentzl, Schrei ber nnd Pola; die Regie führt Dir. Laska. Für nächste Woche steht ein interessantes Gastspiel in Aussicht. Es ist nämlich der Direktion gelungen, mit der Hofschanspielerin Frl. Klara Rabitow vom Hofburgtheater in Wien ein auf 4 Abende berechnetes Gastspiel abzuschließen. Die Künstlerin ^^tt hier in ihren Glanzrollen auf und zwar in „Maria

Magdalena', „Hero und Lean- der', „Philippine Welser' nnd „Andrea', -i-as Gastspiel findet außer Abonnement statt. Peranlworlttcher Neoakteur Johann Tfchugmell. 2(171 5-!snraphisl»»e Depesche«. «--.elet-raiitti r des k. k. Ttl.-Korr.-Nurtvu.» Wien, 18. Okt. Die „Wiener Zeitung' pub liziert eine kaiserliches Hand streiken an den Ministerpräsidenten Dr. v. Koerber, worin die ser bis auf weiteres mit derLeitnug des Justiz- ministerums betraut wird; ferner ein Hand schreiben an den Justizminister Freiherr

» von Spcns- Booden, dessen Enthebung als Justiz- minister und dessen Übernahme in den Ruhestand genehmigt wird. Das kaiserliche Handschreiben be sagt zum Schlüsse, der Kaiser verleihe Spens- Booden in Anerkennung dessen reicher Verdienste auch unter schwierigen Verhältnissen als Zeichen des fortdauernden Wohlwollens das Groß kreuz des Leopoldordens. Wien, 18. Okt. Das Abgeordneten- Hans verhandelte in der gestrigen Sitzung über die Dringlichkeitsanträge betreffend die Diszipli- nicrnng

. General Zinzar Markovie wurde mit der Kabinetsbildnng for mell betraut. Belgrad, 18. Okt. Das Kabinet ist ge bildet: Präsidium: General Markovic, Mini sterium des Innern: Kronanwalt Todorovitsch, Ministerium des Äußern: Exminister Losanitsch. » >l .'Nt - ? el .'g! aNl'N-V* Wien, 18. Okt. Die parlamentarische Lage ist unverändert. Nach den gegenwärtigen Dispositionen sollen die vorhandenen Dringlichkeits anträge erledigt werden. Man glaubt jedoch, daß die Tschechen, denen daran liegt, daß die poli

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Der Bote für Tirol
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Pagina 3 di 10
Data: 23.04.1903
Descrizione fisica: 10
in Osterreich gebildet, dcsscn Statuten von der k. k. Statthalterei zur Kenntnis genommen worden sind. In Satteins (polit. Bezirk Fcldkirch) hat sich ein Zwcigverein des Zentralvcreins für Bienenzucht in Öster reich gebildet, deren Statuten von der k. k. Statthalterei , zur Kenntnis genommen worden sind. V'eleqvl5pltifme Nepefllten. (Telegramme deS k. k. Tel.-Korr.-Bureau.) Wien, 23. April. Das Armeeverordnungs blatt meldet die Übernahme des Geueral-Geuiein- spektors FSB!. Beckv. Norden au uuter Verleihung

der eisernen Krone erster Klasse und des Generals der Kavallerie Gradl unter dem Ausdruck der Aller höchsten Zufriedenheit in den Ruhestand, sowie die Ernennung des FML. Gelde rn-Egmont zum G>meral-Genieinspektor;fernerverschiedene V erschie- bungen in den Kommanden der Truppendivisionen und Brigaden, sowie zahlreiche Ordensverleihungen an Generale und Obersts. Wien, 23. Zlpril. In der gestrigen Sitzung des Aus glei chs au s s ch u ss es legte Minister präsident Dr. v. Koerber in längerer Rede die Gründe

, worauf die Debatte abgebrocheu wurde. Die nächste Sitzung findet heute statt. Wien, 23. April. Der Zollausschuß nahm nach längerer Debatte unverändert die Ta- ^ifpositionen für V a n m w o l l g a r n e und Baum wollwaren an und zog hieranf die Po sitionen Flachs, Hanf und Inte in Verhandlung. Sämtliche Redner traten für einen intensiven Schutz des heimischen Flachsbaues ein nnd betonten, daß die Prämien nicht als ein ent sprechender Ersatz des Zolles angesehen werden können. Abg. Kolischer soivie

Referent Holstein sprachen sich gegen einen derartigen Rohstoffzoll aus, der für die Leinenindustrie verderbenbringend wäre. Wien, 23. April. Der Finanzminister hat heute auf Grund des Gesetzes vom 6. Juui 1901 einen weiteren Betrag von 125.000,000 Kronen vierprozentiger Kronenrente zum Kurse von 99.75 Prozent an ein Konsortium, beste hend aus dem Postsparkassenamte, dein Bank- Hanse Notschild, der Bodenircditanstalt, der ^Kre ditanstalt, der Anglobank, dem Bankverein, der Eskömptegesellschaft

, der Länderbank und der Unionbank für feste Rechnung begeben. (Privat-Telegranime.*) Wien , 23. ?lpril. Das Reichsgericht wies die Beschwerde der wegen Konknbinats aus der Gemeinde Brunnersdorf in Böhmen ausgewiesenen Friedrich Stelzn er und Frie derire Selig mit der Begründung ab, daß durch die Ausweisung der Beschwerdeführer eine Verletzung des Rechtes des freien Aufenthaltes nicht stattfand, da die Beschwerdeführer als in jahrelangem unsittlichen nnd überdies ehebreche rischen Verhältnisse lebend

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Pustertaler Bote
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Pagina 6 di 20
Data: 15.12.1905
Descrizione fisica: 20
, Franz Gutmann, ist am 30. November ausgetreten und hat die Leitung der böhmischen und mährischen Zweiggeschäfte der Wechselstuben-Aktiengeschaft „Merkur' in Wien überbommen. Die Leitung der Zweiz- anstalt der Zentralbank in Innsbruck wurde dem bisherigen Bureauvorstand Max Keller gemeinschaftlich mit dem Oberbeamten Franz Baudisch übertragen. — In den Kergen verunglückt. Der 65 jährige Peter Hausberger aus Kundl im Unterinntal stürzte bei der Holzarbeit im Gebirge ab und wurde tot aufgefunden

gemeldet wird, dort in seiner Wohnung tot im Bette auf gefunden. Er- hatte sich vergiftet. — Eine aus Pola nach Wien gereifte Dame, die 29 jährige Baronin Hildegarde U., versuchte sich in einem Hotel durch einen Revolverschuß zu entleiben. Sie ist mit einem Stabsoffizier verlobt, doch stehen der ehelichen Verbindung materielle Schwierigkeiten im Wege. — Eine gräßliche Bluttat trug sich in Montreuil bei Paris zu. Dort lebte der Porzellanarbeiter Marcel seit sechs Monaten mit einem Mädchen im gemein

samen Haushalte.Aus Eifersucht wegen eines Kindes, das Hos Mädchen von einem anderen hatte, versuchte der Arbeiter seine Geliebte, das Kind und sich selbst zu töten. Nachdem ein Versuch mit Kohlengas mißlungen war, öffnete er seiner Geliebten und sich selbst die Pulsadern. * Gin deutscher Nationalrat in Wien. In Wien fand eine von Anhängern der Deutschen Volkspartei und der Freialldeutschen einberufene Versammlung statt, in der gegen das Ueber wuchern der Tschechen in Wien Stellung ge nommen wurde

. Die Versammlung nahm eine Entschließung an, in denen darin erinnert wird, daß die Gemeindevertreter der Stadt Wien, wenn sie ihr Gelöbnis ernst nehmen, zur Wahrung des deutschen Charakters der Stadt Wien verpflichtet sind. * Ginbruche — Unterschlagung. Letzter Tage wurde bei dem Juwtlier Anton TreSnak in der Rothenthurmstraße in Wien ein Einbruch verübt. Es wurden Juwelen im Werte von 30.000 Kronen gestohlen. Die Täter find bisher nicht gefunden. — Am 9. ds. nachts drangen Diebe in das Schloß des Prinzen

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Meraner Zeitung
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Pagina 5 di 12
Data: 11.01.1901
Descrizione fisica: 12
auf die verlesene Adresse, er beklagte die schwierige Lage, er wolle diese jedoch lieber ertragen, als auf die nothwendige Unabhängigkeit des heiligen Stuhles verzichten. Der Papst drückte schließlich den Schmerz über die Propaganda der protestantischen reli giösen Gesellschaften selbst im Zentrum des Katholizis mus aus. i n alpiner Versuchsgarten.^ Der Verein für Alpenblumenschutz in Bamberg hat beschlossen, für die Erhaltung eines alpinen Versuchsgartens auf dem Schneeberg bei Wien eine jährliche Subvention

, 73 I. 4. Josef Leiter, Apolheker hier, 24 I.. S. Susanna Profanier, Witwe, Private. 67 I., 3. Mari« Waldner, led Private von Partschins, öl I., 9. Anna Fcacaro, KutscherSklnd 1'/» I.. 11. Johann Wegleiter, Wasenmeist» hier, 60 I., 15. Jol>' Ulm 14 I, 19. Johann Zöttl, Gärtner von Neustist In Oberiisterrelch, 67 I, 20. Iran» Riezler, Zögling 5 I., 20. Josef Prohaszka, Postkontrollor aus Ungarn 25. I., 31. Joses Berger, Schneidergehilse von Madlin, 24 I,, 24. Johann Klinnilt, Prtvatbeamter von Wien

, 50 I, S4, Cle mens Baldug», Masckinenauss'her von Branzoll, 44 I., 2Z Joses Seitz, Taglöhner von Nisfian, 71 I, 26. Anton LobiS. Fuhrwecht von Sarnthein, 38 I., 29. Joses Fritz, Privat vo n Innsbruck 76 I. Nenejte Nachrichten aad TelesrlMlne. Eine Ministerkrise. Wien, 9. Jan. Die längere Audienz, welche der Statthalter von Galizien, Graf Pininski, beim Kaiser hatte, wird von den polnischen Blättern mit einer Ministerkrisis (?) in Verbindung gebracht. Graf Pininski soll bei Rekonstruktion deS KabmetS

angeblich ein Portefeuille übernehmen. Zur Wahlbewegung. Wien, 9 Dez. Die gesammte Presse, mit Ausnahme der deutschnationalen Blätter, bespricht den Ausfall der bisherigen Reichsrathswahlen in höchst pessimistischer Weise und ist der Ansicht, daß durch das Erstarken der radikal-nationalen Strömung und das Auftauchen noch unberechenbarer wirth- schastlicher Parteigruppen die ohnehin zweifelhafte Aussicht auf die Arbeit des ReichSraths noch zweifelhafter wird. Wien, 9. Jan. Der aus Steiermark

können. Wien, 10. Jan. Bei den gestrigen Reichs rathswahlen der Landgemeinden wurden in Schle sien zwei Anhänger der deutschen Volkspartei wiedergewählt, ferner ein Pole, zugleich ein slavischer Kompromißkandidat gewählt. Der Besitzstand ist unverändert. In Salzburg wurden zwei Anhänger )er katholischen Volkspartei, darunter der ehemalige Präsident der Abgeordnetenkammer Fuchs gewählt. Der Besitzstand ist auch hier unverändert. In Görz und TradiSka wurde ein Sloven.-liberaler und ein Jtal.-lieberaler

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Meraner Zeitung
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Pagina 6 di 20
Data: 20.05.1906
Descrizione fisica: 20
mit Alexander Girardi bestätigt.— In Wien ist der Kämmerer und Oberst d. R. Stephen Ritter Pieniaczek v. Kruzlvwa-Odrio- watz, im 87. Leebensjahre; ferner im Alter von 66 Jahren der in kaufmännischen und industriellen Kreisen sowie in der Wiener Gesellschaft bestens bekannte kaiserliche Rat Moritz Hirsch gestorben. — Tas 50jährige Schauspieler-Jubiläum feiert heute Ludw. M a r tin ellivont Teutschm Volks theater in Wien. Er hat bekanntlich seine Künst ler-Laufbahn in Innsbruck begonnen. — Kardinal

Katschthaler von Salzburg feiert am 27. Mai sein goldenes PriesterjubiAum. — In Wien hat sich der 31jährige Toktir der Chemie A. Kohn- wald, der in einer Stadtapotheke angestellt war, vergiftet. Tas Motiv der Tat war 'unglückliche Liebe. — In Trieft hat sich der Bataillons adjutant Leutnant Ludwig Gärig des 97. In fanterie-Regiments aus unbekannter Ursache in seiner Kanzlei in der großen Kaserne erschossen. —Ter Titularbisckif des Neutraer Domkapitels Franz Venezel ist gestorben. — Ter Groß herzog

sich er eignete, wurde ein lautes donnerflhnlickM Getöse vernommen. . Neueste Nachrichten uud Telegramme der „Meraner Zeitung'. Jnnsbrucker Gemeindewahlen. Innsb ru ck, 18. Wiai. Heute wurden im 1. Wahlkörper die Kandidaten der TiMschen Volkspartei !und des Vereins der Teutschnativ- nalen gewählt und zwar erhielten von 44 ab gegebenen Stimmen: Bürgermeister W. Greil 39, Anton Eller 42, Max Obexer 42, Joh .Sonvico 42 Stimmen., Oesterr. Abgeordnetenhaus. Wien, 18. Mai. In der heutigen Sitzung

nicht beteiligen und haben ihre vorgemerkten Redner aus der Liste streichen lassen. Wien, 19. Mai. Die gestrige Sitzung des Abgeordnetenhauses war nur von kurzer Dauern In der Debatte über die Erklärungen des Minister präsidenten Prinzen Hohenlohe sprachen die Ab geordneten Dr. R. v. Plazek, Herzog, Rqman- czuk und schließlich der Abg. Choc, dessen Rede häufig von Zwischenrufen des Abg. Fresl unter brochen wurde. ' Wahlreformausschuß. Wien, 19. Mai. Der Wahlreformausschuß hat in seiner gestern abend

-Aussperrung in Innsbruck. Wien, 19. Mai. Gestern erschienen die Ab' geordneten Schrasfl und Schöpfer beim Minister präsidenten Prinzen Hohenlohe mit der Bitte, er möge seinen ganzen Einfluß dahin geltend machen, daß die vorgestern in Innsbruck erfolgte Aus- fperung von 6000 Bauarbeitern baldmöglichst rückgängig gemacht werde. Die Abgeordneten wiesen darauf hin, welch schwerer Notstand unter der arbeitenden Bevölkerung durch diese Maßregel hervorgerufen werde. Als das geeignetste Mittel, die Aussperrung

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 1 di 6
Data: 06.05.1902
Descrizione fisica: 6
als auch von der Deutschen Volkspartei abgelehnt- —^ Das ^Nordmährerblatt' theilt mit, dass der Abgeordnete Dr. S ch alk deshalb- aus d er katho lt schen Kirche noch nicht auSgetreten ist, d a m it er sei n e I a hr esr ent e n i ch t v er l i er t. — Der Kaiser hab sich am Sonntag zur Eröffnung der Delegationen nach Ofen-Pest begeben und kehrt am 8. d. wieder nach Wien? zurück — Das „Petit Journal' meldet, dass die. Königin-Witwe Margherita den Entschluss gefasst habe, sich in ein Klo st er zu rü ck zuz

, über dessen Namen und Herkunft noch immer nichts herausgebracht wurde, ist zum Tode verurtheilt worden. — König Victor Emanuel besucht im nächsten Monat Berlin und Wien. In Wien trifft der König am 2d. Juni ein. — Es wird nunmehr osficiell kundgemacht, dass die Gemeinde Mezzotedesco (Deutschmetz) das Recht erhalten hat, sich in Mezzocorona (Kronmetz) um zutaufen. Inland. Hiovauelli — Hverkandesgerichts-^räsident. In eingeweihten Kreisen verlautet, der Ackerbau minister Giovanelli sei zum Präsidenten des Ober

) ; Verbot von Erzeugung und Vertrieb von Schundwaren; NichtVerwendung der Sträflinge zu gewerblichen Arbeiten, Verwendung derselben zu Außenarbeiten; Regelung des Kärtell- wesens; Verbot des Hausierhandels- in Wien; Regierungsbeiträge an die Genossenschaften; Berück sichtigung des Kleingewerbes bei Vergebung von Lieferungen; Abschaffung der Zwangsverwaltung und Zwangsverpachtung der Gewerbe;. Abhilfe der Werkstättennoth in Wien und Einrichtungen von billigen Wohnungen und Werkstätten für Klein

schen Militärbevo!lmächtigten in Wim war es schon vor längerer' Zeit aufgefallen, dass man in Wien' verschiedene russische militärische Geheimnisse zu wissen schien' Grimm sendete das Material durch eine Dame, die stets über Berlin nach Wien reiste. Diese Mittelsperson vergaß einmal den Handbeutel, worin sich das belastende Material befand, in dem russischen Eisenbahnwagen. Das aufgeregte Benehmen dex. Dame, als sie den Verlust anzeigte, erweckte Verdacht. Die Beamten, welche die Handtasche gesunden

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 2 di 8
Data: 15.05.1902
Descrizione fisica: 8
, als bei irgend einer anderen Gelegenheit. Die Großmachtstellung der Monarchie ist durch die wirtschaftliche und politische Zusammengehörigkeit der beiden Staaten bedingt; sie scheint schon erschüttert, wenn man in Ungarn von einem selbständigen Zollgebiete, von einer eigenen Bank n. dgl. spricht. Sofort wird in Wien eingelenkt, es wird den Ungarn die Er füllung eines jeden Begehrens zugesichert, jede von ihnen dictiertd Bedingung wird angenörttmen, wenn sie nur so M sind, noch bei Oesterreich zu bleiben

, und dadurch die weitere Existenz und die Großmacht stellung des Gesammtstaates nicht zu gefährden. Die Herren in Budapest kennen ihre Pappenheimer in Wien, über die sie noch immer Herr geworden sind. So auch in der Frage des Ausgleiches; sie haben es durchgesetzt, dass die österreichische Regierung — öb mit öder ohne Widerstand, wissen wir nicht — zurückgewichen ist, dass sie die ungarischen Forderungen angenommen und sich verpflichtet selbe im österreichischen Reichsrathe zu vertreten. Heute

, wenn er nicht abgehalten wird. Es wurde gesagt, es werden weiß Gott wie viele Menschen nicht mehr nach Wien kommen. Wien hat nicht die geringste Einbuße er litten, wir sind froh, dass diese Getreidewucherer nicht mehr nach Wien kommen. Dass der Herr Inter pellant für den Blanco-Terminhandel schwärmt, das nehme ich ihm nicht übel. Es ist nur von der Auf hebung jenes Handels die Rede, der Getreide ver kaufen will, ohne dass^er es hat und der Getreide kauft, ohne dass er es braucht! Diesem Schwindel' muss endlich

komme, sei noch nicht bestimmt. Wir geben diese Nachricht mit großer Reserve wieder. Man weiß, was demHerrnDr. Kathrein bereits in Wien seinerzeit alles angeboten wurde. Dass er aber gegen die Annahme eines leitenden Posten in Tirol selbst nichts hat, ist nicht so unwahr scheinlich. Aer alldeutsche Parteitag in Innsbruck. Zl5 dem am Sonntag den 11. d. Mts. in Inns bruck abgehaltenen alldeutschen Parteitag sür die Alpenländer, waren außer Vertretern aus Tirol und Vorarlberg auch solche aus Wien

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Meraner Zeitung
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Pagina 6 di 14
Data: 20.11.1901
Descrizione fisica: 14
, sagte der Kaiser: Die parlamentar- Das muß anders werden, so geht es unmöglich weiter. Hofnachricht. Wien, 19. Nov. Erzherzogin Marie Valerie ist heute auf Schloß Wallsee einer Prinzessin ge nesen. Zur Lage. Wien, 19. Nov. Die heute veröffentlichte Kundgebung der Obmänner der Linken spricht die Ueberzeugung aus, nur eine Verständigung aller Parteien könne das Parlament aus seiner heutigen Lage befreien. Das Ziel der von den deutschen Parteien angeregten Aktion sei die Erledigung des Budgets

, die Herstellung einer politischen Si tuation, welche den parlamentarischen Ausgleich mit Ungarn und die Erledigung der Handelsver träge ermöglicht. Es folgt der Vorschlag, das Budget bis Weihnachten zu erledigen und ein parlamentarisches Budgetprovisorium zu votieren. Die deutschen Parteien sprechen ihre Bereitwillig keit aus, eine Aussprache iiber die wichtigsten nationalen Differenzen zu pflegen. Wien, 19. Nov. Die Lage wird in parlamen tarischen Kreisen ungünstiger denn je beurtheilt. Es wird versichert

regieren werde. Wien, 19. Nov. Die deutsche Klubobmänner konferenz hielt gestern Mittags und Abends Be rathungen ab, deren Ergebniß eine Kundgebung ist, die heute vor der Haussitzung den Klubs noti fiziert und dann publiziert werden wird. In der Kundgebung, die auch dem Ministerpräsidenten zur Kenn miß gebracht wird, wird der prinzipielle Standpunkt der deutscheu Parteien festgelegt, ein dringlich an die Arbeitswilligkeit appelliert nnd die Bereitwilligkeit der deutschen Parteien be tont

, mit aller Kraft für die Sanierung des Par laments einzutreten. Wien, 19. Nov. In der Obmänner-Kon ferenz wurde darauf verwiese», daß der gegen wärtige Zeitpunkt von den deutscheu Abgeordneten keineswegs für geeignet gehalten werde, um eiue nationale Auseinandersetzung mit den Tschechen zu Pflegen, da unter dem Drucke der tschechischen Postulate keine Erfolg verheißenden VerHand lungen eingeleitet werden könnten. Die Vertreter der deutschen Fortschrittspartei erklärten, sich au' eine Verhandlung

zu solchen Verhandlungen ein Anstoß gegeben werde. Die Tschechen hätten eine Zwangslage geschaffen, für welche sie allein die Verantwortung tragen, und ihre Schuld werde es sein, wenn, was man allen auf das Bestimmteste, daß ein Versuch, ob er nun von der Regierung oder von den deutschen Parteien ausgehen sollte, den gegenwärtigen Zu- tand, der ein Unrecht an den sprachlichen Rechten >es tschechischen Volkes ist, weiter andauern zu assen, keinen Erfolg hat. Wien, 19. Nov. Bei der Besprechung der parlamentarischen Lage

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Der Bote für Tirol
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Pagina 3 di 10
Data: 08.11.1902
Descrizione fisica: 10
Dring- lichkeitsanträge. Über Autrag des Abg. Jro be auftragt das Haus den volkswirtschaftli ch en Ausschuß, über den Beschluß des Herren hauses betreffend das T e r m i n h a n d e l g e s e tz binnen 8 Tagen Bericht zu erstatten. Die nächste Sitzung findet am kommenden Dienstag statt. Die innere Lage und die Wehrvorlage. Wien, 8. Nov. Die parlamentarische Lage ist fortwährend kritisch. Gegenwärtig liegen 36 Dringlichkeitsanträge vor, die, wenn sie nicht zurückgezogen werden, alle beraten

bei Neuwahlen agitatorisch ausuützen würden. Wien, L. Nov. Das „Vaterland' meint in einer Besprechung der Situation, am besten wäre es, das Hans zn vertagen und sofort eine Verstän- diguilgskoufereiiz einzuberufen. Wien, 8. Nov. Ein Mitglied der Deutschen Volkspartei äußerte sich über die Lage: Es ist selbstverständlich, daß die Deutsche Volkspartei nach wie vor alles fördern wird, was die Arbeitsfähig keit des Hauses ermöglicht. Dariu liege aber nicht etwa ein^ Zugeständnis an die Regierung. Die Deutsche

Volkspartei werde sich in jeder Beziehung ihre Unabhängigkeit wahren. Was die neue Wehr vorlage betrifft, so liege hierüber ebenso wie bei den anderen deutschen Parteien bis jetzt kein Par teibeschluß vor. Doch könne die Vorlage heute ichou als unannehmbar bezeichnet werden. Wien, 8. Nov. Der Zentrumsklub äußerte f ch w e r w i e g e u d e Bed euken ge genüber der Wehrvorlage. Hauptsächlich die bäu erlichen Klubmitglieder Nagten darüber, daß die Militärverwaltung die Bedürsuisse der Laudbau- treibeudeu

nicht berücksichtige. Die Debatte wnrde noch nicht beendet. Wien, 8. Nov. Einem Eommuuigue zufolge beschloß die tschechische »atio»alsoz>ale Vereinigung mit Rücksicht darauf, daß die neue Wehrvorlage nicht nnr eine Erhöhung des Präsenzstandes, sondern nene nnd große Ausgabe» ftir die Bevölkerung bedeutet, weiter mit Rücksicht daraus, daß die Heeresverwaltung noch nichts gegen die Soldateumißhandlnngen und in Sachen der tschechischen Meldungen bei Koiltrolversamm- lungen unternommen hat, die Durchberatung der neuem

Wehrvorlage mit allen Obstruk tiv n s in i t t e l n zu verhindern. Landtagswaklen. Wien, 8. Nov. Bei den L a » d t a g s st i ch - wähle» im Wiener Bezirke Favoriten wurde der christlichsoziale Kandidat Prochazka mit Stimmen gegen den Sozialdemokraten Dr. Adler (6223) gewählt. In Mistelbach wnrde der christlichsoziale Frohner, in Wiener-Nen- stadt der dcntschvolkliche Schwarz gewählt. Graz, 8. Nov. Bei den Landtags wäh len in Graz wurden drei Mitglieder der deut schen Volkspartei uud ein Mitglied

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Der Bote für Tirol
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Pagina 3 di 12
Data: 21.11.1903
Descrizione fisica: 12
auf der Ab trennung von Ungarn. Sie wäre jedoch nicht für einen Ausgleich zu haben, der Öster reich allein Opfer auferlege ohne Gegen- opfer Ungarns. Redner wendete sich in den schärfsten Ausdrücken gegen die Unterdrückung der nichtmagyarifchen Nationalitäten Ungarns. Die Verhandlung wurde hierauf abgebrochen. Die nächste Sitzung findet am Dienstag statt. (Privat-Telegramnie.*) Wien,21.Nov. Die Aufnahme der Rede des Mini st e r p r ä si d e u t e u war die denkbar gün stigste, die er unter den gegenwärtigen Ver

können' Wien, 21. Nov. Die Obmänner der ver einigten deut scheu Parteien und des katholischen Zentrums erschienen ge stern nachmittag beim Ministerpräsidenten Dr. v. Koerber und sprachen ihm ihre Aner kennung für deu in der Beantwortung ihrer Interpellationen vertretenen Standpunkt aus. Ministerpräsident Dr. v. Koerber dankte den Herren für die Unter st ü tz u n g, die sie ihm in der in ihrer Interpellation berührten Frage haben angedeihen lassen. Prinz Liechtenstein äußerte sich über die Rede Koer bers

: „Prächtig! Ganz prächtig! Eiue aus gezeichnete glänzende Rede!' In ähn lichem Sinne hörte man verschiedene Äußerun gen. Auch die Mitglieder des Verfassungs treuen Großgrundbesitzes äußerte», daß die Rede vor allem vornehm gewesen sei. Die Mitglieder des Polenklnbs sympathisie ren völlig mit den von Koerber vertretenen An schauungen in der Militärfrage. Wien, 21. Nov. Die Blätter besprechen die Rede Dr. v. Koerbers uud sind alle einig, daß Dr. v. Koerber äußerst sachlich und unpersönlich gesprochen

', indem er sich einer Redeweise befliß, welche die gewählteste Form keinen Augenblick verließ. Aber auch diese Rede Dr. v. Koerbers war von dem Wunsche beseelt, nicht a l l e B r ü ck e n a b z n - brechen, die zu dem ungarischen Ministerprä- sideuteu führen. Die „Neue Freie Presse' mel det dann noch, daß die RedeDr. v. Koer bers in Ungarn nicht ungünstig ausge nommen wurde. Das „Vaterland' meint, auf Koerber köunte man anwende«: „Du willst das Recht studieren? Halt! studiere lieber die Gewalt!' Wien, 2V. Nov

geben will. — Wien, 21. Nov. Die Abg. Prade, Dr. Kin- dcrmann, Holstein, Nowak und Genossen über reichten gestern im Abgeordnetenhanse vier D r i n g l i ch k e i t s a n t r ä g e, in welchen die Zweiteilung sämtlicher Administrativ- iilid I n st i z b e h ö r d e n in Böhmen auf Gruud der Teilung des Landes nach nationalen Kreisen, demeutsprecheud die Zweiteilung des L a u d e s a u s s ch u s s e s uud die Schaffung nationaler Kurie« im Landtage, eudlich die Teiluug der kirchliche« Diözese

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