? r Ttrslsr SamSrag, 17. Dezember L91V Eigenberichte« Krwe«, 14. De^mdtr. (Kunstnotiz.) Im Schaufenster ter Blumeuhaudlung Gebrüder Streiter in der Adlerbrückcnstraß; ist seit ge stern das jüngste Werk des jungen und gegen wärtig hier weilenden Bildhauers Franz Mühl' egger ausgestellt. Es ist eine drei Viertel lebensgroße Porträtbüste des verewigten und unvergeßlichen ErzbischofZ Dr. Simon Aichner, die als außerordentlich gelungen bezeichnet werden muß, da der Künstler nur nach einem Bild
— des ein» zigeu, den sie in Wahrheit geliebt hatte und vielleicht auch jetzt noch liebte. „Glaube ja nicht, daß ich dich unterschätze, Maria Petrowna. Du hast relativ sehr viel ausgerichtet. Aber zu einem Werk wie dem D einigen muß man nicht viel, sondern- Ungeheures ausrichten. Gelingt eS, bist du der Held, der Gott; gelingt eS nicht, wird daS Spiel zur Farce. Unzufriedene gibt eS überall und sie sind das einzige Material, mit dem du gearbeitet hast: mit den schlechten Elementen. Die guten