, die das Werk der Entnationalisierung von Chiusa bis nach Salorno fortsetzen möchte, das seinerzeit durch das voreilige Wirken der Priester des Alto -Adige in so harter Weise begonnen wurde. Tatsächlich verlangt der Autor mit einer Neihe von wunderhübschen Phrasen die Tren nung des Territoriums nördlich von Salorno ' 5>on der Diözese Trento. »Einmal war es schon auf dem Papier voll zogen worden'. Der Autor hat Recht. Einmal war es beschlossen worden, doch dieselbe hohe Obrigkeit, die es beschlossen
betrachten mußte. , Mit dieser Feststellung lobte der anonyme Ver- Wsser indirekt dos Werk der Kurie von Trento, «ie den Forderungen des deutschen Klerus Mchkam und die Priester deutscher Nationali st nördlich von Salorno beibehielt, geht aber «Udert sich die Situation für den Dr. Nieder- Maier. Er straft seinen deutschen Kollegen, der M Ausland soviel Lärm mit seiner Broschüre schlagen, Lügen und zieht gegen die tol erante und friedfertige Tätigkeit des Bischofs don Trento los und schafft
für die Kirche. NeinI Gott sei dank. Italien weiß, nns die Mission >des Priesters ist, weiß, daß die>elbe über alle nationalen Streitigkeiten erhaben ist. weiß, daß sie in einem Werk der Liebe und des Friedens für alle besteht. Wir sprechen nicht davon, diesen oder jenen Posten für einen italienischen Priester zu ret ten, ihm Kiefen oder jenen Posten zu erobe ni, wir wollen den Priester, der imstande ist, seinen Seelsorgepflichten zu entsprechen. Der ganze Religionskampf im Alto Adige dreht
sich um. das eine Ziel: trachten, daß der Klerus zu seiner Mission, die ihm obliegt, die ihm von der Kirche anvertraut wurde, zurück kehre. Die Altklage, die wir gegen den deutschen Klerus erheben, besteht eben darin: daß er nie aus eigenem Antrieb das Problem der Seel sorge für alle Katholiken dieses Gebietes be trachtete, sondern bloß die Deutschen sah. bloß die deutschen Katholiken. Nie fühlte er in sich die für einen Priester unumgänglich notwen dige Pflicht, allen Seelen fein Werk angedei- hen zu lassen