zu Salzburg gelernt.— Der Freiherr v. Spergs, dessen handschriftliche Nach richten von tirolischcn Künstlern aus einer nicht viel spätern Zeit, als die roschmanniscben, zu seyn scheinen, macht nur von I0h. M oll's Arbeit am ^arge Karls VI. Meldung, wo er Oesterreich unter dem Bilde einer trau- rendeu Matrone, die das Bildniß Karls VI. mit der einen Hand auf den Erdball stellt, und mit der andern krönt, vorstellte. Spergs nennt es ein unvergleichli ches Werk, und erzählt noch, Moll's Landsmann
, und man kann nur zugeben, daß Moll als D 0 n n er's Schüler viel dabei gearbeitet haben möge. -— Dagegen wird uns sehr wahrscheinlich, daß daS sogenannte Mausoleum, welches, gemäß der im Eingange angeführten kleinen Schrift, die Kaiserin M. Theresia für sich und ihren kaiserlichen Gemahl schon so früh hat machen la»eii, ein Wcrr von Ioha n n Moll sey. Da der Sarg Karls VI. sehr zur Zufriedenheit ausgefallen war, wird es eben dadurch sehr wahrscheinlich , daß das zweite ähnliche Werk