u. Vorarlberg I. 1L20 er zählt sind, und begleitet mit kurzen aber treffliche» Er läuterungen von G. ^nach seiner eigenhändigen Unter schrift P.) A. Gnattani, Profetar an der architektonischen Akademie in Rom, wo eS in der Drnckerei de Romains lkZsc, heranS kam. Ein Werk, daS in diefer alten Hei math des KlllistsiiineS Aussehen machte, würdig, dem großen Gönner der Künste Pins VII. zugeeignet zu wer den, nnd daS, als ein Produkt der wenigen ErholnngS- Slunde» deS jnngen Künstlers, sein Vaterland
Effekte zn sehen gewohnt ist , lind dieser bei den Meisten durch grelle Kontraste, Farbenfpiele und dergleichen erhalten wird, so hat bei der zahllosen Menge der Liebhaber und Zöglinge der Kunst die ächte Kunst nur verlieren können, indem dadurch der Grund begriff aller schönen Formen mit der Sorglosigkeit nm richtige Zeichnung verschwand. Diesem 'unglücklichen Vorurtheile nimmt dieses Werk seinen blendenden Schein, indem selbes in bloße» Umri»en, ohne Licht nnd Schal ten, oline Piusclkünstelei
, den Grund der Schönheit so vieler Meisterstücke in den Linien der Umrisse enthüllt nnd anschaulich macht, wie alle Schönheit, Kraft nnd Rüh rung in dem richtigen Auffinden weniger Züge liege, wel che die ewige Grundform alles Scliönen anSmache». Einen zweiten noch wichtigern Vortheil für die Knnst- bildnng läßt dieses Werk dnrch seine Verbreitung mi) Studium erwarten, indem eS mächtig zur Berichtigung und Ausgleichung des Jdeenstreites beiträgt, der als eil!